AWOcado. Zeitung für MitarbeiterInnen der AWO Schleswig-Holstein AUSGABE. Der Norden wächst zusammen! AWO-Nordverbund feiert 1. gemeinsames Sommerfest

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1 AWOcado Zeitung für MitarbeiterInnen der AWO Schleswig-Holstein Der Norden wächst zusammen! AWO-Nordverbund feiert 1. gemeinsames Sommerfest AUSGABE 3/2005 1

2 Aktuelles aus der Region Mittel Kiel Plön Neumünster Rendsburg-Eckernförde Region Mittelholstein Alkohol bleibt Volksseuche Nummer 1! Neumünsteraner AWO-Suchtberatung stellt Jahresbericht 2004 vor Zeitgleich mit der finanziellen Zusage der Stadt Neumünster, die Suchtberatung der AWO weiterhin mit Euro jährlich zu unterstützen, stellte der Leiter der AWO-Suchtberatung Hauke Behnk am 1. Juli 2005 gemeinsam mit AWO- Landesgeschäftsführer Volker Andresen den Jahresbericht 2004 vor. Während die finanzielle Absicherung der Einrichtung durch zusätzliche Landesmittel in Höhe von Euro und Eigenmittel der AWO zuversichtlich stimmte, zeichnete der Jahresbericht ein eher düsteres Bild. Trotz Rückgang der Beratungszahlen von 315 auf 286 (200 Männer und 86 Frauen), bewertete Leiter Behnk die Fallzahlen nur als Spitze des Eisbergs. Im Verlauf seiner seit 1992 durchgeführten Beratungsarbeit seien, so Behnk, immer dramatischer werdende Krankheitsbilder festzustellen. Viele kämen bereits alkoholisiert zur Anmeldung und manchesmal musste eine Zwangseinweisung zur Entgiftung über eine amtsärztliche Anordnung veranlasst werden. Entsprechend steht für den Leiter und sein vierköpfiges Team die Präventionsarbeit vor allem an den Schulen im Mittelpunkt der künftigen Arbeit. Darüber hinaus werden erfolgreiche Seminare fortgeführt und es wird die Umsetzung einer Internet-Beratung geprüft. Vorreiter und Trendsetter AWO-Kinderhaus Altenholz feierte 10-jährigen Geburtstag Es war vor zehn Jahren kein guter Start! Als 1995 die AWO- Kindertagesstätte Altenholz eröffnet wurde, musste sie wegen eines Brandes gleich wieder schließen. Dieser Umstand aktivierte damals viele Eltern, deren Engagement und Tatkraft bis heute erhalten geblieben ist. So nutzten sie bis zur Neueröffnung im Februar 1996 die Zeit, um das Außengelände der Kindertagesstätte zum Naturspielraum umzugestalten. Im Laufe der letzten zehn Jahre machte sich die Einrichtung immer wieder als Trendsetter und Vorreiter einen öffentlichen Namen. Besonders die bilingualen Gruppen, die durch Muttersprachler zwei Briten und einen Amerikaner geleitet werden, sind mittlerweile bundesweit bekannt und gehören zu den wichtigsten Innovationen der Kita. Für diese Pionierarbeit wurde der Altenholzer Kita 2003 das europäische Sprachsiegel von der Kultusministerkonferenz verliehen. Darüber hinaus entstand mit Hilfe der Eltern im Jahre 2001 eine Regenwasseranlage, 2004 eine Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes (s. AWOcado 1/05) und es ist ein Verein für Bildung und Erziehung gegründet worden, der ehrenamtliche (Eltern-)Kurse an der Kita organisiert, finanzielle Unterstützung leistet und künftig bei Bedarf Angebote der Betreuten Grundschulen abdecken wird. Am 11. Juni 2005 feierte die AWO-Kita Altenholz mit einer offiziellen Feierstunde und anschließendem Kinderfest ihr 10-jähriges Bestehen. Der Tradition der Kita entsprechend, beendeten die Kinder, MitarbeiterInnen und Gäste das Fest, indem sie hunderte von Luftballons in den Himmel aufsteigen ließen. 2

3 holstein... Aktuelles aus der Region Mittelhol Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht beim AWO-Landesausschuss Über die Schwerpunkte und Möglichkeiten ihrer künftigen Landespolitik informierte die alte und neue Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht auf einer Sitzung des AWO-Landesausschusses im Stadtteilcafé des Servicehauses Mettenhof. Dabei verwies die Ministerin zunächst auf den Koalitionsvertrag zwischen der CDU und der SPD und unterstrich den dort festgelegten Grundsatz, dass die Sozial- und Jugendpolitik vorrangig das Ziel verfolgen müsse, jede Form der Ausgrenzung von Menschen zu verhindern. Eine tragfähige Sozialpolitik ist aus Sicht der Ministerin ohne das Engagement und die Beteiligung der Freien Wohlfahrtspflege nicht möglich. In diesem Zusammenhang stellte sie die Bedeutung des geplanten Sozialvertrages mit den Wohlfahrtsverbänden in Schleswig-Holstein über eine langfristige Sicherstellung der zentralen Landesmittel als ein wichtiges Reformwerk unter dem Gesichtspunkt der Entbürokratisierung heraus. Bei den Haushaltsberatungen konnte erreicht werden, dass einzelne Titel gegenüber den ursprünglichen Vorschlägen nicht unwesentlich erhöht wurden. Im Einzelnen bezeichnete die Ministerin die weitere Umsetzung des Programms Pflege plus, den Kinder- und Jugendaktionsplan, die Gesundheitsinitiative der Landesregierung und die Bekämpfung der Kinderarmut als Arbeitsschwerpunkte. In der anschließenden Diskussion wurden u.a. Probleme der Sozialarbeit für MigrantInnen, Fragen der weiteren Kommunalisierung der Eingliederungshilfen, Schwierigkeiten bei der Ermittlung der Existenzsicherung im Bereich der Sozialhilfe und die dringend notwendige Einführung eines Personalbemessungssystems für die Pflege zum Teil auch kontrovers erörtert. Die Ministerin unterstrich abschließend, dass sie wie bisher eng mit der AWO zusammenarbeiten werde und würdigte die Beiträge der Freien Wohlfahrtspflege insbesondere im Bereich des ehrenamtlichen Engagements für die Zivilgesellschaft. Der AWO-Landesvorsitzende Heinz Welbers bedankte sich bei Gitta Trauernicht für die klare Positionsbeschreibung und sagte ihr die Unterstützung der AWO bei ihren Vorhaben zu. Tag des Ehrenamtes: Der Schleswig-Holstein- Tag 2006 AWO-Landesgeschäftsführer Volker Andresen, Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht und der Landesvorsitzende der AWO Heinz Welbers Kinder erforschen die Natur Suchsdorfer AWO-Kinderhaus als Vorzeigeobjekt 3/2005 AWOcado Nach Kiel, Bad Segeberg und Flensburg wird sich die AWO auch im kommenden Jahr wieder an einem der größten Feste des Landes, dem Schleswig-Holstein- Tag beteiligen. Gemeinsam mit MitarbeiterInnen aus der Region Mittelholstein wird die AWO den Tag des Ehrenamtes in Eckernförde nutzen, um sich in der Zeit vom Mai 2006 wieder einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Wie Wissenschaft in kleinen Köpfen Wissen schafft, beweist seit vielen Monaten der Naturforscherraum im AWO-Kinderhaus Suchsdorf. Viele farbige Flaschen mit Salz- und Zuckerlösungen in diversen Verdünnungen, Terrarien und Aquarien mit lebenden Gubbis und Stabheuschrecken und natürlich die kindgerechten Arbeitsplätze mit Mikroskopen laden zum Forschen und Experimentieren ein. Untersucht wird alles, was die Natur an Interessantem hergibt: Tierknochen, Blätter, Käfer & Würmer und die jungfräuliche Vermehrung der Stabheuschrecke. Auch dass man mit Backpulver und Wasser einen Ballon aufblasen kann, weil beim Vermischen Gas frei wird, gehört zu den Experimenten der kleinen Wissenschaftler. Mittlerweile hat es der Naturforscherraum nicht nur bei den Kindern zu hohem Ansehen gebracht. Fachleute für Elementarerziehung, Ausbilder von ErzieherInnen und LeiterInnen von Kindertagesstätten reisen von weit her aus Hamburg, Flensburg und Magdeburg ins Kinderhaus nach Suchsdorf, um die forschenden Kinder zu beobachten. 3

4 Aktuelles aus der Region Mittel Kiel Plön Neumünster Rendsburg-Eckernförde Region Mittelholstein Begleitung Unterstützung Beratung Beratungsstelle für pflegende Angehörige feiert 15-jähriges Bestehen Mit einem kleinen Festakt feierte die Kieler AWO-Beratungsstelle Demenz und Pflege (ehemals Beratungsstelle für pflegende Angehörige) am 29. August 2005 ihr 15-jähriges Jubiläum. Als spezielle Anlaufstelle für Angehörige von pflegebedürftigen älteren Menschen gegen Ende der 80er Jahre in Kiel gegründet, wurde das Angebot im Jahre 1990 im Rahmen eines Modellprojektes erweitert und fortan von der Diplom-Psychologin Rita Erlemann durchgeführt. Durch Einzelgespräche, Pflegekurse, Informationsveranstaltungen und Gesprächskreise erhalten seitdem pflegende Angehörige Unterstützung bei der Durchführung und Aufrechterhaltung häuslicher Pflege. Mittlerweile sind es überwiegend Angehörige von demenzkranken Menschen, die sich an die Beratungsstelle wenden und von ihr aufgefangen und unterstützt werden. AWO bringt sich ins Gespräch Firmenkontakttag 2005 Als Forum der Begegnung und des Austausches zwischen Studierenden und ausstellenden Unternehmen und auf Grund der hohen Resonanz der vergangenen Jahre findet am 2. November 2005 zum 14. Mal der zentrale Firmenkontakttag in der Fachhochschule Kiel am Sokratesplatz statt. Der Firmenkontakttag bietet auch der AWO eine ausgezeichnete Gelegenheit zur Selbstdarstellung und zur Kontaktaufnahme mit dem künftigen Nachwuchs, der sich vor allem über die beruflichen Möglichkeiten nach dem Studium sowie über Projekte für Praxissemester und Abschlussarbeiten informieren wird. Wir bewegen was! 80 Jahre AWO Nortorf 5 Jahre Nortorfer Tafel-Initiative Mit rund 50 Gästen feierte am 24. Juni 2005 der AWO- Ortsverein Nortorf sein 80-jähriges Jubiläum und das 5-jährige Bestehen der Nortorfer Tafel. Die AWO- Ortsvereinsvorsitzende Karin Maeckert vermittelte in ihrer Festansprache einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der AWO in Nortorf und zeichnete nochmals den Werdegang der Nortorfer Tafel seit 1999 auf. Bürgervorsteher Bestehorn nahm die Veranstaltung zum Anlass, um den vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen ein großes Lob auszusprechen: Ohne die Arbeiterwohlfahrt, so Bestehorn, wäre die Stadt Nortorf ein ganzes Stück ärmer. Älter werden in Kiel Infostand auf Kieler Wochenmärkten informierte über Unterstützungsansprüche im Alter Die Kieler Wochenmärkte boten ihren KundInnen in den Sommermonaten nicht nur frisches Obst und Gemüse, sondern auch ein Angebot der besonderen Art. MarktbesucherInnen konnten sich bei ihrem Einkaufsbummel an einem Info-Stand ganz nebenbei auch über das Thema Älter werden in Kiel und ihre Ansprüche auf Unterstützung im Alter informieren. MitarbeiterInnen der Pflegeberatungsstelle des Amtes für Familie und Soziales und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Pflegeberatungsstellen wandten sich an den Markttagen nicht nur an SeniorInnen, die bereits auf Hilfe angewiesen sind, sondern informierten vor allem Menschen, die sich schon jetzt auf das Alter vorbereiten wollen. Kreisverband Plön unterstützt Patenschaftsprogramm von Word-Vision AWO übernimmt Patenschaften in Afrika Um das Patenschaftsprogramm von World-Vision zu unterstützen und auch international Solidarität mit den Menschen in Not zu üben, übernahmen der AWO-Kreisverband Plön und einige Ortsvereine im afrikanischen Land Malawi die Patenschaften für acht Kinder bis zur Vollendung ihres 18. Lebensjahres. Wir würden uns freuen, wenn viele unserem Beispiel folgen würden und sind bei Fragen gerne behilflich, so Kai Bellstedt, Vorsitzender des AWO-Kreisverbandes Plön. E- Mail: kai.bellstedt@awo-sh.de 4

5 holstein... Aktuelles aus Senioren-Wohngemeinschaften im Trend Großes Interesse an AWO- Fachtagung in Neumünster Immer mehr Wohngemeinschaften entwickeln sich aufgrund ihrer familienähnlichen Strukturen zu einer beliebten Wohnform für ältere Menschen. Im Unterschied zur Studenten-WG möchte aber bei einer Senioren-WG, die sich ihre Hilfen bei einem Pflegedienst einkauft, die Heimaufsicht ein Wort mitreden. Das erfuhren die rund 300 TeilnehmerInnen der Fachtagung Ambulant betreute Wohn- und Hausgemeinschaften für demenzerkankte Menschen. Über 300 Menschen, vor allem MitarbeiterInnen aus Pflegediensten, Fachschulen und kommunalen Gremien zeigten auf der Veranstaltung großes Interesse an dem Thema. AWO-Landesgeschäftsführer Volker Andresen wies in seiner Eingangsrede darauf hin, dass sich Pflegeangebote grundsätzlich nach den Bedürfnissen der Betroffenen zu richten haben und erklärte weiter: WGs sind für uns keine Heime und somit gelten für sie auch nicht die gleichen gesetzlichen Auflagen. Wir müssen die Schutzbedürftigkeit der Betroffenen anerkennen, müssen aber offen bleiben für neue Lösungen, die nicht von der Bürokratie erstickt werden dürfen! Wir müssen Regeln entwickeln, die neue Wohnformen fördern und nicht verhindern, bestätigte auch der Staatssekretär im schleswig-holsteinischen Sozialministerium Dr. Hellmut Körner. Aus der Praxis berichtete Klaus Pawletko vom Berliner Verein Freunde alter Menschen, der auch als Gene- Wir müssen Ernst machen mit der Forderung ambulant vor stationär, appellierte Staatssekretär Dr. Hellmut Körner vom schleswigholsteinischen Sozialministerium In Dialogrunden standen Fachleute wie Dr. Jens Bruder (links) von der Beratungsstelle Norderstedt und Rita Erlemann von der Kieler AWO-Beratungsstelle Demenz und Pflege Rede und Antwort. ralmieter auftritt. Pawletko wies in seinem Bericht auf die besondere Stellung der alten Menschen als Mieter und Auftraggeber hin, machte deutlich, dass die WG- BewohnerInnen im Gegensatz zu HeimbewohnerInnen Hausrecht und Schlüsselgewalt haben und es eine strikte Trennung zwischen Mietvertrag und dem Auftrag für den Pflegedienst gäbe. Über Wohngemeinschaften in Rendsburg, die den BewohnerInnen die Möglichkeit geben, auch im Alter in ihrem vertrauten Stadtteil zu leben, berichtete Irene Fuhrmann von der Pflege LebensNah. Rüdiger Waßmuth von der Brücke S-H ggmbh informierte über zwei geplante Wohngemeinschaften in Kiel mit je 12 Wohneinheiten und die Alzheimer Gesellschaft über eine WG in Lübeck, die anfangs aufgrund rechtlicher Bedenken der Pflegedienste große Betreuungsprobleme hatte. Brigitte Siedschlag-Schmidt von der AWO Pflege Schleswig-Holstein ggmbh stellte ein Neumünsteraner AWO-Projekt vor, das zu einem späteren Zeitpunkt in eine WG für sieben bis acht SeniorInnen übergehen wird. Wir wollen bestehenden Wohnraum altengerecht umgestalten. Entstehen soll eine Wohnung mit je einem Zimmer für jeden Mieter und einem Gemeinschaftstrakt. Eine Präsenzkraft soll den Alltag organisieren und ein ambulanter Dienst wird je nach Bedarf ins Haus kommen, erklärte sie. Die Veranstaltung bot den TeilnehmerInnen nicht nur Informationen, sondern auch die Möglichkeit, in kleinen Gruppen mit Fachleuten und Referenten ins Gespräch zu kommen. 3/2005 AWOcado Trotz 500 Unterschriften Plöner Kreistag streicht Zuschüsse für Betreute Grundschulen Es bleibt dabei: Die Betreuten Grundschulen im Kreis Plön werden künftig keinen Zuschuss des Kreises mehr erhalten. Von der Streichung sind vorwiegend Frauen betroffen, die bislang ein verlässliches Instrument hatten, um Beruf und Familie zu vereinbaren. Uschi Ahrens, Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Preetz, machte bei der Unterschriftenübergabe an Stadtpräsident Werner Kalinka (CDU) deutlich, dass nicht nur ein wichtiges Betreuungsangebot der AWO, sondern auch eine Arbeitsstelle der Streichung zum Opfer fallen werde. 5

6 Aktuelles aus der Region Unterelbe Segeberg Pinneberg Steinburg Dithmarschen Region Unterelbe Jahresbericht 2004/2005 Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung Heide zieht Bilanz Das Team der Schuldnerberatung in Heide. Geschätzte Haushalte in Dithmarschen sind zahlungsunfähig und sitzen in der Schuldenfalle. Da von einer weit aus höheren Dunkelziffer auszugehen ist und immer mehr junge Menschen betroffen sind, stellte der stellvertretende Leiter der AWO-Schuldnerberatungsstelle Heide Andreas Schaper mit der offenen Sprechzeit ein neues Angebot vor. Es soll Hemmschwellen abbauen, lange Wartezeiten verkürzen, erste Fragen kurzfristig und unbürokratisch klären, dringende Probleme auffangen und Tipps und Wege aufzeigen. Auch die Präventionsarbeit bleibt ein wichtiger Schwerpunkt der Heider Beratungsstelle, unterstützt von den hiesigen Schulen, die sich mittlerweile verstärkt dem Thema angenommen haben. Viele Banken und Geschäfte lassen sich bereits bei Jugendlichen auf Kredite und Ratenkäufe ein, erklärte der Leiter der AWO-Schuldnerberatungsstelle Michael Danker. Um gesellschaftlich dazu zu gehören, seien Gruppenzwang und Konsumdruck häufig die Ursachen für die Bereitschaft vieler Jugendlicher, sich zu ver- oder überschulden, so Danker. Insgesamt ist die Zahl der Beratungsanfragen sprunghaft angestiegen. Bereits in den ersten vier Monaten des Jahres 2005 zählte die Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung in Heide mit 274 mehr als doppelt soviel Anfragen wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auffällig ist die hohe Nachfrage von Betroffenen, die vorwiegend aufgrund von Arbeitslosigkeit und Hartz IV, aber auch durch Scheidung oder Trennung ihre Schulden nicht mehr bezahlen können. Sozialkaufhaus in Kisdorf Ein Möbelhaus für Bedürftige Seit April 2004 ist Monika Horst als Projektleiterin der Bisa Baum für ein Sozialkaufhaus verantwortlich, das in Kisdorf (Kreis Segeberg) Menschen mit geringem Einkommen günstig gebrauchtes Mobiliar anbietet. Neben Möbeln, Kücheninventar und Spielzeug werden in der 300 Quadratmeter großen Scheune künftig auch Textilien angeboten, die aufgrund der großen Nachfrage kostengünstig zu erwerben sind. Gleichzeitig bietet das Projekt, das zur Zeit neun Mitarbeiter beschäftigt, Jugendlichen im Rahmen des Hartz IV- Programms die Möglichkeit zur Qualifizierung und späteren Anbindung an den Arbeitsmarkt. Sozialkaufhaus Kisdorf, Kaltenkirchener Str. 14, Tel.: / (Monika Horst) AWO eröffnet 5. Tafel-Initiative in Schleswig-Holstein Die Albersdorfer Tafel Seit dem 1. Juli 2005 gibt es im Kreis Dithmarschen die Albersdorfer Tafel der AWO, zunächst als Außenstelle der Heider Tafel. Allen Tafel-Initiativen der AWO in Bad Schwartau, Husum, Nortorf, Heide und Albersdorf ist gemeinsam, dass sie vorrangig ihre Lebensmittelspenden von nahe gelegenen Supermärkten beziehen, um Bedürftige mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Es sind vor allem allein erziehende Mütter, ältere Menschen mit kleiner Rente, hoch verschuldete Familien und auffallend viele Langzeitarbeitslose als Bezieher von Arbeitslosengeld II, die von Armut betroffen sind und auf die Lebensmittelausgabestellen angewiesen sind. 6

7 Aktuelles aus der Region Südholstein Lübeck Stormarn Hzgt. Lauenburg Ostholstein Region Südholstein AWO-Kinderhaus in Bad Malente unterhält Partnerschaft mit Finnland Bekanntermaßen haben die nordischen Länder im Bereich Bildung eine Vorreiterrolle besetzt. Für die AWO Südholstein war dies ein wesentlicher Grund, um über Ländergrenzen hinweg in einen partnerschaftlichen Austausch mit finnischen KollegInnen und Kindern zu treten. Im Juni 2005 reisten drei Mitarbeiterinnen des AWO-Kinderhauses Bad Malente ins finnische Mikkeli und besuchten dort die Kindertagesstätte Rölli. Vor Ort bekam die Gruppe sehr schnell einen praxisnahen Eindruck vermittelt, warum die Finnen beim Schultest Die finnische Kita Rölli in Mikkeli Pisa bisher so gut abgeschnitten haben. Wie sehr Finnland in Kinder investiert und der hohe Stellenwert von Familienpolitik zeigte sich den Malenter Kita-Mitarbeiterinnen die gemeinsam mit dem Leitenden Kreisverwaltungsdirektor Reimer Lucht und Bernd Dossin von der AWO Südholstein angereist waren am Beispiel eines finnischen Kindergartens. Im Gegensatz zu Deutschland wird in den finnischen Kitas ein doppelter Personaleinsatz vorgehalten. So kommen in der Kita Rölli auf 20 Kinder drei Mitarbeiterinnen. Insgesamt werden 60 Mädchen und Jungen im Alter von 1 6 Jahren in der Zeit von 6:30 18:00 Uhr betreut. Ihnen stehen zur Selbstverpflegung eine eigene Küche mit Köchin und Küchenpersonal zur Verfügung, sie haben eine eigene Kindersauna mit Schwimmbecken, eine Werkstatt und Bühne für Theateraufführungen und die kindgerechten EDV-Plätze mit Lernspielen weisen deutlich auf den besonderen Schwerpunkt in finnischen Kitas hin: Die frühe Bildung. In Finnland werden Kindertagesstätten als Bildungseinrichtungen begriffen, während sie in Deutschland Betreuungseinrichtungen sind, fasste die Erzieherin der AWO Martina Höpfner den grundlegenden Unterschied zwischen deutschen und finnischen Kindertageseinrichtungen zusammen. Ein kindgerechter EDV-Platz AWOcado 3/2005 Tagesstättenausbaugesetz sichert Kleinkinderbetreuung Gemeinde bezuschusst die Malenter Sternschnuppen Dass die Gemeinde in Bad Malente einen Zuschuss von knapp Euro an das AWO- Kinderhaus zahlt, um für ein weiteres Jahr die Kleinkinderbetreuung in zwei Gruppen aufrecht zu erhalten, hat etwas mit dem Kindertagesstättenausbaugesetz zu tun. Danach sollen die Gemeinden dem Bedarf entsprechend Betreuungsplätze für Kleinkinder anbieten. So ist bis ins nächste Jahr die Betreuung der zehn Kinder der Sternschnuppen -Gruppe des AWO-Kinderhauses im Alter von einem bis drei Jahren durch die Tagesmütter gesichert. Wir könnten noch eine weitere Gruppe aufmachen, erklärte angesichts der großen Nachfrage die Leiterin Annett Klöfkorn-Papke. 7

8 Aktuelles aus der Region Südholstein Lübeck Stormarn Hzgt. Lauenburg Ostholstein Region Südholstein Gesund und aktiv mit Spaß in jedem Alter Gesundheitsförderung in der Altenpflege Mit einem Gesundheitstag wendete sich das AWO- Bildungszentrum HOHEGEEST im Mai 2005 speziell an die vielen MitarbeiterInnen in Pflegeberufen, die häufig genug an ihre körperlichen und seelischen Belastungsgrenzen kommen. Die hohe Fluktuation bei examinierten AltenpflegerInnen mit nur 15%igem Berufsverbleib spricht eine deutliche Sprache. In einem Projekt der Schülerinnen des A-5 Kurses unter Leitung der Sportwissenschaftlerin Bettina Wollesen wurde eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Gesundheitsförderung ausgearbeitet und in einem Reader für die meist jugendlichen Auszubildenden zusammengestellt. Es wurden die positiven Effekte von Ausdauertraining auf die Gesundheit der SchülerInnen wie Walking, Joggen, Reiten, Radfahren oder Schwimmen getestet. Es gab Ernährungstipps und es wurden Selbstversuche zum Thema mehr Trinken durchgeführt. Vor allem wurden aber auch Entspannungstechniken wie Yoga und Chakra-Gym vorgestellt und Wege zum Rücken schonenden Arbeiten aufgezeigt. Die Leiterin Annemarie Argubi-Siewers nutzte die Veranstaltung, um deutlich auf den rasanten Anstieg jüngerer Pflegekräfte hinzuweisen, deren Gesundheit es zu schützen und zu fördern gilt. Erste Nordic Walking Versuche Alkoholfreie Cocktails in der Frucht Oase Anzeigen/Bestellungen... Dokumentation AWO-Aktionstage zum freiwilligen Engagement Selbsthilfegruppe für Demenzkranke Ehrenamtliche MitarbeiterInnen gesucht! Bestellungen an: AWO-Landesverband S-H e.v., Die AWO-Pflegedienste Probstei planen Feldstr. 5, Kiel, den Aufbau einer Selbsthilfegruppe für Tel.: 0431/ , Fax: -108, Demenzkranke in Schönkirchen und suchen ehrenamtliche HelferInnen, die zwei mal im Monat etwas mit demenzkranken Menschen unternehmen möchten. Wer diese Gruppe über einen längeren Zeitraum von etwa drei fünf Jahren begleiten und unterstützen möchte, erhält zuvor eine entsprechende Schulung. Interessiert? Ausführliche Informatione erhalten Sie unter Tel. 0431/

9 Aktuelles aus dem Nordverbund Nordfriesland Flensburg Schleswig-Flensburg Nordverbund Der Norden wächst zusammen! AWO-Nordverbund feierte 1. gemeinsames Sommerfest Rundum gelungen war das erste gemeinsame Sommerfest des AWO-Nordverbundes, der sich am 20. August 2005 in Mildstedt einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellte und die Vielfalt seiner haupt- und ehrenamtlichen Arbeit in der nördlichsten Region präsentierte. Neben Informationen rund um die AWO im Norden standen künstlerische Aufführungen und Aktionen vieler Ortsvereine und Einrichtungen auf dem Programm. Viel Lob gab es von der schleswig-holsteinischen Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht für die ehrenamtliche und professionelle Arbeit der AWO auf vielen Feldern der Kinder-, Familien-, Senioren- und Sozialpolitik. Aber, so die Ministerin weiter, es gibt auch weiterhin viel zu tun und ich will meinen Teil dazu beitragen, dass gerade auch in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten soziale Politik ihren Stellenwert behält. Der stellvertretende Landesvorsitzende Gerwin Stöcken freute sich in der AWO-Großstadt zu sein, da gemessen an der Einwohnerzahl von Mildstedt mit 758 Mitgliedern der wohl stärkte Ortsverein Deutschland sei. Dessen Ortsvereinsvorsitzender Johannes Henkens erinnerte an die Anfänge der AWO in Mildstedt und leitete über zu der bunten Palette an Angeboten für Jung und Alt, vom Kinderkleiderladen über Ferienfreizeiten, Jugendtreff, Seniorenfahrten bis hin zur Sozialstation. Anschließend ließ die Ministerin es sich nicht nehmen, die vielen Angebote des Sommerfestes zu besichtigen. In der Schulturnhalle präsentierten sich AWO-Ortsvereine aus der nördlichen Region mit Schautafeln, stellten im Gespräch mit den BesucherInnen ihre Arbeit vor und auf dem Gelände des Schulhofes lockte ein Flohmarkt die zahlreichen BesucherInnen mit seinen vielen Ständen. Begleitet wurde die Sozialministerin auf ihrem Rundgang von Wolfgang Harring, Vorstandsmitglied im AWO-Ortsverein und im Nordverbund. Harring führte auch den ganzen Tag über durch das bunte Programm. Dabei traten das Musiktheater Bredstedt, Tanzgruppen aus Süderlügum und Husum, die AWO-Kinder Mildstedt, die Kita Husum und die Angeler Schipper auf. Abgeschlossen wurde diese gelungene Veranstaltung durch einen Abschlusstanz der AWO- Kinder, die bei strahlendem Sonnenschein 88 Luftballons in den blauen Himmel steigen ließen. Da konnte auch Wolfgang Harring nur zufrieden feststellen: Die Mühe hat sich gelohnt es war ein schönes Fest des Nordverbundes und ein guter Tag für die AWO! Sacha Brodersen 3/2005 AWOcado Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht und Wolfgang Harring, Vorstandsmitglied der AWO Mildstedt und Organisator der Veranstaltung freuen sich über ein gelungenes Fest! 9

10 Aktuelles aus der AWO Pflege AWO Pflege Schleswig-Holstein Seit zwei Monaten konnten in der WOHNpflege Westerland schwarze Zahlen geschrieben werden. Das ist für ein neues Konzept und für ein neues Angebot ein beachtlicher Erfolg, erklärte der AWO-Landesgeschäftsführer Volker Andresen Mitte August 2005 bei einem Pressegespräch auf Sylt. Die 80-prozentige Auslastung der Westerländer WOHNpflege sei, so Andresen, überwiegend von DauerpflegebewohnerInnen, aber auch durch die Kurzzeitpflege sichergestellt. Für die Urlaubspflege das dritte Standbein der Einrichtung könne es daher in absehbarer Zeit schwierig werden, da die Nachfrage schon jetzt die vorhandenen Kapazitäten der Einrichtung übersteigt, erklärte er. Da es Anbaumöglichkeiten auf dem Grundstück im Wenningstedter Weg nicht gibt und das Personalwohnhaus belegt ist, bliebe allerdings nur die Möglichkeit, für die Urlaubspflege ein geeignetes Haus an einem anderen Standort zu suchen. Das Konzept des AWO Wohn- und Servicezentrums Tornesch, seinen BewohnerInnen Lebensqualität im Alter zu bieten und die Einrichtung durch Vernetzung und Kontakte nach außen zu einer Begegnungsstätte werden zu lassen, nimmt erfolgreich Gestalt an. Neben Veranstaltungen und Familienfeiern im Café Kleiner Friedrich werden beispielsweise die Räumlichkeiten der Einrichtungen ab dem Herbstsemester 2005 von der Volkshochschule für Kurse und Sonderveranstaltungen genutzt. Gemeinsam mit der AW0 Pflege wird die VHS Tornesch im September und Oktober 2005 unter dem Motto Man lernt nie aus eine Veranstaltungsreihe zu den Themen Demenz, Auswirkungen der Fallpauschale (DRG`s) und Patientenverfügung durchführen. Wir freuen uns, dass die Offenheit unseres Hauses angenommen und der Kontakt zur Bevölkerung, so, wie wir es uns vorgestellt haben, aufgebaut wird, erklärte Abteilungsleiter Klaus Griebel. Dies beweist auch das freiwillige Engagement der Grünen Damen, die bereits im Krankenhaus Uetersen wertvolle Betreuungsdienste leisten und nun gemeinsam mit ehrenamtlichen AWO-MitarbeiterInnen Einkäufe und Spaziergänge mit den BewohnerInnen organisieren und darüber hinaus Spieleabende und Vorlesenachmittage veranstalten. Dieses vorbildliche freiwillige Engagement hat auch dazu geführt, das die eine oder andere persönliche Patenschaft für einzelne SeniorInnen der Einrichtung übernommen wurde. Mittlerweile ist auch ein Heimbeirat gewählt, in dem fünf Bewohner- Innen und ein Vertreter der Angehörigen die Interessen der derzeit 72 BewohnerInnen vertreten. 10 Anlaufschwierigkeiten überwunden AWO-WOHNpflege Westerland zu 80 Prozent ausgelastet Vernetzung und Kontakte nach außen Ein Konzept nimmt Gestalt an Tagung Servicehaus Sandberg in Flensburg eröffnet Ein Jahr Planung, zwei Jahre Bauzeit Am 28. August 2005 wurde das AWO-Servicehaus Sandberg in Flensburg in Anwesenheit der Schleswig-Holsteinischen Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht offiziell seiner Bestimmung übergeben. Volker Andresen, Geschäftsführer der AWO Schleswig-Holstein ggmbh, bezeichnete in seinem Grußwort das neue Senioren-Domizil in der Fördestadt Flensburg als ein hervorragendes Beispiel für eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Unternehmen der Wohnungswirtschaft und einem Freien Wohlfahrtsverband. Der Flensburger Arbeiterbauverein, der Selbsthilfe Bauverein Flensburg und die AWO hätten gemeinsam ein modernes Dienstleistungsangebot für alte und pflegebedürftige Menschen konzipiert und in einer sehr vertrauensvollen Kooperation mit der Stadt Flensburg verwirklichen können. Andresen bezeichnete das Servicehaus als modernes Dienstleistungsangebot der Altenhilfe, das weitgehend selbstbestimmtes und privates Wohnen auch bei Pflegebedürftigkeit ermögliche. Ich denke, so Andresen wörtlich, dass sich die Mühe gelohnt hat und dass sich das Ergebnis landesweit sehen lassen kann. Ambulante Pflege Wege und Konzepte für die Zukunft Professionalität erhöhen Kooperationen suchen 2. November :00 17:00 Uhr An der Halle 400 Nr. 1, Kiel Anmeldung bis 26. Oktober 2005: AWO Schleswig-Holstein ggmbh, Feldstr. 5, Kiel, Tel.: 0431/ , Fax- 108,

11 Schleswig-Holstein AWO-WOHNpflege und Service ggmbh Haus an der Stör umfassend renoviert 21 Monate lang wurde das mittlerweile 27 Jahre alte Haus an der Stör eine Einrichtung der Neumünsteraner AWO-WOHNpflege und Service ggmbh umfassend renoviert. Für rund 3,2 Mio. Euro, finanziert durch Euro Zuwendungen der Stadt und Kapitalmarktmittel, wurde das sanierungsbedürftige Haus komplett behindertengerecht umgebaut und Ende März 2005 bezugsfertig an die AWO-Wohnpflege als Betreiber übergeben. 120 Einzelzimmer mit jeweils 22 Quadratmetern Wohnfläche und zwei Doppelzimmer-Appartements für Ehepaare verfügen über rollstuhlgerechte Bäder und Eingangstüren und sind an das hausinterne Notrufsystem angeschlossen. Eine neu gestaltete Caféteria und Pantryküchen in den großzügig geschnittenen Aufenthaltsräumen der vier Wohnetagen fördern die Kommunikation und das Miteinander der BewohnerInnen. Zu den Neuerungen gehört auch ein buntes Orientierungssystem, das jede Etage mit einer anderen Farbe kennzeichnet und dazu beiträgt, dass sich die SeniorInnen auf den Stockwerken besser zurecht finden. Besonders beliebt sind die zahlreichen Balkone. Um in Ruhe die Natur in grüner Stadtrandlage zu genießen, bieten sie den BewohnerInnen einen direkten Blick auf den angrenzenden Wald. Anfang nächsten Jahres sind auf dem Gelände weitere Bauprojekte geplant, die bis Ende 2008 abgeschlossen sein sollen. Das Haus Dithmarschen erhält Wohngruppen mit 16 Plätzen für Demenzkranke und 22 moderne Wohnungen. Des weiteren soll ein Neubau den Übergang zum Haus Stormarn mit einem Stadtteilcafé, einem kleinen Saal und 62 stationären Pflegeplätzen herstellen. Als letztes Bauprojekt wird das Haus Stormarn renoviert und mit einer Großküche, 16 Tagespflegeplätzen und 60 Wohnungen ausgestattet. Der Bedarf ist da, erklärte der Leiter der AWO-Pflegeeinrichtungen Bernhard Stärck und verwies darauf, dass in Neumünster immer noch zu wenig Wohngruppen für demenzerkrankte Menschen und Tagespflegeangebote vorgehalten werden. Vom Pflegeverein Probstei e.v. zu den Pflegediensten Probstei ggmbh 10 Jahre AWO-Pflege in der Probstei Haus an der Stör 2005 v. l.: Bauleiter Ingolf Günther (Wobau Nms), Leiterin Heidi Thiel, Architektin Ursula Klimpel und Bernhard Stärck, Leiter der Pflegeeinrichtungen 3/2005 AWOcado Zehn Jahre ist es her, als die AWO in Schönkirchen mit acht Mitarbeiterinnen den Pflegeverein Probstei e.v. gründete. Hintergrund war die Einführung der Pflegeversicherung, deren gesetzliche Regelungen den AWO- Ortsverein Schönkirchen und die damalige Sozialstation veranlassten, neue Wege zu beschreiten. Um als ambulante Pflegeeinrichtungen anerkannt und zugelassen zu werden, wurde ihnen nicht nur die finanzielle Abwicklung der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen über die Pflegekassen übertragen, sondern sie mussten auch einen bestimmten Leistungskatalog erfüllen und gleichzeitig kostendeckende Arbeit anstreben, um sich der Konkurrenz privater Anbieter stellen zu können. Die AWO in Schönkirchen gründete daraufhin Mitte der 90er Jahre den Pflegeverein Probstei e.v., als gemeinsamen Träger der häuslichen Pflege im Sinne der Pflegeversicherung, der bereits bestehenden Gemeindekrankenpflege sowie der Haus- und Familienpflege. Zunächst in Trägerschaft des AWO-Landesverbandes, wurde der Verein 1998 als Pflegedienste Probstei GmbH selbständig und somit wirtschaftlich unabhängig. Schließlich brachte es die landesweite Strukturreform mit sich, dass sich die Pflegedienste Probstei in die AWO Pflege Schleswig-Holstein ggmbh integrierten. Zentrale Koordinationsstelle der AWO- Pflegedienste in der Probstei ist das 1995 erbaute Schönkirchener AWO-Servicezentrum am Steinbergskamp, das gemeinsam mit der AWO-Pflege Ende November 2005 sein zehnjährigen Jubiläum feiern wird. WOHN- und Servicezentrum Tornesch mit eigener Hauszeitung Um die Kommunikation zwischen den Bewohner- Innen, deren Angehörigen und der Einrichtungsleitung zu fördern, gründete sich unter den Tornescher MitarbeiterInnen des WOHN- und Servicezentrums ein redaktionelles Team, das voraussichtlich ab Oktober 2005 drei bis vier mal jährlich in einer Auflage von jeweils 150 bis 200 Exemplaren eine hauseigene Zeitung herausgeben wird. Ein generationsangepasstes buntes Programm mit Informationen rund um die Einrichtung liefert künftig auch ein Radio- und Fernsehsender. Neben kleinen Musikwunschsendungen und Filmbeiträgen über Ereignisse aus der unmittelbaren Region, sind Filmaufnahmen für Daheimgebliebene geplant, wie beispielsweise der Ausflug der Tagespflege ins Arboretum. 11

12 In eigener Sache... In eigener Sache... Liebe Leserinnen und Leser, die AWOcado ist eine Zeitung des Arbeitgebers für alle hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt in Schleswig-Holstein. Es ist die Aufgabe der Redaktion, Sie im Auftrag des Herausgebers über die Entwicklung der Dienste und Einrichtungen und über verbandspolitische Positionen der AWO zu informieren. Für alle Zeitungsmacher ist es sehr wichtig zu wissen, wie ihr Produkt bei den Adressaten ankommt. Dabei geht es vor allem um die Fragen der inhaltlichen Schwerpunkte, um die Gewichtung der verschiedenen Rubriken und um die formale Gestaltung. Kurz: Die Redaktion muss wissen, ob sie die Interessen der Leserinnen und Leser trifft. Informationen darüber sollten durch den der letzten AWOcado-Ausgabe beigefügten Fragebogen ermittelt werden. Leider haben nur sehr wenige Leserinnen und Leser den Bogen ausgefüllt und zurückgeschickt, so dass eine Auswertung nicht sinnvoll ist. Dieses Ergebnis kann sehr unterschiedliche Gründe haben, u.a. vielleicht ja auch eine allgemeine Zufriedenheit mit Inhalt und Form der Zeitung. Die Redaktion wird gleichwohl mit anderen Instrumenten versuchen zu erfahren, was Sie über die AWOcado denken, was vielleicht anders oder besser gemacht werden kann. Unsere herzliche Bitte: Nutzen Sie auch die Möglichkeiten, z.b. Leserbriefe zu schreiben oder uns direkt ihre Auffassungen mitzuteilen. Ihre Meinung ist für uns wichtig! Anregungen und Kritik sind willkommen! Ihre AWOcado-Redaktion Fachtagung Kinderarmut in einer reichen Gesellschaft Seit mehr als 10 Jahren belegen zahlreiche Untersuchungen, dass immer mehr Kinder und Jugendliche in unserer reichen Gesellschaft unter Armutsbedingungen leben und aufwachsen müssen. Im Gegensatz dazu sind kaum sozialpolitische und sozialpädagogische Handlungskonzepte erkennbar, durch die systematisch eine wirksame Armutsprävention und Armutsbekämpfung erreicht werden könnte. Dabei darf sich die Analyse der gesellschaftlichen Auswirkungen nicht nur verkürzt auf die materiellen Bedingungen beziehen. Die im Auftrag der AWO vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) erstellte Studie geht von einem umfassenden Ansatz aus und untersucht über einen längeren Zeitraum die wichtigsten Lebensbereiche der von Armut betroffenen Kinder. Die zentralen Ergebnisse werden auf einer Fachtagung Ende November 2005 referiert. Vorschläge zur wirksamen Armutsbekämpfung auf der sozialpolitischen Handlungsebene werden in einem zweiten Vortrag im Zusammenhang mit grundsätzlichen Fragen zur nachhaltigen Reform der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland zur Diskussion gestellt. Die Fachtagung bildet den Auftakt für eine landesweite Kampagne, durch die über Kinderarmut informiert wird und die konkrete Möglichkeiten zur Armutsprävention in den Kreisen und Gemeinden aufzeigt. Die Fachtagung Kinderarmut in einer reichen Gesellschaft findet am 29. November 2005 in der Zeit von 9:30 ca. 15:30 Uhr im Kiek in, Gartenstraße 32, Neumünster statt. Anmeldungen unter Tel.: 0431/ Personalien... Personalien... Personalien Wir gratulieren Am 27. Juni 2005 wurde Hans Junge, langjähriger Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Lensahn, vom Bundespräsidenten Horst Köhler in Würdigung seiner Verdienste im sozialen Bereich mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Hans Junge hat sich über fast vier Jahrzehnte hinweg im AWO-Ortsverein Lensahn engagiert und ihn 18 Jahre geleitet. Die vielfältigen Angebote vor allem für Kinder und SeniorInnen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass bis heute über 500 BürgerInnen dem Ortsverein beigetreten sind weitete er sein soziales Engagement für die AWO auf Kreisebene aus und übernahm schließlich 1999 für vier Jahre die Aufgaben des Vorsitzenden. Am 30. August 2005 wurde Heinz Schüler für sein vorbildliches ehrenamtliches Engagement mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Besonders engagiert wirkte Heinz Schüler in Lübeck an der Planung und Inbetriebnahme der Wohnanlage für Alleinerziehende, der Schaffung von Maßnahmen zur beruflichen und sozialen Eingliederung junger Ausländer (MBSE), des Kinderschutz-Zentrums, Frauenhauses und des Kontaktladens Tea and Talk mit und initiierte und unterstützte die Kontakte des Jugendwerks mit Gruppen und Institutionen in Kaliningrad. In seiner Eigenschaft als Mitglied des Kreisvorstandes war er mehrfach Delegierter der Landes- und Bundeskonferenzen, Vertreter in der LAG Lübeck und Mitglied des Aufsichtsrates der Gemeinnützigen Ausbildungs- und BeschäftigungsgmbH in der Hansestadt Lübeck. 12

13 Personalien... Personalien Wir gratulieren Der Kreisvorsitzende Rolf Fischer und die Geschäftsführerin Doris Hansen übergaben im Juni 2005 die Goldene Ehrennadel der Kieler AWO als höchste Auszeichnung des Verbandes an Klaus Danker von der Firma Danker-Bau GmbH, der die AWO in Kiel seit über zehn Jahren kontinuierlich mit Spenden und unbürokratischen Hilfen unterstützt. Ausgezeichnet für ihr ehrenamtliches Engagement wurde auch Christa Bantzer. Neben ihrer langjährigen Arbeit als Vorstandsmitglied hat sie sich in herausragender Weise für die Probleme der Aussiedler stark gemacht und sich für das Projekt Studium nach dem Beruf eingesetzt, das die AWO mit der CAU bis heute fortführt. Tom Bieringer, dritter Preisträger, arbeitet seit 15 Jahren hauptamtlich für das Bürgerzentrum Räucherei und hat das kulturelle Leben in dieser Einrichtung wesentlich mitgeprägt. Wir begrüßen Zum 80. Geburtstag gratulieren wir dem langjährigen Kreisvorsitzenden und Vorsitzenden des Ratzeburger AWO-Ortsvereins Helmut Pleßen ganz herzlich und wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit! Seit 45 Jahren aktives Mitglied der AWO, wurde Helmut Pleßen vor 31 Jahren zum 1. Vorsitzenden des OV Ratzeburg gewählt und übt dieses Amt bis heute aus. Unter seiner Regie entstanden die Altentagesstätte in Ratzeburg, die Sozialstation und die Haus- und Familienpflege in Lauenburg, Mölln und Geesthacht. Auch die Übernahme der Ratzeburger Kindertagesstätte, der Aufbau eines integrativen Kindergartens und die Übernahme des Schulbegleitenden Dienstes im Kreis gehören zu seinen herausragenden Leistungen. Seit 1985 ist Helmut Pleßen Kreisvorsitzender der AWO im Hzgt. Lauenburg und vertritt den Verband seit nunmehr 20 Jahren im Jugendhilfeausschuss des Kreises. Du gehörst zu den Persönlichkeiten einer Generation, würdigte der Landesgeschäftsführer Volker Andresen Helmut Pleßen im Rahmen einer Feierstunde, die die Grundlagen dafür geschaffen haben, dass die AWO heute in Schleswig-Holstein ein wichtiger und anerkannter Träger professioneller sozialer Dienstleistungen und ein streitbarer Verband für die Interessen benachteiligter Menschen ist. In Anbetracht seiner herausragenden Leistungen überreichte Volker Andresen dem 80- Jährigen anschließend eine Urkunde des AWO-Bundesverbandes und dankte ihm im Namen des Landesvorstandes für die großen Dienste, die er um die Arbeiterwohlfahrt erworben hat. 3/2005 Am 1. Juli 2005 übernahm die Diplom-Pädagogin Irmgard Stremlau die Gesamtleitung der beiden AWO-Bildungszentren Preetz und Elbmarsch in Tornesch. Als Leiterin der Preetzer Altenpflegeschule hat Frau Stremlau seit dem Jahre 2001 umfassende Erfahrungen sammeln können. Es wird auch zukünftig ihr vorrangiges Ziel bleiben, Schule und Praxis miteinander zu verbinden, um AltenpflegerInnen so professionell auszubilden, dass sie den Anforderungen ihres Berufsalltags dauerhaft gewachsen sind. AWOcado Alle Nachwuchssorgen sind vorbei! Mit der neuen ehrenamtlichen Leiterin Heike Schneider und den drei Mitarbeiterinnen Frauke Becke, Gabriela Sydow und Catharina Wetendorf begrüßen wir ein neues Team, das zukünftig den Fortbestand der seit 23 Jahren bestehenden AWO-Spieliothek in Schönkirchen sicherstellen wird. Für ihr Engagement in der Spieliothek dankten Ortsvereinsvorsitzende Elke Stamer und Ehrenvorsitzende Hannelore Fojut (Mitte) den scheidenden und neuen Mitgliedern des Teams Wir trauern Der AWO-Landesverband Schleswig-Holstein e.v. trauert um Hanne Harbs, der am 9. August 2005 im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Über viele Jahre war Hanne Harbs als Landesrevisor für den Verband tätig und hat mit großem Einsatz die AWO in Büdelsdorf mitgestaltet. Er hat sich sehr für unseren Verband engagiert und wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 13

14 AWO Verbandsentwicklung.. Aktionstage zum frei willigen Engagement Imagekampagne stärkt Freiwilligen-Arbeit der AWO in Schleswig-Holstein Freiwilliges Engagement Lückenbüßer oder Impulsgeber für unseren Sozialstaat? war das Thema einer Podiumsdiskussion (s. AWOcado 1/05), mit der die AWO am 8. Februar 2005 als Auftaktveranstaltung die landesweite Imagekampagne AWO-Aktionstage zum freiwilligen Engagement einleitete. Mit der Vorstellung neuer zeitgemäßer aber auch traditioneller Projekte gab der Verband bis Ende Juni 2005 einen Einblick in die Vielfältigkeit ehrenamtlicher Projekte, die sich landesweit einer interessierten Öffentlichkeit präsentierten. Rund 30 Ortsvereine und Einrichtungen nutzten die Kampagne, um in Schleswig-Holstein auf die Vielschichtigkeit des ehrenamtlichen Potentials aufmerksam zu machen und für freiwilliges Engagement zu werben. Mit der Vorstellung von Englischunterricht und Tanzkreise für SeniorInnen, über Zeitspenden in Kindertagesstätten bis hin zu Nachbarschafts- und Sonntagstreffen, Tafel- Initiativen und Kleidermärkten machte die AWO gleichzeitig deutlich, dass sie für die Menschen da sein will, die sich aus bürgerschaftlicher Verantwortung für soziale Aufgaben und sozialpolitische Ziele engagieren wollen. 14

15 Wir stellen vor Wir stellen vor Wir stel Kennen Sie die AWO Service GmbH? Die AWO Service GmbH ist ein weiteres Tochterunternehmen des AWO Landesverbandes e.v. Im Zuge der Strukturreform hat der AWO Landesverband Schleswig-Holstein e.v. in diesem Jahr die Mehrheitsanteile an der AWO Service GmbH übernommen; Mitgesellschafter der gemeinnützigen GmbH ist der AWO Kreisverband Neumünster e.v. Daneben wurde im Sommer diesen Jahres ein weiterer Geschäftsbereich aufgebaut: Der Bereich Catering und Service. Aufgabe dieses Geschäftsbereiches ist es, Catering und weitere Dienstleistungen für die anderen Gesellschaften der Arbeiterwohlfahrt im organschaftlichen Unternehmensverbund (siehe Graphik) anzubieten. AWO Landesverband Schleswig-Holstein e.v. AWO Schleswig-Holstein ggmbh AWO WOHNpflege und Service ggmbh AWO Service GmbH AWO Regionalgesellschaft Unterelbe ggmbh GB Qualifizierung GB Catering AWO Regionalgesellschaft Mittelholstein ggmbh AWO Regionalgesellschaft Südholstein ggmbh AWO Pflege Schleswig-Holstein ggmbh Die AWO Service GmbH hat ihren Sitz in Neumünster. Sie ist 1997 entstanden, als die damaligen Qualifizierungsund Beschäftigungsprojekte des Arbeiterwohlfahrt Kreisverbandes Neumünster e.v. in eine eigenständige GmbH ausgegliedert wurden. Geschäftsführer der AWO Service GmbH ist Thorsten Wenck. Qualifizierungs- und Beschäftigungsprojekte bietet die AWO Service GmbH auch heute noch an. Im Geschäftsbereich SBQ (Service, Beschäftigung und Qualifizierung) werden z. Zt. gut 250 Arbeitsgelegenheiten in der Region Mittelholstein (Neumünster, Plön, Rendsburg-Eckernförde) und weitere Maßnahmen wie bspw. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen im Auftrag der Agentur für Arbeit angeboten. Zuständige Mitarbeiterinnen für diesen Geschäftsbereich sind die langjährigen AWO-Mitarbeiterinnen Elisabeth Heizmann und Rotraud Sengpiel. Als erste Dienstleistung hat die AWO Service GmbH das Catering im neu errichten WOHN- und Servicezentrum der AWO in Tornesch übernommen. Das AWOCADO-Foto zeigt Geschäftsführer Thorsten Wenck inmitten eines Teils des Tornescher Teams. (Vorne rechts sitzend Küchenchef Ronald Bauer und der zweite Koch Axel Behnke). Das Team in Tornesch ist seit Anfang des Jahres zusammen gewachsen und hoch motiviert. Es macht sehr viel Spaß, unseren Kunden hochwertiges Essen in einem neuen Haus anzubieten, so Ronald Bauer. Zusätzlich zur Küche für das WOHN- und Servicezentrum Tornesch wird in schönem Ambiente auch ein Stadtteilcafé betrieben. Und das Essen auf Rädern für den Kreis Pinneberg bereitet die AWO Service GmbH auch zu. Frisches und gesundes Essen mit viel Geschmack - und ein überzeugender Service. So lautet das Motto für die neuen Angebote. Denn die Qualität des Essens und der Service entscheiden ganz erheblich über das subjektive sich Wohlfühlen in Krankenhäusern und Altenhilfeeinrichtungen, weiß Geschäftsführer Thorsten Wenck. Für 2006 ist die Ausweitung der Dienstleistungsangebote bereits heute geplant. Reinigungsdienstleistungen, die derzeit noch an Dritte fremdvergeben sind, werden dann wieder in AWO-Regie angeboten. Weitere Dienste in den Bereichen Küche und Haustechnik runden die Angebotspalette der AWO Service GmbH ab. 3/2005 AWOcado Mit der AWO Service GmbH verfolgen wir das Ziel, marktgerechte Preise im Servicebereich mit AWO-Qualitätsvorstellungen zu verbinden, so Volker Andresen zu AWOcado. Glückauf für die AWO Service GmbH! 15

16 Der Unternehmensbetriebsrat informiert... Bundestagswahl: ArbeitnehmerInnen-Interessen und Rechte sind bedroht! Zu dem Zeitpunkt, als dieser Artikel geschrieben wurde, war das Ergebnis der Wahl noch unbekannt. Aber was im folgenden beschrieben und dargelegt wird, ist ein Prozess, der schon länger währt und von bestimmten Interessengruppen weiter verfolgt werden wird. Deshalb hat er nicht nur vor der Wahl seine Bedeutung. Als ArbeitnehmerInnen können wir es täglich spüren: Unsere Interessen und Rechte haben nicht die gleiche Wertigkeit wie die Interessen der Wirtschaft und Reichen. Weniger Einkommen, Niedriglohn, Befristungen und längere Arbeitszeiten für uns, während auf der anderen Seite immer mehr verdient wird. Bei höherer Mehrwertsteuer zahlen Rentner, Arbeitslose und alle anderen drauf, Steuern auf Zuschläge bedeutet deutlich weniger Geld, die ArbeitnehmerInnen, die flexibel sind und weite Wege zur Arbeit auf sich nehmen, werden durch Kürzung der Pendlerpauschale bestraft, im Gesundheitsbereich kommen neben Praxisgebühr und höheren Arzneimittelzuzahlungen weitere Leistungsverschlechterungen auf uns alle zu! All dies führt dazu, dass wir noch weniger Geld ausgeben werden und die Konsumnachfrage weiter sinkt, was am Ende weitere Arbeitsplätze kostet. Gleichzeitig denkt die Politik darüber nach, bzw. hat sie schon in den letzten Jahren vollzogen, den Spitzensteuersatz u.a. zugunsten der Reichen immer weiter abzusenken. Als Betriebsräte gehen bei uns alle Alarmglocken, wenn man sich die Forderungen der FDP oder CDU anschaut: Sie wollen die Tarifautonomie grundgesetzwidrig aushöhlen. Sie verpacken dies in schöne Worte, indem Betriebsräte und Belegschaften in betrieblichen Bündnissen ganz freiwillig und selbstbestimmt längere Arbeitszeiten oder weniger Lohn aushandeln sollen. Wobei klar ist, dass Betriebsräte und Belegschaften nicht zum Streik aufrufen dürfen. Was haben ArbeitnehmerInnen dann, um ihre Interessen gemeinsam Nachdruck zu verleihen? Ausgleichende Flächentarifverträge gäbe es dann nicht mehr! Betriebsräte und Gewerkschaften sollen gegeneinander ausgespielt werden Wettbewerb nennt die FDP das. Wollen wir diesen Wettbewerb überhaupt? Wem nützt eine Gesellschaft, in dem immer und überall der Wettbewerb herrscht? Da kämpft am Ende jeder gegen jeden und wer gewinnt? Der Kündigungsschutz wurde schwer erkämpft, jetzt wird behauptet, dass deswegen keine Menschen eingestellt werden. Eine Studie (WSI) belegt aber, dass Einstellungen von der wirtschaftlichen Situation abhängig sind und nicht vom Kündigungsschutz. Die CDU will, dass der Kündigungsschutz ab 20 MitarbeiterInnen im Betrieb und erst nach zwei Jahren gelten soll, wobei die FDP noch einen drauf setzt, indem sie ab 50 Beschäftigte und vier Jahren fordert. Dies bedeutet, dass in 90 Prozent aller Betriebe kein Kündigungsschutz mehr gilt, sondern Willkür! Auch die Mitbestimmung in den Betrieben, also die Interessenvertretungen (Betriebsräte) der Beschäftigten, die ebenfalls erkämpft wurde, soll nach den Vorstellungen der CDU/FDP massiv gestutzt werden. Und dies, obwohl wir alle es immer wieder spüren, wie wichtig diese Vertretung im Betrieb für uns ist. So soll der Betriebsrat erst ab 20 Beschäftigte, dann noch verkleinert und erst ab 500 MitarbeiterInnen eine Freistellung erhalten. Da wird die lästige Mitbestimmung deutlich eingeschränkt. Wem nützt es? Wenn dann auch noch Teilzeitbeschäftigung eingeschränkt und die tägliche Arbeitszeit ausgedehnt werden soll, stellt sich erneut die Frage: Wem nützt es? Als Betriebsräte haben wir ein anderes Verständnis von betrieblicher Mitbestimmung, arbeitnehmerfreundlichen Gesetzen, überhaupt von einer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft. Wir glauben nicht, dass sich alles der betriebswirtschaftlichen Sichtweise unterordnen darf! Wie heißt es bei der AWO doch: Der Mensch steht im Mittelpunkt! Liebe KollegInnen, was habt ihr für Vorstellungen und Visionen von einer menschlichen Gesellschaft und wieviel Solidarität ist notwendig? Die Tarifautonomie und die Mitbestimmung müssen verteidigt werden! Holger Krause, Vorsitzender des Unternehmensbetriebsrates Stellenbörse Ab sofort gibt es im Internet eine Stellenbörse bei der AWO-Schleswig-Holstein. Unter awo-sh.de werden alle Stellenangebote eingestellt. Auch Stellengesuche von AWO-MitarbeiterInnen werden ab sofort veröffentlicht, um ihnen die Chance zur Weiterentwicklung aus eigener Initiative zu ermöglichen. Bei Fragen und Wünschen wenden Sie sich bitte an Thorsten Wenck, der die Stellenbörse betreut. Tel.: / , thorsten.wenck@awo-sh.de Impressum Herausgeber: AWO Schleswig-Holstein ggmbh Feldstraße 5, Kiel, Telefon: 04 31/ , Telefax: 04 31/ , karin.frenkler@awo-sh.de, Verantwortlich: Volker Andresen Redaktion/Koordination: Karin Frenkler, Werner Geest Druck: Pirwitz-Druck, Kiel Auflage: Exemplare Kiel, Oktober 2005

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