Sozialwirt (bfz/hochschule)
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- Susanne Weiß
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1 M A N A G E M E N T Weiterbildung zum in Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Nürnberg Zentrale Ansprechpartner: Brigitte Graus Telefon: (08 21) Telefax: (0821) graus.brigitte@a.bfz.de Internet: Mechthild Deschler Telefon: (08 21) Telefax: (0821) deschler.mechthild@a.bfz.de Internet: Stand: 06/2013 Stand:
2 Inhaltsverzeichnis Vorwort Seite 3 Der Lehrgang Seite 4 Kooperationspartner Evangelische Hochschule Nürnberg Zielsetzung des Lehrgangs Seite 5 Zulassungsvoraussetzungen Lehrgangsgebühren Lehrgangsformen Seite 6 Seminarbetreuung Durchführende Standorte Seite 7 Lehrgangsgebühren Ansprechpartner Seite 8 TOTAL E QUALITY Rahmenlehrplan Seite 9 Zusatzqualifikationen Seite 11 Stundenzuordnung je Fach und Semester Seite 13 Leistungsnachweise und Prüfungen Seite 14 2
3 Vorwort Sehr geehrte Studienteilnehmerin, sehr geehrter Studienteilnehmer, soziale Dienste und der Gesundheitssektor stehen im Umbruch und gleichzeitig vor großen Herausforderungen: Wirtschaftliche, gesellschaftliche und sozialpolitische Bedingungen führen zur Verknappung der finanziellen und auch personellen Ressourcen sowie zu einem verschärften Wettbewerb, bei dem es zunehmend auf Effektivität und Effizienz, auf Kosten- und Leistungsdenken sowie auf eine differenzierte Marktorientierung ankommt. In einem deutlichen Spannungsfeld dazu stehen nicht selten die Kriterien der Fachlichkeit und der Professionalität bei der Erbringung der jeweiligen Dienstleistungen und damit auch die der Wahrung der sozialen und ethischen Zielsetzungen einer Organisation, vor allem im Non-Profit-Bereich. Aus dieser Situation leitet sich ein permanenter Fort- und Weiterbildungsbedarf für die Fach- und Führungskräfte ab, der sich auf alle Bereiche des Managements und der Betriebswirtschaft, vor allem auf Finanzierung und Investition, auf Personal- und Organisationsentwicklung, auf Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung, auf verschiedene Formen des Controllings sowie auf die Führung und Leitung von Organisationen beziehen muss. Weil in dieser Hinsicht Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens als lernende Organisationen begriffen werden müssen, spielt außerdem die Entwicklung der sozialen Kompetenzen der Akteure, vor allem der Kommunikations-, Konflikt- und Kooperationsfähigkeiten, eine zentrale Rolle. Der Bedarf an in diesem Sinne qualifizierten Fach- und Führungskräften im gesamten Sozial- und Gesundheitsmarkt - und nicht nur dort - nimmt weiter zu. Die Beruflichen Fortbildungszentren und die Evangelische Hochschule Nürnberg stehen vor dem Hintergrund dieser enormen Herausforderungen mit ihren Kompetenzen für eine intensive und differenzierte, marktnahe und gleichzeitig wissenschaftlich fundierte Qualifizierung. Ihr Prof. Dr. Joachim König Ev. Hochschule Nürnberg, Fachbereich Sozialwesen Allgemeine Pädagogik und Empirische Sozialforschung Leiter des Instituts für Praxisforschung und Evaluation im kirchlichen, sozialen und Bildungsbereich 3
4 Der Lehrgang Angesicht gravierender Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ergibt sich für Organisationen und Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens ein wachsender Bedarf an qualifizierten Führungskräften. Management-, Führungs- und Organisationsfähigkeiten sind Anforderungen, die in zunehmendem Maße an Mitarbeiter in diesem Bereich gestellt werden. Das bfz trägt diesem Wandel Rechnung und bieten deshalb seit 1993 die Weiterbildung zum Sozialwirt* (bfz/hochschule) erfolgreich an. Im Rahmen des Lehrgangs wird das Instrumentarium des modernen Managements und der Betriebswirtschaftslehre mit den spezifischen Anforderungen sozialer Profit- und Non-Profit- Organisationen und -Einrichtungen verbunden. Die Lerninhalte sind speziell an die neuen Herausforderungen angepasst und werden regelmäßig überarbeitet und aktualisiert. Kooperationspartner Evangelische Hochschule Nürnberg Die Weiterbildung zum wird in Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Nürnberg durchgeführt. Das Profil ihrer Studienangebote liegt in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pädagogik, Pflege und Soziales. Die Hochschule ist hierbei für die inhaltlichen und fachlichen Aspekte des Lehrganges einschließlich der Prüfungsvorgänge verantwortlich. Die wissenschaftliche Projektleitung und Umsetzung liegen bei Prof. Dr. Joachim König. * Alle im folgenden verwendeten Bezeichnungen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in männlicher Form aufgeführt. Selbstverständlich werden hiermit auch weibliche Personen angesprochen. 4
5 Zielsetzung des Lehrgangs Sie suchen nach einer beruflichen Veränderung oder einem beruflichen Aufstieg und möchten sich dafür in einer anspruchsvollen und umfassenden Qualifizierung sorgfältig vorbereiten? Die Weiterbildung zum bietet Ihnen die Vermittlung des dafür notwendigen und passenden Know-how. Nach Abschluss der Weiterbildung sind Sie fundiert auf Aufgaben im Bereich Sozialmanagement (z. B. Personalführung) sowie auf den betriebswirtschaftlichen Bereich (Buchführung, Finanzierung, Controlling) in pflegenden, sozialen und kommunalen Einrichtungen vorbereitet. Zulassungsvoraussetzungen Der Lehrgang richtet sich an Fach- und Führungskräfte im Sozial- und Gesundheitswesen, die eine Leitungsfunktion innehaben oder anstreben, sich selbständig machen wollen, ihr bisheriges Tätigkeitsfeld ändern oder erweitern bzw. ihren Arbeitsplatz sichern möchten. Formale Voraussetzungen sind: Mittlerer Bildungsabschluss Abgeschlossene/s Ausbildung/Studium im sozialen, helfenden, pädagogischen oder pflegenden Bereich oder in der Sozial- und Gesundheitsverwaltung zweijährige, einschlägige Berufspraxis erwünscht Lehrgangsgebühren Die jeweiligen Lehrgangsgebühren entnehmen Sie bitte der Übersicht auf Seite 7. In der Regel ist diese in Monatsraten über die gesamte Lehrgangsdauer zu bezahlen. Beinhaltet sind: Alle Lehrbriefe und ergänzenden Materialien Leistungsnachweise Präsenzunterrichtseinheiten Prüfungsgebühr für die schriftliche und mündliche Abschlussprüfung vor der Evangelischen Hochschule Nürnberg 5
6 Lehrgangsformen Die Unterrichtsinhalte, die lehrgangsbegleitenden Leistungsnachweise sowie die schriftliche und mündliche Abschlussprüfung vor der Evangelischen Hochschule Nürnberg werden bei allen Lehrgangsformen in gleicher Weise durchgeführt. Unsere Weiterbildung zum können Sie dabei in den folgenden zwei Zeitformen absolvieren: Berufsbegleitender Präsenzlehrgang: 60 bis 70 % der insgesamt 920 Unterrichtseinheiten werden als Präsenzunterricht an Ihrem Lehrgangsort in 5 Semestern (2,5 Jahre) durchgeführt. Die verbleibenden Unterrichtseinheiten bearbeiten Sie unter Zuhilfenahme speziell entwickelter Lehrbriefe zu Hause. Vollzeitlehrgang: Die Vollzeitmaßnahme dauert inklusive Praktika 16 Monate. Wenn Sie die individuellen Voraussetzungen erfüllen, kann eine Förderung durch einen Kostenträger (Deutsche Rentenversicherung Bund oder Schwaben, Berufsgenossenschaften, Bundesagentur für Arbeit, Berufsförderungsdienst der Bundeswehr) möglich sein. Seminarbetreuung Unabhängig von der Lehrgangsform steht Ihnen ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung, der Sie sowohl in fachlicher als auch in organisatorischer Hinsicht unterstützt. 6
7 Den Lehrgang können Sie an folgenden Standorten besuchen: Standort Stundenverteilung in Unterrichtseinheiten bfz Augsburg Präsenz: 630 UE Frau Mechthild Deschler Heimstudium: 290 UE Ulmer Straße Augsburg Tel.: 0821 / deschler.mechthild@a.bfz.de berufsbegleitend Unterrichtszeiten Dienstagabend 1 Samstag monatlich Start: Preis 6.240,- bfz Augsburg Frau Brigitte Graus Ulmer Straße Augsburg Tel.: 0821 / graus.brigitte@a.bfz.de Präsenz: ca UE Praktikum: ca. 600 UE Vollzeit Montag bis Freitag ganztags Start: ,- bfz Bayreuth Frau Dagmar Keis-Lechner Eduard-Bayerlein-Str Bayreuth Tel.: 0921 / keis-lechner.dagmar@bt.bfz.de Präsenz: ca. 600 UE Heimstudium: 320 UE berufsbegleitend Dienstagabend 1 Samstag monatlich Start: ,- bfz Bayreuth Frau Dagmar Keis-Lechner Eduard-Bayerlein-Str Bayreuth Tel.: 0921 / keis-lechner.dagmar@bt.bfz.de Präsenz: ca UE Praktikum: ca. 600 UE Vollzeit Montag bis Freitag ganztags Start: ,- bfz München Frau Sabine Schmöller Schwanthaler Straße München Tel.: 089 / schmoeller.sabine@m.bfz.de Präsenz: 520 UE Heimstudium: 400 UE berufsbegleitend 2-3 Tage (Do., Fr., Sa.) 4 x pro Semester Start: ,- bfz Nürnberg Frau Irene Mielke-Zehe Fürther Straße Nürnberg Tel.: 0911 / mielke-zehe@n.bfz.de Präsenz: 520 UE Heimstudium: 400 UE berufsbegleitend Donnerstagabend 1 Samstag monatlich Start: ,- Änderungen vorbehalten (Stand 06/2013) 7
8 Ansprechpartner Bei Fragen zu aktuellen Angeboten, in Planung befindlichen Kursen oder weiteren Informationen, wenden Sie sich bitte an den jeweiligen Ansprechpartner der durchführenden Standorte oder direkt an die Koordinationsstelle: Brigitte Graus Mechthild Deschler Ulmer Straße 160, Augsburg Ulmer Straße 160, Augsburg bfz Augsburg bfz Augsburg Telefon: 0821 / Telefon: 0821 / graus.brigitte@a.bfz.de deschler.mechthild@a.bfz.de Gerne können Sie sich auch auf unseren Web-Seiten über unsere Einrichtung und die Lehrgangsangebote informieren: TOTAL E QUALITY Neue Ansätze in der Personalpolitik und in der betrieblichen Personalarbeit führten 1996 zur Gründung des TOTAL E-QUALITY Deutschland e.v. Ziel ist es, das Potenzial von Frauen besser einzubeziehen und ihre Qualifikationen stärker anzuerkennen. Auf freiwilliger Basis stellen sich Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik einer unabhängigen Jury zur Bewertung ihrer Chancengleichheitspolitik. Kriterium für die Vergabe des Prädikats ist der erfolgreiche Konsens zwischen wirtschaftlichen Belangen und den Interessen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mittels geeigneter Personalstrategien. Die Beruflichen Fortbildungszentren gemeinnützige GmbH wurden erstmals 1998 und 2010 zum fünften Mal mit dem TOTAL E QUALITY AWARD ausgezeichnet das Zertifikat bestätigt die kontinuierliche Verbesserung. 8
9 Rahmenlehrplan Die Weiterbildung umfasst insgesamt mindestens 920 Unterrichtseinheiten in fünf Semestern (abhängig von der Durchführungsform s. S. 7): 1. Management Führungsethik Veränderungs-Management Personalführung Rollenkompetenz Führen und Leiten in Sozialen Organisationen Strategisches Management Organisation und Netzwerkarbeit Einbeziehung von Angehörigen und Ehrenamtlichen Personalmanagement Beschwerdemanagement 2. Coaching Kommunikation als Führungsaufgabe Konfliktmanagement Moderation, Präsentation und Rhetorik Kollegiale Beratung und Coaching Teamentwicklung 3. Betriebswirtschaftslehre Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Spezielle Betriebswirtschaftslehre Controlling Finanzierung und Investition 4. Recht Allgemeines Recht Sozialrecht Arbeitsrecht 9
10 5. Qualitätsmanagement Q-Beauftragte/r Interne/r Auditor/in Es besteht die Möglichkeit zur Zertifizierung durch eine akkreditierte Prüfungsgesellschaft 6. Volkswirtschaftslehre Sozial- und Gesundheitsökonomie Sozialpolitik 7. Marketing Marketinggrundlagen Öffentlichkeitsarbeit Bei den Vollzeitlehrgängen zusätzlich: (bereits im Kurspreis enthalten): Einführung in Arbeitsmethoden und techniken Informationsmanagement MS Windows MS Word MS Excel MS Power Point Q-Manager Bewerbungstraining und Karriereplanung Qualifikation zur Verantwortlichen Pflegefachkraft (Zugangsvoraussetzungen beachten, s. S. 11) Leitung von Einrichtungen der Pflege und für ältere Menschen nach AVPfleWoqG (Zugangsvoraussetzungen beachten, s. S. 11) Optional zu dieser Qualifikation: Migration/Integration 10
11 Zusatzqualifikationen (bei berufsbegleitenden Lehrgängen nicht im Kurspreis enthalten) 1. Zertifizierung im Bereich Qualitätsmanagement Im Rahmen des Faches Qualitätsmanagement können Sie die Prüfung zum Q-Beauftragten und zum Internen Auditor vor der externen Akkreditierungsgesellschaft TAW Cert ablegen. TAW Cert Zertifizierungsgesellschaft mbh 2. Verantwortliche Pflegefachkraft nach 71 SGB XI (Voraussetzung: examinierte Pflegeausbildung) Um diese Qualifikation zu erhalten, ist es erforderlich, folgende Unterrichtsinhalte (angeboten in zwei Modulen) zusätzlich zu absolvieren: Verantwortliche Pflegefachkraft (132 UE) Schnittstellenmanagement Angewandte Pflegewissenschaften Betriebsbezogenes Recht Gerontologie 3. Leitung von Einrichtungen der Pflege und für ältere Menschen nach AVPfleWoqG (Voraussetzung: mindestens dreijährige Ausbildung in einem staatlich anerkannten Beruf oder ein Studium, entweder im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen, im kaufmännischen Bereich oder der öffentlichen Verwaltung sowie dem Nachweis einer mindestens einjährigen hauptberuflichen Tätigkeit in einer Einrichtung des Sozial- und Gesundheitswesens) Erforderlich sind neben dem erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung zum : 11
12 Der Besuch des Moduls Einrichtungsleitung Altenhilfe nach AVPfleWoqG (angeboten in zwei Modulen): Einrichtungsleitung Altenhilfe (132 UE) Schnittstellenmanagement Angewandte Pflegewissenschaften Betriebsbezogenes Recht Gerontologie (entfällt bei Nachweis der Qualifikation Verantwortliche Pflegefachkraft oder Pflegedienstleitung ). Ein 40 Stunden umfassendes Praktikum in einer Einrichtung der Altenhilfe mit Praktikumsbericht als Leistungsnachweis (entfällt bei Nachweis der Tätigkeit als Einrichtungsleiter). Die Durchführung eines Projekts mit Erstellung eines Projektberichts als Leistungsnachweis (entfällt bei Vorlage eines bereits außerhalb der Weiterbildung erstellten Projektberichts über ein erfolgreich durchgeführtes und einschlägiges Projekts). Siehe dazu auch: Bitte beachten: Vorbehaltlich gesetzlicher Änderungen durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen. 12
13 Stundenzuordnung je Fach und Semester (geringfügige Abweichungen möglich) Fach Semester Summe Management Betriebswirtschaftslehre Recht Volkswirtschaftslehre / Sozialwirtschaft Sozialmarketing Qualitätsmanagement Coaching Summe:
14 Leistungsnachweise und Prüfungen Der Erwerb von Wissen und Handlungskompetenz ist das vorrangige Ziel des Lehrgangs. Dabei ist es unerlässlich, Ihre Lernfortschritte kontinuierlich zu überprüfen. Für Sie heißt dies, Ihre Fähigkeiten auch in Form von Prüfungen unter Beweis zu stellen. Dazu dienen Leistungsnachweise, die Sie regelmäßig während des Lehrgangs erbringen, sowie das Ablegen einer Abschlussprüfung (in schriftlicher und mündlicher Form). Zeitplan für Leistungsnachweise und Abschlussprüfung (Beispiel) Fach Semester Management LN LN LN LN LN Betriebswirtschaftslehre LN LN LN Recht LN LN Volkswirtschaftslehre / Sozialwirtschaft LN LN Sozialmarketing LN LN Qualitätsmanagement LN LN Abschlussprüfung Klausur + Colloquium * LN = Leistungsnachweis (i.d.r. in Form einer Klausur) 14
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