Akzeptanz von Veränderungen des Energiesystems

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1 Akzeptanz von Veränderungen des Energiesystems Einflussfaktoren, Perspektiven und Lösungsansätze Dipl.-Psych. Irina Rau Forschungsgruppe Umweltpsychologie (FG-UPSY) Universität des Saarlandes mit Außenstelle an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

2 Akzeptanz im Kontext von Veränderungen des Energiesystems Erneuerbare Energien Stromleitungen Konflikte von Interessen Ressourcen Verantwortlichkeiten Zielen politischen Ebenen (z.b. lokale vs. Bundesebene)

3 Ebenen der Betroffenheit, Perspektiven und Wirklichkeiten Planungsbehörden Verwaltungen ANWOHNENDE Bürgerinitiativen Naturschutzverbände Hersteller, Lieferanten Anlagen/Netz- Betreiber Investoren EE/ Netzausbau Politiker (lokal, regional, national) INTERESSENS- und ZIELKONFLIKTE, VERTEILUNGS- und NUTZUNGSKONFLIKTE, EBENENKONFLIKTE

4 Dimensionen der Akzeptanz (aktive) Akzeptanz Bewertung positiv BEFÜR- UNTERSTÜTZUNG/ WORTUNG ENGAGEMENT 70,7% 10,8% passiv 15,3%* 3,2% aktiv Handlung negativ ABLEHNUNG WIDERSTAND *: Akzeptanz EE; N = 991 Zoellner, Rau & Schweizer-Ries, 2009

5 Einflussfaktoren auf die Akzeptanz Technologie Standort Planungsverfahren

6 Der Netzausbau wäre für mich akzeptabel, wenn... %

7 Planungsverfahren ausgewogene Gewichtung der Planungskriterien im Sinne der Nachhaltigkeit: ökonomisch, ökologisch und sozial Aufbauen von Vertrauen Image bzw. Glaubwürdigkeit der Planungsbeteiligten Fairness, Transparenz und Informationen Gerechtigkeit spielt zentrale Rolle Gerechtigkeit des Verfahrens der Verteilung (regionale Gerechtigkeit) Im Umgang miteinander

8 Ebenen der Beteiligung Einfluss & Aktivität/ Grad der Einbeziehung & Grad der Mitwirkung Beteiligende Gewähren und Fördern von Handlungsspielraum Eigenverantwortlich Handeln Beteiligte Kooperation; Mitentscheidung gewähren Kooperation; Mitentscheiden Konsultation; Meinung einholen Mitdenken; Meinung äußern Informieren sich informieren, Information suchen/anfragen Rau et al., 2010

9 Akzeptanz - Empfehlungen (I) Akzeptanz der Anlagen vor Ort hängt maßgeblich von guter Planung ab technische Möglichkeiten ausschöpfen, optimale Wärme- und Transportkonzepte bei Biomasse; Standortwahl, Abstände und Sichtbarkeit; Widerspruch zu regionalen/ individuellen Interessen (z.b. Tourismus; Immobilienwerte) : Ortsidentität berücksichtigen vorhandene Strukturen nutzen; sensible Orte meiden Bedeutung zukünftiger Raum- und Regionalplanung

10 Empfehlungen (II) Wissen vermitteln, Transparenz und Vertrauensbasis mehr Beteiligungsmöglichkeiten möglichst früh im Prozess & auf allen Stufen schaffen phasenspezifisches Handeln Austausch der Akteure und Perspektivenabgleich Professionelle Begleitung durch allparteiliche Person Qualifikationssysteme schaffen, um Beteiligungsprozesse erfolgreich zu gestalten Kompetenzerweiterung Realistisches Beteiligungsverständnis: Partizipation ist kein Garantieschein für Akzeptanz - Rolle anderer relevanter Faktoren beachten

11 Empfehlungen (III) klare gesetzliche Grundlagen schaffen & politische Visionen auf den verschiedenen relevanten Ebenen konkretisieren und die Ebenen miteinander verbinden Nutzen (Wertschöpfung) für Regionen ermöglichen und sichtbar machen Systematische Einbettung in regionalen Kontext, Strukturen und Prozesse => Leitbildentwicklung, kommunale/regionale Energiekonzepte

12 Aktive Akzeptanz gesellschaftlich getragene Transformation Konkretes Vorhaben Beteiligungsprozess & geteilte Erfahrungen/Gestalten Akzeptable Lösungen Positive Bewertung HANDLUNG Aktivierung: Gemeinsamer Gestaltungsund Transformationsprozess

13 Rolle der Pioniere/Wegbereiter Konkretes Vorhaben Beteiligungsprozess & geteilte Erfahrung/Gestalten HANDLUNG Akzeptable Lösung Positive Bewertung Aktivierung: Gemeinsamer Gestaltungsund Transformationsprozess Pioniere

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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