Alternativen für SAP Anwender eine Roadmap
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- Cornelia Abel
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Alternativen für SAP Anwender eine Roadmap Helmuth Gümbel Strategy Partners International Diese Unterlagen sind ausschließlich als Gedächtnisstütze für die Teilnehmer der Veranstaltung bestimmt. Sie dürfen ohne Einwilligung des Autors nicht anderweitig benutzt, zitiert oder kopiert werden. Es zählt das gesprochene Wort. SAP ist ein eingetragenes Markenzeichen der SAP AG. 1
2 Rezepte für die Wirtschaftskrise die Lage Die jetzige Krise wird sicher noch bis 2010 dauern Die Ergebnisse sind ungewiss Sie werden aber sicher zu Strukturänderungen im Markt führen Diese Änderungen werden erst ab Ende 2009 langsam sichtbar Sie betreffen das Verhältnis zu den Kunden zu den Lieferanten IT-Budgets können nicht gesteigert werden sie schrumpfen langsam 2
3 Rezepte für die Wirtschaftskrise was tun? Grundlegende Änderungen im SRM- und CRM-Bereich sind riskant Der Betrieb klassischer ERP-Backbones ist zu teuer und zu schwerfällig Es gibt kaum Mittel für Innovationen Fazit: Innovationen müssen durch Verbilligung des laufenden Betriebs finanziert werden Die grossen Veränderungen finden zwischen den Unternehmen statt also an den Aussengrenzen Source: SAP (Sapphire 2004) 3
4 Lifecycle Planung 3-5 Jahresplan für den Ausbau der eigenen IT Basis für Bedarfsplanung Orientiert an Businessplanung und Technologieprojektionen Mindestens jährliche strukturelle Anpassung Quartalsweise Überprüfung des Zeitrasters und der Mengen, orientiert am Budget Lifecycle Planung: wie lange sollen die Anwendungen genutzt werden In der jetzigen Form mit kleinen Anpassungen Unter Inanspruchnahme des gesamten relevanten SAP- Angebotes Betrachtung über das ganze Applikationsportfolio ausdehnen 4
5 Die Anwendungslandschaft neu betrachtet Integrationsaspekte Im Unternehmen, beim Hoster Im Unternehmen, beim Hoster In der Wolke beim BPO-Provider, wo auch immer... A1 A2 An Quelle: SAP Prozesse, Daten, GRC 5
6 Weg vom hochintegrierten Monolith: die Architektur ändert sich Office Mobile Portal Presentation Cloud/SaaS In anderen Unternehmen Im eigenen Unternehmen Im selben System Application Business Connector Application Application Analytics DBMS 6
7 Trend: Process Management Business Process Management Suite (BPMS) Business Activity Monitoring (BAM) Business Services Master Data Management (MDM) Case Management SOA Grid Rules CAF UI Corporate Data Claims Products ERP CRM Legacy app Legacy app 7
8 Trend: User Centric Paradigm für alle Benutzertypen Realität: Microsoft Office Office Integration zunehmend Standard Smart Client:.NET, WPF, WWF Mehrere Clients: Smart, Web, mobile Integration weiterer Kommunikationsmöglichkeiten (Multimessage Plattformen Durchgängigkeit über alle Produkte Mehrsprachigkeit Keine Medienbrüche Rollen Einbezug der Konsumentenwelt ERP for the masses 8
9 Trend: Nicht-SAP Anwendungsergänzungen Stärkere Hinwendung zu best-of-breed Bedeutung von Anwendungsunabhängiger Middleware nimmt zu Das make/buy-pendel schwingt wieder mehr zu make Logische Konsequenz: SAP kann nicht mehr das daten- und prozessführende System sein Damit muss man Prozess- und Datenmanagement für alle Anwendungen regeln, darf sie nicht an einer Architektur eines Herstellers ausrichten schon der Versionsunabhängigkeit wegen. make buy 9
10 Trend: Multimessaging/Unified Communications und Web2 10
11 Trend: SaaS/PaaS - über den Wolken... Software as a Service ist attraktiv: geringe Investitionen gute Skalierbarkeit Nicht jede Lösung eignet sich gut Noch beschränktes Angebot Neue Plattformen (Google, Facebook...) Die meisten Firmen haben konventionelle Anwendungen Die Lösung: ein Kombinationsmodell 11
12 Ergänzung von SAP-Systemen: Hub and Spoke 2-Herstellerstrategie wird populärer R/3 skaliert nicht gut nach unten Dank fortschrittlicher Integrationswerkzeuge sind die Aufwendungen überschaubar Auch reinrassige SAP-Installationen sind nicht aus einem Guss und bestehen meist aus mehreren Systemen und unterschiedlichen Releases Fremdsysteme werden meist minimalistisch angebunden und setzen auf Standards bei der Integration Spezialfall Hub and Spoke Backbone ist SAP Dezentrales ERP System ist ein anderes. Wichtig: saubere Daten- und Prozessstrukturen Compliance und Data Governance mitbedenken Bei mehreren Spoke-Systemen: Roll-out und Betreuungsstrategie 12
13 Middleware / Stack Strategien Middleware vom Anwendungs-Hersteller Hat er dafür ein stabiles Geschäftmodell? Droht Lock-in?? Middleware vom unabhängigen Middleware-Hersteller Unabhängig keine bevorzugten Landschaften Hersteller hat Business- und Support-Modell Lifecycle unabhängig von den Anwendungen Weniger Kompromisse bei Standards. Was ist am besten für yourbusiness (nicht mysap)? Auf keinen Fall ein Technologie-Krieg 13
14 Mega-Trend: Anstelle der Suite tritt die Infrastruktur Management aller Prozesse über alle Anwendungen Trusted Data über alle Datenbestände hinweg Totale Verantwortung im GRC-Bereich Unternehmensübergreifende Kollaborationen Web Services auch ausserhalb des Unternehmens Ergo: Prozess- und Datenkontrolle müssen anwendungsübergreifend erledigt werden. Die notwendige Infrastruktur muss unabhängig von den Anwendungen sein. Damit werden bisherige Anwendungen wie SAP dieser Infrastruktur untergeordnet 14
15 Mega-Trend: Anstelle der Suite tritt die Infrastruktur ERP-Suite Post-ERP-Architektur Prozesse in der Suite in Middleware Datenintegration in der Suite in Middleware Workflow in der Suite Applikationsübergreifend GRC in der Suite für das ganze Portfolio Trusted Data teilweise in der Suite Alle Daten Fremdanwendungen integrieren, migrieren alle Anwendungen sind gleich und werden integriert Orientierung Hersteller, Suite Geschäftsprozess, Business, Markt 15
16 Zusammenfassung User Centric Paradigm für alle Benutzer, nicht nur die klassischen ERP-Benutzer Web2 - Interaktivität Unified Messaging Cloud SOA Keine Chance auf die Wiederholung des Big Bang - Sie müssen selbst gestalten! Einfluss von Governance und Compliance Anforderungen Nur mit einer anwendungsunabhängigen Middleware kann eine schrittweise Migration in eine neue Anwendungswelt gelingen Fokus auf das Business des Anwenders nicht des Anwendungsherstellers 16
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