KOMPETENT GEGEN SCHMERZ

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1 AUSGABE 21 APRIL 2015 IMPULSINFORMATIONEN FÜR PATIENTEN, BESUCHER, OBERSCHWABENKLINIK GRATIS ZUM MITNEHMEN MITARBEITER UND FREUNDE UNSERER HÄUSER KURZ UND BÜNDIG OSK PRÄSENTIERT IHRE AUSBILDUNGEN Auch in diesem Jahr war die Oberschwabenklinik gemeinsam mit der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben auf der Bildungsmesse in Ravensburg vertreten. Praxisanleiter und Auszubildende standen den intressierten Schülern bei allen Fragen rund um die Ausbildung in den Pflegeberufen der OSK Rede und Antwort. Mit 240 Auszubildenden ist die OSK einer der großen Ausbildungsbetriebe in der Region. MVZ RAVENSBURG WIRD GUT ANGENOMMEN Das zu Jahresbeginn eröffnete ambulante Medizinische Versorgungszentrum am EK Ravensburg wird sehr gut angenommen. Bereits im ersten Quartal sind über 2000 Patienten an das MVZ gekommen. Es bietet die Fachrichtungen Orthopädie und Allgemeinmedizin (siehe auch Innenteil). NUN AUCH PATHOLOGIE ALS PJ-WAHLFACH Für die Ausbildung von Medizinstudenten im Praktischen Jahr kann am EK Ravensburg nun auch Pathologie als Wahlfach angeboten werden. Die Universität Ulm hat dem Antrag zugestimmt. Das Fach werden die Ärzte der Pathologischen Praxis im Ärztehaus am EK unterrichten. NEUE RÄUME FÜR ONKOLOGIE IN WANGEN Die niedergelassene onkologische Gemeinschaftspraxis am Krankenhaus Wangen ist vom Hochhaus in ihre neuen Räume direkt am Krankenhaus umgezogen. In enger Zusammenarbeit mit der Klinik gewährleisten die Ärzte eine wohnortnahe Versorgung für Krebspatienten aus dem gesamten Westallgäu. 10 JAHRE FÖRDERVEREIN SPORT HILFT Der Förderverein Sport hilft kranken Kindern ist zehn Jahre alt geworden. Neben anderen Einrichtungen hat der Verein bereits mehrfach die Kinder- und Jugendmedizin am Krankenhaus St. Elisabeth unterstützt. Auch künftig wird sich Sport hilft für die Kinderklinik engagieren. Unterstützung bei der Gestaltung eines Bereiches für Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen nach dem Umzug in die neue Kinderklinik 2017 ist bereits zugesagt. 20 JAHRE ZENTRUM KOMPETENT GEGEN SCHMERZ Das Regionale Schmerzzentrum am Krankenhaus Wangen feiert Jubiläum. Vor 20 Jahren ist es von Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin anerkannt worden. Das Team um Chefarzt Dr. Stefan Locher bietet alle gängigen Maßnahmen der Schmerztherapie an. Am Samstag, 27. Mai, informieren die Ärzte und Mitarbeiter des Zentrums die Bevölkerung bei einem Tag der Schmerzmedizin, wie sie ihren Patienten wieder zu einem aktiven und selbstbestimmten Leben helfen können. Zuvor findet in Wangen ein hochkarätig besetztes Fachsymposium statt. Schmerzen quälen. Lang andauerender Schmerz bedeutet eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität. Die Betroffenen entwickeln Depressionen, empfinden den Umgang mit ihren Mitmenschen als belastend. Chronische Schmerzen sind eine Krankheit, die sowohl den Körper als auch die Seele betrifft. So unterschiedlich die Ursachen für Schmerzen sein können so vielfältig sind die Möglichkeiten, dem Schmerz zu begegnen. GESCHÄFTSJAHR 2014 OSK ERREICHT IHRE ZIELE Die Oberschwabenklinik hat im vergangenen Jahr sowohl ihre wirtschaftlichen Ziele als auch die Erwartungen an die medizinischen Leistungen übertroffen. Erstmals seit drei Jahren hat der Krankenhausverbund mit einem Plus von über zwei Millionen Euro wieder schwarze Zahlen geschrieben. Die eingeleiteten Sanierungsschritte haben gegriffen. Zudem hat die OSK weitaus mehr Patienten versorgt als im Wirtschaftsplan zunächst unterstelllt Patienten sind im vergangenen Jahr in den Akuthäusern der OSK stationär behandelt worden. Rechnet man die Geriatrische Rehabilitation im Heilig-Geist-Spital hinzu, sind es sogar wieder über Patienten gewesen. In ihrem Wirtschaftsplan war die OSK von über 600 Fällen weniger ausgegangen. Trotz der Schließungen der Die Tradition der Schmerzmedizin am Krankenhaus Wangen reicht über ein Vierteljahrhundert lang zurück. Unter der Leitung von Dr. Bernd Kossmann und Dr. Locher hat sich das größte zertifizierte Schmerzzentrum Baden-Württembergs entwickelt. Die Ärzte können auf 15 Betten im Krankenhaus zurückgreifen, um Patienten auch stationär zu behandeln. Das Zentrum hat weit über die Region hinaus einen hervorragenden Ruf. Erst jüngst war es als einziges Zentrum in Südwürttemberg an einer Aktion der Bild- Zeitung zur Schmerzmedizin beteiligt. stationären Versorgung in Leutkirch zum Jahresende 2013 und in Isny zur Jahresmitte 2014 ist es der OSK gelungen, beim Umsatz einen neuen Rekordwert von rund 188 Millionen Euro zu erreichen. Ziel des Unternehmens ist es für 2014 gewesen, bei einem unverändert hohen Niveau der medizinischen Leistungserbringung die wirtschaftliche Situation wesentlich zu verbessern. Es ist gelungen. Ein 2013 aufgelegtes Sanierungsprogramm mit über 300 Einzelmaßnahmen hat gegriffen. Der Auftrag lautete, dass bis 2015 aus dem Krankenhausbetrieb heraus Verbesserungen im Volumen von 10,5 Millionen Euro erreicht werden müssen. Bis Ende 2014 sind bereits acht Millionen Euro verwirklicht worden. Weitaus mehr, als im Sanierungskonzept für diesen Zeitraum vorgesehen gewesen ist. 1

2 EDITORIAL WANDLUNGEN FÜR DIE OSK ZUM POSITIVEN Die Bilder ändern sich. Am EK in Ravensburg säumen junge Bäume die Zugänge und den Weg rund um den Weiher. Zugleich wachsen die Häuser des zweiten Bauabschnitts in die Höhe. In Wangen verschwinden die letzten Narben rings um den neuen Parkplatz unter frischem Grün. In Bad Waldsee nimmt der neu gestaltete Eingang samt Vorplatz Gestalt an. Und in ihrer Bilanz weist die OSK wieder schwarze Zahlen aus. Jedes dieser Bilder stimmt auf seine Art hoffnungsvoll. Das Krankenhaus St. Eli- sabeth ist schon heute die Topklinik für alle Patienten in der Region. Wir erleben in diesem Hause einen ungeheuren Zuspruch Besucher haben sich beim Tag der offenen Tür über die neue Strahlentherapie informiert. Wir freuen uns einmal mehr über das riesige Interesse an unserer Arbeit. Die OSK ist ein offenes Haus. Auch das wollen wir mit solchen Tagen demonstrieren. Die nächsten sind bereits in Planung. Die Krebsmedizin und die Urologie werden im Herbst am EK Themen sein, die Gelenke in Bad Waldsee und schon jetzt im Mai die Schmerzmedizin in Wangen. In Wangen geht es mit dem Um- und Ausbau des medizinischen Standortes rasch voran. Die Onkologie Ravensburg, bewährter niedergelassener Partner der OSK bei der Versorgung Krebskranker, hat ihre neuen Räume am Krankenhaus Wangen eröffnet. Gemeinsam sichern die OSK und die niedergelassenen Ärzte medizinische Qualitätsversorgung für die Menschen im Westallgäu. Die Zusammenarbeit zwischen Anbietern auf dem Gesundheitsdirekt zahlt sich unmittelbar für die Patienten aus. Dieses Beispiel sollte viel öfter Schule machen. Auch wenn der neue Parkplatz und die onkologische Praxis in Wangen fertig sind, wird weiter gebaut. Das Zentrum für Psychiatrie errichtet einen Neubau und ermöglicht es der OSK, künftig das vierte Obergeschoss des Krankenhauses zu belegen. Wir brauchen den Platz dringend. Die heutige Bettenzahl in Wangen hat zwar selbst während der Erkrankungswelle zu Jahresbeginn ausgereicht. Aber wir haben keinerlei Reserven mehr für eine medizinische Weiterentwicklung der Klinik. Ein Standort, der Zukunft haben soll, darf nicht im Status quo verharren, sondern muss neue Chancen suchen. Nach langer Pause verändert sich auch das Bild am und im Krankenhaus Bad Waldsee wieder. Der Landkreis modernisiert Eingang, Vorplatz und Foyer. Das Gesicht des Hauses entspricht seinem medizinischen und wirtschaftlichen Erfolg. Wirtschaftlich erfolgreich ist auch wieder die OSK insgesamt. Die Farbe in der Bilanz hat sich von Rot in Schwarz verwandelt. Die Zeiten, da die OSK als Sorgenkind der Kliniklandschaft zwischen Ulm und Bodensee galt, sind vorbei. Die Sanierung hat ihre Härten gehabt und die weitere Stabilisierung des Unternehmens verlangt unverändert konsequentes wirtschaftliches Handeln. Aber, was etliche andere an Rosskuren erst noch vor sich haben dürften, hat die OSK bereits hinter sich. Heute können wir zuversichtlich sein, dass die OSK stark genug für eine gute Zukunft aufgestellt ist. Dr. Sebastian Wolf Geschäftsführer

3 IM BLICKPUNKT: STRAHLENTHERAPIE EINE INVESTITION IN DIE QUALITÄTSMEDIZIN Mit einem Festakt haben der Landkreis Ravensburg und die Oberschwabenklinik die neue Strahlentherapie am Krankenhaus St. Elisabeth eingeweiht. Die Radioonkologie zählt zu den Einrichtungen, die dem EK seine weit über die Kreisgrenzen hinausreichende Bedeutung verleihen, sagte Landrat Kurt Widmaier vor über 120 Gästen. Der Landkreis hat in die neue Strahlentherapie zwölf Millionen Euro investiert, neun Millionen für das Gebäude und drei Millionen Euro für die medizinischen Geräte. Viel Geld, das aber für die Versorgung der Patienten bestens angelegt ist, betonte Landrat Kurt Widmaier. Die Strahlentherapie am EK sei technologisch die mondernste weit und breit. Herzstück ist ein neuer Linearbeschleuniger. Er umfasst das ganze Spektrum der modernen Strahlentherapie, freute sich Chefarzt PD Dr. Bernhard Berger. Eine Strahlentherapie behandele auch gutartige Erkrankungen. 85 Prozent der Patienten seien aber Menschen, die an Krebs leiden. Die Strahlentherapie ist ein Knotenpunkt in einem Onkologischen Zentrum, betonte Dr. Berger. Wird ein Knotenpunkt gestärkt, wird das gesamte Netzwerk leistungsfähiger. Der Landkreis könne mit seinen Investitionen nur den Rahmen für eine hervorragende Medizin schaffen, sagte der Landrat. Leisten könnten diese Qualitätsmedizin nur die Menschen, die am EK arbeiten. Die Qualität der Medizin, auf die wir in diesem Hause so stolz sind, erschöpft sich eben nicht in Gebäuden und Apparaten. Zu dieser Qua-lität gehört auch die menschliche Seite. In der Wahrnehmung der Patienten ist das sogar oft die entscheidende, betonte Kurt Widmaier. Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp sagte, dass das EK in Ravensburger Nordstadt in einem Stadtteil liege, der so vielfältig wie kaum ein anderer ist. Wohnen, Gewerbe, Lernen, Gesundheit und Veranstaltungen träfen hier so eng aufeinander wie an keiner anderen Stelle der Stadt. So vielfältig wie seine Umgebung sei auch das EK selbst. Nur jeder fünfte Patient des Krankenhauses komme aus Ravensburg selbst. Das unterstreiche die Rolle des EK für die Bedeutung der Stadt in der Region. OSK-Geschäftsführer Dr. Sebastian Wolf hob hervor, dass die Einweihung der Strahlentherapie ein trefflicher Anlass sei, um die Qualität in der Medizin in den Vordergrund zu rücken. Medizinische Felder, die eine Radioonkologie abdecken seien, seien sinnvoll nur an einem Haus der Größenordnung des EK angesiedelt. Es sei eine Herausforderung der Zukunft, sehr sorgfältig zu überlegen, an welcher Stelle Land und Krankenhausträger knappe Mittel investieren. Aufgabe der Region werde es sein, über Kreisgrenzen hinaus zu sinnvollen Strukturen zu kommen. Strukturen nicht als Selbstzweck, sondern zum Wohle der Patienten, betonte Wolf. Die Einweihung der Strahlentherapie war die letzte derartige Veranstaltung, zu der Kurt Widmaier in seinem Amte als Landrat eingeladen hatte. OB Rapp, Dr. Wolf und Dr. Berger würdigten den großen persönlichen Einsatz Widmaiers für das EK und die Oberschwabenklinik. Widmaier bezeichnete das neue EK als eine Erfolgsgeschichte. Dies sei auch ein Verdienst der Politik. Vor der medizinischen Qualitätsleistung steht die politische Qualitätsarbeit, so der Landrat. Der Kreistag habe Qualitätsarbeit geleistet, seitdem der Landkreis 2005 das EK übernommen hat. Ohne ein Gremium, das den Mut hat, solche Mammutaufgaben anzupacken und durchzuziehen, wäre dies alles nicht entstanden, so der Landrat. 3

4 IM BLICKPUNKT STRAHLENTHERAPIE LOCKT 1000 BESUCHER lands. Der Linearbeschleuniger, auch Linac genannt, schont noch besser als bisher das umliegende Gewebe. Durch einen integrierten CT lässt sich die Lage des Patienten exakt bestimmen und so mit einer sehr hohen Präzision bestrahlen. Dank der höheren Dosierleistung verkürzt sich die Behandlungszeit der Patienten. Die Strahlentherapie ist tragende Säule des Onkologischen Zentrums am EK. Doch nicht nur bei Krebserkrankungen wird die Strahlentherapie eingesetzt. Sie wird auch angewendet bei gutartigen oder degenerativen Erkrankungen der Gelenke oder des Bindegewebes. Wie breit das Spektrum der modernen Strahlentherapie ist, zeigten Privatdozent Dr. Berger und Diplom-Physiker Ulrich Beyer in einem Vortrag auf. Über 1000 Besucher kamen zum Tag der offenen Tür in die neue Strahlentherapie am Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg. Viele Interessierte nutzten die Gelegenheit, die neuen Therapieräume zu besichtigen und sich die vielfältigen Möglichkeiten des neuen Linearbeschleunigers erklären zu lassen. Die parallel laufenden Vorträge im EK waren ebenfalls gut besucht. Privatdozent Dr. Bernhard Berger, Chefarzt der Klinik für Radioonkologie, sowie die beiden Diplom-Physiker Ulrich Beyer und Guido Kalka beantworteten unermüdlich die vielen Fragen der Besucher. Sie erklärten, was Strahlentherapie bewirkt, wie sie funktioniert und welche Krankheiten damit behandelt werden können. Die drei Strahlenexperten führten den neuen Linearbeschleuniger vor und ließen dabei den Therapieraum in wechselnde Farben eintauchen. Rotes, grünes oder blaues Licht kann bei der Behandlung eingeschaltet werden, um eine beruhigende Atmosphäre zu erzeugen. Selbst in den Technikraum wurden die Besucher geführt. Der neue Linearbeschleuniger ist das Herzstück der Strahlentherapie am EK. Er ist derzeit eines der modernsten Geräte seiner Art im Südwesten Deutsch- Auf großes Interesse sind auch die anderen Vorträge gestoßen. Die Oberärzte Dr. Peter Hipp, Strahlentherapie, und Jürgen Knapp, Urologie, referierten über die Behandlung von Prostatakrebs. Prof. Dr. Ekkehard C. Jehle zeigte das Therapiekonzept bei Mastdarmkrebs auf. Dass Patienten mit der Diagnose Krebs am EK ganzheitlich betrachtet und behandelt werden, spiegelte sich in dem Vortrag von Dr. Susanne Bachthaler von der SINOVA Klinik wider. Sie erklärte die psychologische Unterstützung für Patienten und Angehörige. Informationsstände von Selbsthilfegruppen rundeten das Angebot für Interessierte ab. 4

5 ARBEITSPLATZ KRANKENHAUS MIT DER MADE AUF DU UND DU Meine bio-chirurgischen Kollegen sind klasse. Sie arbeiten 24 Stunden am Tag, sogar ohne Nachtzuschlag. Sie haben schon manch einem eine OP erspart. Das nenn ich kostenbewusst!, lacht Hildegard Kerler. Mit Bio-Kollegen bezeichnet sie Maden für therapeutische Zwecke. Madentherapie wird in der Tat auch heute noch eingesetzt, um chronische Wunden zu behandeln, und das mit Erfolg. Aber der Reihe nach. Hildegard Kerler ist onkologische Fachkrankenschwester. Als Stationsleitung und Mitarbeiterin des onkologischen Zentrums am EK hat sie viele Patienten mit Tumorwunden oder großen schlecht heilenden chronischen Wunden versorgt. Das hat mein Interesse an der Wundversorgung geweckt, sagt Hildegard Kerler. Sie ließ sich zur Wundexpertin ICW ausbilden, erwarb die Zusatzbezeichnung Fachtherapeutin Wunde ICW und ist heute eine der Experten auf dem Gebiet der Wundversorgung in den Reihen der OSK. Ärzte und Pflegekräfte bitten Frau Kerler gerne um Unterstützung. Zwischen 15 und 20 mal in der Woche wird ein Pflegekonsil Wunde angefordert, erklärt die Wundexpertin. Dabei arbeitet sie sehr eng mit den Ärzten der Klinik für Gefäß-, Endovascular- und Thoraxchirurgie zusammen. Oberärztin Dr. Annette Häßler und Oberarzt Ralf Remmele sind ebenfalls Wundexperten. Sie sind für die Diagnostik zuständig und klären die Ursache der entstandenen Wunde ab. Die Behandlung der Ursache ist Grundlegend für den Behandlungserfolg. Der Vorschlag für die Wundversorgung erfolgt durch Hildegard Kerler. Der behandelnde Arzt verordnet dann in der Regel die Therapie. Nicht nur bei OSK-Kollegen ist ihr Rat gefragt. Zweimal in der Woche findet in der Klinik für Gefäßmedizin eine Wundsprechstunde statt, auch für Tumorwunden, dem Spezialgebiet von Hildegard Kerler. Patienten können mit einer Überweisung ihres Hausarztes zu uns kommen, erklärt sie. Pflegedienste und Hausärzte setzen sich auch mit der Wundexpertin in Verbindung, wenn es um die Versorgung ihrer Patienten geht. Viele dieser meist älteren Menschen sind nicht in der Lage, ihre chronischen Wunden selbst zu versorgen. Das ist sehr aufwändig und erfordert Fachwissen. Sie benötigen professionelle Unterstützung, beschreibt Hildegard Kerler die Situation der Betroffenen. Es geht nicht alleine darum, die chronische Wunde zu versorgen. Der ganze Mensch mit seiner chronischen Wunde muss richtig versorgt sein, fordert die Expertin. Nicht immer gelingt es, chronische Wunden zu heilen. Lebenslange Einschränkungen können die Folge sein. In vielen Fällen kann eine Linderung erzielt werden. Dennoch haben die Patienten oft Schmerzen, Ängste und Sorgen. Manche können ihr Hobby oder gar ihren Beruf nicht mehr ausüben. Finanzielle Engpässe oder der Verlust sozialer Kontakte belasten sie zusätzlich. Das kann einer alleine nicht lösen. Hier ist ein Netzwerk gefragt. Dazu gehören die Mitarbeiter der OSK, ambulante Pflegedienste, der Hausarzt und natürlich auch die Angehörigen. Permanente Beratung ist erforderlich, entsprechend der aktuellen Diagnostik und dem Verlauf der Wundheilung. Die Patienten müssen auch mit der passenden Wundversorgung und eventuell mit Hilfsmitteln ausgestattet werden. Ganz wichtig ist es, die Patienten zu stärken, sie zu motivieren. Hildegard Kerler fasst alle Ergebnisse in einem Überleitbogen zusammen und steht für Rückfragen und Ratschläge gerne zur Verfügung. Zurück zu den Bio-Kollegen. Bereits früher, vor allen Dingen in Kriegszeiten, wurden Maden zur Wundheilung eingesetzt. Heute werden sie steril in der Apotheke hergestellt. In der Wunde lösen sie Fibrinbeläge, die das Zellwachstum verhindern und die Wundheilung behindern. Die Madentherapie setzen wir im Schnitt zwei- bis dreimal im Monat ein. Und das mit großem Erfolg und geringen Kosten, erklärt die Wundexpertin. 5

6 INTERVIEW: STRESSBEARBEITUNG NACH BELASTENDEN EREIGNISSEN BILDER, DIE NICHT AUS DEM KOPF GEHEN Georg Roth Ärzte und Pflegefachkräfte können in ihrer täglichen Arbeit in Situationen gelangen, in denen sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen - vor allen Dingen in der Notfallversorgung. In der OSK gibt es ein Programm, das Helfern Hilfe anbietet. Initiator und Projektleiter Georg Roth erläutert das Projekt Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen, kurz SbE. Herr Roth, was gab für Sie den Anlass, das Projekt ins Laufen zu bringen? In den letzten zwei Jahren hatten wir im EK innerhalb kürzester Zeit viele schlimme Ereignisse, bei denen junge Menschen, sogar ein Neugeborenes gestorben sind: eine junge Schwangere nach einem Verkehrsunfall im Schockraum, ein Neugeborenes mit einem Erstickungszustand und eine Patientin mit Lungenembolie nach einem Kaiserschnitt. Solche Situationen sind selbst für erfahrene Kollegen äußerst belastend. Das verarbeitet man nicht so leicht. Und gleich gar nicht alleine. Wie äußern sich Reaktionen auf so schreckliche Ereignisse? Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Jeder reagiert anders. Mögliche akute Belastungsreaktionen können sich aufdrängende Erinnerungen sein: Bilder und Geräusche gehen einem nicht mehr aus dem Kopf. Andere versuchen, diese Erinnerungen zu verdrängen. Häufig treten Schlafstörungen, Zittern oder Schweißausbrüche auf. Eine Rückkehr an den Arbeitsplatz ist in den ersten Tagen danach nicht immer leicht. Wie sieht die Hilfe konkret aus, die Sie anbieten? Wie Sie richtig sagen: Wir bieten Hilfe an, drängen sie aber nicht auf. Betroffene Kollegen sämtlicher Berufsgruppen können sich an uns wenden. Das alles geschieht natürlich streng vertraulich und vollkommen unbürokratisch. Die Aufarbeitung geschieht zunächst in einem strukturierten Nachgespräch. Dabei werden die ergriffenen Maßnahmen reflektiert: Wer war in welcher Rolle aktiv und was ist passiert? Es geht nicht darum, Schuld zuzuweisen, Fehler zu suchen oder gar Vorwürfe zu machen! Das betone ich ausdrücklich. Dafür ist das Passierte schlimm genug. Obwohl alles richtig gemacht wurde, stirbt ein Mensch vor unseren Augen. Wir bieten Hilfe zu Selbsthilfe an, wie man das Erlebte verarbeiten kann. Ein wesentlicher Aspekt ist, dass sich die Kollegen zeitnah nach dem Ereignis bei uns melden. Dann sind die Chancen größer, dass unsere Hilfe Erfolg hat. Sie sagten soeben wir und uns. Gehören noch andere zu Ihrem Team? Selbstverständlich bin ich nicht alleine. Das Konzept sieht ein Team mit internen und externen Fachkräften vor, um so professionell fachliche und psychosoziale Unterstützung anbieten zu können. Wiebke Glaser ist Referentin für Gesundheit und Soziales und die Kontaktperson. Katharina Axenfeld ist externe Fachkrankenschwester, Pflegepädagogin und ebenfalls Fachfrau SbE. Dr. Susanne Bachthaler ist Fachärztin für Chirurgie, psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie spezieller Traumatherapie in der SINOVA Klinik, die auch weiterführende Begleitung anbietet. Haben Sie das Konzept selbst entwickelt? Nein, das wäre zu viel gesagt. Das SbE-Modell kommt aus dem Einsatzwesen, also aus Polizei, Feuerwehr und Rettungswesen. Das Konzept hat sich seit Jahren bewährt. Wir haben es auf das Krankenhaus übertragen. Meines Wissens gibt es außer der OSK in Krankenhäusern kein vergleichbares Angebot. In dem Zusammenhang möchte ich ausdrücklich die Geschäftsführung der OSK loben. Sie hat mich und das Projekt von Anfang an unterstützt. Nach sechs Monaten Testlauf im EK wird es nun auf die gesamte OSK ausgedehnt. Die Geschäftsführung übernimmt auch die Kosten, was ich für sehr weitblickend halte. Schließlich kann das Angebot auch Geld sparen, in dem es Krankheit und Fehltage von Mitarbeiter reduziert. Welche Erfahrungen bringen Sie selbst mit? Im Rahmen meiner langjährigen Tätigkeit auf Intensivstationen und im Rettungsdienst kenne ich diese besonders belastenden Situationen. In meinem Studium zum Pflegepädagogen hatte ich mich mit den Themen wissenschaftlich und praktisch auseinandergesetzt. Im Rahmen meiner Abschlussarbeit entwickelte ich ein Kommunikationsmodell, wie Ärzte und Pflegekräfte Todesnachrichten und Lebensgefahrsituationen an Angehörige überbringen. Seit Jahren bin ich im Kriseninterventionsdienst und in der Stressbearbeitung beim DRK aktiv. Hier wurde ich auch ausgebildet und auf schwierige Situationen geschult. potheke am Elisabethenkrankenhaus Wir freuen uns sehr, Sie in unserer neuen Apotheke im Ärztehaus am Krankenhaus St. Elisabeth begrüßen zu dürfen. Unser bewährt freundliches und kompetentes Team der Marien-Apotheke berät Sie auch in den neuen Räumen unserer Filiale Kontakt: mit fundiertem Wissen in allen Fragen zu Ihrer Gesundheit. Wir werden auf modernste Computer- Technik und ein automatisches Warenlager zurückgreifen, doch im Mittelpunkt steht bei uns der Mensch. Gerhard Schmidt Elisabethenstr Ravensburg Telefon: 0751/ Telefax: 0751/ apo@apotheke-am-ek.de 6

7 MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM EIN MVZ JETZT AUCH FÜR RAVENSBURG Mit der Eröffnung eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in Ravensburg engagiert sich die Oberschwabenklinik verstärkt in der Versorgung ambulanter Patienten. Das MVZ mit den Fachbereichen Orthopädie und Allgemeinmedizin steht den Patienten seit dem 12. Januar 2015 im Ärztehaus am Krankenhaus St. Elisabeth zur Verfügung. Die MVZ Oberschwabenklinik Ravensburg GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der OSK. Ein leichterer Zugang für orthopädische Patienten zu den Leistungen der Oberschwabenklinik sowie die Etablierung eines neuen medizinischen Schwerpunktes im Bereich der konservativen Orthopädie sind für die OSK Beweggründe gewesen, das MVZ zu gründen. Mit der Eröffnung des MVZ können Patienten mit Gelenk- oder Rückenproblemen genauso wie bei der Suche nach einem Allgemeinmediziner in Ravensburg künftig auch ohne Überweisungsschein in eine Einrichtung der OSK kommen. Bislang ist dies nur in sehr eingeschränktem Maße in den Fällen möglich, in denen die betreffende Abteilung über eine sogenannte Ermächtigung der Kassenärztlichen Vereinigung für die ambulante Versorgung verfügt. Ein MVZ arbeitet dagegen ähnlich wie eine niedergelassene Arztpraxis. Die Patienten benötigen im Gegensatz zum Krankenhaus keine Überweisung, sondern können nach einer Terminvereinbarung allein mit ihrer Versichertenkarte kommen. Zwei Ärzte werden im MVZ Oberschwabenklinik Ravensburg tätig sein: der Orthopäde Konrad Zahniel und der Allgemeinarzt Peter Weeber. Beide Ärzte sind in Ravensburg bestens bekannt. Sie haben seit vielen Jahren niedergelassene Praxen in der Stadt betrieben. Diese Praxen hat die OSK übernommen und in die neue MVZ- Tochtergesellschaft eingebracht. Die OSK erweitert damit ihr medizinisches Spektrum um die Allgemeinmedizin und die mit ihr eng verbundene konservative Orthopädie. Info Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) Oberschwabenklinik Ravensburg GmbH Fachrichtigen: Orthopädie und Allgemeinmedizin Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag von 8 bis Uhr und von 13 bis 18 Uhr Mittwoch 8 bis 12 und 13 bis 17 Uhr Freitag 8 bis 13 Uhr Telefon: 0751/24536 Die konservative Orthopädie ist eine ideale Ergänzungen zum operativen Spektrum der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am EK, sagt Dr. Jan- Ove Faust, Direktor Medizin und Behandlung der Oberschwabenklinik. Mit dem MVZ baue die OSK deshalb keine Konkurrenz zu den niedergelassenen Praxen der Region auf. Auch das MVZ sei Teil eines Versorgungsnetzwerkes. In dem die OSK vertrauensvoll mit den niedergelassenen Ärzten zusammenarbeitet. Mit sowohl der konservativen als auch der operativen Orthopädie bietet die OSK nun das gesamte Spektrum an, das der Patient benötigt. Operiert wird in der OSK nur, wenn es medizinisch unbedingt notwendig ist. Vor einer Operation soll immer der Versuch stehen, ein Leiden konservativ zu therapieren. Wir wollen mit unserem MVZ die ambulante und stationäre Versorgung noch besser verzahnen, sagt Dr. Jan-Ove Faust. Ist doch eine Operation notwendig, wünschen die Patienten kurze Wege und unkomplizierte Zuweisungen. Dem wollen wir entgegenkommen. Das MVZ arbeitet im Ärztehaus in den bisherigen Räumen von Konrad Zahniel. Peter Weeber, der bisher seinen Praxissitz in der Ravensburger Roßbachstraße hatte, ist mit seinem Bereich Allgemeinmedizin ebenfalls im Ärztehaus am EK eingezogen. Die OSK betreibt schon seit vielen Jahren erfolgreich ambulante Medizinische Versorgungszentren mit den Fachgebieten Orthopädie, Chirurgie und Radiologie in Wangen sowie in Isny Patienten werden dort pro Jahr behandelt. 7

8 KRANKENHAUS ST. ELISABETH NOTAUFNAHMEN DER OSK AM ANSCHLAG Hochbetrieb herrschte über das Fasnetswochenende in den Notaufnahmen der Oberschwabenklinik. Ärzte und Pflegekräfte versorgten über das Fasnetswochenende mehr Patienten als sonst. Nur durch die Aktivierung sämtlicher Kräfte konnten die Hilfesuchenden versorgt werden. Das Personal der OSK war dabei teilweise am Anschlag. Mehr als 500 Hilfesuchende begaben sich von Freitag bis Dienstag in die Notaufnahme am EK in Ravensburg. Am Montag waren es sogar 137 Patienten, am Samstag 121 und damit deutlich mehr als an einem normalen Wochenende im Winter. Das Mehraufkommen hat nur wenig mit der Fasnet zu tun. Verletzungen aufgrund von Alkohol und Schlägereien hielten sich im üblichen Rahmen. Die Sicherheitskräfte mussten nicht häufiger eingreifen als an anderen Wochenenden. Dies spricht für den friedlichen Verlauf der Fasnet. Allerdings ist bei einem dermaßen hohen Patientenaufkommen eine klare Zuordnung schwierig, was direkt im Zusammenhang Fasnetsveranstaltungen steht. Gefragt war die gesamte Palette der Notfallversorgung. Deutlich bemerkbar macht sich derzeit allerdings die Grippewelle. Viele Menschen mit Grippesymptomen suchten die Ravensburger Notaufnahme auf, vor allem am Montag. Bemerkbar machte sich, dass viele niedergelassene Ärzte am Rosenmontag ihre Praxis geschlossen hatten. Konrad Zahniel und Peter Weeber hatten Dienst in der KV-Notfallpraxis in Ravensburg. Da die Räumlichkeiten im EK an diesem Tag nicht verfügbar waren, versorgten sie die Patienten in ihren Räumen des Medizinischen Versorgungszentrum der OSK im Ärztehaus. Mit 124 Patienten behandelten die beiden Mediziner deutlich mehr als an anderen Tagen. Die Kollegen der Notaufnahme schickten ihnen leichtere Fälle, was im EK zu einer gewissen Entlastung sorgte. Das Konzept der räumlichen Nähe zwischen Notaufnahme und der Notfallpraxis der kassenärztlichen Vereinigung hat sich abermals bewährt. Auch in Wangen mussten Ärzte und Pflegekräfte der Zentralen Notaufnahme über das Fasnetswochenende Sonderschichten einlegen. Nur mit Mehrarbeit und Mobilisierung aller Kräfte konnten die vielen Patienten versorgt werden. Zwischen 30 und 50 Prozent mehr Patienten als sonst suchten in der Wangener Notaufnahme Hilfe. Auch hier lag es nicht an der Fasnet, sondern an den vielen Hilfesuchenden mit verschiedensten Beschwerden. Verletzte und Alkoholisierte hielten sich auch hier im üblichen Rahmen eines Wochenendes. Ausschreitungen wurden auch hier nicht verzeichnet. Vor allen Dingen bereitete die Grippewelle viel Arbeit. Am Krankenhaus Bad Waldsee zeigte sich ein ähnliches Bild. Über das gesamte Wochenende suchten viele Menschen das Krankenhaus auf. Höhepunkt war der Montag, an dem ungewöhnlich viele Patienten behandelt wurden. Grund war im Wesentlichen die Grippewelle, auch weil viele Arztpraxen geschlossen hatten. 8

9 KREUZBANDRISS NEUES VERFAHREN SETZT AUF SELBSTHEILUNG Ein Kreuzbandriss am Knie hat schon vielen Sportlerkarrieren ein jähes Ende beschert. Doch es gibt eine positive Nachricht für aktive Menschen. Am Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg kommt eine banderhaltende Methode zum Einsatz. Die Methode, die wir seit einigen Wochen anwenden, setzt auf die Selbstheilung des Kreuzbandes. Das Band bleibt erhalten und das Kniegelenk erhält seine volle Funktionalität. Nach etwa sechs Monaten spürt der Patient fast keinen Unterschied mehr zu dem unverletzten Gelenk, erklärt Prof. Dr. Franz Maurer, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am EK. Sein Leitender Oberarzt Dr. Patrick Suntheim und Oberarzt Dr. Alexander Hebisch führen die Eingriffe am EK durch. Neu ist die Methode nicht. Sie wurde vor einigen Jahren von Schweizer Ärzten entwickelt und hat sich seitdem bestens bewährt. Bisher war es meist nicht möglich, das Kreuzband nach einem Riss zu erhalten. Sie wurde durch eine körpereigene Sehne ersetzt. Dadurch WIEDEMANN-SKULPTUR ZIERT BETTENHAUS Eine von Prof. Dr. Günther J. Wiedemann geschaffene Skulptur aus Travertin wurde an der Nordseite des Bettenhauses am EK aufgestellt. Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin ist mittlerweile auch als Bildhauer nicht nur in der Kunstszene bekannt. Sein neuestes Kunstwerk trägt den Namen isle of scilence (Insel der Stille). Er hat es dem Landkreis geschenkt. Der Kreistag hat seine Schenkung angenommen. Das Kunstwerk ist nun am EK öffentlich zu sehen. wurden die Steuerungsfunktion und die Feinmotorik des Knies maßgeblich beeinträchtigt, weil die natürlichen Nervenrezeptoren des Kreuzbands dann fehlten. Die Schweizer Methode wird als dynamische intraligamentäre Stabilisierung (DIS-Methode) bezeichnet. Dabei wird das gerissene Kreuzband geschont, damit es heilen kann. Dies geschieht durch Naht des Kreuzbands und zusätzlich mit einem Faden aus Polyethylen, der im Oberschenkel verankert wird. Ein Federsystem im Unterschenkel stabilisiert das Kniegelenk bei jeder Bewegung. So kann das gerissene Band selbst heilen und erhält die volle Steuerungsfunktion. Prinzipiell ist diese DIS-Methode für jeden Patienten geeignet. Je sportlicher und je aktiver ein Mensch, desto mehr benötigt er die volle Funktion des vorderen Kreuzbandes. Jungen und aktiven Menschen raten wir zu dieser Methode, erläutert Dr. Alexander Hebisch. Dabei sollte die Operation zeitnah nach dem Unfall erfolgen. Nur so stehen Vor gut zehn Jahren hat Wiedemann Bildhauen als Hobby für sich entdeckt. In der Volkshochschule hat er gelernt. Es wurde ein Ausgleich zu seiner oft belastenden Arbeit als Internist und Onkologe. Aus Hobby wurde Leidenschaft. Leidenschaftlich setzt sich Prof. Wiedemann für Kunst in öffentlichen Gebäuden wie dem Krankenhaus St. Elisabeth ein. Öffentliche Bauherren kommt eine baukulturelle Verantwortung und Vorbildfunktion zu. Diese ist in den Augen des Chefarztes in der Tat am Ravensburger EK vorbildlich umgesetzt. Als Künstler sieht er sich ebenfalls in der Pflicht. Mit der Schenkung seiner Skulptur unterstützt er diesen Auftrag. Krankenhäuser brauchen Orte der sozialen Beziehungen, der Spiritualität und der Kultur, um auch ihren kulturellen, sozialen, philosophischen Ansprüchen gerecht zu werden und um nicht zu Medizin-Produzenten und -Konsumenten zu verkümmern. Wir wohnen hier in unserer Heimat und hausen nicht an Medizinindustriestandorten, so die Philosophie von Prof. Wiedemann. Durch Kunst erhalten öffentliche Gebäude ein zusätzliches Profil sowie Akzeptanz und Identifikation. Der Landkreis Ravensburg und die Oberschwabenklinik bekennen sich zu dieser kulturellen Verantwortung, stellt der Arzt und Künstler fest. die Heilungschancen hoch. Ein Eingriff dauert knapp eine Stunde. Nach wenigen Tagen kann der Patient das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Für einen nachhaltigen Erfolg ist eine physiotherapeutische Behandlung unumgänglich. Doch die Physiotherapie bei der DIS-Methode unterscheidet sich grundlegend. Das operierte Bein wird zunächst in einer Schiene ruhig gestellt, damit die Selbstheilung einsetzen kann. Wir arbeiten sehr eng mit den Physiotherapeuten im EK zusammen. Jeder Patient und dessen Heilungsfortschritt besprechen wir gemeinsam und stimmen dann die Therapie individuell ab, sagt. Dr. Patrick Suntheim. Von unseren Schweizer Kollegen wissen wir, dass erfahrungsgemäß ein Patient bereits nach sechs Wochen mit dem Lauftraining beginnen kann. Nach einem halben Jahr kann er auch intensive Sportarten wie Fußball oder auch Skifahren betreiben, fasst Dr. Patrick Suntheim die Vorteile für aktive Menschen und Sportler zusammen. Jetzt widmet die Landesschau ihm und seiner Kunst einen Beitrag in der Rubrik persönlich. Der Chefarzt und Künstler gibt Einblicke in sein Privatleben. Er erzählt, wie er an seinen freien Samstagen aus kantigen Steinblöcken glatte Skulpturen mit fließenden Formen fertigt. Isle of scilence ist an 20 Samstagen entstanden. Es wiegt rund 900 Kilogramm. Gehauen hat Prof. Wiedemann die Skulptur aus einem zwei Tonnen schweren Block Travertin, der aus Orlandini in Italien stammt. 9

10 UROLOGIE AM KRANKENHAUS ST. ELISABETH JENTZMIK NEUER CHEFARZT Die Klinik für Urologie am Krankenhaus St. Elisabeth Ravensburg bekommt einen neuen Chefarzt. Privatdozent Dr. Florian Jentzmik wechselt zum 1. Juni diesen Jahres von der Universitätsklinik Ulm an das größte Haus der Oberschwabenklinik. Er tritt die Nachfolge von Dr. Wolfgang Kropp an, der nach über 22 Jahren an der Spitze der Klinik in den Ruhestand tritt. Mit seiner Berufung zum Chefarzt kehrt PD Dr. Jentzmik in die Stadt zurück, in der er aufgewachsen ist. Der 40-Jährige arbeitet seit März 2010 an der Klinik für Urologie und Kinderurologie des Universitätsklinikums Ulm und ist derzeit deren kommissarischer ärztlicher Direktor. Seine Schwerpunkte als Operateur liegen in der radikalen und minimalinvasiven Tumorchirurgie sowie in der Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung. Weiter ist er auf die operative Versorgung der männlichen Harninkontinenz spezialisiert. Wissenschaftlich beschäftigt sich PD Dr. Jentzmik insbesondere mit der urologischen Onkologie. Er hat 2003 an der Uniklinik Freiburg promoviert, ist 2009 mit dem Max-Gruban-Forschungspreis der Stiftung Urologische Forschung ausgezeichnet worden und hat sich 2013 an der Universität Ulm habilitiert. Mit Privatdozent Dr. Jentzmik ist es uns erneut gelungen, einen hochkarätigen und profilierten Mediziner als Chefarzt für eine unserer Kliniken am EK zu gewinnen, freut sich Dr. Jan-Ove Faust, Direktor Medizin und Behandlung der OSK. Die Klinik für Urologie am EK ist erst vor kurzem erneuert worden und verfügt über attraktive Räume und hochmoderne Geräte. PD Dr. Jentzmik wird an der jahrzehntelangen erfolgreichen Arbeit seines Vorgänger Dr. Kropp anknüpfen und die Urologie am EK entsprechend der Bedeutung des ganzen Krankenhauses weiter ausbauen, sagt Dr. Faust. Optimale Behandlungsstandards und Innovationen verspricht PD Dr. Jentzmik seinen künftigen Patienten in Ravensburg. Patientenzufriedenheit steht für ihn an erster Stelle. Er bezeichnet es persönlich als Glücksfall, dass ihm dies künftig in seiner Heimatstadt Ravensburg möglich sein wird. Am EK war er bereits ganz am Anfang seines Ausbildungsweges als Famulus tätig. Geboren ist Jentzmik in Limburg an der Lahn. Die Familie zog nach Ravensburg, als sein Vater hier als niedergelassener Facharzt für Urologie eine Praxis eröffnete. In Ravensburg hat Jentzmik die Grundschule St. Konrad und danach bis zum Abitur im Jahre 1995 das Welfen-Gymnasium besucht. Ein freiwilliges soziales Jahr im Rotach-Heim für schwerstbehinderte Menschen in Wilhelmsdorf schloss sich an. Studiert hat Jentzmik in Freiburg und hielt sich währenddessen einige Zeit an der Yale University Medical-School in New Haven (USA) auf. Das Kantonsspital St. Gallen sowie das Städtische Klinikum Karlsruhe waren die Stationen im praktischen Jahr ging Jentzmik an die Charité Universitätsmedizin Berlin, an der er seine Facharztausbildung absolvierte und unter anderem als Operateur für die Deutsche Stiftung für Organtransplantation tätig war wechselte er als Oberarzt an die Uniklinik Ulm. Er war bis 2014 Koordinator und ist aktuell Leiter des zertifizierten interdisziplinären Prostatakarzinomzentrums wurde er zum Geschäftsführenden Oberarzt berufen und im November 2014 wurde ihm die kommissarische Leitung der Klinik übertragen. MIT SARAH SCHMIEDER IST LPPM-TEAM KOMPLETT Seit Anfang diesen Jahres ist Sarah Schmieder als Leitung Pflege- und Prozessmanagement (LPPM) am Krankenhaus St. Elisabeth (EK) in Ravensburg tätig. Sie besetzt eine längere Zeit vakante Stelle. Nun ist das Team der LPPM wieder komplett. Sarah Schmieder ist mit ihren Kollegen fächerübergreifend für die Pflege und die Betreuung der Patienten sowie für klinische Dienstleistungen verantwortlich. Nach dem Abitur absolvierte die 31-Jährige eine Ausbildung zur Gesundheitsund Krankenpflegerin in Memmingen. Nahtlos schloss sie ein Studium im Gesundheits- und Pflegemanagement an der Fachhochschule im Würzburg ab. Anschließend durchlief sie eineinhalb Jahre ein Trainee-Programm bei einem privaten Krankenhausträger, bei dem sie in der Nähe von Regensburg als Pflegedienstleitung Verantwortung übernahm. Auf ihre Aufgaben bei der OSK ist sie bestens vorbereitet. Meine Kollegen haben mich freundlich aufgenommen. Die Mitarbeiter sind sehr aufgeschlossen und Abläufe sind sehr gut eingespielt. Ich freue mich auf meine zukünftigen Aufgaben, sagt Sarah Schmieder. Beeindruckt hat sie auch der Komfort im neuen Bettenhaus A. So einen Luxus kann nicht jeder genießen, sagt die neue LPPM. 10

11 KRANKENHAUS ST. ELISABETH EIN FACHMANN MIT HERZ gilt als Fachmann mit Herz, der keine Fälle, sondern Menschen behandelt. Er nimmt sich Zeit für Gespräche mit seinen Patienten, auf der Station wie auch in der Ambulanz, lobt ihn Karin Geffers, die einst als Patientin zu Dr. Staudacher kam und heute das Regionalbüro der Schlaganfall-Hilfe und die Selbsthilfegruppe an der Klinik leitet. Schöne Anerkennung für Dr. Thomas Staudacher, Oberarzt an der Oberschwabenklinik Ravensburg. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zeichnete den Neurologen am Wochenende in Berlin mit ihrem Motivationspreis aus. Ich freue mich sehr über die Auszeichnung, gerade weil sie für einen Mediziner etwas Ungewöhnliches ist, sagte der Neurologe nach der Preisverleihung. Die Motivation von Schlaganfall-Patienten ist gerade in der Akutphase eine wichtige ärztliche Aufgabe. Staudacher baute die Stroke Unit (Schlaganfall-Spezialstation) an der Oberschwabenklinik mit auf, unterstützt die Selbsthilfe in der Region seit vielen Jahren und machte sich stark für das Projekt Stroke Nurse, um Patienten auch nach der Entlassung aus der Klinik besser zu betreuen. Staudachers engagierter Einsatz für seine Patienten beeindruckte die Jury. Der Neurologe wurde mit dem 2. Preis in der Kategorie Unterstützer ausgezeichnet. Mit ihrem Motivationspreis ehrt die Deutsche Schlaganfall-Hilfe Menschen, die im Kampf gegen den Schlaganfall und seine Folgen Vorbildliches geleistet haben - sei es für sich selbst oder für andere. Entsprechend feierlich war der Rahmen im Ottobock Science Center, im Schatten des Brandenburger Tores gelegen. TV-Moderatorin Birte Karalus, ehrenamtliche Botschafterin der Stiftung, führte charmant durch den Abend. Dr. Thomas Staudacher arbeitet seit vielen Jahren an der Oberschwabenklinik und gilt als Institution in Sachen Schlaganfall-Behandlung. Dabei findet nicht nur die medizinische Expertise des Neurologen hohe Anerkennung. Er Knapp Menschen in Deutschland erleiden jährlich einen Schlaganfall. Er ist die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter. Unsere Preisträger stehen nur stellvertretend für die vielen großartigen Menschen, die vor Ort jeden Tag Unglaubliches leisten, erklärt Stiftungspräsidentin Liz Mohn den Motivationspreis. Für mich sind es die wahren Helden unserer Gesellschaft. Jede Geschichte zeigt auf ihre Art, dass es sich lohnt, auch in schweren Lebenslagen nicht den Optimismus zu verlieren. DEUTSCHLANDS BESTE ÄRZTE Prof. Dr. Ekkehard C. Jehle aus Ravensburg steht erneut in drei Kategorien auf der Liste Deutschlands beste Ärzte der Zeitschrift Guter Rat. Prof. Jehle ist Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie am Krankenhaus St. Elisabeth Ravensburg sowie Leiter des zertifizierten Darmzentrums Ravensburg. Als jeweils einziger Arzt zwischen Bodensee und Ulm wird er in der jüngsten Ausgabe des im Burda-Verlag erscheinenden Verbrauchermagazins in den Rubriken Chirurgie des Verdauungstraktes, Enddarm, Darmkrebs, Hämorrhoiden sowie Kinder- und Jugendkrankheiten genannt. Guter Rat listet deutschlandweit über alle Disziplinen hinweg insgesamt 498 Ärzte auf. Die Zusammenstellung der Liste beruht auf Empfehlungen aus der Ärzteschaft. Die Redaktion hat an die Mediziner die Frage gestellt: Wo würden Sie sich oder Ihre Familie behandeln lassen. Prof. Jehle gehört zu den jenen Ärzten auf der Bestenliste von Guter Rat, die auch gesetzlich versicherte Patienten persönlich behandeln. 11

12 KRANKENHAUS ST. ELISABETH EIN ARMBAND FÜR DIE SICHERHEIT Jeder Patient erhält seit dem 16. März, bei seiner Aufnahme in das Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg ein Patientenarmband. Auf diesem Armband sind alle für den Krankenhausaufenthalt wichtigen Informationen gespeichert, mit denen ein Patient eindeutig identifiziert werden kann. Dies dient in erster Linie zur Sicherheit für den Patienten, erleichtert aber auch Ärzten und Pflegekräften die tägliche Arbeit. Bei allen Vorteilen ist das Tragen des Armbands freiwillig. Jeder Patient entscheidet selbst, ob er es anlegen will oder nicht, erklärt Projektleiterin Claudia Keller. Seit Jahrzehnten haben sich Patientenarmbänder auf Neugeborenenstationen bewährt, um Babys eindeutig zu identifizieren und somit Verwechslungen auszuschließen. Bei Erwachsenen steht die persönliche Kommunikation nach wie vor an erster Stelle, betont Claudia Keller, Leitung Pflege- und Prozessmanagement im Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg. Es gibt allerdings Situationen, in der Patienten sich nur eingeschränkt oder auch gar nicht mehr verlässlich äußern können. Dies ist der Fall nach der Einnahme von Beruhigungsmitteln, bei Demenzkranken, geistig Behinderten, bei Kindern und natürlich auch bei fremdsprachigen Patienten, erklärt Claudia Keller. In der OSK gab es bisher zwar noch keine Verwechslungen mit schlimmen Folgen. Dennoch erhöhen wir die Sicherheit, damit es erst gar nicht so weit kommt, begründet Claudia Keller die Einführung der Patientenarmbänder. Hans Zimmerer, Patientenfürsprecher am EK begrüßt die Einführung der Patientenarmbänder. Als Kreisseniorenrat setzt er sich für die Belange älterer Mitbürger ein und kennt deren Probleme und Sorgen. Diese Patientenarmbänder bieten nicht nur den Patienten mehr Sicherheit. Insbesondere Angehörige von dementen Menschen beruhigt es ungemein so Hans Zimmerer. Auf dem Armband sind der Namen und das Geburtsdatum des Patienten aufgedruckt. Ein Strichcode enthält die persönliche Fallnummer. Somit sind Verwechslungen ausgeschlossen. Ärzten und Pflegefachkräften erleichtern diese Informationen bei vielen Behandlungsschritten die Arbeit, so zum Beispiel vor Operationen, bei der Verabreichung von Medikamenten, bei Transfusionen, bei der Messung des Blutzuckers oder bei Verlegung auf eine andere Station. Die Patientenarmbänder sind auf Hautverträglichkeit geprüft. Sie sind allergologisch getestet, toxikologisch unbedenklich und antibakteriell beschichtet. Selbst für Kinder ist ein Haut- oder Mundkontakt vollkommen unbedenklich. Die Armbänder lassen sich sehr gut hygienisch reinigen. Bei Feuchtigkeit lösen sie sich nicht auf. Man kann damit unbesorgt duschen, sich waschen oder die Hände sowie Unterarme desinfizieren. 12

13 KINDERKRANKENHAUS ST. NIKOLAUS IM EK KOMMEN DRILLINGE ZUR WELT Eleni, Nala und Malia heißen die Drillinge von Carina und Oliver Marquart. In der 29. Schwangerschaftswoche sind die drei Mädchen im Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg zur Welt gekommen. Das Team des Perinatalzentrums der Oberschwabenklinik ist spezialisiert auf die Versorgung von solchen kleinsten Frühgeborenen. Die Eltern aus Blitzenreute sind überglücklich, dass alles gut verlaufen ist und ihre Drillinge gesund sind. Es ging alles so schnell, erinnert sich Carina Marquart, mittags schauten wir uns noch bei meiner Mutter den Narrensprung in Weingarten an. Um 17 Uhr kamen wir nach Hause, um 18 Uhr fingen die Wehen an und um Uhr waren unsere Mädels schon da. Eleni, die zuerst das Licht der Welt erblickte, ist das größte der Mädchen und wog bei ihrer Geburt 1220 Gramm. Nala und Malia sind eineiige Zwillinge. Bei der Geburt wog Nala 1055 Gramm und Malia gerade mal 770 Gramm. Bei der ersten Ultraschalluntersuchung erfuhren die Marquarts, dass es Zwillinge werden sollten. Für Mutter Carinakam das nicht unerwartet, da auch sie schon eine Zwillingsschwester hat. Bei der zweiten Ultraschalluntersuchung im August war schon mehr zu erkennen - Nämlich ein weiteres Kind. Carina Marquart rief damals gleich nach der Untersuchung ihren Mann an und witzelte: Wir müssen den Arzt wechseln, bei diesem werden es immer mehr! Noch bevor sich die werdende Mutter in der Frauenklinik im EK vorstellen konnte, kam der Tag an dem die Wehen einsetzten. Als die Wehen dann begannen, hatten wir nicht mal mehr Zeit, uns am Empfang anzumelden, schmunzelt der dreifache Papa. Aber auch ohne Voranmeldung lief alles reibungslos, ergänzt Carina Marquart. Dr. Ulrich Beurer, Oberarzt der Frauenklinik, hatte an diesem Tag Dienst und kümmerte sich mit Assistenzärztin Dr. Laura Lüber und Hebamme Silvie Arnegger um die werdenden Eltern. Nach einem Ultraschall stand fest, dass die Drillinge per Kaiserschnitt auf die Welt kommen werden. Zum Team im Kreisssaal gehörten bei dieser Geburt auch drei Ärzte der Klinik für Kinder und Jugendliche, um die Frühchen direkt nach der Geburt zu betreuen. Dr. Michael König war diensthabender Oberarzt, dazu kam Stationsärztin Dr. Verena Ebel. Oberarzt Dr. Carsten Bölke kam extra von zu Hause, um die Kleinen in ihren ersten Stunden zu unterstützen. In den ersten Tagen nach der Geburt mussten die Drillinge im Inkubator, dem sogenannten Brutkasten, liegen und wurden nach dem Prinzip des Minimal-Handlings versorgt. Beim Minimal-Handling werden die Neugeborenen so wenig wie möglich gestört. 13

14 KINDERKRANKENHAUS ST. NIKOLAUS Nur notwendige Untersuchungen werden durchgeführt und wir versuchen eine Atmosphäre wie im Mutterleib zu schaffen, erklärt Dr. Stephan Neumayer, Oberarzt und Leiter der Kinderintensivstation. KÄNGURU(H)EN MIT FRÜHCHEN Am dritten Tag konnten Carina und Oliver Marquart zum ersten Mal mit ihren Mädchen kängeru(h)en. Die Frühchen werden dabei von einer Kinderkrankenschwester auf den unbekleideten Oberkörper der Eltern gelegt. Dieser direkte Hautkontakt stärkt die Eltern-Kind-Bindung und ist wichtig für die frühkindliche Entwicklung, weiß Stationsleiterin Michaela Lang. Die ersten Wochen waren nicht leicht, aber die Schwestern und Ärzte auf der Station waren immer für uns da, wenn wir Fragen hatten oder Hilfe brauchten, erzählt die junge Mama. Die kleine Nala machte uns anfänglich Sorgen, denn sie hat einen Ductus arteriosus Botalli. Dabei handelt es sich um ein Blutgefäß, das vor der Geburt von der Lungenschlagader zur Aorta führt. Normalerweise beginnt sich dieses Gefäß nach dem ersten Atemzug des Kindes zu verschließen. Wenn das nicht passiert, führt es zu einer schlechteren Sauerstoffversorgung des kleinen Körpers, erklärt Stephan Neumayer. Er ist erfahrener Kinderkardiologe und weiß, wie man mit dieser Erkrankung umgehen muss. Wenn sich das Gefäß nicht durch Medikamente verschließen lässt, muss operiert werden. Wir sind aber auf einem guten Weg, ohne Operation auszukommen, so Neumayer. In den ersten Maiwochen dürfen die Eltern ihre drei Mädchen voraussichtlich nach Hause nehmen. Wir sind bereit!, sagt der stolze Papa. Alles ist vorbereitet: das Zimmer, ein neues Auto mit viel Platz, und sogar der Drillingskinderwagen steht schon startbereit. Oliver Marquart war extra mit dem Meterstab unterwegs, um auszumessen ob der große Kinderwagen auch überall reinpasst. Für zu Hause hat die Familie auch schon einiges an Unterstützung zugesagt bekommen. Carina Marquart lacht: Von den neun- und zwölfjährigen Kindern meiner Schwester haben wir das sogar schriftlich. Kinder, die zu früh auf die Welt kommen, brauchen ganz besondere Pflege und Fürsorge. Diese intensive Betreuung erhalten Frühchen auf der Kinderintensivstation der Klinik für Kinder und Jugendliche am Krankenhaus St. Elisabeth. Dank des Vereins Sport hilft haben Chefarzt Privatdozent Dr. Andreas Artlich und sein Team erneut Grund zur Freude. Rolf Engler vermittelte im Namen des Vereins die Spende des Sanitätshauses Feine von sechs neuen Känguruliegen und drei sogenannten Kängurubeuteln an PD Dr. Andreas Artlich. Ursula Feine war es ein besonderes Anliegen, die Geschenke persönlich zu übergeben und auch den Wirkungsort zu sehen. Ein großes Lob und Dank an die Firma Feine und besonders auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ohne deren Unterstützung wäre eine solche Spende nicht möglich, betont Rolf Engler. Beim Kängeru(h)en werden die Frühund Neugeborenen auf den unbekleideten Oberkörper der Eltern gelegt. Dieser direkte Hautkontakt stärkt die Eltern-Kind-Bindung und ist wichtig für die frühkindliche Entwicklung. Das Kind hört dabei bekannte Geräusche wie den Herzschlag der Mutter, die Stimmen seiner Eltern, es nimmt die Gerüche wahr und beruhigt sich durch das Heben und Senken der Brust beim Atmen. Durch die neuen Känguruliegen können wir den Eltern auf unserer Station auch weiterhin den engen Kontakt mit ihrem Kind auf angenehme Weise ermöglichen, erklärt Dr. Stephan Neumayer, Leiter der Kinderintensivstation (KITS). Kängurubeutel hatten wir bisher noch nicht, sagt Stationsleitung Michaela Lang. Mutter oder Vater legen den Sweater an, danach wird das Kind in den Kängurubeutel gelegt und so sicher am Bauch gehalten. Es gibt Platz für ein Wärmekissen, Halterungen für Schläuche und Spiegel an den Ellenbeugen um das Kind auf der Brust zu beobachten. Das Konzept der Beutel ist ausgesprochen durchdacht und gibt den Eltern Sicherheit im Umgang mit ihrem noch kleinen Kind, fügt Michaela Lang hinzu. Gemeinsam mit der Frauenklinik bildet die Klinik für Kinder und Jugendliche das Perinatalzentrum Oberschwaben/ Bodensee - eine Einrichtung der höchsten Versorgungsstufe. Hier werden kranke Früh- und Neugeborene betreut, die Tür an Tür mit dem Kreißsaal geboren wurden oder im Notfall mit dem eigenen Abholdienst aus den Geburtsklinken der Region nach Ravensburg kommen. Im letzten Jahr wurden über 40 sehr kleine Frühgeborene unter 1500 g Geburtsgewicht behandelt. 14

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