[Fragenkatalog] MANAGEMENT IN CREATIVE INDUSTRIES (MBA) (V)* // MANAGEMENT IN CREATIVE INDUSTRIES (MBA) (T)*
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- Maximilian Kruse
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1 [Fragenkatalog] MANAGEMENT IN CREATIVE INDUSTRIES (MBA) (V)* // MANAGEMENT IN CREATIVE INDUSTRIES (MBA) (T)* * Vorerst wird der MBA in der Variante Teilzeit (T) berufsbegleitend angeboten. 1
2 I. AUFBAU & INHALTE DES STUDIUMS Was versteht man unter Management in Creative Industries (MBA)? Der Studiengang Management in Creative Industries (MBA) ist ein weiterbildendes, wirtschaftswissenschaftliches Aufbau-Studium für die Mode- und Designbranche. Das Ziel des Studiengangs ist es, Designern und Bekleidungsingenieuren grundlegendes Managementwissen branchenbezogen zu vermitteln. Management in Creative Industries (MBA) (T) ist als berufsbegleitendes Studium konzipiert und läuft über vier Semester, so dass es sich als Weiterbildungsmöglichkeit neben dem Job anbietet. Einzelne Module werden auf Englisch angeboten. Warum Management in Creative Industries (MBA) studieren? Management in Creative Industries (MBA) vermittelt passgenau die betriebswirtschaftlichen Kompetenzen und das Management-Verständnis, die erforderlich sind, um in Unternehmen der Mode- oder Designbranche verantwortliche Aufgaben zu übernehmen: Als Head of Design, in Produktmanagement, Einkauf, Marketing oder als Geschäftsführer eines eigenen Labels bzw. Unternehmens. Die Lehrenden der AMD Akademie Mode & Design bringen für die Mode- und Designbranche besonderes Knowhow mit, um diese Kompetenzen zielgruppengerecht zu vermitteln. Damit unterscheidet sich Management in Creative Industries (MBA) von allen anderen MBA-Angeboten, die größtenteils branchenübergreifend angelegt sind. Für wen ist der Studiengang geeignet / nicht geeignet? Dieser MBA-Studiengang wurde speziell für ModedesignerInnen, DesignerInnen anderer Fachrichtungen wie Produktdesign und für BekleidungstechnikerInnen entwickelt also für alle, die einen ersten gestalterischen Hochschulstudiengang absolviert haben und sich nun für Management-Aufgaben weiterqualifizieren möchten. Studierende von Mode- und Designmanagement (B.A.) an der AMD oder von vergleichbaren Management-Studiengängen dagegen kennen die bei Management in Creative Industries (MBA) behandelten Inhalte. Hier würden Redundanzen entstehen, die nicht sinnvoll sind. Bewerber für den Studiengang Management in Creative Industries (MBA) sollten neben ihrer grundsätzlichen kreativen Begabung über kognitives und kommunikatives Vermögen verfügen. Und sie sollten daran interessiert sein, die Unternehmen der Kreativbranche im Gesamten zu verstehen (analytische Fähigkeiten). Wie ist der Aufbau des Studiums? Der Studiengang Management in Creative Industries (MBA) wird in 4 Semester berufsbegleitend bzw. 3 Semester Vollzeit absolviert. Vorerst wird der MBA in der Variante Teilzeit (T) berufsbegleitend angeboten. In den ersten 2 bzw. 3 Semestern werden unterschiedliche Module angeboten, die sich mit Wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen, Marketing in der Kreativwirtschaft, Management + Personal, Führung + Steuerung, Branche + Recht, Management + Handel u.a beschäftigen. Das letzte Semester besteht im Wesentlichen aus der Master-Prüfung. Ebenso sind Coaching-Maßnahmen für den 2
3 Berufseinstieg vorgesehen. Welche Schwerpunkte umfasst das Studium? In dem Studiengang werden konzentriert und kompakt wirtschaftswissenschaftliche Inhalte vermittelt, die für Führungspositionen in der Mode- und Designbranche relevant sind. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Teilnehmer mit der Produktseite in der Mode- und Designbranche (Produktentwicklung, Prototypenerstellung, Produktreifeentwurf) vertraut sind durch ihre Vorbildung (Design- oder Bekleidungstechnisches Studium) und durch ihre vorgelagerte Berufstätigkeit. Welche konkreten Vorlesungen beinhaltet das Studium? Zu den konkreten Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Management gehören: General Management, Strategisches Management, Supply Chain Management, Handelsmanagement und E-Commerce, Human Ressource Management, Leadership, Qualitätsmanagement. Zu den konkreten Lehrveranstaltungen im Bereich Marketing zählen: Marketinginstrumente und strategien, Marketingmanagement, Markenmanagement, Produktmanagement. Zu den konkreten Lehrveranstaltungen aus dem Bereich BWL gehören: Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Mathematik und Statistik, Controlling, Finanzierung und Investition, Wirtschaftsund Designrecht. Der Studiengang Management in Creative Industries (MBA) bietet zwei Module in englischer Sprache an, ein Management-Modul und ein Marketing-Modul. Zudem kann es z.b. in Unternehmensprojekten vorkommen, dass Englisch erforderlich ist. Den Teilnehmern sollte spätestens durch ihre vorgelagerte Berufstätigkeit die Wichtigkeit der Sprache bewusst geworden sein. Deshalb ist der Nachweis englischer Sprachkenntnisse mindestens auf Niveaustufe B 2 des Europäischen Referenzrahmens erforderlich. II. BERUFSFELDER & BERUFSAUSSICHTEN Welche potentiellen Berufsfelder gibt es nach dem Studium? Der Studiengang Management in Creative Industries (MBA) bereitet gezielt auf Managementaufgaben in der Mode- und Designbranche vor. Es gibt in der Branche immer mehr Beispiele dafür, dass Designer in Managementrollen wechseln: Beispielsweise Christopher Bailey bei Burberry oder Tom Ford, zunächst bei Gucci, jetzt bei Tom Ford. Konkret könnten Absolventen in folgenden Berufsfeldern arbeiten: Designleitung / Head of Design: Die Leitung eines Designteams ist eine Managementaufgabe. Es gilt, Anforderungen der Märkte auf unterschiedliche Produktgruppen- oder Brand-Designteams so zu übersetzen, dass am Ende auf Produktebene ein einheitliches Gesamtbild entsteht. Produktmanagement: Das Produktmanagement betreut die Planung, Entwicklung, Erstellung und Präsentation der Produkte oder der Kollektionen. Dafür sind analytische Fähigkeiten erforderlich, um Vergangenheitsdaten zu verstehen und mögliche Probleme zu erkennen, kreative Fähigkeiten, um relevante 3
4 Trends abzuleiten und Gespür für die richtigen Produkte zu entwickeln sowie kommunikative Fähigkeiten, um die Bedürfnisse aller am Produktentwicklungsprozess Beteiligten zu integrieren. Strategisches Marketing und Management / Brandmanagement: Mode definiert sich zu einem hohen Anteil über Marken. Das Brandmanagement steuert die Markenwahrnehmung. Brandmanager setzen sich mit der strategischen Ausrichtung von Marken und Produkten auseinander und verfügen über Kompetenzen im Umgang mit Zielgruppen, Marktsegmentierung und positionierung. Dies wird übertragen auf operative Maßnahmen in Produktentwicklung, Vertrieb und Kommunikation / Werbung. Einkauf / Beschaffung / Sourcing: Zu den Aufgaben dieses Berufsfelds zählen die Zusammenstellung von (Einzelhandels-) Sortimenten, der Einkauf von Fertigteilen, Stoffen und Zutaten und damit die Sicherstellung der marktgerechten Beschaffung immer unter Berücksichtigung der Aspekte Preis, Qualität und Service. Dafür müssen Einkäufer Modetrends zielgruppengerecht übertragen (über Besuche auf Messen und bei Lieferanten), internationale Beschaffungsmärkte kennen sowie Einkaufskennzahlen analysieren und Warenbedarfe planen können. Vertrieb / Merchandising: In diesen Positionen wird das Zusammenspiel der unterschiedlichen Vertriebskanäle wie stationärer Handel und E-Commerce konzipiert mit den jeweiligen Auswirkungen auf Sortimente und Vermarktung. Verantwortlich betreut werden hier die Erstellung von Konzepten für Shops und Verkaufsflächen, die Umsetzung von Präsentationsvorgaben für den POS, Werbemaßnahmen sowie die Steuerung des Warenbestands und des Verkaufs. Festlegung, Controlling und Auswertung der Abverkaufskennzahlen und Rückkopplung in die Unternehmen sowie Absprachen mit den Entwurfsabteilungen über die Ausrichtung der Produkt- und Kollektionsentwicklung sind weitere Aufgaben in diesen Berufsbildern. Geschäftsführung / Selbständigkeit: Die Studierenden möchten sich mit dem Masterprogramm auf eine Existenzgründung vorbereiten oder haben diese bereits vollzogen und streben nun den weiteren Aufbau ihres Labels an, dem sie ein solides betriebswirtschaftliches Fundament geben wollen. Wer sind künftige Arbeitgeber? Alle Unternehmen der Mode- und Designbranche kommen als zukünftige Arbeitgeber in Frage; hierzu zählen Markenhersteller, Handelsunternehmen sowie vertikal aufgestellte Unternehmen. III. KEY FACTS ZUM STUDIENGANG Studienorte: AMD-Standort Düsseldorf Studienbeginn: zum Wintersemester (1.9.) Studienzeit: Studienabschluss: Studiengebühren: Unterrichtszeiten: 4 Semester (Teilzeit, berufsbegleitend) bzw. 3 Semester (Vollzeitstudiengang); vorerst wird der MBA in der Variante Teilzeit (T) berufsbegleitend angeboten MBA, 90 Credits 690,- Euro pro Monat, 500,- Euro einmalige Anmeldegebühr; für AMD AbsolventInnen entfällt die Anmeldegebühr, monatliche Kosten belaufen sich auf 590,- Euro In jedem Semester sind Lehrveranstaltungen im Umfang von durchschnittlich 18 SWS in der Teilzeit-Variante und 24 SWS in der Vollzeit-Variante 4
5 Wie viele Semesterwochenstunden beinhaltet das Studium? Management in Creative Industries (MBA) (T) als berufsbegleitender Studiengang besteht aus Präsenzveranstaltungen an den Wochenenden, die im Block gelehrt werden, kombiniert mit Lehreinheiten, die im Blended Learning, also in einer Kombination aus Präsenzzeit und betreutem E-Learning, vermittelt werden. Der Umfang beläuft sich auf durchschnittlich 18 SWS. Die Zusammenstellung der Wochenend-Blöcke kann unterschiedlich sein und eines oder mehrere Fächer umfassen. Die Planung der Wochenenden berücksichtigt die spezifischen Bedürfnisse der Mode- und Designbranche, d.h typische Saisonrhythmen und Messephasen. Am Ende des Semesters wird es einen Prüfungszeitraum von einer Woche geben, in dem die Prüfungen zu absolvieren sind. Management in Creative Industries (MBA) (V) ist ein Präsenzstudium. In jedem Semester sind Lehrveranstaltungen im Umfang von durchschnittlich 24 SWS zu belegen. Wie an den meisten Fachhochschulen beginnt das Wintersemester am 1. September eines jeden Jahres und endet am letzten Tag des Februar, das Sommersemester beginnt entsprechend am 1. März und endet am 31. August eines jeden Jahres. In jedem Semester beläuft sich die Vorlesungszeit auf durchschnittlich 16 Wochen inklusive zwei Prüfungswochen jeweils am Ende der Vorlesungszeit. Während der Vorlesungszeit finden die Lehrveranstaltungen eines Studiengangs in der Regel an vier Wochentagen statt, damit den Studierenden Zeit für das Selbststudium oder für studentische Tätigkeiten bleibt. IV. ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN & BEWERBUNG Welche Zugangsvoraussetzungen gibt es? Ein abgeschlossenes erstes Hochschulstudium, in dem 210 Credits nach ECTS erworben wurden, in einem gestalterischen oder ingenieurwissenschaftlichen Studiengang, der für die Aufgabenfelder der Kreativwirtschaft ausbildet. Mindestens eine einjährige Berufserfahrung in einem für das Kompetenzziel des Studienangebots einschlägigen Tätigkeitsfeld, die nach dem ersten qualifizierenden Hochschulabschluss ausgeübt wurde. Das Bestehen einer Eignungsprüfung, diese beinhaltet ein Eignungsgespräch, in dem von der Zulassungskommission neben der Motivation auch kaufmännisches Interesse, strategisches Denken und kognitives Vermögen sowie persönliches Engagement und soziale Kompetenzen überprüft werden. Der Nachweis englischer Sprachkenntnisse mindestens auf Niveaustufe B 2 des Europäischen Referenzrahmens. Eine Erklärung darüber, ob die Masterprüfung in einem vergleichbaren Studiengang endgültig nicht bestanden wurde oder zum Bewerbungszeitpunkt ein Masterstudiengang an einer anderen Hochschule studiert wird. Eine Erklärung darüber, ob und ggf. wie oft und in welchen Modulen oder Prüfungsgebieten bereits Prüfungsleistungen in demselben Studiengang oder in vergleichbaren Studiengängen an einer Hochschule nicht bestanden wurden. Was, wenn in einem ersten Studium nur 180 Credits erworben wurden? Es gibt die Möglichkeit, Bewerber mit weniger als 210 ECTS-Punkten aus dem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss zum Studium zuzulassen. Hierzu müssen die fehlenden ECTS-Punkte nach erfolgter Einzelfallprüfung angerechnet werden. Die Einzelfallprüfung muss ein Gespräch mit der/dem BewerberIn beinhalten. Zur Erlangung der fehlenden ECTS-Punkte sind nach Einzelfallprüfung folgende Möglichkeiten vorgesehen: Die Anrechnung außerhalb einer Hochschule erworbener Kompetenzen im Umfang von bis zu 30 ECTS-Punkten. Die Auflage der erfolgreichen Absolvierung zusätzlicher wissenschaftlich-theoretischer oder 5
6 wirtschaftsmathematischer Module und/oder Lehrveranstaltungen. Diese Module und/oder Lehrveranstaltungen dürfen nicht Teil des Masterstudiengangs Management in Creative Industries (MBA) sein. Wie muss die erforderliche Berufserfahrung erworben worden sein? Es muss eine mindestens einjährige Berufserfahrung in einem für das Kompetenzziel des Studienangebots einschlägigen Tätigkeitsfeld nachgewiesen werden, die nach dem ersten qualifizierenden Hochschulabschluss ausgeübt wurde. Da es im Designbereich durchaus branchenüblich ist, nach dem Studium zunächst noch Praktika zu machen, können auch diese anerkannt werden. Allerdings sollten es maximal zwei Praktika sein. Was passiert, wenn der Design-Abschluss ohne Credits gemacht wurde? Leider können wir für diese Zielgruppe momentan kein Angebot machen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird dies wahrscheinlich möglich sein. Wie kann man sich bewerben? Wichtige Informationen zur Bewerbung sind auf zu finden. Die Zugangsvoraussetzungen sind oben beschrieben. Fragen rund um die Bewerbung können Sie auch direkt an oder an die Studienbewerbung der AMD-Standorte richten. Die entsprechenden Kontakte finden Sie unter: Sie haben weitere Fragen? Für weitere Fragen steht Ihnen der Studiendekan Management in Creative Industries (MBA) unter sowie die Studienberatung der AMD-Standorte zur Verfügung. Die entsprechenden Kontakte finden Sie unter: 6
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