Das beschleunigte Asylverfahren aus der Sicht der Rechtsvertretung im Testbetrieb Zürich

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1 Das beschleunigte Asylverfahren aus der Sicht der Rechtsvertretung im Testbetrieb Zürich M. Guidon 14. Juni 2016

2 Ablauf des Asylverfahrens Einreichen Asylgesuch EVZ Staatssekretariat für Migration (SEM) Registrierung (N-Nr.) und Kurzbefragung evt. einlässliche Anhörung Entscheid SEM evt. Beschwerde mit Urteil Bundesverwaltungsgericht (BVGer)

3 Inhalt der Asylgesuchsprüfung Eintretensfrage / Dublin-Verfahren Glaubhaftmachung Flüchtlingseigenschaft Wegweisungshindernisse >> Untersuchungsgrundsatz SEM >> Mitwirkungspflicht AS

4 Mögliche Resultate der Asylgesuchsprüfung Nichteintreten, Vollzug der Wegweisung ins Erstasylland Ablehnung des Asylgesuchs, Vollzug der Wegweisung ins Heimatland, Ausreisefrist Ablehnung des Asylgesuchs mit vorläufiger Aufnahme (F-Ausweis) Anerkennung als Flüchtling mit Asylgewährung (B-Ausweis)

5 Aktuelle Revision beschleunigtes Verfahren in Bundeszentren mit unentgeltlichem Rechtsschutz alles unter einem Dach Transfer in einen Kanton nur bei Schutzgewährung und fürs erweiterte Verfahren

6 Sechs Asylverfahrensregionen

7 Neuer Verfahrenslauf Vorbeitungsphase Tage Erfassung der Personalien, beratendes Vorgespräch, Zuteilung zu einem Verfahrenstyp Dublinverfahren evt. Beschwerdeverfahren und Wegweisungsvollzug innert 100 Tagen oder Taktenphase 8 Arbeitstage Anhörung mit Entscheidentwurf und Asylentscheid evt. Beschwerdeverfahren und Wegweisungsvollzug innert 100 Tagen oder Zuweisung ins erweiterte Verfahren evt. Beschwerdeverfahren und Wegweisungsvollzug max. 1 Jahr

8 Behandlung eines Asylgesuchs mit dem Gesetz für beschleunigte Asylverf ahren 100% Vorbereitungsphase Dauer: bis zu 21 Arbeitsage; Dublin-Verfahren bis zu 10 Arbeitstage Unterbringung: Im Zentrum des Bundes 40% Erweitertes Verfahren Dauer: rund 1 Jahr (inkl. Beschwerdeverfahren und Vollzug der Wegweisung bei Ablehnung) Dublin-Verfahren Dauer: bis zu 140 Arbeitstage 40% Unterbringung: Im Kanton Integration in die Schweiz Beschleunigtes Verfahren 20% Integration in die Schweiz Rückkehr Dauer: bis zu 100 Arbeitstage Rückkehr (inkl. Beschwerdeverfahren und Vollzug der Wegweisung bei Ablehnung)

9 Aufgaben Rechtsschutz umfassende Information der Asylsuchenden Vorbereitung / Ergänzung der Sachverhaltsermittlung fortlaufende Chancen- und Vorgehensberatung Begleitung an die Befragungen Interventionen im Interesse der Asylsuchenden evt. Stellungnahme zum Entscheidentwurf Besprechung des Asylentscheids Beschwerdeerhebung falls aus rechtlichen Gründen notwendig

10 Verletzliche Personen unbegleitete minderjährige Asylsuchende UMA RV als Vertrauensperson Familien mit kleinen Kindern Opfer von geschlechtsspezifischer Verfolgung Opfer von Menschenhandel AS mit gesundheitlichen Problemen

11 Vorgehen bei gesundheitlichen Problemen Abläufe im Testbetrieb gesundheitliche Situation als wichtiger Teil der Sachverhaltsfeststellung von Beginn weg rascher und einheitlich geregelter Zugang zu ärztliche Versorgung standardisierter Informationsfluss wichtige Rolle der Rechtsvertretung Zuweisung ins erweiterte Verfahren als Möglichkeit beschleunigtes Verfahren trotz stationärer Behandlung, Aufenthalt im Frauenhaus o.ä.?

12 Erkenntnisse Rechtsschutz Grundangebot für alle AS einzelfallgerechte Unterstützung von Anfang an AS sind besser informiert Einfluss auf die Sachverhaltsermittlung Entscheide sind tendenziell besser begründet Beschwerde dank vertiefter Fallkenntnisse besser und rasch begründbar zentrale Rolle der Übersetzung als Sprach- und Kulturvermittlung

13 Schlussbemerkungen Schutzbedarf als zentrales Kriterium Anpassungen des Migrationssystems ausserhalb des Asylbereichs? Folgen des transparenten Systems europäisches Umfeld räumliche Nähe

14 Ihre Fragen?

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