Handlungskompetenz bei Kindeswohlgefährdung im Kontext der Kindertagespflege. Fortbildungsmodul für Tagespflegepersonen

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1 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege Fortbildngsmodl für Tagespflegepersonen

2 Inhalt Vorwort 3 1 Einführng 4 Schtz von Kindern im Kontext der Kindertagespflege 5 2 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege 6 Ablafplan 6 Konzept 7 Zielgrppe 7 Ziel der Fortbildng 7 Zeitlicher Rahmen 7 Methoden 7 Lerninhalte 8 Rechtliche Grndlagen 8 Definition Kindeswohlgefährdng 8 Grenzsteine der Entwicklng 8 Bindngstheoretische Annahmen im Kontext der Kindertagespflege 8 Beobachtngsschlng 8 Einführng der Dokmentations- nd Beobachtngsbögen zr Einschätzng von Kindeswohl gefährdng 9 Vorstellen des Ablafplans bei Verdacht af Kindeswohlgefährdng 9 Materialien 10 Grenzsteine der Entwicklng 12 Dokmentationsbogen 16 Beobachtngskriterien zr Einschätzng von Kindeswohlgefährdng bei Kindern von 0-3 Jahren 18 Verfahrensablaf Handlngsleitfaden 21 Wahrnehmen 21 Informieren nd verstehen 21 Beobachten nd bewerten 21 3 Abschlss nd Aswertng 23 Zehn tote Kinder in einer Woche WAZ Aswertng 23 Asblick 24 Kindertagespflege nd Datenschtz 24 4 Literatrliste 25 5 Anlagen 27 Rückmeldebogen 27

3 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege Fortbildngsmodl für Tagespflegepersonen Früherkennng von Risikomerkmalen zr Kindeswohlgefährdng Stärkng der Wahrnehmngs- nd Beobachtngsfähigkeit Sicherheit im Handeln Umfang ca. 16 Unterrichtsstnden von Antje Beierling nd Annerose Kiewitt Verband alleinerziehender Mütter nd Väter Landesverband Nordrhein-Westfalen e.v. herasgegeben vom Institt für soziale Arbeit e.v. gefördert vom Ministerim für Generationen, Familie, Fraen nd Integration des Landes Nordrhein-Westfalen Münster 2008

4 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege 2 Impressm Herasgeber: Institt für soziale Arbeit e.v. Stdtstraße 20, Münster Redaktion: Dr. Eva Lindner Bearbeitng: Antje Beierling, Annerose Kiewitt VAMV LV NRW e.v. Gestaltng nd Herstellng: KJM GmbH, Münster Drck: Griebsch & Rochol Drck, Hamm 2008 by Institt für soziale Arbeit e.v.

5 3 Vorwort Kindertagespflege ist neben der Förderng in Kindertageseinrichtngen ein zentrales Angebot für Eltern. Der Förderaftrag der Tagespflegeperson mfasst Erziehng, Bildng nd Betreng nd nterstützt die soziale, emotionale, körperliche nd geistige Entwicklng des Kindes in der Familie. Rnd Kinder wrden lat Landesamt für Datenverarbeitng nd Statistik Nordrheinwestfalen 2007 in Kindertagespflege betret, gt davon waren nter drei Jahren alt. Tagespflegepersonen lernen viele verschiedene Familien mit nterschiedlichen Bedürfnissen, Vorstellngen nd Erfahrngen kennen nd sind nicht selten Ansprechpartner für Eltern z vielen pädagogischen Fragestellngen. Sie erhalten Einblicke in Familiensysteme nd begleiten nd ergänzen in Absprache mit den Eltern Entwicklngsprozesse von kleinen Kindern. Daz sind besonders Kenntnisse in der Entwicklngspsychologie von Säglingen nd Kleinkindern notwendig. Darüber hinas sind Tagespflegepersonen in ihrer Arbeit rechtlich verpflichtet, af das Kindeswohl z achten. Wir hoffen, mit diesem Fortbildngsmodl den Tagespflegepersonen eine sinnvolle Hilfe zr Verfügng stellen z können, damit ach sie in ihrer Arbeit mit kleinen Kindern ihrer Afgaben nd Verantwortlichkeiten im Sinne der Paragraphen 22 nd 43 des SGB VIII nachkommen können. Die Fortbildngsnterlagen finden Sie af der Internetseite zm Download bereit. Eva Lindner Institt für soziale Arbeit e.v. Um Tagespflegepersonen ein Handwerkszeg an die Hand z geben, das speziell die Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng stärkt, wrde von Antje Beierling nd Annerose Kiewitt (beide Verband alleinerziehender Mütter nd Väter, Landesverband NRW e.v., Essen) im Aftrag des Institts für soziale Arbeit e.v. ein Fortbildngsmodl entwickelt. Es mfasst etwa 16 Unterrichtsstnden nd soll die Wahrnehmngs- nd Beobachtngsfähigkeit der Tagespflegeperson stärken, über Früherkennng von Risikomerkmalen zr Kindeswohlgefährdng informieren nd allgemein Sicherheit im Handeln vermitteln.

6 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege 4 1 Einführng Die Kindertagespflege ist ein Bastein eines qalifizierten, vielfältigen nd integrierten Kinderbetrengssystem, in dem überwiegend Kinder nter 3 Jahren betret nd gefördert werden. Die Kindertagespflege wird explizit in 23 SGB VIII geregelt. Sie kann im Hashalt der Tagespflegeperson, im Hashalt der Eltern oder in angemieteten Rämen asgeübt werden. Tagespflegepersonen, die ihren Wohn- nd Lebensort Familie für die Betreng nd Förderng der Kinder zr Verfügng stellen, bezeichnet man als Tagesmütter/Tagesväter, diejenigen, die in den Hashalt der Eltern gehen als Kinderfraen. Die Förderng von Kindern in angemieteten Rämen ach als Zsammenschlss von bis z drei Tagespflegepersonen ist noch nicht weit verbreitet, da dies gerade erst im Kinderbildngsgesetz (KiBiz, 4 (1)). geregelt wrde. Tagespflegepersonen sind zm größten Teil selbstständig tätig, arbeiten sie im Hashalt der Eltern, sind sie in der Regel angestellt. Anstellngen bei einem Träger sind noch eher die Asnahme. Drch die Einführng des Tagesbetrengsasbagesetzes (TAG) wrde die Kindertagespflege als gleichrangiges Angebot z Kindertageseinrichtngen gestärkt. Die Kindertagespflege hat ebenso wie die Kindertageseinrichtngen nach 22 SGB VIII einen mfassenden Förderaftrag, der Bildng, Erziehng nd Betreng mfasst. Für die Tätigkeit mss die Tagespflegeperson geeignet sein nd über kindgerechte Räme verfügen. Darüber hinas mss sie nachweisen, dass sie über vertiefte Kenntnisse hinsichtlich der Anforderngen der Kindertagespflege verfügt, die sie in qalifizierten Lehrgängen oder in anderer Weise erworben hat. Erst wenn diese nd weitere formale Vorassetzngen (.a. Gesndheitszegnis oder belehrng, Führngszegnis) erfüllt sind, erhält die Tagespflegeperson eine Erlabnis zr Kindertagespflege drch das Jgendamt. Diese ist af fünf Jahre befristet nd erlabt die Betreng nd Förderng von bis z fünf fremden Kindern. Der Gesetzgeber geht davon as, dass vertiefte Kenntnisse hinsichtlich der Anforderngen der Kindertagespflege z. B. drch das vom DJI entwickelte Crriclm Qalifizierng in der Tagespflege in 160 Unterrichtsstnden erworben werden können. In der Praxis müssen Tagespflegepersonen in der Regel mindestens an einer Grndqalifikation (30 UStd.) teilgenommen haben, m eine Pflegeerlabnis z erhalten. Die weitere Qalifizierng erfolgt praxisbegleitend. Tagespflegepersonen sind häfig die ersten fremden Personen, denen Eltern ihr Kind anvertraen. Viele Eltern entscheiden sich explizit für die Kindertagespflege als flexibles, überschabares nd bedarfsgerechtes Angebot. Für andere gibt es keine gewünschten Alternativen in Kindertageseinrichtngen. Ein großer Teil der Eltern trifft die Entscheidng, ihr Kind aßerhalb der Familie in Kindertagespflege betreen z lassen, frei nd nabhängig, andere hatten keine andere Wahl, m ihre Existenz z sichern. Mütter nd Väter mit Migrationshintergrnd nd geringen oder keinen Detschkenntnissen müssen sich drch die Teilnahme an Sprachkrsen ihren Afenthaltsstats sichern, andere wollen oder müssen an Maßnahmen der Agentr für Arbeit zr Wiedereingliederng in den Arbeitsmarkt teilnehmen. Immer öfter kommen ach Kinder in Tagespflege, deren Eltern sich in kritischen Lebenssitationen befinden nd bei der Versorgng nd Förderng der Kinder Unterstützng benötigen. Die Kindertagespflegeperson kann allerdings nicht den Hilfebedarf der Eltern regeln, sondern übernimmt die Verantwortng für die Förderng des Kindes in der Zeit der Betreng. Tagespflegepersonen erbringen eine Vertraensdienstleistng nd neben der Eingewöhnng der Kinder müssen ach die Eltern ankommen, Sicherheit gewinnen, damit eine Erziehngspartnerschaft gelingen kann. Diese ist die Grndlage dafür, ach schwierige Gespräche mit Eltern über das Wohlbefinden der Kinder z führen.

7 5 Nicht selten werden Tagespflegepersonen von den Eltern m Rat gefragt, ach über die eigentliche Betreng nd Förderng der Kinder hinas. Häfig entstehen sehr vertraensvolle Beziehngen, die im Idealfall dem Kind zgte kommen. In diesem Zwei-Familien-System ist die Tagespflegeperson oftmals die erste Person, die Signale, dass etwas nicht stimmt, dass es dem Kind nicht gt geht, afnimmt. Schtz von Kindern im Kontext der Kindertagespflege Im Rahmen des Kinder- nd Jgendhilfeweiterentwicklngsgesetz (KICK) wrde im Oktober 2005 der 8a in das SGB VIII afgenommen. Hier werden Fachkräfte von Einrichtngen nd Diensten, die Leistngen nach diesem Gesetz erbringen, in die Verantwortng genommen, den Schtzaftrag nach 8a Abs. 1 SGB VIII entsprechend wahrznehmen. Daz mss das Jgendamt mit den Trägern entsprechende Vereinbarngen abschließen. Der Aftrag tätig z werden, richtet sich an haptamtliche Fachkräfte eines Trägers. Damit sind Tagespflegepersonen als semi-professionelle selbstständig Tätige drch 8a Absatz 2 SGB VIII nicht erfasst. Vereinbarngen z Verfahren nach 8a SGB VIII werden also weder mit der selbstständig tätigen Tagsmtter/Tagesvater noch mit der von den Eltern angestellten Kinderfra sondern asschließlich mit den Fachberatngs- nd Vermittlngsstellen der Träger abgeschlossen. Tagespflegepersonen werden jedoch drch 43 SGB VIII Erlabnis zr Kindertagespflege drch Abs. 3 in die Verpflichtng genommen, das Jgendamt über wichtige Ereignisse z nterrichten, die für die Betreng des oder der Kinder bedetsam sind. Als wichtige Ereignisse gelten nach der allgemein üblichen Praxis der tatsächliche Beginn nd das tatsächliche Ende der Kindertagespflege, eine bedetsame Veränderng der Rämlichkeiten, in denen die Kindertagespflege praktiziert wird, insbesondere ein Wechsel der Rämlichkeiten, Affälligkeiten im Wohnmfeld nd in der Schle, Trennng des Ehepartners bzw. Lebensgefährten, Gebrt eigener Kinder, Aszg der eigenen Kinder, Strafverfahren gegen die Pflegekinder oder Pflegeperson, etwa im Hinblick af 72a. ä. (Wiesner 2006, S. 802). Ach wenn hier nicht explizit af den 8a SGB VIII verwiesen wird, sind die Verfasserinnen der Affassng, dass Tagespflegepersonen Hinweise af Kindeswohlgefährdng frühzeitig dem Jgendamt bzw. den Mitarbeitenden der Fachberatngsstellen mitzteilen haben nd ach in diesem Zsammenhang Ansprch af Unterstützng nd Beratng drch die Fachberaterinnen nd Fachberater der Träger erfahren müssen. Mit dem Qalifizierngsmodl Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng wollen wir Tagespflegepersonen Handwerkszeg an die Hand geben, damit sie in ihrem Arbeitsfeld sicher handeln können nd Absprachen zr Kooperation mit der Fachberatngsstelle eingeführt werden.

8 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege 6 2 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege Ablafplan 1. Tag Uhr Uhrzeit Ablaf Material Stehkaffee Min. Begrüßng Vorstellng des Ablaf der Fortbildng Kennen lernen nd Zsammenkommen Min. Einführng in die rechtlichen Grndlagen Definition zr Kindeswohlgefährdng 30 Min Krze Pase Grenzsteine der Entwicklng 30 Min Min. Bindngsverhalten Bindngsqalitäten Verhaltenszeichen in den vier Sbsystemen Flipchart Kennenlernspiel Folien Handot: Kindesvernachlässigng Erkennen, Berteilen Handeln (siehe Literatrliste) Folien Entwicklngsskalen als Handot Folien Mittagspase Min. Eigene Beobachtngen zr Interaktion Eltern/Erzieher/Kind Beobachtngsschlng Astasch in Kleingrppen Flipchart Filmszenen (siehe Literatrliste) 2. Tag Uhr Uhrzeit Ablaf Material Begrüßng Flipchart beantworten offener Fragen vom Vortag Min. pls Pase Dokmentations- nd Beobachtngsbogen besprechen nd in Kleingrppen bearbeiten Aswertng der Kleingrppenarbeit im Plenm Fragen zm Beobachtngsbogen beantworten Handot Dokmentationsbogen Beobachtngsbogen 10 Min Mittagessen Min Ablafplan zr Kindeswohlgefährdng Aswertng/Verabschiedng Folie Handot Aswertngsbogen zm Versenden

9 7 Konzept Zielgrppe Die Zielgrppe für das Afbamodl Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege sind die nach dem DJI Crriclm fortgebildeten Tagespflegepersonen mit Praxiserfahrng. Ziel der Fortbildng Diese Afbafortbildng hat zm Ziel, Tagespflegepersonen z sensibilisieren, Risikofaktoren, die af Kindeswohlgefährdng hinweisen, frühzeitig z erkennen nd nter zr Hilfenahme entsprechender Materialien eine Erweiterng der Handlngskompetenz z erreichen. Zeitlicher Rahmen Die Fortbildng wrde über ca. 16 Unterrichtseinheiten an zwei Tagen vorzgsweise am Wochenende geplant, m die Tätigkeitszeiten der Tagespflegepersonen z berücksichtigen. Vorgesehen sind zwei Mittagspasen von je einer Stnde nd kleinere Pasen zwischen den einzelnen Lerneinheiten. Z empfehlen ist eine Grppengröße zwischen 16 nd 20 Teilnehmenden, m asreichend Praxisbeispiele zr Verfügng z haben nd m gemeinsames kooperatives Lernen in der Groß-/ Kleingrppe z ermöglichen. Methoden Die nterschiedlichen, vorgeschlagenen Methoden (z. B. Kleingrppenarbeit, Folienvortrag, Übngen, Filmszenen) ermöglichen den Teilnehmenden, sich af verschiedene Weise dem Thema z nähern nd sich Lerninhalte z erarbeiten. Damit ein Arbeitseinstieg in das Thema gelingt, ist neben der Begrüßng, eine Vorstellng des Ablafs der Fortbildng, die Pasenregelng nd eine Erläterng der Rahmenbedingngen vorgesehen. Das Kennen lernen ist ein wichtiger Prozess, m das gemeinsame Arbeiten z nterstützen nd ein gtes Lernfeld z schaffen. Unter den vielen nterschiedlichen Methoden wählten wir Landschaften erstellen, eine Methode, mit der alle Teilnehmenden in krzer Zeit nd sehr anschalich Informationen erhalten. Die Teilnehmenden finden sich bei gleichen Antworten af z. B. folgende Fragen zsammen: Arbeiten sie als Tagesmtter/Vater oder Kinderfra? As welchem Stadtteil, Stadt etc. kommen Sie? Wie lange arbeiten Sie schon als Tagesmtter/Vater? Wer hat sich in welcher Form schon einmal mit dem Thema aseinandergesetzt?

10 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege 8 Lerninhalte Rechtliche Grndlagen Die Vermittlng der rechtlichen Grndlagen, ermöglicht den Tagespflegepersonen ihre Afgaben nach 22 ff SGB VIII in einen rechtlichen Zsammenhang einordnen z können. Sie erkennen ihre Verantwortng im Kinderschtz. (Folienvortrag) Definition Kindeswohlgefährdng Die Tagespflegepersonen lernen die nterschiedlichen Formen der Kindeswohlgefährdng kennen nd erhalten eine erste Orientierng zr Abgrenzng von Kindeswohlgefährdng nd anderen Hilfe- nd Unterstützngsbedarfen von Kindern nd Familien. Drch einen Folienvortrag wird den Teilnehmenden mittels einer differenzierten Darstellng die Definition von Kindeswohlgefährdng nd ihren Erscheinngsformen vermittelt. Grenzsteine der Entwicklng Drch die Aseinandersetzng mit den Entwicklngstabellen soll der Blick für Abweichngen von normalen Entwicklngsverläfen geschärft werden, m typische Vernachlässigngsformen im Säglingsalter nd Kleinkindalter nd die damit verbndenen Gedeihstörngen/Entwicklngsverzögerngen bis hin z akten Gefährdngen z erkennen. Die Entwicklngstabelle bat af den neesten entwicklngspsychologischen Grndkenntnissen af nd ermöglicht den Teilnehmenden einen Überblick über die wichtigen Entwicklngsmeilensteine insbesondere in den drei ersten Lebensjahren. (Hand-ot) Bindngstheoretische Annahmen im Kontext der Kindertagespflege Verhaltensaffälligkeiten oder drohende Kindeswohlgefährdng bei Säglingen nd Kleinkindern lassen sich nr im Kontext von spezifischen Bindngsbeziehngen interpretieren. As dieser Schlssfolgerng kann man schließen, dass die Qalität der elterlichen Beziehng zm Kind nd ihren Kompetenzen in der Erziehng eine Informationsqelle für die Einschätzng von Risiken bei (drohender) Kindeswohlgefährdng sind. (Ostler, T. nd Ziegenhain, U. 2007, S. 68) Diese Einheit soll Kindertagespflegepersonen befähigen, gelngene Bindngen als Schtzfaktor z erkennen, nd ambivalente Bindngen als mögliche Hinweise af Mangelsitationen für das Kind wahrznehmen. Die Kenntnisse über Bindngsverhalten von Kindern ermöglichen den Teilnehmenden, den sensiblen Übergang von normalen z entwicklngskritischen Verhalten des Kindes wahrznehmen. Neben der Affrischng von Grndkenntnissen zr Bindngstheorie nd dem Zsammenhang von Bindngserfahrng nd -entwicklng lernen die Teilnehmenden in diesem Teil der Fortbildng, wie eine positive Eltern-Kind-Beziehng verläft nd der feinfühlige Umgang mit Kindern die Entwicklng nterstützt. Beobachtngsschlng Um die o. g. Grndlagen z vertiefen, können die Teilnehmenden anhand von Filmszenen (siehe Literatrverzeichnis) ihre Wahrnehmng schlen, mit dem Ziel Abweichngen von normalen Entwicklngsverläfen nd Hinweise zr Kindeswohlgefährdng frühzeitig z erkennen. Die von ns eingesetzten Filmszenen zeigten Beispiele einer positiven Eltern-Erzieher-Kind-Interaktion nd Reaktionen/Verhaltensweisen von Kindern nter Stress (Reglation) sowie Kinder in nterschiedlichen Entwicklngsphasen im Alter von 0 bis drei Jahren. Eine ergänzende Grppenarbeit ermöglicht den Teilnehmenden, eigene Erfahrngen im weiten Kontext von Hinweisen zr Kindeswohlgefährdng einzbringen nd z bearbeiten.

11 9 Einführng der Dokmentationsnd Beobachtngsbögen zr Einschätzng von Kindeswohlgefährdng Tagespflegepersonen lernen den Beobachtngsnd Dokmentationsbogen kennen nd wissen, wie nd wann er eingesetzt werden kann. In der Kleingrppe werden Tagespflegepersonen afgefordert, as ihrer Praxis Beobachtngen z Hinweisen af Kindeswohlgefährdng z beschreiben nd z dokmentieren. Anhand des vorgelegten Beobachtngsbogens sollen die ersten Wahrnehmngen konkretisiert nd systematisiert werden. Vorstellen des Ablafplans bei Verdacht af Kindeswohlgefährdng Tagespflegepersonen lernen ein Verfahren kennen, das sie in ihrem Arbeitsalltag anwenden, wenn sie erste sbjektive Eindrücke nd Wahrnehmngen z Hinweisen af Kindeswohlgefährdng wahrgenommen haben. Die Powerpoint Präsentation zeigt Schritt für Schritt af, welchen Weg die Tagespflegeperson gehen mss, m ihre ersten Wahrnehmngen z prüfen, welche Handlngsschritte dann afeinander folgen müssen, wenn Hilfebedarf oder Hinweise af Kindeswohlgefährdng vorliegen. Im Plenm werden die Arbeitsergebnisse vorgestellt, erste Erfahrngen zm Einsatz der Beobachtngs- nd Dokmentationsbögen geschildert nd besprochen sowie Verständnisfragen z den Bögen beantwortet.

12 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege 10 Materialien Rechtliche Grndlagen im Kontext Kindeswohlgefährdng! 1631 BGB Recht des Kindes! 43 SGB VIII Erlabnis zr Kindertagespflege! 8a SGB VIII Schtz bei Kindeswohlgefährdng Recht des Kindes Kinder haben ein Recht af gewaltfreie Erziehng. Körperliche Bestrafngen, seelische Verletzngen nd andere entwürdigende Maßnahmen sind nzlässig. 1631, Abs. 2 BGB Folie 1: Rechtliche Grndlagen Folie 2: Rechtliche Grndlagen Erlabnis zr Kindertagespflege Die Kindertagespflegeperson hat das Jgendamt über wichtige Ereignisse z nterrichten, die für die Betreng des oder der Kinder bedetsam sind. 43, Abs. 3 SGB VIII Schtz bei Kindeswohlgefährdng! Der Schtzaftrag der Jgendämter bei Kindeswohlgefährdng wird konkretisiert! Nach einem abgestimmten Verfahren mit den Trägern der Jgendhilfe sind Vereinbarngen z treffen, nach denen zm Schtz der Kinder gehandelt werden mss Folie 3: Rechtliche Grndlagen Folie 4: Rechtliche Grndlagen 1631 Abs. 2 BGB 43 Abs. 3 SGB VIII 8a SGB VIII Für die Kindertagespflege ist ein abgestimmtes Verfahren zwischen Jgendamt, Fachberatngsstellen nd den Tagespflegepersonen z empfehlen, m bei Hinweisen af Kindeswohlgefährdng professionell handeln z können Definition Kindeswohlgefährdng zeigt sich in verschiedenen Formen! Vernachlässigng! Körperliche Gewalt! Körperliche Misshandlng! Psychische Misshandlng! Sexeller Missbrach Folie 5: Rechtliche Grndlagen Folie 6: Rechtliche Grndlagen

13 11 Vernachlässigng ist eine andaernde oder wiederholte Unterlassng fürsorglichen Handelns drch sorgeverantwortliche Personen (Eltern, andere Pflegepersonen), welche zr Sicherstellng der körperlichen nd psychischen Versorgng eines Kindes notwendig ist. Diese Unterlassng kann aktiv oder passiv afgrnd nzreichender Einsicht oder nzreichenden Wissens erfolgen. Körperliche Gewalt ist eine nicht zfällige Zfügng körperlicher Schmerzen; ach wenn sie erzieherisch gemeint ist oder der Kontrolle kindlichen Verhaltens dient. Dabei mss eine bewsste physische oder psychische Schädigng des Kindes nicht das Ziel der Handlng sein. Folie 7: Rechtliche Grndlagen Folie 8: Rechtliche Grndlagen Eine körperliche Misshandlng ist die Zfügng körperlicher Schmerzen. Die Misshandlng wird in Absicht oder Inkafnahme der Verrsachng ernsthafter physischer Verletzngen oder psychischer Schäden begangen. Die psychische Misshandlng ist eine beabsichtigte Einflssnahme, die Kinder drch kontinierliche Herabsetzng, Asgrenzng oder anderer Formen (Ablehnng, Isolation, Bloßstellng, Ignoranz, Terrorisieren, Adltifizieren) der Demütigng, in ihrer Entwicklng bedetend beeinträchtigt oder schädigt. Folie 9: Rechtliche Grndlagen Folie 10: Rechtliche Grndlagen Der sexelle Missbrach ist die sexelle Handlng einer erwachsenen oder in Relation zm Opfer bedetend älteren Person mit, vor oder an einem Kind, bei welchem der Täter seine entwicklngs- nd sozial bedingte Überlegenheitnd Missachtng des Willens nd der Verständnisfähigkeit eines Kindes daz asntzt, seine persönlichen sexellen Bedürfnisse nach Erregng, Intimität oder Macht z befriedigen. Wetzels, 1997, S.72 Im Prozess der Früherkennng von Kindeswohlgefährdng ist das Wissen m folgende Grndlagen wichtig:! Notwendige Bedingngen nd Vorassetzngen für eine gesnde Entwicklng von Kindern! Grndbedürfnisse von Kindern! Grenzsteine der Entwicklng! Folgen von nzreichender Befriedigng kindlicher Bedürfnisse Folie 11: Rechtliche Grndlagen Folie 12: Rechtliche Grndlagen

14 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege 12 Grenzsteine der Entwicklng 1 Alter des Kindes 3 Monate Grenzsteine der Körpermotorik Grenzsteine der Hand- Fingermotorik Grenzsteine des Spracherwerbs Sicheres Kopfheben in der Bachlage, Abstützen in der Bachlage Hände, Finger werden über die Körpermitte zsammen gehalten Differenziertes, intentionales Schreien (Hnger, Drst, Unbehagen) 6 Monate Symmetrische Rückenlage ohne konstante Asymetrien in Haltng nd Bewegng des Rmpfes nd Extremitäten Heben des Kopfes in Bachlage nd Nachschaen einem vor dem Gesichtsfeld bewegten Gegenstandes, Drehen af die Seite, über Seite in die Bachlage Transferieren eines kleinen Gegenstandes, Spielzeg in der Mittellinie von einer Hand in die andere Greifen über die Körpermitte *palmar: Damen nd Finger in Gegenposition Spontanes, variationsreiches Vokalisieren (noch ohne, detliche nd gezielte Lippenschlsslate) für sich alleine, bei Ansprache 9 Monate 12 Monate Robben, spielen in der Seitenlage, Langarmstütz in der Bachlage, Krabbeln, drehen über beide Seiten in die Bachlage Gegenstände werden in einer Hand oder in beiden Händen gehalten nd drch tasten, intensiv exploriert Spontanes vokalisieren mit längeren Silbenreihngen mit dem Vokal A dadada, rarara etc Selbstständiges Drehen von Bachlage in Rückenlage, krabbeln, hochziehen, stehen angelehnt an Gegenständen, freies Sitzen mit geradem Rücken nd sicherer Gleichgewichtskontrolle, Langsitz Pinzettengriff, kleine Gegenstände werden zwischen Damen nd gestrecktem Zeigefinger gehalten, Zangengriff Spontanes Vokalisieren mit längeren Silbenketten, vorwiegend mit a/e Vokalen nd Lippenschlsslaten babababa, dadada 15 Monate Gehen mit festhalten an Händen drch Erwachsene oder Möbeln, Wände, freies Gehen Zwei Klötzchen können nach Afforderng nd Zeigen afeinander gesetzt werden Das Kind sagt Mama nd Papa in sinngemäßer Bedetng 18 Monate 24 Monate 36 Monate Freies Gehen zeitlich nbegrenzt, siochere Gleichgewichtskontrolle, noch etwas breitbeiniger Gang nd noch nicht ganz gerade Körperhaltng, Arme noch etwas abgespreizt gehalten erlabt Afheben vom Boden ohne Verlst des Gleichgewichts, Treppen werden bewätigt, Nachstellschritt, festhalten an Geländer oder an der Hand von Erwachsenen Beidbeiniges abhüpfen von einer ntersten Treppenstfe mit sicherer Gleichgewichtskontrolle, rennen mit detlichem Armschwng nd Umsteern von Hindernissen nd plötzliches, promptes Anhalten möglich Kleine Gegenstände, die das Kind in der Hand hält, werden af Afforderng (geöffnete Hand oder af Bitte) hergegeben, Zeigefinger wird bewsst zm Betasten, Befühlen oder zm Drücken von Tasten oder Schaltern benützt Malstift wird mit Fastgriff oder Pinselgriff (mit den ersten drei Fingern gehalten, Stift liegt dabei in der Handinnenfläche Bchseiten werden einzeln korrekt mgeblättert, Bentzng eines präzisen Drei-Finger-Spitz-Griffes (Damen, Zeige-Mittelfinger) zr Maniplation kleiner Gegenstände ist möglich Symbolsprache (Babysprache wa-wa, namnam, Heia) nicht obligatorisch oder Psedosprache (nverständliche, aber wie eine echte Sprache wirkende Latäßerngen), lebhafte Latbildngen Einwortsprache (mindestens 10 richtige Wörter, aßer Mama nd Papa) 3-5 Wort-Sätze Kombinationen von Nomina, Hilfsverben, Präpositionen, adverbialer Bestimmngen, von Zeit nd Ram, eigener Vor- nd Rfname wird verwendet 48 Monate Dreirad o.ä. Fahrzege werden zielgerichtet nd sicher bewegt, das Kind tritt nd lenkt gleizeitig, mfährt gewandt Hindernisse, Hüpfen as dem Stand mit beiden Beinen gleichzeitig m cm nach vorne, mit stabiler Gleichgewichtskontrolle Hält Mal-Zeichenstift korrekt mit den Spitzen der ersten 3 Finger, Gegenständliches ach, Kopffüßler, können gemalt nd kommentiert werden Kind verwendet Ich zr Selbstbezeichnng, ereignisse/geschichten werden in etwa in zeitlicher nd logischer Reihenfolge wiedergegeben, meist noch mit...nd dann... nd dann...verknüpft 60 Monate Treppen können beim Af- nd Absteigen, mit Beinwechsel, sicher nd freihändig begangen werden. Größere Bälle können mit Händen, Armen, Körper afgefangen werden, wenn sie as 2 m Entfernng zgeworfen werden. Mit Kinderschere kann einer geraden Linie gt entlang geschnitten werden. Einzelne Bchstaben, Zahlen, Name, können mit großen Bchstaben geschrieben werden (ach noch seitenverkehrt) oder nd gt erkennbare Bilder werden gemalt nd gestaltet Fehlerfreie Assprache. Ereignisse/ Geschichten werden in richtiger zeitlicher nd logischer Reihenfolge wiedergegeben, mit korrekter, jedoch noch einfach strktrierter Syntax 1 Die Tabelle stützt sich af R. Michaelis nd G. Niemann: Entwicklngsnerologie nd Neropädiatrie. Das Prinzip der essentiellen Grenzsteine. S.62ff, Stttgart 1999 F. Petermann nd D.A. Stein: Entwicklngsdiagnostik mit dem ET 6-6. Swets Testservice, 2000 R. H. Largo: Babyjahre, Piper, München 1996

15 13 Grenzsteine der kognitiven Entwicklng Ein langsam vor den Agen hin nd her bewegtes, attraktives Objekt wird mit den Agen verfolgt Objekte/Spielzeg werden in den Mnd gesteckt, mit beiden Händen ergriffen, jedoch kam schon gezielt betrachtet Grenzsteine der sozialen Kompetenz Anhaltender Blickkontakt, Versch drch aktive Drehng des Kopfes, Änderng der Körperlage Blickkontakt z haben, Lächeln Kind hält Blickkontakt, lächelt, nimmt von sich as Kontakt af, erstes Unterscheiden zwischen fremden/vertraten Personen Grenzsteine der emotionalen Kompetenz Lachen, Latieren, Blickkontakt, fredige Arm-Bein-Gesichtsbewegng bei Ansprechen drch bekannte Personen Intensive taktile viselle, orale Exploration der Strktr nd Textr von Objekten Objektpermanenz, Spielzeg wird vor den Agen des Kindes bedeckt nd von ihm wieder entdeckt Sicheres Unterscheiden bekannter nd fremder Personen, was sich jedoch nicht nr als Fremdelreaktion äßern mss Kind kann von sich as einen sozialen Kontakt beginnen, fortführen, variieren nd beenden Viele Rückversicherngen, Blickkontakt, Berühren, Streicheln, Anlehnen, Gesten, Küsschen, emotional getönte verbale nd nonverbale Dialoge zwischen Kind nd Bezgsperson Objekte werden manipliert, af ihre einfachste Verwendbarkeit geprüft, gegeneinander klopfen, schütteln, Werkzeg denken Rollenspiele mit sich selbst, Nachahmen täglicher Gewohnheiten, wie trinken as der Spielzegtasse, Versch sich z kämmen, telefonieren, das Kind kann sich selbst für krze Zeit selbst beschäftigen, Rein-Ras-Hol-Spiele, explorieren von Strktren, keine strktrierten Spielabläfe Baklötze werden gestapelt, konzentriertes Betrachten, Betasten, Einrämen, Asrämen von Spielzeg/Gegenständen in nd as Behältern oder Schbladen, 15 Minten Malen nd Kritzeln, wenn ach oft noch wenig gestaltend gemalt wird, kommentiert das Kind oft, wen nd was es gerade malt, Konzentrierte, intensive, als ob Spiele, Spiele mit Pppen, Atos, Basteinen, Lego ect. W-Fragen warm, wieso, wo, wann, woher, gleiche Gegenstände verschiedener Größe können nterschieden nd benanntz werden (z. B. große nd kleine Äpfel) Kinderreime, Fingerspiele, Nachahmspiele werden vom Kind sehr geschätzt, es beteiligt sich intensiv emotional engagiert nd anhaltend Kind winkt af Afforderng oder af Abschieds- oder Begrüßngsworte mit der Hand, das Kind versteht die Bedetng von Nein hält mindestens einen Agenblick inne Paralellspiel mit Gleichaltrigen, das Kind fret sich über Kontakt Gemeinsames Spielen mit anderen Kindern über mindestens 5 Minten mit sprechen, Astasch von Gegenständen, das Kind möchte, soweit als möglich, bei häslichen Tätigkeiten mithelfen. Das Kind ahmt Tätigkeiten Erwachsener im Rollenspiel nach Beginnt nd beteiligt sich an Regelspielen (Brett-Karten-Kreis Bewegngsspiele), das Kind ist bereit z teilen Bezgsperson kann sich für 1-2 Stnden vom Kind trennen, wenn es in dieser Zeit von gt bekannter Person betret wird (Babysitter) Kind kann für einige Stnden bei ihm bekannten Personen, ach aßerhalb seines Zhases, ohne Bezgsperson bleiben Kind kann seine Emotionen bei alltäglichen Ereignissen meist selbst reglieren. Gewisse Toleranz gegen Kmmer, enttäschng, Frede, Vorfrede, Ängste Stress, das Kind weiß, dass es Mädchen oder Jnge ist Grndfarben werden erkannt nd benannt (Bla, Grün, Rot, Gelb, Schwarz, Weiß). Intensive Rollenspiele, Verkleidngen, Verwandlngen in Tiere, Helden, Vorbilder, ach mit anderen Kindern Kind kann Spielzeg, Süßigkeiten. Ä. zwischen sich nd anderen gerecht afteilen. Lädt andere Kinder z sich ein, wird selber eingeladen Gelegentlich wird noch enger Körperkontakt gescht: bei Kmmer, Müdigkeit, Erschöpfng, Krankheit. Ä. Ereignissen. Kann ach über beschämende, frstrierende, nerfreliche Ereignisse berichten

16 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege 14 Bindngstheoretische Annahmen (Bowlby 2003) Kinder verfügen von Gebrt an über die Fähigkeit Bindngsverhalten gegenüber einer oder einigen wenigen Personen z zeigen (Bowlby 2003) Das Kind reagiert mit einer Reihe von Verhaltensmstern m die Nähe zr Bindngsperson (Mtter) herzstellen (mit Signalen wie Weinen, Lächeln, Vokalisieren, Hinwenden etc.) Die Eltern sind mit einem Fürsorgeverhaltenssystem asgestattet, das ihnen ermöglicht af die Bindngssignale nd -verhaltensweisen des Kindes z reagieren Dem Bindngsverhalten entgegengesetzt steht das Explorationsverhaltenssystem (J.Bowlby). Fühlt sich das Kind sicher, kann es seine Umwelt erknden. Kommt das Kind in eine Überforderngssitation wie Angst, Müdigkeit, Hnger, Schmerz, Unwohlsein wird sein Bindngsverhalten aktiviert nd es kehrt z seiner sicheren Basis, der Bindngsperson zrück Folie 1: Bindngstheoretische Annahmen Folie 2: Bindngstheoretische Annahmen Phasen der Entwicklng einer Bindng im ersten Lebensjahr (Ainsworth 2003a) In der ersten Phase (0-3 Monate) richtet der Sägling an jeden seine Signale nd reagiert af jeden. Phase der nterschiedslosen sozialen Reaktionsbereitschaft In der zweiten Phase (3-6 Monate) nterscheidet das Kind nbekannte von bekannten Personen nd zeigt eine differenzierte Ansprechbarkeit af die Mtter. Phase der nterschiedlichen Interaktionsbereitschaft In der dritten Phase (6-9 Monate) bemüht sich das Kind m Nähe nd Kontakt z den wenigen Bindngspersonen. Seine soziale Interaktionsbereitschaft ist detlich af die Mtter gerichtet (Bindng), die Frendlichkeit gegenüber anderen Personen ist affallend geringer (Fremdeln) Phasen der Entwicklng einer Bindng im ersten Lebensjahr (Ainsworth 2003a) In der vierten Phase (8-12 Monate) wird die Bindng an die Mtter drch Bindngsbeziehngen an eine oder mehrere dem Kind bekannte Personen ergänzt. (Vater, Geschwister) In der Zeit, in der die Bindng an die Mtter sich entwickelt, wird die Fähigkeit des Kindes zr Bindng mfassender (Ainsworth, 2003 S.110). Die Bindngsbeziehngen sind hierarchisch geordnet, das heißt das Kind bevorzgt eine Bindngsperson vor den anderen Folie 3: Bindngstheoretische Annahmen Folie 4: Bindngstheoretische Annahmen Bindngsqalitäten bei Kindern von Monaten in der Fremden Sitation (Ainsworth 2003b) Bindngsqalitäten bei Kindern von Monaten in der Fremden Sitation (Ainsworth 2003b) Asgewogene Balance zwischen Bindngsverhalten nd Explorationsverhalten Sicherheitsgewinn as der Nähe der Bindngsperson, bei genügend Sicherheit ernete Exploration Die sichere Bindng (B) Offene Kommnikation der Gefühle gegenüber der Bindngsperson, ach der negativen. Zversicht in die Bindngsperson, dass diese das Unwohlsein beenden kann Überwiegen des Explorationsverhalten af Kosten des Bindngsverhaltens Der Sicherheitsgewinn as der Nähe zr Bindngsperson wird über Umwege erreicht Unsichervermeidende Bindng (A) Verbergen oder Unterdrücken negativer Gefühle gegenüber der Bindngsperson Distanz zr Bindngsperson bei Leid as Frcht vor Zrückweisng Folie 5: Bindngstheoretische Annahmen Folie 6: Bindngstheoretische Annahmen

17 15 Bindngsqalitäten bei Kindern von Monaten in der Fremden Sitation (Ainsworth 2003b) Überwiegen des Bindngsverhaltens af Kosten des Explorationsverhaltens Unsicher- Ambivalente Bindng (C) Unbeherrschte Mischng as Angst nd Ärger, weil das Kind die Zwendng der Bindngsperson nicht steern kann Untröstbare Verzweiflng bei Trennng, kam Berhigng nd Sicherheitsgewinn bei Wiedervereinigng mit der Bindngsperson Entstehng einer positiven Gegenseitigkeit (nach Paposek.a. 2004) Feedbacksignale des Säglings Blickzwendng Lächeln Vokalisieren Anschmiegen Schlaf Entstehng einer positiven Gegenseitigkeit Erleichterng der Selbstreglation kompensatorische Unterstützng Bestärkng der intitiven Kompetenzen Befindlichkeit der Eltern Selbstsicherheit Selbstwertgefühl Entspannng Frede Belohnng Akzeptanz Folie 7: Bindngstheoretische Annahmen Folie 8: Bindngstheoretische Annahmen Verhaltenszeichen in den vier Sbsystemen (Als 2004, S. 66) Anpassngssysteme Atonomes System Motorisches System System der Schlaf/ Wachzstände Interaktives System Anzeichen von Stabilität Regelmäßige Atmng, stabile Hatfarbe, stabile Verdang Koordinierte Bewegngen, normaler Tons, gezielte Mster wie Hand-Mnd-Koordination, Fß-Hand-Koordination klarer Wachheitszstand, Afrechterhaltng rhiger Wachphasen, Selbst-berhigendes Verhalten bei Erregng Afmerksamkeit für viselle nd akstische Reize, rhige Körperbewegngen bei Anregngen Anzeichen von Instabilität Unregelmäßige Atmng, Änderng der Hatfarbe, Verdangsprobleme Diffse motorische Aktivität, Hyper-/Hypotons, zittrige, zckende oder ngezielte Bewegng Überwiegend diffse Zwischen-Zstände, Qengeln, Schreien, Halbschlaf, rasch wechselnde Verhaltenszeichen Unrhe, physiologische Instabilität bei akstischen/ visellen Reizen Folie 9: Bindngstheoretische Annahmen

18 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege 16 Dokmentationsbogen Datm: Name der Tagespflegeperson: Angaben zm Kind Name des Kindes: Alter des Kindes: Sonstiges: Angaben z den Sorgeberechtigten Name: Adresse: Telefon: Familienstand: Jnge Mtter (bis 21 Jahren): Einkünfte für den Lebensnterhalt drch: Was habe ich beobachtet? (Zeitpnkt, Häfigkeit, Beschreiben der Ereignisse, des Verhaltens etc.) Datm: Beschreibng:

19 17 Was habe ich beobachtet? (Zeitpnkt, Häfigkeit, Beschreiben der Ereignisse, des Verhaltens etc.) Datm: Beschreibng: Gespräch mit den Eltern, m die eigene Beobachtng besser einordnen z können (Inhalt nd Ergebnis) Datm: Beschreibng: Einsatz des Beobachtngsbogens Datm: Ergebnis: Wahrnehmng wird nicht bestätigt: Hilfebedarf ist erkennbar: Anhaltspnkte für eine Kindeswohlgefährdng sind erkennbar: Kontakt mit der Fachberatng Datm: Uhrzeit: Ansprechpartner/in:

20 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege 18 Beobachtngskriterien zr Einschätzng von Kindeswohlgefährdng bei Kindern von 0-3 Jahren Häfigkeit des Aftretens Häfigkeit des Aftretens Grün nicht z beobachten Orange manchmal Rot regelmäßig Grün nicht z beobachten Orange manchmal Rot regelmäßig I. Interaktion zwischen Eltern nd Kind während der Eingewöhnng, beim Bringen nd Abholen Die Eltern nehmen keinen Blickkontakt mit dem Kind af Die Eltern nehmen die kindlichen Bedürfnisse (nach Nähe, Schlaf, Kontakt, Rhe etc.) nicht wahr Die Eltern nehmen die Signale des Kindes nicht wahr Die Eltern sprechen nicht oder kam mit dem Kind oder nr über das Kind hinweg Die Eltern äßern sich negativ über das Kind Die Eltern sprechen mit dem Kind barsch, knapp nd gereizt Zwischen Eltern nd Kind bestehen Missverständnisse (reden aneinander vorbei, interpretieren falsch) Sägling/Kleinkind wird bei nerwünschtem Verhalten ignoriert, angeschrieen, lat angesprochen Das Kind wird ohne Ansprache gewickelt Das Kind wird grob gewickelt Der Sägling wird beim Füttern nicht in den Arm genommen Das Baby mss beim Trinken die Flasche alleine halten/die Flasche wird mit einem Kissen fixiert Die Eltern geben dem Kind Klapse af die Hände oder den Po Das Kind scht keinen Trost/keine Nähe zr Bindngsperson(Mtter/Vater) bei Angst, Vernsicherng, Trennngsschmerz etc Es reagiert nicht beim Weggang der Mtter/Vater (blickt weg, keine Verabschiedng, etc.) Es weint beim Weggang aller Personen Das Kind entfernt sich von der Bindngsperson ohne sich rückzversichern (läft einfach weg, geht z anderen Personen, geht mit anderen Personen mit) Das Kind klammert exzessiv II. Verlässliche Betreng Das Kind wird von anderen Personen gebracht nd abgeholt ohne vorherige Absprache Das Kind wird z nterschiedlichen Zeiten abgeholt ohne dies vorher abzsprechen Das Kind fehlt ohne erklärbaren Grnd Das Kind ist krank Das Kind kommt krank zr Tagespflegeperson Das Kind kommt sehr hngrig zr Tagespflegeperson Die Absprachen zr Zahlng von Verpflegng werden ohne ersichtlichen Grnd nicht eingehalten Die Eltern vergessen die spezielle Nahrng für den Sägling z bringen Die Eltern vergessen die Pflegeprodkte (Windeln etc.) mitzbringen Die Eltern verhalten sich nzverlässig bei Absprachen

21 19 Häfigkeit des Aftretens Häfigkeit des Aftretens Grün nicht z beobachten Orange manchmal Rot regelmäßig Grün nicht z beobachten Orange manchmal Rot regelmäßig III. Kenntnisse der Tagespflegeperson z einzelnen Risikofaktoren bei den Eltern Eltern berichten über Stress am Arbeitsplatz (Überstnden, Verlst der Arbeit, etc.) Eltern berichten über konfliktreiche Trennng oder ständige Streitigkeiten im familiären Bereich Die Eltern erscheinen alkoholisiert/nehmen Drogen/Medikamente Die Eltern berichten über nzreichende Betrengssitation aßerhalb der KTPF Das Kind hat aßerhalb der KTPF keinen Kontakt z anderen Kindern oder Erwachsenen Die Familie lebt isoliert ohne Familiennetz oder Frende Einer der Sorgeberechtigten oder andere Erwachsene schlagen das Kind Ein Elternteil befürchtet, dass während seiner Abwesenheit das Kind z Hase nicht gt betret wird Ein Elternteil berichtet über Disziplinierngsmaßnahmen des Partner/in Die Eltern berichten über finanzielle Probleme Die Eltern erleben das Kind als schwierig (hört nicht, isst nicht, etc.) IV. Die gesndheitliche Vorsorge, Körperpflege, Erscheinngsbild nd Schtz vor Gefahren Die Vorsorgenterschngen werden von den Eltern nicht wahrgenommen Das Kind ist geimpft, die Eltern haben asreichende Kenntnisse zm Impfen Krankheiten werden von den Eltern nicht wahrgenommen oder ignoriert Es wird kein Arzt oder immer sehr spät afgescht Die Medikamentengabe wird gar nicht oder nsachgemäß drchgeführt Verschriebene Medikamente werden nicht besorgt Sager oder Schnller sind alt, z groß, z klein, selbst vergrößert Das Kind ist z alt für einen Schnller Das Kind ntzt den Schnller ständig, m sich z reglieren Das Kind bekommt Saft oder süßen Tee zr Berhigng as der Nckelflasche Das Kind wird mit Essen berhigt Das Kind kommt mit Süßigkeiten Das Wickelkind ist wnd nd es erfolgt keine medizinische Behandlng Das Kind kommt mit einer extrem vollen Windel, die nicht gleich gewechselt wird Die Hat zeigt Rötngen nd Reizngen Das Kind hat Karies Das Kind hat Anzeichen von Unter/ Überernährng Das mitgebrachte Spielzeg ist defekt, verschmtzt, nicht altersentsprechend V. Körperliche Gewalt gegen das Kind Das Kind weist Hämatome, Mehrfachverletzngen in verschiedenen Heilngsstadien, Kleinwnden, Striemen, Narben oder Spren von Gegenständen af Das Kind hat nerklärliche Schmerzen Das Kind hat Wnden drch Verbrennngen oder Verbrühngen Es befinden sich affällige Rötngen, Entzündngen im Anal- oder Genitalbereich Das Kind klagt über Bachschmerzen, Kopfschmerzen, Atembeschwerden VI. Kleidng des Kindes Das Kind trägt Kleider, die keinen witterngsgemäßen Schtz bieten (im Winter fehlen Schal, Mütze, Handschhe) Das Kind trägt die gleichen verschmtzten, defekten Sachen Das Kind trägt z kleine Bekleidng Das Kind hat keine passenden Schhe (z klein, asgetreten, mit Löchern) Die Schhe passen nicht zr Witterng (Sandalen im Winter)

22 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege 20 Häfigkeit des Aftretens Häfigkeit des Aftretens Grün nicht z beobachten Orange manchmal Rot regelmäßig Grün nicht z beobachten Orange manchmal Rot regelmäßig VII. Erscheinngsbild des Kindes Das Kind kommt nasgeschlafen zr Tagespflegeperson (Es hat dnkle Agenringe, ist nicht nr morgens müde, sondern den ganzen Tag) Das Kind ist qengelig nd kann sich nicht selber reglieren Es wehrt sich sehr gegen die Schlafsitation (Es macht sich steif, weint, wenn es in das Bett gelegt wird) Das Kind kommt nicht allein in den Schlaf Das Kind zeigt starke Stimmngsschwankngen Das Kind zeigt nicht altersadäqate Ängste vor Dingen oder in bestimmten Sitationen (erschrecken, zsammen zcken, zsammen kaern) VIII. Entwicklng des Kindes Bei dem Kind ist keine altersgemäße Sprachentwicklng festzstellen (sehr spätes Sprechen, nklare Assprache) Es zeigt ein eingeschränktes Sprachverständnis Die Reaktionen af optische nd akstische Reize sind eingeschränkt Es zeigen sich beim Kind Entwicklngsverzögerngen im motorischen, feinmotorischen oder/nd im sensomotorischen Bereich Das Kind zeigt kein oder nr geringes Negierverhalten Das Spiel nd Erkndngsverhalten ist ziellos, lstlos, nkonzentriert Die Körperhaltng des Kindes ist steif, verspannt oder äßerst schlaff Das Kind wirkt nrhig, schreit viel (Säglinge) Es wirkt trarig, fast schon apathisch Das Kind reagiert ängstlich, sche, schreckhaft, zrückgezogen Das Kind reagiert orientierngslos Das Kind verhält sich aggressiv nd/ oder selbstverletzend Das Kind zeigt Schakelbewegngen zr Berhigng (Jaktationen) Im Sozialverhalten fällt af, dass das Kind keinen Blickkontakt afnimmt Das Kind spricht nicht Das Kind lächelt nicht Das Kind verscht Körperkontakt z vermeiden Das Kind zeigt geringes Selbstvertraen nd eine detliche Vernsicherng Das Kind zeigt detliches Rückzgverhalten Das Kind verhält sich distanzlos gegenüber anderen Kindern Das Kind beißt, tritt m sich bei Aseinandersetzngen mit anderen Kindern Das Kind lässt sich alles gefallen Das Kind hält altersgemäße Wartezeiten nicht as Das Kind geht distanzlos af jeden z, ohne zwischen fremden nd bekannten Personen z nterscheiden

23 21 Verfahrensablaf Handlngsleitfaden Verfahrensablaf Handlngsleitfaden Die Tagespflegeperson (TPFP) nimmt Anzeichen wahr, die af eine (drohende) Vernachlässigng/Gefährdng hindeten können Die TPFP scht das Gespräch mit den Eltern Die Sitation konnte geklärt werden Einschätzng über Gefährdng wird nicht bestätigt Affälligkeiten lassen sich nicht asreichend im Gespräch afklären Dokmentationsbogen! Die TPFP überprüft Wahrnehmng Beobachtngsbögen TPFP sieht Hilfebedarf für die Familie Die TPFP nimmt Kontakt mit der Fachberatng (FB) af Einschätzng drch FB im Kontakt mit Eltern nd TPFP Anhaltspnkte für Kindeswohlgefährdng sind erkennbar Einschätzng drch FB mit TPFP Es liegt Hilfebedarf vor Die TPFP nd/oder die FB motivieren Eltern, Hilfe anznehmen Die TPFP gibt sofort Rückmeldng an die Fachberatng (FB) FB schätzt Kindeswohlgefährdng ein Information an die Leitng des Trägers, Beratng drch das Team, Beteiligng einer Kinderschtzfachkraft nd der Eltern Handlngsmöglichkeiten mit eigenen Ressorcen oder JA einschalten Eltern nehmen Hilfen nicht an Es liegt kein Hilfebedarf vor Die Eltern nehmen Hilfe an TPFP nd FB bleiben in Kontakt mit Familie Abbildng VAMV LV NRW e.v Wahrnehmen Die Tagespflegeperson nimmt beim Kind Anzeichen wahr, die af eine (drohende) Vernachlässigng/Gefährdng hindeten könnten. Sie bemerkt z. B. Irritationen beim Kind, es kommt häfiger krank in die Kindertagespflegestelle, es ist häfiger nrhig oder trarig, es zeigt Verletzngen. Informieren nd verstehen Die Tagespflegeperson scht im Rahmen der Erziehngspartnerschaft das Gespräch mit den Eltern. (Führen von Gesprächen ist Bestandteil der Qalifizierng DJI Crriclm). Sind die Verhaltensveränderngen beim Kind erklärbar oder als vorübergehend anzsehen, kann die Tagespflegeperson vielleicht selbst Unterstützng anbieten oder af andere Hilfe- nd Unterstützngssysteme verweisen. Lassen sich die Affälligkeiten nicht asreichend in Gesprächen mit den Eltern/Sorgeberechtigten afklären (wir waren beim Arzt, aber es gibt keine Medikamente, es gibt widersprüchliche Erklärngen für Verletzngen, Veränderngen im kindlichen Verhalten werden von den Eltern bagatellisiert, etc.), sollte der Beobachtngsbogen zm Einsatz kommen. Die Tagespflegeperson dokmentiert die Inhalte des Gesprächs nd die Argmente/Erklärngen der Eltern af dem Dokmentationsbogen. Beobachten nd bewerten Z ihrer eigenen Sicherheit prüft die Tagespflegeperson anhand des Beobachtngsbogens (siehe Anlage) ihre persönlichen Beobachtngen/Wahrnehmngen nd kommt z einer strktriert gewonnenen Entscheidng. Der Beobachtngsbogen erleichtert ihr die Einschätzng.

24 Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege 22 Z. B. Unterscheidng von entwicklngsbedingten oder sitativen Ereignissen nd gewichtigen Anhaltspnkten für eine Kindeswohlgefährdng. (Beobachtngsbogen) Ergebnis: 1. Kein Hilfebedarf Die Einschätzng der Tagespflegeperson wird nicht bestätigt (alles im grünen Bereich Beobachtngsbogen). Die Beobachtngs- nd Dokmentationsbögen werden bis zm nächsten persönlichen Kontakt mit der Fachberaterin afbewahrt, m sich darüber asztaschen. Diese Abschlssgespräche dienen ach der weiteren Qalifizierng der Tagespflegepersonen. (Handlngssicherheit) 2. Hilfebedarf ist erkennbar Die Beobachtngen des Kindes nd der Astasch mit den Eltern lassen erkennen, dass familiäre Ressorcen alleine nicht asreichen, m die (Problem)entwicklng in der Familie abzwenden. 3. Anhaltspnkte für eine Kindeswohlgefährdng sind erkennbar Die Tagespflegeperson schätzt afgrnd der Ergebnisse des Beobachtngsbogens nd des Gesprächs mit den Eltern die Sitation für das Kind als schwerwiegend ein nd hat die Befürchtng, dass das Wohl des Kindes gefährdet ist. Astaschen, absichern nd Angebote machen Hilfebedarf ist erkennbar (orangener Bereich Beobachtngsbogen) Die Tagespflegeperson nimmt zeitnah (telefonisch) Kontakt mit der Fachberaterin af nd berichtet ihr nter Zhilfenahme des Dokmentations- nd Beobachtngsbogens ihre Einschätzng zr Sitation des Kindes. Es folgt eine Ersteinschätzng drch die Fachberaterin, die ach drch Elterngespräche nd eventell Hasbesche nterstützt werden kann. Kann sie keinen Hilfebedarf/Handlngsbedarf erkennen, wird sie ihre Einschätzng nd die der Tagespflegeperson zm Anlass nehmen, ein abschließendes Aswertngsgespräch z führen. Erkennt die Fachberaterin in ihrer Ersteinschätzng ach einen Hilfebedarf wird sie gegebenenfalls mit Unterstützng der Tagespflegeperson mit den Eltern ins Gespräch kommen. In diesem Gespräch sollen Eltern motiviert werden, Hilfen in Ansprch z nehmen oder in anderer Weise an der Verbesserng der kindlichen Sitation mitzwirken. Ist die Familie bereit, Hilfe anznehmen, werden ihr mit Unterstützng der Fachberatng nd/oder der Tagespflegeperson Angebote nterbreitet. Nimmt die Familie keine Hilfe an, werden Tagespflegeperson nd Fachberaterin weiterhin afmerksam die familiäre Sitation nd das Verhalten des Kindes beobachten. Der Ablaf zr Kindeswohlgefährdng mss abgeschlossen werden. Anhaltspnkte für eine Kindeswohlgefährdng sind erkennbar (roter Bereich) Kommt die Tagespflegeperson zr Einschätzng, dass das Wohl des Kindes gefährdet ist, gibt sie sofort Rückmeldng an die Fachberaterin. Ihre Einschätzng belegt sie drch den Dokmentations- nd Bebachtngsbogen. Verfahren für die Fachberatng einhalten Es folgt eine Ersteinschätzng drch die Fachberatng. Kommt sie in dem Gespräch mit der Tagespflegeperson ebenfalls z dem Ergebnis, dass eine Kindeswohlgefährdng vorliegen könnte, informiert sie sofort die Leitng des Trägers, scht die Unterstützng im Team, nimmt Kontakt mit der Familie af nd beteiligt eine Kinderschtzfachkraft. Das weitere konkrete Verfahren richtet sich nach den trägerdefinierten Absprachen nd nach der Vereinbarng des Trägers mit dem Jgendamt. Siehe daz ach den Verfahrensablaf nach Schone (ISA e.v. 2006, S. 97).

25 23 3 Abschlss nd Aswertng Zehn tote Kinder in einer Woche WAZ Die trarige Aktalität des Themas Kindeswohlgefährdng macht detlich, wie wichtig schnelles, professionelles nd engagiertes Handeln zm Schtz von Kindern nötig ist. Mit dem Qalifizierngsmodl Handlngskompetenz bei Kindeswohlgefährdng im Kontext der Kindertagespflege möchten wir einen Beitrag daz leisten, dass Tagespflegepersonen in die Lage versetzt werden, kritische Lebenssitationen von Familien bis hin zr Gefährdng von Kindern frühzeitig z erkennen nd in ihrer Verantwortng für Kinder, angemessen z handeln bzw. weitere Schritte einleiten z können. Zr Fortbildng wrden in Kooperation mit dem SKF Essen, dem SKFM Velbert nd der Betrieblich nterstützen Kinderbetreng (B..K) in Essen Tagespflegepersonen eingeladen, die bereits an Qalifizierngsmaßnahmen nach dem DJI Crriclm Qalifizierng in der Tagespflege teilgenommen hatten. Die Einladng erfolgte schriftlich mit der Bitte m verbindliche Anmeldng. Die Resonanz war so groß, dass nach Eingang von 20 Anmeldngen Absagen erteilt werden mssten. Schließlich nahmen 18 Tagespflegepersonen an der Fortbildng teil. Die Fortbildngsinhalte baen af dem Crriclm des DJI af. Vorasgesetzt wrden Grndkenntnisse in der Entwicklng von Kleinkindern, in der Kommnikation mit Eltern, praktische Erfahrngen mit Erziehngspartnerschaften (Kooperation Tagespflegeperson Eltern), mit Beobachtng nd Dokmentation nd in der Zsammenarbeit mit einer Fachberatngsstelle. Aswertng Die Aswertng des Fortbildngswochenendes wrde anhand der zgesandten Fragebögen nd der mündlichen Rückmeldngen aller Teilnehmenden am Ende der Veranstaltng vorgenommen. Im Abschlssfeedback hoben die Teilnehmenden positiv die Methodenvielfalt (Wechsel von Präsentation, Grppenarbeit, Diskssion, Rollenspiel, etc.), die gte Atmosphäre nd die zr Verfügng gestellten Materialien hervor. Von 18 verteilten Aswertngsbögen wrden 13 innerhalb der angegebenen Frist zrückgesandt. Die Aktalität des Themas wrde insgesamt mit 12 mal sehr gt nd einmal gt, die inhaltliche Asgestaltng sowie der Praxisbezg der Fortbildng mit zehn mal sehr gt nd drei mal gt bewertet. Die einzelnen angebotenen Themen (Recht, Definition Kindeswohlgefährdng, Entwicklng, Bindng, Beobachtng nd Dokmentation) wrden drchgängig mit sehr gt nd gt bewertet. Der Erfolg der Fortbildng wird vor allem drch die folgenden Einschätzngen der Teilnehmenden zr Berteilng des persönlichen Ntzen detlich. Am Ende des Qalifizierngsmodls hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, den beiden Referentinnen Rückmeldng z Inhalt, Themen, Methoden etc. z geben. Die Tagespflegepersonen erhielten zsätzlich einen Rückmeldebogen, den sie z Hase asfüllen nd innerhalb der nächsten sieben Tage zrücksenden sollten (siehe Anlage).

Anfrage zur Beratung durch eine Insofern erfahrene Fachkraft (InsoFa) gemäß 8 SGB VIII

Anfrage zur Beratung durch eine Insofern erfahrene Fachkraft (InsoFa) gemäß 8 SGB VIII Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern des Odenwaldkreises Relystr. 20 64720 Michelstadt Fax: 06061 705905 Anfrage zur Beratung durch eine Insofern erfahrene Fachkraft (InsoFa) gemäß 8 SGB

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