Arbeit statt Sozialhilfe

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1 Arbeit statt Sozialhilfe Therese Frösch, Co Präsidentin der SKOS Felix Wolffers, Co-Präsident der SKOS Medienorientierung vom 27. November 2015 Ausgangslage Grosse Zahl von Asylsuchenden Viele von ihnen erhalten ein Bleiberecht in der Schweiz als Flüchtlinge oder vorläufig Aufgenommene (VA) Die meisten dieser Personen sind auch nach längerer Zeit in der Schweiz abhängig von Sozialhilfe 55% der 2014 eingereisten Personen sind jünger als 25 Jahre Wenn es nicht gelingt, diese Personen rasch und nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren, drohen soziale Probleme, gesellschaftliche Ausgrenzung und stark steigende Sozialhilfekosten in den Kantonen 2 1

2 Erwerbsquote von Flüchtlingen und VA Quelle: Studie BFM/SEM, Dimension des Problems 2014 erhielten Personen ein Bleiberecht in der Schweiz Zwischen 2010 und 2014 waren es insgesamt Personen Zum Vergleich: ca Personen in der Sozialhilfe Wenn die grosse Mehrzahl der Flüchtlinge und VA von der Sozialhilfe unterstützt werden muss, steigen die Kosten der Sozialhilfe in Kantonen und Gemeinden nach Ablauf der Bundesfinanzierung (also nach 5 bzw. 7 Jahren) massiv an Beispiel: bei jährlich zusätzlich zu unterstützenden Personen steigen die Sozialhilfekosten jedes Jahr um 4% an 4 2

3 Hindernisse für die erfolgreiche Arbeitsintegration Die bisherigen Massnahmen für die Arbeitsintegration von Flüchtlingen und VA sind klar unzureichend Die Asylverfahren dauern zu lange «Wartephasen» sind zu lang, wertvolle Zeit für die Arbeitsintegration geht verloren Die Mehrzahl der Flüchtlinge und VA hat eine ungenügende berufliche Qualifizierung und sprachliche Defizite Es gibt schon heute zu wenig Stellen für unqualifizierte Personen und eine entsprechend hohe Arbeitslosigkeit Es führt deshalb kein Weg an der beruflichen Qualifizierung vorbei 5 Hohe Erwerbslosenquote bei Unqualifizierten (Quelle: BASS 2014) 6 3

4 Arbeitsintegrationskonzept der SKOS (1) 1. Rascher Asylentscheid: laufende Revision des AsylG schafft die Voraussetzungen hierfür 2. Rasche Qualifizierung: mehrmonatige bis einjährige Berufseinstiegskurse mit integriertem Berufspraktikum und integriertem Spracherwerb 3. Verpflichtung zur beruflichen Qualifizierung: Programme müssen genutzt werden, eine gesetzliche Grundlage für obligatorische Berufseinstiegskurse ist auf Bundesebene zu schaffen 7 Arbeitsintegrationskonzept der SKOS (2) 4. Aktive Beteiligung der Wirtschaft: Branchenverbände müssen Berufseinstiegskurse mittragen; Betriebe müssen Praktikums- und Arbeitsplätze zur Verfügung stellen 5. Abbau von administrativen Hürden: Wirtschaftsfreundliche Umsetzung der Qualifizierungsmassnahmen; Verbesserungen sind geplant 6. Bessere Daten und Erfolgskontrolle: Heutige Daten sind unzureichend; der Bund muss zusätzliche Daten zur Arbeitsintegration erheben, damit Handlungsbedarf frühzeitig erkannt wird und damit gesteuert werden kann 8 4

5 Ablauf des Prozesses und Zeitbedarf Asylgesuch Entscheid über Bleiberecht in der Schweiz (innert weniger Monate nach Einreise) Beratung über Berufseinstiegskurse Berufseinstiegskurs (Kursbeginn innert 12 Monaten nach Einreise) Aufnahme der Erwerbstätigkeit oder Übertritt in eine Berufsausbildung 9 Kosten und Nutzen (1) Heute: Hoher Aufwand, aber noch unzureichende Wirkung Die vorgeschlagenen Berufseinstiegskurse verursachen zusätzliche Kosten, ca. Fr pro Personen für einen Jahreskurs Bei 5000 Kursplätzen: Kosten von 125 Mio. pro Jahr Diese Kosten sind verglichen mit den gesamten Aufwendungen im Asylbereich relativ gering Aber: Erhebliche Einsparungen bei besserer Arbeitsintegration 10 5

6 Kosten und Nutzen (2) Wenn die Arbeitslosigkeit im Durchschnitt um ein Jahr reduziert werden kann, lohnt sich die Investition bereits Sozialhilfe kostet für eine Einzelperson ca. Fr pro Jahr, also etwas gleich viel wie die Qualifizierung mit einem einjährigen Berufseinstiegskurs Ohne Qualifizierungsprogramme zusätzliche erhebliche gesellschaftliche Folgekosten Somit: Grosser gesellschaftlicher Nutzen zu einem sehr vernünftigen Preis 11 Empfehlungen der SKOS (1) 1. Rascher Asylentscheid und rascher Beginn der beruflichen Qualifizierung 2. Branchenverbände müssen Qualifizierungsprogramme konzipieren, Bund sorgt für landesweite Anerkennung der Abschlüsse und Anschluss ans Berufsbildungssystem 3. Öffentliche Hand und Wirtschaft stellen mit verbindlichen Vereinbarungen sicher, dass ein genügendes Angebot an Berufseinstiegskursen zur Verfügung steht 4. Bund und Kantone verständigen sich über die Verteilung der Kosten 5. Bund prüft für Personen mit Bleiberecht eine gesetzliche Verpflichtung zur Qualifizierung 12 6

7 Empfehlungen der SKOS (2) 6. Bund und Kantone bauen bürokratische Hürden ab, damit Qualifizierungsprogramme wirtschaftsfreundlich umgesetzt werden können 7. Qualifizierungsprogramme sollen in den Regelstrukturen umgesetzt und mit den Kantonalen Integrationsprogrammen KIP koordiniert werden. 8. Der Bund erhebt zusätzliche Daten, welche den Handlungsbedarf aufzeigen und die Steuerung der Arbeitsintegrationsmassnahmen erlauben 13 Aufgaben der Sozialhilfe Konsequente Umsetzung der Fördermassnahmen durch die Sozialdienste, wo diese für die Arbeitsintegration zuständig sind (kantonal sehr unterschiedlich geregelt) Einfordern der Arbeitsintegrationspflichten bei den Klientinnen und Klienten Allenfalls Sanktionierung bei Verletzung von Pflichten Ausrichtung der Fallführung auf die Arbeitsintegration Begleitung des Integrationsprozesses der Flüchtlinge/VA und Unterstützung der Arbeitgeber Aktive Rolle bei der Schaffung von Qualifizierungs- und Einsatzplätzen im Service Public 14 7

8 Weiteres Vorgehen Die bessere Arbeitsintegration von Flüchtlingen und VA erfordert ein gemeinsames Vorgehen von Bund, Kantonen, Gemeinden und der Wirtschaft Aus Sicht der SKOS braucht es einen «Runden Tisch Arbeitsintegration» mit allen wichtigen Partnern Die Federführung hierfür muss beim Bund liegen Die SKOS arbeitet gerne mit. 15 Schlussbemerkungen Die Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen sind hier. Entweder im Arbeitsmarkt oder in der Sozialhilfe. Es liegt an uns, die Weichen richtig zu stellen. Dafür braucht es den festen Willen der Politik und der Wirtschaft und Investitionen in die berufliche Qualifizierung. Diese Investitionen lohnen sich, weil sie den betroffenen Personen berufliche Perspektiven eröffnen die gesellschaftliche Ausgrenzung verhindern das inländische Potenzial an Arbeitskräften ausschöpfen zur Wirtschaftsleistung der Schweiz beitragen Sozialhilfekosten in den Kantonen und Gemeinden verringern. 16 8

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