Den Internationalen Frauentag gefeiert

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1 Den Internationalen Frauentag gefeiert Auch die Frauen unseres Ortsverbandes ließen es sich nicht nehmen, den Internationalen Frauentag tüchtig zu feiern, wie dieses TA-Foto von N. Kiesel beweist. Sie fühlen sich wohl in ihrem VdK- Ortsverband und wurden an diesem Verbandsnachmittag (5. März) von ihren Männern, welche sich beim Foto dezent zurück hielten verwöhnt. Lebendige Verbandsarbeit trägt Früchte In den Ortsverbänden des Sozialverbandes VdK fanden in den vergangenen Wochen verstärkt Jahreshauptversammlungen statt, wobei die Vorstände und Mitglieder ihre Aktivitäten kritisch unter die Lupe nahmen. Mit etwa 45 Mitgliedern gehört der Ortsverband Oldisleben-Heldungen-Gorsleben eher zu den kleineren Ortsverbänden im Kreisverband Nordthüringen, was aber nichts über seine Aktivitäten und Ausstrahlung aussagt. So konnte die Vorsitzende des Ortsverbandes Monika Goldacker von guten Aktivitäten des VdK berichten. An die Spitze stellte sie dabei, dass sich der Sozialverband für die sozialen Rechte der in unserem Lande benachteiligten wie Hartz-IV- Empfänger, kranke und behinderte Menschen einsetzt und mittels Widersprüchen und Klagen vor Sozialgerichten ihnen bei der Durchsetzung ihrer Rechte helfen konnte. Der Ortsverband bemühte sich darüber hinaus im vergangenen Jahr um eine kontinuierliche und interessante Mitgliederbetreuung. Jeden ersten Montag im Monat trifft man sich inzwischen in der ehemaligen Schule in Gorsleben, weil von hier die meisten aktiven Mitglieder kommen. Interessante Vorträge, aber auch Geselligkeit gab es an diesen Nachmittagen. Auch organisatorisch konnte der Ortsverband gestärkt werden durch die Gewinnung neuer Mitglieder für das Ehrenamt. Ein herzliches Dankeschön sagte man aber auch jenen, die viele Jahre aktiv waren, wie Karl-Heinz Hesse aus Heldrungen. Erfreulich ist, dass neue Vorstandsmitglieder auch die Möglichkeit der Weiterbildung an der Ehrenamtsakademie des Verbandes nutzen wie Monika Goldacker und Christiane Weitze. Damit wären wir schon wieder mittendrin im Jahr 2007, wo man gerade die Listensammlung des Verbandes erfolgreich gemeistert hat, weit über 500 Unterschriften für die Senkung der Mehrwertsteuer bei Arzneimittel sammelte. 1

2 Oldislebener Erfahrungen auf die Verwaltungsgemeinschaft übertragen Am 22. September 2003 beschloss der Gemeinderat von Oldisleben auf Anregung des VdK- Ortsverbandes den Beitritt zur Erklärung von Barcelona "Die Stadt und die Behinderten". Die Gemeinderäte prüfen seither ihre Beschlüsse an den Kriterien für Barrierefreiheit. Das ein gutes Beispiel dafür ist die Schaffung der barrierefreien Begegnungsstätte der Volkssolidarität mit Fahrstuhl aber auch im Ort kann man die Bemühungen bei der Erneuerung und Sanierung von Straße und Wegen sehen. Doch in der Verwaltungsgemeinschaft gibt es noch einiges zu tun, um diese Maßstäbe umzusetzen. Darum bleibt der Ortsverband Oldisleben-Heldrungen-Gorsleben auch weiterhin an dem Thema dran, bringt er sich alljährlich im Mai in die Aktionen um den Europäischen Tag zur Gleichstellung behinderter Menschen ein, in diesem Jahr im Rahmen des Gesellschafterprojektes. Das war das Thema des Verbandsnachmittags am 7. Mai in Gorsleben in der alten Schule, zu der als Vertreter des Kreisvorstandes Steffen Küttner und Matthias Pollok gekommen warn. Der Bürgermeister von Gorsleben, mit dem man gern über mehr Barrierefreiheit in der Gemeinde beraten hätte, war der Einladung leider nicht gefolgt. Monika Goldacker stellte in ihren einführenden Worten fest, dass das Anliegen des Gesellschafterprojektes, sich in unsere Gesellschaft einzubringen und sie mitzugestalten auch ein wichtiges Anliegen der Arbeit des Sozialverbandes VdK sei. Auch der Ortsverband werde weiterhin am Problem dran bleiben und alles tun, damit die Erfahrungen von Oldisleben auch auf die anderen Kommunen der Verwaltungsgemeinschaft übertragen werden. Dazu erhofft man sich künftig eine engere Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und Gemeinderäten. Steffen Küttner und Matthias Pollok informierten über die vielfältigen Initiativen im Kreisverband in Zusammenarbeit mit anderen Verbänden sowie den Abgeordneten. Deren Inhalt ist, unser Wohnumfeld und öffentliche Einrichtungen barrierefrei zu gestalten und das Lebensniveau so für alle Menschen zu erhöhen. Matthias Pollok gab dazu einige wichtige Hinweise aus der Sicht des Sehbehinderten. So gab es an diesem Nachnittag einen lebendigen Gedankenaustausch und man schwor sich, am Thema dran zu bleiben und auch mit dem Gorslebener Bürgermeister noch ins Gespräch zu kommen. Denkmal für die Opfer von Kriegen wird neu geweiht Am 30. Juni wird das komplettierte Heldrunger Soldatendenkmal wieder eingeweiht. Viele Zwiebelstädter haben mit ihren Spenden daran ihren Anteil. Helmut Pötzschke und weitere Mitglieder von der Kyffhäuserkameradschaft haben die Initiative ergriffen, dass sich das Heldrunger Denkmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen Soldaten wieder wie vor 85 Jahren präsentiert. Zur Jubiläumsveranstaltung am Soldatendenkmal auf dem Friedhof soll das Denkmal mit dem zwischenzeitlich mal verschwundenen Steinkreuz wieder komplett sein. Auch ringsherum geschah einiges in Sachen Gestaltung. 2

3 Vor 60 Jahren gaben sich unsere Mitglieder Margot und Rudolf Barthelmann in Gorsleben das Ja-Wort Wie die Zeit vergeht. An der alten Mühle turtelten sie einst frisch verliebt. Und auch heute, 60 Jahre später, haben sich Rudolf und Margot Barthelmann viel zu sagen. Vor sechs Jahrzehntenam 16. August 1947, gaben sich die zwei in der Gorslebener Kirche das Ja-Wort. Und nun treten sie dort zur Diamantenen Hochzeit erneut vor den Altar. Wie alles begann, daran erinnern sich die Jubilare noch genau. Vor 62 Jahren war es, als sie sich kennen lernten. Gerade 16 Jahre jung war seine verehrte Margot damals und der 22-jährige Rudolf kein Gorslebener, sondern Arterner, was die Sache nicht eben, erleichterte. So trafen sich beidee doch etwas heimlich an der alten Mühle in Gorsleben zum Schäferstündchen. Längst lächeln sie darüber. "Das Fahrrad warf er immer in die Brennnesseln", erinnert sich Margot Barthelmann mit einem verschmitzten Lächeln in den Augen. Und schließlich war ihr Rudolf ja bald Gorslebener. Zwei Jahre später, am 16. August 1947, wurde geheiratet. Das junge Glück zog mit in das Gorslebenerr Elternhaus ein. Als Maurer hatte Rudolf Barthelmann dort mit handwerklichem Geschick immer tüchtig zu werkeln, zu bauen und zu erneuern. Denn schließlich wurde auch Platz für den Nachwuchs gebraucht. Langeweile war im Hause Barthelmann Fehlanzeige. Sieben Kinder machten das Familienglück perfekt und wurden mit viel Liebe groß gezogen. Der Schicksalsschlag, dass Sohn und Schwiegertochter starben, ist jeden Tag aufs Neuee schwer zu verkraften. TA-Foto: C. Fricke Mit Familie und Freunden wird heute der 60. Hochzeitstag in der Gartenstraße begangen. Dann wird sicher auch über die schönen Reisen erzählt, die die zwei unternahmen, ob in die Schweiz oder ans Mittelmeer. Und wie einst, so will es der Brauch, geht es wieder in die Gorslebener Kirche zum Festgottesdienst vor den Traualtar. Die Gratulanten, die von Herzen Glück wünschen, werden sich die Klinke in die Hand geben. Darunter auch Mitglieder des VdK-Ortsverbandes, dem beide bereits einige Jahre angehören. Viele werden kommen. damit das Fest in großer Gesellschaft mit Musik und Tanz ganz besonders schön wird - wenn der 85-jährige Bräutigam Rudolf seinee Braut Margot (78) wie vor 60 Jahren zum Tanz bittet. Verena EBERHARDT Ortsverband zum Sommerfest dabei Am 11. September feierten die Gorslebener ihr Sommerfest mit vielen Höhepunkten ganz in Familie. Das heißt, es begann am Freitagabend bereits mit einem Lagerfeuer. Am Sonnabend ließ man sich vom Regen nicht schrecken und saß bei Kaffee und Kuchen zusammen. Darüber hinaus gab es an diesem Wochenende auch einige Sportveranstaltungen. Da versteht sich von selbst, dass auch unser Ortsverband des VdK dabei war mit dem Informationsstand, dem Verkauf von Losen der "Lotteriee mit Herz" und wo wir sonst noch helfen konnten. Wir sind doch eine große Gemeinschaft, in der alle an einem Strange ziehen. Die Kinder standen am Sonnabendnachmittag natürlich im Mittelpunkt. TA-Foto: V. Ehrhardt 3

4 Übereinstimmung bei Mitgliedern der VS und des VdK Zum monatlichen Verbandsnachmittag im September hatte sich unser Ortsverband Gäste eingeladen. Dieser Einladung zu einem gemeinsamen Herbstfest folgten die Mitglieder der Ortsgruppe Gorsleben der Volkssolidarität gern. Die Vorsitzende des VdK- Ortsverbandes Frau Monika Goldacker begrüßte die Mitglieder und als Gäste, den Bürgermeister der Gemeinde Gorsleben Dietmar Strickrodt, Frau Ottmann vom Kreisverband Artern der Volkssolidarität Artern sowie die Kreisgeschäftsführerin des VdK Nordthüringen Katja Goldacker (Foto links). Sie unterstrich dabei, dass der Sozialverband VdK allen offen stehe. Dabei finden hier besonders jene Rat und Hilfe, welche diese in sozialen Fragen suchen. Probleme solcher Art von Hartz IV bis zur Rente gibt es in unserer Zeit und Region viele. Unsere VdK-Beratungsstellen in Artern, Sondershausen und Nordhausen werden gern aufgesucht. Dort stehen erfahrene Mitarbeiter zur Verfügung. Für uns als Ortsverband liegt der Schwerpunkt in der unmittelbaren Mitgliederbetreuung. Ganz wichtig ist uns der persönliche Kontakt zu unseren Mitgliedern. Über die Tätigkeiten der Volkssolidarität berichteten Ortsgruppenvorsitzende Christiane Weitze und Frau Ortmann. Sie bedankten sich für die Einladung und begrüßten dieses Zusammentreffen der bei den Ortsgruppen. Hier widerspiegelt sich ein gegenseitiges Geben und Nehmen in der Betreuungsarbeit und ehrenamtlichen Tätigkeit. VdK und VS ergänzen sich. Die Volkssolidarität hat den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in Betreuungsaufgaben, unterhält dazu Begegnungsstätten in Arten. Oldisleben und Bad Frankenhause, welche einen großen Zuspruch haben. Pflegedienst, Hauswirtschaftliche Dienstleistungen und Tagesbetreuung für Demenzkranke, Essen auf Rädern, Schülertransport und Reisedienst gehören zu dem umfangreichen Programm. Die VS-Ortsgruppe Gorsleben trifft sich wöchentlich dienstagnachmittags zu ihren Veranstaltungen. Im Mittelpunkt dieser gemeinsamen Veranstaltung stand das Motto: "Nicht Gegeneinander sondern Miteinander". Bürgermeister Dietmar Strickrodt brachte zum Ausdruck, dass die Gemeinde das ehrenamtliche Engagement der Einwohner brauche und sich dabei eine enge Zusammenarbeit der Verbände und Vereine ganz bestimmt auszahle. Beim gemeinsamen Kaffee trinken und anschließendem Grillabend wurden die Beziehungen vertieft und weitere Treffen vereinbart. Gedenkveranstaltungen in Oldisleben und Sachsenburg Gedanken zum Volkstrauertag beschäftigten Pfarrer Reinhard Süpke und die Gemeinde am Sonntag (18. November) zum Gottesdienst in Oldisleben. An den Gottesdienst schloss sich eine feierliche Kranniederlegung am Kriegerdenkmal an der Stv. Johannis-Kirche an, zu der Bürgermeister Joachim Pötschke und die Gemeinde eingeladen hatten. Bürger, Gemeindräte, der Schützenverein, die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, Pfarrer und Bundeswehrsoldaten der Patenkompanie des 5. Logistikbataillons aus Bad Frankenhausen waren gekommen, um die Toten zu ehren, ihrer in einer Trauerminute zu gedenken. Der Opfer von Krieg und Gewalt, der Toten und Vermissten des deutschfranzösischen Krieges 1870/71 sowie des Ersten und Zweiten Weltkrieges, deren Namen dort in Stein gemeißelt sind. Neben Worten der Trauer, des Gedenkens, das nicht ohne Erinnern sein kann, mahnte Bürgermeister Joachim Pötschke zum aufrichtigen Umgang mit der Geschichte, damit das Schicksal dieser Menschen eine Mahnung zu Frieden, Versöhnung und Hoffnung bleibe. Am Sonntag wurde der Opfer von Krieg und Gewalt dann an der Gedenktafel auf dem Sachsenburger Friedhof gedacht. Auch Mitglieder unseres Sozialverbandes VdK gedachten an diesem Tage der Opfer von Krieg und Gewalt. 4

5 Viel Spaß gab es mit dem Weihnachtsmann Unser Ortsverband gehörte zu jenen im Kreisverband, die den Startschuss für diesjährigen Weihnachtsfeierlichkeiten gaben. So gestalteten wir bereits am 3. Dezember im vorweihnachtlich geschmückten Treff in der alten Gorslebener Schule unsere Weihnachtsfeier. Unsere Vorsitzende Monika Goldacker gab nach der Begrüßung einen kleinen Rückblick auf das für unseren Ortsverband recht erfolgreiches Jahr. Ein fester Stamm an Teilnehmern hat sich zu unseren Verbandsnachmittagen, die in der Regel am ersten Montag im Monat in diesem Raum stattfinden, herausgebildet. Interessant und abwechslungsreich waren die Themen. Zum Teil gestalteten wir sie gemeinsam mit den Freunden von der Volkssolidarität. Sie dankte allen für die Treue zu unserem Sozialverband und wünschte einen angenehmen Nachmittag. Diesen gab es dann auch bei einer gemütlichen Kaffeerunde. Steffen und Dörthe Küttner überbrachten noch Grüße des Kreisvorstandes und ein Dankeschön besonders an die Ortsvorsitzende und ihre Getreuen vom Vorstand. Dann klopfte es an die Tür. Der Weihnachtsmann hatte die Mitglieder aus Gorsleben, Oldisleben und Heldrungen auch in diesem Jahr nicht vergessen und viel Spaß gab es als er seine Geschenke übergab und natürlich auch ein Lied oder Gedicht abforderte (Foto unten). So verging der Nachmittag recht schnell. Allen Mitgliedern sei ein frohes Weihnachtsfest und gesundes Neues Jahr gewünscht, viel Erfolg und auch 2008 eine feste Gemeinschaft in unserem VdK. 5