Medtronic Neuromodulation Der neue Standard
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- Ulrich Straub
- vor 8 Jahren
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1 Medtronic Neuromodulation Der neue Standard Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder drohender Gewebeschädigung einhergeht oder von betroffenen Personen so beschrieben wird, als wäre eine solche Gewebeschädigung die Ursache. International Association for the Study of Pain Medtronic Pain Therapies TM NOPPS/ SGN Kongress Interlaken
2 Medtronic Weltweit Standorte auf allen Kontinenten European Mitarbeiter Headquarters Tolochenaz Schweiz 120 Länder 270 Standorte 44 Produktionsstandorte 25 Entwicklungszentren 23 Trainingszentren Word Headquarters Minneapolis, USA Asia-Pasific Headquarters Tokyo, Japan Hauptverwaltungen Standorte Seite 2
3 Medtronic in der Schweiz Landesweit in Ihrer Nähe Münchenbuchsee, BE (2007) Medtronic Schweiz (sales, marketing) 4 Standorte / 1200 Mitarbeiter Frauenfeld, TG (2010) Medtronic-Invatec Neuchâtel, NE (2007) Medtronic-Kyphon Seite 3 Tolochenaz, VD (1996) HQ Europe SMO (production) Training Centre
4 Indikationen für die Neuromodulation chronische Migräne * essentieller Tremor chronischer Schmerz periphere arterielle Verschlusskrankheit Morbus Parkinson Dystonie Spastik Darmerkrankungen * Inkontinenz Zwangsstörungen * Depressionen * Epilepsie * Angina pectoris Gastroparese Adipositas * Interstitielle Zystitis * * Therapien in Entwicklung Seite 4
5 Die Entwicklung der Neuromodulation Vor über 45 Jahren fiel der Startschuss erste Elektrodenimplantation zur Schmerztherapie Myelostat ITREL SynchroMed Angiostat offizielle Zulassung zur Schmerztherapie X-trel Seite 5
6 Die Entwicklung der Neuromodulation Heute bieten wir das umfangreichste und innovativste Produktspektrum Itrel 3 SynchroMed EL N Vision Restore Prime Advanced myptm Mattrix Synergy SynchroMed II Octad & Titan Restore Advanced 2008 Restore Ultra Seite 6
7 Was ist Neurostimulation? Neurostimulation ist eine wirksame Alternative zu anderen Therapieformen für die Behandlung chronischer Schmerzen. Neurostimulation verwendet ein kleines Gerät, das operativ unter die Haut gepflanzt wird und sanfte elektrische Impulse an das Rückenmark oder einen peripheren Nerv abgibt. Die Abgabe dieser elektrischen Impulse erfolgt durch eine ebenfalls operativ platzierte Elektrode (ein spezieller medizinischer Draht). Diese elektrischen Impulse verhindern, dass die Schmerzsignale das Gehirn erreichen. Seite 7
8 Neurostimulationstechniken zur Behandlung des NeuP 1. transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) 2. periphere Nervenstimulation (PNS) 3. Rückenmarkstimulation (SCS) (Hinterstränge) 4. tiefe Hirnstimulation (DBS) (sensorischer Thalamus, periventrikuläre graue Substanz oder andere Strukturen) 5. Motor-Cortex-Stimulation (MCS) Seite 8
9 SCS Elektroden Typen Perkutane Elektroden o Werden unter Lokalanästhesie mittels Touhy Kanüle im Epiduralraum platziert Chirurgische Elektroden o Zur Einlage in den Epiduralraum ist eine Hemi-Laminotomie notwendig Seite 9
10 ADVANCED Family / Testphase Seite 10
11 SCS Implantationsstrategie Positionierung der Elektrode(n) Shoulder Hand Precordial area Anterior tight Buttocks, legs Foot C2 a C4 C5 a C6 D1 a D2 D7 a D8 D8 a D9 D9 a D10 G. Barolat y col. J Neurosurg 1993; 78: Seite 11
12 SCS Parameter/ Programmierung Amplitude Intensität / Stärke Pulsweite Frequenz Gebiet der Parästesien Charakter der Stimulation Seite 12
13 Der neue Standard ADVANCED Familie Für jeden Patienten die richtige Wahl Auswahl nach Energiebedarf und individuellen Patientenbedürfnissen: wiederaufladbar nicht wiederaufladbar Anpassung an das Aktivitätsprofil durch Programme und Gruppen bis zu 16 Pole individuell steuerbar techn. Verständnis (Alter) Lageabhängikeit adaptives Stimulationsverhalten durch autom. Anpassen der Stimulationsintensität. Weltneuheit RestoreSensor Seite 13
14 Adaptive Stim Automatisches Anpassen der Stimulationsstärke an unterschiedliche Lagen. Seite 14
15 Hohe Patientenzufriedenheit - Neurostimulation PROCESS: 42 Patienten mit Neurostimulation über 24 Monate 93% Der Patienten mit Neurostimulation würden sich nach 24 Monaten wieder dafür entscheiden. Quelle: Eldabe S et al. Spinal Cord Stimulation vs. Conventional Medical Management for Failed Back Surgery Syndrome: Long-term Results from the PROCESS Study, Poster presentation at the IASP-Kongress August 2008 Seite 15
16 Intrathekale Arzneimittelinfusion (IDD) SynchroMed II N Vision Seite 16 Version 11/08 IDD : Intrathecal Drug Delivery
17 Indikationen für die intrathekale Arzneimittelinfusion (IDD) Wann kommt eine implantierbare Pumpe infrage? Im Vergleich zur Neurostimulation (neuropathischer Schmerz) liegen wesentliche Schwerpunkte der Medikamentenpumpe im Bereich von nozizeptivem- und Krebs-Schmerz Voraussetzungen: Chronischer Schmerz (>3 Monate) Stufenleiter der Schmerztherapie Quelle: JM Stamatos, et al. Live Your Life Pain Free, Oktober 2005 Nicht erfolgreiche konventionelle Behandlung Unzureichende Schmerzlinderung Unzumutbaren Nebenwirkungen Chirurgische Ursachenbehebung nicht möglich Seite 17 Version 11/08
18 Intrathekale Arzneimittelinfusion (IDD) - Wirkweise Warum Intrathekal? Orale vs. intrathekale Medikamentenverabreichung Oral: nur ein Bruchteil der Dosis wirkt hohe Nebenwirkungsrate Intrathekal: in geringer Dosis wirksam kann Nebenwirkungen vermindern Seite 18 Version 11/08
19 Intrathekale Arzneimittelinfusion (IDD) - Dosierung Unterschiedliche Wege <> unterschiedliche Dosierung Umrechnung orale zur intrathekalen Morphin-Dosis: 300 mg Morphin oral = 100 mg intravenös = 20 mg epidural = 1 mg intrathekal Das entspricht einem Verhältnis von 300:1 Seite 19 Version 11/08 Quelle: Strumpf M et al. Stufenschema, Betäubungsmittelverschreibungsverordnung. In: Zenz M, Jurna I. (Hrsg.) Lehrbuch der Schmerztherapie. Wissenschaftl. VerlagsGmbH Stuttgart, 1993, S. 284f
20 Intrathekale Arzneimittelinfusion (IDD) - Vorteile Was sind die Vorteile der Versorgung mit einer Pumpe? effektive Schmerzkontrolle durch hohe Medikamentenkonzentration am `Wirkort` schnellerer Wirkeintritt im Vergleich zur oralen Medikamenteneinnahme Individuelle Dosisanpassung an Patientenbedürfnisse durch Programmierbarkeit Seite 20 Version 11/08 Quelle: Tronnier V. Neuromodulation bei chronischen Schmerzzuständen. Uni-Med Verlag, 2005 / Likar R et al. Stellenwert der intrathekalen Schmerztherapie. Schmerz 2007, 21:15-27
21 SynchroMed II - Implantatlage Implantatkomponenten im Körper SynchroMed II programmierbare Medikamentenpumpe Implantiert i.d.r. im Bauchraum SC Katheter Punktionsstelle im Lumbalbereich Weiterer Vorschub nach cranial bis zur gewünschten Position röntgendicht Seite 21 Version 11/08
22 SynchroMed II technischer Aufbau Wie funktioniert die Pumpe? `Peristaltikpumpe` Katheteranschluss Motor Elektronik Auffüll-Port Batterie
23 SynchroMed II technischer Aufbau
24 Individuelle Anpassung an Patientenbedürfnisse Welche Formen der Medikation sind möglich? Kontinuierlich einfach Dauerschmerz Rate Zeit Flex-Modus zyklisches Schmerzmuster Rate Zeit Patientenaktivierter Bolus konstante Schmerzen mit spontanen Schmerzspitzen Rate Patientenaktivierung Zeit Seite 24 Version 11/08
25 SynchroMed II `Refill-Kit` Wiederbefüllung der Pumpe mit dem Refill-Kit von Medtronic 20 ml Spritze Nichtstanzende 22-gauge Hubernadeln Verlängerungsschlauch mit Klemme Schablone und steriles Abdecktuch
26 SynchroMed II MRT Zulassung für MRT bis 3 Tesla Wichtig: Pumpenantrieb stoppt vorübergehend >> Unterinfusion! >> Pumpe sollte nach MRT überprüfen werden Mögliche Begleiterscheinungen: Temperaturerhöhung im Gewebe um 1 C Patient spürt leichtes Ziehen durch Stimulation peripherer Nerven Bildverzerrung
27 Evidenz der intrathekalen Arzneimittelinfusion Effektive Linderung durch bei chronischen Schmerzen 82 % der Patienten erzielten eine Schmerzlinderung von 50 % Ø Schmerzlinderung: ~ 60 % 82 % Patienten mit Schmerzlinderung 50 % Langfristiger Erfolg (> 3 Jahre) Hohe Zufriedenheit mit der Therapie bei 88 % der Patienten n=49 Quelle: Roberts LJ, et al. Outcome of intrathecal opioids in chronic non-cancer pain, Eur J Pain. 2001;5(4): Seite 27 Version 11/08
28 Noch Fragen??? Sie sind herzlich eingeladen uns an unserem Stand zu besuchen! Christian Schweizer & Andreas Gaedt Seite 28
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