BERICHT ÜBER DAS GESCHÄFTSJAHR Januar bis 31. Dezember 2005

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3 BERICHT ÜBER DAS GESCHÄFTSJAHR Januar bis 31. Dezember 2005

4 REGIONALE VERANTWORTUNG

5 LAGEBERICHT 02/03 Mit unserer Netzinfrastruktur und unseren Wasserkraftwerken sind wir ein wichtiger wirtschaftspolitischer Faktor in der Region Bayerisch-Schwaben. Als Auftraggeber und Arbeitgeber. Für Investitionen in das Sachanlagevermögen und die Instandhaltung unserer Netzanlagen haben wir im vergangenen Jahr 66,3 Mio. ausgegeben. 44,5 Mio. flossen als Aufträge an bayerisch-schwäbische Unternehmen und trugen zur Unterstützung und Kräftigung des Mittelstandes bei. Für die Städte und Gemeinden sind wir ein wichtiger Partner hat unser Unternehmen 26,3 Mio. an Konzessionsabgaben und 12,8 Mio. an Gewerbesteuer gezahlt Mitarbeiter kümmern sich um die Stromversorgung unserer Region. 99 jungen Menschen geben wir als Ausbildungsunternehmen Chancen für die Zukunft. Auch unsere Förderung von Kultur, Sport und sozialem Engagement betrachten wir als Investition in die Region und unser Geschäft. So schaffen wir langfristige Werte.

6 Inhalt AN UNSERE INVESTOREN 06 Brief an die Aktionäre 08 Bericht des Aufsichtsrats 12 Corporate Governance 18 LEW-Aktie LAGEBERICHT 22 Konjunkturelle und politische Rahmenbedingungen 23 Unsere Geschäftsentwicklung 32 Erläuterung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Lechwerke AG 44 Unternehmensstruktur 46 Wichtige Ereignisse Risikomanagement 49 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 53 Nachhaltigkeit 53 Ereignisse nach Ablauf des Geschäftsjahres 54 Ausblick KONZERNABSCHLUSS 58 Gewinn- und Verlustrechnung 59 Bilanz 60 Kapitalflussrechnung 61 Veränderung des Eigenkapitals 62 Anhang 113 Bestätigungsvermerk 114 Wesentliche Beteiligungen 116 Organe und weitere Gremien 120 Glossar

7 01 AN UNSERE INVESTOREN Brief an die Aktionäre Bericht des Aufsichtsrats Corporate Governance LEW-Aktie

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9 AN UNSERE INVESTOREN 06/07 Brief an die Aktionäre Sehr geehrte Aktionäre und Geschäftspartner, im Geschäftsjahr 2005 konnten wir an das gute operative Ergebnis des Vorjahres anknüpfen und durch zusätzliche außerordentliche Erträge unser Ergebnis vor Steuern auf 142,2 Mio. erhöhen (Vorjahr: 99,8 Mio. ), bei einem Umsatz von 805,0 Mio. (Vorjahr: 689,8 Mio. ). Einen positiven Ergebnisbeitrag leistete unsere Stromerzeugung aus Wasserkraft. Hauptursache waren höhere Strompreise auf dem Großhandelsmarkt. Daneben konnten wir die stark gestiegenen Strombeschaffungskosten und die Verteuerungen aus dem vorgelagerten Netz im Markt weitergeben. Wie im Vorjahr schlagen wir der Hauptversammlung unserer Aktionäre die Ausschüttung einer Dividende von 15,00 je Stückaktie vor. Darüber hinaus können wir der Hauptversammlung eine Sonderausschüttung in Höhe von 2,00 je Stückaktie vorschlagen. Grundlage hierfür sind realisierte Kursgewinne in Folge von Umschichtungen in unserem Wertpapierportfolio. Im Juli 2005 ist das neue Energiewirtschaftsgesetz, das den Ordnungsrahmen für die Energieversorgung neu gestaltet, in Kraft getreten. Das Gesetz beinhaltet zwei Kernpunkte, das Unbundling von Netz und Vertrieb und die Regulierung des Netzbetriebs. Auf beides haben wir uns mit der Neustrukturierung unseres Unternehmens rechtzeitig eingestellt. In der Lechwerke AG bündeln wir den Vertrieb sowie die Steuerungs- und Querschnittsfunktionen; unter diesem Dach führen wir die Erzeugung, den Betrieb des Verteilnetzes, den Netzservice sowie den Kundenservice in rechtlich eigenständigen Gesellschaften. Damit haben wir klare Verantwortlichkeiten und Transparenz geschaffen, wichtige Voraussetzungen für Leistungsfähigkeit und Effizienz. Nur so können wir unsere Wettbewerbsposition stärken und unseren Kunden auch in Zukunft ein attraktives Preis-Leistungs- Verhältnis bieten. Die Neustrukturierung fordert große Anstrengungen von unseren Mitarbeitern und die Überwindung von Anlaufschwierigkeiten. Viele Verbesserungsvorschläge zur Optimierung der Prozesse erhielten wir in der Mitarbeiterbefragung, aus denen wir ein Maßnahmenpaket geschnürt haben. Wir danken unseren Mitarbeitern für den Einsatz und ihre Leistungsbereitschaft und den Arbeitnehmervertretern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bei der erfolgreichen Weiterentwicklung unseres Unternehmens. Mit unserer Netzinfrastruktur und unseren Wasserkraftwerken sind wir ein wichtiger wirtschaftspolitischer Faktor in Bayerisch-Schwaben. Wir leisten unsere Dienste für die Region und geben unsere Aufträge in die Region. Unsere Investitionstätigkeit haben wir in 2005 ausgeweitet. Für das Sachanlagevermögen und den Unterhalt unserer Netzanlagen haben wir im vergangenen Jahr 66,3 Mio. ausgegeben. 44,5 Mio. gingen direkt als Aufträge an bayerisch-schwäbische Unternehmen und trugen zur Unterstützung und Kräftigung des Mittelstandes bei hat unser Unternehmen 26,3 Mio. an Konzessionsabgaben und 12,8 Mio. an Gewerbesteuer den Städten und Kommunen gezahlt. Mit Mitarbeitern und 99 Auszubildenden sind wir ein bedeutender Arbeitgeber. Auch unsere Förderung von Kultur, Sport und sozialem Engagement betrachten wir als Investition in die Region und unser Geschäft. So schaffen wir langfristige Werte für das Unternehmen, die Region und die Aktionäre der Lechwerke. Ulrich Kühnl Vorstand Paul Waning Vorstand

10 Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr 2005 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten und die Geschäftsführung der Gesellschaft überwacht. ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN DEM AUFSICHTS- RAT UND DEM VORSTAND Der Aufsichtsrat befasste sich eingehend mit der Lage des Unternehmens, der strategischen Entwicklung des Unternehmens sowie seiner Geschäftsfelder. Daneben standen zahlreiche Einzelthemen auf der Tagesordnung, die mit dem Vorstand umfassend beraten wurden. Auch außerhalb der Sitzungen standen der Aufsichtsratsvorsitzende und der Vorstand in regelmäßigem Kontakt und erörterten aktuelle und wichtige Themen zur Geschäftslage. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat regelmäßig, umfassend und zeitnah in schriftlicher und mündlicher Form über alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren. Im Geschäftsjahr 2005 haben vier ordentliche Aufsichtsratssitzungen und eine konstituierende Aufsichtsratssitzung stattgefunden. Zusätzlich wurden drei Beschlüsse im schriftlichen Verfahren gefasst. SCHWERPUNKTE DER AUFSICHTSRATSSITZUNGEN IM JAHR 2005 In den Aufsichtsratssitzungen des Geschäftsjahres 2005 war die Geschäftsentwicklung des Unternehmens und der Beteiligungen Gegenstand regelmäßiger Beratung. In seiner Sitzung am 1. Februar 2005 befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit dem vom Abschlussprüfer bestätigten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2004, dem Lagebericht und dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands. Außerdem berichtete der Vorstand über den aktuellen Stand der Verhandlungen zum Verkauf sämtlicher Geschäftsanteile an der Fellhornbahn GmbH sowie von 26 % der Aktien der Nebelhornbahn- AG. Dem Verkauf stimmte der Aufsichtsrat nach Abschluss der Verhandlungen im schriftlichen Verfahren zu. In der Sitzung am 12. Mai unmittelbar vor der Hauptversammlung - berichtete der Vorstand über die Strategie des Unternehmens und über die Gründe für den geplanten Verkauf der Anteile an der Bioenergie Hamlar GmbH, dem der Aufsichtsrat zustimmte. Im Anschluss an die Hauptversammlung am 12. Mai 2005 konstituierte sich der Aufsichtsrat neu und wählte Herrn Heinz-Werner Ufer zum Vorsitzenden sowie Herrn Dr. Jürgen Kroneberg zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden und Herrn Thomas Siprak zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden. Darüber hinaus wurde ein Ordnungsrahmen für den Beirat festgelegt, da in der vorausgegangenen Hauptversammlung beschlossen wurde, diesen Ordnungsrahmen aus der Satzung zu entfernen und in die Kompetenz des Aufsichtsrats zu legen. Weiter wurde der durch den Vorstand der Lechwerke AG erfolgten Berufung der Beiratsmitglieder zugestimmt. In der Sitzung am 15. September 2005 berichtete der Vorstand insbesondere über die Beteiligungsunternehmen Mittlere Donau Kraftwerke AG und Obere Donau Kraftwerke AG. In der Sitzung am 20. Dezember 2005 befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit der Unternehmensplanung für die Geschäftsjahre 2006 bis 2010 und verabschiedete das Budget für das Geschäftsjahr BERICHT AUS DEN AUSSCHÜSSEN Der Prüfungsausschuss trat im Geschäftsjahr 2005 zu zwei Sitzungen zusammen und behandelte im Februar 2005 vor allem den Jahresabschluss Der Abschlussprüfer nahm an dieser Sitzung des Prüfungsausschusses teil. Im Mai 2005 beriet der Prüfungsausschuss insbesondere über die Erteilung des Prüfungsauftrages an den Abschlussprüfer. Der Personalausschuss wurde im Berichtszeitraum ebenfalls zu zwei Sitzungen einberufen und befasste sich mit den diesem Gremium übertragenen Aufgaben.

11 AN UNSERE INVESTOREN 08/09 CORPORATE GOVERNANCE In der Dezember-Sitzung berichtete der Vorstand über die Änderungen der Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der am 20. Juli 2005 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichten Fassung. Im Anschluss wurde die Entsprechenserklärung 2005 gemäß 161 AktG zum Deutschen Corporate Governance Kodex verabschiedet. JAHRESABSCHLUSSPRÜFUNG Der Abschlussprüfer, die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, Zweigniederlassung Essen, wurde durch die Hauptversammlung am 12. Mai 2005 gewählt und vom Aufsichtsrat mit der Prüfung des Jahresabschlusses der Lechwerke AG, des Konzernabschlusses sowie des zusammengefassten Lageberichts für die Lechwerke AG und die LEW-Gruppe beauftragt. Der vom Vorstand nach den Regeln des HGB aufgestellte Jahresabschluss der Lechwerke AG wurde unter Einbeziehung der Buchführung vom Abschlussprüfer geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der nach IFRS aufgestellte Konzernabschluss wird ebenfalls unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Aufgrund der frühen Terminierung der Bilanzsitzung am 7. Februar 2006 lagen zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Berichts des Aufsichtsrats der Bericht des Abschlussprüfers sowie das Testat zum Konzernabschluss noch nicht vor. Der Bericht des Abschlussprüfers zum Konzernabschluss sowie ein testierter Konzernabschluss werden dem Aufsichtsrat unverzüglich zur Prüfung übersandt. Die Billigung des Konzernabschlusses erfolgt daher im schriftlichen Beschlussverfahren. Der Bericht des Abschlussprüfers zum Jahresabschluss der Lechwerke AG, der Jahresabschluss der Lechwerke AG, der zusammengefasste Lagebericht der Lechwerke AG und der LEW-Gruppe, der Bericht des Aufsichtsrats und der Corporate Governance Bericht sind den Mitgliedern des Aufsichtsrats für die Bilanzsitzung am 7. Februar 2006 rechtzeitig zugeleitet worden. Daneben wurde der vorläufige Konzernabschluss ausgehändigt. Die Vorlagen wurden in der Sitzung eingehend erörtert. Der Abschlussprüfer hat an diesen Beratungen teilgenommen und über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung sowohl der Lechwerke AG als auch der LEW- Gruppe berichtet sowie für weitere Auskünfte zur Verfügung gestanden. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 7. Februar 2006 dem Ergebnis der Prüfung zum Jahresabschluss der Lechwerke AG zugestimmt. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss der Lechwerke AG, den vorläufigen Konzernabschluss, den zusammengefassten Lagebericht für die Lechwerke AG und die LEW-Gruppe sowie den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns seinerseits geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung sind keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss der Lechwerke AG zum 31. Dezember 2005 und den zusammengefassten Lagebericht gebilligt; sie sind damit festgestellt. Der Aufsichtsrat hat sich dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands angeschlossen. Der Aufsichtsrat hat auch den vom Vorstand gemäß 312 AktG erstellten Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen geprüft und für in Ordnung befunden. Der Abschlussprüfer hat den Abhängigkeitsbericht gemäß 313 Abs. 3 AktG mit folgendem Vermerk versehen: Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war, 3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer an. Hiernach und nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung erhebt der Aufsichtsrat gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen keine Einwendungen.

12 Bericht des Aufsichtsrats

13 AN UNSERE INVESTOREN 10/11 PERSONALIA DES AUFSICHTSRATS Die Amtszeit des Aufsichtsrats endete mit Ablauf der Hauptversammlung am 12. Mai Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat, Frau Linda Wiedenmann, Herr Jürgen Kaiser und Herr Thomas Siprak, wurden in einer im März durchgeführten Wahl von den Arbeitnehmern wieder gewählt. Die Hauptversammlung am 12. Mai 2005 stimmte dem Vorschlag der Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat zu, Frau Dr. Martina Rudy sowie die Herren Dr. jur. Ivo Holzinger, Dr. Jürgen Kroneberg, Dr. Joachim Nissen, Heinz-Werner Ufer und Ralf Zimmermann für die neue Amtsperiode in den Aufsichtsrat zu wählen. PERSONALIA DES VORSTANDS In der Sitzung am 20. Dezember 2005 hat der Aufsichtsrat Herrn Ulrich Kühnl, dessen Bestellung zum 30. Juni 2006 ausläuft, über diesen Zeitraum hinaus wieder bestellt. DANK Der Aufsichtsrat dankt den Mitgliedern des Vorstands, den aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen Mitgliedern und insbesondere allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren hohen persönlichen Einsatz und ihre Leistung im Geschäftsjahr Der Aufsichtsrat wählte in der konstituierenden Sitzung am 12. Mai 2005 Herrn Heinz-Werner Ufer zum Vorsitzenden sowie Herrn Dr. Jürgen Kroneberg zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden und Herrn Thomas Siprak zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden. Hiermit war auch die Neubesetzung der Ausschüsse verbunden. Augsburg, den 7. Februar 2006 Heinz-Werner Ufer Vorsitzender des Aufsichtsrats Vorsitzender des Prüfungsausschusses ist als erster stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats kraft Amtes Herr Dr. Jürgen Kroneberg. Diesem Prüfungsausschuss gehören kraft Amtes weiter Herr Heinz-Werner Ufer als Vorsitzender des Aufsichtsrats und Herr Thomas Siprak als zweiter stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats an. Den Vorsitz im Personalausschuss führt Herr Heinz- Werner Ufer als Vorsitzender des Aufsichtsrats. Mitglieder des Personalausschusses sind außerdem kraft Amtes Herr Dr. Jürgen Kroneberg und Herr Thomas Siprak als erster und zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden des Aufsichtsrats.

14 Corporate Governance Der Deutsche Corporate Governance Kodex wurde erstmals 2002 durch eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission vorgelegt. Nach der ersten Änderung im Sommer 2003 wurde am 2. Juni 2005 durch die Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex die derzeit aktuelle Fassung des Deutschen Corporate Governance Kodex beschlossen, die vom Bundesministerium der Justiz am 20. Juli 2005 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wurde. Die neuen Empfehlungen wollen primär die Transparenz der Überwachung im Aufsichtsrat und die Unabhängigkeit der Mitglieder des Aufsichtsrats steigern. Vorstand und Aufsichtsrat sollen jährlich im Geschäftsbericht über die Corporate Governance des Unternehmens berichten. Nachfolgend gehen wir vorwiegend auf Sachverhalte ein, über die aufgrund der neuen Fassung des Kodex zu berichten ist oder die sich im Berichtszeitraum ereignet haben. AKTIONÄRE UND HAUPTVERSAMMLUNG Die ordentliche Hauptversammlung fand am 12. Mai 2005 statt. Auf der Tagesordnung stand neben der Wahl der Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat unter anderem auch die Beschlussfassung über die Zustimmung zu dem Abschluss von vier Unternehmensverträgen. Der Vorstand hat daher neben dem Geschäftsbericht auch die Unterlagen betreffend den Abschluss dieser Unternehmensverträge nicht nur ausgelegt und auf Verlangen übermittelt, sondern auch auf der Internet-Seite der Gesellschaft zusammen mit der Tagesordnung veröffentlicht. ZUSAMMENWIRKEN VON VORSTAND UND AUFSICHTSRAT Die Lechwerke AG hält gemäß Ziffer des Kodex nicht mehr aktuelle Entsprechenserklärungen zum Kodex fünf Jahre lang auf der Internet-Seite zugänglich. VORSTAND Der Vorstand besteht aus zwei Personen. Die Lechwerke AG weicht von den Empfehlungen des Kodex in Ziffer ab und hat kein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden oder Sprecher des Vorstands ernannt. Der Vorstand der Lechwerke AG hat sich eine Geschäftsordnung gegeben, in welcher die Aufgabenverteilung detailliert geregelt und eine gleichberechtigte Führung der Lechwerke AG vorgesehen ist. Für eine Gesellschaft von der Größe der Lechwerke AG ist nach unserer Ansicht ein Vorsitzender oder Sprecher des Vorstands nicht sinnvoll. Die Grundzüge des Vergütungssystems werden auf Seite 104 des Geschäftsberichts erläutert. Eine individualisierte Ausweisung der Vergütung des Vorstands, aufgeteilt nach Fixum, erfolgsbezogenen Komponenten und Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung, erfolgt im Geschäftsbericht auf Seite 105.

15 AN UNSERE INVESTOREN 12/13 AUFSICHTSRAT AUSSCHÜSSE Der Aufsichtsrat hat zwei Ausschüsse. Der Personalausschuss, dem originär der Abschluss, die Änderung und die Beendigung der Anstellungsverträge der Vorstandsmitglieder übertragen wurde, besteht aus drei Mitgliedern. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist gemäß Ziffer 5.2. des Kodex zugleich Vorsitzender des Personalausschusses. Der Prüfungsausschuss besteht ebenfalls aus drei Mitgliedern. Vorsitzender des Prüfungsausschusses ist der erste stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats, der gemäß Ziffer des Kodex über besondere Kenntnisse und Erfahrungen in der Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen und internen Kontrollverfahren verfügt. Die Hauptaufgaben des Prüfungsausschusses liegen in der Behandlung von Fragen der Rechnungslegung und des Risikomanagements sowie der Vereinbarungen mit dem Abschlussprüfer. ZUSAMMENSETZUNG Die für die neue Amtsperiode ab 12. Mai 2005 vorgeschlagenen und auch gewählten Aufsichtsräte verfügen über die zur Wahrnehmung der Aufgaben erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und fachlichen Erfahrungen. Dem im Geschäftsjahr 2005 neu gewählten Aufsichtsrat gehören keine ehemaligen Vorstandsmitglieder an. Organ- oder Beratungsfunktionen bei wesentlichen Mitbewerbern werden von den Aufsichtsratsmitgliedern nicht ausgeübt. VERGÜTUNG Die Vergütung des Aufsichtsrats ist in der Satzung geregelt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten nach Ablauf des jeweiligen Geschäftsjahres für ihre Tätigkeit eine Festvergütung von je Geschäftsjahr. Die Vergütung erhöht sich um 125 je angefangene Mio. der Ausschüttung, ohne Berücksichtigung von Sonderausschüttungen und Boni. Der Vorsitzende erhält das Zweifache, seine Stellvertreter das Eineinhalbfache der vorgenannten Beträge für ein ordentliches Mitglied. Darüber hinaus werden entstehende Auslagen erstattet, sofern das jeweilige Aufsichtsratsmitglied nicht verzichtet hat. Die Lechwerke AG weicht von Ziffer des Kodex ab, da der Vorsitz und die Mitgliedschaft in Ausschüssen des Aufsichtsrats nicht gesondert vergütet werden. Eine gesonderte Vergütung für diese Funktion ist nach unserer Ansicht nicht erforderlich. Die Tätigkeit in den Ausschüssen wird durch die Aufsichtsratsvergütung mit abgegolten. Für persönlich erbrachte Leistungen außerhalb der beschriebenen Aufsichtsratstätigkeit, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, wurden keine Vergütungen gewährt. Ausgenommen ist die Vergütung der betrieblichen Arbeitnehmervertreter aus ihrem Arbeitsvertrag. Damit lag die Vergütung für die gesamte Tätigkeit der Aufsichtsratsmitglieder im Geschäftsjahr 2005 bei 106 Tsd..

16 Corporate Governance Feste Vergütung Variable Vergütung Insgesamt TEUR TEUR TEUR Heinz-Werner Ufer Heinz Fennekold (bis ) Dr. Jürgen Kroneberg (seit ) Thomas Siprak Heinz-Werner Binzel (bis ) Dr. jur. Ivo Holzinger Jürgen Kaiser Dr. Joachim Nissen Dr. Martina Rudy Linda Wiedenmann Ralf Zimmermann (seit ) Summe TRANSPARENZ Mitteilungspflichtiger Wertpapierbesitz der Organmitglieder gemäß Ziffer 6.6. des Kodex lag am Abschlussstichtag nicht vor. RECHNUNGSLEGUNG Für die Befolgung der Empfehlungen, die den Konzernabschluss betreffen, bietet sich im Geschäftsjahr 2005 die erste Gelegenheit, da die Lechwerke AG für das Jahr 2005 erstmals einen Konzernabschluss mit Anhang aufstellt. Der Konzernabschluss und der Zwischenbericht werden nach IFRS aufgestellt. Die Vorstandsmitglieder beziehen als variable Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung Performance Shares im Rahmen des Long-Term-Incentive-Plans Beat 2005 (PS). Dieses Programm hat die Wertsteigerungsrechte (SAR) im Rahmen des Long-Term- Incentive-Plans (LTIP) im Jahr 2005 abgelöst. Für Einzelheiten und genaue Angaben verweisen wir auf die Seiten 107 bis 110 im Anhang. Die Lechwerke AG veröffentlicht im Geschäftsbericht auf Seite 114 und 115 eine Liste von Drittunternehmen, an denen wir eine Beteiligung von für unser Unternehmen nicht untergeordneter Bedeutung halten. Beziehungen zu Aktionären, die im Sinne der anwendbaren Rechnungslegungsvorschriften als nahe stehende Personen zu qualifizieren sind, werden im Konzernabschluss auf Seite 103 und 104 erläutert.

17 AN UNSERE INVESTOREN 14/15 ENTSPRECHENSERKLÄRUNG Nach 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat jährlich zu erklären, dass den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex entsprochen wurde und wird und welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden. Diese Erklärung ist den Aktionären zugänglich zu machen. Vorstand und Aufsichtsrat der Lechwerke AG geben nach pflichtgemäßer Prüfung mit Datum vom folgende Entsprechenserklärung im Sinne von 161 AktG ab: Die Lechwerke AG hat den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der am 4. Juli 2003 bekannt gemachten Fassung (Kodexfassung vom 21. Mai 2003) seit der Abgabe der letzten Erklärung am 30. November 2004 mit den Ausnahmen entsprochen, dass kein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden oder Sprecher des Vorstands ernannt wird (Ziffer ) und dass Vorsitz und Mitgliedschaft in Ausschüssen des Aufsichtsrats nicht gesondert vergütet werden (Ziffer ). Dementsprechend entspricht die Lechwerke AG den Empfehlungen des Kodex in der am 20. Juli 2005 bekannt gemachten Fassung in gleicher Weise wie in den beiden Vorjahren mit folgenden Ausnahmen: Kein Vorstandsmitglied wird zum Vorsitzenden oder Sprecher des Vorstands ernannt (Ziffer ) Vorsitz und Mitgliedschaft in Ausschüssen des Aufsichtsrats werden nicht gesondert vergütet (Ziffer ) Für den Aufsichtsrat Heinz-Werner Ufer Ulrich Kühnl Vorstand Paul Waning Vorstand In gleicher Weise entsprach die Lechwerke AG ab dem 21. Juli 2005 auch den Empfehlungen der am 20. Juli 2005 im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemachten Fassung des Deutschen Corporate Governance Kodex (Kodexfassung vom 2. Juni 2005). Für die Befolgung der Empfehlungen, die den Konzernabschluss betreffen, bietet sich im Geschäftsjahr 2005 die erste Gelegenheit, da die Lechwerke AG für das Jahr 2005 erstmals einen Konzernabschluss mit Anhang aufstellt.

18 DER REGIONALE STROMVERSORGER Verantwortung übernehmen heißt sicher und zuverlässig Strom liefern. Dafür stehen wir. 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag. Wir sorgen damit für eine leistungsfähige und sichere Infrastruktur in der Region. Hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Präsenz vor Ort, die neue Struktur und die Stromerzeugung durch heimische Wasserkraft bilden die Grundlagen. Wir kennen die Region und sprechen ihre Sprache. Wir sind vor Ort. GERSTHOFEN

19 AN UNSERE INVESTOREN 16/17

20 LEW-Aktie PERFORMANCE Die LEW-Aktie entwickelte sich entgegen dem Markt. Ende 2005 notierte sie bei 564,90 und damit um rd. 7 % unter dem Schlusskurs des Vorjahres. Die Aktie der Lechwerke AG entwickelte sich in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2005 bis ins Vorfeld der Hauptversammlung zunächst positiv und erreichte im April 2005 einen Höchstkurs von 635,00. Danach war die Kursentwicklung rückläufig. Dabei ist zu berücksichtigen, dass wir eine verhältnismäßig geringe Handelsmenge haben und deshalb schon bei kleineren Umsätzen Kursschwankungen auftreten können. Für die LEW-Aktie ist aus diesem Grund ein 5-Jahres-Vergleich interessant. In der Betrachtung eines Zeitraums von 5 Jahren weist die LEW-Aktie eindeutig einen positiven Verlauf auf. Sie erreicht dabei eine Performance von knapp +20 %. AKTIONÄRSSTRUKTUR Die RWE Energy AG, Dortmund, hält als Hauptaktionär über Tochterunternehmen 89,87 % der Anteile an der Lechwerke AG. Weitere 6,74 % unserer Aktien befinden sich in Besitz der öffentlichen Hand. Der größte einzelne Anteilseigner ist dabei der Bezirk Schwaben. Der Streubesitz (Free Float) beläuft sich weiterhin auf 3,39 %. Öffentliche Hand: 6,74 % Streubesitz: 3,39 % RWE Energy AG: 89,87 % AUSSCHÜTTUNG Aufsichtsrat und Vorstand der Lechwerke AG werden der Hauptversammlung am 9. Mai 2006 eine erhöhte Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2005 vorschlagen. Sie soll aus einer unveränderten Dividende von 15,00 je Stückaktie sowie einer Sonderausschüttung in Höhe von 2,00 je Stückaktie bestehen. Nebenstehende Grafik zeigt, dass wir die Dividende in den letzten 5 Jahren kontinuierlich erhöht haben. Legt man den Jahresschlusskurs 2005 zugrunde, entspricht die Ausschüttung einer Dividendenrendite von 3 %. Die LEW-Aktie notiert am geregelten Markt an den Börsen in Frankfurt und München, im Freiverkehr in Stuttgart sowie im Xetra-Handel.

21 AN UNSERE INVESTOREN 18/19 ENTWICKLUNG DER LEW-AKTIE +30% +20% +10 % 0% -10 % -20% % +20% +10 % 0% -10 % -20% -30% -40% -50% -60% -70 % Lechwerke Stk Xetra DAX 30 DIVIDENDENENTWICKLUNG Geschäftsjahr Rumpfgeschäfts- Geschäftsjahr Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2001/2002 jahr Dividende Dividende und Sonderausschüttung

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23 02 LAGEBERICHT Konjunkturelle und politische Rahmenbedingungen Unsere Geschäftsentwicklung Erläuterung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Lechwerke AG Unternehmensstruktur Wichtige Ereignisse 2005 Risikomanagement Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Nachhaltigkeit Ereignisse nach Ablauf des Geschäftsjahres Ausblick

24 Konjunkturelle und politische Rahmenbedingungen GESAMTWIRTSCHAFTLICHE RAHMEN- BEDINGUNGEN RECHTLICHE UND POLITISCHE RAHMENBEDINGUNGEN Im Euro-Raum ist die konjunkturelle Dynamik weiterhin sehr gering. Die Erholung der deutschen Wirtschaft verlief sehr schleppend. So stieg das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2005 um weniger als 1 %. Nach wie vor ist die deutsche Konjunktur gespalten und lebt von Impulsen aus dem Ausland. Diese sind bisher nur in begrenztem Umfang auf die Binnenwirtschaft übergesprungen. Die weiterhin hohen Preise auf den Welthandelsmärkten für Öl und Gas wirkten dämpfend. Die bayerisch-schwäbische Wirtschaft befand sich auf einem moderaten Wachstumspfad. BRANCHEN- UND WETTBEWERBSSITUATION Parallel zur konjunkturellen Entwicklung ist der Energieverbrauch in Deutschland ebenfalls um weniger als 1 % gestiegen. Basis für den Anstieg war eine leichte Belebung der Industrieproduktion. Von der Witterung gingen keine nennenswerten Impulse auf den Heizstrombedarf aus. Darüber hinaus beobachten wir nach wie vor eine steigende Energieeffizienz im industriellen und privaten Bereich. Die Preise auf dem Großhandelsmarkt zogen im Laufe des Berichtsjahres an, analog zur Preisentwicklung auf den Weltenergiemärkten. Auch die Sonderlasten aus der Förderung regenerativer Energie (EEG) verteuerten die Strompreise. Die Neuregelung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) bestimmt maßgeblich die Rahmenbedingungen der Branche und damit auch der LEW-Gruppe. Am 13. Juli 2005 trat das neue EnWG in Kraft. Es regelt im Kern die Entflechtung von Netz und Vertrieb, die wir gesellschaftsrechtlich bereits zum 1. Januar 2005 umgesetzt haben sowie die Grundlagen der Netzregulierung. Die Regelungen des EnWG über den Netzzugang und die Netzentgelte wurden durch die ebenfalls noch im Juli 2005 in Kraft getretene Stromnetzzugangs- und Stromnetzentgeltverordnung konkretisiert. Die LEW Verteilnetz GmbH nahm die notwendige Neukalkulation der Netzentgelte vor und reichte am 28. Oktober 2005 fristgerecht einen Antrag auf Genehmigung der Netzentgelte bei der Bundesnetzagentur ein. Einen Bescheid hierüber erwarten wir bis zum 1. Mai Zur Gewährleistung eines diskriminierungsfreien Netzzugangs stellten wir ein Gleichbehandlungsprogramm auf. Ab 2007 ist eine Anreizregulierung vorgesehen, deren Konkretisierung durch den Regulierer noch aussteht. Wir gehen insgesamt von einem Druck auf die Netzpreise aus. Am 1. Januar 2005 begann der CO 2 -Emissionshandel. Innerhalb der LEW-Gruppe ist davon nur eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage betroffen. Da die uns zugeteilten Emissionszertifikate für diese Anlage benötigt werden, handeln wir nicht mit Zertifikaten.

25 LAGEBERICHT 22/23 Unsere Geschäftsentwicklung ERSTMALIGE ANWENDUNG DER IFRS Zum 31. Dezember 2005 haben wir erstmals einen Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für die LEW-Gruppe erstellt. Dementsprechend weisen wir auch im Lagebericht nach den Vorschriften der IFRS ermittelte Werte aus, sofern auf eine Wertermittlung nach einer anderen Vorschrift nicht hingewiesen wird. MARKTSTELLUNG Die Folge der Verteuerung von Primärenergie- und Strombezugspreisen war eine hohe Preissensitivität insbesondere der Geschäftskunden im Stromsegment. Die Wettbewerbsintensität war dementsprechend hoch. Auftrags- und Absatzverluste konnten wir jedoch durch Mengenzuwächse bei Bestandskunden und die Gewinnung neuer Kunden teilweise kompensieren, so dass der Marktanteil im LEW-Netzgebiet von 51,1 % lediglich um 3,4 Prozentpunkte sank. Auch bei den Privat- und Gewerbekunden des Stromsegments war ein deutlicher Wettbewerbsdruck aufgrund vermehrter Akquisitionsbemühungen anderer Anbieter im Versorgungsgebiet der LEW-Gruppe zu spüren. Dennoch konnten wir die Anzahl unserer Kunden sowie unseren Absatz stabil halten. Im Gegenzug haben wir im Berichtsjahr ein Produkt auf den Markt gebracht, mit dem wir einerseits der Abwerbung unserer Kunden entgegenwirken und andererseits neue Kunden gewinnen wollen. ERLÄUTERUNG DER VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE DER LEW-GRUPPE Gemäß IAS 14 gliedern wir die LEW-Gruppe in das Segment Strom mit den Aktivitäten Erzeugung, Verteilung, Transport und Vertrieb sowie in das Segment Sonstiges, das die Aktivitäten der LEW Service & Consulting GmbH, der LEW TelNet GmbH sowie unserer Beteiligungen im Bergbahnbereich und der Entsorgungswirtschaft umfasst. Vom Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) entfielen lediglich ca. 5 % auf das Segment Sonstiges, so dass im Folgenden, sofern nicht explizit erläutert, jeweils die gesamte LEW-Gruppe dargestellt wird. ERTRAGSLAGE DER LEW-GRUPPE In 2005 konnte die LEW-Gruppe einen Umsatz von 879,1 Mio. erzielen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 15,1 %. Dies ist überwiegend durch die Weitergabe der höheren Energiebeschaffungskosten, insbesondere auf Grund höherer Primärenergiepreise und der Mehrbelastungen aus dem EEG, zurückzuführen. Wie folgendes Schaubild zeigt, lag der Schwerpunkt des Konzernaußenumsatzes (inkl. Stromsteuer) wie im Vorjahr im Segment Strom. Die Bayerische Elektrizitätswerke GmbH (BEW), in der wir unsere Erzeugungsaktivitäten gebündelt haben, erzielte eine Erzeugungsmenge ausschließlich aus regenerativen Energien von rd. 810 Mio. kwh, was rd. 10,6 % des Stromabsatzes der LEW-Gruppe entspricht. Das Netzgeschäft bildet den größten Bestandteil unserer Wertschöpfung. Da das Stromnetz eine Art natürliches Monopol darstellt, unterliegen die Netznutzungsentgelte mit Inkrafttreten des EnWG der Überprüfung durch die Bundesnetzagentur. Mittelfristig ist eine Anreizregulierung vorgesehen, die jedoch noch nicht konkretisiert ist. Segment Sonstiges: 17,8 Mio. Segment Strom: 861,3 Mio.

26 Unsere Geschäftsentwicklung EBITDA UND BETRIEBLICHES ERGEBNIS Das EBITDA stieg im Vergleich zum Vorjahr von 134,3 Mio. auf 139,9 Mio.. Ursächlich für den Anstieg waren im Wesentlichen folgende Punkte: Im Bereich der Stromerzeugung kam uns die Marktsituation steigender Großhandelspreise zu Gute. Durch die Prozessoptimierung in der Strombeschaffung konnten außerdem die Kosten für Profilanpassung und Regelenergie gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden. Das im Vorjahr gestartete Effizienzprogramm zeigt im Berichtsjahr erste Erfolge in Form von Sachkosteneinsparung und Produktivitätssteigerungen. Belastend wirkten sich die im Geschäftsjahr getroffenen notwendigen Maßnahmen zur bilanziellen Risikovorsorge aus. Dabei handelt es sich insbesondere um das Sanierungsprogramm für die Strommasten, um mögliche Auswirkungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie und um Rückstellungen im Personalbereich. Überleitung von EBITDA zum betrieblichen Ergebnis TEUR TEUR EBITDA betriebliche Abschreibungen EBIT betriebliches Beteiligungsergebnis Betriebliches Ergebnis Bei sinkenden Abschreibungen und verbessertem betrieblichen Beteiligungsergebnis stieg das betriebliche Ergebnis der LEW-Gruppe um 11,8 % auf 112,6 Mio.. NETTOERGEBNIS Überleitung vom betrieblichen Ergebnis zum Nettoergebnis TEUR TEUR Betriebliches Ergebnis Neutrales Ergebnis Finanzergebnis Ertragssteuern Ergebnis nach Steuern Ergebnisanteil anderer Gesellschafter Nettoergebnis

27 LAGEBERICHT 24/25 Die Überleitung zum Nettoergebnis der LEW-Gruppe zeigt, dass wir neben dem Anstieg im betrieblichen Ergebnis ein leicht positives neutrales Ergebnis und einen kräftigen Anstieg im Finanzergebnis erzielt haben. Neutrales Ergebnis TEUR TEUR Veräußerungsgewinne und Zuschreibungen aus Immobilien und Desinvestments Wertberichtigungen von Vermögenswerten Sonstige neutrale Aufwendungen und Erträge Neutrales Ergebnis Finanzergebnis TEUR TEUR Zinsen und ähnliche Erträge Andere Finanzerträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zinsanteil an Zuführungen zu Rückstellungen Andere Finanzaufwendungen Finanzergebnis Im Berichtsjahr erzielten wir ein positives Finanzergebnis von 29,1 Mio. und verbesserten uns damit um 29,6 Mio.. Hauptgrund hierfür ist, dass insbesondere durch den Verkauf und die Umschichtung von Wertpapieren, ein Ertrag aus dem Abgang von Wertpapieren in Höhe von 25,8 Mio. erzielt werden konnte. Das Zinsergebnis hingegen hat sich gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig verändert. VERMÖGENSLAGE DER LEW-GRUPPE Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahr um 90,6 Mio. auf Mio. angestiegen. Auf der Aktivseite schlägt sich hier insbesondere der durch die Veräußerungserlöse aus Wertpapieren bedingte Anstieg der Finanzforderungen nieder. Dem steht auf der Passivseite der Aufbau von kurzfristigen Rückstellungen gegenüber. Die Eigenkapitalquote konnte im Geschäftsjahr um 2,0 % auf 41,5 % gesteigert werden.

28 VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR Vermögen 50,0 % Langfristiges Vermögen 50,0 % Kurzfristiges Vermögen Kapital 41,5 % Eigenkapital 45,7 % Langfristige Schulden 12,8 % Kurzfristige Schulden Bilanzsumme Mio.

29 LAGEBERICHT 26/27 Unsere Geschäftsentwicklung FINANZLAGE DER LEW-GRUPPE FINANZMANAGEMENT Das Finanzmanagement der LEW-Gruppe erfolgt im Rahmen des RWE-weiten Cash-Poolings. Liquiditätsüberhänge in der LEW-Gruppe werden dabei im Einklang mit der kurz- bzw. mittelfristigen Finanzplanung über ein Finanzmittelkonto kurzfristig bei der RWE Energy AG angelegt. Konzernweit einheitlich tätigt und verwaltet die RWE AG unsere langfristigen Wertpapier- und Fondsanlagen aufgrund eines Assetmanagementvertrages zwischen der Lechwerke AG und der RWE AG. Laut Vertrag verpflichtet sich die RWE AG im Namen der Lechwerke AG, in Anlehnung an die Finanzplanung und unter Risikogesichtspunkten maximale Renditen zu erwirtschaften. Derivative Finanzinstrumente werden dabei grundsätzlich nicht zu Spekulationszwecken eingesetzt, sondern dienen der Absicherung von Risiken im Zusammenhang mit dem operativen Geschäft. Die bestehenden Devisentermingeschäfte werden zur Absicherung von Währungsrisiken aus Geldanlagen und Finanzierungsvorgängen eingesetzt und orientieren sich an der Laufzeit der zu Grunde liegenden Grundgeschäfte. CASH FLOW TEUR TEUR Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit Cash Flow aus der Investitionstätigkeit Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit Veränderung der flüssigen Mittel Flüssige Mittel zum Jahresende Aus laufender Geschäftstätigkeit hat die LEW-Gruppe einen Cash Flow von 120,2 Mio. erzielt. Dieser lag um 26,1 Mio. über dem Vorjahreswert. Der Anstieg ist durch einen niedrigen Vorjahreswert überzeichnet. In 2004 wurden erstmals die Abschläge der Privat- und Gewerbekunden für November/Dezember nicht zum 31. Dezember vereinnahmt. Außerdem wirkten sich im Cash Flow des Berichtsjahres eine höhere bilanzielle Risikovorsorge und begünstigende Sondereffekte im Jahresüberschuss aus. Die Zunahme des Cash Flows aus Investitionstätigkeit resultiert im Wesentlichen aus dem Verkauf unseres in zwei Spezialfonds gebündelten Wertpapierbesitzes. Die genannten Cash Flow Verbesserungen führten zu einem entsprechenden Anstieg unserer kurzfristigen Finanzforderungen. Dadurch sank der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit von -84,3 Mio. auf -171,0 Mio..

30 DER REGIONALE STEUERZAHLER Verantwortung übernehmen heißt Steuern und Abgaben vor Ort zahlen. Über die Konzessionsabgaben von etwa 26 Mio. trugen wir 2005 zur Finanzierung der kommunalen Haushalte bei. Zudem flossen rund 13 Mio. als Gewerbesteuer direkt in die Städte und Gemeinden. Dieser finanzielle Beitrag erleichtert den Kommunen die Wahrnehmung ihrer öffentlichen Aufgaben. Und die Bürgerinnen und Bürger profitieren davon. NEUSÄSS

31 LAGEBERICHT 28/29

32 Unsere Geschäftsentwicklung WERTMANAGEMENT Eines unserer wesentlichen Ziele ist es, den Unternehmenswert langfristig und nachhaltig zu steigern. Zusätzlichen Wert schaffen wir, wenn die Rendite auf das eingesetzte Vermögen die Kapitalkosten übersteigt. Wir messen die Rendite als Return on Capital Employed (ROCE). Der ROCE zeigt die operative Rendite eines Unternehmens bzw. Geschäftsfeldes an und ergibt sich als Quotient aus betrieblichem Ergebnis und betrieblichem Vermögen. Unsere Kapitalkosten ermitteln wir als gewichteten Durchschnitt der Eigenkapital- und Fremdkapitalkosten. Dabei setzen wir in Anlehnung an das Kapitalrenditekonzept im RWE-Konzern Kapitalkosten von 10 % vor Steuern an. Die Differenz von ROCE und Kapitalkostensatz ergibt den relativen Wertbeitrag. Multipliziert man diesen mit dem eingesetzten betrieblichen Vermögen, so erhält man den absoluten Wertbeitrag, den wir als zentrale Steuerungsgröße einsetzen. RELATIVER WERTBEITRAG EBIT Betriebliches Ergebnis +.. Betriebliches Beteiligungsergebnis Relativer Wertbeitrag ROCE Betriebliches Vermögen./. Kapitalkosten des Vermögens Gewichteter Durchschnitt Eigenkapitalkosten Fremdkapitalkosten

33 LAGEBERICHT 30/31 INVESTITIONEN Unser Investitionsvolumen für Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände lag 2005 bei 38,0 Mio. und erhöhte sich damit um 6,7 Mio. gegenüber dem Vorjahr. Von diesen Investitionen entfielen 34,2 Mio. oder 90,0 % auf die Lechwerke AG und 3,8 Mio. oder 10,0 % auf vollkonsolidierte Unternehmen. Investitionsschwerpunkte im Stromsegment waren Erneuerungs- und Erweiterungsmaßnahmen in den Netzanlagen, insbesondere im Bereich der Mittel- und Niederspannungsnetze. So wurden zum Beispiel in Ortsnetze und Hausanschlüsse 6,0 Mio. investiert. Auch die Erneuerung des Umspannwerks in Oberottmarshausen wurde 2005 weitergeführt (1,4 Mio. ). Darüber hinaus wurde im Berichtsjahr zur Verbesserung des Lastflusses ein 220/110-kV Transformator vom Umspannwerk in Oberottmarshausen in das Umspannwerk in Irsingen verlegt. Für den Anschluss dieses Transformators wurden in Irsingen ein 220-kV und ein 110-kV Schaltfeld sowie eine Trafowanne erstellt (1,2 Mio. ). Ferner haben wir im Berichtsjahr die Modernisierung der Netzleitstelle weiter fortgeführt (1,0 Mio. ). Dieses Investitionsprojekt werden wir voraussichtlich im Frühjahr 2006 nach erfolgreichem Probebetrieb abschließen. Zusätzlich zu den Investitionen gaben wir 29,0 Mio. an Fremdlieferungen und -leistungen für den Unterhalt unserer Netze aus. Die Lechwerke AG investierte nach handelsrechtlichen Grundsätzen ermittelt 27,4 Mio. in das Finanzanlagevermögen. Diese Investitionen betreffen ausschließlich die Anlage in Wertpapierfonds, die im Konzernabschluss der LEW-Gruppe vollkonsolidiert werden. Außerdem veräußerte die Lechwerke AG im Berichtsjahr Wertpapierfonds und erhielt daraus einen Mittelzufluss von 63,0 Mio.. DESINVESTITIONEN Die Fellhornbahn GmbH (FBO) in Oberstdorf, an der die Lechwerke AG über die BEW indirekt zu 100 % beteiligt war, wurde mit notariellem Kaufvertrag vom 16. Februar 2005 veräußert. In diesem Vertrag wurde außerdem der Verkauf von 26 % der Anteile an der Nebelhornbahn-AG (NBO), Oberstdorf, an der die Lechwerke AG bislang ebenfalls über die BEW indirekt zu 52,97 % beteiligt war, geregelt. Der Übergang der genannten Anteile erfolgte im zweiten Halbjahr Da der Betrieb von Bergbahnen nicht zu unserem Kerngeschäft zählt und hohe Investitionen erfordert, die die LEW nicht alleine tragen können, haben wir uns für diesen Schritt entschieden. Ferner erschließt sich die Wirtschaftlichkeit der Bergbahnen nur in Verbindung mit dem regionalen Tourismus. Dementsprechend haben wir regionale Investoren eingebunden, die an der Wertschöpfungskette teilhaben können. Am 7. Juni 2005 trennten wir uns von den Anteilen an der 2002 gegründeten Bioenergie Hamlar GmbH (BEH), um weitere Risiken aus dem technischen Betrieb und der Materialbeschaffung zu vermeiden. EFFIZIENZPROGRAMM Wir hatten im Jahr 2004 ein Effizienzprogramm über 17 Mio. bis zum Jahr 2009 beschlossen. Betroffen sind alle Unternehmen und Bereiche der LEW-Gruppe. Im Geschäftsjahr 2005 haben wir in allen Geschäftsbereichen über Einsparungen, insbesondere von Sachkosten, und Produktivitätssteigerungen rd. 4,4 Mio. erschlossen. Ein neues Materialwirtschaftskonzept sorgte in den Bereichen Einkauf, Logistik, Lagerwirtschaft und Fuhrparkmanagement für eine deutliche Effizienzsteigerung und Kostensenkungen. Weitere Einsparungen wurden in den Bereichen IT und Marketing realisiert. Die Neuorganisation des Vertriebs und die damit verbundene Verlagerung der Aufgabenschwerpunkte einzelner Fachbereiche leisteten ebenfalls einen Beitrag zur Effizienzsteigerung.

34 Erläuterung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Lechwerke AG Die Lechwerke AG ist eine operative Holding für die LEW-Gruppe. Sie ist direkt am Strommarkt tätig und die Mehrheitsbeteiligungen hängen strategisch, strukturell und personell von ihr ab. Der von der PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss der Lechwerke AG wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Handelsregister des Amtsgerichts Augsburg eingereicht. Er kann bei der Lechwerke AG angefordert werden. GESCHÄFTSENTWICKLUNG DER LECHWERKE AG STROMVERKAUF Das Jahr 2005 war in besonderem Maße von einem deutlichen Anstieg der Großhandelspreise für elektrische Energie geprägt. Die Geschäftskunden mussten erneut Preissteigerungen im zweistelligen Prozentbereich verkraften. In einem hart umkämpften Wettbewerbsumfeld mussten wir einerseits Auftrags- und Absatzverluste hinnehmen. Andererseits konnten wir sie durch einen Mengenzuwachs bei den Bestandskunden sowie Erfolge in der Neukunden-Akquise teilweise wieder kompensieren. Ferner ergab sich ein Mengenanstieg aufgrund der zu Beginn des Jahres 2005 neu aufgenommenen Struktur und der damit hinzugekommenen Leistungsbeziehungen. Deshalb erzielten wir im Berichtsjahr im Saldo eine Absatzerhöhung von 144 Mio. kwh. Trotz des schwierigen Umfelds konnten wir für 2006 und weitere Jahre mit vielen Kunden neue Stromlieferungsverträge schließen. In Ergänzung zu unserem bestehenden Leistungsangebot entwickelten wir das Produkt LEW[extra power], das es unseren Kunden durch regelmäßige Informationen erlaubt, einen möglichst günstigen Zeitpunkt für den eigenen Stromeinkauf zu finden. Geschäften sehr niedrigen Handelsspannen ist jedoch der Rohertrag in dieser Kundengruppe weiter rückläufig. Mittelfristig planen wir eine Ausweitung unserer Dienstleistungen im Portfoliomanagement, um zusätzliche Absatzpotenziale zu erzielen. Im Bereich der Privatkunden haben wir die Stromabgabe nahezu auf Vorjahresniveau gehalten. Höhere Beschaffungskosten konnten wir im allgemeinen Tarif und in unseren Marktpreisregelungen weitgehend weitergeben. Zur Förderung der umweltschonenden Wärmepumpe als Heizsystem starteten wir zusammen mit dem heimischen Handwerk und Herstellern eine Verkaufskampagne. Ziel ist es, vor allem den Anteil von Wärmepumpen bei Neubauten langfristig deutlich zu steigern. Intensive Kundenbindung blieb auch 2005 ein wichtiges Thema. Dazu betrieben wir systematisch Marktforschung und bauten das System rund um die easy living-karte nochmals aus. Mit rd. 150 neuen Akzeptanzstellen steigerten wir den Nutzen für die Kunden. Im Segment Gewerbekunden konnten wir trotz vermehrter Akquisitions-Bemühungen anderer Anbieter die Anzahl unserer Kunden stabilisieren. Unsere Anstrengungen zur Kundenbindung verliefen erfolgreich. Wir konnten u. a. mit folgenden Partnern Rahmenverträge abschließen: Bayerischer Bauernverband, Industrieund Handelskammer Schwaben, Handwerkskammer für Schwaben, Diözese Augsburg, Evangelische Kirche, Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband, Bund der Selbständigen. Energienahe Dienste für Kommunen ergänzten auch im Jahr 2005 das Leistungsangebot. So konnten wir mehrere Verträge über die Betriebsführung kommunaler Kläranlagen verlängern. Das Ergebnis der KWK-Anlage bei AVIKO blieb im abgelaufenen Geschäftsjahr stabil. Beim Absatz an Energieversorgungs-Unternehmen und Stadtwerke konnten wir den Abwärtstrend der letzten Jahre stoppen. Das Niveau von 2004 stabilisierte sich. Dazu haben im Wesentlichen der Verkauf von Standardprodukten (Base und Peak) sowie sog. Fahrpläne an handelsnahe Kunden beigetragen. Aufgrund der bei diesen

35 LAGEBERICHT 00/00 32/33 STROMVERKAUF: MIO. KWH Geschäftskunden 45,0 % Mio. kwh EEG/Handel 8,7 % 679 Mio. kwh Energieversorgungs-Unternehmen 16,4 % und Stadtwerke Mio. kwh Privat- und Gewerbekunden 29,9 % Mio. kwh STROMAUFKOMMEN: MIO. KWH Bandlieferungen, 15,7 % Handel, Sonstige Mio. kwh Eigene und vertragsgebundene 9,1 % Erzeugung sowie Bezug Bayerische Elektrizitätswerke GmbH 711 Mio. kwh Bezug 75,2 % RWE Energy AG RWE Transportnetz Strom GmbH Mio. kwh

36 Erläuterung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Lechwerke AG ENERGIEBESCHAFFUNG Nach erfolgter Neuordnung im Geschäftsjahr 2004 nahm die Energiebeschaffung 2005 die Rolle als Dienstleister sowohl für die operativen Vertriebssegmente der Lechwerke AG als auch für die Tochtergesellschaften LEW Verteilnetz GmbH (LVN) und Bayerische Elektrizitätswerke GmbH (BEW) wahr. Die zur Unterstützung unserer Prozesse eingesetzte Software haben wir im Berichtsjahr weiter an unsere Bedürfnisse angepasst. Oberste Priorität in der Energiebeschaffung hat die transparente Abbildung und Zuordnung aller Beschaffungs-Transaktionen. So müssen wir für unsere Vertriebssegmente offene Positionen und daraus resultierende Marktpreisrisiken vermeiden, für die LVN ein transparentes Portfoliomanagement durchführen und für die BEW die Eigenerzeugung in Abhängigkeit von Preisentwicklungen am Großhandelsmarkt konsequent vermarkten. Damit gewährleisten wir auch, dass beispielsweise unser Vertriebssegment Privatkunden gegenüber der Preisaufsichtsbehörde und die LVN gegenüber der Regulierungsbehörde einen transparenten und gesetzeskonformen Nachweis (entsprechend EnWG) von Energiebeschaffungskosten erbringen können. STROMPREISE Zum 1. Januar 2005 haben wir die Strompreise im Allgemeinen Tarif um 0,59 ct/kwh erhöht und unsere Marktpreisregelungen in Anlehnung an den Allgemeinen Tarif ebenfalls angehoben. Bei unserem Produkt LEW[Avanza] haben wir des Weiteren den Nettogrundpreis um 1,00 /Monat und den Nettoarbeitspreis um 0,50 ct/kwh zum 1. Oktober 2005 angehoben. Die Erhöhung beinhaltet jedoch die Zusage an unsere Avanza-Kunden, dass bis Mitte 2007 keine weiteren Preisanhebungen (Änderungen bei der Umsatzsteuer sind davon ausgenommen) erfolgen werden. Ein Durchschnittskunde mit einem Verbrauch von kwh pro Jahr bezahlt damit ab Oktober ,3 % bzw. jährlich 34,22 mehr. Höhere Beschaffungskosten aufgrund weiter steigender Preise für Primärenergie und höhere Belastungen aus dem EEG waren erneut die Ursache für die beiden Preiserhöhungen. Das Stromaufkommen zur Deckung unseres Stromabsatzes belief sich im Geschäftsjahr 2005 auf Mio. kwh.

37 LAGEBERICHT 34/35 BÖRSENPREISE DER EEX-JAHRESFUTURE /MWh Terminkontrakt für 2005 Terminkontrakt für ,00 70,00 peak 60,00 base 50,00 40,00 30,00 20,00 Januar Handelsjahr 2004 Dezember Januar Handelsjahr 2005 Dezember

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