Dokumentation Werkstattgespräch 3. Ziele und Szenarien Ortsplanung Muri-Gümligen 25. April 2015, Schulhaus Moos, Gümligen
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- Norbert Koenig
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1 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Ziele und Szenarien Ortsplanung Muri-Gümligen 25. April 2015, Schulhaus Moos, Gümligen
2 Dokumentation Werkstattgespräch 3 2 Gemeinde Muri bei Bern Thomas Hanke, Gemeindepräsident, Ressort Planung Sebastian Mävers, Leiter Abt. Hochbau + Planung, Muri Hermann Huber, MA Abt. Hochbau + Planung, Muri Isabelle Kummer, MA Abt. Verkehr + Umwelt, Muri Bearbeitung Beat Suter, Projektleiter Jürgen Hengsberger, Projektleiter-Stellvertreter Monika Saxer, Moderatorin Werkstattgespräche Luise Rabe, Kommunikationsbeauftragte Metron Raumentwicklung AG Stahlrain 2 Postfach 5201 Brugg T info@metron.ch Titelbild: Collage Entwicklungsthesen, metron
3 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Zusammenfassung 3 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung 4 1 Programm 6 2 Ziele 7 3 Begrüssung 8 4 Inputreferat 10 5 Diskussionsergebnisse Diskussionsrunde Diskussionsrunde Varia 54 f:\daten\m4\ \03_sitzung\werkstattgespräche\3_150425\doku\dok_wsg_3_ docx
4 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Zusammenfassung 4 Zusammenfassung In der Ortsplanung werden wichtige Weichenstellungen diskutiert! Am 3. Werkstattgespräch zur Ortsplanung wurden bereits konkrete Vorschläge der Planer diskutiert: ein möglicher neuer Schürmattpark als grüne Mitte der Gemeinde, die konsequente Weiterentwicklung der beiden Ortszentren Muri und Gümligen und ausgewählte Entwicklungsgebiete für ein moderates Wachstum. Die Rückmeldungen zu den Vorschlägen der externen Planer fliessen nun in den Entwurf des Leitbildes ein. Zum Abschluss des 3. Werkstattgesprächs freute sich Thomas Hanke über den "positiven Grundtenor", der nach intensiven vier Stunden des Meinungs- und Gedankenaustauschs in den Rückmeldungen der neun Diskussionsgruppen zu hören war. Diese hatten verschiedene Thesen und Vorschläge des Planungsbüros eingehend diskutiert und bewertet. Über grossformatige Visualisierungen gebeugt, skizzierten die Gruppen auch ergänzende und abweichende Vorschläge und bringen diese so in die Planung ein. Metron-Projektleiter Beat Suter zieht eine positive Bilanz: "Durch den moderierten Workshop konnten wir viele konstruktive Hinweise aufnehmen, die es uns nun erlauben, einen ersten Leitbildentwurf zu erarbeiten". Ob Verdichtung entlang der westlichen Thunstrasse, ein Hochhaus im Gümliger Zentrum, ein neuer Schürmattpark, ein neues Wohnquartier in Muri Mitte oder Ergänzungsmöglichkeiten des Gewerbegebiets im Gümligefeld am Ende des Werkstattgesprächs war deutlich, dass das "Wohin", die grobe Richtung der Planung auf breite Akzeptanz in den heterogen zusammengesetzten Gruppen stiess. Zu den einzelnen Vorschlägen in den Teilgebieten gab es auch kontroverse Diskussionen und diverse Fragen, die das Planungsteam noch vertiefen wird. Die Anregungen aus der lebendigen Diskussion sind dem Kernteam der Ortsplanung eine wesentliche Grundlage für die Erarbeitung eines konkreten Leitbildentwurfs, der der Bevölkerung im Rahmen des 4. öffentlichen Werkstattgesprächs am 13. Juni 2015 vorgelegt wird. Die wichtigsten Themen und Erkenntnisse des dritten öffentlichen Werkstattgesprächs: Verdichtung vor Einzonung Die Teilnehmenden sind sich einig, dass, soweit möglich, die Verdichtung bestehender Quartiere der Einzonung neuer Bauflächen vorzuziehen ist. Eine detailliertere Betrachtung des Siedlungsgebiets soll aufzeigen, welche Potenziale bestehen, und die Fragen klären: Wo kann und soll verdichtet werden und wie viel Fläche brauchen wir? Wachstum im regionalen Kontext Muri-Gümligen ist Teil der Stadtregion Bern, die aus regionaler und kantonaler Sicht einen höheren Wachstumsanteil übernehmen soll als die Landgemeinden. Aus Sicht der Gemeinde stellt sich die Frage, wie diese Wachstumsprognosen und - vorgaben konkret umgesetzt werden können. Die Planer empfehlen dafür einerseits Nachverdichtungen insbesondere in den Zentren von Muri und Gümligen andererseits die Ausscheidung ausgewählter neuer Siedlungsflächen, die sich aufgrund deren Lage gut dafür eignen: im der Autobahn zugewandten Bereich der Schürmatt, im Gümligemoos und an der Thunstrasse zwischen Schloss und Friedhof. Die Teilnehmenden betonen den Wunsch, die zusätzlichen Gebiete auf ein Minimum zu beschränken und klar aufzuzeigen, welche Vorteile und Ziele mit dem Wachstum verbunden sind. Freiräume erhalten und vernetzen Auf breite Zustimmung stiessen die Anregungen der Planer, die bestehende Landschaftskammern wie das Gümligefeld, die Räume Melchenbühl-Saali und Siloah- Rüfenacht in ihren Kerngebieten zu erhalten. Dabei sollen die verschiedenen Aspekte der Vernetzung wie Orientierung (Sichtbeziehungen), Funktion (Wege) und Ökologie verstärkt einbezogen werden. Es ist selbstverständlich, dass diese grenzüber-
5 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Zusammenfassung 5 schreitenden Landschaftskammern regional abgestimmt werden müssen. Neuer Schürmatt-Park Der Vorschlag eines neuen Schürmatt-Park als grüne Mitte von Muri-Gümligen wurde sehr positiv aufgenommen und als wichtiger neuer Akzent in der Gemeindeentwicklung gewertet. Auch die Idee, zur Autobahn hin eine Gewerbeüberbauung vorzusehen und ein vom Lärm geschütztes Wohnquartier zu ergänzen, wurde mehrheitlich positiv bewertet. Hier muss ebenfalls geklärt werden, wie viel Fläche tatsächlich gebraucht wird. Auf die Qualität kommt es an Viele Beiträge verdeutlichten, dass die Akzeptanz einzelner Planungspunkte stark von deren Qualität abhängt. Dies ist insbesondere bei Neuüberbauungen, in den Zentrumsentwicklungen und in der Gestaltung und Nutzung der Freiräume zu beachten. Spezielle Diskussionsthemen waren: Hochhäuser wo, wie und wenn ja, wie viele? Der Vorschlag eines Hochhauses am Zentrumsplatz Gümligen polarisierte. Die Meinungen reichten von "keine Hochhäuser!" bis "wenn schon, denn schon!". Sichtbeziehungen zum Schloss bewahren! Das Schloss Muri ist ein wesentliches Identitätsmerkmal der Gemeinde. Eine geschlossene Überbauung entlang der Thunstrasse, die die Sichtbeziehung einschränkt, wird dieser Funktion nicht gerecht. Umzug des Gemeindehauses Muri? Eine Teilnehmergruppe stellte den Umzug des Gemeindehauses von Muri nach Gümligen zur Diskussion: Er könnte eine Alternative zur Gebäudesanierung sein und gleichzeitig Gümligen als attraktives Hauptzentrum stärken. A6-Sanierung kurzfristige und langfristige Optionen nutzen Die Planer wiesen auf die Chance hin, mit der Ortsplanung die Möglichkeiten zur Verbesserung der Lärmproblematik der A6 zu nutzen. Diese liegen vor allem in der autobahnnahen Bebauung mit Gewerbebauten. Eine Untertunnelung und eine Überbauung der Autobahn werden erst sehr langfristig kaum im Zeithorizont des Leitbilds von 25 Jahren umgesetzt werden können.
6 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Programm 1 Programm Samstag, 25. April 2015, Schulhaus Moos, Gümligen
7 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Ziele 2 Ziele Die Ortsplanung ist eine zentrale und wegweisende Aufgabe der Gemeinde Muri bei Bern. Dem Gemeinderat und dem Grossen Gemeinderat ist es ein wichtiges Anliegen, dass eine tragfähige, breit abgestützte Ortsplanung entsteht. Sie führen daher während des Planungsprozesses Werkstattgespräche durch, zu denen die Bevölkerung zum Mitdenken und Mitarbeiten eingeladen ist. Die Werkstattgespräche sind damit ein Teil des öffentlichen Mitwirkungsverfahrens. Sie sind das Gefäss der Meinungsbildung und Beratung. Die Ergebnisse nehmen die Planenden für die Erarbeitung des Leitbildentwurfs entgegen. Inhaltliche Ziele des 3. Werkstattgesprächs Feedback zu den Leitbild-Thesen von Metron Feedback zu den beiden Zentrumsvorschlägen Feedback zu den Entwicklungsgebieten Fragestellungen Was finden wir gut? Was stört uns? Und warum? Was wollen wir den Planungsteam noch zusätzlich mitgeben? Die Diskussionen fanden in zwei Runden in Kleingruppen statt (siehe Kapitel 5).
8 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Begrüssung 3 Begrüssung Thomas Hanke, Gemeindepräsident
9 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Begrüssung
10 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Inputreferat 4 Inputreferat Beat Suter, Raumplaner Metron Raumentwicklung AG
11 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Inputreferat
12 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Inputreferat
13 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Inputreferat
14 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Inputreferat
15 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Inputreferat
16 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Inputreferat
17 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Inputreferat
18 5 Diskussionsergebnisse In zwei Runden wurden in Kleingruppen die "Leitbildthesen Metron" diskutiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in beiden Runden in der gleichen Gruppe. Am Ende der Veranstaltung wurden die Ergebnisse der Gruppen im Plenum präsentiert. Diskussionsinhalte: Diskussionsrunde 1: Leitbildthesen Metron: Ziele Leitbildthesen Metron: Zentrumsentwicklung Muri Leitbildthesen Metron: Zentrumsentwicklung Gümligen Diskussionsrunde 2: Leitbildthesen Metron: Gebiete Muri Mitte / Schürmatt Leitbildthesen Metron: Gebiete Gümligefeld und Tannental Fragestellungen Was finden wir gut? Was stört uns? Und warum? Was wollen wir den Planungsteam noch zusätzlich mitgeben? 5.1 Diskussionsrunde 1 Ergänzende Erläuterungen zum Inputreferat, Beat Suter, Raumplaner Metron Raumentwicklung AG Ist-Situation, Auszug städtebauliche Studie Zentrum Gümligen
19 Entwicklungsvariante, Auszug städtebauliche Studie Zentrum Gümligen Entwicklungsvariante mit Hochhaus, Auszug städtebauliche Studie Zentrum Gümligen
20 Diskussionsergebnisse "Ziele" Gruppe 2
21 Gruppe 3
22 Gruppe 4
23 Gruppe 5 Gruppe 6
24 Gruppe 7
25 Gruppe 8
26 Gruppe 9
27 Diskussionsergebnisse "Zentrumsentwicklung Muri" Gruppe 2
28 Gruppe 3
29 Gruppe 4
30 Gruppe 5
31 Gruppe 6
32 Gruppe 7 Gruppe 8
33 Gruppe 9
34 Diskussionsergebnisse " Zentrumsentwicklung Gümligen" Gruppe 2
35 Gruppe 3 Gruppe 4
36 Gruppe 5
37 Gruppe 6
38 Gruppe 7
39 Gruppe 8
40 Gruppe 9
41 5.2 Diskussionsrunde 2 Ergänzende Erläuterungen zum Inputreferat, Beat Suter, Raumplaner Metron Raumentwicklung AG
42 Diskussionsergebnisse "Gebiete Muri Mitte / Schürmatt" Gruppe 2
43 Gruppe 3
44 Gruppe 4
45 Gruppe 5
46 Gruppe 6
47 Gruppe 7 Gruppe 8
48 Gruppe 9
49 Diskussionsergebnisse "Gebiete Gümligefeld und Tannental" Gruppe 2
50 Gruppe 3 Gruppe 4
51 Gruppe 5
52 Gruppe 6 Gruppe 7
53 Gruppe 8 Gruppe 9
54 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Varia 6 Varia Stimmungsbild nach dem Werkstattgespräch 3
55 Dokumentation Werkstattgespräch 3 Varia
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