WEITERE INFORMATIONEN, FRAGEN, QUELLEN UND REFERENZEN

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1 WEITERE INFORMATIONEN, FRAGEN, QUELLEN UND REFERENZEN Die Schweiz und Recycling: Musterschülerin? Die Schweizer sind sehr gut in Sachen Recycling und im Aluminium Recycling ganz besonders. Sie waren 2010 Weltmeister im Recycling und bleiben heute noch unter den Besten weltweit. «Vergleichende Recyclingdaten [ ] zeigen, dass die Schweiz ein paar Spitzenplätze belegt, wenn auch knapp. Das Land gehört zweifellos zu den Vorbildern in Sachen Recycling, aber ganz oben in der Rangliste befindet es sich nicht. Fazit: Diese Rankings sind keine narrensichere Basis für die Suche nach einem sogenannten Champion, solange die Länder unterschiedliche Sammelsysteme und Berechnungsmethoden haben.» Quellen : OECD-Daten von Swissinfo.ch weitergeleitet + Eurostat Daten /

2 «Trotz ihrer eindrücklichen 96% [Glas-Recyclingquote] wird die Schweiz gemäss den Zahlen von 2015 des Europäischen Verbands der Hersteller von Glasbehältern von Dänemark (98%) und Schweden (97%) überflügelt. Das Gleiche gilt für Aluminium-Getränkedosen: Die Daten, die 2012 vom Europäischen Aluminiumverband veröffentlicht wurden, offenbaren, dass einige Länder, u.a. Norwegen mit 96%, höhere Quoten erzielen als die Schweiz (92%).» Erlaubt das Recycling von Aluminium Energie-Ersparnisse gegenüber neuem Aluminium (Primäraluminium)? Um zu untersuchen, ob beim Recyceln von Aluminium wirklich Energie gespart wird, wird die Menge an Energie, die für das Recycling von einem Kg Aluminium benötigt wird, mit der Menge an Energie verglichen, die zum Abbau und Produktion von einem kg Aluminium aus einer Primarquelle (Bauxit) gebraucht wird. In der Quelle alu.ch ( wird behauptet: «In den Gleichwertigkeitsansätzen wird jedoch allgemein anerkannt, dass durch Recycling ungefähr 95% der Energie eingespart werden kann, die für die Gewinnung von Primäraluminium erforderlich ist.». In dieser Quelle ist jedoch nicht beschrieben, was diese 95% umfassen (ist alleine von Strom die Rede oder auch von Wärme, Berücksichtigt diese Zahl nur die Schmelze oder ebenfalls die Gewinnung von Bauxit und die Transporte?), weshalb eine solche Zahl nicht einfach zu verifizieren ist. Um die Genauigkeit oder zumindest die Grössenordnung dieser Zahl abzuschätzen, wurde sie von Quantis mittels ecoinvent, der Referenzdatenbank für Life Cycle Assessment - LCA (die ebenfalls für LCA Studien von Nespresso benutzt wird), neu berechnet. Die angegebene Grössenordnung von alu.ch scheint mit unserem Ergebnis übereinzustimmen. Die Aluminiumproduktion braucht viel Strom und Wärme. Unsere auf ecoinvent basierten Berechnungen zeigen, dass die Kapsel- Produktion aus recyceltem Aluminium 98% weniger Strom braucht im Vergleich mit primärem Aluminium. Bei der Wärme-Einsparung ergibt derselbe Vergleich nur einen Unterschied von 51%. Wenn alle Energien in primäre Energie umgewandelt werden, beträgt der Energiegewinn 88% beim Einsatz von Sekundäraluminium anstatt Primäraluminium. Weitere Einzelheiten der Berechnung: Laut ecoinvent benötigt die Aluminiumproduktion 15.6 kwh Strom per kg Primäraluminium und 0.3 kwh per kg recyceltem Aluminium ( = 98% Strom

3 weniger). Für Wärme ist der Unterschied geringer: 18 MJ/kg für Primäraluminium und 8.8 MJ/kg für recyceltes Aluminium, also 51% Unterschied. Wenn man beide Energiemengen in Primärenergieäquivalente umwandelt, bzw. wenn man alle verschiedenen Einheiten (kwh, MJ) in eine einzige Einheit umwandelt um sie vergleichen zu können, erhält man 123 MJ Primärenergie für Primäraluminium und 15 MJ Primärenergie für recyceltes Aluminium. D.h. man erhält einen Energiegewinn von 88% für Sekundäraluminium. Annahmen der Berechnung durch Quantis : Für die Primäraluminiumproduktion umfasst die Berechnung den gesamten Energieverbrauch (Strom, Diesel, Heizöl, Schweröl, Erdgas) von der Bauxitgewinnung bis zum Primäraluminiumbarren. Ausgeschlossen wird der Energieverbrauch durch Transporte. Für recyceltes Aluminium wurde der Verbrauch von Strom, Schweröl und Erdgas für das Schmelzen von gesammeltem (Alt- )Aluminium betrachtet. Angenommen wurde eine Umsetzung von 1.03 kg gesammeltem Aluminium zu 1 kg Sekundäraluminium. Wo findet das Recycling für Nespresso-Kapseln statt, die in der Schweiz gesammelt werden? Nach der Sammlung werden die Kapseln nach Moudon zum Groupe Barec transportiert, wo sie vom enthaltenen Kaffeesatz getrennt werden. Das Aluminium wird dann geschmolzen, während der Kaffeesatz an eine Biogasanlage zur Umwandlung in erneuerbare Energie weitergeleitet wird. Greenwatt/Ecobroye Biogaz Plant

4 Kann Aluminium unendlich und ohne Verlust recycelt werden? Aluminium kann man beliebig viel recyceln, weil es seine Eigenschaften dadurch nicht verliert. Allerdings wird während des Recyclings ein Teil des Aluminiums oxydiert, vor allem, wenn kleine Teile recycelt werden. Für 1 kg gesammeltes Aluminium erhält man etwas weniger als 1 kg Sekundäraluminium. Bei der Berechnung der Anzahl an Kapseln, Messern oder Sparschälern, die aus recycelten Kapseln produziert werden können, wird dieser Aspekt des Prozesses berücksichtigt. Wie wird Energie während des Recyclings von Kapseln erzeugt? Energie wird durch die Methanisierung des Kaffeesatzes erzeugt. Dieser Prozess ermöglicht die Produktion von Biogas aus Kaffeesatz (gemischt mit anderem organischen Abfall). Das Biogas kann dann verbrannt werden, um entweder direkt die Wärme zu beziehen oder es kann in ein Blockheizkraftwerk geleitet werden, um nicht nur Wärme sondern auch Strom zu produzieren. Ein solcher Prozess wird in der Greenwatt-Anlage in Henniez mit Kaffeesatz aus Nespresso-Kapseln durchgeführt. Die Wärme, die dadurch erzeugt wird, wird unter anderem für das Abfüllen von Henniez in Flaschen durch Nestlé Waters genutzt. Der Strom hingegen wird dem Schweizer Stromnetz verkauft und wird somit durch Schweizer Haushalte der Region genutzt.

5 Die Infografik anbei zeigt einige interessante Fakten zur Energieerzeugung in der Henniez Biogasanlage (Quelle: Nespresso Schweiz, Greenwatt und Quantis): Obwohl der Kaffeesatz nur 13% des Gesamtvolumens in der Greenwatt- Anlage ausmacht, trägt er zur Erzeugung von 75% der Energie bei! Zudem erzeugt der Kaffeesatz aus einer einzigen Kapsel genügend Energie für die Produktion einer neuen Kapsel. Zuletzt ermöglicht die Energieproduktion der Greenwatt-Anlage in Henniez eine Reduzierung von Tonnen CO 2- äquivalent pro Jahr.

6 Unterschied zwischen Biogas und Erdgas Unter Erdgas versteht man üblicherweise das Gas, das aus dem Boden gefördert wird. Es ist ein Kohlenhydrat, ähnlich wie Erdöl oder Kohle und gibt bei der Verbrennung den enthaltenen Kohlenstoff in die Atmosphäre ab. Erdgas besteht vor allem aus Methan (CH 4), enthält jedoch ebenfalls Ethan, Propan und Butan sowie Pentan. Wie andere fossile Brennstoffe entsteht es durch die Sedimentierung von organischen Stoffen über Millionen von Jahren. Dies geschieht heute immer noch, weshalb Erdgas theoretisch eine erneuerbare Energiequelle ist. Allerdings verbrauchen wir so viel Erdgas, dass verglichen mit den Millionen von Jahren, die zu seiner Entstehung benötigt werden, Erdgas als eine nicht erneuerbare Ressource betrachtet wird. Die Länder mit der grössten Erdgasproduktion sind die USA, Russland, Katar, Iran und Kanada. Biogas ist ebenfalls ein Brennstoff. Es besteht überwiegend aus Methan (CH 4) und Kohlendioxyd (CO 2), kleinen Mengen anderer Gasen (Stickstoff, Sauerstoff, Wasserdunst) und Spurenelementen (z.b. Schwefelwasserstoff und Ammoniak). Biogas entsteht durch die anaerobe Verdauung (ohne Sauerstoff) von organischen Stoffen durch Bakterien. Dieser Prozess wird auch Methanisierung genannt. Es gibt eine hohe Anzahl an Quellen organischen Abfalls, die durch Methanisierung Biogas produzieren und somit verwertet werden könnten: Siedlungsabfall ( Kompost ), Agrarabfall, Abfall aus der Lebensmittelindustrie, Kläranlagenschlamm oder Abwasser. Da all diese organischen Stoffe erneuerbar sind, ist auch das Biogas, welches aus der Verdauung dieser organischen Stoffe gewonnen wird, ein erneuerbarer Brennstoff. Es bietet ein riesiges Potenzial für die Produktion von erneuerbarem Biogas, doch dieses Potenzial ist aktuell wenig ausgeschöpft. Die Quellen für organischen Abfall sind nicht an einem Ort konzentriert sondern verteilt und machen Biogas zu einer dezentralen Energiequelle, die allen zugänglich ist aber global noch wenig genutzt wird. Quellen:

7 Wie kann eine recycelte Kapsel Energie für die Produktion einer neuen Kapsel erzeugen und was umfasst es? Der Kaffeesatz ermöglicht die Produktion von Biogas. Dieses Biogas wird benutzt, um Energie zu erzeugen. Die Menge an Energie, die so produziert wird ist vergleichbar mit der Energie benötigt wird, um Kapsel und Kaffeesatz zu trennen, um Kaffeesatz zu Biogas zu methanisieren, das Aluminium einer Kapsel zu schmelzen und eine neue Kapsel daraus zu formen (Produktion feiner Alufolie und mechanische Constellium/Jean-Marc Hédoin Berechnung der Äquivalente Verformung). Die Menge an Sekundaraluminium nach Recycling ist basierend auf der Menge Aluminiums in einer Kapsel und auf der Effizienz des Schmelzprozesses (85%) berechnet. Diese Daten wurden durch Nespresso gemessen. Die Anzahl an neuen Kapseln, an Viktorinox Messern oder an Zena Sparschälern, die man aus dieser Menge an Sekundaraluminium ist bezüglich zur Aluminiummasse berechnet, die benötigt wird, um eine neue Kapsel, eine neue Plättchen eines Victorinox messers (Aluminiumkomponente des Messers) oder einen neuen Griff für einen Zena Sparschäler (Aluminiumkomponente des Sparschälers) herzustellen. Die Menge an Kaffeesatz, die aus einer gebrauchten Kapsel entstammt ist anhand der Menge an Kaffee in einer Kapsel für einen 40 ml Espresso berechnet. Dabei werden der Anteil, der in der Tasse landet (15%) entzogen und der Feuchtigkeitsanteil nach der Trennung an der Recyclinganlage in Moudon berücksichtigt. All diese Daten wurden von Nespresso gemessen oder erhoben. Die Menge an Hitze und an Strom, die mit Biogas erzeugt werden, das aus Kaffeesatz stammt, wurde anhand von Daten von Greenwatt und von Nespresso berechnet. Die Äquivalente für die Stromerzeugung basieren auf verschiedene Quellen : Laut ist 10 W der Verbrauch einer LED-Birne, die eine ähnliche Helligkeit vorweist, wie eine 60 W-Glühbirne. Laut der Datenbank ecoinvent (version 3.3) verbraucht ein durchschnittliches e-bike (Elektrofahrrad) 1 kwh pro 100 km Um ein Smartphone aufzuladen werden 11 Wh benötigt (in Anbetracht des Durchschnitts zwischen einem Galaxy SIII und einem iphone 5, die respektive 12.3 Wh und 9.5 Wh verbrauchen, much-does-it-cost-to-charge-an-iphone-5-a-thought-provokingly-modest-0-41year#methodology

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