EMDR im ambulanten Setting Möglichkeiten und Grenzen

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1 EMDR im ambulanten Setting Möglichkeiten und Grenzen Bildungswerk Irsee Kloster Seeon Dr. Bruno Waldvogel Juli 2018

2 Definition Eye Movement Desensitization and Reprocessing eine psychotherapeutische Methode zur Beund Verarbeitung traumatisch erlebter Erfahrungen, deren Besonderheit in der Anwendung bilateraler Stimulation besteht. 2

3 Kurzbeschreibung Kognitiv-behaviorale und psychodynamische Elemente. Originär: Bilaterale Stimulation Bilaterale Stimulation: visuell: Augenbewegungen akustisch: Kopfhörer taktil: abwechselndes Berühren Hände/Knie Vorgehen: 1. Focussierung zuvor bestimmter Anteile der traumabezogenen Erinnerung 2. Bilaterale Stimulation + freie Assoziation 3

4 Achtphasiger Behandlungsablauf 1. Anamnese 2. Stabilisierung und Vorbereitung 3. Evaluation der zu bearbeitenden Erinnerung 4. Prozessieren 5. Verankerung einer positiven Selbstbewertung 6. Überprüfung der Körperempfindungen 7. Abschluss 8. Überprüfung und Planung 4

5 Rechtslage Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie (2006) Gemeinsamer Bundesausschuss (2014) AWMF S3-Leitlinie PTBS (2001, 2004, 2011, i.v.) WHO Guidelines (i.v.) 5

6 AWMF S3-Leitlinie PTBS i.v. Behandlung der PTBS Bei der Posttraumatischen Belastungsstörung ist Behandlung erster Wahl die traumafokussierte Psychotherapie, bei der der Schwerpunkt auf der Verarbeitung der Erinnerung an das traumatische Ereignis und/oder seiner Bedeutung liegt. 6

7 AWMF S3-Leitlinie PTBS i.v. Traumafokussierte Kognitive Verhaltenstherapie (TF-KVT) EMDR 7

8 AWMF-Leitlinie PTBS i.v. Psychopharmakologie Eine Psychopharmakotherapie soll weder als alleinige noch als primäre Therapie der Posttraumatischen Belastungssto rung eingesetzt werden. Sollte Medikation eingesetzt werden, so wird für eine sekundäre Therapie lediglich zu Sertralin, Paroxetin und Venlafaxin geraten. Benzodiazepine sollen nicht eingesetzt werden. 8

9 Wiss. Evidenz + Anerkennung PTBS bei Erwachsenen 9

10 Off-label-use Andere Traumafolgestörungen Teilsyndrome der PTBS / Anpassungsstörungen Traumabedingte Angst- und Schmerzstörungen Traumatische Trauer Komplexe PTBS Traumabedingte dissoziative Störungen 10

11 Off-label-use / Modifikationen Kinder und Jugendliche Akut Traumatisierte Angststörungen Depressive Störungen (uni- und bipolar) Chronische Schmerzsyndrome Phantomschmerz Migräne Substanzabhängigkeit Zwangsstörung Psychoonkologie, -kardiologie Täterbehandlung Ressourcenaktivierung 11

12 Indikation: Prozessbezogen Tragfähiges Arbeitsbündnis Ausreichende Affektregulierung Körperliche und soziale Sicherheit Alltagsstabilität Zugang zu Ressourcen Gestalt des Traumas sichtbar Therapeut in der Behandlung des jeweiligen Störungsbildes erfahren 12

13 Kontraindikationen Akute Psychosen Schwere depressive Episoden Somatische Komplikationen Mangelnde Stabilität (biopsychosozial) Gegenwärtiger Substanzgebrauch Anhaltende Traumaeinwirkung Sekundärer Krankheitsgewinn Cave: Erfahrung des Behandlers 13

14 Grenzen Krankheitsgewinn Komplexitätsreduktion Traumatisierende Interaktionsgeschichte und Entwicklungsbedingungen Funktionsprinzipien des Gedächtnisses Deprivationstrauma zu wenig adaptive Lebenserfahrungen Non-Responder (ca. 10 %) 14

15 Risiken + Unerwünschte Wirkungen Überflutung mit Affekten und Erinnerungen Dekompensation Retraumatisierung Fixierung auf Traumaätiologie Dramatisierungsspirale von Erinnerungskonstruktionen Unaufgelöste Übertragungsneurosen 15

16 Übertragungsangebote Magische Erwartungen + Vermeidung der Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen äußeren Realität Übertragungen: Retter, Täter, Opfer Gegenübertragung: Größenimpulse in Abwehr von Ohnmachtserleben 16

17 Web-Infos

18 Qualifikationen EMDRIA KBV Theorie/Kurs Selbsterfahrung incl. Supervision Beh. Fälle/Stunden 25/50 5/40 18

19 Literatur Hofmann A (2014) EMDR: Praxishandbuch zur Behandlung traumatisierter Menschen. Böhm K (2016) EMDR in der Psychotherapie der PTBS: Traumatherapie praktisch umsetzen. Tesarz J, Seidler GH, Eich W (2015) Schmerzen behandeln mit EMDR. Das Praxishandbuch. 19

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