Programm- und Projektplanung per Videokonferenz in Max-Planck-Gesellschaft und Helmholtz-Gemeinschaft Eine Frage der Qualität
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- Hermann Wetzel
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1 Programm- und Projektplanung per Videokonferenz in Max-Planck-Gesellschaft und Helmholtz-Gemeinschaft Eine Frage der Qualität S. Bunne, H. Pfeiffenberger Alfred Wegener Institut, Bremerhaven U.Schwenn, K.Stöckigt Max Planck Institut für Plasmaphysik, Garching 1
2 Agenda Historie, Motivation des Vorhabens und Erfahrungshintergrund der Beteiligten Nutzungsszenario Anforderungsanalyse (abstrakt und konkret) Realisierung Medientechnik Netze Laufende und weitere Entwicklungen Zusammenfassung und Ausblick ( escience ) 2
3 Helmholtz VC-Taskforce Gründung 2003 Organisation 1. Meeting Juni Tests des DFN-VC Sommer Projekt- Vorschlag Oktober Vertragsverhandlung Abschluss Dezember 3
4 IPP Gr. Seminarraum Greifswald 9/2000 4
5 IPP VC-Infrastruktur 2004 Garching Ein großer Hörsaal Ein großer, drei mittlere Seminarräume Zwei Besprechungsräume 15 Desktopsysteme Greifswald Ein großer Seminarraum, drei mittlere Seminarräume Ein Besprechungsraum 10 Desktopsysteme 5
6 AWI Events zur EXPO kbit/s zur Station Neumayer, gesponsort durch Telekom 6
7 AWI Events zur EXPO 2000 Deutsches Museum Der Kindergarten spricht mit der Tante im Eis - unbefangen!! Megaconference II 140 Teilnehmern, u.a. Neumayer und Bremerhaven 7
8 Max Planck Helmholtz Standorte und Mengengerüst 15 Helmholtz-Zentren 80 MPIs ca. 130 Standorte Mitarbeiter Budget ca. 3,4 G /a Gesellschaft und Gemeinschaft 8
9 Motivation Instituts- bzw. Institutions- und Disziplin-übergreifende Zusammenarbeit gefordert Planungsvorgänge, z.b. Aufstellen von Forschungsprogrammen innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft Direktoriums- und Sektionssitzungen der Max-Planck- Gesellschaft Reisetätigkeit (Zeitverbrauch) auf ein Mindestmass reduzieren! Vollständiger Ersatz illusorisch, max. 80% erreichbar 9
10 Helmholtz-Gemeinschaft Organisations-Struktur und Kommunikationsszenarien Helmholtz Gemeinschaft (Präsident, Geschäftsstelle, Senat, Gutachter ) 6 Fachbereiche (Verkehr+Weltraum, Erde+Umwelt,.) 15 Einrichtungen ca. 40 Standorte (AWI,...UFZ) (Sylt,.,Oberpfaffenhofen) 30 Programme je 3 beteiligte Einrichtungen (= 5 Standorte= 10 Teilnehmer) 30 Special Interest Groups je 7 beteiligte Einrichtungen (=Standorte=Teilnehmer) 10
11 Zuverlässigkeit Requirements Niemand darf an der Teilnahme am Treffen gehindert werden! Verständlichkeit / Erkennbarkeit Erstklassiger Ton (G.722, 7 khz) ohne Aussetzer Beleuchtung, mehrere Kameras Präsentationen digital übertragen keine Ablenkung durch Technik Bild weitgehend ohne Artefakte und Stehenbleiber Lippensynchronität Wirtschaftlichkeit / Personaleinsatz Einknopfbedienung (Sekretärin oder Professor) 11
12 Feste (festgeschraubte) Installation!!! Mikrofone Licht Sitzposition Netzwerkports Medientechnik I 5,65 m 12
13 Medientechnik II Ton G.722 Codec Mikrofone Grenzflächen-, Kardioid-Ebenen-Mikrofon Echosperre (OK bei Tandberg) Raumdämpfung Körperschall / Mikrofone Bild Vorbild Fernsehen!! (Auflösung, Bildwiederholrate) Ausleuchtung Mehrere Kameras bei mehr als 3 Teilnehmern Präsentationsübertragung mit 1024 x 768 (XGA) Mediensteuerung, vorgebene Szenarien 13
14 14
15 15
16 Medientechnik III Personalaufwand Komplettes Outsourcing nicht möglich Minimaler Aufwand ca. 4-8 Personenwochen/Jahr, Raum; Qualifikation abhängig von Wartungsvertrag Delegation an wiss. Hilfskräfte illusorisch Aufwand bei Mbone, VRVS noch höher!! TKBRZL Q ~ M O t M Manpower Investitionen O Outsourcing t (Vorlauf-) Zeit 16
17 Netzwerkseite I IP (H.323) mit ISDN-Fallback (H.320) Paketverluste!< 0,5 % Es geht! Megaconference Overprovisioning G-WiN, GEANT, Abilene Aber : Last Mile, LANs Low Latency Queue auf engen Zugängen? Lokales, geswitchtes Full-Duplex Netz Feste Port-Einstellung Messungen H.323 Beacon (I2), Erlanger System bisher ohne operativnutzbares Ergebnis 17
18 Addressierung Netzwerkseite II E.164, GDS Global Dialing Scheme So einfach, wie eine Telefonnummer zu wählen! Anschluss an DFN-Gatekeeper oder Betrieb eines eigenen (empfohlen, GNU-GK, s.auch Proxy) Nummernraum muss so sorgfältig aministriert werden wie DNS Ausblick: SIP (Windows??!!) ENUM (Übergänge zum Telefonnetz) 18
19 Netzwerkseite III Sicherheit: Max. zwei brauchbare Strategien: Separates LAN für Settop, Raumsysteme; alle Ports über 1023 offen. Einsatz GNU-Gatekeeper als Proxy (Kommerzielle und OpenSource Firewalls hängen H.323 auf spätestens beim nächsten Upgrade) Mehrpunktkonferenzen Eingebaute MCUs bis 4 Teilnehmer DFNVC (Premium-) Dienst Bitte kein Transcoding! Alle Teilnehmer mit gleicher Bandbreite, gleichen Codecs! Alle Endgeräte vom gleichen Hersteller, gleiche SW- Version! 19
20 Netzwerkseite IV Präsentationsübertragung TightVNC aber: Sicherheit, Verbindungsaufbau H.239 (DuoVideo, People& Content,...) s. Tests: 20
21 Laufende und weitere Entwicklungen Standardisierung auf Geräteseite Präsentationsübertragung Verhandlungsstrategien bei Verbindungsaufbau, Paketverlusten,... QoS Messverfahren mit operativ nutzbaren Ergebnissen Netzseitige Massnahmen (Priorisierung im GWiN?) Dienstangebote DFNVC Unterstützung im Securitybereich, Proxyeinrichtung als Dienst Best Practise Sammlung 21
22 Zusammenfassung und Ausblick MPG und HGF sind mit ca 50 Räumen im Produktionsbetrieb D-Grid / e-science Initiative, Start Juni 2004 neue Formen der Wissenschaftskollaboration etablieren Videokonferenzen sind ein Mittel der Teamarbeit Bis dahin haben wir alle ( DFN, RZs, Teilnehmer ) noch Viel zu lernen - aber war auch so beim Einsatz von Powerpoint ;-)) Viel zu tun Standards, QoS und Sicherheit Es lohnt sich und macht auch manchmal Spass! 22
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