Ökologischer Fussabdruck und 2000 Watt-Gesellschaft
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1 Bern, 30. November 2009 EFD Ökologischer Fussabdruck und 2000 Watt-Gesellschaft
2 Ökologischer Fussabdruck Der ökologische Fussabdruck ist ein Mass, das den Verbrauch von unterschiedlichsten natürlichen Ressourcen wie fossile Energien, Holz oder Ackerland in Flächeneinheiten umrechnet. Der Fussabdruck zeigt anschaulich, wie viel Land- und Wasserfläche eine Region, ein Land, oder die ganze Menschheit tatsächlich benötigen würde, um den Ressourcenbedarf auf eine erneuerbare Art zu decken und die Abfälle zu neutralisieren. Biologisch produktive Land- und Wasserfläche: 1) Flächen, die die Nachfrage der Menschen nach Nahrungsmitteln, Kleidungsstoffen, Bauholz, Energie und Fläche für Infrastruktur decken 2) Flächen, die die Abfallprodukte der menschlichen Wirtschaft aufnehmen. Biologisch produktive Flächen beinhalten Acker- und Weideland, Wälder und Fischgründe, und umfassen nicht Wüsten, Gletscher oder den offenen Ozean Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 2
3 Komponenten des Ökologischen Fussabdrucks 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 3 Quelle: Vortrag Mathis Wackernagel 2004
4 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 4 Quelle: BFS: Der ökologische Fussabdruck der Schweiz, 2006
5 Ökologischer Fussabdruck der Schweiz Biokapazität der Schweiz 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 5 Quelle: BFS: Der ökologische Fussabdruck der Schweiz, 2006
6 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 6 Quelle: BFS: Der ökologische Fussabdruck der Schweiz, 2006
7 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 7 Quelle: BFS: Der ökologische Fussabdruck der Schweiz, 2006
8 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 8 Quelle: BFS: Der ökologische Fussabdruck der Schweiz, 2006
9 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 9 Quelle: BFS: Der ökologische Fussabdruck der Schweiz, 2006
10 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Daniel Quelle: Peter BFS: Seite Der 10 ökologische Fussabdruck der Schweiz, 2006
11 Schweiz Weltweiter Durchschnitt: 2.2 gha Fussabdruck : Biokapazität = Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 11 Quelle: BFS: Der ökologische Fussabdruck der Schweiz, 2006
12 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 12 Quelle: BFS: Der ökologische Fussabdruck der Schweiz, 2006
13 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 13 Quelle: BFS: Der ökologische Fussabdruck der Schweiz, 2006
14 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 14 Quelle: BFS: Der ökologische Fussabdruck der Schweiz, 2006
15 Übernutzung Vergleich benötigte Fläche zur Biokapazität 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 15
16 HDI = Human Development Index 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 16 Quelle: BFS: Der ökologische Fussabdruck der Schweiz, 2006
17 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 17 Quelle: BFS: Der ökologische Fussabdruck der Schweiz, 2006
18 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 18 Quelle: Vortrag Mathis Wackernagel 2004
19 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 19
20 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 20
21 2000 Watt-Gesellschaft Durchschnittlicher Energieverbrauch pro Person weltweit: kwh oder kontinuierliche Leistung von Watt. Schweizer Mittel: Watt 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 21 Quelle:
22 Vision Fossile Energien werden knapper! Verknappungen treten auf inkl. wirtschaftliche Verwerfungen oder kriegerische Auseinandersetzungen! Wir leben auf Kosten kommender Generationen! CO2-Problematik! Vision der 2000-Watt-Gesellschaft - kontinuierliche Absenkung des Energiebedarfs auf 2000 W - Bis ins Jahr 2050 kann sich der Anteil an fossilen Energien von heute 3000 Watt auf 1500 Watt pro Person halbieren. - Der Wandel bedingt eine rigorose Anpassung der Infrastruktur und eine intelligente Lebensweise Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 22 Quelle:
23 Vision 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 23 Quelle:
24 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 24 Quelle: Jochem E. (Hrsg.):Steps towards a sustainable development, Zürich 2004
25 Umsetzung Technische Potenziale nutzen Wohnen: - Betrieb eines Gebäudes pro Person: W - Minergie-P (Passivhaus): W Licht - Glühbirne 1879: 3 Lumen/W - LED 2010: 100 Lumen/W Auto: Verbrauch Neuwagen - CH 2008 : 7.14 l / 100 km; 175 g CO2 / km - Ziel CH 2008: 6.40 l / 100 km; 157 g CO2 / km - Ziel EU 2015: 5.30 l / 100 km; 130 g CO2 / km - Ziel EU 2020: 3.88 l / 100 km; 95 g CO2 / km - Ziel 2000 Watt: 2.00 l / 100 km; 49 g CO2 / km - Einsatz moderner Hybrid-, Wasserstoff- oder Akkumulatorentechnologie 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 25
26 Nachhaltige Energiegewinnung Bestimmte Konzepte sind nur nachhaltig, wenn die Energie auch ökologisch produziert wird: - Wasserstoffproduktion für Brennstoffzellen - Strom für Elektroautos Das 2000 Watt-Konzept schliesst Kernkraft nicht aus Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 26
27 Schlüsselentscheide der Konsumentinnen Wohnen thermische Qualität eines Gebäudes Wohnfläche pro Person Wahl der Baumaterialien Gebäudehüllfläche Energiequellen für Heizung und Stromerzeugung Heizsystem Warmwasserverbrauch gewählte Raumtemperatur (sowohl für die Mieter wie für die Besitzer des Wohnobjekts) Häufigkeit und Dauer des Lüftens 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 27
28 Schlüsselentscheide der Konsumentinnen Mobilität Distanzen (Wohnort/Ferien) gewählte Verkehrsmittel Besetzungsgrad des benutzten Fahrzeugs Konsum Menge und die Qualität der erworbenen Konsumgüter und Dienstleistungen Berücksichtigung von Labels Energieeffizienz der Geräte die Gebrauchsdauer von passiven Produkten (z.b. Möbel) 2000 Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 28
29 Schlüsselentscheide der Konsumentinnen Konsum (2) Art der Ernährung (pflanzlich oder tierisch): - v.a die Menge an Fleisch - Wahl saisongerechter Erzeugnisse (Verzicht auf Produkte aus beheizten Gewächshäusern) - Herkunft (kein Lufttransport) - Anbaumethode - Verpackung der gekauften Lebensmittel Art der Entsorgung von Konsumgütern und Lebensmitteln. Diese Entscheide sind jedoch auch von den vom Staat zur Verfügung gestellten Infrastrukturen abhängig Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 29
30 Weitere Literatur zur 2000 W-Gesellschaft Energie-Rechner: Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 30
31 Links zum Energiesparen Energieeffiziente Geräte: Bundesamt für Energie: Watt-Gesellschaft aft/was_kann_ich_tun.html Energiespartipps aus Deutschland: Weitere Umweltlinks ps.htm Watt-Gesellschaft 4. November 2009 Seite 31
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