Betreiber des Wandels gesucht - was tut sich im Oberland und im Allgäu?

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1 Betreiber des Wandels gesucht - was tut sich im Oberland und im Allgäu? Schritte in die Zukunft Querdenker laden ein! Warum es Betreiber des Wandels braucht Wieser Zukunftsforum 20. Januar 2017 Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU München) II Elisabeth Freundl (EWO)

2 (Neue) Betreiber des Wandels gesucht! Merkur, 19.November 2013 Bürgermeister pessimistisch Durchhänger beim Projekt Energiewende? Bad Tölz-Wolfratshausen Die Energiewende ist ein Projekt, auf das die ganze Welt schaut. Gelingt es wirklich, dass sich eine Industrie-Nation vom Atomstrom unabhängig macht? Viele Bürgermeister sind inzwischen eher pessimistisch. Newsletter EWO ( ) Landkreis Garmisch-Partenkirchen tritt Energiewende Oberland als aktives Mitglied bei Der Kreistag des Landkreises Garmisch-Partenkirchen stimmt mit der Sitzung vom einem Beitritt zur Energiewende Oberland zu und wandelt seine bisher passive Mitgliedschaft in eine aktive um. Damit ist die gesamte Planungsregion 17 beim Thema Klimaschutz und Energiewende vereint. SZ 30. Januar 2013 Das Trommeln der Rotorengegner Initiativen aus Dietramszell, Beuerberg, Berg/Eurasburg, Feldafing, Icking und Ebersberg haben sich überregional zum "Windradfreien Alpenvorland" vereinigt. Allgäuer Zeitung vom Flaute bei der Windkraft: Nur noch vier neue Anlagen werden zurzeit im Allgäu gebaut Experten sehen das Problem in der strikten bayerischen Abstandsregelung All-in.de, das Allgäu online ( ) eza!-jubiläum: Energie- und Umweltzentrum Allgäu feiert 15. Geburtstag 15 Jahre eza! Der Energiesparverein in Vorarlberg war das Vorbild, als 1998 das eza! gegründet wurde. Gründungsmitglieder waren die vier Allgäuer Landkreise, die kreisfreien Städte, Unternehmen sowie zahlreiche Initiativen in der Region. Das Ziel: Energie effizienter nutzen und grüne Energie fördern. Vor 15 Jahren haben sich darum noch zwei Personen gekümmert. Heute beschäftigt eza! insgesamt mehr als 70 Mitarbeiter. Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

3 Gliederung Einleitung und Problemaufriss Wandel gestalten: Energiewende als soziotechnische Transformation und die Rolle von Pionieren/Change Agents Die Projekte INOLA und TranE Akteure am Beispiel der Region Energiewende Oberland und dem Allgäu Ist-Stand Energiesystem Hemmnisse Diskussion Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

4 Wie kann Wandel gestaltet werden? Energiewende als soziotechnische Transformation Technische Innovationen alleine genügen nicht (Auch) soziale Innovationen sind notwendig: Neue Institutionen und Organisationen, neue Akteurskonstellationen: Governance von Energie Verhaltensänderung, Veränderungen von Praktiken, Normen und Werten Transformation des Energiesystems ist ein gesellschaftlicher Transformationsprozess Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

5 Veränderungsprozess Wie kann Wandel gestaltet werden? Idealtypischer Verlauf von Transformationen und die Rolle von Pionieren: Beispiel Energiewende Indikatoren für nachhaltige Energieversorgung Vorphase Pioniere Technische System Vision / Zukunftsbild Startphase Beschleunigung Informelle Institutionen Take-Off Stabilisierung Quelle: verändert nach Martens & Rotmans, 2005 Zeit Dr. Anne von Streit 2. Grüner Heimatkongress der Landtagsfraktion I München

6 Veränderungsprozess Wie kann Wandel gestaltet werden? Idealtypischer Verlauf von Transformationen und die Rolle von Pionieren: Beispiel Energiewende Indikatoren für nachhaltige Energieversorgung Erste Transformationsphase Stagnation Zweite Transformationsphase Pioniere / Change Agents Anfangszustand Quelle: verändert nach Martens & Rotmans, 2005 Zeit Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

7 Veränderungsprozess Wie kann Wandel gestaltet werden? Pioniere / Change Agents als Treiber von Veränderungsprozessen Notwendige Qualifikationen Vision Lust auf Veränderung Interaktionsfreudigkeit Wirkmächtigkeit Fach- und Prozesswissen Kommunikationsstärke, Kreativität, Sozialkompetenz und Vertrauenswürdigkeit können weiter Akteure einbinden können mit Widerständen adäquat umgehen Quelle: öko-institut 2015 Quelle: Quelle: Kristof (2010): Models of Change. Einführung und Verbreitung sozialer Innovationen und gesellschaftliche Veränderungen in transdisziplinärer Perspektive. Zürich: vdf. Dr: Anne von Streit, Annika Musch (LMU München) I Elisabeth Freundl EWO I 8. Klausurtagung Nachhaltiges Wirtschaften im Oberland I

8 Pioniere und wichtige Energiewendeakteure am Beispiel der Region Energiewende Oberland und dem Allgäu: Zwischenergebnisse aus den Projekten INOLA und TranE 8

9 Steckbrief INOLA Verbundstruktur 3 wissenschaftliche Partner: LMU; ifo; HS Kempten 2 Praxispartner: Bürgerstiftung Energiewende Oberland (=Co-Leitung Praxis); Stadtwerke Bad Tölz Projektmitarbeiter: 4 Wissenschaftler und 2 Praxispartner; 9 Doktoranden Regionale Begleitgruppe: über 40 regionale Experten (Land- und Forstwirtschaft, Tourismus, Industrie, EVUs, Politik, Verwaltung, Vereine/Verbände) Laufzeit des Projektes: Gesamtumfang: knapp 3,4 Mio. Euro gefördert vom BMBF Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

10 Steckbrief INOLA Untersuchungsregion Energiewende Oberland 3 Landkreise im südlichen StadtUmlandbereich von München Wohlhabende, wirtschaftlich dynamische Region mit in Teilen noch wachsende Bevölkerung Vielfältige Flächennutzungskonflikte Bürgerstiftung Energiewende Oberland vor Ort Ziel 2035: Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern Quelle: eigene Darstellung Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

11 Ziel der Region Energiewende Oberland: Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern bis 2035 Ziel INOLA: Wege aufzeigen wie 2035er-Ziel konkret erreicht werden kann Wissenschaftliche Begleitung und Unterstützung der Region Energiewende Oberland auf dem Weg zu einem nachhaltigen Energiesystem und Landmanagement Aufzeigen realistischer Wege wie eine nachhaltige Energieversorgung für die Region und die Kommunen der Region erreicht werden könnten Entwicklung von sozialen und technischen Innovationen, bzw. Lösungsansätzen und konkreten Maßnahmen Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

12 Fahrplan INOLA 2 Phase 2: Blick in die Zukunft Szenarien, Leitbild, Entwicklung von Zielen Was bringt die Zukunft und wo wollen wir hin? Phase 1: Ist-Zustand Potentiale, Hemmnisse, Chancen, Akteure Wo stehen wir? Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

13 Wo will die Region hin? Was sind die Ziele? Erarbeitung des Zielwissens: Szenarien und Zukunftsbild Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

14 Fahrplan INOLA 2 Phase 2: Blick in die Zukunft Szenarien, Leitbild, Entwicklung von Zielen Was bringt die Zukunft und wo wollen wir hin? Phase 1: Ist-Zustand Potentiale, Hemmnisse, Chancen, Akteure Wo stehen wir? 3 Phase 3: Backcasting Schritte zum Ziel Entwicklung und Durchspielen von Handlungsstrategien und Maßnahmen Wie kommen wir ans Ziel? Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

15 Simulationswerkzeug: Konsenstool Funktion des Konsenstools Virtuelle Kraftwerke Sanierung / Heizung EE-Anlagen Visualisierung und gemeinsames Durchspielen und Bewerten von Maßnahmen Sichtbarmachen und Aushandlung von Interessensund Flächennutzungskonflikten Unterstützung von langfristigen Planungsentscheidungen Kombi- Kraftwerk Speicher??? Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

16 Fahrplan INOLA 1 2 Phase 2: Blick in die Zukunft Szenarien, Leitbild, Entwicklung von Zielen Was bringt die Zukunft und wo wollen wir hin? 2015 Phase 1: Ist-Zustand Potentiale, Hemmnisse, Chancen, Akteure Wo stehen wir? 3 4 Phase 4: Regionales nachhaltiges Energiekonzept Meilensteine, Maßnahmen, Aufgaben, Empfehlungen Wer macht was? 2019 Phase 3: Backcasting Schritte zum Ziel Entwicklung und Durchspielen von Handlungsstrategien und Maßnahmen Wie kommen wir ans Ziel? Regionales Handlungskonzept Akteure / Institutionen / Vernetzung EE-Pfade für die Region Kriterienkatalog zur Bewertung (ökologisch, wirtschaftlich, sozial) regionale Wertschöpfung Beteiligungskonzepte Geschäftsmodelle Pilotprojekte Dr. Anne von Streit 2. Grüner Heimatkongress der Landtagsfraktion I München

17 Steckbrief TranE Transformationsprozesse zu einem nachhaltigen Energiesystem Teilprojekt des Forschungsverbunds ForChange: 13 Projekte zu den Querschnittsthemen Resilienz und Wandel gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Projektlaufzeit: Projektleitung: Dr. Anne von Streit (seit 2016) Projektmitarbeiter: Michael Jedelhauser (seit 2016) Untersuchungsregion: Bayerisches Allgäu Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

18 Steckbrief TranE Transformationsprozesse zu einem nachhaltigen Energiesystem Ziele & Fragestellungen: Retrospektive Analyse der regionalen Energiewende im Allgäu: Was zeichnete die regionale Energiewende aus und wer waren die Pioniere? Inwieweit haben sich die Pionieraktivitäten institutionalisiert? Status Quo Analyse: Was sind gegenwärtig aus Sicht der regionalen Akteure die zentralen Hürden der regionalen Energiewende? Welche Handlungsstrategien wählen die regionalen Akteure im Umgang mit diesen Hürden? Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

19 Welche Akteure tragen zur regionalen Energiewende bei? Wer sind die Pioniere und mögliche Change Agents? (Zwischen-)Ergebnisse aus den Projekten 19

20 Pionierphase im Allgäu in den 1990er Jahren [Die ersten EE-Projekte waren] mehr so Lieberhaberprojekte. Hobby. Und also an wirtschaftlich kaum zu denken. Also wirklich ohne Pioniergeist, ohne Idealismus wäre das nicht ins Laufen gekommen Wir hatten die Politik, die Wirtschaft, die Industrie, Privatinitiativen und zur damaligen Zeit. (Pionier 1) Verbände [ ] Wir konnten uns finden und das machen. (Pionier 3) Idealismus Enge Netzwerke 1994: Renergie e.v. 1997: Biomassehof Kempten 1998: eza! Institutionalisierung Professionalisierung 1996: Windrad Wiggensbach 1998: Holzheizkraftwerk Kempten (Nahwärme) Pragmatismus Also diese Energiewende, der Begriff, hat uns eigentlich nie richtig interessiert. [ ] Uns haben eigentlich gewisse Problemstellungen interessiert. (Pionier 2) Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

21 Bürgerstiftung Energiewende Oberland Hauptakteur Vernetzung vor 2005: nur vereinzelte Aktivitäten 2005: Gründung Bürgerstiftung EWO (Kreistagsbeschlüsse LK Bad Tölz-W. und Miesbach) Kommunen 2011: LK Weilheim-Schongau 2017: Beitritt LK Garmisch-Part. Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit, Beratung, Kampagnen, Bildungsarbeit Landkreise und Kommunen stark in den Prozess eingebunden Regionale EVUs: verstärkte Zusammenarbeit in letzter Zeit Stifterkommunen der Energiewende Oberland 21 Quelle: Daten EWO, eigene Darstellung

22 Institutionalisierung auf Kreisebene und in Kommunen Klimaschutzkonzepte (WH-Sch: 2010; MB: 2011; BT-W: 2013; OAL: 2012; UAL: 2012; OA: 2013; LI: 2013; KE: 2013) Energienutzungspläne Klimaschutzmanager (MB; UAL; OAL; LI; KE) Kommunale Energieberatung für Bürger Energieteams / Klimaschutzteams European Energy Award Institutionelle Innovation: Fachbeiräte Energie Klimaschutzkonzepte und Energienutzungspläne im Oberland (2016) Quelle: EWO, eigene Darstellung Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

23 Akteure der regionalen Energiewende: mögliche Change Agents Stadtwerke als Energiewende-Akteure auf regionaler Ebene Stadtwerke Dezentralität: EE-Anlagen, Kraft- Wärme-Kopplung, virtuelle Kraftwerke Lokale Problemlösungskompetenz: Marktkenntnisse und Kenntnisse der örtlichen Gegebenheiten Public Value: Arbeitsplätze, Einnahmen für kommunalen Haushalt Kommunalpolitischer Einfluss Trend Rekommunalisierung seit ca. 2005: Neugründung von über 60 Stadtwerken zwischen 2007 und 2012 in Deutschland (Quelle: VKU, 2012) Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

24 Stadt- und Gemeindewerke im Oberland und Allgäu Typisierung der Stadt- und Gemeindewerke anhand ihrer Investitionsstrategien Passive Stadtwerke Fokussierte Stadtwerke Vielfältige Stadtwerke Kaum Engagement für Energiewende Kaum Investitionen in EE Hohes Engagement für Energiewende Investitionen fokussiert in eine Energiesparte bzw. Netze und Netzrückkauf Hohes Engagement für Energiewende Investitionen in unterschiedliche Projekte und Energiesparten Hoher Anteil an gebundenem Kapital Investitionsspielraum vorhanden Konzentration auf Ausbau in eigener Region Auch Beteiligungen an EE- Projekten außerhalb der Region aufgrund mangelnder Möglichkeiten in der Region Keine Kooperationen mit Genossenschaften; relativ wenig Kooperationen mit regionalen Unternehmen, Land- und Forstwirtschaft Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

25 Akteure der regionalen Energiewende: mögliche Change Agents Stadt- und Gemeindewerke: derzeit wichtigste Investoren in EE in der Region Unterschiedliche Investitionsstrategien Flächenmangel / Planungsrecht / Energiepolitik Neue Geschäftsmodelle / Kooperationen Beispiel für neue Kooperation von Stadt- und Gemeindewerken sowie Kommunen in der Region Oberland: 17er Oberlandenergie GmbH (Zusammenschluss der Stadtwerke Bad Tölz sowie vier weiteren regionalen Stadt- und Gemeindewerken) Quelle: 17er.com Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

26 Akteure der regionalen Energiewende: mögliche Change Agents Energiegenossenschaften Alleinstellungsmerkmal von Energiegenossenschaften: egalitäre interne Struktur ermöglichen Bürgern eine direkte Beteiligung an EE-Anlagen (finanziell und Mitbestimmung) regionale Orientierung tragen zu regionaler Wertschöpfung und kommunalen Einnahmen bei können Akzeptanz für Energiewende insgesamt erhöhen Entwicklung der Neugründung von Energiegenossenschaften ( ) Quelle: Klagge et al Anzahl der Energiegenossenschaften von 2005 bis 2014 stark angestiegen: von unter 100 auf knapp 1000 danach starker Rückgang aufgrund EEG-Novellierung 2014 Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

27 Energiegenossenschaften in Bayern (Stand 2014) Quelle: ergiegenossenschaften-inbayern.pdf Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

28 Energiegenossenschaften im Oberland und im Allgäu Gründungsjahr Name Ort Energieform Oberland 2007 Solargenossenschaft Eurasburg Eurasburg PV 2009 Biomasseheizwerk Untereglfing Egelfing Biomasse, Nahwärme 2010 Energiewende Münsing Münsing PV 2011 Energiegenossenschaft Waakirchen-Schaftlach Waakirchen-Schaftlach PV 2012 Nahwärme Weilheim Weiheim Nahwärme 2013 Energiegenossenschaft Wielenbach Wielenbach PV 2013 Energiegenossenschaft Peißenberg Peißenberg PV / Wind Allgäu 2006 Biomasseheizwerk Oberstaufen - Stiefenhofen Oberstaufen Biomasse 2007 Bioenergie Buchloe Buchloe Wind 2008 Biogasgenossenschaft Eufnach Wildpoldsried Biogas 2008 Biomassehof Allgäu Kempten Biomasse 2010 Dorfenergie Eppishausen PV / Biomasse 2010 BürgerEnergie Stadt-Land-See Lindau PV 2010 MTZ-Energy Tussenhausen PV 2011 Biogasgemeinschaft Heiligkreuz Gärsubstraterzeuger Kempten-Heiligkreuz Biogas 2011 Energiegenossenschaft-Weitnau Weitnau Biomasse 2011 Energiegenossenschaft Kempten Kempten PV 2012 Nahwärme Albrechts Günzach Nahwärme 2012 BürgerEnergie Markt Wald Markt Wald PV 2013 Bürgerenergie-Türkheim Türkheim PV 2013 Bioenergie Unterallgäu Bad Grönenbach Biogas 2013 BürgerEnergie HoSchMi Memmingen PV 2013 Bürgerenergie Friesenried Friesenried PV 2013 Nahwärmeversorgung Pleß Pleß Nahwärme Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

29 Ist-Stand Energiesystem im Oberland und im Allgäu 29

30 Ist-Stand Stromproduktion mit EE Quelle: INOLA / LGGF 2016 EWO (2014) Allgäu (2011) EWO (2014) nicht gedeckt 52,1% Biogas 5,6% Biomasse 0,5% Wind 0,0% PV 9,4% Wasser 32,4% Hinweis: Bahnstrom des Walchenseekraftwerkes wurde nicht berücksichtigt nicht gedeckt 62,2% Abfall 0,7% Biogas 7,4% Wasser 12,7% Biomasse 0,5% Wind 1,8% PV 14,5% Quelle: eza! 2013 Anteil EE: EWO (2014): 47,9% AL (2011): 37,8% BY (2014): 36,2% D (2014): 27,4% EWO = Region Energiewende Oberland (Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Weilheim-Schongau) Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

31 Ist-Stand Wärmeproduktion mit EE EWO (2014) EWO (2014) Allgäu (2011) Quelle: INOLA / LGGF 2016 nicht gedeckt 86,2% Solarthermie 0,7% Geothermie 2,8% Biomasse und Biogas 10,3% nicht gedeckt; 80% Solarthermie 1% Umweltwärme 1% Biogas 2% Abfall 1% Holz 15% Quelle: eza! 2011 Anteil EE: EWO (2014): 13,8% AL (2011): 20,0% BY (2014): 19,6% D (2014): 12,5% EWO = Region Energiewende Oberland (Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Weilheim-Schongau) Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

32 Externe Faktoren, die derzeit den weiteren Transformationsprozess hemmen: EEG, niedriger Energiepreis, 10-H-Gesetz 32

33 Ausbau von EE in der Region: Beispiel Windkraft Auswirkungen des Regionalplans auf das Potenzial für den Bau von Windkraftanlagen Quelle: LGGF 2016 Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

34 Windkraft in der EWO-Region: Auswirkung 10h-Regel Quelle: LGGF 2016 Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

35 Ausbau EE: Beispiel PV-Anlagen Zusätzliche Absenkung der Vergütungssätze Absenkung des Ausbaukorridors für 2012 Photovoltaik-Anlagen 2015 Einführung des EEG Vereinbarung über schnellere Absenkung der Vergütungssätze; Einführung der Eigenverbrauchsvergütung 2010 Absenkung der Vergütungssätze 2014 Start der (Pilot)- Ausschreibungen für PV-Anlagen ab 750 kw Quelle: LGGF 2016 Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

36 Ausbau EE: Beispiel PV-Anlagen im Oberland Haushalte? Energiegenossenschaften? Neue Geschäftsmodelle / Kooperationen Land- und Forstwirtschaft? Quelle: LGGF 2016 Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

37 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen 37

38 (Neue) Betreiber des Wandels gesucht! Wer kann im Oberland und im Allgäu die Energiewende weiter vorantreiben? Wer muss was tun und welche Strategien eignen sich unter den gegebenen Bedingungen? Akteure: Politik/Verwaltung, Haushalte, Unternehmen, Stadt- und Gemeindewerke, Genossenschaften, zivilgesellschaftliche Gruppen, Bereiche: Ausbau von EE / Energieeffizienz / Energieeinsparung / Mobilität / 1. In welchen Bereichen (s.o.) können Betreiber des Wandels derzeit die größte Wirkung für die regionale Energiewende erzielen? 2. Welche Initiativen / Projekte / Kooperationen / Geschäftsmodelle funktionieren unter des derzeitigen Bedingungen gut? 3. Wenn sehen Sie in der Verantwortung die dezentrale Energiewende weiter voranzutreiben? Wie können diese Personen / Gruppen aktiviert werden? Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

39 Mehr Informationen unter: Kontakt INOLA Dr. Anne von Streit Projektleitung INOLA und TranE Lehrstuhl für Mensch-Umwelt- Beziehungen Department für Geographie Ludwig-Maximilians-Universität München Tel. 089 / anne.vonstreit@lmu.de Kontakt TranE Michael Jedelhauser Projektmitarbeiter TranE Lehrstuhl für Mensch-Umwelt- Beziehungen Department für Geographie Ludwig-Maximilians-Universität München Tel. 089 / michael.jedelhauser@lmu.de Dank an das gesamte INOLA-Team! Dr. Anne von Streit, Michael Jedelhauser (LMU), Elisabeth Freundl (EWO) Wieser Zukunftsforum

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