Bayerisches Verwaltungsverfahrensgesetz (BayVwVfG); Einverständnis zur Veröffentlichung des Prüfberichtes bzw. der Qualitätsempfehlungen

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1 Betreuungszentrum St. Wolfgang GmbH Wernhardsberg 7 l- Pflege- und Wohnqualitätsgesetz PfleWoqG; Prüfbericht gemäß PfleWoqG und Anhörung nach Art. 28 Bayerisches Verwaltungsverfahrensgesetz (BayVwVfG); Einverständnis zur Veröffentlichung des Prüfberichtes bzw. der Qualitätsempfehlungen Träger der Einrichtung: Betreuungszentrum St. Wolfgang GmbH Wernhardsberg 7 Geprüfte Einrichtung: Betreuungszentrum St. Wolfgang Wernhardsberg 7 In der Einrichtung wurde am von 8.00 Uhr bis Uhr eine turnusmäßige Prüfung durchgeführt. An der Prüfung haben teilgenommen: Von Seiten der Fachstelle für Pflege- und Behinderteneinrichtungen - Qualitätsentwicklung und Aufsicht (FQA): Koordinator: Frau Betz (Landratsamt Erding FQA) Verwaltung: Frau Sajfert / Frau Betz (Landratsamt Erding FQA) Pflege: Frau Empl (Gesundheitsamt Erding FQA) Sozialpädag oge: Frau Friedrich (Landratsam t Erding FQA) Hygiene: Herr Daniel (Gesundheit samt Erding) Von Seiten der Einrichtung: Herr Seidl (Einrichtungsleitung ) Frau Strobl (stellv. Pflegedienstleitung) Terminvereinbaru ng: Mo bis Do 7 bis

2 17 Uhr, Fr 7 bis 13 Uhr Öffnungszeiten: Mo bis Fr 7.30 bis Uhr, Di u. Do Uhr Weitere Informationen finden Sie im Internet unter Senioren, Behinderte und Dienstgebäude Alois-Schießl-Platz Erding Ansprechpartner/in: Helga Betz Zi.Nr.: 021 Tel Fax helga.betz@lra-ed.de Erding, Az.: 22-1 Seite 1 von 5 Kreis- u. Stadtsparkasse Erding Dorfen IBAN: DE BIC: BYLADEMIERD Raiffeisenbank Erding IBAN: DE BIC: GENODEFIEDR Postbank München IBAN: DE BIC: PBNKDEFF700 VR-Bank Erding LANDRATSAMT BIC: GENODEFIEDV UniCredit Bank AG - HypoVereinsbank Erding IBAN: DE oo RIC HYVFDFMMXXX Gespräche mit Bewohnerlnnen Gespräche mit Mitarbeiterlnnen aus der Pflege Umgang mit Medikamenten und Betäubungsmitteln Ernährung und Flüssigkeitsversor gung Umgang mit Wunden Freiheitsentziehen de Maßnahmen Handhabung der Personalbesetzun g Gespräch mit der Bewohnervertretu ng Mahlzeiten und Essensversorgung Besichtigung WB 1 und WB 2 Soziale Betreuung / Lebensqualität / Teilnehmende Beobachtung bei einer Pflegehandlung IBAN: DE Förderplanung

3 Qualitätsmanagement der Einrichtung Senioren, Behinderte und LANDRATSAMT Seite 2 von 5 Auf das Hygiene-Protokoll, das Ihnen bereits zugegangen ist, wird verwiesen. Es wurde Einsicht in die Dokumentation genommen und der Pflegezustand einzelner Bewohner überprüft. Die Begutachtung erfolgte mit der zuständigen Pflegeperson. Probleme und Empfehlungen wurden vor Ort besprochen. Hierzu hat die FQA für den Zeitpunkt der Prüfung folgendes festgestellt: I. Daten zur Einrichtung Stationäre Pflegeeinrichtung Stationäre Kurzzeitpflegeeinrichtung für alte Menschen Therapieangebote: Kunsttherapie Entspannungstherapie Musiktherapie Einzelbetreuung Snoezelen Angebotene Plätze: 219 Plätze Belegte Plätze: 216 Plätze Beschützende Plätze SGB XI-Bereich: 34 Plätze SGB XII-Bereich: 40 Plätze Einzelzimmerquote: 11,4 % Fachkraftquote (gesetzliche Mindestanforderung 50 %): 62 % Anzahl der auszubildenden Pflege- und Betreuungsfachkräfte in der Einrichtung: 9 Schülerlnnen II. Informationen zur Einrichtung [Hier erfolgt eine kurze, prägnante Aufstellung des positiven Sachverhalts bzw. der aus Sicht der FQA hervorzuhebenden Punkte und allgemeinen Informationen über die Einrichtung; bei anlassbezogenen Prüfungen muss hierauf nicht eingegangen werden.]

4 Der Pflegezustand der begutachteten Bewohner am Prüfungstag ist in Ordnung, die Vorgehensweise der Pflegekräfte bei der Grundpflege und der herzliche, sehr individuelle Umgang mit den Menschen zeugen von Professionalität. Auffälligkeiten in der Gewichtsentwicklung werden erkannt, eine sachgemä ße Reaktion erfolgt. Der Umgang mit einer langwierigen Wunde (Fistel im Analbereich) ist fachgemäß; die gut dokumentierte Entwicklung zeigt das große Bemühen der Pflegekräfte, die Heilung voranzubringen. Die Entwicklung der sog. Akuttexte" (entsprechend Pflegeverlaufsberichten) ist erfreulich, die Einträge haben im Laufe der Jahre sehr an Qualität gewon- Senioren, Behinderte und nen. Neben den Aussagen zu Vitalwerten oder pflegerischen Besonderheiten ist nun ein Eindruck des jeweiligen Gemütszustandes, von psychischen Befindlichkeiten wie Angst, Freude etc. aus den Texten herauszulesen. Eine Pflegefachkraft beschrieb dieses bewusstere Beobachten der Gefühlslage ihrer Anvertrauten als Schärfung der Sinne". Sie habe dadurch inzwischen einen innigeren Bezug zu ihnen gewonnen. In der Einrichtung wird gewährleistet, dass sowohl rüstige, bettlägerige und Bewohner mit dementiellen Veränderungen regelmäßig Beschäftigungsangebote erhalten. Das Erhalten einer selbständigen Lebensführung mit Übernahme von Eigenverantwortung und Eigenständigkeit wird, soweit noch möglich trainiert. Der Umgang der Pflegepersonen mit den Bewohnern ist liebevoll und wertschätzend. Die angetroffenen Mitarbeiterlnnen kennen die Bewohner sehr gut und können kompetent Auskünfte geben. In den Aufenthaltsbereichen ist die Atmosphäre zwischen Bewohnern und Mitarbeitern freundschaftlich, leger und angenehm. Die Bewohnerlnnen äußerten sich größtenteils sehr positiv über die einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und lobten deren Einsatz. Trotz angespannter Personallage merkt man, dass den Mitarbeiterlnnen das Wohl er ihnen anvertrauten Menschen am Herzen liegt. Es fiel zudem, wie immer in dieser Einrichtung positiv auf, dass die Bewohner und Bewohnerinnen in ihrer Einzigartigkeit wahrgenommen und sehr individuell auf deren Bedürfnisse eingegangen wird. Seite 3 von Qualitätsentwicklung [Hier erfolgt die Darstellung der Entwicklung einzelner Qualitätsbereiche der Einrichtung über mindestens zwei turnusmäßige Überprüfungen hinweg.]

5 Über die soziale Betreuung wurde angeregt, dass ein Kindergarten in die Einrichtung kommt. Seit einem halben Jahr findet der gern gesehene Besuch, wie auch am Tag der Begehung, statt. Im WB 2 erfolgt die Förder- und Hilfeplanung (SGB XII) unter der Bezeichnung Sozialtherapeutisches Modell Maßnahmenplanung zur sozialen Hilfeplanung, das vorgestellt wurde und sehr übersichtlich und aussagekräftig ist. Die Teilhabe am sozialen Leben wird durch Angebote wie Einkaufsfahrten, Ausflüge oder Veranstaltungen gepflegt. Die Öffentlichkeitsarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil der Einrichtung sich nach außen zu öffnen.