Geschäftsberichte KarstadtQuelle Versicherungen Deutschlands meistgewählter Direktversicherer.

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1 Geschäftsberichte 2009 KarstadtQuelle Versicherungen Deutschlands meistgewählter Direktversicherer

2 5-JAHRESÜBERBLICK BETEILIGUNGSSTRUKTUR der KarstadtQuelle Versicherungen 3 (in Millionen Euro) KarstadtQuelle Versicherungsgruppe 1) Gebuchte Bruttobeiträge 1.200, , ,9 931,3 876,8 Ohne MaxiZins 868,0 837,2 787,6 737,1 674,7 Kapitalanlagen 4.402, , , , ,7 Kapitalanlagenergebnis 199,2 124,1 196,0 186,9 206,4 Anzahl der Verträge (Stück) Jahresüberschuss* 31,5 17,0 33,7 27,7 23,5 Mitarbeiterzahl 2) Münchener Rückversicherungs- Gesellschaft AG ERGO Versicherungsgruppe AG KarstadtQuelle Lebensversicherung AG Gebuchte Bruttobeiträge 807,9 688,6 709,0 661,7 665,9 Ohne MaxiZins 475,5 480,5 475,7 467,5 463,8 Kapitalanlagen 3.724, , , , ,0 Kapitalanlagenergebnis 170,6 107,3 174,2 165,2 188,2 Anzahl der Verträge (Stück) Jahresüberschuss 11,6 8,4 17,5 17,0 17,0 100 % 100 % 100 % 100 % 100 % Neckermann Lebensversicherung AG Neckermann Versicherung AG KarstadtQuelle Lebensversicherung AG KarstadtQuelle Versicherung AG QVH Beteiligungs GmbH 100 % KarstadtQuelle Krankenversicherung AG KarstadtQuelle Versicherung AG Gebuchte Bruttobeiträge 110,6 104,4 98,4 100,1 94,0 Kapitalanlagen 183,5 154,6 145,3 148,1 135,8 Kapitalanlagenergebnis 7,6 6,5 7,3 8,0 8,0 Anzahl der Verträge (Stück) 3) Jahresüberschuss 3,9 1,0 9,4 6,5 9,5 Quelle Lebensversicherung AG, Wien 100 % 100 % 100 % 100 % KarstadtQuelle Krankenversicherung AG Gebuchte Bruttobeiträge 230,0 202,3 165,6 122,3 73,1 Kapitalanlagen 291,2 237,9 195,3 157,3 107,9 Kapitalanlagenergebnis 12,4 5,3 8,1 7,4 4,8 Anzahl der Verträge (Stück) 3) Jahresüberschuss 9,5 4,0 2,3 2,9 3,6 welivit AG Flexitel Telefonservice GmbH Trusted Documents GmbH * seit 2007 inklusive Flexitel Telefonservice GmbH 1) Summe aus KarstadtQuelle Versicherungen (Deutschland), Neckermann Versicherungen und Quelle Lebensversicherung AG, Wien 2) Summe aus KarstadtQuelle Versicherungen (Deutschland) und welivit AG. 3) ohne kurzlaufende Verträge Stand:

3 KARSTADTQUELLE VERSICHERUNGEN KarstadtQuelle Versicherungen 4 5 auf einen Blick WACHSTUM IN ALLEN BEREICHEN INHALT Der Jahresüberschuss beträgt im Geschäftsjahr ,5 Millionen Euro und stieg damit um 85 Prozent Knapp 6,5 Millionen Verträge (+ 8,3 Prozent) Über 4,3 Millionen Kunden vertrauen uns inzwischen, 7 Prozent mehr als im Vorjahr Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen insgesamt um 15 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro Anzahl der Verträge der KarstadtQuelle Krankenversicherung AG auf über 1,8 Millionen Stück ausgebaut, eine Steigerung um 11,5 Prozent Anzahl der Verträge der KarstadtQuelle Versicherung AG auf knapp 3,2 Millionen Verträge ausgebaut, eine Steigerung um 17 Prozent Gebuchte Bruttobeiträge der KarstadtQuelle Krankenversicherung AG stiegen um 13,7 Prozent auf 230 Millionen Euro Gebuchte Bruttobeiträge der KarstadtQuelle Versicherung AG stiegen um 6 Prozent auf 110,6 Millionen Euro Ratingagentur Standard & Poor s (S&P) bestätigt die sehr gute Finanzkraft (A+) der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG KarstadtQuelle Lebensversicherung AG Gesellschaftsorgane 11 Bericht des Aufsichtsrats Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang Gewinnverwendungsvorschlag 78 Anlage zum Anhang Bestätigungsvermerk KarstadtQuelle Versicherung AG Gesellschaftsorgane 113 Bericht des Aufsichtsrats Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang Gewinnverwendungsvorschlag 175 Bestätigungsvermerk Mitarbeiteraufbau um 4 Prozent auf am Standort Nürnberg Ende 2009 hatten die KarstadtQuelle Versicherungen Solaranlagen mit insgesamt rund 25 Megawatt-Peak (MWp) in Betrieb Durch erfolgreiche Verkaufsförderungs-Kampagne liegen die KarstadtQuelle Versicherungen in der spontanen Werbeerinnerung nachwievor auf Platz 1 des gesamten Wettbewerbsumfeldes KarstadtQuelle Krankenversicherung AG Gesellschaftsorgane 181 Bericht des Aufsichtsrats Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang Gewinnverwendungsvorschlag 235 Bestätigungsvermerk

4 VORWORT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG 6 7 SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, Das Jahr 2009 war erfolgreich für KarstadtQuelle Versicherungen, auch wenn es nicht ganz einfach war. Es war das Jahr der Arcandor-Krise und das Jahr der Insolvenz der traditionsreichen Handelsmarken Karstadt und Quelle. Obwohl wir bereits seit 2002 zum größten Teil und seit Ende 2008 vollständig zur ERGO Versicherungsgruppe gehören, haben die negativen Schlagzeilen zur Arcandor-Krise auch das Geschäft der KarstadtQuelle Versicherungen beeinflusst. So haben wir beim Neugeschäft das Vorjahresergebnis zwar insgesamt um etwa ein Drittel übertroffen, aber das verdanken wir in erster Linie unserem Kapitalisierungsprodukt MaxiZins. Ohne die positive Entwicklung bei MaxiZins lief das Neugeschäft insgesamt schlechter als im Vorjahr. Doch unsere treuen Kunden haben dafür gesorgt, dass 2009 trotz aller Widrigkeiten ein erfolgreiches Jahr war: Wir haben unseren Jahresüberschuss auf 31,5 Millionen Euro gesteigert, die Bruttobeiträge wuchsen auf 1,2 Milliarden Euro und die Kundenzahl kletterte auf rund 4,3 Millionen. Trotz der insgesamt erfreulichen Geschäftsentwicklung hat uns das vergangene Jahr gezeigt, dass eine Marke, die nicht mehr das volle Vertrauen der Kunden genießt, über keine dauerhafte Basis für den Geschäftserfolg verfügt. Zwei Drittel der Kunden haben sich in mehreren Befragungen dafür ausgesprochen, den Namen zu ändern und uns nach dem Eigentümer zu benennen. Sie konnten nicht verstehen, warum KarstadtQuelle draufsteht, obwohl ERGO drinsteckt. Deshalb haben wir gemeinsam mit ERGO beschlossen, unsere Marke vom Warenhaus- und Versandhan- del zu lösen, damit unser Geschäft nicht weiter durch die dortigen Turbulenzen beeinträchtigt wird. Mit der Wahl des neuen Namens ERGO Direkt Versicherungen bringen wir unsere Konzernzugehörigkeit und unsere besondere Kompetenz innerhalb des Konzerns zum Ausdruck. Die Zugehörigkeit zur ERGO Versicherungsgruppe ist eine entscheidende Grundlage für unseren Erfolg. ERGO ist eines der finanzstarken Unternehmen der Branche, das seinerseits zur Munich Re gehört, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Wir stehen nach wie vor für die Direktversicherung innerhalb der ERGO Gruppe. Abgesehen von dem neuen Namen gibt es für unsere Kunden keine Veränderungen: Verträge und Leistungen bleiben bestehen, auch unsere bedarfsgerechten, einfachen und fairen Produkte bieten wir weiterhin an. Insgesamt haben wir mit dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2009 eine solide Basis, die neue Marke ERGO Direkt Versicherungen fest in den Köpfen der Kunden zu verankern und so bekannt und erfolgreich zu machen, wie es KarstadtQuelle Versicherungen waren. Peter M. Endres Dr. Clemens Muth Dr. Jörg Stoffels Dr. Randolf von Estorff Peter M. Endres (56) (Vorsitzender) Verantwortlich für Strategie und Kommunikation Dr. Jörg Stoffels (52) Verantwortlich für Services und Personal Dr. Randolf von Estorff (52) Verantwortlich für Finanzen und Informatik Dr. Clemens Muth (39) Verantwortlich für Vertrieb

5 KarstadtQuelle Lebensversicherung Aktiengesellschaft Bericht über das Geschäftsjahr 2009 Ordentliche Hauptversammlung am 12. März 2010

6 INHALT GESELLSCHAFTSORGANE KarstadtQuelle Lebensversicherung AG Gesellschaftsorgane 11 AUFSICHTSRAT VORSTAND Bericht des Aufsichtsrats Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen Ertragslage Vermögenslage Finanzlage Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage Nachtragsbericht 31 Risikobericht Ausblick Erklärung über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen 46 Betriebene Versicherungsarten 47 Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember Anhang Gewinnverwendungsvorschlag 78 Anlage zum Anhang (Überschussbeteiligung) Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Dr. Daniel von Borries Vorsitzender Vorstandsvorsitzender der Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG, Hamburg Vorstandsvorsitzender der Victoria Lebensversicherung AG, Düsseldorf Mitglied des Vorstands der ERGO Versicherungsgruppe AG, Düsseldorf Jürgen Vetter, ab stellvertretender Vorsitzender ab , Mitglied des Vorstands der ERGO Versicherungsgruppe AG, Düsseldorf Prof. Dr. Peter Albrecht Universität Mannheim Thomas Fierus Arbeitnehmervertreter, Versicherungsangestellter Dieter Herzog Arbeitnehmervertreter, Versicherungsangestellter Dr. Johannes Lörper Mitglied des Vorstands der Hamburg- Mannheimer Versicherungs-AG, Hamburg Mitglied des Vorstands der Victoria Lebensversicherung AG, Düsseldorf Mitglied des Vorstands der Vorsorge Lebensversicherung AG, Düsseldorf Peter M. Endres Vorsitzender Dr. Randolf von Estorff Dr. Clemens Muth, ab Dr. Jörg Stoffels

7 BERICHT DES AUFSICHTSRATS KarstadtQuelle Lebensversicherung AG Im Berichtsjahr haben wir die Aufgaben, die wir nach Gesetz und Satzung zu erfüllen haben, ordnungsgemäß wahrgenommen und die Geschäftsführung der Gesellschaft laufend überwacht. Außerdem haben wir uns durch zahlreiche schriftliche und mündliche Berichte des Vorstands und in vielen Einzelgesprächen regelmäßig über die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft und ihrer wesentlichen Beteiligungsgesellschaften und über alle wichtigen Angelegenheiten unterrichten lassen. Darüber hinaus wurden Lage und Entwicklung der Gesellschaft sowie grundlegende Fragen der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats in zwei Plenumssitzungen eingehend besprochen. An den Sitzungen haben jeweils fast alle Aufsichtsratsmitglieder teilgenommen. Schwerpunkte im Plenum waren insbesondere der Verlauf der Geschäftsbeziehung mit der Quelle AG, die Entwicklung des Neugeschäfts, insbesondere des Kapitalisierungsproduktes MaxiZins, die Entwicklung der Eigenmittel der Gesellschaft und die Entwicklung der Kapitalanlagen der Gesellschaft sowie deren Steuerung unter Risikoaspekten. Prüfungsmaßnahmen gemäß 111 Abs. 2 AktG waren auch im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht erforderlich. Der nach der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat bestehende Vorstandsausschuss hat im Jahr 2009 zweimal getagt und die ihm zugewiesenen Aufgaben ordnungsgemäß erfüllt. Die KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, München, hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss einschließlich Lagebericht für das Jahr 2009 geprüft und mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk versehen. Die versicherungsmathematische Bestätigung wurde durch den Verantwortlichen Aktuar ohne Einschränkungen erteilt. Nach unserer eigenen Überprüfung haben wir diese Unterlagen sowie die Berichte des Abschlussprüfers in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats, an der auch der Abschlussprüfer teilgenommen hat, eingehend erörtert. Wir hatten keine Einwendungen zu erheben. Risiken, denen im Jahresabschluss nicht ausreichend Rechnung getragen worden ist, sind uns nicht bekannt geworden. Wir billigen den Jahresabschluss für das Jahr 2009, der damit festgestellt ist. Mit der vom Vorstand vorgeschlagenen Verwendung des Bilanzgewinns erklären wir uns einverstanden. Den Bericht des Vorstands über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen haben wir geprüft. Zu Beanstandungen gab es keinen Anlass. Der Abschlussprüfer hat dem Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war. Wir schließen uns diesem Urteil an. Nach dem Ergebnis unserer Prüfung haben wir keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen. Herr Dr. Peter Diesch schied mit Ablauf des 31. Dezembers 2008 aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft aus. Wir haben Herrn Dr. Diesch für seine Mitarbeit im Gremium unseren Dank ausgesprochen. Zu seinem Nachfolger hat die außerordentliche Haupt versammlung für die verbleibende Zeit der Amtsperiode Herrn Jürgen Vetter ab 11. Februar 2009 in den Aufsichtsrat der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG gewählt. Anschließend hat ihn der Aufsichtsrat zu seinem neuen stellvertretenden Aufsichtsrat gewählt. Weiter danken wir dem Vorstand und allen Mitarbeitern für ihre Leistungen, ihren tatkräftigen Einsatz und die im Berichtsjahr erzielten Erfolge. Fürth, den 12. März 2010 Der Aufsichtsrat Dr. Daniel von Borries, Vorsitzender Der Aufsichtsrat Dr. Daniel von Borries, Vorsitzender

8 LAGEBERICHT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG GESCHÄFT UND RAHMENBEDINGUNGEN Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren erwartungsgemäß stark geprägt von der globalen Wirtschaftskrise. Auch die deutsche Versicherungswirtschaft stand unter diesem Einfluss, konnte 2009 aber dennoch ein Wachstum erzielen. GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG Die Weltwirtschaft verzeichnete 2009 eine schwere Rezession. Verbliebene Wachstumstreiber waren China und Indien, wohingegen alle großen Industrienationen an Wirtschaftsleistung verloren. Allerdings gab es bereits ab Jahresmitte erste Anzeichen für eine konjunkturelle Aufhellung, die sich im weiteren Jahresverlauf mehrten. So war bereits ab dem 2. Quartal wieder eine positive Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft feststellbar. In der Eurozone war die Wirtschaftsleistung 2009 stark rückläufig. Zwar gab es erhebliche regionale Unterschiede, jedoch konnte keines der Mitgliedsländer ein reales Wirtschaftswachstum erreichen. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt sank im Jahr 2009 preisbereinigt deutlich um 5,0 Prozent (vorläufige Schätzung des Statistischen Bundesamtes vom 13. Januar 2010), während im Vorjahr noch ein leichtes Wachstum von 1,3 Prozent zu verzeichnen war. Der durch staatliche Konjunkturprogramme gestützte private Konsum wirkte stabilisierend auf die Wirtschaft. Getrieben durch die Erholung der Weltwirtschaft, war ab dem 2. Quartal eine leichte konjunkturelle Besserung zu beobachten. Die Entwicklung des Arbeitsmarktes war stark von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen geprägt. So verhinderte beispielsweise der umfangreiche Einsatz von Kurzarbeit einen drastischen Anstieg der Arbeits lo sigkeit. Im Jahresverlauf sank die Arbeitslosenquote sogar von 8,3 Prozent im Januar auf 7,8 Prozent im Dezember und betrug im Jahresdurchschnitt 8,2 Prozent. Die Teuerungsrate der Verbraucherpreise in Deutschland fiel aufgrund des starken globalen Wachstumseinbruchs sehr gering aus. So lag die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt bei 0,4 Prozent. Im 3. Quartal sanken die Konsumentenpreise sogar. Mit 3,1 Prozent (vorläufige Schätzung des GDV) wuchs das gesamte Prämienvolumen der deutschen Versicherungswirtschaft stärker als im Vorjahr (1,0 Prozent). Ursächlich dafür waren in erster Linie das Beitragswachstum in der privaten Krankenversicherung sowie das Einmalbeitragsgeschäft in der Lebensversicherung. KAPITALMARKTENTWICKLUNG Die internationalen Aktienmärkte verzeichneten ab März 2009 kräftige Kursgewinne, nachdem bis dahin immer wieder deutliche Kurseinbrüche zu beobachten waren. Im Jahresverlauf konnte der Euro Stoxx 50 um 21,1 Prozent zulegen. Der DAX gewann im Vergleich zum Jahresanfang 23,8 Prozent. Im Zuge der positiven Entwicklung auf den Aktienmärkten sowie der zunehmend optimistischeren Konjunkturerwartungen stieg die Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen seit Jahresanfang von 2,9 Prozent auf 3,4 Prozent. Die Rendite zehnjähriger US-amerikanischer Staatsanleihen erhöhte sich im Jahresverlauf von 2,3 Prozent auf 3,8 Prozent. Zur Verbesserung der Lage auf den Kapitalmärkten ergriffen die Zentralbanken auch unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen. So blieben vielen Notenbanken kaum Spielräume für weitere Senkungen ihrer Referenzzinssätze. Um die Liquidität zu erhöhen, wurden teilweise staatliche und private Wertpapiere aufgekauft. Außerdem wurden wiederholt Leitzinssenkungen vorgenommen. Die Europäische Zentralbank reduzierte ihren Re ferenzzinssatz von 2,5 Prozent auf 1,0 Prozent (Ende Dezember). Die Bank von England senkte ihren Leitzins von 2,0 Prozent auf 0,5 Prozent (Ende Dezember). Der Referenzzinssatz der US-Notenbank verblieb mit 0 bis 0,25 Prozent auf seinem Jahresanfangsniveau. DIE LEBENSVERSICHERUNG IM JAHR 2009 Die Lebensversicherung hat sich 2009, trotz weiterhin schwieriger Bedingungen auf den Kapitalmärkten, als sehr stabil erwiesen. Gerade vor dem Hintergrund der Finanzkrise wissen die Kunden die Vorteile der Lebensversicherung zunehmend zu schätzen: Sicherheit, Verlässlichkeit und eine angemessene Rendite. Lebensversicherungsprodukte sind hervorragend geeignet, um eigenverantwortlich für das Alter vorzusorgen. Denn nur sie können biometrische Risiken wie Tod, Alter oder Invalidität absichern und gleichzeitig garantierte Leistungen bieten. Das Vertrauen der Kunden in die Fähigkeit der Lebensversicherer, ihre Leistungsversprechen zu erfüllen, führte zu einem unerwartet hohen Anstieg der Einmalbeiträge im Neugeschäft und damit auch insgesamt zu einem Beitragswachstum. Die Beitragseinnahmen der Lebensversicherung einschließlich Pensionskassen und -fonds stiegen nach vorläufigen Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) um 7,1 Prozent auf 85,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 79,4 Milliarden Euro). Die Auszahlungen an die Lebensversicherungskunden wuchsen um 1 Prozent auf 72,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 72,1 Milliarden Euro) und belegen eindrucksvoll die hohe Bedeutung der Branche. Die private Altersversorgung Die Möglichkeiten zur privaten Vorsorge mit einer Lebensversicherung sind überaus vielfältig: Sie reichen von klassischen Kapitallebens- und Rentenversicherungen sowie fondsgebundenen Policen über Risikoversicherungen bis hin zu Produkten mit Absicherungen gegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit oder den Pflegefall. Insbesondere Versicherungsverträge mit rentenförmiger Leistung gewinnen zunehmend an Bedeutung. Im Geschäftsjahr 2009 war hier insbesondere bei klassischen Rentenversicherungsprodukten gegen Einmalbeitrag eine sehr hohe Nachfrage zu verzeichnen. Das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag war insgesamt rückläufig. So schwächte sich zum Beispiel im Bereich der Fondsversicherungen sowie staatlich geförderter Altersvorsorgeprodukte der in den Vorjahren beobachtete Trend etwas ab. Basisund Riester-Rente bleiben jedoch weiterhin attraktiv. Die Riester-Rente wurde um das Leistungsmerkmal Wohn-Riester erweitert. Aufgrund einer Gesetzesänderung werden Basis-Renten nun auch von staatlicher Seite zertifiziert. Veränderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen Die seit Januar 2009 geltende Abgeltungsteuer hat die Wettbewerbsposition der Lebensversicherungsbranche gegenüber der Investmentbranche gestärkt. Zudem konkretisierte der Gesetzgeber wichtige Aspekte aus dem Jahressteuergesetz So müssen Kapitallebensversicherungen einen Todesfallschutz von mindestens 50 Prozent der vereinbarten Beitragssumme garantieren. Für private Rentenversicherungen fordert das Bundesministerium der Finanzen die konkrete Angabe entweder der Garantierente oder eines Rentenfaktors bereits bei Vertragsabschluss. Insgesamt wurden hierdurch die steuerlichen Rahmenbedingungen präzisiert und das Profil der Lebensversicherung weiter geschärft. Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz Im Jahr 2009 wurde das Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (BilMoG) verabschiedet. Es ist für die Bilanzen ab 2010 anzuwenden. Die handelsrechtliche Bewertung von Pensionszusagen ist nun nach einem stärker an den tatsächlichen Marktgegebenheiten orientierten Verfahren vorzunehmen. Dadurch könnten die Pensionsverpflichtungen der Unternehmen deutlich ansteigen. Unterstützungskassen oder Pensionsfonds können den betroffenen Unternehmen adäquate Lösungsmöglichkeiten für die Ausfinanzierung oder Auslagerung dieser Versorgungsverpflichtungen bieten.

9 LAGEBERICHT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG ZUSAMMENARBEIT IM KONZERN KarstadtQuelle Versicherungen sind Teil der ERGO, einer der großen international operierenden Versicherungsgruppen. Die Zugehörigkeit zur ERGO als einer großen und finanzstarken Gruppe bietet viele Vor teile für ihre Kunden. Ein Unternehmen der ERGO Versicherungsgruppe Die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der ERGO Versicherungsgruppe AG. Diese gehört zur Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Zum Verbund der KarstadtQuelle Versicherungen zählen neben der KarstadtQuelle Lebensversiche - rung AG auch die KarstadtQuelle Versicherung AG, die KarstadtQuelle Krankenversicherung AG und die Quelle Lebensversicherung AG, Wien. ERGO ist weltweit in über 30 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. In Europa ist ERGO die Nummer 1 in der Krankenund der Rechtsschutzversicherung; im Heimatmarkt Deutschland gehört ERGO über alle Sparten hinweg zu den Marktführern. Über Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als selbstständige Vermittler hauptberuflich für die Gruppe. Im Jahr 2009 erzielte ERGO Beitragseinnahmen von 19 Milliarden Euro. ERGO und ihre Marken bieten ein umfassendes Spektrum an Versicherungen, Vorsorge und Serviceleistungen. Heute vertrauen über 40 Millionen Kunden der Kompetenz und Sicherheit der ERGO und ihrer Experten in den verschiedenen Geschäftsfeldern; allein in Deutschland sind es 20 Millionen Kunden. ERGO spricht sie mit vielfältigen Vertrieben und verschiedenen Marken an. Gemeinsam bieten sie integrierte Versicherungs- und Dienstleistungskonzepte für individuelle Kundenbedürfnisse. Neue Markenaufstellung ab 2010 Um das Rundum-Angebot der Versicherungsgruppe für den Kunden deutlicher zu machen, hat ERGO Ende 2009 die Markenstrategie geändert. Der Konzern wird in Zukunft Lebens- und Sachversicherungsprodukte nur noch unter der Marke ERGO in Deutschland anbieten. Dieses Angebot wird wie bisher durch die Spezialversicherer DKV für die Krankenversicherung, D.A.S. für Rechtsschutz und ERV für die Reiseversicherung ergänzt. In den jeweiligen Geschäftsfeldern sollen Rechtsträger zusammengeführt werden. Das bislang unter den Marken Hamburg- Mannheimer und Victoria abgeschlossene Neugeschäft in der Lebens- und der Schaden- und Unfallversicherung soll in Zukunft im Wesentlichen unter der Marke ERGO erfolgen. Auch im internationalen Geschäft, wo ERGO bereits in vielen Märkten unter der eigenen Marke auftritt, wird die Versicherungsgruppe ihre Marke in Zukunft noch konsequenter positionieren als bisher. Diese Schritte sollen in der zweiten Jahreshälfte 2010 erfolgen. KarstadtQuelle Versicherungen werden bereits im ersten Quartal 2010 unter dem neuen Namen ERGO Direkt Versicherungen auftreten. Gemeinsame Verwaltung und Prozesse ERGO steuert ihre deutschen Gesellschaften nach Segmenten. Ein einheitlicher Innendienst unterstützt die verschiedenen Marken und Vertriebswege. Dank der übergreifenden Steuerung wichtiger Back-Office- Funktionen wie Rechnungswesen, Controlling, Finanzen oder Personal werden Prozesse schlank und effizient gestaltet. KarstadtQuelle Versicherungen werden aufgrund ihres Geschäftsmodells als eigenständiges Segment gesondert gesteuert. Die Einbindung der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG in die wichtigen Schnittstellen mit der ERGO Versicherungsgruppe ist sichergestellt. Dies betrifft beispielsweise die ERGO-Querschnittsressorts für Rechnungswesen, Steuern, Controlling und Risikomanagement, für Kapitalanlagen und Finanzen sowie für Personal. KarstadtQuelle Versicherungen haben die Verwaltung ihrer Vermögensanlagen zum größten Teil auf die MEAG MUNICH ERGO AssetManagement GmbH und ihre Tochtergesellschaften übertragen. MEAG ist der Vermögensmanager von Munich Re. Strategische Anlageentscheidungen werden in enger Abstimmung mit MEAG und ERGO von KarstadtQuelle Versicherungen getroffen. Die ERGO Versicherungsgruppe AG übernimmt das Controlling bestimmter Kapitalanlagen. Die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG unterhält im Konzern Rückversicherungsbeziehungen mit der Quelle Lebensversicherung AG, Wien, der Neckermann Lebensversicherung AG, der KarstadtQuelle Versicherung AG und der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG. Vorteile für Kunden Die Zugehörigkeit zur ERGO als einer großen und finanzstarken Gruppe bietet viele Vorteile für die Kunden der KarstadtQuelle Versicherungen. Sie haben auf lange Sicht einen zuverlässigen Partner und können ihren gesamten Versicherungs- und Vorsorgebedarf unter einem Dach decken. PRODUKTE UND VERTRIEB Über die Marke KarstadtQuelle Versicherungen Für die weiteren Inhalte dieses Lageberichts möchten wir darauf hinweisen, dass bei der Nennung von KarstadtQuelle Versicherungen über die drei Versicherungsgesellschaften KarstadtQuelle Lebensversicherung AG, KarstadtQuelle Versicherung AG und KarstadtQuelle Krankenversicherung AG insgesamt berichtet wird. Im 1. Quartal 2010 werden KarstadtQuelle Versicherungen ihren Namen in ERGO Direkt Versicherungen ändern. Das Unternehmen gehört bereits seit 2002 mehrheitlich und seit Ende 2008 vollständig zur ERGO Versicherungsgruppe, sodass es konsequent ist, wenn wir in Zukunft den Namen unserer Konzernmutter tragen. Außerdem haben 2009 die Zahlen im Neugeschäft gezeigt, dass es uns nur teilweise gelungen ist, potenziellen Kunden deutlich zu machen, dass KarstadtQuelle Versicherungen nicht zum insolventen Arcandor-Konzern gehören. Deshalb haben wir gemeinsam mit ERGO die Marke vom Warenhaus- und Versandhandel gelöst, damit unser Geschäft nicht weiter durch die dortigen Turbulenzen beeinträchtigt wird. Neben dem Namenswechsel gibt es keine weiteren Veränderungen: Sowohl das erfolgreiche Geschäftsmodell als auch die herausragenden Serviceleistungen bleiben bestehen. Die Marke KarstadtQuelle Versicherungen steht in der ERGO für Direktversicherung. Wir sind auf Personenversicherungen spezialisiert, die sich für den Direktvertrieb eignen. Die Produkte sind leicht verständlich, einfach abzuschließen und bieten besondere Servicevorteile. Insgesamt vertrauen rund 4,1 Millionen Kunden dem Direktversicherer der ERGO und seinen maßgeschneiderten Produkten. Stellung im Markt Die schnelle und kundenfreundliche Abwicklung auch großer Stückzahlen sowie eine konstant hohe Servicequalität überzeugen immer mehr Kunden in jeder Lebensphase. Daher sind KarstadtQuelle Versicherungen bereits seit Jahren Deutschlands meistgewählter Direktversicherer. Auch zahlreiche Kooperationspartner, wie gesetzliche Krankenkassen, Banken und Sparkassen, nutzen die Vorteile, die ihnen eine Zusammenarbeit mit uns bietet. Service Exzellenter Service ist der entscheidende Baustein für den Erfolg der KarstadtQuelle Versicherungen. Denn er ist maßgeblich für die Zufriedenheit unserer Kunden und führt somit zu der Bereitschaft, uns und unseren Produkten weiterhin oder sogar in noch höherem Maße zu vertrauen. Wer als Kunde zufrieden ist, der empfiehlt uns auch an Freunde und Verwand-

10 LAGEBERICHT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG te weiter. Als Direktversicherer ist es für uns wesentlich, hier perfekt zu sein und Maßstäbe zu setzen. Unsere Leistungen sind schnell und unbürokratisch: Innerhalb von zehn Arbeitstagen, nach Eingang aller nötigen Unterlagen, schreiben wir dem Kunden sein Geld gut. Klappt dies einmal nicht, so zahlen wir als Entschuldigung freiwillig 50 Euro extra. Außerdem bieten wir unseren Kunden größtmögliche Flexibilität, indem sie ihre Verträge während der Laufzeit zu jedem Monatsende kündigen können. Das ist in der Versicherungsbranche einzigartig. Wie hoch das Serviceniveau der KarstadtQuelle Versicherungen ist, zeigen unabhängige Untersuchungen aus dem Jahr So hat die Universität St. Gallen bei ihrem jährlichen Wettbewerb Deutschlands kundenorientierteste Dienstleister ermittelt, dass unsere Produkte die Kundenwünsche von allen getesteten Dienstleistern am besten erfüllen. In der Kategorie Konfiguration bestätigten dies mehr als 80 Prozent der Befragten. Insgesamt wurden im Rahmen der Studie Kunden befragt. Im Gesamturteil kommen KarstadtQuelle Versicherungen bei der aktuellen Kundenzufriedenheitsstudie in die Top 15 der untersuchten 94 Dienstleistungsunternehmen. Im Rahmen der Studie KUBUS Direktversicherer 2009, wurden KarstadtQuelle Versicherungen unter anderem in den Kategorien Telefonkontakt, Leistung Krankenversicherung und Schadenabwicklung mit hervorragend bewertet. Die Studie bildet speziell die Kundenzufriedenheit von Direktversicherungskunden im direkten Wettbewerbsvergleich ab. Auch der TÜV Saarland hat bereits zum dritten Mal in Folge die hohe Servicequalität der KarstadtQuelle Versicherungen bestätigt. Er ermittelt regelmäßig und unabhängig per Umfrage die Zufriedenheit unserer Kunden. Dabei erhielten wir 2009 die Note gut (1,65) und konnten das hervorragende Ergebnis der vorhergehenden Untersuchung (Note 1,71) sogar noch übertreffen. Die Kunden lobten vor allem die telefonische Erreichbarkeit, die Zuverlässigkeit der Aussagen, die schnelle und unbürokratische Schadenhilfe, die Schnelligkeit der Bearbeitung sowie die Beratung und Betreuung. Auch mit den Produkten der KarstadtQuelle Versicherungen sind die Kunden zufrieden: In einer Zusatzbefragung zu den drei Tarifen Risiko Leben, Kfz und Zahn- Erhalt (ZBB) wurden alle drei ebenfalls mit gut zertifiziert. Der Erfolg unseres Services basiert auch darauf, dass KarstadtQuelle Versicherungen sich nicht scheuen, neue, ungewöhnliche und besonders verbraucherfreundliche Wege zu beschreiten. So empfehlen wir zum Beispiel seit Mitte 2009 als erster Versicherer unseren Kunden auch die Tarife der Konkurrenz, sofern diese günstiger sind. Interessierte Verbraucher können auf einen unabhängigen Kfz- Tarifvergleich nutzen und sofort den jeweils günstigsten Tarif egal von welchem Anbieter online abschließen. In dem Vergleichsrechner sind die aktuellen Kfz-Tarifdaten von über 70 deutschen Versicherungsunternehmen enthalten. Der interessierte Verbraucher erhält nach Eingabe aller notwendigen Daten eine Preisübersicht der besten zehn Anbieter sowie das Angebot, das für ihn am günstigsten ist. KarstadtQuelle Versicherungen bieten diese objek tiven und neutralen Informationen in Zusammenarbeit mit Aspect Online an, dem führenden unabhängigen Internetportal für Versicherungen und Finanzdienstleistungen. Neben dem unabhängigen Kfz-Vergleichsrechner haben KarstadtQuelle Versicherungen seit 2009 mit ihrem Policen-Check auch einen einfachen und schnellen Service zum Preisvergleich der wichtigsten Versicherungstarife im Programm. Dabei prüfen wir für den Kunden dessen bestehende Verträge bei anderen Versicherern online in nur wenigen Schritten und errechnen für ihn sofort und übersichtlich die jährliche Gesamtersparnis bei einem Wechsel zu unseren Produkten. Der kostenlose Service kann mehrere hundert Euro im Jahr einsparen. Prozesse Ebenfalls ein wichtiger Baustein für unseren außerge wöhnlichen Service sind die schnellen und innovativen Prozesse, die wir unseren Kunden als Direktversicherer bieten. So haben KarstadtQuelle Versicherungen im abgelaufenen Geschäftsjahr einen deutschlandweit neuartigen Service eingeführt: Mit dem Sofort-Annahme-Check können Kunden beim Abschluss einer Risiko-Lebensversicherung alle dazu notwendigen Gesundheitsfragen einfach und schnell am Telefon klären. Sie erfahren dann noch während des Telefonats, ob sie die Versicherung abschließen können und für welchen Beitrag. Die Kunden erhalten auf diese Weise schnellstmöglichen Versicherungsschutz und vermeiden langwierige Nachfragen. Außerdem können Detailthemen direkt und individuell angesprochen werden. KarstadtQuelle Versicherungen profitieren dabei von einer effizienten Risikoprüfung und reduzierten Bearbeitungszeiten. Die Kostenersparnis, die daraus resultiert, kommt auch den Kunden zugute. Mit diesen neuartigen Serviceangeboten gelingt es KarstadtQuelle Versicherungen immer wieder, die Kunden positiv zu überraschen und für sie zum bevorzugten Versicherungspartner zu werden. Datenschutz Der Schutz der sehr sensiblen Kundendaten hat für uns eine besonders große Bedeutung gerade als Direktversicher. Wir halten uns streng an die Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes und schützen die Daten durch den Einsatz von Techniken neuesten Standes gegen Missbrauch. Ein Zugriff auf die Konto daten unserer Kunden erfolgt grundsätzlich nur für den vertragsgebundenen Zahlungsverkehr. Wir lassen die Anforderungen an den Datenschutz und an die Datensicherheit unserer IT-Systeme regelmäßig durch externe und interne Experten prüfen, um immer auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben. Geschäftstätigkeit der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG Die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG betrieb im Jahr 2009 die wesentlichen Formen der Lebensund Rentenversicherung für Privatpersonen. Innerhalb der ERGO Versicherungsgruppe konzentriert sich die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG auf den Direktvertrieb in großen Stückzahlen. Wir sprechen alle Kunden an, die einfache, faire und verständliche Versicherungsprodukte mit herausragendem Service suchen. Dabei ist es unser Ziel, dass unsere Kunden genau wissen und verstehen, was sie abschließen und sich bewusst für KarstadtQuelle Versicherungen entscheiden. Unsere aktuelle Studie Die freie Generation hat gezeigt, dass die Unterschiede in der Sicht des Lebens und der Art der Lebensweise zwischen der ersten und zweiten Lebenshälfte immer stärker verschwimmen. Wir bewegen uns auf eine alterslose Gesellschaft zu, die auch im Bereich der Absicherung und der Vorsorge überwiegend vor denselben Fragen und Entscheidungen steht. Daher sprechen wir alle Altersgruppen an, denn unsere Produkte bieten attraktive Vorsorgelösungen für jede Lebens phase. Dazu zählen zum Beispiel unsere fondsgebundene Riesterrente, unsere fondsgebundene Lebensversicherung mit Garantiefonds oder unsere Risikolebensversicherung, die regelmäßig als Testsieger ausgezeichnet wird. Das Geschäftsfeld der betrieblichen Altersversorgung hat bedingt durch unser Geschäftsmodell lediglich untergeordnete Bedeutung für die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG. Die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG hat sich 2009 zum siebten Mal in Folge einer Bewertung durch die internationale Ratingagentur Standard & Poor s (S&P) unterzogen. Dabei bestätigte S&P das Rating A+ und beurteilt somit die Finanzkraft der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG mit sehr gut.

11 LAGEBERICHT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG Die Übersicht zu den im Geschäftsjahr 2009 betriebenen Versicherungsarten, die Bestandteil dieses Lageberichts ist, ist auf Seite 46 dargestellt. Eigene Zweigniederlassungen unterhält die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG weder im Innoch im Ausland. Produktpalette KarstadtQuelle Versicherungen bieten einfache, faire und verständliche Produkte für Menschen in jeder Lebensphase. Typische Beispiele im Bereich der Lebensversicherung sind etwa unsere Klassiker : die Sterbegeldversicherung und die Kapitallebensversicherung beide ohne Gesundheitsfragen. Im Jahr 2009 haben wir den innovativen Weg zu neuen Altersvorsorgeprodukten mit niedrigen und transparenten Kosten fortgesetzt, den wir bereits 2008 mit unserer Kosten-Flatrate bei der Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag begonnen haben. Im Gegensatz zu der marktüblichen Praxis, dass die eingerechneten Abschlusskosten einer Lebensbzw. Rentenversicherung mit dem Umfang der investierten Beiträge steigen, haben wir bei unserer neuen aufgeschobenen Rentenversicherung gegen laufende Beitragszahlung und der neuen Kapitallebensversicherung mit Gesundheitsprüfung die Höhe der einmaligen Abschlusskosten auf maximal 300 Euro begrenzt. Die positive Wirkung dieser Deckelung bei der aufgeschobenen Rentenversicherung bestätigte die Zeitschrift ÖKO-Test bereits mit dem Urteil Testsieger (Ausgabe 09/2009). Bei unserer attraktiven Risikolebensversicherung ( uro Ausgabe 3/2009: 1. Platz ; Guter Rat Heft 4/2009: Günstigste Risikolebens-Versicherung ) können die Kunden durch den neuen telefonischen Sofort-Annahme-Check die Gesundheitsfragen einfach und effizient am Telefon klären. Sie erfah - ren dann sofort während des Telefonats, ob sie die Versicherung abschließen können und zu welchem Betrag. Mit unserer flexiblen Monatsgeldanlage MaxiZins sind wir seit vielen Jahren Vorreiter der Branche. Das Kapitalisierungsprodukt überzeugt mit einer attraktiven Verzinsung (FOCUS 30/2009: Empfehlung ) ohne vertragliche Fallstricke. Seit Mitte des abgelaufenen Geschäftsjahres können die Kunden ihr Geld auch in Form eines Sparplans mit monatlicher Einzahlung anlegen. Der Direktvertrieb KarstadtQuelle Versicherungen sind Deutschlands meistgewählter Direktversicherer und innerhalb der ERGO das Kompetenzzentrum für Direktversicherung. Dank unserer 25-jährigen Erfahrung und des soliden Know-hows haben wir uns einen deutlichen Marktvorsprung gegenüber anderen Direktversicherern in Deutschland erarbeitet. Entscheidende Impuls wege sind für uns Direktmailing, TV-Spots, Anzeigen und Beilagen sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Die wichtigsten direkten Kommunikationsmedien im Kundenkontakt sind Telefon und Internet. Direktmailing KarstadtQuelle Versicherungen versenden mehr als 4 Millionen Mailings pro Monat. Das sind knapp 53 Millionen Vertriebskontakte pro Jahr. Das Mailing spricht die Kunden individuell an und stellt komplexe Sachverhalte durch Grafiken und Beispielrechnungen anschaulich dar. Bei den Mailings hilft uns das hochentwickelte Database Marketing der KarstadtQuelle Versicherungen, alle Potenziale der Zielgruppe zu nutzen. Dabei legen wir besonderen Wert auf den Datenschutz: Wir gelangen ausschließlich dann in den Besitz einer Adresse, wenn ein Kooperationspartner seinen Kunden ein Angebot der KarstadtQuelle Versicherungen in seinem Namen unterbreitet und der Kunde darauf positiv reagiert. Breitenkommunikation Im Bereich der Breitenkommunikation haben KarstadtQuelle Versicherungen auch 2009 ihre erfolgreiche Verkaufsförderungskampagne in den Massenmedien fortgesetzt. Das besondere Merkmal dieser Kampagne ist die offene, ehrliche und authentische Ansprache der Verbraucher. Die Hauptthemen im Jahr 2009 waren Zahnerhalt, Risiko-Leben und Kfz. Obwohl KarstadtQuelle Versicherungen auch mittelbar von der negativen Berichterstattung über die Insolvenz der Arcandor AG mit ihren Marken Karstadt und Quelle betroffen war, konnten wir uns im abgelaufenen Geschäftsjahr in der spontanen Werbeerinnerung unserer Zielgruppe deutlich vor allen anderen Anbietern platzieren. In der gestützten Bekanntheit belegen wir ebenfalls die Spitzenposition, wobei wir unseren Wert im Vergleich zum Vorjahr von 81 Prozent auf 82 Prozent gesteigert haben. Bei der spontanen Markenbekanntheit teilen wir uns innerhalb der Vergleichsgruppe der Direktversicherer wie bereits im Vorjahr den Spitzenplatz mit Cosmos Direkt. Für die meisten der Befragten sind wir nach wie vor die erste Wahl unter den deutschen Direktversicherern. Um die Bekanntheit der Marke auf ungewöhnliche Weise zu steigern, haben KarstadtQuelle Versicherungen im Jahr 2009 als erstes deutsches Versicherungsunternehmen einen Markenkanal auf der Social-Network-Plattform YouTube eingerichtet. Dort laufen eigens für diesen Kanal produzierte Videos und Aktionen wie Wetterberichter oder das Web-TV-Format Fegefeuer TV. Mit seiner Reichweite von mehr als 15 Millionen Besuchern im Monat in Deutschland können wir über YouTube jüngere Zielgruppen besonders gut erreichen. KarstadtQuelle Versicherungen beweisen damit, dass eine Versicherung und ihre Produkte innovativ und emotional sein können und wecken damit bei den Kunden Begeisterung. Sponsoring Im Bereich des Sportsponsorings haben KarstadtQuelle Versicherungen ihr ursprünglich bis 2010 befristetes Engagement als langjähriger Hauptsponsor der SpVgg Greuther Fürth fortgesetzt und mit neun Jahren Laufzeit den längsten Sponsorenvertrag der Bundesligageschichte geschlossen. Der neue Vertrag trat zum 1. Juli 2009 in Kraft. Von der erwarteten Steigerung des Werbewerts und der erhofften höheren Präsenz soll die Bekanntheit der Marke profitieren. Seit dem 15. Januar 2010 treten KarstadtQuelle Versicherungen auch im Sponsoring unter dem neuen Namen ERGO Direkt Versicherungen auf. Eine konsequente Fortführung der bisherigen Sponsoring-Strategie im Sport ist auch das im Sommer 2009 gestartete Programmsponsoring der Sportschau in der ARD. Das Engagement umfasst die Sportschau am Samstag mit Regionalliga und Bundesliga sowie die übrigen Samstagssendungen ohne Bundesligaberichterstattung. Ergänzt wird die Wetter-Präsentation um klassische TV-Spots sowie Radiospots im Umfeld der legendären Bundesliga- Schaltkonferenz Liga live im Radio. Ende 2009 sind KarstadtQuelle Versicherungen erstmals als Sponsor im Musikgeschäft aktiv geworden: Das Unternehmen unterstützt die Fantasy- Tour 2010 von DJ Bobo als Hauptsponsor für die Deutschland-Tournee. Das Auftaktkonzert war am 27. November 2009 im Europa-Park Rust, im Mai und Juni 2010 folgen weitere Konzerte in 20 deutschen Großstädten. Durch das Sponsoring der Fantasy-Tour möchten KarstadtQuelle Versicherungen, die ab dem 15. Februar 2010 ERGO Direkt Versicherungen heißen werden, vor allem den neuen Namen bekannter machen und sich auch den Zugang zu einer jüngeren Zielgruppe erschließen. Telefon Der telefonische Kundenkontakt läuft über unsere rund 630 Mitarbeiter des unternehmenseigenen Call- Centers. Weitere etwa 420 Mitarbeiter betreuen unsere Kunden zusätzlich im Kundenservice. Insgesamt wird hier ein Gesamtvolumen von 3,7 Millionen Anrufen pro Jahr abgewickelt. Mithilfe unseres spartenübergreifenden Kunden-Service-Centers (KSC) können wir einfache Geschäftsvorfälle oder Anfragen sofort bearbeiten, ohne dass die Kunden telefonisch

12 LAGEBERICHT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG weitergeleitet werden müssen. Über das KSC-System mit seiner einheitlichen Kundengesamtsicht erhält der Mitarbeiter einen Überblick über alle relevanten Kundendaten und Informationen. So können wir über 90 Prozent der eingehenden Kundenanfragen sparten übergreifend und abschließend bearbeiten. Internet Das Internet gewinnt für KarstadtQuelle Versicherungen eine immer größere Bedeutung im Direktvertrieb. Wir bedienen uns dieses Vertriebskanals mit stetig wachsendem Erfolg. Die meisten unserer Produkte sind online abrufbar, 21 davon direkt abschließbar. Der steigenden Bedeutung des Internets haben KarstadtQuelle Versicherungen im Jahr 2009 durch einen Relaunch der Unternehmens-Website Rechnung getragen. Bei der Neugestaltung lag das Augenmerk auf den Eigenschaften einfach, transparent, freundlich und fair. Navigation und Abläufe wurden ebenfalls dem veränderten Nutzerverhalten der Kunden angepasst. So wählt der Kunde seinen bevorzugten Kontaktweg nun über eine direkt erkennbare Kontaktbox und erhält eine maßgeschneiderte Beratung. Daneben bietet die Seite auch eine Gliederung unserer vielfältigen Produkte nach Kundenansprüchen. Unter dem Menüpunkt Beratung findet sich eine klare Sortierung der Vorsorgewünsche: Familie, Alter, Gesundheit und weitere. Über den neuartigen Schnell einstieg gelangen Kunden direkt zum individuellen Beitrag des Versicherungsprodukts. Die Navigation ist noch übersichtlicher geworden und führt über wenige Schritte durch Information und Beratung zum Online-Abschluss. Daneben beschreiten KarstadtQuelle Versicherungen auch neue Wege in der Online-Kommunikation mit den Kunden. So hat das Unternehmen bereits zu Beginn 2009 als erster Versicherer Beratung per Live-Chat angeboten: Besucher der Internetseite können über ein Dialogfenster direkt mit unseren Mitarbeitern Kontakt aufnehmen ohne Zusatzsoftware oder Telefon. Frage und Antwort werden in Echtzeit übermittelt. Mit dem Live-Chat ist es möglich, Interessenten durch einzelne Prozessschritte zu führen, Begriffserläuterungen zu geben und Tarife zu erklären. Kooperationspartner Unsere langjährige Kompetenz im personalisierten Direktvertrieb ist auch für andere Unternehmen interessant und wird von immer mehr Partnern intensiv genutzt. KarstadtQuelle Versicherungen arbeiten schon viele Jahre erfolgreich mit Kooperationspartnern, Banken und Krankenkassen. Alle unsere Partner profitieren von unseren Produkten, die sehr gut für den Direktvertrieb geeignet, leicht verständlich und kostengünstig sind sowie von der Qualität unserer Prozesse. Da wir unseren Kooperationspartnern die mandantenfähige Abwicklung und entsprechende Werbemittel im Stil ihrer Firma zur Verfügung stellen, erhöhen sie ohne eigene Aufwendungen die Bindung ihrer Kunden. MITARBEITER KarstadtQuelle Versicherungen zählen nach wie vor zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Das wurde durch die Teilnahme an der Mitarbeiterbefragung Deutschlands beste Arbeitgeber 2009 der Zeitung Handelsblatt bestätigt. Wir sind stolz darauf, dass wir damit branchenübergreifend zu den 100 besten Unternehmen gehören. Personelle Entwicklung Die Zahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachfolgend Mitarbeiter genannt stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 3,4 Prozent von auf Das durchschnittliche Lebensalter unserer Mitarbeiter erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 38,1 Jahre auf 38,7 Jahre. Der Anteil der Frauen lag bei 64,8 Prozent (Vorjahr: 65,7 Prozent). Die durchschnittliche Konzernzugehörigkeit stieg von 7,2 Jahre auf 7,8 Jahre. Aus- und Weiterbildung Die Weiterentwicklung und -qualifizierung nahm auch im Jahr 2009 einen hohen Stellenwert ein. So haben wir unsere neu konzipierten Führungskräfteprogramme, die alle Mitarbeiter mit Personalverantwortung in den nächsten Jahren durchlaufen, erfolgreich gestartet. Mit dem neuen, vom TÜV Süddeutschland zertifizierten Ausbildungsprogramm zum zertifizierten Service-Spezialist haben wir unsere Ausrichtung auf Service und Kundenorientierung konsequent vorangetrieben. Ende 2009 beschäftigten wir 84 Auszubildende (Vorjahr: 77 Auszubildende). Die Ausbildungsquote lag am Jahresende bei 4,5 Prozent (Vorjahr: 4,2 Prozent). Wir bilden in den Berufen Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, Fachinformatiker und neu ab 2009 auch Servicefachkräfte für Dialogmarketing aus. Dies verstehen wir als einen Beitrag zur Zukunftssicherung des Unternehmens. Wichtige Initiativen In konstruktiven Gesprächen und Verhandlungen mit den Mitbestimmungsgremien ist es uns gelungen, eine Vielzahl von Betriebsvereinbarungen abzuschließen, die für KarstadtQuelle Versicherungen wichtige Themen regeln. So wurde beispielsweise ein Ideenmanagement implementiert, das es den Mitarbeitern ermöglicht, ihre Verbesserungs- und Optimierungsvorschläge schnell und unkompliziert einzubringen. KarstadtQuelle Versicherungen bieten ihren Mitarbeitern unter anderem leistungsbezogene Prämien, gute Sozial- und Nebenleistungen sowie überdurchschnittliche Möglichkeiten der Weiterbildung und des internen Aufstiegs. Seit 2006 haben wir ein attraktives Mitarbeiterprogramm, an dessen Entwicklung die Belegschaft aktiv mitgewirkt hat und das wir ständig weiterentwickeln. Personal- und Sozialaufwand Der Personal- und Sozialaufwand für unsere Mitarbeiter erhöhte sich im Berichtsjahr parallel zum Wachstum unseres Geschäftsvolumens und des Personalbestandes um 14 Prozent. Dank an die Mitarbeiter Wir danken allen Mitarbeitern sehr herzlich für ihren persönlichen Einsatz, das große Engagement und das hohe Maß an Motivation, den Gesellschaftserfolg positiv zu beeinflussen. Unser Dank gilt auch den Betriebsräten für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bei der Lösung der personellen, sozialen und organisatorischen Aufgaben. UMWELT Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist der nachhaltige Klimaschutz. Dieser Herausforderung stellen sich auch KarstadtQuelle Versicherungen. Wir gehören über unsere Konzernmutter ERGO zu einem der führenden Rückversicherer und Risikoträger weltweit der Munich Re, die sich in besonderem Maße dem Thema Nachhaltigkeit verpflichtet fühlt. Gerade den Versicherern liegt viel daran, die Emission von klimaschädlichen Treib hausgasen zu verringern und damit den Ursachen der wachsenden Versicherungsschäden aus wetterbedingten Extremereignissen entgegenzuwirken. Daher engagieren wir uns über unser Tochterunternehmen welivit AG bereits seit 2005 für den Solarstrom und für Erneuerbare Energien. Wir investieren als Teil unserer Kapitalanlageaktivitäten in diese Form von Energiegewinnung und unterstützen die Munich Re bereits seit Jahren bei der Konzeption und Realisierung großer Solarprojekte. Die welivit AG ist konzern weit das Unternehmen mit der größten Erfahrung im Bereich Solarenergie und hatte Ende 2009 Photovoltaikanlagen mit insgesamt rund 25 Megawatt Peak (MWp) in Betrieb. Mit dieser Leistung können über 7.500

13 LAGEBERICHT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG Haushalte mit Solarstrom versorgt werden, was im Jahr 2009 zu einer Kohlendioxid-Einsparung von rund Tonnen geführt hat. Das Investitionsvolumen beträgt bisher etwa 160 Millionen Euro. Unser neuestes Solar-Projekt ist etwas Besonderes: Der Solarfonds Garmisch-Partenkirchen 2011 ist ein wichtiger Baustein bei der geplanten Klimaneutralität der Ski-WM Mit seiner Leistung von rund einem Megawatt Peak (MWp) wird er über die nächsten 20 Jahre CO 2 -freien Strom liefern. Der Solarpark entsteht überwiegend auf Dächern der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen. Zu dem Fonds gehört auch das höchste Dach Deutschlands die Gipfelstation der Zugspitzbahn. Mit dem grünen Strom werden etwa 300 Haushalte mit einem durchschnittlichen Energieverbrauch dauerhaft versorgt und über die Laufzeit von 20 Jahren rund Tonnen CO 2 vermieden. Die Gesamtinvestition beträgt rund vier Millionen Euro. ERTRAGSLAGE BESTAND UND NEUGESCHÄFT Neugeschäft Der Gesamtbeitrag des Neugeschäfts stieg in 2009 um 44,1 Prozent von 260,0 Millionen Euro auf 374,7 Millionen Euro. Ursächlich für diesen Anstieg war die große Nachfrage beim Kapitalisierungsprodukt MaxiZins in Höhe von 332,4 Millionen Euro, die gegenüber dem Vorjahr um 124,4 Millionen Euro und damit um 59,8 Prozent höher lag. An den laufenden Beiträgen gemessen ging der Neuzugang aber ähnlich wie die Entwicklung in der gesamten Branche um 20,6 Prozent zurück. Hier machten sich insbesondere die Auswirkungen der Finanz- und der Arcandorkrise bemerkbar, allerdings auch das vorsichtigere Vorgehen bei den Vertriebsaktivitäten. Die Beitragssumme des Neugeschäfts sank im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 962,8 Millionen Euro (Vorjahr: 1.024,1 Millionen Euro). Zusammensetzung des Neugeschäfts Neugeschäftsbeitrag in Tsd Kapitalversicherungen (einschließlich Vermögensbildungsversicherungen) 8,4% 13,8% Risikoversicherungen 1,6% 2,9% Rentenversicherungen (einschließlich Berufsunfähigkeits- und Pflegerentenversicherung) ohne sonstige Lebensversicherungen 0,8% 1,4% Sonstige Lebensversicherungen 89,2% 81,9% Kollektivversicherungen 0,0% 0,0% Summe 100% 100% Wiederanlage Ein wichtiges Indiz für die Zufriedenheit unserer Kunden ist die Wiederanlagequote. Wir freuen uns, dass wir auch im Geschäftsjahr 2009 wieder einen großen Anteil der fälligen Ablaufleistungen für die Wiederanlage bei uns gewinnen konnten. Das belegt die hohe Attraktivität der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG für die Kunden. Das am häufigsten gewählte Wiederanlageprodukt war das Monatsgeld MaxiZins. Wenn auch die Wiederanlagequote mit 15,2 Prozent, im Vergleich zu 17,1 Prozent im Vorjahr, gesunken ist, halten wir dies im Hinblick auf das derzeit nicht einfache Umfeld, das durch den zunehmenden Konkurrenzkampf um den höchsten Zinssatz für Geldanlagen und nicht zuletzt auch durch die Finanzmarktkrise geprägt ist, für ein gutes Ergebnis. Versicherungsbestand Der Bestand an Versicherungen unserer Gesellschaft gemessen an der Versicherungssumme erhöhte sich um 3,6 Prozent auf 12,729 Milliarden Euro. Die Zahl der Verträge ging leicht um auf Stück zurück. Bezogen auf den Beitrag reduzierte sich der Bestand gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent. Die Anzahl der Sterbegeldversicherungen belief sich zum Jahresende auf Verträge in unterschiedlichen Tarifen, was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 5,5 Prozent entspricht. Bei der Risikoversicherung wuchs der Bestand im Geschäftsjahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um 12,3 Prozent auf Verträge. Die Abläufe in 2009 stammen bezogen auf die Ablaufleistung zu 47,4 Prozent aus den ka pital bildenden Lebensversicherungen mit und ohne Gesundheitsfragen des regulierten Altbestan - des (abgeschlossen bis 31.Dezember 1994). Zu 28,4 Prozent stammen sie aus den kapitalbildenden Lebensversicherungen ohne Gesundheitsprüfung des Neubestandes. Schwerpunkt der vertrieblichen Aktivitäten war auch im Jahr 2009 die Sterbegeldversicherung, sodass sich deren Anteil am Bestand im Vergleich zum Vorjahr nochmals von 32,5 Prozent auf 35,1 Prozent erhöhte. Bei der Sterbegeld- und Kapitallebensversicherung ohne Gesundheitsfragen wurden neue Verträge abgeschlossen. Nähere Angaben können den Übersichten auf den Seiten 48 bis 51 entnommen werden, die Teil des Lageberichts sind. GESCHÄFTSVERLAUF Beitragseinnahmen Die gebuchten Bruttobeiträge der KarstadtQuelle Le bensversicherung AG betrugen 2009 insgesamt 807,9 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 17,3 Prozent, der mit einem Volumen von 332,4 Millionen Euro auf das Kapitalisierungsprodukt MaxiZins zurückzuführen ist. Die Sterbegeld- und Kapitallebensversicherung ohne Gesundheitsfragen machte zum Jahresende ,8 Prozent des Prämienvolumens nach laufendem Beitrag aus. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Im Jahr 2009 konnten wir die Abschlusskosten auf 42,8 Millionen Euro (Vorjahr: 54,8 Millionen Euro) senken, insbesondere durch Konzentration auf den Kernbereich unseres Vertriebsprogramms. Die Abschlusskostenquote, also die Abschlusskosten in Relation zur Beitragssumme des Neugeschäfts, sank um 4,4 Prozent und liegt damit deutlich unter dem Vorjahr (5,3 Prozent). Die Verwaltungsaufwendungen sanken ebenfalls im Geschäftsjahr auf 19,0 Millionen Euro (Vorjahr: 19,5 Millionen Euro). Die Verwaltungskostenquote konnte damit ebenfalls auf 2,4 Prozent (Vorjahr: 2,8 Prozent) gesenkt werden. Insgesamt liegen wir mit der Höhe unserer Aufwendungen im Marktvergleich auf einem guten Niveau, auch in Anbe - tracht der Tatsache, dass die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG in hohem Maße Verträge mit

14 LAGEBERICHT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG niedrigen Beiträgen vertreibt. Bei den Stückkosten bewegen wir uns im vorderen Drittel der Lebensversicherungsbranche. Versicherungsleistungen Die Versicherungsleistungen für unsere Kunden lagen bei 891,4 Millionen Euro (Vorjahr: 700,6 Millionen Euro). Davon entfielen 306,0 Millionen Euro auf Ablauf- und Todesfallleistungen. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle und Rückkäufe sowie ausgezahlte und verrechnete Gewinnguthaben machten 729,4 Millionen Euro aus und lagen aufgrund der geringeren Zahl der Abläufe unter dem Vorjahr (764,0 Millionen Euro). Die Brutto-Deckungsrückstellung wuchs um 4,9 Prozent auf 3,177 Milliarden Euro. Zusammensetzung der Versicherungsleistungen 2009 % 2008 % Rückkäufe 52,5 54,0 Renten 0,2 0,1 Sterbefälle und Versicherungsfälle 16,3 13,7 aus sonst. Risiken Abläufe 31,0 32,2 Kapitalanlageergebnis Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen (ohne Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko des Versicherungsnehmers) belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf rund 170,2 Millionen Euro (Vorjahr: 107,1 Millionen Euro). Wir haben eine Nettoverzinsung der Kapitalanlagen von 4,7 Prozent (Vorjahr: 3,0 Prozent) erwirtschaftet. Die laufenden Erträge (ohne Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko des Versicherungsnehmers) blieben im Jahr 2009 nahezu unverändert bei 169,4 Millionen Euro (Vorjahr: 169,2 Millionen Euro). Die Abschreibungen auf Kapitalanlagen fielen mit 7,9 Millionen Euro deutlich niedriger aus als im Vorjahr (63,8 Millionen Euro). Gesamtergebnis Im Geschäftsjahr 2009 hat die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG einen Jahresüberschuss in Höhe von 11,6 Millionen Euro erzielt (Vorjahr: 8,4 Millionen Euro). Außerdem haben wir die Eigenmittel gesteigert. Überschuss Der Rohüberschuss vor Steuern stieg deutlich auf 137,0 Millionen Euro (Vorjahr: 62,9 Millionen Euro). Vom Rohüberschuss wurden der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) 77,7 Millionen Euro (Vorjahr: 16,6 Millionen Euro) zugeführt, die künftig für die Gewinnbeteiligung unserer Versicherungsnehmer verwendet werden. Darüber hinaus erhalten unsere Versicherungsnehmer Gewinnanteile im Wege der Direktgutschrift, die sich im Geschäftsjahr auf 40,6 Millionen Euro erhöhte (Vorjahr: 39,3 Millionen Euro). Gewinnbeteiligung Bedingt durch das schwierige Umfeld am Kapitalmarkt haben wir die Gewinnbeteiligung von 4,3 Prozent auf 4,1 Prozent gesenkt. Auch der Schlussgewinnanteil wurde von 0,7 Prozent auf durchschnittlich 0,5 Prozent gesenkt. Damit liegt die Gesamtverzinsung bei 4,6 Prozent. Auch 2010 können die Versicherungsnehmer bei Abgang des Vertrages noch weitere Überschüsse durch die Beteiligung an den stillen Reserven erhalten. Im Vergleich zu den derzeitigen Renditen an den Kapitalmärkten können wir unseren Kunden trotz dieser maßvollen Reduzierung dank unserer soliden Kapitalausstattung weiterhin eine attraktive Gewinnbeteiligung bieten. Im deutschen Lebensversicherungsmarkt wurde die Gesamtverzinsung für 2010 um durchschnittlich etwa 0,1 Prozentpunkte gesenkt. Die Lebensversicherung erweist sich damit nach wie vor als eine gute und solide Vorsorgeform, die Kapitalmarktschwankungen wirksam ausgleichen kann. VERMÖGENSLAGE Kapitalanlagenbestand Das Kapitalanlagevolumen (ohne Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer) der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG ist im Jahr 2009 auf 3,725 Milliarden Euro gestiegen (Vorjahr: 3,565 Milliarden Euro). Darin ist eine separate Abteilung des Sicherungsvermögens für das Portfolio zum Kapitalisierungsprodukt MaxiZins enthalten. Dieses lag zum Jahresende bei 516,3 Millionen Euro (Vorjahr: 390,9 Millionen Euro) und entspricht 13,9 Prozent des Kapitalanlagenbestandes Mio. % Mio. % Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 10,2 0,3 8,3 0,2 Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 40,5 1,1 41,0 1,2 671,1 18,0 767,6 21,5 423,4 11,4 296,3 8,3 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 0,0 0,0 0,0 0,0 4. Sonstige Ausleihungen 2.556,1 68, ,0 66,1 5. Einlagen bei Kreditinstituten 20,2 0,5 96,5 2,7 6. Andere Kapitalanlagen 0,1 0,0 0,0 0,0 Summe 3.721,5 100, ,7 100,0 Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 3,1 1,9 Kapitalanlagen insgesamt 3.724, ,6

15 LAGEBERICHT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG Im Zuge der Finanzkrise und deren Nachwirkungen haben wir die Aktienquote im abgelaufenen Geschäfts jahr aus Risikogründen weiter zurückgefahren und auf 0,4 Prozent gesenkt. Der Bestand der Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen bewegte sich mit 40,5 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahresniveau (41,0 Millionen Euro). Den Bestand an Aktien, Investmentanteilen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren reduzierten wir auf 671,1 Millionen Euro (Vorjahr: 767,6 Millionen Euro). Dies entspricht einem Anteil von 18,0 Prozent an den gesamten Kapitalanlagen (Vorjahr: 21,5 Prozent). Den Bestand an Namensschuldverschreibungen und Schuldscheinforderungen erhöhten wir dagegen von 2.172,8 Millionen Euro auf 2.421,8 Millionen Euro. Der Anteil am Kapitalanlagenbestand stieg damit auf 65,0 Prozent. Zur Absicherung zukünftiger Verpflichtungen aus den langfristigen Incentive-Plänen hält die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG Aktien der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG. Weitere detaillierte Informationen finden Sie im Anhang auf den Seiten 60 und 77. Bei der Kapitalanlage wurden soziale, ethische und ökologische Grundsätze berücksichtigt. Unsere bestehenden Kapitalanlagen und neue Investments in Aktien, Unternehmens-, Bank- und Staatsanleihen müssen bestimmte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Hierzu wurde überwiegend in Unternehmen investiert, die Mitglieder der Indizes Dow Jones Sustainability, FTSE 4 Good, ASPI, ESI oder KLD Domini sind oder den Nachhaltigkeitskriterien anerkannter Nachhaltigkeitsratingagenturen genügen. Der kontinuierliche und systematisch angelegte Prozess wird durch unseren Asset-Manager MEAG durchgeführt und begleitet. Seit 2007 haben wir unsere Nachhaltigkeitskriterien bei Unternehmens- und Bankanleihen zusätzlich verschärft. Wir sind davon überzeugt, dass es sich langfristig günstig auf Risiko und Ertrag auswirkt, bei der Kapitalanlage Nachhaltigkeitskriterien zu berücksichtigen. Bewertungsreserven Auf Seite 70 dieses Geschäftberichtes weist die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG die Zeitwerte der Kapitalanlagen aus. Der Unterschied zwischen Zeit- und Buchwert wird als Bewertungsreserve bezeichnet. Zeitwerte sind Momentaufnahmen, sie spiegeln die Marktsituation zu einem bestimmten Zeitpunkt wider. Sie entwickeln sich nicht stetig, sondern unterliegen vielmehr größeren Schwankungen. Der Zeitwert des weitaus größten Teils des Kapitalanlagenbestandes der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG ist Schwankungen des Zinsniveaus unterworfen. Die Beruhigung an den Kapitalmärkten und unsere vorsichtige Anlagepolitik im Jahr 2009 führten zu einer Erhöhung der Nettoreserven auf 39,8 Millionen Euro (Vorjahr: 15,7 Millionen Euro). Gemäß dem Wahlrecht nach 341b Abs. 2 S. 1 HGB sind bei der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG Wertpapiere nach den für Anlagevermögen geltenden Vorschriften bilanziert worden. Soweit die Zeitwerte unter den Buchwerten liegen, werden dennoch, unabhängig davon, ob die Wertminderungen von Dauer sind, Abschreibungen auf die niedrigeren Zeitwerte vorgenommen. Inflations- und Wechselkurseinflüsse Aufgrund des geringen Fremdwährungsanteils von 1,1 Prozent an den gesamten Kapitalanlagen hatten Wechselkurseinflüsse keine wesentlichen Auswirkungen auf das Ergebnis der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG. Wesentliche Inflationseinflüsse waren aufgrund der sich zurzeit in engen Grenzen bewegenden Geldentwertungsraten ebenfalls nicht zu verzeichnen. Investitionen in Ländern mit hohen Inflationsraten haben wir nicht getätigt und planen dies auch nicht für die Zukunft. Außerbilanzielle Finanzinstrumente Soweit Finanzderivate eingesetzt wurden, haben wir die aufsichtsrechtlichen Grundsätze streng beachtet. Optionsgeschäfte dienten in erster Linie der Kursabsicherung der Aktienbestände. Ihr Einsatz erfolgte in den Spezialfonds. Optionsscheingeschäfte wurden im Direktgeschäft zur Absicherung der Publikumsfonds getätigt. Kontrahentenrisiken bei bestehenden Vermögenswerten haben wir durch Volumenbeschränkungen sowie sorgfältige Auswahl der Partner begrenzt. Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen erfolgten in Höhe von 4,6 Millionen Euro. Davon entfielen bei den Sachanlagen 1,2 Millionen Euro auf EDV-Anlagen und Hardware. Weitere Anschaffungen betrafen im Wesentlichen Anlagen im Bau und Einbauten. Bei den immateriellen Vermögensgegenständen wurden die größten Investitionen für EDV-Software in Höhe von 1,5 Millionen Euro getätigt. Die Mittel für diese Investitionen wurden im laufenden Geschäftsbetrieb erwirtschaftet. Im Rahmen eines Mietvertrages über Miteigentumsanteile für Gegenstände des Anlagevermögens werden Investitionen von unserer Gesellschaft getätigt und in Höhe des Nutzungsanteils der anderen Gesellschaften unserer Versicherungsgruppe weiterverrechnet. Für die Zukunft planen wir keine besonderen Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen. FINANZLAGE Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements Eine grundsätzliche Zielsetzung des Finanzmanagements der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG ist ein effizientes Liquiditätsmanagement. Die überschüssige Liquidität wird ertragreich angelegt. Ein kurzfristiger Liquiditätsbedarf könnte im Bedarfsfall durch andere Gesellschaften der KarstadtQuelle Versicherungen ausgeglichen werden. Im Rahmen des Finanzmanagements gewährleisten wir darüber hinaus jederzeit die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften und der Anforderungen aus den internen Risikomodellen. Kapitalstruktur Im Berichtsjahr ist das Eigenkapital der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG um 3,3 Millionen Euro auf 61,9 Millionen Euro gestiegen. Unverändert blieben die ausstehenden Einlagen auf das gezeichnete Kapital in Höhe von 6,1 Millionen Euro. Die aufgrund aufsichtsrechtlicher Vorschriften gebildeten Rücklagen für eigene Anteile erhöhten sich auf 2,6 Millionen Euro (Vorjahr: 2,0 Millionen Euro). Die vorhandenen Eigenmittel, berechnet gemäß den aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften, betrugen zum 31. Dezember ,5 Millionen Euro (Vorjahr: 275,8 Millionen Euro). Die notwendigen Eigenmittel beliefen sich auf 155,0 Millionen Euro (Vorjahr: 148,4 Millionen Euro). Die Überdeckung der Solvabilitätsspanne erhöhte sich um 33,1 Millionen Euro auf 160,5 Millionen Euro und beträgt jetzt 203,6 Prozent (Vorjahr: 185,8 Prozent). Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln Beschränkungen der Verfügbarkeit von Finanzmitteln lagen im Geschäftsjahr 2009 bei der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG nicht vor.

16 LAGEBERICHT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG Rückstellungen von wesentlicher Bedeutung Am Bilanzstichtag beliefen sich die versicherungstechnischen Rückstellungen auf 3,505 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,323 Milliarden Euro) und die anderen Rückstellungen auf 24,8 Millionen Euro (Vorjahr: 22,1 Millionen Euro). Bezogen auf die Bilanzsumme betrug der Anteil der Rückstellungen 90,1 Prozent (Vorjahr: 89,5 Prozent). Davon entfielen 89,4 Prozent (Vorjahr: 88,9 Prozent) auf die versicherungstechnischen Rückstellungen. Die Deckungsrückstellung bildet mit 90,0 Prozent (Vorjahr: 90,6 Prozent) den größten Posten innerhalb der versicherungstechnischen Rückstellungen stieg die Netto-Deckungsrückstellung um 146,7 Millionen Euro auf 3,156 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,010 Milliarden Euro). Den zweitgrößten Posten innerhalb der versicherungstechnischen Rückstellungen bildet die Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB). Aus dem Geschäftsergebnis wurden der RfB, der Reserve für die künftige Überschussbeteiligung unserer Kunden, 77,7 Millionen Euro (Vorjahr: 16,6 Millionen Euro) zugeführt. Gleichzeitig wurden der RfB 51,7 Millionen Euro (Vorjahr: 48,1 Millionen Euro) entnommen, die wir den Kunden als Überschussbeteiligung für 2009 gutgeschrieben haben. Die RfB wies am Jahresende einen Stand von 309,3 Millionen Euro (Vorjahr: 283,3 Millionen Euro) auf und hat einen Anteil von 8,8 Prozent (Vorjahr: 8,5 Prozent) an den versicherungstechnischen Rückstellungen. Die übrigen Anteile an den versicherungstechnischen Rückstellungen entfallen auf die Rückstellung für Beitragsüberträge, die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle und die Deckungsrückstellung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird. Sie beliefen sich 2009 auf insgesamt 39,5 Millionen Euro (Vorjahr: 30,6 Millionen Euro). Liquidität Im Rahmen der detaillierten Liquiditätsplanung wird sichergestellt, dass wir jederzeit uneingeschränkt in der Lage sind, unseren fälligen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Die wesentlichen Mittelzuflüsse bestehen aus laufenden Beitragseinnahmen und Einmalbeiträgen sowie Erträgen und Rückflüssen aus Kapitalanlagen. Die Mittelzuflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit sind um 31,8 Prozent von 1.437,1 Millionen Euro auf 1.893,9 Millionen Euro gestiegen. Die Mittelzuflüsse aus den Erträgen, Rückflüssen sowie Veräußerungen von Kapitalanlagen beliefen sich im Jahr 2009 auf 988,1 Millionen Euro nach 735,3 Millionen Euro im Jahr Die wesentlichen Mittelabflüsse ergeben sich aus den Ablaufleistungen sowie den Aufwendungen für Versicherungsfälle und für den laufenden Versicherungsbetrieb. Die Mittelabflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit reduzierten sich im Geschäfts - jahr um 8,3 Prozent von 886,7 Millionen Euro auf 812,9 Millionen Euro. Vom Liquiditätssaldo in Höhe von 1.081,0 Millionen Euro (Vorjahr: 550,5 Millionen Euro) wurden unter Einbeziehung des Liquiditätsvortrages im Rahmen des Mandates der Strategischen Asset Allocation 1.070,4 Millionen Euro wieder am Kapitalmarkt angelegt. Zum Geschäftsjahresende 2009 betrug der Liquiditätsbestand 44,4 Millionen Euro nach 33,8 Millionen Euro im Vorjahr. GESAMTAUSSAGE ZUR WIRTSCHAFTLICHEN LAGE Nachdem die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage in den vorangegangenen Kapiteln ausführlich dargestellt wurden, fassen wir die wirtschaftliche Lage wie folgt zusammen: Die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG stellt eine konsequent ertragsorientierte Steuerung sicher. Im Geschäftsjahr 2009 war das Neugeschäft nach laufen dem Beitrag zwar rückläufig, der Versicherungsbestand bezogen auf die Versicherungssumme und die Beitragseinnahmen konnte hingegen erneut gesteigert und die Kapitalbasis verbessert werden. Die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG ist mit Eigenmitteln sehr gut ausgestattet und erfüllt auch alle Anforderungen der Stresstests der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). NACHTRAGSBERICHT Wesentliche Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor. RISIKOBERICHT ZIELE DES RISIKOMANAGEMENTS Risikomanagement ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenssteuerung. Neben der Funktion, Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, frühzeitig zu erkennen ( 91 Abs. 2 AktG), ist es Aufgabe des Risikomanagements, die Finanzstärke zu erhalten, um die Ansprüche unserer Kunden zu sichern und nachhaltig für unsere Aktionäre Wert zu schaffen. Dies erreichen wir durch ein alle Bereiche umfassendes Risikomanagement. Wir halten uns dabei an das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) sowie die Vorgaben im 64a VAG. ORGANISATORISCHER AUFBAU DES RISIKOMANAGEMENTS Das Risikomanagement-System der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG ist in die Risikomanagement- Prozesse der ERGO Versicherungsgruppe eingebunden. Der Zentralbereich Integriertes Risikomanagement (IRM) stellt das gruppenweite Risikomanagement sicher, indem zum einen spezifische Risikomanagement-Funktionen und -Gremien geschaffen wurden und zum anderen der Zentralbereich durch dezentrale Risikomanagement-Strukturen in allen Bereichen der Gruppe unterstützt wird. Der genannten Risikomanagement-Organisation steht der Chief Risk Officer (CRO) vor, an den die einzelnen dezentralen Risikoverantwortlichen berichten. Zu den Aufgaben des CRO gehören die Identifizierung, Bewertung und Überwachung der Risiken sowie deren Kommunikation an das Risikokomitee, als ständigem Ausschuss des Vorstands der ERGO. Diesem obliegt die Einrichtung und Überwachung der Risikomanagement- Strategien, -Systeme und -Prozesse. Darüber hinaus stellt das Risikokomitee sicher, dass das gesamte Risikomanagement-System, bestehend aus Risikokriterien, Limits und Governance-Prozessen, im Einklang mit den regulatorischen Anforderungen und den konzernweiten Richtlinien steht. Risiken werden frühzeitig erkannt und adäquat gesteuert. RISIKOSTRATEGIE Die Risikostrategie wird aus der Geschäftsstrategie abgeleitet und stellt die sich daraus ergebenden Risiken dar. Sie wird jährlich durch den Vorstand überprüft und verabschiedet. Die Risikostrategie legt die Risikoobergrenze der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG fest, indem sie Vorgaben und Entscheidungen zur Risikotoleranz enthält, die sich an der Kapital- und Liquiditätsausstattung sowie der Ertragsvolatilität orientieren. Die Risikostrategie ist eng in die operative und strategische Planung eingebunden und ermöglicht die Überwachung der daraus abgeleiteten Limits. Hierbei werden sowohl Kriterien für den Gesamtbestand als auch ergänzende Kriterien, mit denen Spitzenrisiken, Konzentrationen, Kumule und systematische Risiken konzernweit begrenzt und gesteuert werden, berücksichtigt. Die vom Vorstand festgelegte Risikoobergrenze ermöglicht es, risikomanagementrelevante Limits und Regeln schon in der Geschäftsplanung zu berücksichtigen und in der operativen Geschäftsführung zu verankern. Bei Kapazitätsengpässen oder Konflikten mit dem Limit- und Regelsystem wird nach fest-

17 LAGEBERICHT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG gelegten Eskalations- und Entscheidungsprozessen verfahren, die sicherstellen, dass Geschäftsinteressen und Risiko management-aspekte in Einklang gebracht werden. Gegebenenfalls werden Risiken externalisiert. RISIKOMANAGEMENT-KREISLAUF Die praktische Umsetzung des Risikomanagements umfasst die Identifikation, Analyse und Bewertung von Risiken und daraus abgeleitet die Risikoberichterstattung, -limitierung (Reduzierung auf ein bewusst gewolltes Maß) und -überwachung. Unser Risikomanagement-Prozess stellt sicher, dass sämtliche Risiken kontinuierlich beobachtet und bei Bedarf aktiv gemanagt werden. Die Risikoidentifikation erfolgt über geeignete Systeme und Kennzahlen (quantitativer Teil) sowie über eine Bottom-up- und Top-down-Risikoerhebung, die durch Experten-Meinungen ergänzt wird (qualitativer Teil). Unser Ad-hoc-Meldeprozess ermöglicht es den Mitarbeitern der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG, jederzeit Risiken an den Zentralbereich IRM zu melden. Die Risikoanalyse und -bewertung erfolgt auf oberster Ebene im Zentralbereich IRM im Austausch mit einer Vielzahl von Experten aus verschiedenen Bereichen der ERGO Versicherungsgruppe. So gelangen wir zu einer Bewertung mit quantitativem und qualitativem Charakter, die auch eventuelle Interdependenzen zwischen den Risiken berücksichtigt. Die Risikolimitierung fügt sich in die Risikostrategie und das konzernweit geltende Limit- und Trigger- Handbuch ein. Ausgehend von der definierten Risiko obergrenze werden risikoreduzierende Maßnahmen beschlossen und umgesetzt. Die Risikoüberwachung erfolgt an zentralen Stellen für die quantitative beziehungsweise kennzahlenbasierte Risikoüberwachung (zum Beispiel bei der MEAG für die Kapitalanlagen) und, für die qualitativ erfassten Risiken, sowohl dezentral als auch zentral je nach Wesentlichkeit und Zuordnung der Risiken. KONTROLL- UND ÜBERWACHUNGSSYSTEME Das im Geschäftsjahr 2008 gestartete konzernweite Projekt zur Weiterentwicklung unseres internen Risikokontrollsystems (IKS), mit dem die verschiedenen Kontroll- und Überwachungssysteme in der ERGO Versicherungsgruppe noch stärker harmonisiert und aufeinander abgestimmt werden sollen, haben wir 2009 fortgesetzt. Wir führen mit dem IKS-Projekt ein gruppenweit einheitliches System zum Management von operationellen Risiken ein, das die Anforderungen der Unternehmensführung und die lokalen gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen erfüllt. Die Verantwortung für das IKS obliegt dem Vorstand und ist organisatorisch dem CRO zugewiesen. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz wurden über Prozesse und Unternehmensbereiche hinweg Risiken und die darauf ausgerichteten Kontrollen identifiziert, analysiert und bewertet sowie Verbesserungs- und Steuerungsmaßnahmen festgelegt. Dabei konzentrieren wir uns auf die wesentlichen Prozesse, Risiken und Kontrollen. Durch die systematische Verknüpfung von Risiken und Prozessen haben wir eine Gefahrenlandkarte für die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG entwickelt, in der alle relevanten Risikokontrollpunkte markiert sind. Damit lassen sich auch bereichsübergreifende Risiken und Kontrollen deutlich erkennen. Einbezogen werden dabei auch Mitarbeiter der Fach - bereiche, die auf diesem Weg unmittelbar ihre Kenntnisse und Erfahrungen in das IKS einbringen. Durch diese Einbindung erreichen wir eine hohe Akzeptanz der Mitarbeiter für die Notwendigkeit von Risikokontrollen und Risikomanagement. Innerhalb der Gruppe schaffen wir so die Grundlage für ein einheitliches Risikoverständnis und verbessern unser Risiko- und Kontrollbewusstsein. Die Wirksamkeit des IKS und notwendige Anpassungen an geänderte Rahmenbedingungen werden mindestens jährlich überprüft. Die schrittweise Implementierung des gruppenweit einheitlichen IKS wird bis 2012 komplett abgeschlossen sein. IKS und Risikomanagement betreffen neben operativem Geschäft und Compliance auch die Rechnungslegung. Im Rahmen des bestehenden IKS stellen wir sicher, dass für Risiken aus der Rechnungslegung angemessene interne Kontrollen eingerichtet sind und aufrechterhalten werden. Für die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG bestehen differenzierte Wesentlichkeitsgrenzen, um die Angemessenheit der internen Kontrollen sicherzustellen. Diese Grenzen werden anhand der Kriterien Größe, Risikoerfahrung und Compliance ermittelt. Alle aus Sicht der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG wesentlichen Risiken für die Finanzberichterstattung werden nach einheitlichen Kriterien in das IKS aufgenommen. RISIKOBERICHTERSTATTUNG Die Risikoberichterstattung obliegt dem Zentralbereich IRM. Mit ihr erfüllen wir aktuelle rechtliche Anforderungen (zum Beispiel aufgrund des 55c VAG), informieren die Öffentlichkeit und schaffen darüber hinaus intern Transparenz für das Management. Die interne Risikoberichterstattung informiert das Management regelmäßig (vierteljährlich) über die Risikolage bezüglich der einzelnen Risikokategorien. Bei einer signifikanten Veränderung der Risi ko situation sowie besonderen Schadenfällen und Ereignissen, wird eine sofortige Berichterstattung an das Management der Gesellschaft sichergestellt, damit dieses in die Lage versetzt wird, auf gefährdende Entwicklungen rechtzeitig reagieren zu können. So ist gewährleistet, dass bereits schwache Signale und negative Trends rechtzeitig erkannt werden und Gegenmaßnahmen ergriffen werden können. Wesentliche Risiken Als wesentliche Risiken bezeichnen wir diejenigen, deren Auswirkungen schwerwiegend genug sind, um den Fortbestand der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG als Ganzes zu gefährden. Unser externer Risikobericht wird auf der Grundlage der Kalkulations- und Bilanzierungsvorschriften unserer Gesellschaft dargestellt und ist in Anlehnung an den Deutschen Rechnungslegungs Standard DRS 5-20 aufgebaut. Wir unterteilen gemäß DRS 5-20 das Gesamtrisiko in die fünf Kategorien versicherungstechnische Risiken, Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft, Risiken aus Kapitalanlagen, operationelle sowie sonstige Risiken. VERSICHERUNGSTECHNISCHE RISIKEN Das Management der versicherungstechnischen Risiken nimmt im Risikomanagement-System unseres Unternehmens eine herausgehobene Stellung ein. Kernelemente dieses Managements sind die Kontrolle der Risikoverläufe und die laufende Überprüfung der Rechnungsgrundlagen für die Berechnung der Beiträge und der versicherungstechnischen Rückstellungen. Die Beiträge und Rückstellungen kalkulieren wir mit vorsichtig gewählten Rechnungsgrundlagen. So können wir dauerhaft die Erfüllung unserer Verpflichtungen sicherstellen. Wir reduzieren die versicherungstechnischen Risiken durch geeignete Zeichnungsrichtlinien und aktuarielle Analysen. Zur Reduzierung des Risikos besonders hoher Einzelschäden oder kumulierter Schadenereignisse schließen wir Rückversicherungsverträge. Bei der Wahl unserer Rückversicherer ist eine hohe Bonität wesentliches Kriterium für uns; hiermit begrenzen wir das Ausfallrisiko und Risiken hinsichtlich der Zahlungsstromschwankungen. Die spezifischen versicherungstechnischen Risiken eines Lebensversicherungsunternehmens sind das biometrische, das Storno-, das Garantie- und das Kostenrisiko. Eine Erläuterung der verwende-

18 LAGEBERICHT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG ten Rechnungsgrundlagen wird im Anhang dieses Jahres abschlusses bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegeben. Biometrische Risiken Zur Berechnung der Deckungsrückstellung werden biometrische Rechnungsgrundlagen verwendet, die zu Vertragsbeginn festgelegt werden und zu diesem Zeitpunkt für ausreichend erachtete Sicherheitsmargen für adverse Änderungen enthalten. Der Risikoverlauf im Bestand wird regelmäßig durch Vergleich der erwarteten Leistungsfälle mit den tatsächlich beobachteten überprüft. Zusätzlich zu unseren eigenen Analysen beziehen wir stets die neuesten verfügbaren Erkenntnisse der Branche ein, insbesondere der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Sollten sich die Rechnungsgrundlagen für einzelne Risiken im Laufe der Jahre als nicht mehr angemessen erweisen, werden sie so angepasst, dass auch zukünftig wieder ausreichende Sicherheitsmargen vorhanden sind. Bei Bedarf werden Auffüllungen der Deckungsrückstellung vorgenommen. Eine ausführliche Erläuterung der verwendeten Sterbetafeln und der Methoden, die Deckungsrückstellungen anzupassen, um für eine erwartete längere Rentenzahlungsdauer Vorsorge zu treffen, erfolgt im Anhang dieses Jahresabschlusses bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Die von uns zur Berechnung der Deckungsrückstellung verwendeten biometrischen Rechnungsgrundlagen sind nach Einschätzung des Verantwortlichen Aktuars und der Aufsichtsbehörde angemessen und enthalten ausreichende Sicherheitsspannen. Stornorisiko Die Deckungsrückstellungen sind gemäß 25 der Verordnung über die Rechnungslegung der Versicherungsunternehmen (RechVersV) so hoch, dass mindestens der Rückkaufswert reserviert ist. Bei Tarifen, bei denen Forderungen an den Versicherungsnehmer aktiviert werden, wird das Stornorisiko durch angemessene Wertberichtigungen dieser Forderungen berücksichtigt. Bei den Rentenversicherungsbeständen, bei denen eine Neubewertung der Deckungsrückstellung vorgenommen wurde, wurden die zur Anwendung kommenden Stornowahrscheinlichkeiten angemessen vorsichtig gewählt. Aufgrund des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 12. Oktober 2005 und neuerer Rechtsprechung, besteht teilweise Nachreservierungsbedarf. Um das finanzielle Risiko aus Forderungen unserer Kunden an uns abzudecken, wurden Rückstellungen in angemessener Höhe gebildet. Garantierisiko Für die einzelvertragliche Berechnung der Deckungsrückstellung wird ein nach Tarifgenerationen differenzierter Rechnungszins zugrunde gelegt. Festgelegt wird dieser für den Altbestand in den von der Aufsichtsbehörde genehmigten Geschäftsplänen und für den Neubestand unter Beachtung der maßgeblichen Deckungsrückstellungsverordnung (DeckRV). Bei der Berechnung der Deckungsrückstellung wird der bei Vertragsabschluss zulässige Höchstrechnungszins gemäß DeckRV nicht überschritten. Um die Garantieverzinsung zu erwirtschaften, sind wir in besonderem Maß auf das Kapitalanlageergebnis angewiesen. Derzeit beträgt der durchschnittliche Rechnungszins im Bestand ohne Kapitalisierungsprodukt 3,57 Prozent auf 85,3 Prozent der versicherungstechnischen Zinsträger. 14,7 Prozent der Zinsträger entfallen auf das Kapitalisierungsprodukt, für das der Kapitalerhalt garantiert ist. Die Kapitalanlagen haben in der Regel eine kürzere Laufzeit als die Verpflichtungen. Daher besteht ein Wiederanlagerisiko, das durch den Kauf einfach strukturierter Produkte verringert wurde. Bezüglich der in Zukunft eingehenden Prämien besteht ein Risiko in der Neuanlage. Diesen Risiken begegnen wir, indem die zukünftigen Zahlungsströme aus Vermögensanlagen, Prämien und Verpflichtungen sorgfältig aufeinander abgestimmt werden (Asset-Liability-Management). Zu diesem Zweck erfolgt regelmäßig ein Abgleich der Garantie-Cashflows mit den zukünftigen Zuflüssen aus Zins- beziehungsweise Kapitalrückzahlungen unter verschiedenen Zinsszenarien. Sofern sich eine Unterschreitung der Garantie-Cashflows andeutet, wird die nötige Mindestverzinsung durch geeignete Optionen sichergestellt. Die mit der Kapitalanlage selbst verbundenen Risiken werden im Rahmen der Risiken aus Kapitalanlagen detailliert erläutert. Die durch 153 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) verbindlich vorgeschriebene Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven kann zu stärkeren Ergebnisbelastungen führen. Dieses Risiko wird im Rahmen unserer ALM-Prozesse regulär überwacht. Kostenrisiko Die Berechnung der Deckungsrückstellung erfolgt unter angemessener Berücksichtigung der künftigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb. Für beitragsfreie Versicherungen wird zudem eine Teilrückstellung für Verwaltungskosten in beitragsfreien Zeiten gebildet. RISIKEN AUS DEM AUSFALL VON FORDERUNGEN AUS DEM VERSICHERUNGSGESCHÄFT Unsere Forderungen gegenüber Rückversicherern, Vermittlern und Kunden unterliegen grundsätzlich einem Ausfallrisiko. Zum Bilanzstichtag bestanden 0,2 Millionen Euro (Vorjahr: 0,1 Millionen Euro) ausstehende Forderungen, deren Fälligkeitszeitpunkt mehr als 90 Tage zurücklag. Zur Risikovorsorge haben wir dahingehend Vorkehrungen getroffen, dass wir Wertberichtigungen auf den Forderungsbestand vornahmen. Durchschnittlich wurden in den vergangenen drei Jahren 19,8 Prozent (Vorjahr: 22,7 Prozent) der zum Bilanzstichtag bestehenden Forderungen wertberichtigt. Dieser Anteil entspricht über einen Zeitraum von drei Jahren durchschnittlich 0,1 Prozent (Vorjahr: 0,1 Prozent) der verdienten Beiträge. Unsere Vorkehrungen haben sich erfahrungsgemäß als ausreichend erwiesen. Forderungen gegenüber Rückversicherern sind zum Bilanzstichtag nicht zu verzeichnen. RISIKEN AUS KAPITALANLAGEN Die Kapitalanlagen der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG sind im Wesentlichen in den vier Anlage klassen festverzinsliche Wertpapiere, Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, Immo bilien und Beteiligungen investiert. Neben den Kriterien Rendite, Sicherheit und Bonität werden auch die Aspekte Liquidität, Diversifikation sowie vor allem die Struktur der versicherungstechnischen Verpflichtungen berücksichtigt. Institutionell wird dies durch unsere Asset-Liability-Teams gewährleistet. In diesen Gremien sind für jede operative Einheit Vertreter des Aktuariats, der Strategischen Asset Allocation, des Kapitalanlagecontrollings, des Integrierten Risikomanagements und der zur Munich Re gehörenden Vermögensverwaltungsgesellschaft MEAG für die Aktiv-Passiv-Steuerung verantwortlich. Die grundsätzlichen Kapitalanlageentscheidungen (Strategische Asset Allocation) werden auf Gesellschaftsebene getroffen. Aus den strategischen Vorgaben werden durch das ERGO-Kapitalanlagemanagement und unter Beratung der MEAG, Mandate formuliert. In diesen Mandaten werden Anlageklassen, Qualität und Grenzen definiert. Dabei werden steuerliche, bilanzielle und aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen berücksichtigt. Darüber hinaus sind in den Mandaten Kennzahlen und Schwellenwerte zur Steuerung festgelegt. Die Umsetzung der Mandate erfolgt dabei durch die MEAG. Die Überwachung der Mandatsvorgaben und die Beratung bei anlagestrategischen Entscheidungen werden durch die Asset-Liability-Teams vorgenommen. Die Überwachung der eigenverwalteten Beteiligungen wird durch das Risikocontrolling der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG durchgeführt.

19 LAGEBERICHT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG Mit dem umfassenden Frühwarnsystem der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG wird täglich die Einhaltung der Mandatsvorgaben durch die MEAG kontrolliert. Für die verschiedenen Risikoquellen sind Trigger (Auslöser) implementiert, deren Auslösung die Aktivierung fest definierter Prozesse zur Folge hat. Die konzernweite Trigger-Landschaft differenziert zwischen drei Gefährdungsstufen, in denen es zu unterschiedlichen Maßnahmen kommt. Die Stufen werden aus der Risikotragfähigkeit der Gesellschaft abgeleitet. Das Frühwarnsystem wird ergänzt um die Analyse langfristiger Tendenzen und Szenarien, insbesondere im Bereich der Zins- und Aktienmärkte. Auch im Geschäftsjahr 2009 hat eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Risikomanagement-Aktivitäten im Kapitalanlagebereich stattgefunden. Insbesondere sind hier weitere Verbesserungen bei den Frühwarnsystemen im Hinblick auf die Berücksichtigung von Liquiditäts- und Bonitätsrisiken zu nennen. Das Adressenausfallrisiko aus Derivaten konnte durch die Einführung eines Collateral-Managements reduziert werden. Im Einzelnen handelt es sich bei den Kapitalanlagerisiken insbesondere um Markt-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken. Marktrisiken Marktrisiko ist definiert als das Risiko von Verlusten oder negativen Einflüssen auf die Finanzstärke des Unternehmens als Resultat von Preisänderungen und Volatilitäten in den Kapitalmärkten. Die Marktpreisschwankungen betreffen Kapitalanlagen und Verpflichtungen. Hierzu gehören u. a. das Zinsänderungsrisiko, das Kursrisiko bei Aktien, das Wertänderungsrisiko bei Immobilien, das Wechselkursrisiko, das Asset-Liability-Mismatch-Risiko und das Credit-Spread-Risiko. Die Marktrisiken managen wir durch unser Asset- Liability-Management sowie geeignete Limit- und Frühwarnsysteme. Der größte Teil unserer Kapitalanlagen entfällt mit 89,6 Prozent (Vorjahr: 80,0 Prozent) auf festverzinsliche Anlagen. Die Entwicklung des allgemeinen Zinsniveaus und die emittentenspezifischen Credit- Spreads haben somit einen erheblichen Einfluss auf den Wert der Kapitalanlagen. Zur langfristigen Sicherung des Kapitalanlageergebnisses werden unsere Aktivitäten im Rahmen des Asset-Liability- Managements regelmäßig an die sich ändernden Rahmenbedingungen angepasst. So haben wir auf die Entwicklung an den Aktienmärkten im Geschäftsjahr 2009 adäquat reagiert und in einem besonders kritischen Marktumfeld im Frühjahr das Aktienexposure nahezu vollständig verkauft. Bei der Ermittlung der Werte von Immobilien sind ständig verfügbare Marktwerte nicht vorhanden. Daher sind Gutachten oder andere angemessene und allgemein anerkannte und geprüfte Bewertungsverfahren erforderlich. Wertanpassungen wurden vorgenommen, soweit die Wertminderungen als dauerhaft angenommen wurden. Währungsrisiken und Risiken aus Hedgefonds-Strategien werden bei der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG nur sehr beschränkt und hauptsächlich in den Spezialfonds bzw. Dachhedgefonds eingegangen. Diese werden laufend überwacht. Das Risikopotenzial im Bereich der Marktwertschwankungen im Kapitalanlagebereich ermitteln wir regelmäßig mit Szenarioanalysen sogenannten Stresstests. Diese Stresstests berücksichtigen im Rahmen von Szenarien pauschale Marktwertveränderungen im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere, Aktien und Währungen. Ein Beispiel für eine solche Szenariorechnung ist der nachfolgend dargestellte DRS 5-20-Stresstest: Ergebnis Stresstest 2009 Mio Mio. Aktienkursveränderung Marktwertveränderung aktienkurssensitiver Kapitalanlagen Anstieg um 10 Prozent 1,6 4,4 Anstieg um 20 Prozent 3,2 10,9 Rückgang um 10 Prozent 1,6 4,0 Rückgang um 20 Prozent 3,2 7,3 Zinsveränderung Marktwertveränderung zinssensitiver Kapitalanlagen Anstieg um 100 Basispunkte 176,2 136,0 Anstieg um 200 Basispunkte 338,8 269,4 Rückgang um 100 Basispunkte 185,2 138,5 Rückgang um 200 Basispunkte 384,2 277,1 Darüber hinaus wenden wir eine Vielzahl weiterer Instrumente für die Ermittlung des potenziellen Marktrisikos an. Insbesondere prognostizieren wir das Kapitalanlageergebnis zum nächsten Bilanzstichtag unter der Prämisse sich verändernder Kapitalmarktbedingungen. Basierend auf der Bewertung und der Qualität unserer Kapitalanlagen sind für den Bestand der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG und die Verpflichtungen gegenüber Versicherungsnehmern derzeit keine Gefährdungen zu erkennen. Das Risikomanagement ist darauf ausgerichtet, mög liche Risiken frühzeitig zu antizipieren, um die Anlagepolitik rechtzeitig entsprechend anpassen zu können. Die diesbezüglich von der BaFin vorgegebenen Stresstests wurden alle bestanden. Bonitätsrisiken Bonitätsrisiken entstehen aus der Gefahr, dass Schuld ner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen oder Bonitätsverschlechterungen zu ökonomischen Verlusten führen. Bei unseren Festzinsanlagen steuern wir das damit verbundene Bonitätsrisiko, indem wir Emittenten mit angemessener Qualität auswählen und Kontrahentenlimits beachten. Unsere sehr hohen Ansprüche an die Emittenten spiegeln sich auch in den konzernweiten Anlagegrundsätzen wider. Anlagen in strukturierten Produkten werden je nach ihrem Risikoprofil zusätzlich limitiert. Unser Wertpapierbestand zeichnet sich dadurch aus, dass der Großteil der Kapitalanlagen aus Papieren von Emittenten mit hervorragender Bonität besteht. Die Qualität unseres Bonitätsmanagements zeigte sich unter anderem darin, dass in einem negativen Marktumfeld die gesamten bonitätsbedingten Abschreibungen im Bereich der Zinsträger mit 2,3 Millionen Euro weniger als 0,1 Prozent des Gesamtkapitalanlagenbestands ausmachten. Bei den Rentenbeständen wiesen zum Ende des Geschäftsjahres 88,5 Prozent (Vorjahr: 90,5 Prozent) der Anlagen ein Rating mindestens der dritthöchsten Kategorie»strong«aus. Dies entspricht vergleichsweise der Ratingkategorie»A«bei Standard & Poor s. Rentenbestände nach Wertpapierkategorien Anteil an den gesamten Zinsträgern in % Rating mindestens Kategorie strong in %* Bankanleihen/ Schuldscheindarlehen 30,5 84,5 Pfandbriefe 32,3 100,0 Staatsanleihen 22,5 92,0 Unternehmensanleihen 14,7 68,5 Sonstige 0,1 100,0 * Dies entspricht vergleichsweise der Ratingkategorie»A«bei Standard & Poor s Die Kapitalanlagen der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG sehen wir als hinreichend diversifiziert an. Den überwiegenden Teil der Zinsträger stellen nicht börsennotierte Namenspapiere. Die Marktwertermittlung für diese Papiere erfolgt anhand von Zinsstrukturkurven unter der konservativen Berücksichtigung emittentenspezifischer Credit Spreads. Für die börsennotierten Zinsträger greifen wir auf feststellbare Kursnotierungen zurück.

20 LAGEBERICHT KarstadtQuelle Lebensversicherung AG Zur Überwachung und Steuerung unserer Adressenausfallrisiken ist ein konzernweit gültiges Kontrahentenlimitsystem implementiert. Die Limits pro einzelnem Kontrahenten orientieren sich an der finanziellen Lage des Kontrahenten sowie an der vom Vorstand definierten Risikotoleranz. Der im Geschäftsjahr 2009 weiterhin kritischen Situation im Bankenbereich wurde durch eine kontinuierliche Überprüfung der Limitobergrenzen mit teilweise proaktiven Absenkungen der Einzellimits und die Einführung bzw. Weiterentwicklung eines Collateral-Managements Rechnung getragen. Das Risikocontrolling der im Bestand befindlichen Nachrangpapiere, stillen Beteiligungen und Genussscheine wird durch eine permanente Überwachung sichergestellt. Für unsere Investitionen in Nachrangpapiere sehen wir derzeit keine wesentlichen Risiken zukünftiger Ausfälle. Die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG verfügt mit 53,8 Millionen Euro über einen Bestand an Landesbankgenussscheinen und stillen Beteiligungen. Aus Gründen der Risikovorsorge haben wir bei den kurz laufenden Titeln bei einem dieser Emittenten Abschreibungen für den Fall des Kapitalausfalls in Höhe von 2,3 Millionen Euro vorgenommen. Darüber hinaus kann bei einer geringen Anzahl von Titeln ein Zinsausfall nicht ausgeschlossen werden. Liquiditätsrisiken Es wird sichergestellt, dass wir jederzeit in der Lage sind, unseren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Dies gewährleisten wir durch unsere detaillierte Liquiditätsplanung. Durch unser Asset-Liability- Management werden die Zahlungsströme aus dem Kapitalanlagenbestand und den Beiträgen entsprechend den Verbindlichkeiten, die aus den Versicherungsverträgen resultieren, zeitlich und quantitativ gesteuert. Die Liquiditätsrisiken sind in unser Regel- und Limit system integriert, welches jährlich aktualisiert wird. Wesentliche Sicherungsgeschäfte Derivative Finanzinstrumente werden in der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG überwiegend zur Absicherung von Marktrisiken im Kapitalanlagebereich eingesetzt. Zu diesen zählen insbesondere Aktienkursrisiken, denen wir durch intensive Nutzung unseres Risikomanagement-Systems und dem daraus gegebenenfalls resultierenden Einsatz derivativer Finanzinstrumente begegnen. Ein nachhaltiger Rückgang des Zinsniveaus birgt das Risiko, dass Mittelrückflüsse zu einem niedrigeren Zinssatz angelegt werden müssen (Wiederanlagerisiko). Diesem Risiko wurde durch den Kauf einfach strukturierter Produkte in den Vorjahren Rechnung getragen. Solche Produkte sichern eine Wiederanlage bei fallendem Zinsniveau zu einem Mindestzinsniveau. Das aus den Produkten resultierende Kontrahentenrisiko verteilt sich auf mehrere Emittenten und wird zusätzlich durch die Hinterlegung von Pfandbriefen minimiert. Im Geschäftsjahresverlauf wurde die bestehende Absicherung an die aktualisierten passivseitigen Cashflow-Prognosen angepasst. Die Adjustierungen unterliegen keinem wesentlichen Abschreibungsrisiko. Das aufgrund der Laufzeitinkongruenzen bestehende Risiko eines weiteren Zinsrückgangs konnte durch die beschriebenen Maßnahmen weiter reduziert werden. Durch den Kauf derivativer Finanzinstrumente können wir zudem an steigenden Zinsen partizipieren. Die verwendeten derivativen Finanzinstrumente werden zum einen im Rahmen unserer Trigger-Systematik überwacht und gehen zum anderen auch in die qualitative Komponente des Risikocontrollings der Kapitalanlagen der KarstadtQuelle Lebensversicherung AG ein. In diesem Zusammenhang erfolgt eine Beurteilung der Markt-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken. Die Überwachung des Emittentenrisikos der Sicherungsgeber wird dabei durch das Kontrahentenlimitsystem abgedeckt. Die getroffenen Sicherungsgeschäfte erfüllen ihre Funktion. Aus den Sicherungsgeschäften selbst sind zum aktuellen Zeitpunkt keine wesentlichen Risiken zu erkennen. OPERATIONELLE RISIKEN Die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG versteht unter operationellen Risiken die Gefahr von Verlusten aufgrund von unangemessenen Prozessen, Technologieversagen, menschlichen Fehlern oder externen Ereignissen. Diese Risiken verringern wir mit einem systematischen, ursachenbezogenen Risikomanagement. Unser erklärtes und konsequent verfolgtes Unternehmensziel ist, die Mitarbeiter für mögliche Gefahren zu sensibilisieren und eine angemessene Risikokultur zu etablieren. Risiken im Personalwesen (zum Beispiel das Risiko personeller Engpässe) verringern wir durch gezielte Personalmarketingmaßnahmen, Potenzialeinschätzungsverfahren, Personalentwicklung und eine systematische Nachfolgeplanung. Moderne Führungsinstrumente und adäquate monetäre wie nicht monetäre Anreizsysteme sichern die hohe Motivation unserer Mitarbeiter. Unternehmen sind in steigendem Maß durch Wirtschaftskriminalität (Fraud) bedroht. Mit unserem Verhaltenskodex hat der Vorstand die wesentlichen Regeln und Grundsätze für ein rechtlich korrektes und verantwortungsbewusstes Verhalten der gesetzlichen Vertreter, der Führungskräfte und aller anderen Mitarbeiter vorgelegt. Ergänzend dazu sind Regeln und Grundsätze festgelegt, die eine angemessene und wirksame Vorbeugung, Aufdeckung und Reaktion im Zusammenhang mit wirtschaftskriminellen Handlungen sicherstellen sollen. Das Management der IT-Systeme und der damit verbundenen Risiken obliegt insbesondere dem Security Board unter Leitung des Chief Security Officers. Im Fokus steht dabei die IT-Sicherheit, die insbesondere durch Betriebsstörungen und -unterbrechungen, Datenverluste und externe Angriffe auf unsere Systeme gefährdet sein kann. Diesen Risiken begegnen wir durch umfassende Schutzvorkehrungen, Notfallplanungen, Back-up-Lösungen und Zugangskontrollen. Die Implementierung des Notfallmanagements, als wesentlicher Bestandteil des Business-Continuity- Managements, wurde weitestgehend abgeschlossen. Neben einer adäquaten Organisationsstruktur mit Notfallstäben stehen auch einheitliche und verbindliche Notfallmanagementpläne zur Verfügung. Die Daten unserer Kunden schützen wir durch den Einsatz von Techniken neuesten Standes gegen Missbrauch. Ein Zugriff auf die Kontodaten unserer Kunden erfolgt grundsätzlich nur für den vertragsgebundenen Zahlungsverkehr. SONSTIGE RISIKEN Veränderungen in den gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen können eine erhebliche Bedeutung haben. Dadurch entstehen im Zeitablauf sowohl Chancen als auch Risiken. Generell besteht das Risiko, dass in einzelnen Fällen ergangene Rechtsprechung auch auf die KarstadtQuelle Le bensversicherung AG Ausstrahlungswirkung hat. Deshalb unterliegen alle diese Entwicklungen einer ständigen Beobachtung. Den Risiken begegnen wir darüber hinaus durch aktive Mitarbeit in Verbänden und Gremien. Die künftigen regulatorischen Anforderungen an das Risikomanagement sind transparenter geworden, da das Solvency-II-Projekt der Europäischen Union vorankam. Namentlich die 2009 erfolgte Verabschiedung der Solvency-II-Richtlinie schaffte mehr Klarheit. Die KarstadtQuelle Lebensversicherung AG unterstützt eine zügige Weiterentwicklung und Implementierung des angestrebten Regelwerkes, das in allen wesentlichen Teilen unseren Risikomanage-

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