1.Träger Träger des BVL ist der Förderverein der Stephanusschule Bürvenich. Dieser führt die Maßnahme im Auftrag der AA Brühl durch.
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- Ludo Lichtenberg
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1 Förderverein der Stephanusschule Zülpich -Förderschule- Vorsitzender: Hubertus Mager Bürvenich, Eldernstr Zülpich Tel: 02425/ Fax: 02425/ Konzept des Berufsvorbereitungs Lehrgangs (BVL) 1.Träger Träger des BVL ist der Förderverein der Stephanusschule Bürvenich. Dieser führt die Maßnahme im Auftrag der AA Brühl durch. 2.Vorteile der schulischen Anbindung Die Problematik jedes einzelnen Jugendlichen ist dem Träger seit Jahren bekannt. Eine längerfristige Problemanalyse muss daher nicht mehr durchgeführt werden, da eine nahtlose Weiterförderung nach der Schule gegeben ist. Die Durchführung des Lehrgangs in Zusammenarbeit mit den Betrieben stellt einen besseren Praxisbezug her. Der Jugendliche lernt den Beruf an der Basis kennen. Dadurch erhält er schon frühzeitig eine Vorstellung von den Arbeiten, die er später in dem erwählten Beruf zu verrichten hat. Außerdem lernt der Jugendliche, wie er sich seinen Vorgesetzten, den Mitarbeitern und den Kunden gegenüber zu verhalten hat. Der Betrieb lernt den Jugendlichen, seine Stärken und Schwächen über längere Zeit kennen. Dies ist bei der Vergabe eines Ausbildungsplatzes oder einer Arbeitsstelle von großem Vorteil. 3. Zielgruppe Schüler/Innen der Stephanus Schule, die nach Beendigung ihrer 10 Pflichtschuljahre noch nicht in der Lage sind, eine Ausbildung oder eine Arbeit zu beginnen: a. weil sie auf Grund ihrer schwachen theoretischen Leistungsfähigkeit das Ziel einer Ausbildung nicht erreichen würden und daher eine geringer bewertete Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt anstreben müssten, b. weil sie zwar die Ausbildung auf Grund ihrer kognitiven Fähigkeiten schaffen könnten, jedoch zum Zeitpunkt der Schulentlassung erhebliche Defizite im sozial emotionalen Bereich haben,
2 c. weil die Schüler/Innen durch die intensive Betreuung, durch schulische und werkpraktische Unterweisung in einem oder mehreren Berufsfeldern Kenntnisse erwerben, die eine Chance auf eine Ausbildung oder einen angemessenen Arbeitsplatz erheblich vergrößern. 4. Aufbau des BVL Die Maßnahme dauert 11 Monate. Die Teilnehmer des BVL schließen mit dem Förderverein der Stephanusschule einen Vertrag ab, der sie über ihre Rechte und Pflichten informiert z.b. Urlaubszeit, Verhalten im Krankheitsfall, finanzielle Vergütungen etc. Die Teilnehmer besuchen an 2 Tagen in der Woche das BK Kall. Die Stephanusschule kooperiert mit dem BK d.h. eine Sonderpädagogin der Stephanusschule fördert an einem der beiden Tage nachmittags mit 2 Stunden die Teilnehmer in ihren schulischen Defiziten. Den Teilnehmern fällt der Übergang in die neue Schulsituation durch die Unterstützung einer ihnen vertrauten Person leichter. An drei Tagen in der Woche arbeiten die Teilnehmer in einem ausgesuchten Betrieb, der ihren Berufswünschen zu diesem Zeitpunkt entspricht. Sie werden vom Sozialpädagogen der Stephanusschule dabei eng begleitet. Der Sozialpädagoge steht in ständigem Kontakt mit den jeweiligen Betrieben und den Erziehungsberechtigten. Am Ende der Maßnahme erhalten die Lehrgangsteilnehmer - ein Zeugnis des BK Kall, - ein Zeugnis über die Arbeit im Betrieb, - eine Teilnahmebescheinigung des Trägers. Den Teilnehmern ist es möglich, in dieser Zeit ihren Schulabschluss durch Leistungs-und Arbeitswillen zu verbessern. Während der Maßnahme werden den Teilnehmern und deren Eltern in Kooperation mit der AfA weitere Wege bei ihrer Berufsfindung aufgezeigt 5. Zusammenarbeit mit der Reha-Beratung der AA Brühl Der zuständige Berufsberater der Reha- Abteilung führt während der Klassen 9 und 10 gemeinsam mit dem Sozialpädagogen der Stephanusschule, das Erstgespräch mit jedem Schüler durch. In Zusammenarbeit mit dem PD wird der Förderbedarf jedes einzelnen Schülers festgestellt. Wird weiterhin erhöhter Förderbedarf festgestellt, erhält der Schüler die Möglichkeit an der BVL des Fördervereins teil zu nehmen. Der Rehaberater veranlasst, dass dem Teilnehmer alle notwendigen Unterlagen zugestellt werden. Im Laufe des Lehrgangs führen der Berufsberater, der Sozialpädagoge, der Teilnehmer und dessen Eltern mehrmals Gespräche, um den
3 momentanen Stand des Teilnehmers zu erfassen und dessen weiteren Weg in Ausbildung oder Arbeit fest zu legen. Bei Bedarf vermittelt der Berufsberater den Teilnehmer in eine betreute Ausbildung. Die AA zahlt dem Lehrgangsteilnehmer ABG und übernimmt die Fahrkosten zum Betrieb und Berufskolleg. Der Träger erhält keine Geldleistungen. 7. Pflichten der Teilnehmer Regelmäßige Teilnahme am Betriebspraktikum. Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit im Unterricht des Berufskollegs. Zusammenarbeit mit dem Sozialpädagogen und der SOL. Führen und Vorlage des Berichtheftes im Betrieb und beim Träger. Einhalten der im Vertrag festgelegten Pflichten. Termine der AA wahrnehmen. 8. Pflichten des Trägers Bereitstellen oder Hilfestellung bei der Suche geeigneter Praktikumsbetriebe, Regelmäßige Betreuung der Teilnehmer im Betrieb, Ansprechpartner bei außerbetrieblichen Fragen der Teilnehmer und deren Erziehungsberechtigten zu sein. Beratung der Betriebe bei anstehenden Fragen oder Problemen, Teilnahme an allen Terminen mit der AA, Hilfe bei der Suche nach geeigneten Ausbildungs- bzw. Arbeitsplätzen, Monatliche Mitteilung der Anwesenheit an die AA, Betreuung und Förderung der Lehrgangsteilnehmer durch eine SOL der Stephanusschule im BK Kall, Anfertigung einer Bescheinigung über die Lehrgangsteilnahme und die erlernten Fertigkeiten am Ende des Lehrgangs. 9. Verpflichtung der Betriebe Der Betrieb stellt dem Teilnehmer über die vereinbarte Zeit einen Praktikumsplatz zur Verfügung, Der Betrieb verpflichtet sich, dem Teilnehmer berufsspezifische Grundlagen beizubringen Der Betrieb kontrolliert die Anwesenheit und teilt dem Träger Fehlzeiten mit, Am Ende des Lehrgangs stellt der Betrieb dem Teilnehmer ein Zeugnis über die erlernten Fertigkeiten aus.
4 Der den Teilnehmer betreuende Mitarbeiter im Betrieb tauscht regelmäßig seine Beobachtungen und Erkenntnisse über die Entwicklung des Teilnehmers mit dem Träger aus. Der Mitarbeiter kontrolliert die Richtigkeit des Berichtsheftes und bestätigt den Inhalt mit seiner Unterschrift. 10. Nachbetreuung Der Maßnahmeträger kontaktiert die ehemaligen BVL Teilnehmer in regelmäßigen Abständen. Er bietet ihnen Hilfe in folgenden Fällen an, wenn: sie arbeitslos geworden sind, sie Schwierigkeiten mit ihrem Ausbildungsbetrieb haben, sie den Ausbildungsbereich wechseln wollen, sie bei der Zusammenarbeit mit der Arge Unterstützung brauchen, sie in beruflicher oder privater Hinsicht Unterstützung brauchen. I. Allgemeine Erklärungen zum Aufbau der vorliegenden Statistik
5 Die Berechnungen gehen bei allen Angaben von denen, in den Jahren entlassenen Schüler/Innen nach der Zeit von 10 Schulbesuchsjahren aus. Alle Angaben beziehen sich weiterhin auf die Berufsorientierung und Berufsfindung nach Verlassen der Stephanusschule. Nicht berücksichtigt sind die, von den Schüler/Innen erreichden Schulabschlüsse: FÖ-Abgang, FÖ-Abschluss, HS-Abschluss Klasse 9, HS- Abschluss Klasse 10A. Im besonderen Fokus dieser Statistik steht der berufliche Werdegang der Schüler/Innen, die den Förderlehrgang der Stephanusschule besucht haben. II. Detaillierte Erkärungen zum Schaubild Auswertung insgesamt BVB Teilnahme = Alle Teilnehmer an einem BVB BVB Stephanusschule (im Weiteren mit ST. abgekürzt) = Prozentwert derjenigen Schüler/Innen der St. in Abhängigkeit von 1.) BVB der ST. Abbruch = Prozentwert derjenigen Schüler/Innen des BVB der St., die den Lehrgang abgebrochen haben (in Abhängigkeit zu 2.) BVB der St. Ausbildung = Prozentsatz derjenigen Schüler/Innen, die den BVB der St. Abgeschlossen und eine Ausbildung haben in Abhängigkeit zu 2.) BVB der St. erlernter Beruf = Prozentwert derjenigen Schüler/Innen, die den BVB der St. abgeschlossen, eine Ausbildung gemacht haben und in dem erlernten Beruf arbeiten. BVB der St. Job = Prozentwert derjenigen Schüler/Innen, die den BVB der St. abgeschlossen haben,aber nicht im erlernten Beruf arbeiten. Hierbei muss zwischen zwei Dingen unterschieden werden: o Es werden alle Schüler erfasst, die 2010 einen Job haben also nicht im erlernten Beruf arbeiten -, egal ob sie eine Ausbildung haben, oder nicht. Viele haben eine Ausbildung, arbeiten aber nicht im erlernten Beruf, sondern haben einen ausbildungsfernen Job. o Es gibt aber auch solche Schüler, die keine Ausbildung haben, jedoch den BVB der St. erfolgreich abgeschlossen haben und einer geregelten Arbeit nachgehen. (Abhängigkeit von 2.)). BVB der St. arbeitslos = Prozentwert derjenigen Schüler/Innen, die den BVB der St. erfolgreich abgeschlossen haben, aber arbeitslos sind. Dabei ist es wichtig zu sehen, dass sie entweder an keiner weiteren Fördermaßnahme teilgenommen haben, oder eine Ausbildung abgeschlossen haben, jedoch trotz allem arbeitslos sind.
6 Auswertung Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme
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