SINAMICS G/S: Warn- und Fehlermeldungen in STEP 7 V5.x oder WinCC flexible einbinden

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1 Anwendungsbeispiel 03/2017 SINAMICS G/S: Warn- und Fehlermeldungen in STEP 7 V5.x oder WinCC flexible einbinden

2 Gewährleistung und Haftung Gewährleistung und Haftung Hinweis Die Anwendungsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Die Anwendungsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Sie sind für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich. Diese Anwendungsbeispiele entheben Sie nicht der Verpflichtung zu sicherem Umgang bei Anwendung, Installation, Betrieb und Wartung. Durch Nutzung dieser Anwendungsbeispiele erkennen Sie an, dass wir über die beschriebene Haftungsregelung hinaus nicht für etwaige Schäden haftbar gemacht werden können. Wir behalten uns das Recht vor, Änderungen an diesen Anwendungsbeispiele jederzeit ohne Ankündigung durchzuführen. Bei Abweichungen zwischen den Vorschlägen in diesem Anwendungsbeispiel und anderen Siemens Publikationen, wie z. B. Katalogen, hat der Inhalt der anderen Dokumentation Vorrang. Für die in diesem Dokument enthaltenen Informationen übernehmen wir keine Gewähr. Unsere Haftung, gleich aus welchem Rechtsgrund, für durch die Verwendung der in diesem Applikationsbeispiel beschriebenen Beispiele, Hinweise, Programme, Projektierungs- und Leistungsdaten usw. verursachte Schäden ist ausgeschlossen, soweit nicht z. B. nach dem Produkthaftungsgesetz in Fällen des Vorsatzes, der groben Fahrlässigkeit, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, wegen einer Übernahme der Garantie für die Beschaffenheit einer Sache, wegen des arglistigen Verschweigens eines Mangels oder wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten zwingend gehaftet wird. Der Schadensersatz wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt oder wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit zwingend gehaftet wird. Eine Änderung der Beweislast zu Ihrem Nachteil ist hiermit nicht verbunden. Weitergabe oder Vervielfältigung dieser Anwendungsbeispiele oder Auszüge daraus sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich von der Siemens AG zugestanden. Securityhinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Systeme, Maschinen und Komponenten sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und soweit dies notwendig ist und entsprechende Schutzmaßnahmen (z.b. Nutzung von Firewalls und Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden. Zusätzlich sollten die Empfehlungen von Siemens zu entsprechenden Schutzmaßnahmen beachtet werden. Weiterführende Informationen über Industrial Security finden Sie unter Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen durchzuführen, sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-Bedrohungen erhöhen. Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial Security RSS Feed unter Beitrags-ID: , V 1.1, 03/2017 2

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Gewährleistung und Haftung Aufgabe Lösung Übersicht Hardware- und Software-Komponenten Funktionsweise Warn- und Fehlermeldungen bereitstellen Importieren / Einbinden der Texte in die STEP 7-Textbibliothek Voraussetzung zum Import der Texte STEP 7-Textbibliothek im STEP 7-Projekt anlegen Verfügbare Sprachen definieren Sprache der Textbibliothek auswählen Fehlercode und Fehlertexte in STEP 7-Textbibliothek kopieren Zusätzliche Sprachversion hinzufügen Einbinden der Texte im HMI-Projekt von WinCC flexible Voraussetzungen zum Einbinden der Texte im HMI Einbinden der Texte in ein HMI-Projekt Literaturhinweise Historie Beitrags-ID: , V 1.1, 03/2017 3

4 1 Aufgabe 1 Aufgabe Beschreibung des Anwendungsbeispiels Die Warn- und Fehlermeldungen werden in der Regel als hexadezimale Fehlercodes am Antrieb angezeigt, bzw. an die übergeordnete Steuerung weitergegeben. Die Warnungen und Fehler sind in dieser Form vom Anwender jedoch nur schwer zu interpretieren. Das Ziel des Anwendungsbeispiels besteht darin, die Warn- und Fehlermeldungen eines Antriebes der SINAMICS-Familie in Textform in die übergeordnete Steuerung oder das Bediengerät (HMI) zu importieren bzw. einbinden und diese in Klartext auf dem Bediengerät anzeigen lassen. Überblick über das Anwendungsbeispiel Die folgende Abbildung gibt Ihnen einen Überblick über das Anwendungsbeispiel. Abbildung 1-1 HMI Panel PROFINET IE SINAMICS Drive Beitrags-ID: , V 1.1, 03/2017 4

5 2 Lösung 2 Lösung 2.1 Übersicht Die folgende Abbildung zeigt schematisch, welche Komponenten an den Ausbau der Lösung beteiligt sind. Abbildung 2-1 HMI Panel Error 8001 Error 8001 PROFINET IE SINAMICS Drive 2.2 Hardware- und Software-Komponenten Für das Anwendungsbeispiel wurden folgende Komponenten verwendet: Tabelle 2-1 Hardware- und Software-Komponenten Komponente Anz. Bestellnummer Hinweis SIMATIC S7 STEP 7 Version V ES7810-4CC10-0YA5 Beispiel: Einbindung der Warnund Fehlerteste in eine STEP 7-Textbibliothek. WinCC flexible 6AV Beispiel: Einbindung der Warnund Fehlertexte in eine WinCC flexible Textliste Microsoft Excel Beispiel: Bearbeitung der Texte in der CSV-Datei. Hinweis Zum Betrieb des SINAMICS XML-Parser ist die Installation des.net- Frameworks in einer Version ab V3.5 SP1 auf Ihrem PG/PC notwendig. Sollten Sie auf Ihrem PG/PC SIMATIC STEP 7 installiert haben, ist das notwendige.net-framework bereits in dieser Installation enthalten. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/2017 5

6 3 Funktionsweise 3 Funktionsweise 3.1 Warn- und Fehlermeldungen bereitstellen Die Warn- und Fehlermeldungen für Ihre jeweilige Antriebskomponente und Firmware finden Sie als XML Datei im Siemens Industry Online Support. Laden Sie die XML Datei aus dem Siemens Industry Online Support herunter und starten Sie das Programm SINAMICS XML-Parser. Mithilfe des Programms SINAMICS XML-Parser kann die XML Datei in ein CSV Format überführt werden. Nähere Informationen zu den SINAMICS XML-Parser finden Sie im selben Anwendungsbeispiel in der Dokumentation SINAMICS XML-Parser. Anschließend können Sie die Warn- und Fehlermeldungen in Textform in Ihre STEP 7-Textbibliothek oder im HMI-Projekt importieren bzw. einbinden. Abbildung 3-1 Siemens Industry Online Support XML- File SINAMICS XML-Parser CSV- File Beitrags-ID: , V 1.1, 03/2017 6

7 4 Importieren / Einbinden der Texte in die STEP 7-Textbibliothek 4 Importieren / Einbinden der Texte in die STEP 7-Textbibliothek 4.1 Voraussetzung zum Import der Texte Die Fehlercodes und Fehlertexte lassen sich nur schnell und einfach in die STEP 7-Textbibliothek kopieren, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: Jeder Fehlercode darf nur ein einziges Mal in der Tabelle vorhanden sein Die Einträge der Tabelle sollten aus reinem Text bestehen In den Fehlertexten sollten keine Sonderzeichen (Zeilenumbruch, ) vorhanden sein. 4.2 STEP 7-Textbibliothek im STEP 7-Projekt anlegen Um die Fehlercodes und Fehlertexte in ein STEP 7-Projekt einbinden zu können, müssen Sie im Projekt zuerst eine Textbibliothek anlegen. Tabelle Markieren Sie das gewünschte S7-Programm, in das die Textbibliothek eingefügt werden soll und legen Sie über Insert > Text Library > Text Library Folder einen Ordner für die Textbibliotheken an. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/2017 7

8 4 Importieren / Einbinden der Texte in die STEP 7-Textbibliothek 2. Markieren Sie dann den neu hinzugefügten Ordner und fügen Sie über Insert > Text Library > User Text-Library eine Textbibliothek ein. 3. Vergeben Sie für die neu angelegte Textbibliothek den gewünschten Namen. Beachten Sie dabei den Bezug der Benennung der Textbibliothek zur Meldungsausgabe über die Funktion ALARM_S. Hinweis: Für die Fehlercodes und Fehlertexte des Antriebssystems SINAMICS S, müssen Sie im Technology Template Antriebsfehleranzeige für die Textbibliothek die Benennung S120_ErrorText wählen. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/2017 8

9 4 Importieren / Einbinden der Texte in die STEP 7-Textbibliothek 4.3 Verfügbare Sprachen definieren Nachdem Sie die Textbibliothek angelegt haben, müssen Sie zusätzlich die verfügbaren Sprachversionen in dieser Bibliothek definieren. Tabelle Markieren Sie die Textbibliothek und öffnen Sie über Options > Language for Display Devices das Auswahlfenster für die verfügbaren Sprachversionen. 2. Im rechten Teil des Auswahlfensters werden die bereits in der Textbibliothek verfügbaren Sprachversionen angezeigt. Im linken Teil können zusätzlichen Sprachversionen ausgewählt (markiert) und über den entsprechenden Pfeil-Button den verfügbaren Sprachversionen hinzugefügt werden. Hinweis: Wählen Sie für das Technology Template Antriebsfehleranzeige folgende Sprachversionen aus: Germany (Germany) English (United States) Beitrags-ID: , V 1.1, 03/2017 9

10 4 Importieren / Einbinden der Texte in die STEP 7-Textbibliothek 3. Markieren Sie danach im Bereich der in der Textbibliothek verfügbaren Sprachversionen die gewünschte Standard-Sprache und legen Sie diese über den Button Set as Default fest. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

11 4 Importieren / Einbinden der Texte in die STEP 7-Textbibliothek 4.4 Sprache der Textbibliothek auswählen Vor dem Einfügen der Fehlercodes und Fehlertexte müssen Sie nun in der Textbibliothek die Sprachversion auswählen, die zuerst in die Textbibliothek übernommen werden soll. Tabelle Öffnen Sie dazu über die Menüpunkte Options > Manage Multilingual Texts > Change Language das Einstellfenster für die Sprachumschaltung. 2. Wählen Sie dann die gewünschte Sprache aus. In der hier ausgewählten Sprache wird dann die Textbibliothek im Editor geöffnet werden, wodurch die hier ausgewählte Sprache zuerst in die Textbibliothek übernommen werden kann. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

12 4 Importieren / Einbinden der Texte in die STEP 7-Textbibliothek 4.5 Fehlercode und Fehlertexte in STEP 7-Textbibliothek kopieren Nun können Sie die Fehlercodes und Fehlertexte in der ausgewählten Sprache in die Textbibliothek kopieren. Tabelle Doppelklicken Sie auf die Textbibliothek, um den Editor für die Textbibliothek zu öffnen. Der Editor öffnet die Textbibliothek in der eingestellten Sprache. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

13 4 Importieren / Einbinden der Texte in die STEP 7-Textbibliothek 2. Markieren Sie in Microsoft Excel in der Tabelle alle Fehlercodes und Fehlertexte und kopieren Sie die Daten in die Zwischenablage. 3. Markieren Sie im Editor der Textbibliothek die Index- und die Fehlertext-Spalte. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

14 4 Importieren / Einbinden der Texte in die STEP 7-Textbibliothek 4. Fügen Sie z.b. über die Tastenkombination <Ctrl>+<V> die Fehlercodes und Fehlertexte aus der Zwischenablage ein. 5. Speichern und schließen Sie die Textbibliothek. 4.6 Zusätzliche Sprachversion hinzufügen Um die weiteren Sprachversionen in der Textbibliothek hinzuzufügen, müssen Sie zuerst die entsprechende Sprache, wie in Kapitel 4.4 dargestellt, auswählen. Tabelle Doppelklicken Sie auf die Textbibliothek, um den Editor für die Textbibliothek zu öffnen. Sind in der ausgewählten Sprache noch keine Fehlertexte vorhanden, werden in der Tabelle die Fehlertexte der Standard-Sprache dargestellt. 2. Markieren Sie dann in Excel nur die Fehlertexte der gewünschten Sprachversion und kopieren Sie diese in die Zwischenablage. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

15 4 Importieren / Einbinden der Texte in die STEP 7-Textbibliothek 3. Markieren Sie dann im Editor nur die Spalte der Fehlertexte. 4. Kopieren Sie dort die Texte in der ausgewählten Sprachversion aus der Zwischenablage mit <Ctrl>+<V> hinein. Hinweis Achten Sie beim Kopieren auf die folgerichtige Anordnung der Fehlertexte zu den Fehlercodes. Sind die Fehlertexte in der Excel-Tabelle zeilenweise in allen Sprachen richtig zu den Fehlercodes angeordnet, gibt es beim Übertragen der Texte, auch ohne kopieren der Fehlercodes, keine Probleme. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

16 5 Einbinden der Texte im HMI-Projekt von WinCC flexible 5 Einbinden der Texte im HMI-Projekt von WinCC flexible 5.1 Voraussetzungen zum Einbinden der Texte im HMI Die Texte werden im HMI-Projekt als Textliste eingebunden. Die Fehlernummer in der Textliste bildet die Referenz für den Fehlertext. Anhand der Fehlernummer können die Fehlertexte dann auch im HMI verwendet werden. Abbildung 5-1 Einbindung der Warn- und Fehlermeldungen in eine Textliste Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

17 5 Einbinden der Texte im HMI-Projekt von WinCC flexible 5.2 Einbinden der Texte in ein HMI-Projekt Zum Einbinden der Texte in ein HMI-Projekt, müssen Sie in WinCC flexible eine Textliste entsprechend der nachfolgenden Beschreibung anlegen und die Warnund Fehlermeldungen in diese Textliste einfügen. Tabelle Wählen Sie unterhalb des HMI-Geräts im Menüpunkt Text- und Grafiklisten den Reiter Textlisten aus und fügen Sie hier eine neue Textliste ein. 2. Exportieren Sie die neu erstellte Textliste in dem Sie Projekt > Im-/Export > CSV Export auswählen. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

18 5 Einbinden der Texte im HMI-Projekt von WinCC flexible 3. Aktivieren Sie im folgenden Menü den Typ Textlisten und wählen Sie Ihren gewünschten Ablageort. Die exportierte CSV Datei wird unter dem Namen Testlists.csv gespeichert. Befinden sich in Ihrem Projekt bereits mehrere Textlisten können Sie über die Schaltfläche das Menü zur Auswahl der zu exportierenden Textlisten öffnen. 4. Setzen Sie hier den Haken zum Export der Textliste in die Sie die Warn- und Fehlermeldungen einfügen möchten. Bestätigen Sie mit OK. Schließen Sie den Export über die Schaltfläche Exportieren ab. 5. Öffnen Sie die CSV-Datei der Warn- und Fehlermeldungen in Microsoft Excel, indem Sie eine leere Excel-Tabelle öffnen und die Daten der CSV-Datei über den Assistenten in die leere Tabelle importieren. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

19 5 Einbinden der Texte im HMI-Projekt von WinCC flexible 6. Überprüfen Sie die Einträge der CSV-Datei auf doppelte Fehlernummern. Zum Import der Warn- und Fehlermeldungen in das HMI-Projekt, darf jede Fehlernummer nur einmal in der Liste vorhanden sein. Duplikate werden in der CSV-Datei in der Spalte Duplicates mit einem X markiert. Führen Sie vorhandene doppelte Einträge in einer Zeile zusammen oder löschen Sie doppelt vorhandene Fehlernummern bzw. Einträge. 7. Öffnen Sie parallel dazu die aus WinCC flexible exportierte CSV-Datei mit Microsoft Excel. Diese finden Sie unter dem zuvor von Ihnen eingestellten Ablagepfad. 8. Markieren und kopieren Sie die Spalte der Fehlernummern in dezimaler Form und der Fehlertexte in der gewünschten Sprache in der Excel-Tabelle. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

20 5 Einbinden der Texte im HMI-Projekt von WinCC flexible 9. Wählen Sie gegebenenfalls zusätzliche Sprachen im HMI-Projekt aus. Die Warnund Fehlermeldungen können dann in der HMI-Runtime über eine Sprachumschaltung zur Anzeige gebracht werden. Hinweis: Es können nur Warn- und Fehlermeldungen in den Sprachen in das HMI-Projekt integriert werden, die auch bereits als Projektsprachen im HMI-Projekt angelegt sind. 10. Wählen Sie in WinCC flexible unterhalb des HMI-geräts im Menüpunkt Sprachunterstützung unter dem Reiter Projektsprachen die ausgewählte Sprache der Fehlertexte als Editiersprache aus. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

21 5 Einbinden der Texte im HMI-Projekt von WinCC flexible 11. Fügen Sie die kopierten Felder in die exportierte Tabelle wie folgt ein. Hinweis: Achten Sie darauf die Spalte Name, mit der Kopier-Funktion, nach unten zu verlängern. Ändern Sie ansonsten nichts an der Form der Tabelle. Es dürfen nach der letzten eingefügten Zeile keine weiteren Zeilen mit leeren Zellen vorhanden sein. Löschen Sie diese gegebenenfalls. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

22 5 Einbinden der Texte im HMI-Projekt von WinCC flexible 12. Vor den Texten muss das Präfix de-de= stehen. Um diesen nicht manuell in jeder Zeile einzufügen, hier ein kurzes Beispiel: 1. Öffnen Sie in Ihrer Excel-Mappe eine zweite Tabelle und kopieren Sie die Warn- und Fehlmeldungen in die ersten Spalte. 2. Tragen Sie in der zweiten Spalte das Präfix de-de= für die deutsche Sprache ein. Möchten Sie Meldungen in anderen Sprachen importieren, funktioniert diese Anleitung identisch, passen Sie lediglich das Präfix der jeweiligen Sprache an. 3. Markieren Sie das erste Feld der Spalte C und verbinden Sie die beiden Texte der Spalten B und A mit der Funktion =B1&A1 zu einem Text. 4. Wenden Sie diese Funktion mit der Kopier-Funktion auf die restlichen Zellen an. 5. Wechseln Sie in die Tabelle Textlists zurück und markieren Sie das erste Feld der Spalte E. 6. Kopieren Sie mit der Funktion =Tabelle1!C1 den Inhalt von der Tabelle1 und der Zelle C1 in die ausgewählte Zelle. 7. Wenden Sie diese Funktion mit der Kopier-Funktion auf die restlichen Zellen an. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

23 5 Einbinden der Texte im HMI-Projekt von WinCC flexible 13. Speichern Sie anschließend die Excel-Mappe. Bleiben Sie hierfür in der Tabelle Textlists. Es erscheint eine Abfrage, ob Sie das Format beibehalten möchten. Bestätigen Sie diese Meldung mit Ja. 14. Schließen Sie nun die bearbeitete Excel-Mappe. Folgende Meldung mit Nein bestätigen. 15. Um weitere in der CSV-Datei vorhandene Sprachen der Warn- und Fehlermeldungen in das HMI-Projekt zu importieren, müssen Sie den gerade beschriebenen Kopier-Vorgang für die weiteren Projektsprachen wiederholen. 16. Es kann sein, dass Microsoft-Excel beim Speichern mit Tabstopp leere Zellen einfügt. Dies kann beim anschließenden Import in WinCC flexible zu Problemen führen. Um diese zu überprüfen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie die CSV-Datei mit dem Editor und überprüfen Sie, ob sich in den Zeilen 5 und 7 Tabstopps befinden. 2. Löschen Sie diese gegebenenfalls und fügen Sie stattdessen einen Zeilenumbruch ein. 17. Speichern und schließen Sie die Datei. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

24 5 Einbinden der Texte im HMI-Projekt von WinCC flexible 18. Importieren Sie die von Ihnen bearbeitete CSV-Datei wieder in WinCC flexible über das Menü Projekt > Im- / Export > CSV Import 19. Wählen Sie im folgenden Menü über die Schaltfläche die Datei mit den Warnund Fehlermeldungen aus. Bestätigen Sie mit Importieren. Hinweis In WinCC flexible können nur Texte mit maximal 320 Zeichen in eine Textliste importiert bzw. über ein E/A-Feld angezeigt werden. Stellen Sie deshalb sicher, dass bei den zu importierenden Texten die Textlänge unterhalb dieser Maximallänge liegt. Beitrags-ID: , V 1.1, 03/

25 6 Literaturhinweise 6 Literaturhinweise Tabelle 6-1 \1\ Siemens Industry Online Support Themengebiet \2\ Downloadseite des Beitrages \3\ Technologie CPUs: Tech. Template "Fehleranzeige" 7 Historie Tabelle 7-1 Version Datum Änderung V1.1 03/2017 Erste Ausgabe Beitrags-ID: , V 1.1, 03/