Materialien bedruckt von Glas über Teppich bis hin zu Wellpappe. Gut ausgeleuchtet Bis weit in die 90er Jahre war das Standdesign

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1 Impulse entstehen durch Teamwork Jahre Messebau Entwicklungen, Highlights, Trends Die vergangenen 40 Jahre Messebau brachten viele verschiedene Gestaltungsrichtungen und Trends hervor. Diese kontinuierliche Entwicklung macht es für die Messeexperten so spannend, immer wieder nach kreativen Ideen zu suchen, neue Trends aufzuspüren und technische Möglichkeiten zu verfolgen. Authentizität und Individualität stehen heute mehr denn je im Vordergrund. Unternehmen wollen sich vom Wettbewerb abgrenzen. Das Design soll Identität vermitteln. Und hierfür sind e Lösungen gefragt. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Verschiedenste Materialien können bedruckt und miteinander kombiniert werden, vielfältige Lichteffekte setzen Exponate in Szene und Multimedia macht Sachverhalte interaktiv erlebbar. Einige Aspekte in der Entwicklung des Messebaus möchten wir kurz beleuchten. Bauen mit System oder Zu Beginn der 70er Jahre wurde viel mit System gebaut. Neben dem Einsatz bestehender Systeme entwickelte mac eigene Bauteile, die mehrfach eingesetzt wurden. Mehr und mehr Projekte kamen hinzu, bei denen die sogenannte mac-form verwendet wurde. Die Bausteine dieses Systems waren immer wieder neu kombinierbar. In den 80er Jahren realisierte mac zunehmend Stände in Mischbauweise oder komplett konventionell. Das Design zeichnete sich durch Farbigkeit und einen auffälligen Material- und Formen-Mix aus. Heute ist Individualität ein wichtiges Stichwort. Jeder Messestand soll möglichst einzigartig und optimal auf den zugeschnitten sein. Grafische Gestaltung Grafische Elemente waren schon immer ein wichtiges Gestaltungsmittel, wobei erst der technische Fortschritt die große Vielfalt mit sich brachte. Während früher mit fertigen Stanzbuchstaben gearbeitet oder Grafiken mithilfe von Siebdruck erstellt wurden, ermöglichte der Digitaldruck ab den 90er Jahren nicht nur das Bedrucken von Papier, sondern auch von selbstklebender Folie und Textilien sowie die Erstellung von großformatigen Grafiken. Mit dem Direktdruckverfahren werden heute vielfältige Materialien bedruckt von Glas über Teppich bis hin zu Wellpappe. Gut ausgeleuchtet Bis weit in die 90er Jahre war das Standdesign vom Einsatz verschiedener Deckenkonstruktionen mit Verstrebungen und Überbauten geprägt, welche für die Befestigung und Integration von Leuchtmitteln nötig waren. Erst mit dem Einzug des Traversen-Systems in den Messebau Ende der 90er Jahre ergaben sich vielfältige Möglichkeiten für die Befestigung von Leuchtmitteln. Licht wurde zu einem wichtigen Gestaltungsaspekt. Mithilfe der Traversen konnten zudem große Grafiken hoch oben montiert und somit eine Fernwirkung erzielt werden. Multimedial präsentiert Auch das Thema Multimedia hat sich rasant entwickelt. Angefangen mit einem kleinen Equipment an Röhrenfernsehern und Lautsprechern integriert mac heute unter anderem Touchscreens oder riesige LCD-Wände in Messestände. Dabei gewinnen der Aspekt Interaktion sowie die Verknüpfung von Online- und Offline-Kommunikation zunehmend an Bedeutung. Sie möchten zukünftig auch unser macazin erhalten? Oder Ihre Kontaktdaten haben sich geändert? In diesem Fall wenden Sie sich einfach an unsere Mitarbeiterin Frau Silke Engelmann, Telefon: , silke.engelmann@mac.de.

2 Highlights Carestream Dental Einheitliche Linie Carestream Dental Deutschland GmbH, Stuttgart Messe Internationale Dental-Schau (IDS), Köln Messezeitraum 12. bis 16. März 2013 Überbaute Fläche in m² 288 Für Carestream Dental, führendes Unternehmen im Bereich der zahnmedizinischen Bildgebung, entwickelte und realisierte mac ein neues Messe-Gesamtkonzept, das sich durch ein modernes Design und eine offene Architektursprache auszeichnete. Basis für die zwei- und dreidimensionale Standgestaltung war das Firmenlogo. Die Winkel des Logos wurden als durchgehender Designstandard verwendet und das Design griff die Unternehmensfarben Schwarz, Gelb und Grau auf. Optimal ausgeleuchtet vor einem schwarzen Hintergrund wurde jedes Exponat zu einem Highlight. Mit modernsten Präsentationstechnologien, wie einer Splitwand, Monitoren und Tablets, gab Carestream auf interaktive Weise einen umfassenden Überblick über seine Produkte. mac-architekt Matthias Noll mac-projektmanager Ansgar Teßmer Das besondere Extra Eine zentrale Infotheke, die in Form und Farbe dem Carestream-Logo entsprach, war Anlaufstelle für Besucher. objectflor Perspektivenwechsel objectflor Art und Design Belags GmbH, Köln Messe BAU, München Messezeitraum 14. bis 19. Januar 2013 Überbaute Fläche in m² 90 Aus einem anderen Blickwinkel wollte objectflor auf der BAU seine Bodenbeläge präsentieren. Den Messeauftritt für einen der europaweit führenden Hersteller elastischer Bodenbeläge im Objekt- und Wohnbereich realisierte mac nach einem Entwurf von atelier 522. Eine sechs Meter hohe Rückwand wurde in vertikaler Aufsicht mit dem Grundriss eines Gebäudes bespielt. Die Räume waren mit unterschiedlichen Bodenbelägen von objectflor ausgestattet und nach Detailvorgabe verlegt. Türen und Fenster waren wie in einer technischen Zeichnung grafisch dargestellt. Profilscheinwerfer leuchteten den Grundriss kantenscharf aus. Architekt atelier 522 mac-projektmanager Andreas Müller

3 Viessmann Erlebbare Energieeffizienz Viessmann Werke GmbH & Co. KG, Allendorf (Eder) Messe ISH, Frankfurt a. Main Messezeitraum 12. bis 15. März 2013 Überbaute Fläche in m² Staunen und Verstehen konnten die Besucher des Messestandes von Viessmann, einem der führenden Anbieter für Heiztechnik. Große Bilder, vertiefende Erläuterungen und authentische Objekte zeigten, dass sich Investitionen in Nachhaltigkeit und Energieeffizienz lohnen. Präsentiert wurden komplette Heizsysteme für alle Anwendungsbereiche vom Wohnhaus über Industrie und Gewerbe bis hin zum Bioenergiedorf. mac realisierte das vom Frankfurter Atelier Markgraph entwickelte Konzept. Der Auftritt war geprägt von einer geradlinigen, kubischen und stringenten Architektur und Formengebung. Besondere Herausforderung für die Messeexperten war die Konstruktion von drei bis zu 27 Meter langen und 4 Meter hohen abgehängten Blenden- Elementen, die fugenfrei auf Stoffuntergrund gestrichen wurden. Agentur Atelier Markgraph mac-projektmanager Markus Galle Simonswerk Offene Türen Simonswerk GmbH, Rheda-Wiedenbrück Projekt BAU, München Eröffnung 14. bis 19. Januar 2013 Überbaute Fläche in m² 140 Mit der Positionierung Bewegung im Raum und einem neuen Messekonzept präsentierte sich SIMONSWERK, führender Hersteller von Türbändern und Bandsystemen, auf der BAU in München. Der Messestand lud die Fachbesucher zur Information, Interaktion und Kommunikation ein. Das Zentrum bildete eine 6,50 m lange und 3,40 m hohe Türenwand mit 14 beweglichen Türen aus hochwertigsten Materialien ein Blickfang, der auf beeindruckende Weise die Kompetenz von SIMONSWERK widerspiegelte und zu praktischen Erkundungstouren animierte. Produktpräsentationen in hell ausgeleuchteten Vitrinen, die gleichzeitig als Beratertische fungierten, sowie ein großes Regal mit 70 herausnehmbaren Handmustern ergänzten die Inszenierung und lieferten dem interessierten Publikum wertvolle Informationen zu den ausgestellten Objekten. Idee & Konzeption gambit marketing & communication GmbH Projektkoordination Planwerk, Andreas Dargel mac-projektmanager Markus Galle

4 Thamm Digitaldruck Rendering Grün, grüner, Thamm Partner im Bereich der digitalen Großbildkommunikation Virtueller Rundgang Rendering eines Messestandes Welchen Stellenwert Innovationskraft bei der Thamm GmbH hat, zeigt sich nicht nur hinsichtlich der entwickelten Drucklösungen: Als eines der ersten Unternehmen der Druckbranche agiert Thamm zu 100 Prozent klimaneutral. Damit liegt das Bonner Unternehmen auf einer Wellenlänge mit mac nicht zufällig arbeiten die beiden Unternehmen seit 15 Jahren zusammen. Konsequente Weiterentwicklung im Dienste der Kunden und der Umwelt steht bei beiden ganz oben auf der Agenda. Neu bei Thamm: Ab sofort kann auch jedes einzelne Druckprodukt auf Kundenwunsch klimaneutral produziert werden, und mit Textilien aus recyceltem PET geht das Unternehmen einen weiteren entscheidenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Unternehmensgründer Andreas Thamm ist Überzeugungstäter: Ökologie und Ökonomie gehören für ihn untrennbar zusammen. So wurde bereits im Sommer 2009 die letzte Druckmaschine mit organischen Lösungsmitteln aus dem Betrieb verbannt. Das hauseigene Nachhaltigkeitskonzept basiert auf dem Prinzip der Klimaneutralität. Dazu gehört neben der ausschließlichen Nutzung von Ökostrom und -gas auch die Kompensation sämtlicher anfallender CO ² -Emissionen durch Investitionen in TÜV-zertifizierte Klimaschutzprojekte. Klimaneutrale Einzeldrucksachen Diese Klimaneutralität lässt sich nun auch auf jedes einzelne Druckprodukt herunterbrechen: Dabei wird genau die Menge an CO ² kompensiert, die bei der Herstellung des jeweiligen Druckstücks anfällt, erläutert Thamm-Marketingleiter Michael Bete. Gegen einen geringen Aufpreis zwischen 0,5 und 1,5 Prozent des Auftragswertes wird die jeweilige CO ² -Menge durch den Erwerb von Klimaschutzzertifikaten ausgeglichen. Das erstellte Druckstück erhält eine e Tracking-Nummer, über die sich die kompensierte CO ² -Emission und das gewählte Klimaschutzprojekt zurückverfolgen lassen. Tue Gutes und rede darüber Die Vorteile für den Druckereikunden liegen auf der Hand: Unsere Kunden leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur globalen Reduktion und Vermeidung von Treib-hausgasen, sondern können dieses Engagement auch zu Selbstmarketingzwecken nutzen, erläutert Michael Bete. Denn: Die Kennzeichnung klimaneutraler Druckprodukte erfolgt mit dem Logo klimaneutral gedruckt, welches in vielen Sprachen und Layoutvarianten zur Verfügung steht. Über diesen Weg positionieren sich Thamm-Kunden als Vorbild, zeigen Verantwortung und können diese in ihre Nachhaltigkeitsstrategie einbauen ein echter Vorteil für Umwelt und Marktpositionierung. Textildruck auf recyceltem PET Auch bei der Materialauswahl erweist sich die Thamm GmbH als echter Umwelt-Pionier: Viele Lösungen für Messebau und Point of Sale basieren auf Wechselrahmensystemen, die nach dem Einsatz demontiert und wiederverwendet werden können. Und auch bei den Druckstoffen haben die Kunden die Wahl: Neben klassischen Materialien bedruckt Thamm auf Wunsch nach Öko-Tex Standard 100 (Produktklasse IV) zertifizierte Materialien oder ein Gewebe, das zu 100 Prozent aus recyceltem PET besteht. Die Planung eines Messestandes beginnt mit einer Idee. Früher reichte eine einfache Handzeichnung, um den Entwurf darzustellen. Heute können wir mithilfe moderner 3-D-Programme farbige Darstellungen, sogenannte Renderings, anfertigen und dabei auch Grafiken, Lichtstimmungen und Materialanmutungen visualisieren. Für die Designer sind Renderings ein Werkzeug, um ihre Ideen dem Kunden anschaulich darzustellen. Jedoch handelt es sich dabei nur um eine Anmutung, die einen Eindruck von dem Projekt geben soll. Sie entspricht nicht zwingend dem letztendlich gebauten Messestand. Als zusätzliche Dienstleistung entwickelt mac das Rendering auf Wunsch vom Entwurf bis zum finalen Stand weiter. Außerdem kann aus einer Serie von Einzelbildern ein Film berechnet werden, der einen virtuellen Rundgang aus der Perspektive des Messebesuchers bietet. Die Renderings sind nicht nur ein hilfreiches Planungsmittel für mac. Sie können diese auch für die Kommunikation Ihres Messeauftritts nutzen zum Beispiel auf Ihrer Unternehmenswebsite. Dort können sich Interessierte vorab oder im Nachhinein online über Ihren Messeauftritt informieren. Intern können Sie das Rendering zur Vorbereitung auf die Messe verwenden, zum Beispiel als visuelle Unterstützung einer Schulung Ihres Standpersonals. Auf Einladungen oder Flyern an Ihre Kunden können Sie die 3-D-Grafiken beispielsweise als optischen Wegweiser einsetzen. Nutzen Sie diese Möglichkeiten und sprechen Sie Ihre/n Projektleiter/ in an!

5 50 Jahre FAMAB Jahre FAMAB Geschäftsführerin Elfie Adler im Gespräch Live und in Farbe unter diesem Motto feiert der FAMAB Verband Direkte Wirtschafskommunikation e.v. sein 50. Jubiläum. Geschäftsführerin Elfie Adler ist seit mehr als 30 Jahren im Verband aktiv und hat ihn maßgeblich mit aufgebaut. Ursprünglich als FAchverband Messe- und AusstellungsBau FAMAB gegründet ist der Verband heute Ansprechpartner in allen Belangen der Live-Kommunikation. Worin genau bestehen die Aufgaben des FAMAB? Der FAMAB sieht sich an erster Stelle als Interessenvertretung der Branche. Und hier sind die Tätigkeiten äußerst vielfältig. Es gibt beispielsweise eine Unmenge gesetzlicher Entwicklungen, Vorschriften, Restriktionen, mit denen sich unsere Mitglieder auseinanderzusetzen haben. Die ökonomischen Interessen der Auftraggeber rufen Entwicklungen hervor, unter denen die Branche zum Teil massiv leidet. Es finden öffentliche Diskussionen statt, bei denen die Stimme des Einzelnen ggf. nicht gehört wird, die Stimme eines bedeutenden Verbandes aber schon. Daher ist es unsere Aufgabe, als starker Verband und im Interesse der Mitglieder Branchenpolitik zu machen. Unter anderem geht es darum, für fairen Wettbewerb einzutreten. Der FAMAB feiert dieses Jahr seinen 50. Geburtstag. Was waren aus Ihrer Sicht die wichtigsten Meilensteine des Verbandes? Was unsere wichtigsten Meilensteine waren, finde ich, sollten andere beurteilen. Ich stelle mir nur immer mal wieder die Frage, was wäre, wenn es den FAMAB nicht gäbe. Da fallen mir diverse Dinge ein: Kein/e Veranstaltungskaufmann/-frau, keine Gespräche mit Messegesellschaften auf Augenhöhe, kein ADAM & EVA, keine Vernetzung und kein Mehrwert generierender Austausch unter Kollegen, keine verbindlichen Qualitätsstandards, keine Einkaufskooperation, kein ernst zu nehmendes Nachhaltigkeitszertifikat für unsere Branche Und falls Sie mich als nächstes nach einem Wunsch für die Zukunft fragen, so wäre hier die Antwort: Ich wünsche mir eine Währung, die belegt, wie hoch der Nutzen von Direkter Wirtschaftskommunikation ist. Wie sehen Sie die Zukunft? Welchen großen Herausforderungen müssen sich die Branche und der FAMAB zukünftig stellen? Eine der großen Herausforderungen ist der War for Talents. Die Anzahl der qualifizierten Absolventen, die eine Karriere in der Live-Kommunikation anstreben, lässt nach. Wir stehen zwar für stets neue Herausforderungen, Zusammenarbeit in den unterschiedlichsten Teams, flache Hierarchien. Das wird von Absolventen goutiert. Wir stehen aber auch für lange, projektbezogene Arbeitszeiten und relativ geringe Gehälter. Wenn wir also in Zukunft für unsere Auftraggeber aus der Industrie erfolgreiche Marketing-Konzepte umsetzen wollen, müssen wir die Attraktivität der Jobs steigern und Hochschulabgänger auf die spannenden Aufgaben in unserer Branche aufmerksam machen. Ein weiteres Thema, das uns kontinuierlich beschäftigen wird, ist Nachhaltigkeit. Auftraggeber fordern immer häufiger von uns einen Nachweis von echtem Nachhaltigkeitsmanagement. Da geht es um Nachhaltigkeit im Sinne des Dreiklangs von Ökologie, Ökonomie und sozialer Verantwortung. Das bedeutet z. B., einen kompletten Messeauftritt nach Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zu durchleuchten. Wir sehen auch Erfolge, die wir durch die Etablierung der Zertifizierung Sustainable Company erreicht haben. Einige Unternehmen haben schon Aufträge dank ihres Zertifikats erhalten, Kunden schreiben nach unseren Kriterien aus, die ersten Zertifizierungen außerhalb von Deutschland sind erfolgt und es werden immer mehr. Dieses Projekt wird nie abgeschlossen sein. Unser nächstes Ziel ist es, hier Benchmarks für die Materialverwendung zu schaffen. mac gehört zu den Pilotunternehmen, die unmittelbar zu Beginn ihre Sustainable Company -Zertifizierung bekommen haben.

6 Messebau in Asien Qualität ist auch in Asien gefragt Messebau in China und Indien Die asiatischen Länder sind für viele international tätige Unternehmen attraktive Wirtschaftsmärkte. Wer den Schritt nach Fernost wagt, muss sich auf die Anforderungen des jeweiligen Landes einstellen. mac ist bereits seit vielen Jahren für verschiedene Kunden im asiatischen Raum auf Messen im Einsatz. Neben dem kompletten Leistungsspektrum regeln die Messeexperten auch alle lokalen organisatorischen und administrativen Aufgaben. Fundiertes Knowhow und etablierte Kontakte sind für einen gelungenen Messeauftritt in Asien unentbehrlich. China intelligenter produzieren Seit 2001 ist mac mit einer Niederlassung in Shanghai vertreten. Der chinesische Messemarkt gilt als einer mit dem größten Wachstumspotenzial weltweit. Rainer Bender, Leiter von mac-shanghai, kennt die Herausforderungen: Die Messestandorte sind in China wesentlich stärker ausgelastet als in Deutschland, was unter anderem zu geringeren Aufbau- und Abbauzeiten führt. In China stehen uns nur zwei Tage für den Aufbau und einen Tag für den Abbau zur Verfügung. Um uns diesen Anforderungen anzupassen, haben wir eine andere Art der Fertigung entwickelt. Wir produzieren leichtere und größere Teile. Um am Markt bestehen zu können, müssen wir intelligenter und effektiver produzieren. Als ausländisches Unternehmen steht mac im Wettbewerb mit den vor Ort ansässigen chinesischen Messebaufirmen, die um einiges günstiger produzieren. Unsere Qualität wird jedoch sehr geschätzt und da können viele chinesische Messebaufirmen nicht mithalten, so Rainer Bender. Indien Herausforderung Infrastruktur Auch in Indien ist es nicht einfach, nach deutschen Standards zu produzieren. mac betreut Messeauftritte an den Messestandorten Bangalore, Mumbai und Neu-Delhi. Das Engineering, also die gesamte Konzeption und technische Planung, sowie das Projektmanagement der Messestände findet am mac-standort in Langenlonsheim statt. Die Umsetzung realisieren die Messeexper- ten mit Partnerunternehmen vor Ort in Indien. Wir haben uns dort über die vergangenen Jahre ein gut funktionierendes Netzwerk aufgebaut, in das wir auch selbst investiert haben, berichtet mac-verkaufsleiter Ralf-Thomas Becker. Zum Beispiel waren Mitarbeiter unserer Partnerunternehmen zur Schulung bei mac in Deutschland und haben unsere Arbeitsweisen kennengelernt. So können wir uns darauf verlassen, dass die Aufgaben vor Ort gemäß unseren Qualitätsansprüchen erledigt werden. Im Vergleich zu China ist Indien wesentlich unstrukturierter insbesondere im Hinblick auf die Infrastruktur der Messestandorte. Für uns als Messebauer ist es wichtig, diese Bedingungen und Herausforderungen zu kennen, sich darauf einzustellen und entsprechende Lösungen bereits bei der Planung der Projekte zu berücksichtigen, so Ralf-Thomas Becker. Und mit der nötigen Flexibilität können wir auch auf unvorhergesehene Situationen kompetent reagieren. Impressum Herausgeber mac messe- und ausstellungscenter Service GmbH An den Nahewiesen Langenlonsheim Telefon: Telefax: info@mac.de Verantwortlich für den Inhalt Gernot Becker Redaktion VisCom360, Mainz