Arbeit statt Sozialhilfe: Jahr der beruflichen Integration

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Arbeit statt Sozialhilfe: Jahr der beruflichen Integration"

Transkript

1 Arbeit statt Sozialhilfe: 2017 Jahr der beruflichen Integration

2 Ausgangslage Hohe Zahl an Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen knapp Personen mit Bleiberecht seit Steigende Zahl von mehrheitlich jungen und ungelernten Arbeitssuchenden. Ohne Massnahmen massiv steigende Kosten für Kantone und Gemeinden in der Sozialhilfe. 2

3 Ungenügende Bedingungen für die Integration Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene sind kaum vorbereitet auf den Schweizer Arbeitsmarkt. Lange Asylverfahren : Integrationsmassnahmen beginnen erst bei Asylentscheid zu spät. Integration vor allem via 2. Arbeitsmarkt (Sozialfirmen) und Hilfsjobs. Dies sichert die langfristige wirtschaftliche Eigenständigkeit nicht. 3

4 Steigende Kosten für die Gesellschaft als Folge immigrierte Personen mit Bleiberecht seit Nur kleiner Teil der Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen findet dauerhaft Zugang zum Arbeitsmarkt trotz Fachkräftemangel. Folge: Jährlich zusätzliches Kostenwachstum bei Sozialhilfe um etwa 4 % allein wegen dem Asylbereich Druck auf die Sozialhilfe, soziale Spannungen 4

5 Es besteht Handlungsbedarf SKOS hat im November 2015 auf den grossen Handlungsbedarf bei der Arbeitsintegration hingewiesen wurden mit der Revision des Asylgesetzes und der Revision des AuG die Voraussetzungen für die Arbeitsintegration verbessert 2017 müssen nun breit abgestützte und rasch wirksame Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsintegration folgen. Nichts tun wird sehr teuer. 5

6 Rahmenbedingungen Schon heute beträgt die Erwerbslosenquote bei beruflich Unqualifizierten 11% - Tendenz steigend. 2016: nicht besetzte Lehrstellen. Direkte Vermittlung von beruflich nicht qualifizierten Personen in den Arbeitsmarkt wird immer schwieriger. Qualifizierung und Heranführung an die Berufsbildung wird immer wichtiger. 6

7 Das SKOS-Modell: Arbeitsintegration in zwei Phasen Rascher Entscheid über Bleiberecht in der Schweiz durch den Bund. Zuweisung der bleibeberechtigten Personen in einen Kanton Erwerb erster Sprachkenntnisse Potenzialabklärung, erste Arbeitserfahrungen in Beschäftigungsprogrammen. Beginn Job-Coaching Vorbereitung der beruflichen Integration, z.b. durch Motivationssemester, Vorlehre, Integrationsvorlehre, Steuerung durch Job-Coach. Berufliche Qualifizierung: Berufsausbildung oder Branchen-Kurse (z.b. PH-SRK, Gastrokurse) oder direkte Vermittlung in den Arbeitsmarkt. 7

8 Phase 1: Vorbereitung der beruflichen Integration Bereitstellung von staatlichen Bildungsangeboten (Sprache und Grundkompetenzen) Frühe Potenzialabklärung Bereitstellung staatlicher oder staatlich unterstützter Beschäftigungsprogramme für erste Arbeitserfahrungen Bereitstellung von Angeboten, welche in eine Berufslehre münden oder die Vermittlung in den Arbeitsmarkt erleichtern (Praktika, Vorlehren, Integrationsvorlehre usw.) 8

9 Phase 2: Berufliche Qualifizierung oder direkte Integration in den Arbeitsmarkt Zentrale Rolle der Wirtschaft Berufslehre als Chance für berufliche Integration und wirtschaftliche Selbständigkeit Erfolgreiche Branchen-Kurse Wo möglich direkte Vermittlung in den Arbeitsmarkt Durchgehendes und zielgerichtetes Job-Coaching 9

10 Empfehlungen der SKOS 1. Die öffentliche Hand baut Angebote zur Sprachförderung und Arbeitsprogramme rasch aus. Es sind 5000 zusätzliche Plätze zu schaffen. 2. Bund und Kantone legen höchste Priorität auf die Arbeitsintegration und starten eine gesamtgesellschaftliche integrationsoffensive. 3. Die Wirtschaft beteiligt sich angemessen an der Arbeitsintegration von Personen aus dem Asylbereich. 4. Der Integrationsprozess ist auf der individuellen Ebene zu beschleunigen und zielgerichtet durch ein Job-Coaching zu steuern. 5. Die Integrationspauschale des Bundes wird rasch und bedarfsgerecht erhöht. 10

11 Empfehlungen der SKOS (2) 6. Der Bund prüft, für Personen mit Bleiberecht in der Schweiz auf Gesetzesstufe eine Verpflichtung zur beruflichen Qualifizierung einzuführen. 7. Bund und Kantone sorgen dafür, dass die Arbeitsintegration in Absprache mit den Sozialpartnern durch wirksame Anreize - wie Einarbeitungszuschüsse und Teillohnsysteme - gefördert wird. 8. Bund und Kantone bauen bürokratische Hürden rasch ab. 9. Der Bund sorgt mit einem Monitoring dafür, dass die Wirksamkeit der Massnahmen zeitnah überprüft werden kann. 10.Alle Integrationsangebote müssen auch für stellensuchende Inländerinnen und Inländer zur Verfügung stehen. 11

12 Kosten und Nutzen Mittelfristiger Bedarf an Plätzen: ca pro Jahr Kosten Qualifizierungsprogramme: Fr. pro Person/Jahr Kosten Qualifizierungsprogramme insgesamt: 100 Mio Fr./Jahr Bisher: Integrationspauschale des Bundes 6000 Fr. und KIP-Beiträge an die Kantone: Diese Mittel reichen nicht aus. Reduktion Sozialhilfekosten: Wenn der Sozialhilfebezug um ein Jahr verkürzt werden kann, sind alle Kosten für die berufliche Integration gedeckt. Investitionen lohnen sich also. Nutzen für den Arbeitsmarkt: mehr Arbeitskräfte, die nicht zusätzlich aus dem Ausland geholt werden Lehrstellen können besetzt werden 12

13 Zum Schluss Die Zeit drängt Die Flüchtlinge sind hier: Entweder im Arbeitsmarkt oder auf der Sozialhilfe Die Politik muss rasch und entschieden handeln 2017 muss zum Jahr der beruflichen Integration werden Dafür braucht es eine gesamtgesellschaftliche Initiative Die Politik muss diesen Prozess initiieren und steuern Nichts tun ist die teuerste und schlechteste Variante 13

14 Die SKOS Mitglieder: rund 1500 Gemeinden, alle Kantone und verschiedene Bundesämter. Zweck: die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe ist ein Fachverband. Mit den SKOS-Richtlinien sorgt sie für nationale Mindeststandards für die Sozialhilfe ein. Da es in der Schweiz kein Bundesrahmengesetz für die Sozialhilfe gibt, übernimmt die SKOS hier eine wichtige Koordinationsfunktion. Mitgliederorganisation: vielfältige Dienstleistungen für die Mitglieder, u.a. Weiterbildung, Rechtsberatung. Im Vorstand der SKOS sind alle Kantone vertreten. 14

15 Qualifizierung statt Beschäftigung Kurt Zubler, Co-Präsident der Schweizerischen Konferenz der kommunalen, regionalen und kantonalen Integrationsdelegierten (KID)

16 Es ist nicht so, dass nichts getan wird. Aber mangels Geld zu wenig, zu spät und zu wenig intensiv. Das führt zu Zeitverlust, Motivationsabbau und erhöht das Sozialhilferisiko. Qualifizierung statt Beschäftigung oder dann qualifizierende Beschäftigung 16

17 Frühe Sprachförderung (Zu) späte Entscheide führen zu Zeitverlust, Motivationsabbau und erhöhen die Risiken für Sozialhilfe und Delinquenz Intensive Grundbildung direkt nach der Zuweisung in den Kanton 17

18 Intensive Bildungsprogramme mit Ziel Berufsabschluss Intensive Grundbildung (Landessprache, Mathematik, Lernkompetenzen etc.) Flexibilisierung der Berufsbildung Zugang zu Brückenangeboten erleichtern (Alters- und Zeitlimiten aufheben) Begleitmassnahmen (Coaching, Tandem, Sprachförderung etc.) Massgeschneiderte Angebote, z.b. Vollzeit Berufsvorbereitungsjahre, Berufsintegrationskurse, Arbeitsbegleitende Berufsvorbereitungsjahre, Vorlehren 18

19 Ziel: 95% aller spät eingewanderten Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 30 haben einen Sek II- Abschluss 19

20 Bildungsprogramme mit qualifizierender Beschäftigung mit Ziel Arbeitsintegration Intensive Grundbildung (Landessprache, Mathematik, Arbeitsverhalten etc.) Arbeitserfahrung im ersten Arbeitsmarkt: Praktika ermöglichen etc. Qualifizierende Beschäftigungsprogramme 20

21 Bildungs- und Beschäftigungsprogramme mit Ziel soziale Integration Beschäftigung im Sinn von Tagesstruktur, wenn Arbeitsintegration kaum aussichtsreich zur Vermeidung von sozialem Ausschluss, psychischen Problemen, Delinquenz etc. 21

22 Familienprogramme mit Ziel Schul- und Berufserfolgs der Kinder Begleiten und unterstützen von gefährdeten Familien Familienberatung, -begleitung, z.t. aufsuchend Massnahmen der Frühen Förderung Krippen- und Hortbesuch ermöglichen 22

23 Le canton et la ville de Fribourg Antoinette De Weck Vice-syndique de la Ville de Fribourg en charge des Ecoles et des Affaires sociales

24 Situation juridique Etat de la situation: Manque d enseignants, manque de médecins Manque de logements Manque de places dans les écoles 24

25 Intervention de la Confédération Il faudrait un réseau de structures médicales, d apprentissage des langues nationales de formation professionnelle 25

26 Conclusions Les moyens à développer par la Confédération Etat par des spécialistes de la santé psychique des migrants à leur arrivée et développement de traitements spécifiques (cf. étude faite en Allemagne, la moitié des migrants souffrent de troubles psychiques). Organisation au plan suisse de cours de langue et de cours d intégration dès que le requérant est admis provisoirement, mise à disposition d enseignants Augmentation des forfaits globaux et d intégration : tant du montant que de la durée car actuellement ils sont insuffisants pour atteindre les buts poursuivis 26

27 Pilotage et financement de la Confédération de la répartition entre les cantons des filières de formation et de la mise en place par les cantons des structures de formations spécifiques si possible en accord avec l économie Incitation à suivre les formations professionnelles et les cours de culture du pays. Ces incitations peuvent aussi faire place à des sanctions en cas de manque de motivation. 27

Arbeit statt Sozialhilfe

Arbeit statt Sozialhilfe Arbeit statt Sozialhilfe Therese Frösch, Co Präsidentin der SKOS Felix Wolffers, Co-Präsident der SKOS Medienorientierung vom 27. November 2015 Ausgangslage Grosse Zahl von Asylsuchenden Viele von ihnen

Mehr

Arbeit statt Sozialhilfe

Arbeit statt Sozialhilfe Arbeit statt Sozialhilfe Vorschläge der SKOS für eine nachhaltige Integration von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen in den Arbeitsmarkt Bern, Januar 2017 2 1. Zusammenfassung

Mehr

Workshop Forum für Grenzgänger Arbeitsintegration konkret

Workshop Forum für Grenzgänger Arbeitsintegration konkret Workshop Forum für Grenzgänger 18.03.2017 Arbeitsintegration konkret Fachstelle Arbeitsintegration VA/Flü BS Manasse Burkard-Maier Kanton Basel-Stadt Forum für Grenzgänger/ Arbeitsintegration konkret Folie

Mehr

Integrationsagenda Schweiz

Integrationsagenda Schweiz Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Integrationsagenda Schweiz Ein gemeinsames Programm des Bundes und der Kantone www.integrationsagenda.ch Nationale Fachtagung des Verbundes

Mehr

«Arbeit dank Bildung» «Un emploi grâce à une formation»

«Arbeit dank Bildung» «Un emploi grâce à une formation» «Arbeit dank Bildung» Weiterbildungsoffensive für Bezügerinnen und Bezüger von Sozialhilfe «Un emploi grâce à une formation» Offensive en faveur de la formation continue des bénéficiaires de l'aide sociale

Mehr

KANTONALES INTEGRATIONSPROGRAMM 2: Zielsetzungen im Bereich Bildung und Arbeit für Erwachsene ab 25 Jahren

KANTONALES INTEGRATIONSPROGRAMM 2: Zielsetzungen im Bereich Bildung und Arbeit für Erwachsene ab 25 Jahren KANTONALES INTEGRATIONSPROGRAMM 2: Zielsetzungen im Bereich Bildung und Arbeit für Erwachsene ab 25 Jahren Integration in den Arbeitsmarkt: Informationsveranstaltung KARIBU 23. Mai 2018 Eidg. Hochschule

Mehr

«Gesamtschau, Entwicklung und Trends der Arbeitsintegration im Bereich Migration»

«Gesamtschau, Entwicklung und Trends der Arbeitsintegration im Bereich Migration» ses-fachtagung: Kreative Integration - Supported Employment zielgruppenspezifisch denken und gestalten «Gesamtschau, Entwicklung und Trends der Arbeitsintegration im Bereich Migration» Adrian Gerber, Abteilung

Mehr

Chancen und Herausforderungen bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt?

Chancen und Herausforderungen bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt? H+I-Steh-Lunch, 16.03.2017 Chancen und Herausforderungen bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt? Markus Blättler, Vorsteher Amt für Migation Schlagzeilen aus der Wirtschaft Hälfte der

Mehr

Herausforderungen in der Integration junger erwachsenen Migrantinnen und Migranten

Herausforderungen in der Integration junger erwachsenen Migrantinnen und Migranten Fachaustausch 26.09.2017 in Olten Herausforderungen in der Integration junger erwachsenen Migrantinnen und Migranten Myriam Schleiss, Stv. Leiterin Sektion Integrationsförderung 1. Migration Jugendlicher

Mehr

Schritt für Schritt in den Arbeitsmarkt Arbeitsmarktintegration von vorläufig Aufgenommenen und Flüchtlingen

Schritt für Schritt in den Arbeitsmarkt Arbeitsmarktintegration von vorläufig Aufgenommenen und Flüchtlingen Schritt für Schritt in den Arbeitsmarkt Arbeitsmarktintegration von vorläufig Aufgenommenen und Flüchtlingen Handlungsspielräume aus Sicht der kantonalen Arbeitsmarktbehörden Referat von Markus Indergand

Mehr

- per an - bis Donnerstag, 27. September 2018

- per  an - bis Donnerstag, 27. September 2018 Gesundheitsund Fürsorgedirektion des Kantons Bern Direction de la santé publique et de la prévoyance sociale du canton de Berne Rathausgasse 1 3011 Bern Telefon +41 31 633 79 20 Telefax +41 31 633 79 09

Mehr

profilprofile Verein Bobath-TherapeutInnen Schweiz Association Thérapeutes Bobath Suisse

profilprofile Verein Bobath-TherapeutInnen Schweiz Association Thérapeutes Bobath Suisse profilprofile Verein Bobath-TherapeutInnen Schweiz Association Thérapeutes Bobath Suisse info@ndtswiss.ch www.ndtswiss.ch Verein Bobath- TherapeutInnen Schweiz Der Verein Bobath-TherapeutInnen Schweiz

Mehr

Grundlagen. Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen Schwerpunkte 2017/2018. Januar 2017

Grundlagen. Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen Schwerpunkte 2017/2018. Januar 2017 Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen Schwerpunkte 2017/2018 Grundlagen Januar 2017 Erziehungsdirektion des Kantons Bern Mittelschul- und Berufsbildungsamt Abteilung Weiterbildung Standards setzen

Mehr

Veränderte Migration: Profil von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der Migration

Veränderte Migration: Profil von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der Migration Erfahrungsaustausch-Tagung für die Projektleitenden CM BB, 12. und 13. November 2015 Veränderte Migration: Profil von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der Migration Stéphanie Zbinden Stv. Sektionsleiterin,

Mehr

Plateforme d'aide et de conseil pour les personnes âgées, leur entourage et les professionnels prenant en charge au quotidien des personnes âgées

Plateforme d'aide et de conseil pour les personnes âgées, leur entourage et les professionnels prenant en charge au quotidien des personnes âgées Eine Wissensplattform für ältere Menschen, für Angehörige und für Berufsgruppen, die in ihrem Arbeitsalltag ältere Menschen betreuen, begleiten oder beraten Plateforme d'aide et de conseil pour les personnes

Mehr

Kantonale IIZ-Tagung zum Thema Arbeitsmarktintegration

Kantonale IIZ-Tagung zum Thema Arbeitsmarktintegration Kantonale IIZ-Tagung zum Thema Arbeitsmarktintegration Donnerstag, 14. März 2019 Workshop 5 Berufliche Integration von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen Markus Cott, Integrationsdelegierter Das

Mehr

Dezentrale Veranstaltungen Flüchtlinge, Asylsuchende und die Sozialhilfe

Dezentrale Veranstaltungen Flüchtlinge, Asylsuchende und die Sozialhilfe Flüchtlinge, Asylsuchende und die Sozialhilfe Huttwil, 5.4.2017 Manuel Haas Kantonaler Integrationsdelegierter Leiter Abteilung Integration Sozialamt 1 Integration ist 2 Agenda Ausgangslage Integrationsförderung

Mehr

Projekt Neustrukturierung des Asylbereichs im Kanton Bern (NA-BE) Stellungnahme der BKSE

Projekt Neustrukturierung des Asylbereichs im Kanton Bern (NA-BE) Stellungnahme der BKSE E-Mail: andrea.blaser@pom.be.ch Polizei- und Militärdirektion und Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern Bern, 24. Juni 2016 Projekt Neustrukturierung des Asylbereichs im Kanton Bern (NA-BE)

Mehr

move arbeitsintegration

move arbeitsintegration move arbeitsintegration Unsere Angebote werden auf den individuellen Bedarf von Langzeitarbeitslosen zugeschnitten. Der Fokus liegt dabei in der Klärung und Stärkung von vorhandenen Ressourcen. Die Programmteilnehmenden

Mehr

Arbeitssituation und Weiterbildungsbedürfnisse von Lehrpersonen für Kurse in Heimatlicher Sprache und Kultur (HSK)

Arbeitssituation und Weiterbildungsbedürfnisse von Lehrpersonen für Kurse in Heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) COHEP-Tagung Transkultur und Bildung, Fribourg, 16. Juni 2012 Arbeitssituation und Weiterbildungsbedürfnisse von Lehrpersonen für Kurse in Heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) Warum diese Erhebung? Es

Mehr

Kanton Zürich Bildungsdirektion Mittelschul- und Berufsbildungsamt Integration / Migration in Bezug auf die Berufsbildung: Sicht des Kantons Zürich

Kanton Zürich Bildungsdirektion Mittelschul- und Berufsbildungsamt Integration / Migration in Bezug auf die Berufsbildung: Sicht des Kantons Zürich Kanton Zürich Bildungsdirektion Mittelschul- und Berufsbildungsamt Integration / Migration in Bezug auf die Berufsbildung: Sicht des Kantons Zürich 19. Mai 2016 Christina Vögtli, Leiterin Berufsintegration

Mehr

Berufsbildung für Erwachsene

Berufsbildung für Erwachsene Berufsbildung für Erwachsene Möglichkeiten und Grenzen der Nachholbildung im Rahmen der ALV Martin Stalder, 29.10.2015 Martin Stalder PHZ Veranstaltungsreihe Berufsbildung für Erwachsene 1 Inhalt 1. Ausgangslage:

Mehr

Keine Aussteuerung für über 55-Jährige Alternativen zur Sozialhilfe

Keine Aussteuerung für über 55-Jährige Alternativen zur Sozialhilfe Keine Aussteuerung für über 55-Jährige Alternativen zur Sozialhilfe Medienkonferenz vom 22. Februar 2018 Käfigturm, Bern Wer ab 55 die Stelle verliert, hat ein Problem Ältere Arbeitslose haben in der Schweiz

Mehr

Richtlinie zum Bewilligungsverfahren Berufsbildung

Richtlinie zum Bewilligungsverfahren Berufsbildung Richtlinie zum Bewilligungsverfahren Berufsbildung St.Gallen, 23. Mai 2017 Serge Ludescher Bildungsdepartement Anwendung der Richtlinie in der Berufsbildung Lehrverträge Kantonale Brückenangebote (Vorlehre)

Mehr

Le défi de la mobilité urbaine. L exemple de Berne. Hugo Staub Responsable de la planification du trafic de la ville de Berne

Le défi de la mobilité urbaine. L exemple de Berne. Hugo Staub Responsable de la planification du trafic de la ville de Berne Le défi de la mobilité urbaine. L exemple de Berne. Hugo Staub Responsable de la planification du trafic de la ville de Berne Union des villes suisses, 14 juin 2013 Page 1 Evolution de la ville 1941-2010

Mehr

Qualifiziert, aber kaum beachtet

Qualifiziert, aber kaum beachtet Qualifiziert, aber kaum beachtet Berufliche Integration von qualifizierten Flüchtlingen Forum für Grenzgänger «Keine Integration ohne Zugang zu Arbeit» 18. März 2017, Riehen Christine Giustizieri, Projektleiterin

Mehr

Präsentation der Studie «förderliche und hinderliche Faktoren bei der Anstellung von Flüchtlingen»

Präsentation der Studie «förderliche und hinderliche Faktoren bei der Anstellung von Flüchtlingen» Präsentation der Studie «förderliche und hinderliche Faktoren bei der Anstellung von Flüchtlingen» Ablauf der Präsentation 1. Ausgangslage sowie Ziele der Untersuchung 2. Resultate der Studie inkl. Empfehlungen

Mehr

Schulstruktur Kindergarten und Grundschule

Schulstruktur Kindergarten und Grundschule Schulstruktur Kindergarten und Grundschule Vom Kindergarten bis zur 12. Klasse bietet die Ecole Internationale de Manosque eine mehrsprachige Erziehung und Bildung auf hohem Niveau. In Kindergarten und

Mehr

Arbeit statt Sozialhilfe. Vorschläge der SKOS für eine bessere Arbeitsintegration von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen

Arbeit statt Sozialhilfe. Vorschläge der SKOS für eine bessere Arbeitsintegration von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen Arbeit statt Sozialhilfe Vorschläge der SKOS für eine bessere Arbeitsintegration von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen 2 3 Vorbemerkungen Die stark steigenden Asylgesuche und

Mehr

Impulsberatungen für Berner und Aargauer Gemeinden Kostenloses Angebot soll helfen innovative Projekte zu realisieren

Impulsberatungen für Berner und Aargauer Gemeinden Kostenloses Angebot soll helfen innovative Projekte zu realisieren Impulsberatungen für Berner und Aargauer Gemeinden Kostenloses Angebot soll helfen innovative Projekte zu realisieren Häufig fehlen Gemeinden, Städten und Regionen konkrete Ideen, das Fachwissen und die

Mehr

DÉPARTEMENT DE L ÉDUCATION ET DE LA FAMILLE Office de l insertion des jeunes de moins de 35 ans en formation professionnelle 1

DÉPARTEMENT DE L ÉDUCATION ET DE LA FAMILLE Office de l insertion des jeunes de moins de 35 ans en formation professionnelle 1 Amt zur Integration von Jugendlichen und Erwachsenen bis 35 Jahre in die Berufsbildung (Office de l insertion des jeunes de moins de 35 ans en formation professionnelle OFIJ) Coaching und Case Management

Mehr

Integrationsagenda - Stand der Arbeiten im Bereich Integration

Integrationsagenda - Stand der Arbeiten im Bereich Integration Integrationsagenda - Stand der Arbeiten im Bereich Integration Weitere Projekte Adrian Gerber (SEM) Asylgewährungen und vorläufige Aufnahmen 2014 2015 2016 2017 (31.08.2017) Neue Asylgesuche 23 765 39

Mehr

Integrationsagenda Schweiz

Integrationsagenda Schweiz Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Integrationsagenda Schweiz Adrian Gerber, SEM IIZ-Tagung vom 29./30. November,

Mehr

Vermittlung in den 1. Arbeitsmarkt Angebote für die Sozialhilfe

Vermittlung in den 1. Arbeitsmarkt Angebote für die Sozialhilfe Vermittlung in den 1. Arbeitsmarkt Angebote für die Sozialhilfe Auftrag und Zielgruppe Gelingende Integrationsarbeit verstehen wir als Kooperationen zwischen Stellensuchenden, Unternehmen und Zuweisenden.

Mehr

Mit Flüchtlingen arbeiten Informationen für Unternehmen

Mit Flüchtlingen arbeiten Informationen für Unternehmen Volkswirtschaftsdepartement Amt für Migration Mit Flüchtlingen arbeiten Informationen für Unternehmen Zugang der Flüchtlinge zum Arbeitsmarkt Ausweis B Anerkannte Flüchtlinge Flüchtlingseigenschaft ist

Mehr

Schnittstelle Integration/Sozialhilfe wer macht was?

Schnittstelle Integration/Sozialhilfe wer macht was? Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern 1 / 14 Schnittstelle Integration/Sozialhilfe wer macht was? Dr. Christian Zünd Direktion der Justiz und des Innern 26. Juni 2014 1 Integrationspolitische

Mehr

Integrationsangebote und -massnahmen der Bildungsbehörden im nachobligatorischen Bereich

Integrationsangebote und -massnahmen der Bildungsbehörden im nachobligatorischen Bereich 13.1.03. Integrationsangebote und -massnahmen der Bildungsbehörden im nachobligatorischen Bereich Rechtsgrundlagen Bundesgesetz vom 13. Dezember 2002 über die Berufsbildung (Berufsbildungsgesetz, BBG),

Mehr

Integrationsvorlehre Schaffhausen ein Kind der IIZ

Integrationsvorlehre Schaffhausen ein Kind der IIZ Integrationsvorlehre Schaffhausen ein Kind der IIZ Nationale IIZ-Tagung in Schaffhausen Donnerstag 16. November 2017 Seite 1 Seite 2 Seite 3 Integrationsvorlehre SH ein Kind der IIZ! 01 02 03 04 05 Einleitung,

Mehr

Austausch und Zusammenarbeit schweizweit Überwinden von Sprachgrenzen und Distanzen

Austausch und Zusammenarbeit schweizweit Überwinden von Sprachgrenzen und Distanzen Austausch und Zusammenarbeit schweizweit Überwinden von Sprachgrenzen und Distanzen Echange et coopération en Suisse à travers les frontières linguistiques et les distances Atelier AGIK, lundi 25 janvier

Mehr

Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der Abteilung Integration (SEM) PH Zürich - Vortragsreihe zur Berufsbildung für Erwachsene

Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der Abteilung Integration (SEM) PH Zürich - Vortragsreihe zur Berufsbildung für Erwachsene Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der (SEM) PH Zürich - Vortragsreihe zur Berufsbildung für Erwachsene Thomas Fuhrimann / Bern-Wabern, 30.06.2016 PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene

Mehr

Systèmes d entrée adapté aux vélostations ; rapport d atelier informel

Systèmes d entrée adapté aux vélostations ; rapport d atelier informel Systèmes d entrée adapté aux vélostations ; rapport d atelier informel Un service de : Avec le soutien de : Constats Les systèmes actuels d entrées dans les vélostations n offrent pas entière satisfaction.

Mehr

Gültig ab 1. Januar 2008 Änderungen aufgrund der Anpassung des höchstversicherten Verdienstes gemäss UVG

Gültig ab 1. Januar 2008 Änderungen aufgrund der Anpassung des höchstversicherten Verdienstes gemäss UVG Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Sozialversicherungen BSV Mathematik, Analysen, Statistik Tabellen zur Ermittlung der nach bisherigem Recht entrichteten IV-Taggelder (Besitzstandswahrung,

Mehr

Grundsatz. Auftrag. Anspruchsgruppen

Grundsatz. Auftrag. Anspruchsgruppen Strategie 2020 Die nachstehende Strategie mit Leitsätzen und Schwerpunkten dient als verbandspolitische Leitlinie und wurde vom Vorstand der SKOS am 2.12.2016 verabschiedet: Grundsatz Armut muss engagiert

Mehr

Arbeitgebende gesucht!

Arbeitgebende gesucht! Kanton Graubünden Chantun Grischun Cantone dei Grigioni Fachstelle Integration Graubünden Arbeitgebende gesucht! Förderprogramm zur beruflichen Integration von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen

Mehr

Qualifizierte Flüchtlinge ein (noch) ungenutztes Potenzial für den Schweizer Arbeitsmarkt!?

Qualifizierte Flüchtlinge ein (noch) ungenutztes Potenzial für den Schweizer Arbeitsmarkt!? Qualifizierte Flüchtlinge ein (noch) ungenutztes Potenzial für den Schweizer Arbeitsmarkt!? Praxisforum Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit Olten, 2. November 2016 Antoinette

Mehr

Tabellen zur Ermittlung der IV-Taggelder Tables pour la fixation des indemnités journalières AI

Tabellen zur Ermittlung der IV-Taggelder Tables pour la fixation des indemnités journalières AI Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Sozialversicherungen BSV Mathematik, Analysen, Statistik Tabellen zur Ermittlung der IV-Taggelder Tables pour la fixation des indemnités journalières

Mehr

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Sitzung vom 15. Februar 2017 KR-Nr. 388/2016 150. Anfrage (Integration vorläufig Aufgenommene und anerkannte Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt)

Mehr

Kantonales Dispositiv für Jugendliche mit Schwierigkeiten bei der beruflichen Eingliederung

Kantonales Dispositiv für Jugendliche mit Schwierigkeiten bei der beruflichen Eingliederung Commission pour les jeunes en difficulté d insertion dans la vie professionnelle CJD Kantonales Dispositiv für Jugendliche mit Schwierigkeiten bei der beruflichen Eingliederung SHG-Thementag, Donnerstag,

Mehr

Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen

Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen Kanton St.Gallen Amt für Soziales Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen AGV Rheintal Rebstein, Claudia Nef Leiterin (KIG), Amt für Soziales Departement des Innern Kantonales Integrationsprogramm KIP

Mehr

Arbeitsintegration junger erwachsener Migrant/innen

Arbeitsintegration junger erwachsener Migrant/innen Fachaustausch Arbeitsintegration junger erwachsener Migrant/innen Arbeitsintegration Schweiz 26. September 2017 Inhalte Zentrum Bäregg GmbH (ZB) Bildungswege Unbegleiteter Minderjähriger im Kanton Bern

Mehr

Entwicklung der Berufsbildung im Kanton Zürich Chancen und Risiken

Entwicklung der Berufsbildung im Kanton Zürich Chancen und Risiken Entwicklung der Berufsbildung im Kanton Zürich Chancen und Risiken 5. Impulsis-Forum, 23. Okt 2012 Marc Kummer, Amtschef Mittelschul- und Berufsbildungsamt Legislaturziele 2011-2015 der Bildungsdirektion:

Mehr

Tabellen zur Ermittlung der IV-Taggelder Tables pour la fixation des indemnités journalières AI

Tabellen zur Ermittlung der IV-Taggelder Tables pour la fixation des indemnités journalières AI Eidgenössisches Departement des Innern EDI Département fédéral de l'intérieur DFI Bundesamt für Sozialversicherungen BSV Office fédéral des assurances sociales OFAS Tabellen zur Ermittlung der IV-Taggelder

Mehr

Tabellen zur Ermittlung der IV-Taggelder Tables pour la fixation des indemnités journalières AI

Tabellen zur Ermittlung der IV-Taggelder Tables pour la fixation des indemnités journalières AI Eidgenössisches Departement des Innern EDI Département fédéral de l'intérieur DFI Bundesamt für Sozialversicherungen BSV Office fédéral des assurances sociales OFAS Tabellen zur Ermittlung der IV-Taggelder

Mehr

Finanzierung Asyl-und Flüchtlingsrechnung 2019 als «Übergangsjahr» Start eines Projekts «Neuregelung Finanzierung Asyl und Integration ab 2020»

Finanzierung Asyl-und Flüchtlingsrechnung 2019 als «Übergangsjahr» Start eines Projekts «Neuregelung Finanzierung Asyl und Integration ab 2020» Finanzierung Asyl und Integration Ausgangslage Ziele und Vorgehen Entwicklung Asyl- und Flüchtlingsrechnung Finanzierung Asyl- und Flüchtlingsrechnung 2019 Projekt Finanzierung Asyl und Integration ab

Mehr

Integrationsvorlehre für Flüchtlinge in der Logistik. Massimo Romano, EB Zürich

Integrationsvorlehre für Flüchtlinge in der Logistik. Massimo Romano, EB Zürich Integrationsvorlehre für Flüchtlinge in der Logistik Massimo Romano, EB Zürich Was ist eine Integrationsvorlehre? Einjährige vorbereitende Ausbildung (Brückenangebot nach Art. 12 BBG) Möglich in allen

Mehr

Zur Komplexität der individuellen Integrationsförderung Mit besonderer Berücksichtigung des Asyl- und Flüchtlingsbereichs

Zur Komplexität der individuellen Integrationsförderung Mit besonderer Berücksichtigung des Asyl- und Flüchtlingsbereichs Komplexität reduziert oder erweitert durch CM? Zur Komplexität der individuellen Integrationsförderung Mit besonderer Berücksichtigung des Asyl- und Flüchtlingsbereichs Claudia Nyffenegger, Leitung berufliche

Mehr

Workshop / atelier 1. Allgemeine Palliative Care im ambulanten Bereich (zu Hause) Soins palliatifs généraux dans le domaine ambulatoire (à domicile)

Workshop / atelier 1. Allgemeine Palliative Care im ambulanten Bereich (zu Hause) Soins palliatifs généraux dans le domaine ambulatoire (à domicile) CS1 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Workshop / atelier 1 Allgemeine Palliative Care im ambulanten Bereich (zu Hause) Soins palliatifs généraux dans le domaine ambulatoire (à domicile) 1 Folie

Mehr

ERFA-Tagung CMBB 2013 in Luzern

ERFA-Tagung CMBB 2013 in Luzern ERFA-Tagung CMBB 2013 in Luzern CM BB Kanton Bern: «Betreuungskette» und «Triagestelle» KoBra Kantonaler Bereich Begleitung und Integration (CM BB) Betreuungskette CMBB für Jugendliche und junge Erwachsene

Mehr

Aktuelle Baustellen der Berufsbildungspolitik. Fachkongress VELEDES Sursee, 15. Juni 2016 Rudolf Strahm

Aktuelle Baustellen der Berufsbildungspolitik. Fachkongress VELEDES Sursee, 15. Juni 2016 Rudolf Strahm Aktuelle Baustellen der Berufsbildungspolitik Fachkongress VELEDES Sursee, 15. Juni 2016 Rudolf Strahm Ein Blick nach Europa: Das Drama der Jugendarbeitslosigkeit Italien in der Akademisierungsfalle

Mehr

FH Nordwestschweiz Hochschule für Soziale Arbeit

FH Nordwestschweiz Hochschule für Soziale Arbeit FH Nordwestschweiz Hochschule für Soziale Arbeit Tagung «Kinderrechte und Capabilities in der Schulsozialarbeit» Atelier VI: Rechte von geflüchteten Kindern Olten, 9. Februar 2017 Christoph Braunschweig

Mehr

BERNER STELLENNETZ Zielsetzung und Angebot

BERNER STELLENNETZ Zielsetzung und Angebot BERNER STELLENNETZ Zielsetzung und Angebot Bernische Diakoniekonferenz Zu Besuch im DHB am 19.3.2010 Berner Stellennetz Trägerschaft: Stiftung Diakonissenhaus Bern Seit 1994 Beschäftigungsprogramm für

Mehr

Grußwort von Petar Drakul, Ministerium für Integration Baden-Württemberg bei der Fachtagung Neue Chancen

Grußwort von Petar Drakul, Ministerium für Integration Baden-Württemberg bei der Fachtagung Neue Chancen Grußwort von Petar Drakul, Ministerium für Integration Baden-Württemberg bei der Fachtagung Neue Chancen... 15.3.2012 Anrede, herzlichen Dank für die Einladung und die Gelegenheit, ein Grußwort bei der

Mehr

Esther Waeber-Kalbermatten, Présidente du Conseil d Etat Cheffe du Département de la santé, des affaires sociales et de la culture

Esther Waeber-Kalbermatten, Présidente du Conseil d Etat Cheffe du Département de la santé, des affaires sociales et de la culture Esther Waeber-Kalbermatten, Présidente du Conseil d Etat Cheffe du Département de la santé, des affaires sociales et de la culture 75 Jahr-Feier Féderation des Magistrats, des Enseignants et du Personnel

Mehr

Das Projekt Koordination Brückenangebote

Das Projekt Koordination Brückenangebote Brückenangebote ab 2014: Änderungen und Abläufe DM 645701-v3 Das Projekt Koordination Brückenangebote 1 Ziel des Regierungsrates Möglichst viele Jugendliche und junge Erwachsene erwerben einen Abschluss

Mehr

LAurA. Landesprogramm Arbeitsmarkt und regionale Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden.

LAurA. Landesprogramm Arbeitsmarkt und regionale Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden. Landesprogramm Arbeitsmarkt und regionale Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden Immer ganz nah. Die BBQ Berufliche Bildung ggmbh ist eine Gesellschaft des Bildungswerks der Baden- Württembergischen

Mehr

Projekt Validierung plus: Bedarf Arbeitnehmerseite. Bruno Weber-Gobet Leiter Bildungspolitik Travail.Suisse

Projekt Validierung plus: Bedarf Arbeitnehmerseite. Bruno Weber-Gobet Leiter Bildungspolitik Travail.Suisse Projekt Validierung plus: Bedarf Arbeitnehmerseite Bruno Weber-Gobet Leiter Bildungspolitik Travail.Suisse Erwachsene ohne Erstausbildung: ihre Situation Schwierigerer Zugang zur Weiterbildung Geringerer

Mehr

Aktuelle Aspekte der Schweizerischen Flüchtlings- und Integrationspolitik Aspects actuels de la politique concernant les réfugiés et l intégration

Aktuelle Aspekte der Schweizerischen Flüchtlings- und Integrationspolitik Aspects actuels de la politique concernant les réfugiés et l intégration Aktuelle Aspekte der Schweizerischen Flüchtlings- und Integrationspolitik Aspects actuels de la politique concernant les réfugiés et l intégration Mario Gattiker, Staatssekretär Flucht und Asylmigration

Mehr

Strategie berufliche und soziale Integration (STI)

Strategie berufliche und soziale Integration (STI) Strategie berufliche und soziale Integration (STI) Infoveranstaltung zur Vernehmlassung Projekt «Regionale Fachstelle Arbeitsintegration» 1 Bestehende Grundlagen und Strategien Leitbild Integration (2007)

Mehr

Tables pour la fixation des allocations journalières APG

Tables pour la fixation des allocations journalières APG Tabellen zur Ermittlung der EO-Tagesentschädigungen Tables pour la fixation des allocations journalières APG Auszug für die Prüfung Sozialversicherungsfachleute 07 Extraît pour l'examen professionnel de

Mehr

Finanzielle Aufwendungen im Bereich Integration - Hat der Kanton den Überblick?

Finanzielle Aufwendungen im Bereich Integration - Hat der Kanton den Überblick? Kanton Bern Canton de Berne Parlamentarische Vorstösse Interventions parlementaires Vorstoss-Nr: 115-2013 Vorstossart: Interpellation Eingereicht am: 26.03.2013 Eingereicht von: Geissbühler-Strupler (Herrenschwanden,

Mehr

immersion RotativeR HalbklassenaustauscH in der HauptstadtRegion schweiz Échange en rotation par demi-classes dans la Région capitale suisse

immersion RotativeR HalbklassenaustauscH in der HauptstadtRegion schweiz Échange en rotation par demi-classes dans la Région capitale suisse sprachbad immersion zum schwimmen muss man ins wasser! pour nager, il faut se jeter à l eau! RotativeR HalbklassenaustauscH in der HauptstadtRegion schweiz Échange en rotation par demi-classes dans la

Mehr

Plan d études de la formation initiale de la HEPVS Studienplan der Grundausbildung an der PHVS

Plan d études de la formation initiale de la HEPVS Studienplan der Grundausbildung an der PHVS Plan d études de la formation initiale de la HEPVS Studienplan der Grundausbildung an der PHVS 205-208 Semestre Semester 2.2.. 6.2 6. 6. 6.5 6.7 6.0 6.2 6. 8.7 Psychosociologie Psychosoziologie Théories

Mehr

Das Amtliche Verzeichnis der Strassen von der Produktion ins WEB Le répertoire officiel des rues de la production jusqu au WEB

Das Amtliche Verzeichnis der Strassen von der Produktion ins WEB Le répertoire officiel des rues de la production jusqu au WEB Das Amtliche Verzeichnis der Strassen von der Produktion ins WEB Le répertoire officiel des rues de la production jusqu au WEB Kolloquium, 25. Januar 2019 / Colloque, le Grégoire Bögli Hintergrund und

Mehr

FORMAD Eine Ausbildung für über 25jährige Sozialhilfebeziehende

FORMAD Eine Ausbildung für über 25jährige Sozialhilfebeziehende Département de la santé et de l action sociale FORMAD Eine Ausbildung für über 25jährige Sozialhilfebeziehende Emilia Lepori Andersen Section aide et insertion sociale Service de prévoyance et d aide sociales

Mehr

Ergebnisse Wallis Résultats Valais Sion, le 11 février 2014

Ergebnisse Wallis Résultats Valais Sion, le 11 février 2014 Bildungsbericht Schweiz 2014 Rapport sur l éducation en Suisse 2014 Ergebnisse Wallis Résultats Valais Sion, le 11 février 2014 PRIMAR- UND SEKUNDARSTUFE I ECOLE PRIMAIRE ET SECONDAIRE I 2 Nom de la diapositive

Mehr

Fehlende Grundkompetenzen? Die Schweiz braucht eine wirksame Armutspolitik. Marianne Hochuli Leiterin Grundlagen Caritas Schweiz

Fehlende Grundkompetenzen? Die Schweiz braucht eine wirksame Armutspolitik. Marianne Hochuli Leiterin Grundlagen Caritas Schweiz Fehlende Grundkompetenzen? Die Schweiz braucht eine wirksame Armutspolitik Marianne Hochuli Leiterin Grundlagen Caritas Schweiz Fakten & Verpflichtungen Trotz hervorragender Wirtschaftslage: 615 000 Menschen

Mehr

Neustrukturierung Asyl

Neustrukturierung Asyl Frühlingstagung Stadt- und Gemeindepräsidenten/-innen Egnach, 7. Mai 2018 Neustrukturierung Asyl Camillus Guhl, Amtsleiter, Migrationsamt Oliver Lind, Leiter Fachstelle Integration Informationspunkte Migrationssituation

Mehr

Berufsabschluss für Erwachsene. Véronique Polito, Mitligied Geschäftsleitung, Unia

Berufsabschluss für Erwachsene. Véronique Polito, Mitligied Geschäftsleitung, Unia Berufsabschluss für Erwachsene Véronique Polito, Mitligied Geschäftsleitung, Unia 16.03.17 Zugang zum Berufsabschluss für Erwachsene n Was macht Unia? n Was denkt Unia? n Handlungsempfehlungen (betrieblich

Mehr

Qualifizierung Erwachsener: Grundkompetenzen und Berufsabschluss

Qualifizierung Erwachsener: Grundkompetenzen und Berufsabschluss Qualifizierung Erwachsener: Grundkompetenzen und Berufsabschluss Expert/innen-Workshop mit Sozialen Diensten 11. Juni 2018 Sabina Giger Hintergrund Fachkräftemangel Erwachsene ohne nachgefragten Abschluss

Mehr

Empfehlungen der VDK und SODK zur Förderung der interinstitutionellen

Empfehlungen der VDK und SODK zur Förderung der interinstitutionellen Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren und -direktorinnen (VDK) Konferenz Kantonaler Sozialdirektoren und -direktorinnen (SODK) Empfehlungen der VDK und SODK zur Förderung der interinstitutionellen

Mehr

Die Plattform Jugendliche (PFJ)

Die Plattform Jugendliche (PFJ) Die Plattform Jugendliche (PFJ) www.fr.ch/pfj Migration:plus, 08. Februar 2017 (K)eine Chance! Bildung und Arbeitsintegration für Jugendliche und junge Erwachsene Plan 1. Die Plattform Jugendliche 1. Interinstitutionelle

Mehr

Neustrukturierung im Asylbereich Was ändert sich für die Städte?

Neustrukturierung im Asylbereich Was ändert sich für die Städte? Städteinitiative Sozialpolitik Herbstkonferenz, 23. Oktober 2015 Neustrukturierung im Asylbereich Was ändert sich für die Städte? Thomas Kunz, Direktor AOZ Seite 2 Asylverfahren nach der Neustrukturierung

Mehr

Zugang von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu kantonalen Brückenangeboten Vollzugsinformationen für Fachstellen im Bereich Sozialhilfe

Zugang von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu kantonalen Brückenangeboten Vollzugsinformationen für Fachstellen im Bereich Sozialhilfe Gesundheitsund Fürsorgedirektion des Kantons Bern Sozialamt Rathausgasse 1 3011 Bern BSIG Nr. 8/862.2/4.1 29. April 2014 Kontaktstelle: Abteilung Integration Tel. 031 633 78 17 Geht an: Einwohner- und

Mehr

Berufsbildung für Erwachsene im Tessin: Projekt «Zweite Chance» und andere Massnahmen

Berufsbildung für Erwachsene im Tessin: Projekt «Zweite Chance» und andere Massnahmen Berufsbildung für Erwachsene im Tessin: Projekt «Zweite Chance» und andere Massnahmen Vortragsreihe Berufsbildung für Erwachsene Logo: campagna, partner marchi certificazione Neue Ansätze in den Kantonen

Mehr

BIELER TAGUNG Mittwoch, 8. März 2017, Kongresshaus Biel

BIELER TAGUNG Mittwoch, 8. März 2017, Kongresshaus Biel BIELER TAGUNG Mittwoch, 8. März 2017, Kongresshaus Biel BILDUNG STATT SOZIALHILFE: CHANCEN FÜR ERWACHSENE Monbijoustrasse 22, Postfach, CH-3000 Bern 14 T +41 (0)31 326 19 19, F +41 (0)31 326 19 10 admin@skos.ch,

Mehr

Teilhabechancen für erwerbslose Suchtkranke? Arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen und Instrumente

Teilhabechancen für erwerbslose Suchtkranke? Arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen und Instrumente Teilhabechancen für erwerbslose Suchtkranke? Arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen und Instrumente 1 Teilhabechancen für erwerbslose Suchtkranke? Arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen und Instrumente

Mehr

Fachinput Asyl Mitgliederversammlung VSP. Asyl Kanton Solothurn 1

Fachinput Asyl Mitgliederversammlung VSP. Asyl Kanton Solothurn 1 Fachinput Asyl Mitgliederversammlung VSP 02.05.2018 Asyl Kanton Solothurn 1 Themen für heute Abend - Was bedeuten die verschiedenen Ausweise? - Wie funktioniert das Asylverfahren? - Wofür sind Bund, Kantone

Mehr

FORMAD Eingliederung Erwachsener in der Sozialhilfe durch Berufsbildung

FORMAD Eingliederung Erwachsener in der Sozialhilfe durch Berufsbildung Département de la santé et de l action sociale FORMAD Eingliederung Erwachsener in der Sozialhilfe durch Berufsbildung Antonello Spagnolo Section aide et insertion sociale Service de prévoyance et d aide

Mehr

EDK/IDES-Kantonsumfrage / Enquête CDIP/IDES auprès des cantons Stand: Schuljahr / Etat: année scolaire

EDK/IDES-Kantonsumfrage / Enquête CDIP/IDES auprès des cantons Stand: Schuljahr / Etat: année scolaire Zeugnis mit Noten (Jahre 3-11) / bulletin scolaire avec des notes (années 3-11) Primarstufe (Jahre 3-8) / degré primaire (années 3-8) Sekundarstufe I / degré secondaire I Kanton Frage 115: In welchen Schuljahren

Mehr

Flüchtlinge einstellen. Informationen für Unternehmen

Flüchtlinge einstellen. Informationen für Unternehmen Flüchtlinge einstellen Informationen für Unternehmen Zusammenarbeit Kanton und Wirtschaft Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt ist volkswirtschaftlich sinnvoll. Für Unternehmen ist sie

Mehr

Sozialhilfe im Kanton Bern

Sozialhilfe im Kanton Bern Medienkonferenz vom 3. Juli 2017 zur SHG-Teilrevision Sozialhilfe im Kanton Bern Regula Unteregger, Vorsteherin Sozialamt 1 Inhalt 1. Ausgerichtete Leistungen nach SKOS 2. Kosten- und Fallentwicklung 3.

Mehr

IIZ auf nationaler Ebene

IIZ auf nationaler Ebene Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Sozialversicherungen BSV Geschäftsfeld IV IIZ auf nationaler Ebene CM Tagung Luzern, 14. November 2013 Traktandenliste I. Entwicklungsetappen der

Mehr

SCHWEIZERISCHE KONFERENZ FÜR SOZIALHILFE

SCHWEIZERISCHE KONFERENZ FÜR SOZIALHILFE SCHWEIZERISCHE KONFERENZ FÜR SOZIALHILFE dafür stehen wir ein Die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe SKOS ist der Fachverband für Sozialhilfe. Sie setzt sich für die Ausgestaltung und Entwicklung

Mehr

Dezentrale Veranstaltungen Flüchtlinge, Asylsuchende und die Sozialhilfe

Dezentrale Veranstaltungen Flüchtlinge, Asylsuchende und die Sozialhilfe Flüchtlinge, Asylsuchende und die Sozialhilfe Berner Oberland, 11.1.2017 Manuel Haas Kantonaler Integrationsdelegierter Leiter Abteilung Integration Sozialamt 1 Agenda Ausgangslage Integrationsförderung

Mehr

TAK Dialog «Aufwachsen - gesund ins Leben starten», ein Zwischenstand

TAK Dialog «Aufwachsen - gesund ins Leben starten», ein Zwischenstand TAK Dialog «Aufwachsen - gesund ins Leben starten», ein Zwischenstand www.dialog-integration.ch 21. November 2016 Die Ausgangslage Zunehmendes Bewusstsein für FBBE / Frühe Förderung in der Schweiz Zahlreiche

Mehr

IIZ auf nationaler Ebene: Visionen und Arbeiten 2017 und 2018

IIZ auf nationaler Ebene: Visionen und Arbeiten 2017 und 2018 IIZ auf nationaler Ebene: Visionen und Arbeiten 2017 und 2018 Adrian Gerber, Präsident Steuerungsgremium IIZ Abteilungsleiter, Staatssekretariat für Migration SEM Nationale Tagung IIZ, 16. und 17. November

Mehr

Finanzhilfen nach dem Gleichstellungsgesetz - bewilligte Gesuche im Jahr 2003

Finanzhilfen nach dem Gleichstellungsgesetz - bewilligte Gesuche im Jahr 2003 Finanzhilfen nach dem Gleichstellungsgesetz - bewilligte Gesuche im Jahr Projekte Gesuchs- 03-001 KIDSinfo Mädchen und Technik - die zukünftigen Kolleginnen von Daniela Düsentrieb 03-003 Familienfreundlicher

Mehr

Ministère de l Education Nationale

Ministère de l Education Nationale Rahmen des französischen Weiterbildungssystems Cécile Ximénès / Jochen Reitnauer GIP FCIP Alsace / Académie de Strasbourg Haltern Januar 2006 Ministère de l Education Nationale Territoriale Untergliederungen

Mehr

Sozialkonferenz. Neustrukturierung des Asylwesens Auswirkungen auf Kanton und Gemeinden. 26. November 2015

Sozialkonferenz. Neustrukturierung des Asylwesens Auswirkungen auf Kanton und Gemeinden. 26. November 2015 Kanton Zürich Sicherheitsdirektion Kantonales Sozialamt Ruedi Hofstetter Amtschef Schaffhauserstrasse 78 8090 Zürich Telefon +41 43 259 24 50 ruedi.hofstetter@sa.zh.ch www.sozialamt.zh.ch Sozialkonferenz

Mehr