Hinweise zum. Schaderregerauftreten SACHSEN-ANHALT

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1 Hinweise zum Schaderregerauftreten

2 Phytoplasmosen Krankheiten werden durch Phytoplasmen (zellwandlose Bakterien) hervorgerufen Apfeltriebsucht vorzeitige Herbstfärbung und Laubfall an Langtrieben treiben Anfang August die normalerweise ruhenden Augen aus und bilden zahlreiche dünne, steil aufwärts gerichtete Triebe (Besenwuchs) Nebenblättchen an Kurztrieben und an der Basis von Langtrieben sind stark vergrößert und gezähnt bei starker Symptomausbildung sind Kleinfrüchtigkeit, verminderte Frucht-Ausfärbung zu beobachten, Abnahme des Geschmacks

3 Birnenverfall kräftig wachsende Bäume können innerhalb weniger Tage welken und vertrocknen (schneller Verfall), Laub verfärbt sich schnell rot bis braun beim langsamen Verlauf der Krankheit bilden sich kleine blaßgrüne oder chlorotische, leicht eingerollte Blätter, Triebwachstum ist gehemmt, im Folgejahr kann es zum Absterben der Bäume kommen Kleinfrüchtigkeit, vorzeitige Reife

4 Europäische Steinobstvergilbung(ESFY) vorzeitiges Austreiben von Blattknospen noch vor den Blütenknospen (betrifft nicht unbedingt alle Blätter eines Baumes) im Winter/Frühjahr im Sommer kommt es zu einem konisch, chlorotischen Blattrollen Wachstumsdepression, Kleinfrüchtigkeit, bei schwerem Befall Absterben der Hauptäste bzw. ganzer Bäume infizierte Bäume können innerhalb eines Jahres zusammenbrechen Schlegel, T.; LLG

5 Phytoplasmosen Nachweis mittels PCR-Verfahren Abwanderung der Phytoplasmen ab September/Oktober in die Wurzel eine großräumige Verbreitung erfolgt durch vegetatives Vermehrungsmaterial kleinräumig über Blattsauger (Cacopsyllapicta, C. melanoneura, C. pruni) und Wurzelverwachsungen Bildquelle: C. melanoneura C. pruni keine Weiterverbreitung durch Schnittmaßnahmen Erreger bleibt latent in der Pflanze Quarantänekrankheiten Verwendung von gesundem, zertifizierten Pflanzgut für die chemische Bekämpfung der Blattsauger stehen keine PSM zur Verfügung, außerdem ist der Termin der Einwanderung schwer zu bestimmen (Überwinterung auf Koniferen, Rückkehr im Frühjahr)

6 Bakteriosen Feuerbrand Blüten welken und vertrocknen (braune bis schwarze Verfärbung) hakenartige Krümmung von Triebspitzen, die sich noch im Wachstum befinden, Triebe verfärben sich braun bis schwarz Austritt von Schleimtröpfchen an stark infizierten Pflanzenteilen (Blüten, Trieben oder Früchten) bei schwülwarmer Witterung regelmäßige Bestandskontrollen Wirtspflanzen (z. B. Crataegus, Cotoneaster) im Umfeld von Obstanlagen (500 m) sind regelmäßig auf Befall zu kontrollieren Befallsverdacht ist meldepflichtig Rückschnitt ins gesunde Holz, sofortiges Sammeln und Verbrennen befallener Äste 2016 Auftreten überwiegend an Birnen (Feldflur und Altbefall) für 2017 erneute Notfallzulassung nach Art. 53 für LMA

7 Bakterienbrand (Pseudomonas sp.) des Kern- und Steinobstes Blüten kommen nicht zur Entfaltung, sterben ab an jungen Früchten und Fruchtstielen braune eingesunkene Nekrosen Blätter zeigen hellbraune rundliche Flecken, scharf abgegrenzt zum gesunden Gewebe, Flecke trocknen ein und fallen aus (Verwechselung mit Schrotschusskrankheit oder Ringfleckenviren) an Trieben braune nekrotische Flecke mehr oder weniger stark ausgedehnte Rindennekrosen, Verbräunungen unterhalb der Rinde, Gummifluss Erreger ist weltweit verbreitet und hat einen großen Wirtspflanzenkreis Befall an Kirschen, Pflaumen und Aprikosen ist z. B. schwerwiegender als bei Apfel und Birne Bakterium dringt über Blattnarben, Spaltöffnungen oder Verletzungen (Schnitt, Frostrisse) in das Gehölz ein, Infektionen vor allem im Herbst Sortenunterschiede, Rückschnitt, Einsatz von Kupferpräparaten

8 Virosen Übertragung durch Pflanzmaterial und saugende Insekten (je nach Krankheit) Apfel Gummiholzkrankheit Süßkirsche Apfelmosaik Fruchtringberostung Viröse Kleinfrüchtigkeit Nekrotisches Ringfleckenvirus Aprikose, Pflaume Scharka

9 Pilzkrankheiten Apfelschorf Validierungsversuch im ZGT: Schorfbefall nach Infektion am und Anzahl Ascosporen

10 Apfelmehltau Fruchtfäulen Monilia Gloeosporium Monilia- Spitzendürre Monilia und Botrytis

11 Blattläuse Tierische Schaderreger Blutläuse Mehlige Apfelblattlaus Schwarze Kirschblattlaus Kleine Pflaumenlaus Blattsauger Blattgallmücken

12 Schildläuse Ahornschmierlaus Kommaschildlaus San-José-Schildlaus Spinnmilben Obstbaumspinnmilbe (Rote Spinne) Braune Obstbaumspinnmilbe (Bryobia) Gemeine Spinnmilbe Weißdornspinnmilbe

13 Apfelwickler Pflaumenwickler

14 Kirschfruchtfliege von Mitte Mai bis Ende Juli Hauptflug Anfang Juni Kirschessigfliege Flugverlauf Kirschessigfliege in Bernburg (Durchschnitt von 2 Fallen)

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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