Globalisierung und Lokalisierung Fremdsprachen auf Embedded Systemen. Embedded Computing Conference 2012 Vera Mirković, CSA Engineering AG
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- Edwina Wagner
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1 Globalisierung und Lokalisierung Fremdsprachen auf Embedded Systemen Embedded Computing Conference 2012 Vera Mirković, CSA Engineering AG
2 CSA Engineering AG Seit 1989 in Solothurn Software Entwicklung Embedded Systeme PC Software mit Microsoft.NET Hardware Entwicklung Consulting & Engineering Wir haben Best ausgebildete Mitarbeiter Höchste Ansprüche an Qualität Innovative Lösungen für komplexe technische Aufgaben 2
3 Agenda Sprachrelevante Aspekte Kulturelle Unterschiede Analyse der Zielsysteme und mögliche Lösungseinsätze Tools Fazit 3
4 Unicode Internationaler Standard Es gibt 17 Bereiche (planes), in jedem Bereich Zeichen Für jedes Schriftzeichen gibt es einen digitalen Code Bezeichnung: U+00AD (hexadezimal) In Unicode werden lediglich abstrakte Zeichen (englisch: characters) kodiert, nicht dagegen die grafische Darstellung (Glyphen) dieser Zeichen 4
5 Basic Multilingual Plane ASCII Symbols Greek Other CJK Jamo Kana Arabic Other Hangul Compatibility 0x0000 0xFFFF Indic Ideographs Latin Hebrew Punctuation Yi Cyrillic Ethiopic = Future use Surrogates Private use Source: ASMUS, Inc. Copyright Used by permission 5
6 Characters Glyphs 0647 ه Coded Character ههه ه Positional Shapes f 0066 i 0069 fi fi Coded Character Sequence Source: ASMUS, Inc. Copyright Used by permission Optional Ligature 6
7 Characters G Ω 語 Encoding Forms A9 16 8A9E 16 UTF-16 G 0047 Ω 03A9 語 8A9E UTF-8 G 47 Î Ω CE A9 語 ž E8 AA 9E Source: ASMUS, Inc. Copyright Used by permission UTF-32 G Ω A9 語 00008A9E 7
8 Fonts Fonts werden zur Darstellung der Zeichen auf dem Display von Geräten (Computer, Tablets) oder zum Drucken verwendet Es gibt Bitmap Fonts Vektor Fonts (TrueType) Strich (Stroke) Fonts Font Engines 8
9 Lateinisches Alphabet Meistverbreitetes Alphabet der Welt 26 Buchstaben Grosse und kleine Buchstaben Es wird von links nach rechts geschrieben Es gibt noch andere Buchstaben, abhängig von der Sprache Deutsch: ü, ä, ö, Französisch: à, è, é, 9
10 Kyrillisches Alphabet Es wird in vielen slawischen Sprachen verwendet Russisch, Bulgarisch, Serbisch Russisch: 33 Buchstaben grosse und kleine Buchstaben von links nach rechts geschrieben 10
11 WGL4 Zeichensatz Windows Glyph List 4 Besteht aus 652 UNICODE Zeichen WGL4 Zeichen können auf allen aktuellen Betriebssystemen zuverlässig dargestellt werden. Es eignet sich für Schreiben von Sprachen in: Fast allen europäischen Ländern Nord und Süd Amerika Australien Einigen afrikanischen und asiatischen Ländern 11
12 Chinesische Schrift Traditionelle Schrift Taiwan, Hongkong Einfache Schrift China und Singapur Jedes Zeichen ist eine Silbe, ca.400 Silben Standard GB Zeichen Leere Zeichen sind unüblich Von links nach recht, von oben nach unten Du gut! Sehr lange nicht sehen (Aussage)! Hallo! Lange nicht gesehen! 12
13 Japanische Schrift Das moderne japanische Schreibsystem besteht aus 4 verschiedene Schriften: Kanji (japanischer Name für chinesische Zeichen) Hiragana Katakana Romaji (Latin) Anzahl Zeichen: ca
14 Koreanische Schrift eine Mischung von 2 verschiedenen Schriften: Hangul (Silben), Hanja (koreanischer Name für die chinesischen Zeichen) Anzahl Grundzeichen ist 51 Anzahl Zeichen im Standard ist ca
15 Indische Schriften Devanagari - ein südasiatisches Schriftsystem, das in vielen (indischen) Sprachen verwendet wird Es wird von links nach rechts geschrieben, ca. 500 Glyphe Es gibt keine Unterscheidung zwischen grossen und kleinen Buchstaben 15
16 Arabische Schrift Es wird in vielen asiatischen und afrikanischen Ländern benutzt Die Schrift ist kursiv, ohne grosse und kleine Buchstaben Es wird von rechts nach links geschrieben, ca. 830 Glyphe Zeichen können bis zu 4 verschiedenen Formen haben: Anfangsform س Mittelform س Final Form س Isolierte Form س Arabische Präsentation Form ist in UNICODE definiert (Kompatibilität) 16
17 Memory Display Order final medial initial Glyph Selection & Positioning ligature = + final medial initial 17 Source: ASMUS, Inc. Copyright Used by permission Font Positional Shapes and Ligatures
18 Agenda Sprachrelevante Aspekte Kulturelle Unterschiede Analyse der Zielsysteme und mögliche Lösungseinsätze Tools Fazit 18
19 Farben Fehler? Warnung? Erfolg? 19
20 Ziffern Arabisch-Indische Ziffern ١٢٣ ٤ ٥٦ ٧ ٨ ٩٠ Hebräisch Wert Aleph א 1 Beth ב 2 Gimel ג 3 Daleth ד 4 He ה 5 Chinesische Ziffern Waw ו 6 Zajin ז 7 Chet ח 8 Tet ט 9 Jod י 10 20
21 Kalender und Datum BE LE ME-3/31/2012 Gelb:Big-Endian(BE); Blaugrün:Little-Endian(LE), Violett:MiddleEndian(ME) 21
22 Symbole Stop Zeichen In Japan In Israel Sanduhr Mailbox Menschliche Figuren Home Hilfe oder Abfrage 22
23 Agenda Sprachrelevante Aspekte Kulturelle Unterschiede Analyse der Zielsysteme und mögliche Lösungseinsätze Tools Fazit 23
24 Analyse der Zielsysteme Betriebssystem Speicher Dateisystem Eingabe der Texte OTS Software oder nicht Lizenzkosten (Fonts, Font Engines ) Aufwand bei der Implementation einer neuen Sprache 24
25 Zielsysteme Gruppe I Mit Betriebssystem, Layout und Font Engines Gruppe II Mit Betriebssystem aber ohne Layout und Font Engines Ohne Betriebssystem 25
26 Zielsysteme - Gruppe I (Beispiel Windows CE) Uniscribe Komponente Layout + Font Engines sind Teil des Betriebssystems Tools für die einfache Übersetzung ResourceBlender Zeta Resouce Editor SDL Passolo Fertige Bibliotheken in der Entwicklungsumgebung CultureInfo, Calender, DateTime 26
27 Zielsysteme Gruppe II OTS für Layout und Font Engines 27
28 OTS für Layout und Font Engines Vorteile Implementierungsaufwand ist klein Smart Fonts sind vorhanden Es gibt einige Anbieter von solchen Komponenten (Linotype, Bitstream), aber es gibt auch OpenSource ICU Bibliothek von IBM Nachteile Software Lizenzen Speicherbedarf Abhängigkeit von OTS Software Herstellern Eventuelle Software Verifizierung (Normen) 28
29 Proprietäre Lösung Font 1,2, or 3 29
30 Proprietäre Lösung Vorteile Keine OTS Software, keine Lizenzkosten (ausser Fonts) Keine Abhängigkeit von Herstellern von Layout/Font Engines Die Darstellung («rendering») ist sehr schnell RAM Bedarf ist im Vergleich mit anderen Methoden relativ klein Firmware soll nicht ändern wenn eine neue Sprache hinzugefügt wird Nachteile Es können nur Sprachen wo eine direkte Beziehung zwischen Kodierung und Glyphe besteht, dargestellt werden. Die Eingabe von Texten für die komplexen Schriften ist sehr wahrscheinlich nicht möglich (oder mit viel Aufwand verbunden) Hohe Entwicklungskosten (im Vergleich mit anderen Methoden) Sprachpakete sind im Vergleich mit OTS Lösung grösser 30
31 Agenda Sprachrelevante Aspekte Kulturelle Unterschiede Analyse der Zielsysteme und mögliche Lösungseinsätze Tools Fazit 31
32 Tools 32
33 33
34 Länderfreigabe Dokument 34
35 Fazit Sprachen Kulturelle Unterschiede Texteingabe oder nur die Darstellung Systemdesign Tools 35
36 Referenzen und Danksagung Stefan Brunner, CSA Engineering AG, Geschäftsführer Asmus Freytag, Ph.D. President ASMUS, Inc. 36
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