BAYERN. Präventionsstützpunkt Gesundheitliche Chancengleichheit

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1 B in BAYERN LZG Informationen Präventionsstützpunkt Gesundheitliche Chancengleichheit Prozent Unter der Armutsgrenze leben in Deutschland Quelle: OECD, Growing unequal?, Erwachsene Soziale Benachteiligung mindert Gesundheitschancen und Lebenserwartung. Dass dringlich etwas geschehen muss, zeigen Untersuchungen wie etwa die Studie des Robert-Koch-Instituts zur Kinder- und Jugendgesundheit (KiGGS). Das Ausmaß der Problematik bestätigen auch die jüngsten Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die im Oktober 2008 Ergebnisse der Studie Mehr Herzinfarkt: Ein wachsendes Risiko für Frauen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere die koronare Herzkrankheit (KHK) mit ihren Komplikationen plötzlicher Herztod und akuter Herzinfarkt, sind in Deutschland immer noch die häufigste Todesursache. Bis vor wenigen Jahren galt der Herzinfarkt als typisch männliche Erkrankung, aber natürlich sind auch Frauen vom Herzinfarkt bedroht wenn auch (noch) seltener als Männer. Eine differenzierte Betrachtung aus epidemiologischer Sicht zeigt, dass es in allen Phasen der Erkrankung geschlechtsspezifische Unterschiede gibt. Besorgniserregend: Die jüngeren Frauen holen auf. Darüber berichtet Christa Meisinger, Leiterin des KORA-Studienzentrums Augsburg, ab Seite Kinder 2005 Ungleichheit trotz Wachstum? vorstellte. Demnach sind in Deutschland Armut und Ungleichheit in den vergangenen Jahren stärker gestiegen als in allen anderen 30 Mitgliedsstaaten der OECD. Die Armutsquote liegt inzwischen knapp über dem OECD-Durchschnitt. 11 Prozent der Bevölkerung der Bundesrepublik lebten im Jahr 2005 unterhalb der Armutsschwelle, 1985 waren es sechs. Prozent gewesen. Besonders deutlich zugenommen hat die Kinderarmut: 1985 wuchsen sieben Prozent der Kinder in Armut auf, 2005 waren es 16 Prozent. Bei Kindern von Alleinerziehenden weist Deutschland nach Japan, Irland, den USA, Kanada und Polen die höchste Armutsquote auf. Dagegen blieb die Armutsrate älterer Menschen in Deutschland stabil bei durchschnittlich rund neun Prozent (ca. sieben Prozent in der Altersgruppe der 66- bis 74-Jährigen, 11 Prozent bei den über 75-Jährigen); im OECD-Durchschnitt liegt die Armutsrate älterer Menschen bei 13 Prozent. Die LZG ist Mitglied im bundesweiten Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten. Im Rahmen des Regionalen Knotens Bayern hat sie den Präventionsstützpunkt Gesundheitliche Chancengleichheit ins Leben gerufen. Mehr dazu ab Seite 4 Inhalt dieser Ausgabe Hörprobleme bei Pflegebedürftigkeit Landesstelle Glücksspielsucht Beiträge zum Gesundheitsfonds ab 2009 Gesundheitliche Ungleichheit als Herausforderung Gehirn und Bewegung Herzinfarkt: Ein wachsendes Risiko für Frauen Kurzmeldungen und Termine Seite LZG Gesund in Bayern

2 Das Kuratorium Deutsche Altershilfe weist auf die schwierige Situation von Menschen mit Hörschädigungen hin Hörprobleme werden in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen oft vernachlässigt Wer schlecht oder gar nicht hört, fühlt sich in der Welt der gut Hörenden oft ausgegrenzt. Wenn mit zunehmendem Alter zusätzliche körperliche Einschränkungen und Pflegebedürftigkeit hinzukommen, wird die Lebenswelt hörgeschädigter Menschen immer enger. Auf diese Problematik weisen zwei gerade erschienene Publikationen des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) hin: Das Fachmagazin ProAlter (3/2008) und der Ratgeber dazugehören Türen öffnen zu hörgeschädigten Menschen mit Demenz. Leider vernachlässigen noch zu viele Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen die Hörprobleme ihrer Patientinnen und Patienten, obwohl nach Angaben des Deutschen Schwerhörigenbundes (DSB) etwa 30 bis 50 Prozent aller Pflegebedürftigen und damit Personen davon betroffen sind, berichtet ProAlter. Jedes zweite Hörgerät liege ungenutzt in der Schublade, da Betroffene es selbst nicht richtig einsetzen könnten und auch das Pflegepersonal häufig damit nicht richtig umgehen könne. Und trotz aller medizinischen und technischen Entwicklungen: Hörgeräte stehen auch heute noch für den körperlichen Verfall, und Schwerhörigkeit ist eines der Tabuthemen unserer Gesellschaft, beklagt Mechthild Decker-Maruska vom Deutschen Schwerhörigenbund. Hinzu kommt: Nicht selten werden Pflegebedürftige mit einer zusätzlichen Hörschädigung für demenzkrank gehalten und so völlig falsch behandelt. Neben anderen fatalen Folgen dieser Fehleinschätzung wird ihnen dadurch oft die Möglichkeit genommen, selbstbestimmt zu handeln und an gemeinschaftlichen Aktivitäten teilzuhaben. Auf der anderen Seite würden wiederum Hörbeeinträchtigungen bei an Demenz erkrankten Menschen zu selten erkannt. Das KDA gibt Hinweise für Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen ebenso wie für pflegende Angehörige, um mit hörgeschädigten Menschen mit und ohne Demenz richtig zu kommunizieren. So sollte beispielsweise bei ruhiger Umgebung in kurzen und einfachen Sätzen gesprochen und das Gesagte mit natürlicher Mimik und Gestik unterstützt werden. Ein gut ausgeleuchteter Raum, saubere Sehhilfen und richtig eingestellte Hörhilfen sind für eine erfolgreiche Kommunikation ebenso wichtig wie freundliches und geduldiges Verhalten, da (längeres) Kommunizieren für hörgeschädigte Menschen sehr anstrengend sein kann (KDA, ). Neurodermitisschulungen: Ausgezeichnet! 10 bis 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind an Neurodermitis erkrankt. Diese Hautkrankheit ist bisher nicht heilbar. Der chronisch-wiederkehrende Verlauf mit schwerem Juckreiz und ausgeprägten Schlafstörungen stellt für die jungen Patienten und ihre Familien eine enorme Belastung dar. Dem Bedürfnis der Eltern nach umfassender Information kann in der ärztlichen Sprechstunde häufig nicht genügt werden. Eine Patientenschulung kann eine große Hilfe im Umgang mit der Krankheit sein für die Betroffenen ebenso wie für ihre Eltern und/oder Betreuungspersonen. Das Konzept der Neurodermitisschulung maßgeblich mit entwickelt und wissenschaftlich ausgewertet hat die Kinderallergologin Dr. Doris Stab von der Kinderklinik der Berliner Charité. Dafür wurde sie jetzt mit dem Förderpreis der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie (GPA) ausgezeichnet. Sie ist Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Neurodemitisschulung e.v. AGNES, zu deren Vorstand unter anderem auch der Münchner Dermatologe Prof. Dr. Johannes Ring (Klinikum Rechts der Isar) gehört. Die Arbeitsgemeinschaft informiert unter über Ziele und Inhalte der Kurse. Ein Verzeichnis aller Schulungsorte ermöglicht das Suchen eines Angebotes in Wohnortnähe. Die Kosten für eine Teilnahme werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen auf Antrag übernommen. Weitere Informationen dazu unter 2 LZG Gesund in Bayern

3 Eine neue Einrichtung informiert über Spielsucht, koordiniert Hilfsangebote für Betroffene in Bayern und fördert wissenschaftliche Untersuchungen Landesstelle Glücksspielsucht Etwa 70 Prozent der erwachsenen Deutschen haben schon einmal in ihrem Leben an einem Glücksspiel teilgenommen, 50 Prozent spielen regelmäßig um Geld. Für einige von ihnen ist dies ein Risiko: Von der Spielleidenschaft ist der Weg zur Sucht nicht weit, betont das Bayerische Gesundheitsministerium: Ein Teil der Spieler wird glücksspielsüchtig mit erheblichen psychischen und materiellen Folgen, sozialem und beruflichem Abstieg. Bisher suchen Betroffene bei schwerwiegenden finanziellen Problemen meist Hilfe über die Schuldnerberatung und kommen auf diesem Weg in Kontakt mit der Suchthilfe. Ab sofort gibt es, koordiniert von der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern, gezielter und früher Hilfsangebote für Betroffene und ihre Familien. Der Glücksspielstaatsvertrag verpflichtet die Länder, Spielsucht entgegen zu wirken und hierfür ein flächendeckendes Hilfsangebot anzubieten. Die am 30. Juni 2008 in München eröffnete Landesstelle ist zentrale Anlaufstelle für alle Belange rund um das Thema; sie wird die Suchthilfe koordinieren und wissenschaftlich begleiten. 19 Suchtberatungsstellen in Bayern werden mit entsprechend qualifizierten Mitarbeitern zu Spielsucht-Anlaufstellen ausgebaut. Glücksspielsüchtigen muss aus dem Strudel von seelischen, familiären und finanziellen Nöten herausgeholfen werden. Sie brauchen auch Lösungsansätze für eine finanzielle Konsolidierung und Hilfestellung bei partnerschaftlichen Konflikten, sagte Gesundheitsminister Dr. Otmar Bernhard bei der Eröffnung der Landesstelle. Die Hilfsangebote sollen ergänzt werden durch vorbeugende Maßnahmen, insbesondere durch verstärkte Aufklärung über die Suchtgefahren des Glücksspiels, sowie wissenschaftliche Untersuchungen zu Entstehung, Formen und Behandlung der Spielsucht. Die Landesstelle Glücks- spielsucht in Bayern wird Plattform und Motor für Prävention und Therapie, Praxis und Wissenschaft. Mit dem Institut für Therapieforschung, der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Bayern und der Bayerischen Akademie für Suchtfragen in Forschung und Praxis arbeiten dort die wichtigsten Einrichtungen der Suchthilfe und Suchtforschung in Bayern zusammen. Informationen zur Landesstelle Glücksspielsucht finden Sie unter Hier gibt es auch Informationen zu Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige in den Regionen München, Garmisch- Partenkirchen, Rosenheim, Landshut, Pfaffenhofen, Augsburg, Memmingen, Neu-Ulm, Nürnberg, Roth, Weiden, Regensburg, Passau, Bayreuth, Bamberg, Würzburg und Schweinfurt. So finanziert sich der Gesundheitsfonds ab 2009 Zusatzbeiträge werden fällig wenn die eigene Krankenkasse mit dem Geld nicht auskommt: 8 Euro pro Monat Aufschlag ohne Einkommensprüfung möglich Wenn die Kasse mehr als 8 Euro benötigt, wird das sozialversicherungspflichtige Haushaltseinkommen geprüft: bis max. 1 % davon kann die Krankenkasse als Zusatzbeitrag verlangen Rückerstattung möglich, wenn Überschüsse erwirtschaftet werden ab 2009 Arbeitnehmer (Versicherte) 8,2 % des Bruttolohns (einschl. 0,9 % Sonderbeitrag) Alle Steuerzahler* Gesundheitsfonds zahlt Pauschale für jeden Versicherten plus besondere Zuweisungen, die Alter, Krankheiten und Geschlecht der Versicherten berücksichtigen an die zahlen in den Krankenkassen Arbeitgeber 7,3 % des Bruttolohns Mit dem Jahreswechsel 2008/09 greift eine der größten Umbauaktionen im Sozialversicherungssystem: Der Gesundheitsfonds wird seine Arbeit aufnehmen. In ihn fließen die Beiträge der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer, aber auch Mittel aus dem Steueraufkommen. Die Bundesregierung hat den einheitlichen Beitragssatz, den alle Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) dann zahlen müssen, jetzt festgelegt. Er beträgt 15,5 Prozent. Arbeitgeber zahlen 7,3 Prozent; Arbeitnehmer zahlen 7,3 Prozent plus den Sonderbeitrag von 0,9 Prozent, den sie alleine schultern müssen macht also zusammen 8,2 Prozent. Damit werden rund neun von zehn GKV-Versicherten mehr als bisher zahlen. Übrigens: Reichen die Mittel für die Krankenkassen nicht aus, dürfen sie bis zu bestimmten Grenzen Zuschläge von ihren Mitgliedern erheben (dpa/globus ) *gesellschaftliche Aufgaben werden schrittweise über Steuern finanziert Globus 2392 LZG Gesund in Bayern

4 Gesundheitliche Ungleichheit als Herausforderung Regionaler Knoten Bayern: Anmerkungen zur 3. Internationalen Tagung Health Inequalities Theorie Empirie Praxis Johannes G. Gostomzyk, Iris Grimm Landeszentrale für Gesundheit, Regionaler Knoten Bayern Gesellschaftlicher Wandel, d.h. soziale Differenzierungen und soziokulturelle Pluralisierungen sind unvermeidbar und sie erzeugen soziale Ungleichheiten, aber auch Solidarität. Das betrifft auch die sozialen Determinanten von Gesundheit. Die internationale Ungleichheitsforschung zeigt, dass Chancenungleichheit für Gesundheit ein universelles Phänomen ist, allerdings mit unterschiedlich starker Ausprägung in den einzelnen Ländern. Die WHO hat dazu aufgerufen, diese sozial bedingte Ungleichheit für Gesundheit abzubauen. Wünschenswert und zugleich sozial gerecht wäre es, wenn jeder Mensch die Chance erhält, die ihm mögliche Gesundheit zu erreichen, aber das ist vorerst nicht mehr als eine Vision. Auch in Deutschland besteht Anlass, der Gesundheit der Bevölkerung bzw. den dafür repräsentativen Indikatoren in Zusammenhang mit ökonomisch-sozialen Bedingungen und Lebensstilen noch mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Eine Studie aus dem Robert Koch-Institut (T. Lampert, L.E. Kroll), in der Sterbetafeln des Statistischen Bundesamtes und Daten des sozioökonomischen Panels (SOEP) ausgewertet wurden, setzt Einkommen und Gesundheit in Beziehung und kommt zu dem Schluss, je höher das Einkommen, desto eher besteht die Aussicht auf ein langes und gesundes Leben. Männer aus dem untersten Fünftel der Einkommensskala haben eine Lebenserwartung von 70 Jahren, das sind 11 Jahre weniger als im reichsten Fünftel (81 Jahre). Bei Frauen beträgt der Unterschied 8 Jahre. Betrachtet man nur die in guter Gesundheit verbrachten Lebensjahre, so belaufen sich die Differenzen zwischen unterem und oberem Ende der Einkommensskala sogar auf 14 Jahre für Männer und 8 Jahre für Frauen. Diese gesundheitlichen Ungleichheiten sind eine Herausforderung für Politik und Gesellschaft, für das Gesundheitssystem und nicht zuletzt für die Wissenschaft. Gesundheitliche Ungleichheit und Gesundheitswissenschaften Im Juni dieses Jahres fand an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld die 3. Internationale Tagung Health Inequalities Theorie Empirie Praxis statt. Themenbereiche der einzelnen Arbeitsgruppen waren: Armut, soziale Polarisierung und Gesundheit Versorgungsungleichheiten Gesundheit und Migration Gesundheit fördern statt fordern Integrierte Handlungskonzepte und Neuorientierung der Gesundheitsdienste in den Kommunen Gesundheitliche Unterschiede und Soziologie sozialer Ungleichheit Die Veranstalter hatten sich die Aufgabe gestellt, eine vertiefte theoretische Diskussion über soziale und gesundheitliche Ungleichheit anzuregen und den deutschen Stand der empirischen Forschung mit dem internationalen Forschungsstand abzugleichen. Durch Insistieren auf der Entwicklung tragfähiger theoretischer Konzepte soll der Drang nach schnellem, aber bislang weitgehend wirkungslosen politischen Konzepten zur Reduktion gesundheitlicher Ungleichheiten abgebremst werden. Soziologische Beschreibungen von Ungleichheiten, auch die von Morbidität und Mortalität, erfolgen häufig nach vertikalen Schichtkonzepten. Indikatoren für einzelne soziale Schichten sind dabei deren verfügbare Ressourcen wie Bildung, Beruf, Einkommen u.a. sowie ihre Belastungen. Offizielle Armutsberichte folgen in der Regel diesem Modell, zumal die entsprechenden Daten relativ einfach erreichbar sind. Dabei wird Armut in unserem gesellschaftlichen Kontext in der Regel relativ definiert; die existenzielle, absolute Armut ist die Ausnahme. So wird Einkommensarmut, speziell als Kinder- oder Altersarmut ausgeprägt, aus dem Äquivalenzeinkommen abgeleitet. Wer nur über weniger als 50% (bzw. 60%) des Durchschnittseinkommens verfügen kann, gilt als arm. Ein weitergehendes Verständnis von Armut bzw. Ungleichheit unterscheidet verfügbares ökonomisches, kulturelles sowie soziales und moralisches Kapital. Eine erweiterte theoretische Systematisierung bieten horizontale Konzepte (Pluralitätstheorien). Sie orientieren sich an der tatsächlichen Versorgungslage von Menschen (Lebenslagenkonzept), ermitteln ihre Aussagen aus Dimensionen wie Gesundheit, Erwerbsfähigkeit, Arbeit, Wohnen, kulturelle und räumliche Umwelt, soziale Vernetzung, Lebensstil sowie individuelle Eigenschaften, Ressourcen und Belastungen. Die Kombination horizontaler Modelle mit vertikalen Schichtkonzepten stärkt, durch größere Nähe zur realen Existenz von Menschen bzw. Gruppen, die Aussagekraft sozialer Analysen und die Prognosen für die Entwicklung von Maßnahmen, mit denen gesundheitliche Ungleichheit verringert werden kann. Arbeitsplatzverlust und Gesundheit Lebenslagen können sich in allen Sozialschichten ändern und mit ihnen die Bedingungen für Gesundheit. Ein besonders kritisches und folgenreiches Ereignis ist der Verlust der Arbeit oder das Abgleiten in ein Arbeitsverhältnis, bei dem das Arbeitseinkommen zur Existenzsicherung nicht ausreicht. Unterschiedliche Lebenslagen können mit ungleicher gesundheitlicher Versorgung einhergehen. Sie entstehen einerseits aus Unterschieden im Gesundheitsverhalten der Betroffenen, z.b. im sozial ungleichen Inanspruchnahme- und Nutzungsverhalten von Gesundheitsleistungen und andererseits durch Behinderung egalitärer Leistungsvergabe, z.b. durch Zuzahlungen, bei ungleichem ökonomischem, kulturellem und sozialem Kapital als Voraussetzung. 4 LZG Gesund in Bayern

5 Senioren Präventionsprojekte für: Kinder und Jugendliche Menschen mit Behinderung Prävention in Projekten fördern: Institutionalisierte Träger (z.b. Freie Wohlfahrt) 3. Sozialraum: Wir-Raum (1000 bis Einwohner Nachbarschaftsraum) Regionaler Knoten Sammlung von Präventionsprojekten: gesundheitliche und soziale Ungleichheit Datenbanken Land und Bund Entwicklung von Good Practice Qualitätssicherung Präventionsstützpunkt Gesundheitliche Chancengleichheit Themenentwicklung, Kooperation, Transparenz, Multiplikatoren (z.b. Sozialwissenschaftler/innen und Erzieher/innen) Familien, Frauen, Alleinerziehende Menschen in besonderen sozialen Lebenslagen: Hartz IV- Empfänger, Arbeitslose, Menschen mit Obdachlose, Überschuldung Migrationshintergrund 1 Kommunen, Landkreise, ÖGD u.a. 2 Sozialversicherung (z.b. GKV) 3 Netzwerke (Soziale Stadt, Gesunde-Städte- Netzwerk u.a.) 4 Bürgerschaftliches Engagement Bürger-Profi-Mix, Patenschaften, Selbsthilfe Abb.: Der Präventionsstützpunkt Gesundheitliche Ungleichheit wurde als Forum für Aktivitäten konzipiert, die sich in Bayern mit dem Problem gesundheitlicher Ungleichheit aus sozialer Ungleichheit befassen. Besonders Langzeitarbeitslosigkeit ist häufiger mit einem deutlich schlechteren Gesundheitszustand assoziiert. Ursächlich wird diskutiert sowohl ein Zusammenhang über Selektionsprozesse, wobei ein schlechterer Gesundheitszustand zum Arbeitsplatzverlust führt ( Krankheit macht arm ), als auch die Erklärung, dass der Arbeitsplatzverlust sich kausal auf den Gesundheitszustand auswirkt ( Armut macht krank ). Arbeitsplatzverlust bedeutet jeweils Stressbelastung für den Betroffenen. Eine höhere Aufmerksamkeit als bisher verdient die Beobachtung, dass von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Menschen häufiger auf ungünstige persönliche Bewältigungsformen zurückgreifen, dazu gehören gesundheitsschädliche Handlungen (Fehlernährung, Bewegungsmangel, Rauchen, Alkohol), die sich ihrerseits wieder negativ auf den eingeschränkten Zugang zum Arbeits-, Gesundheits- und Bildungsmarkt auswirken. Gesundheitschancen für Kinder Verminderte Gesundheitschancen und damit einhergehende ungleiche Teilhabe an Gesundheitsleistungen gehören zu den Startbedingungen von Kindern aus sozial benachteiligten Familien. Die Ergebnisse der 2007 vom Robert-Koch-Institut veröffentlichten Kinder- und Jugendgesundheitsstudie (KiGGS) zeigen: Kinder und Jugendliche mit niedrigem Sozialstatus weisen im Vergleich zu sozial besser gestellten Kindern höhere Risiken für Übergewicht und Adipositas, eine erhöhte Unfallhäufigkeit, höhere Gewaltbelastung und vermehrte psychische Belastungen auf, und das bei niedrigen Bewältigungsressourcen. Präventionsstützpunkt im Regionalen Knoten Bayern Als Beitrag zur Bewältigung gesundheitlicher Chancenungleichheit im Kindesalter durch Aktivierung vorhandener Potentiale wurde das Präventionskonzept im Regionalen Knoten Bayern vorgestellt. Der Regionale Knoten in der Landeszentrale für Gesundheit (LZG) ist Partner im bundesweiten Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten ( Nach der Statistik der Arbeitsagentur waren im Januar 2008 in Bayern Kinder unter 15 Jahren Hilfsbedürftige (Sozialgeld) im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch (SGB II). In Kindertageseinrichtungen, davon 84 % in Kindergärten, und Tagespflege nach dem bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz wurden Kinder im Jahr 2007 betreut (Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen; 2007). Der Anteil der Kinder mit Grundsicherungshintergrund nach SGB II in Kindertageseinrichtungen kann auf ca. 7% (rund Kinder) geschätzt werden. Ein Präventionsansatz, der sich nicht auf Projektförderung beschränkt, sondern möglichst viele Kinder aus prekären Lebenssituationen erreichen will, erfordert einen integrierten Ansatz. Die Träger der Freien Wohlfahrt (Caritas, Diakonisches Werk, Arbeiterwohlfahrt, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Rotes Kreuz) sind neben den Kommunen die wichtigsten Träger von Kindertageseinrichtungen und sie verfügen damit über die Voraussetzungen für einen landesweit flächendeckenden Setting-Ansatz. LZG Gesund in Bayern

6 Mit Vertretern der Träger der Freien Wohlfahrt wurde das Thema Gesundheitliche Chancengleichheit durch selektive gesundheitsbezogene Prävention in Kindertagesstätten diskutiert und ein gemeinsames Konzept verabredet. Einbezogen wurden auch Fachvertreter aus der Hochschule für angewandte Sozialwissenschaften in München (vgl. Abbildung). Für das weitere Vorgehen wurden folgende Punkte verabredet: Die Erzieher/innen in Kindertageseinrichtungen (KiTas) erreichen 3- bis 6-jährige Kinder aus allen Gesellschaftsschichten, auch solche aus benachteiligtem Milieu mit verminderten Gesundheitschancen. Der regelmäßige dreijährige Besuch von KiTas ermöglicht alltägliche Präventionserfahrungen (Ernährung, Bewegung etc.) und wirkt nachhaltiger als kurz dauernde Projekte. Die wichtigste Bedingung für die Implementierung soziallagenbezogener Prävention ist eine entsprechende Motivation der Erzieher/innen, sie sind die eigentlichen Akteure. Voraussetzung dafür ist die Auseinandersetzung mit den Themen Gesundheitsbezogene Prävention (Ernährung, Bewegung, Stressabbau im Kindesalter u.a.) und Ursachen, Ausprägungen sozialer Benachteiligung und Ausgleichsmöglichkeiten verminderter Gesundheitschancen. Die Auseinandersetzung kann im Rahmen der trägerinternen Fortbildung für Erzieher/innen erfolgen. Die Fortbildungsinhalte werden aus der Praxis der Erzieher/innen (Good Practice-Beispiele) und sozialwissenschaftlicher Expertise entwickelt. Dabei sind folgende Fragen zu klären: Wie kann die Sensibilität für Kinder in prekären Lebenssituationen erhöht werden? Welche Hilfen für einen gesundheitsbezogenen Chancenausgleich sind möglich? Wie kann dabei Stigmatisierung vermieden werden und was ist sozial gerecht? Wegen der wachsenden Bedeutung der Folgen aus gesellschaftlicher Ungleichheit ist es naheliegend, die Erfahrungen aus einer erfolgreichen Projektumsetzung zukünftig auch in die Ausbildung der Erzieher/innen an den Fachakademien einzubeziehen, um in der Gesundheitsförderung Nachhaltigkeit zu erreichen. Soziale Ungleichheit als Strukturmerkmal unserer Gesellschaft erfordert Nachhaltigkeit in Bemühungen zur Gegensteuerung. Die Beteiligung der Sozialwissenschaften zielt auf wissenschaftliche Begleitung und Evaluation im Projekt. Sie soll aber auch die kulturell-gesellschaftlichen Hintergründe gesundheitlicher Ungleichheiten beleuchten und der gesellschaftlichen Verdrängung (soziale Amnesie) der Wahrnehmung sozialer Ungleichheiten entgegenwirken. Soziallagenbezogene Gesundheitsförderung in KiTas beginnt mit Kommunikation, d.h. dem Austausch von Erwartungen zwischen Erzieher/innen und Kindern einschließlich deren Eltern. Der Prozess ist erfolgreich, wenn es gelingt, Kinder und nach Möglichkeit auch deren Eltern aus prekären Lebenslagen zur Teilnahme am allgemeinen gesellschaftlichen Diskurs und damit auch zur Wahrnehmung ihrer Gesundheitschancen im Gesundheits- und letztlich auch im Bildungssystem zu befähigen. Prof. Dr. med. Johannes G. Gostomzyk Vorsitzender der LZG Iris Grimm Regionaler Knoten Bayern Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.v. (LZG) Pfarrstraße 3, München Tel. (0 89) Einfach Spender werden: Durch einen Wangenabstrich mit Hilfe eines Wattestäbchens ist die Aufnahme in die Deutsche Knochenmarkspenderdatei von zu Hause aus möglich Gemeinsam gegen Leukämie Jeder einzelne zählt! Unter dem Motto Mit Wattestäbchen gegen Leukämie wirbt die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) für eine vereinfachte Registrierung in der Spenderdatenbank: Interessierte Spender können sich im Internet registrieren und bekommen kostenlos ein Set mit Wattestäbchen zugeschickt. Der Wangenabstrich, aus dem später im Labor die Gewebemerkmale für eine mögliche Knochenmarkspende bestimmt werden, kann so zu Hause vorgenommen werden. Für viele Patienten mit Leukämie ist eine Knochenmarkspende ( Stammzellspende ) die einzige Chance auf Leben. Nur ein Drittel von ihnen findet innerhalb der Familie einen geeigneten Spender, der Großteil benötigt einen Fremdspender. Zwar sind bereits rund 1,8 Millionen potenzielle Spender in der DKMS registriert, doch immer noch sucht jeder fünfte Patient vergeblich nach seinem genetischen Zwilling. Deswegen bittet die DKMS: Die Suche nach einem passenden Spender ist auch immer ein Wettlauf auf Leben und Tod. Wir wollen den Wettlauf mit der Zeit immer öfter gewinnen. Sie können uns dabei helfen. Werden Sie DKMS-Spender! Lassen Sie sich registrieren und schenken Sie so einem Leukämiepatienten die Hoffnung auf neues Leben. Registrierung unter Für die vereinfachte Online- Registrierungsmethode in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) werben derzeit der Fußballer Miroslav Klose, die Sängerin Sarah Connor und die Olympia-Goldmedaillengewinner des Deutschen Hockeyteams, bewaffnet mit überdimensionalen Wattestäbchen 6 LZG Gesund in Bayern

7 Gehirn und Bewegung Dr. med. Peter Konopka, Augsburg Zwischen Denk- und Bewegungsapparat besteht eine enge Rückkoppelung, immer mehr Untersuchungen beweisen dies. Bereits eine geringe körperliche Aktivität in der Größenordnung von 80 bis 100 Watt was etwa einem flotten Spaziergang entspricht lässt bereits 25 bis 40 Prozent mehr Blut ins Gehirn strömen. Wissenschaftler halten es auch für wahrscheinlich, dass motorische Antriebslosigkeit und depressive Verstimmung eng zusammenhängen. Vor allem mit zunehmendem Alter schwindet ein großer Teil der Muskulatur, insbesondere bei gleichzeitiger körperlicher Inaktivität, und die dazugehörigen Nervenzellen werden zu wenig stimuliert. Bereits mit einem minimalen Krafttraining lässt sich diesem schleichenden Verlust begegnen. Offenbar genügt es Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren, Spazierengehen, Wandern usw. regen nicht nur Kreislauf und Atmung an, sondern verbessern auch die Sauerstoffversorgung des Gehirns. Darüber hinaus wird auch die Konzentrationsfähigkeit verbessert. Beides zusammen fördert messbar die Intelligenz. So wurde in mehreren Untersuchungen nachgewiesen, dass regelmäßiges Laufen eine intelligenzsteigernde Wirkung hat. Auch auf Stimmungen und Gefühle wirkt sich körperliche Aktivität positiv aus: depressive Verstimmungen und Angstzustände nahmen bei richtig dosiertem, regelmäßigem Lauftraining deutlich ab. Eine Studie von Prof. Dr. W. Hollmann an der Deutschen Sporthochschule in Köln konnte kürzlich nachweisen, dass die kognitiven Funktionen des Gehirns älterer Menschen bereits durch geringe körperliche Aktivität, wie etwa durch einen Spaziergang von einer halben bis einer Stunde zwei bis dreimal pro Woche, deutlich verbessert werden konnten. Männer zwischen 65 und 80 Jahren mussten C. Gostomzyk bereits, die großen Muskelgruppen des Körpers jeden Tag fünfmal für je fünf Sekunden mit etwa zwei Drittel der Maximalkraft anzuspannen. Ein Versuch mit Affen zeigte, dass durch Koordinationsübungen, also durch Übung komplexer Bewegungsvorgänge, nicht nur ein Abbau von Gehirnzellen verhindert werden konnte, sondern dass sich die beanspruchten Hirnregionen sogar vergrößerten. Ähnliche Untersuchungen gibt es bei Kohlmeisen: wenn sie im Käfig gehalten werden, wird ihr Gehirn kleiner wenn man sie wieder in die Freiheit entlässt, wird ihr Gehirn größer. Sicher spielen hier mindestens zwei Komponenten eine Rolle: einmal die vermehrte Bewegung, zum anderen die damit verbundene geistige Aktivität z. B. bei der Nahrungssuche und die ständige Wachsamkeit gegenüber Gefahren. Es gibt inzwischen genügend Hinweise dafür, dass ähnliche Zusammenhänge auch beim Menschen bestehen. sich ein Dutzend Wortpaare merken und anschließend wiedergeben. Die Ergebnisse wurden mit den Werten von jungen Männern mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren verglichen: die älteren Teilnehmer benötigten sieben bis 13 Präsentationen, um im Schnitt 83 Prozent der Wortpaare korrekt wiederzugeben, die jungen hatten eine Wiederholungssicherheit von hundert Prozent nach zwei bis vier Präsentationen. Dann ließ man die älteren zweimal wöchentlich je eine Stunde spazieren gehen. Nach einem Jahr ergaben sich Befunde, die denen der jüngeren Teilnehmer ähnelten: Es wurden die gleichen kognitiven Resultate erzielt. Das Gehirn ist also in Abhängigkeit von Qualität und Quantität seiner Beanspruchung genauso anpassungsfähig wie der menschliche Skelettmuskel. Um die Gehirntätigkeit zu verbessern, genügt bereits eine geringe körperliche Aktivität, wie sie ein ganz normaler Spaziergang darstellt. LZG Gesund in Bayern

8 Fortsetzung von Seite 1 Herzinfarkt: Ein wachsendes Risiko für Frauen Christa Meisinger KORA-Studienzentrum, Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit Die Daten des bevölkerungsbasierten KORA-Herzinfarktregisters in der Region Augsburg zeigen, dass zwischen 1985 und 2005 die Herzinfarktrate bei den 25- bis 74-jährigen Männern um 7% abgenommen hat. Bei Frauen war in diesem Zeitraum dagegen eine Zunahme der Herzinfarktrate um 17% zu verzeichnen. Von diesem Risikoanstieg waren ausschließlich Frauen in der Altersgruppe 25 bis 54 Jahre betroffen. Die Zunahme bei den jüngeren Frauen wird einer zunehmend ungesünderen Lebensweise, insbesondere dem höheren Anteil an Zigarettenraucherinnen und stark übergewichtigen Frauen in der Bevölkerung, zugeschrieben. Die Prähospitalzeit: Viel zu oft verstreicht die Goldene erste Stunde nach dem Infarkt ungenutzt wertvolle Behandlungszeit geht verloren ca. 30% innerhalb von zwei Stunden das Krankenhaus, bei den 55- bis 64-Jährigen sind es 34% und bei den 25- bis 54-Jährigen 37%. Diese Daten und die Tatsache, dass gerade die Dauer der Prähospitalzeit für die Behandlung ausschlaggebend ist, zeigen den dringenden Handlungsbedarf für Männer, aber insbesondere für Frauen auf. Warum erreichen Frauen das Krankenhaus später? Jüngere Frauen schätzen ihr Herzinfarktrisiko oft als sehr gering ein und auch in der Öffentlichkeit wird vielfach fälschlich angenommen, dass junge Frauen gar keinen Infarkt erleiden können. Diese Einschätzungen beruhen auf der Annahme, dass Frauen vor den Wechseljahren aufgrund ihres Hormonstatus bezüglich der Entwicklung einer Arteriosklerose weitgehend geschützt sind. Eine vorzeitige Arteriosklerose der Herzkranzgefäße ( Koronare Herzkrankheit ) ist jedoch auch bei jungen Frauen vor den Wechseljahren möglich und keinesfalls eine Rarität, wenn eine ungünstige Risikokonstellation vorliegt: Vor allem Zigarettenrauchen und starkes Übergewicht in Kombination mit der Einnahme der Antibabypille ist mit einem erhöhten Herzinfarktrisiko in der jüngeren weiblichen Bevölkerung verbunden. Im Allgemeinen sind jedoch Frauen, die einen Herzinfarkt erleiden, durchschnittlich 10 bis 15 Jahre älter als Männer. Mit dem Beginn der Wechseljahre und dem damit verbundenen Rückgang der Hormonproduktion steigt ihr Herzinfarktrisiko deutlich an. Beim akuten Herzinfarkt ist die Zeit zwischen dem ersten Auftreten von Symptomen und der Einlieferung in ein Krankenhaus, die so genannte Prähospitalzeit, mit entscheidend für den weiteren Erkrankungsverlauf. Gerade in diesem Zeitfenster sterben nach Daten des KORA Herzinfarktregisters (2004/2006) 25% der Frauen und 23% der Männer. Ein Behandlungsbeginn innerhalb der goldenen ersten Stunde nach dem Infarkt steigert die Überlebenszeit des Patienten bedeutsam. Allerdings zeigen die Augsburger Daten, dass nur etwa 10% der Frauen und 13% der Männer der Altersgruppe 25 bis 74 Jahre innerhalb einer Stunde eine Klinik erreichen. Auch zwei Stunden nach Symptombeginn sind nur 32% der Frauen und 41% der Männer dieser Altersgruppe in einer Klinik aufgenommen. Insgesamt erreichen Männer im Vergleich zu Frauen etwa eine halbe Stunde früher ein Krankenhaus. Darüber hinaus ist die Prähospitalzeit bei älteren Frauen deutlich länger als bei jüngeren: Von den 65- bis 74-jährigen Frauen mit Herzinfarkt erreichen Erbrechen Übelkeit ohne Erbrechen Todesangst Atemnot Kalter Schweiss Schmerzausstrahlung: Oberbauch Kiefer-Hals-Winkel Linkes Schulterblatt Rechter Arm Linker Arm Typischer Brustschmerz Akute Herzinfarktsymptome bei jährigen Männern und Frauen, (in %) Frauen (n=475) Männer (n=1.497) in % 8 LZG Gesund in Bayern

9 Herzinfarkt: Wie der Schmerz ausstrahlt: Fazit: Die Aufklärung verstärken Abbildung nach Löllgen (Deutsche Herzstiftung) Das im Vergleich zu Männern durchschnittlich höhere Alter der Herzinfarktpatientinnen und die damit verbundene Multimorbidität, das heißt das gleichzeitige Vorliegen anderer Erkrankungen, sind weitere Gründe für die längere Prähospitalzeit bei Frauen. Frauen, die mit einem akuten Herzinfarkt das Krankenhaus erreichen, haben im Vergleich zu Männern häufiger bedeutsame Zusatzerkrankungen wie Bluthochdruck und einen Diabetes mellitus. Zudem leben viele Frauen in dem für sie riskanten Alter allein und haben niemanden, der sich um sie kümmert. Gerade ältere, alleinstehende, nicht Herzinfarkt Jede Minute zählt! Das sind Alarmzeichen: schwere, länger als 5 Minuten anhaltende Schmerzen im Brustkorb, bis in Arme, Schulterblätter, Hals, Kiefer, Oberbauch starkes Engegefühl, heftiger Druck im Brustkorb, Angst zusätzlich zum Brustschmerz: Luftnot, Übelkeit, Erbrechen Schwächeanfall (auch ohne Schmerz), evtl. Bewusstlosigkeit blasse, fahle Gesichtsfarbe, kalter Schweiß Achtung: Bei Frauen sind Luftnot, Übelkeit, Schmerzen im Oberbauch, Erbrechen nicht selten alleinige Alarmzeichen Sofort den Rettungsdienst rufen: oder örtliche Notrufnummer. 112 Deutsche Herzstiftung mobile Frauen zögern oftmals lange, bis sie den Notruf wählen, oder rufen überhaupt keine Hilfe. Den Herzinfarkt erkennen! Ein weiterer Faktor für das verzögerte Heranziehen von professioneller medizinischer Hilfe ist, dass Frauen und auch ihr Umfeld einen Herzinfarkt oft nicht als einen solchen wahrnehmen, da die Symptome bei Frauen häufig untypisch und damit weniger klassisch sind. Dies belegen auch die Daten des KORA Herzinfarktregisters (siehe Abbildung). Bei fast 90% der Frauen und Männer ist der plötzlich einsetzende Brustschmerz (Druck, Brennen, Stechen) das Leitsymptom. Der Brustschmerz ist oft verbunden mit einer Ausstrahlung des Schmerzes in den linken Arm (51% der Frauen, 44% der Männer), kaltschweißiger Haut (beide Geschlechter 49%) und häufig auch Todesangst (27% der Frauen, 16% der Männer). Von der Diagnose Herzinfarkt ablenkende Beschwerden sind bei Frauen signifikant häufiger als bei Männern: Schmerzausstrahlungen in den Kiefer-/ Halsbereich (36% der Frauen, 21% der Männer), starke Übelkeit (Frauen 26%, Männer 18%) oder plötzliches Erbrechen (Frauen 18%, Männer 8%). Unspezifische Symptome wie Schwitzen und Atemnot, Erbrechen und Übelkeit lassen offenbar vor allem bei Frauen eher an andere Erkrankungen denken als an einen Herzinfarkt, was dazu führen kann, dass erst nach längerer Wartezeit Hilfe geholt wird. Manche Herzinfarktpatientinnen oder -patienten konsultieren außerdem zunächst den Hausarzt, was eine weitere Zeitverzögerung bis zur Krankenhausaufnahme bedeutet. Die Symptomatik des Herzinfarktes ist neben dem akut einset zenden Brustschmerz durch Geschlechtsunterschiede in der Begleitsymptomatik charakterisiert: Bei jeder zweiten Frau sind plötzlich einsetzende Übelkeit verbunden mit Erbrechen und Ausstrahlung der Schmerzen in das linke Schulterblatt bzw. in den Rücken typische Symptome eines Herzinfarktes. Dies kann zu Fehldeutungen der Diagnose und damit zu einem verzögerten Notruf und einer Verlängerung der Prähospitalzeit führen. Die Wahrnehmung der Beschwerden und die Selbstdiagnose durch die Betroffenen nehmen somit eine Schlüsselstellung in der Beeinflussung der Prähospitalzeit ein. Die Bevölkerung muss über das Risiko Herzinfarkt, dessen geschlechtsspezifische Symptomatik und die Vorteile einer sofortigen Behandlung systematisch aufgeklärt werden, damit Betroffene die Gefahr besser erkennen und rechtzeitig medizinische Hilfe rufen. Ganz besonders trifft dies für die Gruppen zu, denen ihr hohes Herzinfarktrisiko bisher nicht ausreichend bewusst ist vor allem jüngere Frauen. Sie sollten über die (frauen-) spezifischen Symptome und ggf. die gefährliche Kombination der Risikofaktoren Rauchen, Übergewicht und die Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln (Kontrazeptiva) verstärkt aufgeklärt werden. Um Nachhaltigkeit zu erlangen, müssen in die Aufklärungsarbeit niedergelassene Ärzte, Fachgesellschaften und Verbände einbezogen werden. Ziel ist es, eine möglichst kurze Prähospitalzeit für beide Geschlechter zu erreichen, annähernd an die goldene Stunde nach dem Infarkt, in der die besten medizinischen Behandlungserfolge zu verzeichnen sind. PD Dr. med. Christa Meisinger, MPH Helmholtz Zentrum München und Klinikum Augsburg MONICA/KORA Herzinfarktregister Stenglinstraße Augsburg Tel. (08 21) Fax (08 21) christa.meisinger@helmholtz-muenchen.de LZG Gesund in Bayern

10 Die Staatlich anerkannten Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen informieren und beraten auch online Schwanger-in-bayern.de Persönlich sind die 76 Staatlich anerkannten Beratungsstellen an den Landratsämtern in Bayern ja schon immer gut zu erreichen, da sie, meist den Gesundheitsämtern zugeordnet, auch auf dem flachen Land bürgernah vertreten sind. Aber auch das Bedürfnis, Informationen und Beratungsleistungen per Internet und abzurufen, steigt zunehmend, berichtet Reinhold Bieramperl vom TEAM-Schwangerenberatung der Beratungsstelle in Landshut: Damit steigen auch die digitalen Anfragen an die Beratungsstellen. Darauf hat man jetzt mit der Einrichtung einer datenschutzrechtlich sicheren Anlaufstelle im Internet reagiert: Neben dem Internetangebot welches umfassende Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach kostenfrei zur Verfügung stellt, bieten die Beratungsstellen nun auch eine virtuelle Beratungsstelle. Gerade bei persönlichen Fragestellungen muss stets darauf hingewiesen werden, dass der Datenaustausch per nicht sicher ist und von Unbefugten eingesehen und abgeändert werden kann. Die virtuelle Beratungsstelle, die Mitte Juli eröffnet wurde, gewährleistet eine datengesicherte Übertragung. Auf diesem Weg können auch vertrauliche Informationen mit Beraterinnen oder Beratern ausgetauscht werden. Damit besteht die Möglichkeit, jederzeit bequem von zu Hause aus Kontakt zu Fachleuten für Schwangerschaftsfragen aufzunehmen. 12 erfahrene Beraterinnen und Berater aus Beratungsstellen in Oberbayern, Niederbayern und Unterfranken arbeiten an diesem neuen Dienstleistungsangebot mit. Den Beratungsstellen an den Landratsämtern/Gesundheitsämtern ist es ein wichtiges Anliegen, neben Kompetenz auch absolute Vertraulichkeit und einen sehr hohen Standard an technischer Sicherheit zusagen zu können, betont Bieramperl. Die virtuelle Beratungsstelle der Staatlich anerkannten Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen ist zu erreichen über oder direkt auf www. schwangerenberatung.net. An der Medizinischen Fakultät der LMU München starteten zum Wintersemester 2008/09 zwei Masterstudiengänge nach Bologna-Kriterien, der Master of Public Health (MPH) und der Master of Science (MSc) in Epidemiologie Neue Studiengänge BEWERBUNG Studienbeginn Wintersemester 2008/09 Bewerbungsfrist Beide Studienprogramme Bewerbungsunterlagen unter vertiefen Zu senden an das Sekretariat des Studiengangs Fächer, die eine wichtige und immer Unterrichtssprache Englisch stärker werdende Rolle Studiengebührenim 500 progesund- heitswesen spielen und qualifizieren für Semester Zugangsvoraussetzungen Abgeschlossenes Hochschulstudium (ab Bachelor) der Fachrichtungen Medizin, Pharmazie, Naturwissenschaften, Psychologie, im Sozialwissenschaf- Bereich herausfordernde Aufgaben ten, Statistik, Sportwissenschaften, Betriebs- und Volkswirtschaft, Rechts- Kommunikationswissenschaften oder einem anderen für die Gesund- des der Gesundheitswissenschaften, heitswissenschaften relevanten Studienfach Mathematische und statistische Grundkenntnisse Gesundheitswesens Gute und englische Sprachkenntnisse der Bevölkerungsmedizin in Forschung, Bildung, Bestandene schriftliche und mündliche Aufnahmeprüfung (in englischer Sprache) Management, Verwaltung, Politik und Industrie. MPH_Flyer_RZ:MZIS Flyer :04 Uhr Seite 1 BEWERBUNG Studienbeginn Wintersemester 2008/09 Bewerbungsfrist Bewerbungsunterlagen unter Zu senden an das Sekretariat des Studiengangs Unterrichtssprache Deutsch Studiengebühren 500 pro Semester Zugangsvoraussetzungen Abgeschlossenes Hochschulstudium (ab Bachelor) der Fachrichtungen: Medizin, Pharmazie, Naturwissenschaften, Psychologie, Sozialwissenschaften, Statistik, Sportwissenschaften, Betriebs- und Volkswirtschaft, Rechts- und Kommunikationswissenschaften oder einem anderen für die Gesundheitswissenschaften relevanten Studienfach MSc_Flyer_RZ:MZIS Flyer :08 Uhr Seite 1 Die Studiendauer beträgt jeweils vier Semester bei Studiengebühren von 500 pro Semester. Zugangsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium (ab Bachelor) in einem für die Gesundheitswissenschaften relevanten Studienfach sowie die bestandene schriftliche und mündliche Aufnahmeprüfung. Deutsche und englische Sprachkenntnisse Mathematische und statistische Grundlagen Bestandene Aufnahmeprüfung (schriftlich und mündlich) KONTAKT Studiengangskoordination: Dr. rer. nat. Sabine von Mutius mutius@ibe.med.uni-muenchen.de Sekretariat des Studiengangs: Public Health Studiengang München Karin Stolze IBE, Klinikum Großhadern, Marchioninistr. 15, D München Telefon: 089 / mph@ibe.med.uni-muenchen.de Der seit 15 Jahren erfolgreich durchgeführte, interdisziplinäre Aufbaustudiengang Öffentliche Gesundheit und Epidemiologie wurde in einen anwendungsorientierten Master of Public Health in deutscher Sprache umgewandelt. Schwerpunkte sind die methodisch-analytischen Fächer Biometrie und Epidemiologie und die Public Health-Kernthemen Prävention und Gesundheitsförderung, Sozial- und Verhaltenswissenschaften, Global Public Health, Gesundheitssystemforschung und Gesundheitsökonomie. Speziell für leitende Aufgaben im öffentlichen Gesundheitswesen wird jetzt die Ausrichtung Health Administration and Management angeboten. Wie bisher kann die Zusatzqualifikation European Master of Public Health (EMPH) erworben werden. Neu konzipiert wurde ein forschungsorientierter Master of Science in englischer Sprache, bei dem fünf verschiedene epidemiologische Spezialisierungen angeboten werden: Epidemiology, Clinical Epidemiology, Genetic Epidemiology, Environmental and Occupational Epidemiology, Human Functioning Science. Das parallele Angebot beider Studienprogramme ermöglicht den Austausch von Modulen im Wahlpflichtbereich. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie auf der neuen Homepage unter: ph.web.med.uni-muenchen.de bzw. KONTAKT Studiengangskoordination: Dr. rer. nat. Sabine von Mutius mutius@ibe.med.uni-muenchen.de Sekretariat des Studiengangs: LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITÄT MÜNCHEN Public Health Studiengang München Petra Steidle IBE, Klinikum Großhadern, Marchioninistr. 15, D München IBE Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie M P H Telefon: 089 / msc@ibe.med.uni-muenchen.de I STUDIENGANG MASTER OF PUBLIC HEALTH LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITÄT MÜNCHEN IBE Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie M S c STUDIENGANG MASTER OF SCIENCE EPIDEMIOLOGIE In beiden Studiengängen wird die Lehre von vielen externen Dozenten/innen mitgestaltet und dadurch der Praxisbezug gefördert. Im Praktikum und mit der Masterarbeit haben die Studierenden die Chance, potentielle Berufsfelder kennen zu lernen, Kontakte zu knüpfen und nach erfolgreichem Studienabschluss eine weitergehende Beschäftigung zu erhalten. Ein bereits bestehendes, breit gefächertes Netzwerk an Kontakten mit Universitäten, Institutionen, Forschungseinrichtungen und der Pharmaindustrie im Münchner Umfeld als auch bundes- und europaweit kann dafür genutzt werden. I 10 LZG Gesund in Bayern

11 Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am 13. Oktober 2008 im Hörsaaltrakt des Klinikums Großhadern wurde die geplante Pettenkofer School of Public Health München vorgestellt. Den Gastvortrag hielt Prof. Albert Hofman, Department of Epidemiology & Biostatistics der Erasmus- Universität Rotterdam. Vierter Bundeswettbewerb zur kommunalen Suchtprävention Suchtprävention für Kinder und Jugendliche vor Ort Um die Suchtprävention auf kommunaler Ebene in ihrer Bedeutung zu betonen und zu fördern, wurde im Jahr 2001 ein Bundeswettbewerb ins Leben gerufen. Er geht jetzt in die vierte Runde: Städte, Landkreise und Gemeinden in Deutschland sind aufgerufen, bis zum 15. Januar 2009 Beiträge zum Thema Suchtprävention für Kinder und Jugendliche vor Ort einzureichen. Der Wettbewerb wird durchgeführt von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, unterstützt durch die Kommunalen Spitzenverbände und die Spitzenverbände der Krankenkassen. Das Preisgeld beträgt insgesamt Euro. Wer kann teilnehmen? Alle deutschen Städte, Landkreise und Gemeinden sind zur Teilnahme an dem Wettbewerb eingeladen, ebenso Kommunalverbände und Träger der kommunalen Selbstverwaltung in den Stadtstaaten. Aktivitäten Dritter, z.b. von Wohlfahrtsverbänden, Krankenkassen, Betrieben oder privaten Initiativen, können nur als Bestandteil der Bewerbung einer Kommune berücksichtigt werden. Städte, Landkreise und Gemeinden sind wichtige Kooperationspartner für die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, betont deren Direktorin Prof. Dr. Elisabeth Pott. Ich freue mich deshalb, mit dem Wettbewerb einen Überblick über die kommunalen Aktivitäten und Maßnahmen zur Suchtprävention für Kinder und Jugendliche zu erhalten und damit über gelungene und erfolgreiche Ansätze, aber auch über den Bedarf vor Ort. Außerdem gewinnen wir sicherlich wertvolle Anregungen für die Weiterentwicklung der nationalen Präventionskampagnen der BZgA. Der Wettbewerb wird vom Deutschen Institut für Urbanistik betreut. Weitere Informationen können dort angefordert werden: Deutsches Institut für Urbanistik Wettbewerbsbüro Suchtprävention Straße des 17. Juni Berlin Unter stehen Informationen und Bewegungsunterlagen auch online zur Verfügung. Unterstützung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen durch ein neues, bayernweites Angebot des VdK Infotelefon Pflege Adressen, Ansprechpartner und allgemeine Informationen zum Themenbereich Pflege vermittelt das Infotelefon, das der Sozialverband VdK Bayern eingerichtet hat. Ehrenamtliche, entsprechend ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben pflegenden Angehörigen telefonisch Auskunft zu Häuslicher und stationärer Pflege, Pflegestufen und Pflegediensten, Pflegetagebuch, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung, Reha- und Hilfsmitteln (Pflegebetten, Pflegehilfsmittel u.ä.), Leistungen der Pflegekassen, Hospiz und Sterbebegleitung (Adressenvermittlung), Selbsthilfegruppen für Pflegende, Gesprächsangebot und Unterstützung für pflegende Angehörige, VdK-Pflegeakademie. Es handelt sich um ein Angebot der Informationsvermittlung und nicht um Beratung, heißt es beim VdK: Wir versuchen Ihnen zu helfen, wenn Sie eine Kurzeitpflegeeinrichtung in Ihrer Nähe suchen oder ein Haus für eine dauerhafte Unterbringung. Auch wenn Sie einen Pflegedienst brauchen oder Fragen zur Pflegestufe haben, können Sie uns anrufen. Wir vermitteln Ihnen bei Rechtsfragen die Rechtsberatung der jeweiligen VdK- Geschäftsstellen. Dieses Angebot richtet sich an alle, die von Pflege betroffen sind. Sei es nun, dass Sie Ihren Partner, Ihre Eltern, Verwandte oder Freunde pflegen, oder selbst pflegebedürftig sind. Infotelefon Pflege: (089) Montag, Dienstag und Mittwoch von Uhr Während dieser Zeiten ist auch ein persönlicher Besuch möglich im Infocenter des VdK Bayern Schellingstrasse 31, München Zehnte Runde für den Wettbewerb zur Förderung des Nichtrauchens in Bayern: Be Smart Don t Start beginnt am 17. November Schulklassen der Klassenstufen sechs bis acht, die teilnehmen wollen, können sich noch bis zum 15. November anmelden. Informationen dazu unter LZG Gesund in Bayern

12 Gesund in Bayern Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.v. Pfarrstraße 3, München PvSt., Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, B12023 Kinderarmut als Gesundheitsrisiko Forum Gesundheitliche Chancengleichheit der LZG am 6. November 2008 in München Mit dem Forum Gesundheitliche Chancengleichheit informiert der Regionale Knoten Bayern zur Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten am 6. November 2008 über das Thema Kinderarmut in Bayern. Themen werden sein: Armut und Lebenslagen von Kindern Problemfelder und Handlungsperspektiven (Prof. Dr. Peter Franz Lenninger, München) Effektive Gesundheitsförderung als Strategie gegen Kinderarmut (Thomas Altgeld, Hannover) Präventionsstützpunkt Gesundheitliche Chancengleichheit im Regionalen Knoten Bayern (Prof. Dr. Johannes Gostomzyk, Iris Grimm, München) Gesundheitliche Chancengleichheit als Thema in der Ausbildung von pädagogischen Fachkräften (Prof. Dr. Angela Gosch, München) Entwicklung von Armutskompetenz in der Beratung, Betreuung und gemeinwesenorientierten Arbeit bei den Trägern der Freien Wohlfahrt (Fritz Blanz, München) Soziale Lage und frühe Förderung von Kindern in Bayern (Johanna Huber, München) Gesundheitsversorgung für Kinder ohne Krankenversicherung: Ein Modellprojekt (Dr. Peter Schwick, München) Die anschließende Diskussion soll Perspektiven aufzeigen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Hinblick auf die Stärkung gesundheitsbezogener Prävention bei Kindern, die von sozialer Benachteiligung betroffen sind. Eingeladen sind Vertreter und Vertreterinnen aus Gesundheitsämtern, Krankenkassen, Wohlfahrtsverbänden, LZG-Termine 17. und 18. November 2008 Nürnberg 10. Bayerisches Forum Suchtprävention der LZG Das Forum Suchtprävention bietet Fachkräften der Suchtarbeit in Bayern Möglichkeiten zur Fortbildung und zum Erfahrungsaustausch. Schwerpunkt der diesjährigen Tagung ist die Prävention bei Kindern aus suchtbelasteten Familien. Weiteres Thema ist die exzessive PC- und Mediennutzung im Kindesalter, ihre Folgen und Möglichkeiten der Vorbeugung. Die Teilnahme am Forum ist mit insgesamt 14 Punkten auf das freiwillige Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärztekammer anrechenbar. Informationen zum Programm unter Stichwort Forum Suchtprävention. Wir bit ten um Anmeldung bei der LZG! Selbsthilfeeinrichtungen und andere Interessierte. Die Veranstaltung ist von der Bayerischen Landesärztekammer als Fortbildungsveranstaltung anerkannt und mit 6 Punkten auf das freiwillige Fortbildungszertifikat anrechenbar. Weitere Informationen zum Programm und Anmeldung: de, Stichwort Forum Gesundheitliche Chancengleichheit Impressum Inhaber und Verleger: Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.v. (LZG) Pfarrstraße 3, München Tel. (089) Fax (089) Internet info@lzg-bayern.de Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Redaktion (verantwortlich): Dr. med. Martina Enke m.enke@lzg-bayern.de Wissenschaftlicher Beirat: Dr. med. Christian Alex, MDK Bayern Prof. Dr. med. Johannes G. Gostomzyk, LZG Dr. med. Christa Meisinger, KORA-Studienzentrum Augsburg Dr. med. Winfried Strauch, Abt. Gesundheitswesen im Landratsamt Bamberg PD Dr. med. Manfred Wildner, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gestaltung und Druckdaten: Manfred Dilling, Druck: Druckhaus Kastner Schlosshof 2-6, Wolnzach Der Abdruck von Texten mit Quellenangabe ist honorarfrei gestattet und erwünscht. Belegexemplare erbeten. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Bezug kostenlos Hinweis: Die Personenbezeichnungen in diesem Heft beziehen sich, wenn nicht ausdrücklich differenziert, gleichermaßen auf Frauen wie auf Männer. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde jedoch darauf verzichtet, in jedem Fall beide Geschlechter zu benennen. 12 LZG Gesund in Bayern

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