BETEILIGUNG UND TEILHABE AN REGIONALER WERTSCHÖPFUNG WIR MÜSSEN REDEN. FA Wind-Kompetenztag Windenergie an Land. Frank Sondershaus
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- Mina Beckenbauer
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1 BETEILIGUNG UND TEILHABE AN REGIONALER WERTSCHÖPFUNG WIR MÜSSEN REDEN. FA Wind-Kompetenztag Windenergie an Land Frank Sondershaus 7. November 2018, Spreewindtage, Linstow
2 INHALTE Handlungsfeld Beteiligung Teilhabe Akzeptanz Von der Theorie in die Praxis Knackpunkte und Empfehlungen 2
3 HANDLUNGSFELD BETEILIGUNG TEILHABE AKZEPTANZ 3
4 BETEILIGUNG EIN UNSCHARFER BEGRIFF Öffentlichkeitsbeteiligung - formell (in Planungs- und Genehmigungsverfahren) - informell (durch Kommunen, Regionen, Projektentwickler) Finanzielle Teilhabe an Wertschöpfung - aktiv (z.b. Bürgerenergie, Investition in WEA) - passiv (z.b. Ausgleichzahlungen, Steuern, vergünstigte Stromtarife) 4
5 Handlungsfeld Beteiligung und Teilhabe ZENTRALE ASPEKTE Bedarf für stärkere Beteiligung Konsequenz eines gesellschaftlichen Wandels Wandel in Verwaltungs- und Unternehmenskultur Voraussetzung für nachhaltigen Ausbau der Windenergienutzung Informelle Beteiligungsverfahren sind freiwillige Maßnahmen können gemeinsam gestaltet werden sind ein Lernfeld 5
6 Handlungsfeld FRÜHE, INFORMELLE BETEILIGUNG Mitgestaltung Dialog frühe/informelle Öffentlichkeitsbeteiligung Information
7 Handlungsfeld BETEILIGUNG TEILHABE AKZEPTANZ Ziel Vorhabens-/ Planungsträger: Akzeptanz vor Ort frühe/informelle Öffentlichkeitsbeteiligung Akzeptabilität Spielräume Planungen und Maßnahmen; z.b. zur Stärkung finanzieller Teilhabe an Wertschöpfung Ziele Öffentlichkeit: Transparenz + Verfahrensgerechtigkeit Verteilungsgerechtigkeit
8 Handlungsfeld Beteiligung WARUM BETEILIGEN? Potentiale aus Sicht der zu Beteiligenden gute Information gehört werden / sich einbringen Bedingungen vor Ort berücksichtigen Teilhabe an Wertschöpfung Potentiale aus Sicht der Vorhabens- und Planungsträger Versachlichung der Diskussionen Konflikten und Eskalation vorbeugen Transparenz mehr Verfahrensgerechtigkeit mehr Verteilungsgerechtigkeit Projekte effizienter umsetzen Projekte qualitativ verbessern gute kontextualisierte Projekte 8 Akzeptanz vor Ort Kosten senken, Risiken minimieren
9 VON DER THEORIE IN DER PRAXIS Veröffentlichungen Beteiligung 9
10 Beteiligung umsetzen ORIENTIERUNGSWISSEN IST VORHANDEN 10
11 11
12 LEITFÄDEN 12
13 Beteiligung umsetzen GRUNDSÄTZE GUTER BETEILIGUNG 1. Frühzeitigkeit 2. Transparenz und Glaubwürdigkeit 3. Verständlichkeit 4. Respekt und Wertschätzung 5. Kontextualität, Offenheit und Flexibilität 6. Gestaltungsspielräume 7. Professionalität und Allparteilichkeit 8. Kontinuität, Verbindlichkeit und Verantwortung 9. Krisen als Chancen 13
14 Beteiligung umsetzen WICHTIG IST Voruntersuchungen sind unabdingbar Akteurs-, Konflikt- und Themenfeldanalysen Vertrauen ist eine essentielle Grundlage für gelingende Dialoge Leitfäden bieten Orientierungswissen Professionelle externe Unterstützung ist von entscheidender Bedeutung Beteiligung braucht Gestaltungsspielräume Scheinbeteiligung schadet allen Beteiligten nachhaltig Beteiligungskosten sind verhältnismäßig gering 14
15 Beteiligung umsetzen THESEN BETEILIGUNG UND PROJEKTIERER Alle Parteien haben ein Interesse an Beteiligung Projektierer, Kommunen und Öffentlichkeit Mehrwert von Beteiligung wird von vielen nicht erkannt. Beteiligungsspielräume werden vielerorts nicht genutzt Beteiligungshemmnisse müssen kollektiv überwunden werden Die Branche braucht effektive Beteiligungsstandards Flächenakquise ist für frühe Beteiligung entscheidend 15
16 EIN KNACKPUNKT: DIE FLÄCHENSICHERUNG Praxis hat für einen Großteil der Akteure mehr Nach- als Vorteile: Verhandlungsmacht der Eigentümer viele Eigentümer mit Situation und Angeboten überfordert Freelancer arbeiten provisonsorientiert suboptimale Flächennutzung Intransparenz fördert Gerüchte und Misstrauen intransparent, ungerecht, konfliktfördernd, ineffizient und teuer 16
17 EMPFEHLUNGEN FÜR PROJEKTENTWICKLER Rolle annehmen und Beteiligung verstehen Transparenz, Öffentlichkeitsbeteiligung und Teilhabe als Projektgrundsätze anerkennen Ängste abbauen Beteiligung als Wettbewerbsfaktor erkennen Beteiligungsspielräume offen reflektieren Projektmanagement anpassen Wandel in der Flächensicherungspraxis Transparenz zum Vorteil entwickeln 17
18 FAZIT Wir müssen reden. So frühzeitig wie möglich. Mit den Kommunen. Mit der Politik. Mit der Öffentlichkeit vor Ort. Und miteinander. 18
19 Dialogprozess LEINEN LOS!!! Dialogprozess zu Beteiligung und Teilhabe bei Windenergieprojekten Zeichnungen
20 FRAGEN FÜR DIE DISKUSSION Wie kann frühzeitige Beteiligung selbstverständlich werden? Wie können Beteiligungshemmnisse überwunden werden? Wie kann gute Beteiligung durch Projektentwickler umgesetzt werden? Was können Sie tun? Was kann die Branche tun? Was kann die FA Wind tun? 20
21 Ich freue mich auf den Dialog mit Ihnen! Frank Sondershaus T F sondershaus@fa-wind.de
22 FRAGEN FÜR DIE DISKUSSION Wie kann frühzeitige Beteiligung selbstverständlich(er) werden? Wie können Beteiligungshemmnisse überwunden werden? Wie kann gute Beteiligung durch Projektierer umgesetzt werden? Was können Sie tun? Was kann die Branche tun? Was kann die FA Wind tun? 22
BETEILIGUNG UND TEILHABE AN REGIONALER WERTSCHÖPFUNG EIN KANON?! Rostock Wind. Frank Sondershaus. Rostock, 10. August 2018
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