Bericht zur Exkursion nach. Ecuador vom 21. August bis 12. September Im Rahmen des Blockpraktikums Flora und Vegetation von Ecuador

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1 Bericht zur Exkursion nach Ecuador 2006 vom 21. August bis 12. September 2006 Im Rahmen des Blockpraktikums Flora und Vegetation von Ecuador Leitung Dr. Jens Mutke Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

2 Vorwort Seit 2004 hat das Nees-Institut in Zusammenarbeit mit den Botanischen Gärten wieder die Tradition aufgenommen, jedes Jahr eine große Botanische Exkursion anzubieten. Nach Teneriffa (2004) und Marokko (2005) stand 2006 Ecuador auf unserem Programm. Auch dieses Exkursionsziel hat im Nees-Institut Tradition: Bereits 1992 wurde eine Exkursion nach Ecuador durchgeführt, und seit Jahrzehnten gibt es Forschungsaktivitäten von Institutsmitarbeitern in diesem südamerikanischen Land. Dazu gehören unter anderem seit 1994 Arbeiten zur Diversität der Epiphytenvegetation in Berg- und Tieflandregenwäldern Ecuadors, die in Zusammenarbeit mit der Pontifícia Universidad Católica del Ecuador (PUCE) in Quito erfolgen. Auch Nils Köster, der uns als Doktorand auf der Exkursion begleitete, arbeitet im Rahmen des Epiphytenprojekts bereits seit seiner Diplomarbeit 2002 in Ecuador. Er war in der Vorbereitung wie auch auf der Exkursion selbst nicht nur durch seine hervorragende Florenkenntnis ein wichtiger Partner in der Exkursionsleitung. Daneben hatten wir das Glück mit Dr. Daud Rafiqpoor einen erfahrenen Klima- und Vegetationsgeographen mit im Team zu haben, der ebenfalls schon seit Jahren in den Páramos Ecuadors intensiv forscht. Nicht unerheblich für den Erfolg der Exkursion war es aber auch, durch Vermittlung unserer Kollegen in Quito mit Jorge Vallejo einen exkursionserfahrenen Busfahrer zu haben. Jorge machte nicht nur jede noch so üble Schotterstrasse ohne Murren mit, sondern gab uns auch zusätzliche Tipps, an welchen Stellen Master Jaramillo (PUCE) Umwege fährt um noch besondere Botanische Höhepunkte auf der Strecke mitzunehmen. Herrn Prof. Barthlott als Direktor des Nees-Instituts möchten wir für die zusätzliche finanzielle Unterstützung über die allgemeinen Exkursionszuschüsse der Universität hinaus danken. Dieser Exkursionsbericht soll diese für alle Beteiligten spannende Reise und unsere botanischen Funde für die Teilnehmer dokumentieren. Daneben kann er vielleicht auch weitere Exkursionen in dieses faszinierende Land anregen und ihnen als Informationsquelle dienen. Jens Mutke Bonn, September 2007 Tagesprotokolle: Die Exkursionsteilnehmer Endredaktion: Jens Mutke, Daud Rafiqpoor & Nils Köster - 2 -

3 Allgemeines Inhalt Vorwort...2 Die Exkursionsteilnehmer... 4 Übersicht aller Exkursionsziele... 5 Vorbereitung in Bonn... 6 Quito... 7 Quito El Ángel... 8 El Ángel Páramo, hochandiner Wald Fahrt El Ángel Río Verde Mangroven (Borbón San Lorenzo) Fahrt Río Verde - Canoa Fahrt von Canoa nach Puerto López Machalilla-Nationalpark Ein Tag ohne Botanik: Wale, Blaufußtölpel und Schnorcheln Puerto López nach La Hesperia Wanderung im Reservat La Hesperia Pasochoa Cotopaxi (Nationalpark) Jatun Sacha Tieflandregenwald Jatun Sacha, 2. Tag Pass Guacamayo, Mirador de la Virgen Biologische Station Yanayacu bei Cosanga Papallacta - Bergregenwald Papallacta Páramo und Polylepis-Wald Liste der beobachteten Vögel Gesamtartenliste der beobachteten Pflanzen Literatur

4 Allgemeines Die Exkursionsteilnehmer Studenten: 1. Michael Bennemann 2. Anne Berscheid 3. Inga Blecher 4. Katrin Czogalla 5. Ulrike Faude 6. Rebecca Klug 7. Marion Metzger 8. Tobias Mika 9. Jasmin Obholzer 10. Kerstin Rehm 11. Katrin Rössler 12. Anna-Julia Schulte 13. Anke Stein Institutsmitarbeiter: 14. Dr. Jens Mutke 15. Nils Köster 16. Dr. Daud Rafiqpoor Busfahrer: 17. Jorge Vallejo 18. & Sohn - 4 -

5 Allgemeines Übersicht aller Exkursionsziele Stadtbesichtigung Quito Quito - Otavalo - Valle del Chota - El Angel (Innerandine Kulturlandschaft, Innerandiner Trockenwald) El Ángel Páramo & hochandiner Wald El Angel Río Verde (Chocó-Tieflandregenwald) Borbón San Lorenzo (Mangroven) Río Verde Canoa (Küste) Canoa Pto. Lopez Pto. López (Machalilla NP) (Küstendornbusch, Trockenwald und Halbtrockenwald) Pto. López: Bootsfahrt zur Isla Salango & Walbeobachtung Pto López - La Hesperia La Hesperia (westandiner Bergregenwald 2000 m ü. NN) La Hesperia - Pasochoa Quito (Innerandine Kulturlandschaft, Innerandiner Feuchtwald) Cotopaxi (Páramo bis zur Schneegrenze) Quito Papallacta Jatun Sacha (Innerandine Felsvegetation) Jatun Sacha (Tieflanregenwald Terra firme) Jatun Sacha (Tieflanregenwald Terra firme & Varzea) Jatun Sacha Cosanga (ostandiner Bergregenwald 2000 m ü. NN) Cosanga Papallacta (Bergregenwald) Papallacta Quito (Páramo, Polylepis-Wald) - 5 -

6 Allgemeines Vorbereitung in Bonn Vor Beginn der eigentlichen Exkursion wurde ein Theorie-Teil in Form eines Seminars im SS2006 angesetzt, um die Teilnehmer inhaltlich vorzubereiten. Jeder Teilnehmer bzw. in unserem Falle besonders jede Teilnehmerin sollte sich ein Thema selbstständig erarbeiten und den anderen Teilnehmern in einem ca. halbstündigen Referat vorstellen. Darüber hinaus wurden die Studierenden mit der Einarbeitung in jeweils eine der wichtigen Pflanzenfamilien der ecuadorianischen Flora betraut. Besonders auf die Merkmale, die man zum Erkennen wichtiger Gattungen oder Arten brauchte, wurde Wert gelegt. Die verschiedenen Pflanzengruppen wurden dann im Seminar in einem etwa viertelstündigen Vortrag den anderen Exkursionsteilnehmern vorgestellt. Ergänzend konnten die Studierenden in den Sammlungen der Botanischen Gärten bereits wichtige Pflanzengruppen am lebenden Objekt kennen lernen. Daneben wurde gemeinsam ein Exkursionshandbuch erarbeitet. Dieses enthielt praktische Informationen wie Kontaktadressen, Notfalltelefonnummern etc. Vor allem aber wurden von den Studierenden bereits Informationen recherchiert über die Reiseroute und darüber, was uns entlang der Route organisatorisch, botanisch, aber auch kulturell erwarten würde. Referatsthemen des Vorbereitungsseminars: 1. Geschichte Ecuadors 2. Wirtschaftliche und politische Verhältnisse Ecuadors 3. Physische Gliederung Ecuadors: Klima, Geologie, Böden 4. Vegetationseinheiten Ecuadors 5. Die Flora Ecuadors (Übersicht, wichtige Taxa, Wuchsformen & Endemiten) 6. Florengeschichte und Phytogeographie 7. Die Regenwälder des Amazonastieflandes 8. Vom Bergregenwald zum Páramo: die Vegetation der Anden Ecuadors 9. Von Sandstrand und Mangrove zum Andenfuß: Vegetation Westecuadors 10. Die Tierwelt Ecuadors 11. Nutzpflanzen aus der neuen Welt 12. Land- und Viehwirtschaft in Ecuador 13. Natur- und Umweltschutz in Ecuador 14. Die Galapagos-Inseln Im Seminar vorgestellte Pflanzengruppen: Kakteen Bromelien Palmen Leguminosen Asteraceae Euphorbiaceae Epiphyten Farne Orchideen Ericaceae Melastomataceae Rubiaceae - 6 -

7 Quito Quito Datum: 22./ Programm: Quito Altstadt, Universidad Católica mit Herbar Die ersten beiden Tage (22. und 23. August 2006) waren in Quito der Organistation der Exkursion im Lande gewidmet. Die ecuadorianischen Kollegen der Partnerinstitute wurden kontaktiert, die Büros der verschiedenen Biologischen Stationen aufgesucht und die Transportmöglichkeit für die Exkursion sowie die bisherige provisorische Routenplanung entgültig festgelegt. Während die Exkursionsleitung mit diesen Organisationpunkten beschäftgigt war, hatten die Studierenden die Gelegenheit zur Akklimatisierung an die Höhe von fast 3000 m ü. NN. In der Universidad Católica trafen wir unseren langjährigen ecuadorianischen Kollegen Jaime Jarramillo, der uns einige Routenvorschläge unterbreitete und dem Busfahrer die nötigen Instruktionen erteilte. Andrea Muñoz (eine ecuadorianische Doktorandin des Nees-Instituts im Epiphyten-Projekt) war uns dankenswerterweise bereits im Vorfeld der Exkursion bei einigen organisatorischen Fragen vor Ort behilflich. Weiterhin gab es ein Gespräch mit dem Leiter des Herbars der PUCE, Dr. Hugo Navarrete, der uns freundlicherweise die Gelegeheit zu einer Führung im Herbar gab. Wir bekamen von einer Herbarmitarbeiterin eine Einführung, und die Studenten konnten anschließend einige für die Exkursion relevante Familien in Augenschein nehmen und sich einen Einblick in die Herbararbeit verschaffen. Anschließend führte uns eine kleine Stadtexkursion in die Altstadt von Quito, wo wir die Plaza Mayor, San Francisco als erste Kirche Quitos, die Compañia de Jesús und andere Sehenswürdigkeiten besuchten. Dabei konnten wir auch angepflanzte Exemplare des südecuadorianischen Chionanthus pubescens (Oleaceae) in voller Blüte betrachten. Am späten Nachmittag wurden dann Besorgungen für die anstehende Exkursionsreise getätigt, Geld getauscht und Gummistiefel gekauft. Das gemeinsame Abendessen stimmte auf die am darauffolgenden Tag endlich richtig beginnende Exkursion ein

8 Fahrt Quito El Ángel Quito El Ángel Protokollanten: Inga Blecher und Jasmin Obholzer Datum: Route: Kurz hinter Quito 2140 m ü. NN Kurz hinter Ibarra 2200 m ü. NN El Ángel 3000 m ü. NN Um 8.15 Uhr verließen wir das Hotel in Quito und überantworteten unser Schicksal unserem tapferen Busfahrer Don Jorge. An den Straßen und Hängen in Quito wuchsen überall Eucalyptus globulus und Pinus radiata. Schon auf der Fahrt konnten wir die ersten Vulkane, den Pinchincha und den Cayambe, bewundern. Am Straßenrand wuchsen Weihnachtsstern, Akazien, Opuntien, Agaven und Yucca. Außerdem säumten Maisfelder unseren Weg. Beim ersten Stop (9.05 Uhr) auf der Strecke nach Guayllabamba, einem Trockental kurz unterhalb von Calderón, dominierten Akazien und Opuntien die Vegetation. Hier fanden wir auch die ersten Epiphyten in Form von Tillandsia recurvata und anderen Bromeliaceen. Unter anderem wuchsen dort viele baum- und strauchförmige Asteraceen, z.b. Baccharis latifolia. Eigentlich würde man hier ein feuchtwarmes Klima erwarten, aber durch ein Zirkulationssystem der Winde liegt ein trockenes Klima vor. Die Winde werden durch die enge Schlucht des Rio Guayllabamba gepresst (Düseneffekt), das Tal erweitert sich und die Winde vermischen sich mit dem Hangwindsystem, steigen die Seiten des Tales hoch und bilden am oberen Talrand auf dem Kondensationsniveau Wolken. Dann sinkt die Luft wieder wie eine Walze an beiden Seiten in das Tal hinab, wobei sie sich erwärmt und die Trockenheit im Talgrund hervorruft. Allgemein gilt bei diesem Sachverhalt, je breiter das Tal, desto trockener das Klima. Nach der Weiterfahrt um 9.45 Uhr machten wir um 10 Uhr einen kurzen Zwischenstopp in Guayllabamba, um Avocados und Chirimoya zu kaufen. Auf der Fahrt sahen wir noch Zuckerrohrplantagen. Die ursprüngliche Vegetation mit Juglans neotropica und Baccharis latifolia findet sich nur noch in den Quebradas, den steilen Bergschluchten. Um Uhr hielten wir am Äquator auf 2757m ü. NN für einen kurzen Fotostopp. Von Uhr hielten wir zum Picknick und kurzer Pinkelpause im Schilf (*grins*) an der Laguna San Pablo. Dort sahen wir Kuhreiher und Enten, sowie Juncaceen, Cyperaceen, Eichhornia crassipes und Myriophyllum. Um hatten wir die viel zu kurze Gelegenheit den Markt in Otavalo zu besichtigen. Weiterfahrt Uhr. Die Vegetation wurde mit abnehmender Höhe immer trockener. Um Uhr hielten wir kurz hinter Ibarra auf einer Höhe von 2200 m ü. NN. Während wir von Sandfliegen überfallen wurden, bewunderten wir Croton wagneri und Calanchoe sowie Mimosa quitoensis. Um fuhren wir weiter. Auf der Fahrt kamen wir auch auf einer Höhe von 1650 m ü. NN. am Río Chota vorbei. Dort war die ganze Vegetation außerhalb der Aue sehr trocken. Am Fluss wurden auf - 8 -

9 Fahrt Quito El Ángel Bewässerungsbasis Quitotomate und Zuckerrohr angepflanzt. Außerdem sahen wir auf der Fahrt noch Plantagen mit Mais, Bohnen, Kartoffeln, Erbsen, Hafer und Zierblumen. Um Uhr trafen wir endlich in El Ángel ein und begannen um Uhr noch eine kurze Tour ins Umland, bei der wir die Vegetation der Straßen- und Feldränder betrachteten. Tillandsia recurvata Valle del Chota Äquatormonument Markt in Otavalo - 9 -

10 Fahrt Quito El Ángel Artenliste (Fahrt Quito - El Ángel) Stop 1 Trockental kurz hinter Quito auf m ü. NN Agave americana Agavaceae Kalanchoe spec. Furcraea americana Agavaceae Ephedra sp. Gomphrena sp. Amaranthaceae Croton sp. Asteraceae spp. Asteraceae Ricinus communis Baccharis latifolia Asteraceae Geranium sp. Tecoma stans Bignoniaceae Arundo donax Tillandsia recurvata Bromeliaceae Dodonaea viscosa Tillandsia secunda Bromeliaceae Datura sp. Cylindropuntia sp. Cactaceae Opuntia sp. Cactaceae Chenopodiaceae spec. Chenopodiaceae Crassulaceae Ephedraceae Euphorbiac. Euphorbiac. Geraniaceae Poaceae Sapindaceae Solanaceae Stop 2 Laguna San Pablo bei Otavalo m ü. NN Cyperaceae sp. Cyperaceae Myriophyllum sp. Haloragaceae Juncaceae sp. Juncaceae Eichhornia crassipes Pontederiaceae Stop 3 Trockental kurz hinter Ibarra auf m ü. NN Agave americana Agavaceae Kalanchoe spec. Crassulaceae Puya sp. Bromeliaceae Croton wagneri Euphorbiaceae Tillandsia secunda Bromeliaceae Salvia sp. Lamiaceae Tillandsia sp. Bromeliaceae Peperomia sp. Piperaceae Crassulaceae sp. Crassulaceae Dodonaea viscosa Sapindaceae Straßen- und Feldränder rund um das Dorf El Ángel auf m ü. NN sp. Oxalis sp. Oxalidaceae Oreopanax floribundus Araliaceae Peperomia sp. Piperaceae Asteraceae spp. Asteraceae Piper sp. Piperaceae Baccharis latifolia Asteraceae Cortaderia jubata Poaceae Bidens andina Asteraceae Monnina crassifolia Polygalaceae Gnaphalium sp. Asteraceae Campyloneurum sp. Polypodiaceae Tagetes sp. Asteraceae Niphidium crassifolium Polypodiaceae Berberis sp. Berberidaceae Polypodium sp. Polypodiaceae Caryophyllaceae sp. Caryophyllaceae Adiantum sp. Pteridaceae Cuscuta sp. Cuscutaceae Rosaceae sp. Rosaceae Euphorbia laurifolia Euphorbiaceae Rubus sp. Rosaceae Dalea coerulea Calceolaria sp. Scrophulariac. sp. Lamourouxia virgata Scrophulariac. Trifolium repens Solanum sp. Solanaceae Lauraceae sp. Lauraceae Bomarea multiflora Liliaceae Miconia sp. Melastomataceae

11 Páramo El Angel El Ángel Páramo, hochandiner Wald Protokollanten: Katrin Rössler und Anke Stein Datum: Vegetation: Gehölze entlang des Strassenrandes, Graspáramo mit Espeletien, Seeufer und Moor Abfahrt vom Hotel in El Ángel: 8:00 Uhr Nach einer eiskalten Dusche, Frühstück und einem Zwischenstop beim Bäcker brachen wir um 8:00 Uhr zu unserer ersten Tagesexkursion in Richtung Páramo auf. 1. Stop: 8:25 Uhr; Höhe: 3130m Der erste Zwischenstop um 8:25 Uhr auf 3130 m Höhe ü. NN zeichnete sich durch den Übergang von trockener zu feuchter Formation aus. Der Niederschlag in dieser Region reicht aus, um Landwirtschaft zu betreiben und ermöglicht das Vorkommen von z.b. Oreopanax, einer Araliacee, die sonst in Nebelwäldern zu finden ist. Weiterhin typisch für die feuchte Stufe sind Baccharis latifolia und Duranta triacanhta. Des Weiteren fiel auf, dass viele Pflanzengruppen, die bei uns als Kräuter verbreitet sind, hier häufig Baum- oder Strauchförmige Vertreter hervorgebracht haben, so z.b. viele Asteraceen oder Polygalaceen. Bei der Weiterfahrt um 8:55 Uhr war der Weg gesäumt von Eucalyptus globulus sowie Siphocampylus giganteus. 2. Stop: 9:25 Uhr, Höhe 3380 m Beim zweiten Stop auf 3380 m Höhe ü. NN wurden wir auf erste Anpassungen an die Hochlage aufmerksam: Die Behaarung von Gnaphalium z.b. dient als Schutz sowohl gegen Kälte als auch Strahlung. Hier fand auch eine erste Begegnung mit der atemberaubenden ecuadorianischen Fauna statt: Alle Kameras stürzten sich auf Raupe spec. 3. Stop: 10:00 Uhr, Höhe: 3400 m Der dritte Zwischenstop führte schon nach fünf Minuten zum Übergang von der oberen Wald- und Strauchzone zu einer u.a. von Espeletia pycnophylla und Cortaderia nitida (Pampasgras) gekennzeichneten Vegetation. 4. Stop: 11:Uhr, Höhe 3700 m Nach einer halben Stunde Fahrt wurde das Ziel erreicht: der Páramo der Reserva Ecológica El Ángel

12 Páramo El Angel In mehrere Schichten Kleidung verpackt begab sich die Gruppe auf den Lehrpfad und war überwältigt von der surreal wirkenden Vegetation: nebelverhangene Espeletien erstreckten sich bis zum Horizont. Diese sind durch ihre dichte Behaarung und Rosettenform besonders an die im Páramo herrschenden extremen Temperaturschwankungen angepasst. Die harten Klimabedingungen machen es Neophyten schwer bis unmöglich, sich hier zu etablieren. Um den Boden zu schützen, wird Cortaderia nitida (Pampasgras) angeflanzt. Zwischen den Espeletien ragte immer wieder Puya hamata auf; des Weiteren fanden wir hier zum ersten Mal zahlreiche Individuen von Pinguicula calyptrata. Außerdem herrschten Gräser wie Calamagrostis, Festuca, Carex und Bärlappe wie Lycopodiella vor. Nach einem Picknick aus Brot und Avocado inmitten der Espeletien nahmen wir uns ein paar Minuten Zeit, um die unbeschreibliche Stille auf uns wirken zu lassen. Als nächstes führte der Weg in das an die Laguna El Voladero angrenzende Moor. Die Vegetation zeichnete sich vor allem durch Polsterpflanzen, Bärlappe und Moose aus (Plantago rigida, Valeriana, Eryngium humile, Huperzia crassa, Sphagnum etc.). Es wurde ein ph-wert von 5 im See gemessen, was sich durch das saure Lavagestein (Andesite und Basalte) und Huminsäuren aus den Páramo-Mooren erklären lässt. Diese Säure hat ein Ausfällen von Metallen zur Folge, welche die Erde rot färben. 15:00 Uhr: Nach der Rückkehr zum Parkplatz wärmten wir uns im Haus des Parkwächters mit einem leckeren Tee aus Clinopodium tomentosum-blättern, Orangenschalen und viel Zucker. 15:20 Uhr: Anschließend ging es zu Fuß auf den Rückweg, wo sich am Straßenrand u.a. einige terrestrische Orchideen, Ericaceen und wieder Pinguicula fanden. 17:00 Uhr: Nachdem der Bus die Gruppe um 16:30 Uhr eingesammelt hatte, wurde um 17:00 ein letzter Stop eingelegt, um Brugmansia sanguinea, Siphocampylus giganteus und Tournefortia spec. anzusehen. Den Abend ließen wir im Hostal ausklingen mit einer Nachbesprechung bei leckerem Canelazo am Kaminfeuer

13 Páramo El Angel Cortaderia nitida, Espeletia pycnophylla Espeletia pycnophylla Brugmansia sanguinea Siphocampylus giganteus Oreopanax sp. Pinguicula calyptrata Verlandender See im Páramo

14 Páramo El Angel Artenliste (Páramo El Angel) Fahrt El Ángel Ort zur Reserva, auf m ü. NN Oreopanax floribundus Araliaceae Passiflora mixta Passifloraceae Baccharis latifolia Asteraceae Phytolacca sp. Phytolaccac. Dendrophorbium sp. Asteraceae Monnina latifolia Polygalaceae Tournefortia sp. Boraginaceae Rubus sp. Rosaceae Euphorbia laurifolia Euphorbiaceae Lamourouxia virgata Scrophulariac. Dalea coerulea Cestrum sp. Solanaceae Geranium reptans Geraniaceae Solanum sp. Solanaceae Bomarea multiflora Liliaceae Verbena litoralis Verbenaceae Miconia sp. Melastomatac. Fahrt El Ángel Ort zur Reserva, auf m ü. NN Azorella multifida Apiaceae Sisyrinchium chilense Iridaceae Asplenium sp. Aspleniaceae Buddleja sp. Loganiaceae Gnaphalium sp. Asteraceae Elaphoglossum sp. Lomariopsidac. Gynoxys acostae Asteraceae Brachyotum ledifolium Melastomatac. Berberis sp. Berberidaceae Brachyotum lindenii Melastomatac. Blechnum loxense Blechnaceae Miconia salicifolia Melastomatac. Tournefortia sp. Boraginaceae Fuchsia sp. Onagraceae Puya hamata Bromeliaceae Oncidium sp. Orchidaceae Siphocampylus giganteus Campanulac. Phytolacca sp. Phytolaccac. Hypericum laricifolium Clusiaceae Peperomia sp. Piperaceae Coriaria ruscifolia subsp. microphylla Cortaderia jubata Poaceae Coriariaceae Ranunculus sp. Ranunculac. Carex sp. Cyperaceae Acaena elongata Rosaceae Equisetum sp. Equisetaceae Lachemilla orbiculata Rosaceae Vaccinium floribundum Ericaceae Rubus sp. Rosaceae Fortsetzung: Fahrt El Ángel Ort zur Reserva, auf m ü. NN Nertera granadensis Rubiaceae Castilleja arvensis Scrophulariac. Bartsia sp. Scrophulariac. Brugmansia sanguinea Solanaceae Calceolaria lamiifolia Scrophulariac. Solanum sp. Solanaceae Páramo in der Reserva Ecológica El Ángel, ca m ü. NN Baccharis buxifolia Asteraceae Sisyrinchium chilense Iridaceae Diplostephium hartwegii Asteraceae Pinguicula calyptrata Lentibulariaceae Diplostephium sp. Asteraceae Lycopodiella sp. Lycopodiaceae Espeletia pycnophylla Asteraceae Brachyotum sp. Melastomatac. Lasiocephalus sp. Asteraceae Calamagrostis sp. Poaceae Loricaria sp. Asteraceae Cortaderia nitida Poaceae Xenophyllum humile Asteraceae Monnina latifolia Polygalaceae Puya hamata Bromeliaceae Jamesonia sp. Pteridaceae Carex sp. Cyperaceae Acaena sp. Rosaceae Pernettya prostrata Ericaceae Lachemilla sp. Rosaceae Halenia pulchella Gentianaceae Polylepis incana Rosaceae Ribes andicola Grossulariaceae Arcytophyllum sp. Rubiaceae Gunnera magellanica Gunneraceae Sibthorpia repens Scrophulariac. Seeufer / Moor in der Reserva Ecológica El Ángel, ca m ü. NN Eryngium humile Apiaceae Gentianella sp. Gentianaceae Chuquiraga jussieui Asteraceae Isoetes sp. Isoetaceae Hypochaeris sp. Asteraceae Distichia muscoides Juncaceae Senecio formosus Asteraceae Huperzia crassa Lycopodiaceae Senecio sp. Asteraceae Plantago rigida Plantaginaceae Xenophyllum crassum Asteraceae Valeriana adscendens Valerianaceae Gentiana sp. Gentianaceae

15 Fahrt El Angel - Rio Verde Fahrt El Ángel Río Verde Protokollanten: Kerstin Rehm, Rebecca Klug, Anna Schulte Datum: Route: Neue Strasse von El Angel Richtung San Lorenzo, Küstenstrasse An diesem Tag haben wir insgesamt 3000 Höhenmeter überwunden und dabei fünf Stopps auf unterschiedlichen Höhen mit extrem unterschiedlicher Vegetation eingelegt. Wir fahren gegen 8:00 Uhr in El Àngel auf 3000 m ü. NN los, Richtung Tiefland. Unser Ziel ist das Chocó-Regenwaldgebiet. Auf unserer Fahrt ins Tiefland fahren wir durch den kleinen Ort Mira. An den Hängen der Berge sind Agaven (Agave americana) sowie Pampasgras zu entdecken. Der Boden wandelt sich farblich von braun in ein braun-grau. Wir befinden uns hier auf einer Höhe von 2500 m NN, dem Übergang vom Andosol in den Kambisol. Dabei können nun vermehrt Akazien beobachtet werden. Gegen 8:40 Uhr sind wir auf dem Weg in das innerandine Tal. Der Boden färbt sich sandfarben und wir gelangen in die Itazan-Oasen, die sich aufgrund von Bewässerungssystemen in Form von grünen Feldern präsentieren. Um 8:45 Uhr gelangen wir auf den tiefsten Punkt des Tals (1620 m NN). Nachdem wir durch eine Polizeikontrolle aufgehalten wurden, machten wir einen ersten Stopp um uns der Vegetation zu nähern. 1. Stop: Itazan-Oasen 8:55Uhr Höhe: 1620 m Wir kletterten auf einen Hügel, der zwischen Zuckerrohrfeldern auftauchte. Die dominierenden Pflanzen auf dem spärlich bewachsenen trockenen Standort waren Opuntien, weitere Kakteen und Euphorbiaceen. Speziell die Opuntien überließen uns das Feld nicht kampflos und setzten mit zentimeterlangen Stacheln zur Gegenwehr an. Tillandsien waren ebenfalls reichlich vertreten. Dabei konnten wir eine besondere Form der Viviparie bei Tillandsia secunda bewundern. Um 9:30 Uhr ging die Fahrt weiter und schon 25 Minuten später befanden wir uns auf 1450 m, um uns die Botanik wieder aus der Nähe anzuschauen. Wir stoppten an einem Fluss, der von gewaltigem Terrassenschotter gesäumt wurde. Beeindruckend zu sehen war, wie sich der Fluss im Laufe der Zeit langsam in sein Bett gefressen hat. Ebenso konnte an dieser Stelle sehr gut der Zusammenhang zwischen engen Tälern und den daraus resultierenden Winden bzw. der Thermik und des Feuchtegehalts veranschaulicht werden

16 Fahrt El Angel - Rio Verde Valle del Chota Opuntia spec. 2. Stop: Flussbett, 9:55Uhr Höhe: 1450m ü. NN Río Mira Brücke über den Río Mira Der an das Flussbett angrenzende Vegetationsstandort kennzeichnete sich ebenfalls durch Trockenheit. Die Thermik in diesem Teil des Tals verursacht ein extrem trockenes Klima. Daher war die Vegetation am Rande des Flussbettes am stärksten ausgeprägt. Zu finden waren viele Kakteen, Euphorbiaceaen, Akazien und Mimosen. Interessanterweise fanden wir ebenfalls Mangifera indica (Mango). Wie der Name schon vermuten lässt, ist diese Pflanze angebaut, sie stammt ursprünglich nicht aus Südamerika, sondern ist indischen Ursprungs. Dort wurden die heiligen Kühe mit Mangoblättern gefüttert. Wie wir gelernt haben, stammt die Farbe indisch Gelb aus dem Urin dieser mit Mangos gefütterten Kühe. Ein Beitrag zur Allgemeinbildung. Trockenrisse

17 Fahrt El Angel - Rio Verde Um 10:35 Uhr ging es weiter abwärts. Wir fuhren durch enge Täler, in denen wir schon Tomatenfelder sahen und immer grüner werdende Hänge antrafen. Wir befanden uns mittlerweile auf 1270 m NN. Mit abnehmender Höhe nahm die Feuchtigkeit zu und auch die Vegetation wurde dichter. Neben all den schönen Seiten des Landes konnten wir nun auch die Probleme erahnen. Die Hänge waren stark anthropogen beeinflusst, was deutlich wurde, als wir an einem Hang entlang fuhren, der durch Brandrodung nutzbar gemacht wurde. Wir erreichten 1150 m NN und ließen die trockenen Zonen eindeutig hinter uns, da Bananen- und Papayaplantagen die Strasse säumten. Ebenso sahen wir große Croton- Bäume. Die Hänge wurden am unteren Rand durch wechselgrüne Wälder und oben durch Bergregenwälder bedeckt. Bald schon erreichten wir die 1000 m NN. Wir befanden uns in der Tierra Caliente ( Das heisse Land ), wo nun auch in den Tälern immergrüner Wald zu finden war. 3. Stop: Bananenstop 11:25Uhr Höhe: 930 m ü. NN Wir hielten in dem Örtchen Roca Fuerte, wo wir ein kleines Stück den Weg hinuntergingen. Am Wegrand sahen wir hauptsächlich Angepflanztes, wie z.b Papaya, tomate de árbol, und Guavenbäume. Es gab starken Hangaufwind, der das Phänomen von Prall- und Gleithang eindrucksvoll unterstrich. Wir machten die erste Begegnung mit Inga (Mimosaceae). Nach dem Ausflug in die lokale Botanik stärkten wir uns noch an einem der Strassenstände. Für den wahnsinnigen Preis von einem Dollar erhielten wir eine komplette Bananenstaude, von der wir alle noch ein paar Tage zehren konnten. Während die Böden in den höher gelegenen Regionen braun waren und schwarz-buntes Vieh vorherrschte, waren zusehend rote Böden zu sehen, und auf den Weiden standen Tieflandrinder. An den Hängen konnten wir nun Baumfarne als Überreste der natürlichen Vegetation entdecken. Weiter waren Sisal-Agaven, Artocarpus altilis oder Carludovica palmata zu sehen. Während der Fahrt abwärts konnte ebenfalls beeindruckend beobachtet werden, wie das Kondensationsniveau stetig sank. In dieser Region lag es bei ca m und bildete dort (wo der Nebel hing ) die Wolkenwaldstufe. Wir durchquerten 800 m über NN und befanden uns in der Hauptregenzone mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 4500 mm. Tal des Río Mira

18 Fahrt El Angel - Rio Verde 4. Stop: Prämontaner Regenwald 12:30Uhr Höhe: 750 m Unser erster Regenwald! Obgleich wir nicht wirklich weit hinein gehen konnten und eher am Rand bleiben mussten, war es beeindruckend. An dieser Stelle verlief ein winziger Bach in einer ca. 10 m tiefen Schlucht, daher konnten wir einen noch recht intakten Primärwaldrest finden. Die angrenzenden Wälder waren schon stark anthropogen beeinflusst. Nils konnte uns schon sehr beeindruckend von der Vielfalt der n überzeugen, und die Hauptunterschiede zwischen Anthurium und Philodendron an genügend Beispielen zeigen. 13:45 Uhr: es geht weiter. 5. Stop: Tieflandregenwald 16:15Uhr Höhe: 170 m Unser letzter Stop führte uns einige hundert Meter in Reste des Tieflandregenwalds. Neben tausenden von Mücken, vielen Blattschneiderameisen und bunten Käfern, sowie der romantischen Geräuschkulisse einer Motorsäge fanden wir viele typische Regenwaldpflanzen (siehe Artenliste). Deutlich zugenommen hatte die Anzahl der Palmen. Swartzia spec. Nach Beendigung der Tieflandregenwald- Exkursion geht es weiter Richtung Küste nach Las Peñas. Dort angekommen, machte sich die Exkursionsleitung auf die Suche nach einer geeigneten Unterkunft. Beschwingt von der frischen Pazifikluft startete die Suche um Uhr am Hotel Cumbres Andinas. Übernachteten wir hier?...nein! Nächstes Hotel. Übernachteten wir hier? Auch nicht. Nächstes Hotel. Auch nicht. Nächstes Hotel... Wir verließen Las Peñas Uhr, 35 km entfernt von Las Peñas, fanden wir eine Unterkunft in Río Verde. Wir übernachteten im Hotel Hippocampus. Nachdem das Gepäck verstaut war, ging es los ins örtliche Restaurant. Dort klang der Abend bei Pilsener, Hamburgesas und frittierten Bananen aus. Sekundärwald im Chocó Blattschneiderameise

19 Fahrt El Angel - Rio Verde Artenliste (von El Ángel nach Río Verde) Itazan Oasen, 1620 m ü. NN Alternanthera mexicana Amaranthaceae Croton davidii Euphorbiaceae Tillandsia recurvata Bromeliaceae Ricinus communis Euphorbiaceae Tillandsia secunda Bromeliaceae Ficus indica Moraceae Opuntia tunicata Cactaceae Saccharum officinarum Poaceae Echeveria sp. Crassulaceae Talinum fruticosum Portulacaceae Strassenrand u. Bachufer auf 1450 m ü. NN Mangifera indica Anacardiaceae Mimosa albida Baccharis latifolia Asteraceae Vigna sp. Bidens sp. Asteraceae Musa sp. Musaceae Tessaria integrifolia Asteraceae Arundo donax Poaceae Cleistocactus sepium Cactaceae Datura sp. Solanaceae Jatropha sp. Euphorbiaceae Wegränder und Felder bei Roca Fuerte auf 930 m ü. NN Cecropia sp. Cecropiaceae Artocarpus altilis Moraceae Cyperus sp. Cyperaceae Psidium guajava Myrtaceae Inga sp. Ludwigia sp. Onagraceae Gossypium sp. Malvaceae Piper sp. Piperaceae Prämontane Regenwaldreste auf 750 m ü. NN Saurauia sp. Actinidiaceae Columnea sp. Gesneriaceae Anthurium sp. Drymonia sp. Gesneriaceae Anthurium umbraculum Gasteranthus sp. Gesneriaceae Dieffenbachia sp. Sticherus sp. Gleicheniac. Philodendron sp. Elaphoglossum sp. Lomariopsidac. Stenospermation sp. Lycopodiella cernua Lycopodiaceae Syngonium sp. Carapa guianensis Meliaceae Aiphanes sp. Arecaceae Ficus sp. Moraceae Asplenium auritum Aspleniaceae Dichaea sp. Orchidaceae Aechmea angustifolia Bromeliaceae Habenaria sp. Orchidaceae Guzmania sp. Bromeliaceae Sobralia sp. Orchidaceae Pitcairnia sp. Bromeliaceae Peperomia sp. Piperaceae Centropogon sp. Campanulac. Piper sp. Piperaceae Cecropia sp. Cecropiaceae Microgramma sp. Polypodiaceae Clusia sp. Clusiaceae Adiantum sp. Pteridaceae Costus sp. Costaceae Palicourea sp. Rubiaceae Cyathea caracasana Cyatheaceae Selaginella sp. Selaginellac. Asplundia sp. Cyclanthaceae Solanum quitoense Solanaceae Macleania sp. Ericaceae Pilea sp. Urticaceae Inga sp. Lantana sp. Verbenaceae Alloplectus sp. Gesneriaceae Renealmia sp. Zingiberaceae Gestörter Tieflandregenwald auf 170 m ü. NN Anthurium sp. Bauhinia sp. Philodendron sp. Inga sp. Rhodospatha sp. Swartzia sp. Attalea sp. Arecaceae Trichomanes diversifrons Hymenophyllac. Geonoma sp. Arecaceae Tectona grandis Lamiaceae Iriartea deltoidea Arecaceae Gustavia sp. Lecythidaceae Iriartea sp. Arecaceae Ficus sp. Moraceae Socratea exorrhiza Arecaceae Ionopsis utricularioides Orchidaceae Cecropia sp. Cecropiaceae Stelis sp. Orchidaceae Pourouma sp. Cecropiaceae Peperomia macrostachya Piperaceae Cyclanthus bipartitus Cyclanthac. Psychotria poeppigiana Rubiaceae Polybotrya sp. Dryopteridac. Schizaea sp. Schizaeaceae Macleania sp. Ericaceae

20 Mangroven (Borbón San Lorenzo) Mangroven (Borbón San Lorenzo) Protokollanten: Marion Metzger, Ulrike Faude Datum: Route: Mit dem Bus von Río Verde nach Borbón, mit dem Boot durch die Mangroven nach San Lorenzo, dort wieder vom Bus abgeholt nach Río Verde Von Río Verde fuhren wir am nächsten Morgen gegen 8 Uhr nach Borbón südlich des an San Lorenzo angrenzenden Mangrovenwaldes. Hier wurde für die gesamte Exkursionsgruppe ein Boot angemietet, das uns quer durch den Mangrovenwald nach San Lorenzo bringen sollte. Im Süßwasserbereich waren die anthropogenen Einflüsse sehr deutlich. An beiden Ufern wurde die Baum- und Busch-Vegetation häufig durch einzelne Hütten und künstlich angelegte Kokospalmenhaine unterbrochen. Am Ufer und frei im Wasser schwimmend war Eichhornia spec. (Wasserhyacinthe) sehr auffällig. Diese Pflanze setzt sich in den Uferbereichen fest, ist aber auch dazu in der Lage freischwimmend neue Habitate zu erobern. Durch ihre Salzwasserintoleranz ist sie ein eindeutiger Indikator für Süßwasserbereiche. Dominierende Mangrovenpflanzen: Rhizophora mangle (Rote Mangrove): Diese Mangrove, die ihren deutschen Namen aufgrund der roten Farbe der Rinde erhielt, fällt durch ihre bogenförmigen Stelzwurzeln auf. Diese Wurzeln entspringen den Stamm und den Ästen und wachsen in Richtung des Wassers, bis sie auf das Substrat treffen. Solange diese Wurzeln das Wasser noch nicht erreicht haben werden sie als Luftwurzeln bezeichnet. Die Wurzeln dienen zum einen zur Stabilisierung des Baumes, aber auch zur Nährstoffaufnahme und zur Salzausscheidung. Außerdem wirken sie der Erosion und Substratverlagerung entgegen und bilden ein geeignetes Habitat für juvenile und kleine Fische, sowie Austern und Krabben. Ihre Samen keimen in der Frucht noch während sie am Baum hängt. Sobald sie herunterfallen wachsen sie im Wasser schwimmend weiter und setzten sich erst im Substrat fest, wenn durch die Samenspitze soviel Wasser aufgenommen wurde, dass sich der Sämling nicht mehr an der Wasseroberfläche halten kann. Avicennia germinans (Schwarze Mangrove): Diese Mangrove erhielt ihren deutschen Namen aufgrund der dunklen Farbe der Rinde. Sie fällt durch ihre schnorchelähnlichen Wurzeln auf, die Pneumatophoren. Diese ragen oft mehrere Meter weit von der Stammbasis aus dem Wasser und helfen bei der Atmung, der Nährstoffgewinnung und dem Salzaustausch. Im Gegensatz zu Rhizophora mangle entwickeln sie oft einen sehr stabilen Hauptstamm. Sie sind dazu in der Lage Salz durch die Unterseite der Blätter auszutauschen und sind dadurch meist Salzwasser-toleranter als andere Mangrovenarten. Acrostichum aureum. Dieser Farn ist einer der wenigen, die salzigen Boden tolerieren können

21 Mangroven (Borbón San Lorenzo) Nach ungefähr 2 ½ Stunden und ca. 14 km Fahrt erreichten wir San Lorenzo. Hier aßen wir zu Mittag und fuhren danach zurück nach Río Verde. Dort wurde aufgrund des schlechten Wetters eine kurze Strandexkursion durchgeführt, bei der recht nah am Wasser aber verstärkt mit zunehmendem Abstand Ipomoea pes-caprae gefunden wurde. Quellen: ( ) Kokosnuss-Pflanzung bei Borbón Eichhornia spec. Acrostichum aureum Rhizophora mangle Artenliste (Mangroven zwischen Borbón und San Lorenzo) Eichhornia sp. Pontederiaceae Acrostichum aureum Pteridaceae Rhizophora mangle Rhizophoraceae Avicennia germinans Verbenaceae (Strand Río Verde) Ipomoea pes-caprae Convolvulaceae

22 Río Verde - Canoa Fahrt Río Verde - Canoa Protokollanten: Michael Bennemann & Tobias Mika Datum: Route: Küstenstrasse, Trockenwald An diesem Tag frühstückten wir nicht wie den Tag zuvor in einem Cafe neben unserem Seepferdchen-Hotel, sondern genehmigten uns zum Frühstück schon Hamburguesas, die wir am Tag zuvor in unserem Stammrestaurant bestellt hatten. Diese Stärkung hatten wir auch nötig, da wir an diesem Tag eine weite Strecke zurücklegten. Wir sind an diesem Tag von Río Verde mit immergrüner Vegetation über einen Bereich mit halbimmergrünen Wäldern bis nach Canoa mit sommergrünem Trockenwald gefahren. Auf der Strecke haben wir dreimal gehalten und uns die unterschiedliche Vegetation angesehen. Erster Stopp Bei dem ersten Stopp haben wir uns eine Reihe typischer Trockenwaldelemente angesehen, die auch schon kurz hinter Río Verde beobachtet werden konnten (das eigentliche Gebiet der immergrünen Vegetation liegt eher bei San Lorenzo), wie zum Beispiel Cordia lutea (Boraginaceae) aus deren weißen eiförmigen Früchten ein Klebstoff gewonnen wird; Cochlospermum orinocense, eine baumförmige Cochlospermaceae mit großen gelben Blüten und Fruchtkapseln mit spiralförmigen, windausgebreiteten Samen; Clitoria sp. () deren Namensgebung damit zusammenhängt, dass die Blüte an das weibliche Geschlechtsorgan erinnern soll; Portulaca spec., eine Portulacaceae, die halophil und daher salzig im Geschmack ist; Cardiospermum (Sapindaceae), eine Ranke mit kleinen weißgelben Blüten, die ballonartige Früchte bildet und daher auch Ballonpflanze genannt wird, und viele weitere. Zweiter Stopp Dieser Stopp fand unmittelbar an einem Straßenrand statt. Jens und Nils machten mit ein paar von uns schnell Strecke in die vorherrschend trockene, etwas von der Straße entfernt dichtere Vegetation. Doch schon nach ein paar Minuten wurden einige von uns auf kleine schwarze Punkte aufmerksam, die sich in einer Vielzahl auf unserer Kleidung niedergelassen hatten und nach kurzem als Zecken identifiziert werden konnten, worauf sich alle bis auf die Vorhut, der dies erst später auffiel, für den Rückzug entschieden. Hier einige Pflanzen, die dennoch betrachtet wurden: zwei Pflanzen der Gattung Erythrina: E.christa-galli und E. spec., Fabaceen mit auffälligen roten langen Blüten und dreiteiligen, stacheligen Fiederblättern mit drehrunden Stielen. Ceiba trichistandra, eine weiß blühende Bombacaceae mit Brettwurzeln, grüner Rinde und wenigen Ästen, die von Fledermäusen bestäubt wird; Pseudobombax mit weißer Rinde; Ochroma pyramidale (Bombacaceae), Balsa-Holz, das uns alle durch sein geringes Gewicht überraschte

23 Fahrt Río Verde - Canoa Dritter Stopp Hier hielten wir auch an der Straße und gingen in einen noch trockeneren und dichteren Wald. Der kalte Meeresstrom ist für die Trockenheit verantwortlich; der halbimmergrüne Regenwald ist weiter von der Küste entfernt. Hier fanden wir außer den unten aufgelisteten Pflanzen auch große Zikadenhüllen, Tausendfüßler und einige Schmetterlinge. Hier einige der gefundenen Pflanzen: Guazuma, eine Sterculiaceae, die typisch für Wiederbewaldung auf ehemaligem Primärwaldgebiet ist; Tabebuia spec., eine Bignoniaceae (Trompetenbaumgewächs) mit gelben Blüten mit der typischen Form und Croton, eine Euphorbiaceae mit wässrigem Milchsaft, die ein typisches Element des Trockenwaldes darstellt und auch als Zierpflanze Verwendung findet. Auch hier fanden wir Ceiba trichistandra und andere Bombacaceen (Flaschenbaumgewächse, diesen Namen haben sie aufgrund ihres bauchigen Stamms). Hier gelangten wir auch nah genug an diese Bäume heran, um unter ihnen ihre großen Blüten mit sehr zahlreichen großen Staubblättern (s.u.) zu finden, die als Hauptschauorgan dienen. Ein weiters Highlight war eine kleine Zamia, die zu den Cycadophyta (Palmfarne) gehört. In Canoa angekommen übernachteten wir nicht in dem reservierten Hotel, sondern in einem laut Nils und dem Busfahrer viel schöneren Hotel. Dieses ließ auch nach näherer Betrachtung keine Wünsche offen, wenn man von den Kakerlaken mal absieht. Halbimmergrüner Wald mit blühender Erythrina spec. Cordia lutea Clitoria sp. Staubgefäße von Ochroma pyramidale

24 Fahrt Río Verde - Canoa Artenliste (von Río Verde nach Canoa) Cordia lutea Boraginaceae Cochlospermum orinocense Cochlospermaceae Merremia spp. Convolvulaceae Caesalpinia pulcherrima Clitoria sp. Mimosa sp. Gossypium sp. Malvaceae Portulaca sp. Portulacaceae Cardiospermum sp. Sapindaceae Digitalis sp. Scrophulariaceae Muntingia calabura Tiliaceae Tribulus sp. Zygophyllaceae

25 Fahrt Canoa nach Pto. Lopez Fahrt von Canoa nach Puerto López Protokollanten: Anne Berscheid & Katrin Czogalla Datum: Route: Küstenstraße inkl. Fähre zwischen San Vincente und Bahía de Caráquez Auf der Fahrt von Canoa nach Puerto López haben wir mehrere Stopps an verschiedenen Straßenrändern gemacht. Beim ersten Stopp um 11:40 Uhr befanden wir uns auf einer Höhe von 60 m ü. NN. Die Vegetation war auffallend trocken und wies lichten Wald auf. Wir befanden uns in einem Trocken - bzw. Dornwald. In dieser Zone ist das Klima (sub)arid mit charakteristisch sehr geringem Niederschlag (< 1500 mm) und sehr langen Trockenzeiten. Die Stämme der dort wachsenden Pflanzen sind im Durchschnitt relativ niedrig, die Wurzelsysteme sind stark ausgedehnt und die Blätter oft xeromorph. Dieser Wald war stark besiedelt von Ceiba trichistandra und anderen Bombacaceaen wie Eriotheca, die unter der braunen Rinde eine grüne assimilierende Schicht aufwies (typisch für Bombacaceae). Die Früchte der Ceiba trichistandra sind circa 15 cm lang mit einem Durchmesser von 6 cm und ihr watteähnliches Inneres wird in Ecuador als Matratzenfüllung benutzt. Des Weiteren fanden wir typischerweise Kaperngewächse (z.b. Morisonia ) und unter anderem Baumwolle (Gossypium spec.) und Palo Santo (Bursera graveolens), das in Ecuador u.a. wie Weihrauch als Räucherwerk eingesetzt wird. Beim zweiten Stopp um 13:45 Uhr befanden wir uns auf einer Höhe von 200 m ü. NN. Auch hier herrschte Trockenwald vor, und das Klima war ebenfalls arid. Jedoch waren die Bäume stark von Flechten bewachsen. Auf dem Rest der Fahrt haben wir keinen weiteren Stopp gemacht. Jedoch konnte man einen Wechsel gegen 14:00 Uhr auf 350 m ü. NN Höhe vom Trockenwald in den Nebelwald beobachten. Hier fielen viele Cecropien, Epiphyten und mehrere Bananenplantagen auf. Gegen Ende der Fahrt befanden wir uns wieder im Trockenwald. Überfahrt über den Río Chone nach Bahía de Caráquez Ceiba trichistandra

26 Fahrt Canoa nach Pto. Lopez Artenliste (von Canoa nach Pto. Lopez) 1. Stop: Dornwald / Trockenwald auf 60 m ü. NN Gomphrena sp. Amaranthaceae Cochlospermum orinocense Bixaceae Ceiba trichistandra Bombacaceae Eriotheca sp. Bombacaceae Cordia lutea Boraginaceae Bursera graveolens Burseraceae Armatocereus sp. Cactaceae Morisonia sp. Capparaceae Ipomoea carnea Convolvulaceae Jatropha sp. Euphorbiaceae Prosopis sp. Gossypium sp. Malvaceae Muntingia calabura Tiliaceae Triumfetta sp. Tiliaceae 2. Stop: Trockenwald auf 200 m ü. NN Aiphanes sp. Tabebuia chrysantha Ananas sp. Bromelia sp. Croton sp. Mimosa sp. Gustavia sp. Sida sp. Ficus sp. Passiflora sp. Zanthoxylum sp. Guazuma sp. Clavija pungens Zamia sp. Amaranthus sp. Ochroma pyramidale Pseudobombax guayasense Merremia sp. Erythrina crista galli Inga sp. Solanum sp. Arecaceae Bignoniaceae Bromeliaceae Bromeliaceae Euphorbiaceae Lecythidaceae Malvaceae Moraceae Passifloraceae Rutaceae Sterculiaceae Theophrastaceae Zamiaceae Amaranthaceae Bombacaceae Bombacaceae Convolvulaceae Solanaceae

27 Machalilla-Nationalpark Machalilla-Nationalpark Protokollanten: Anne Berscheid & Katrin Czogalla Datum: Vegetation: Trockenwald 09:02 Uhr Wir fuhren morgens mit dem Bus vom Hotel Machalilla in Puerto López zum nahe gelegenen Machalilla-Nationalpark. Obwohl es in Puerto López noch diesig war, wurde es bis zu unserer Ankunft heiß und trocken. Das letzte Wegstück führte uns durch eine Dornsavanne und endete in einem kleinen Dorf auf 50 m über NN. In den Tälern dieser Gegend soll man eine interessante Vogelwelt beobachten können. Wie wir durch Daud erfahren, unterliegen die Täler schon lange anthropogenem Einfluss, da sie schon früh durch alte Kulturen besiedelt wurden. Eine gute Wasserversorgung und Anbindung ans Meer förderten die Besiedelung und den Handel über den Seeweg. Wir besuchten eine Grabungsstätte, in der die Gräber von Mitgliedern der Manta-Kultur zu sehen waren. Diese Kultur geht schätzungsweise bis in die Zeit um v. Chr. zurück. Wie wir in einer Ausstellung sehen konnten, wurden die Angehörigen dieser Kultur entweder in Urnen oder in Töpfen, in die sie im Ganzen gelegt wurden, beigesetzt. Überschwemmungen nach Starkregenfällen im Rahmen eines El Niño-Ereignisses legten Anfang der 80er Jahre die Grabstätte frei. Die Dorfbewohner haben sich nun diesen Umstand zu Nutze gemacht und errichteten ein kleines Museum über die Manta-Kultur. Zudem kann die umliegende Natur über Lehrpfade und Führer erkundet werden. Das erste Stück begleitete uns ein lokaler Führer. Wir durchquerten ein ausgetrocknetes Flussbett mit dominierenden Arten wie Prosopis, Vallesia und Cordia. Es folgte ein anstrengender Aufstieg, der durch den staubtrockenen (und staubenden ) Boden und hohe Temperaturen erschwert wurde. Gegen 10:50 Uhr befanden wir uns auf 100 m ü. NN. Uns begegneten verschiedene Bombacaceae (Ceiba, Eryotheca) und Tillandsien. Anstrengende 100 Höhenmeter weiter änderte sich gegen 11:15 Uhr auf 200 m ü. NN die Vegetation merklich und wurde dichter und grüner. Wir erreichten ein Gebiet, welches einen Niederschlag von mm/jahr aufweist. Die Trockenzeit dauert rund 8 Monate. Durstige 100 Höhenmeter weiter befanden wir uns gegen 11:45 Uhr auf 300 m ü. NN. Wir gelangen in eine Höhe, in der wir epiphytische Orchideen entdecken konnten. Diese können auf Grund der höheren Feuchtigkeit wachsen. Daneben fanden wir Misteln sowie verschiedene Bromeliaceaen. Auf 400 m ü. NN (12:20 Uhr) wuchsen die ersten immergrünen Bäume neben Kakteen. Um 13:30 Uhr machten wir Rast. Der Abstieg erfolgte um 14:15 Uhr. Bis zum Fuße des Berges benötigten wir ca. 40 min. Unser Ziel im Tal war eine angelegte Schwefel-Lagune, deren lieblicher Duft zu einem Bad

28 Machalilla-Nationalpark einlud. Zumindest folgten vier von uns diesem Lockruf und stiegen ins agua blanca. Der Rest begnügte sich den dicken Zeh ins kühle, riechende Nass zu halten. Gegen 17:00 Uhr traten wir nach einer kleinen Erfrischung und einem Besuch im Museum die Rückreise an. Modell eines Häuptlingshauses (links) und Gräber (rechts)in Agua Blanca Im Schwefelpfuhl Trockenwald mit fruchtender Ceiba trichistandra Armatocereus cartwrightianus

29 Artenliste (Machalilla Nationalpark) Anthurium sp. Eupatorium sp. Macranthisiphon longiflorus Ceiba trichistandra Eriotheca ruizii Cordia lutea Tournefortia sp. Aechmea sp. Guzmania monostachia Tillandsia recurvata Tillandsia sp. Tillandsia usneoides Bursera graveolens Armatocereus cartwrightianus Hylocereus polyrhizus Opuntia sp. Pilosocereus tweedyanus Capparis sp. Carica sp. Maytenus octogona Clusia sp. Commelina sp. Croton sp. Erythrina sp. Prosopis juliflora Columnea sp. Myoxanthus sp. Psygmorchis pumilio Peperomia sp. Polypodium sp. Ziziphus sp. Guazuma sp. Jacquinia tomentosa Pilea sp. Asteraceae Bignoniaceae Bombacaceae Bombacaceae Boraginaceae Boraginaceae Bromeliaceae Bromeliaceae Bromeliaceae Bromeliaceae Bromeliaceae Burseraceae Cactaceae Cactaceae Cactaceae Cactaceae Capparaceae Caricaceae Celastraceae Clusiaceae Commelinaceae Euphorbiaceae Gesneriaceae Orchidaceae Orchidaceae Piperaceae Polypodiaceae Rhamnaceae Sterculiaceae Theophrastaceae Urticaceae Machalilla-Nationalpark

30 Isla Salango Ein Tag ohne Botanik: Wale, Blaufußtölpel und Schnorcheln Datum: Programm: 2 Std. Bootsfahrt von Pto López nach NW zur Walbeobachtung, anschließend weiter zur Isla Salango zum Schnorcheln & zur Beobachtung der Blaufußtölpel Fischerboote in Puerto López Whale Watching Blaufußtölpel Buckelwal

31 Fahrt Pto. Lopez nach La Hesperia Puerto López nach La Hesperia Protokollanten: Marion Metzger, Ulrike Faude Datum: Route: Busfahrt von Puerto López nach La Esperie (ca Uhr Uhr), Fußweg von La Esperie (1080 mnn) zur Biologischen Station La Hesperia (1300 mnn) (ca Uhr Uhr) Von Puerto Lopez und seinen nahe gelegenen Trockenwäldern fahren wir über Manta, Rocafuerte und Chone nach Santo Domingo de los Colorados. Von dort ging es weiter zum nahe gelegenen Bergregenwaldreservat der Biologischen Station La Hesperia, welches ca. 50 Kilometer südwestlich von Quito am Westabhang der Anden liegt. Um Manta, mit einem durchschnittlichen Niederschlag von 300 mm/a, wachsen Ceiba-Wälder. Bei Crucita, westlich der Route, in einer Senke an der Küste gelegen, wird Fischzucht betrieben. Ab einer Höhe von 800 m ü. NN im Carludovica palmata Landesinneren beginnt der premontane Chocó-Regenwald. Ab m ü. NN beginnt der submontane Regenwald, wie wir ihn auf der Höhe der Biologischen Station vorfinden. Der Fußweg zur Biologischen Station La Hesperia stellt den Übergangsbereich zwischen pre- und submontaner Stufe dar. Man entdeckt bereits viele typische Gattungen und Wuchsformen des Bergregenwaldes wie epiphytische Ericaceaen und Saurauia spec. (Actinidiaceae) mit großen ungeteilten Blättern und vielen Sekundärnerven. Die aromatische Chloranthaceae Hedyosmum spec. kommt nur in Bergregenwäldern vor. Gleichzeitig finden

32 Fahrt Pto. Lopez nach La Hesperia sich hier auch noch einige Tieflandgruppen wie Ficus spec., Moraceae, Leguminosen und Palmen. Besonders interessant ist die Rubiaceae Cinchona spec., die aufgrund des in ihr enthaltenen Chinins als Malariamittel diente. Vermutlich im Rahmen von Wiederaufforstungsprojekten der Biologischen Station gepflanzt, säumen junge Bäume und verschiedene Setzlinge den Weg. Den ehemaligen Farmbetrieb der heutigen Station kann man an kleinen Kaffeepflanzungen erkennen. Das 814 ha große Gelände von La Hesperia befindet sich im geschützten Toachi- Pilatón - Wald, auf einem Niveau zwischen 1100 und 2400 m ü. NN. Demzufolge gibt es hier drei Waldtypen: den premontanen immergrünen Regenwald, den submontanen (bzw. low montane) Regenwald und den tropischen Wolkenwald (bzw. tropical montane cloud forest). Das Gebiet ist Teil gleich zweier globaler Biodiversitäts-Hotspots: Tropical Andes und Chocó - Darién - Western Ecuador. Beide zählen aufgrund der hohen Artenzahlen und der hohen endemischen Anteile dieser Arten zu den top fünf der weltweiten Biodiversitäts- Hotspots. Bisher wurden 320 Vogelarten, mit 7 gefährdeten Arten bestimmt. Des Weiteren sind ca. 40 Säuger und 63 Schmetterlingsarten bekannt. Die Entwaldung beeinflusst die Region nach wie vor negativ. Das Reservat versucht auf verschiedenste Weise den negativen Effekt zu vermindern. Zum einen werden der bestehende Wald geschützt und degradierte Gebiete wiederaufgeforstet. Zum anderen wird seit kurzem versucht, die lokale Bevölkerung durch nachhaltige Landwirtschaft mit einzubeziehen. Zu der Station gehört eine Pflanzenaufzucht und ein medizinischer Garten. In der Regenzeit werden ca Pflanzen gepflanzt. Die Samen stammen dabei meist aus eigener Zucht oder aus anderen Reservaten/ Schutzgebieten. La Hesperia wird durch ein Ehepaar geleitet und hat 12 feste Angestellte bzw. lokale Arbeiter und eine variable Menge von Volunteers, die zwischen 2 Wochen und 6 Monaten bleiben. Ein Großteil der Station finanziert sich aus den Gebühren, die die Volunteers für ihren Aufenthalt bezahlen und aus den touristischen Einnahmen. Die Station verfügt über verschiedene Daten bezüglich des Reservates (siehe oben). Während die Erforschung der Tierarten bereits weiter fortgeschritten scheint, sind die Informationen zu den dort vorkommenden Pflanzenarten eher rar. Diesbezügliche Grundlagenforschung, aber auch andere Forschungsinhalte wie Umweltbildung, sanfter Tourismus und regionale Produktentwicklung werden seitens der Station sehr begrüßt. La Hesperia c/o Fundacion Jatun Sacha Eugenio Santillan N y Maurian Quito, Ecuador phone: +593 (0) (0) EXT:113 mobile: +593 (0) fax: +593 (0) contact@la-hesperia.com Artenliste La Hesperia siehe

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