Praxistest von Heatime Ruminact in Futterkamp

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1 // Tiergesundheit Praxistest von Heatime Ruminact in Futterkamp Seit fünf Jahren ist das Heatime System in Schleswig-Holstein als sehr effektives Hilfsmittel zur Brunsterkennung im Einsatz. Über 750 Mitgliedsbetriebe der RSH nutzen bis heute dieses innovative System. Mittlerweile ist Heatime aber weiterentwickelt worden, sodass seit eineinhalb Jahren neben der bekannten Brunsterkennung auch die Wiederkauaktivität der einzelnen Kuh mit dem Heatime Ruminact System gemessen werden kann. Ziel dieser Wiederkauaktivitätsmessung ist es, über das Fress- und Wiederkauverhalten des Einzeltieres wertvolle Hinweise zur Stoffwechselstabilität und Gesundheit zu erhalten und so einen wichtigen Beitrag zum frühzeitigen Erkennen von Erkrankungen oder Entgleisungen zu leisten und das Herdenmanagement deutlich zu verbessern. Dabei misst das Heatime Ruminact System mit einer speziellen robusten Technik die Wiederkauaktivität des Einzeltieres und meldet an die Empfängerstation einen Alarm, wenn es deutliche Abweichungen in der Wiederkauaktivität gibt. Das Einzeltier wird also mit seinen bisherigen durchschnittlichen Wiederkauaktivitätswerten ständig verglichen und bei Über- oder Unterschreiten bestimmter Schwellenwerte erhält der Herdenmanager einen Alarm auf der Empfängerstation oder auf sein Handy. Im Unterschied zum Tierbegleiter arbeitet das Ruminact System rund um die Uhr und kann so Verhalten des Tieres aufzeichnen, das der Mensch nicht beobachten kann. Klar ist, dass, je intensiver und exakter die Einzeltierbeobachtung und das Herdenmanagement in einer Herde sind, desto schwieriger ist es für das Ruminact-System, Abweichungen vom Normalverhalten des Tieres festzustellen, weil es durch frühzeitige eingeleitete Behandlungen des Herdenbegleiters natürlich gar nicht erst zu großen messbaren Veränderungen im Verhalten des Tieres kommt. Insofern erschien die Futterkamper Milchkuhherde mit dem dort vorherrschenden sehr guten Management, vor allem aber der intensiven Tierbeobachtung genau richtig zu sein, um möglichst objektiv im Praxistest die Stärken und Schwächen von Heatime Ruminact herauszuarbeiten und somit Hinweise auf den Wert des Systems zu liefern. Für eine korrekte Funktionsweise des Mikrofones müssen die Transponder an der linken oberen Halsseite sitzen Das System Heatime HR gibt dem Landwirt über die Empfängerbox unterschiedliche tierindividuelle Alarme aus Gerade im Hinblick auf ein frühzeitiges Erkennen von Ketosen scheint die Wiederkauaktivität ein wichtiger Indikator zu sein 65

2 Heatime Ruminact in Futterkamp Mit Heatime Ruminact ist seit nunmehr fast einem Jahr in der Milchkuhversuchsherde in Futterkamp ein Messgerät zur exakten Erfassung der Bewegungs- und Wiederkauaktivität im Einsatz. 29 Tiere sind bislang mit solch einem HR-Transponder ausgerüstet worden. In diesen Transpondern befinden sich neben den Bewegungssensoren berührungssensitive Mikrofone, welche die Geräusche beim Wiederkauen aufnehmen. Um eine korrekte Funktionsweise des Mikrofones zu erreichen, müssen die Transponder so mittels Halsband und Gewicht an der Kuh ausgerichtet werden, dass sie an der linken oberen Halsseite sitzen. Die wahrgenommenen Geräusche des Mikrofones werden dann über einen Mikroprozessor im Transponder in entsprechende Signale umgewandelt und die Messwerte mittels Radio Frequenz Technologie an die Empfängerstation gesendet. Die Reichweite liegt zwischen 200 und 500 m in Abhängigkeit von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten. Die Messwerte umfassen dabei immer die Wiederkauzeit, die in Zwei-Stunden-Intervallen zusammengefasst wird. Ergebnisse des Praxistests: Immer wiederkehrender Tagesrhythmus Als erstes wurde deutlich, dass der zeitliche Schwerpunkt des Wiederkauens, wie bereits in der Literatur beschrieben, auf die Nacht- bzw. frühen Morgenstunden fällt (Übersicht 1). In dieser Zeit herrscht die größte Ruhe im Stall. Diesbezüglich reagieren alle Tiere sehr ähnlich, und dieser Verlauf wiederholt sich an jedem Tag, d.h. zwischen den einzelnen Tagen gibt es keine Unterschiede. Die geringste Wiederkauaktivität der Tiere ist in den Morgenstunden ab 5 Uhr und am Nachmittag ab 15 Uhr zu verzeichnen. Das verwundert nicht, da die Tiere zum einen während der Melkzeiten (5:30-6:30 Uhr und 16:30-17:30 Uhr) und zum anderen während und nach der Futtervorlage (~ 6:00 und 16:30 Uhr) mit anderen Dingen als dem Wiederkauen beschäftigt sind. Wenn viel wiedergekaut wird, wird nicht gefressen und umgekehrt. Die Verteilung der Aktivitäten unserer Kühe im Tagesverlauf wird durch Melk- und Fütterungszeiten bestimmt, nicht durch die Tageszeit. Übersicht 1: Tagesverlauf des Wiederkauens am Beispiel von 5 Kühen Übersicht 2: Futteraufnahme und Wiederkauzeit Die bislang ermittelte Wiederkaudauer der Tiere beträgt 9,5 Stunden. Bei einer durchschnittlichen Futteraufnahme von 21 kg TM entspricht das einer notwendigen Wiederkaudauer je Kilogramm Futter- TM von 27 min. Dabei zeigt sich, dass Jungkühe (1.Laktation) allgemein mit 31 min eine etwas längere Wiederkaudauer je Kilogramm Futter-TM benötigen als ältere Kühe (Kühe mit > 2 Laktationen: 24 min Wiederkaudauer/kg TM. Die Wiederkauzeit allein lässt aber noch keine absoluten Rückschlüsse auf die tatsächliche Wiederkauaktivität zu. Vorstellbar ist, dass Jungkühe je Kilogramm Futter deshalb länger wiederkauen, da sie dieses mit geringerer Intensität tun als ältere Kühe, die wiederum stärker und dafür kürzer wiederkauen. Ein weiterer Grund dafür könnte sein, wie in der Literatur beschrieben, dass sich Jungrinder und auch junge Kühe beim Wiederkauen leichter durch Geräusche ablenken lassen als ältere Kühe und deshalb insgesamt länger wiederkauen müssen. Grundsätzlich zeigt sich für die jungen Kühe ein tendenziell positiver Zusammenhang zwischen der Futteraufnahme und der Wiederkauzeit, für die älteren Kühe aber nicht (Übersicht 2). Ältere Untersuchungen von PIATKOWSKI et al. (1977) zeigten einen Zusammenhang zwischen der Futteraufnahme und der Wiederkauaktivität, allerdings nur, wenn eine Wiederkaudauer von 7,5-8 h nicht überschritten wird. Zu ähnlichen Annahmen kam auch WELCH (1982), der bis zu einer maximalen täglichen Wiederkauzeit bei Rindern von 8-9 Stunden eine positive Beziehung zwischen der Futteraufnahme und der Wiederkaudauer fand. 66

3 Große individuelle Unterschiede Wenn die tägliche Futteraufnahme der täglichen Wiederkauzeit jedes Einzeltieres gegenübergestellt wird, zeigt sich keine Beziehung zwischen beiden Merkmalen (Übersicht 3). Es gibt dabei nicht nur große interindividuelle Unterschiede (das sind die Unterschiede zwischen den Tieren), sondern mindestens genauso große intraindividuelle Unterschiede (das sind diejenigen, die innerhalb des jeweiligen Einzeltieres an den unterschiedlichen Tagen auftreten). So gab es mehrere Kühe, die mit z.b. 19 bis 20 kg TM eine nahezu gleiche Futteraufnahme aufwiesen, aber entweder 320 min, also nur 5,3 Stunden wiederkauten, andere aber mit mehr als 10 Stunden die doppelte Zeit zum Wiederkauen benötigten (Übersicht 4). Andererseits wurden z.b. bei demselben Tier (Kuh 72 in Übersicht 5), welches an verschiedenen Tagen mit 21 bis 22 kg TM eine nahezu gleiche Futteraufnahme hatte (im Mittel 21,4 kg TM), Wiederkauzeiten ermittelt, die mal bei 414 min, also 6,9 h und dann aber wieder bei 552 min, also 9,2 h lagen (Übersicht 5). Auch bei der in Übersicht 5 dargestellten Kuh 161, die im Mittel von 14 Tagen, an denen sie zwischen 21 und 22 kg TM fraß, eine Futteraufnahme von 21,4 kg TM aufwies, zeigten sich mit 8,9 h bis 11,6 h ebenso große Unterschiede bei der zugehörigen Wiederkauzeit. In der Literatur, wie z.b. in Arbeiten von DE BOEVER et al. (1993), bestätigen sich derart große tierindividuelle Unterschiede im Wiederkauverhalten. Nach Versuchen von DE BRABANDER et al. (1999) können 50 % der Variation im Wiederkauindex durch tierindividuelle Differenzen erklärt werden. Übersicht 3: Wiederkaudauer und Futteraufnahme (15 Kühe, , 1105 Einzeltageswerte) Merkmal Übersicht 4: Spannweiten bei der Wiederkaudauer Mittelwert Futteraufnahmeklasse Standardabweichung Minimum bei kg TM kg TM 19,6 0,30 19,0 20,0 Wiederkaudauer, min/tag , bei kg TM kg TM 20,5 0,31 20,0 21,0 Wiederkaudauer, min/tag , bei kg TM kg TM 21,5 0,32 21,0 22,0 Wiederkaudauer, min/tag , bei kg TM kg TM 22,5 0,32 22,0 23,0 Wiederkaudauer, min/tag , bei kg TM kg TM 23,4 0,32 23,0 24,0 Wiederkaudauer, min/tag , Maximum Diese Aussage, dass die Wiederkaudauer an sich nicht in Beziehung zur tatsächlichen Höhe der Futteraufnahme zu bringen ist, d.h. dass man von der Wiederkaudauer letztlich nicht auf die Futteraufnahme des jeweiligen Tieres oder der Herde schließen kann, gilt für den Tatbestand, in dem es sich um gesunde Tiere (außerhalb des Kalbezeitraumes) handelt. Erkrankungen erkennen Wie aber präsentieren sich diese Zusammenhänge bei Erkrankungen? Das System Heatime HR weist über die Empfängerbox dem Landwirt unterschiedliche tierindividuelle Alarme aus. Diese verteilen sich auf Brunst-, Minderaktivitäts- und Wiederkaualarme. Übersicht 5: Spannweiten bei der Wiederkaudauer einzelner Kühe an unterschiedlichen Tagen mit einer Futteraufnahme von kg TM 67

4 In Futterkamp konnten erstmalig für eine Dauer von ca. 9 Monaten insgesamt 43 Erkrankungsereignisse ausgewertet werden. Dabei wurde stets der Zeitraum der letzten drei Tage vor der Erkrankung bis einschließlich des Tages der erkannten und behandelten Erkrankung berücksichtigt. Am dritt- bzw. vorletzten Tag vor einer Erkrankung wurde so gut wie nie ein Gesundheitsalarm, entweder durch einen Alarm aufgrund einer deutlich verringerten Bewegungs- und bzw. oder Wiederkauaktivität ausgelöst (Übersicht 6). Am Tag vor bzw. am Tag der Erkrankung zeigten sich in 28 bzw. 30 % der Fälle Gesundheitsalarme. Diese werden dabei hauptsächlich durch Wiederkaualarme ausgelöst: so tritt am Tag vor der Erkrankung bei 100 % der Tiere mit einem Gesundheitsalarm ein Wiederkaualarm auf, aber nur in 25 % der Fälle ein Minderaktivitätsalarm. Das bedeutet, dass die Erfassung der Wiederkaudauer eine sensible Information für ein mögliches gesundheitliches Entgleisen des Tieres liefert. Aus der Literatur, wie z.b. von SIIVONEN und Mitarbeiter (2011), gibt es diesbezüglich ebenfalls Hinweise. Übersicht 6: Verteilung der unterschiedlichen Gesundheitsalarme nach Tagen Auswirkungen der Klauengesundheit In 56 % der Fälle handelte es sich bei unseren Auswertungen um Erkrankungen der Klauen, hauptsächlich Rusterholzsches Sohlengeschwür (RSG), Druckstellen und Weiße Liniendefekte, ferner Panaritium und Limax. Dass die in der Literatur hierzu vorliegenden Ergebnisse aber recht unterschiedlich ausfallen, verwundert schon deshalb nicht, da bei der Betrachtung der Wiederkauaktivität in Abhängigkeit von der Klauenerkrankung oftmals weder Art noch Schwere der Erkrankung differenziert ausgewertet wurden. So konnten ALMEIDA und Mitarbeiter (2008) eine signifikant verringerte Wiederkauaktivität bei lahmen Kühen feststellen, wo hingegen andere Autoren keinen Effekt einer Lahmheit auf die Wiederkauaktivität feststellten (WALKER et al, 2008). Allen bekannt ist doch, dass Lahmheit und Lahmheit nicht zwangsläufig Dasselbe darstellen. Zudem dürfte, wie auch beim Menschen, das Schmerzempfinden verschiedener Kühe recht unterschiedlich ausgeprägt sein. In der Futterkamper Milchkuhherde wurde für 16 % der Kühe mit einem Klauenbefund ein Tag vor der Erkrankung ein Gesundheitsalarm ausgewiesen. Bei einer differenzierten Betrachtung der Tiere nach Laktationsstadium zeigten Kühe (n=17) unter dem 200. Laktationstag in 24 % der Fälle einen Alarm (Übersicht 7). Übersicht 7: Ausgelöste Gesundheitsalarme bei Kühen mit einem Klauenbefund (differenziert nach Laktationsabschnitten) 68

5 Auswirkungen einer Mastitis In 9 Fällen zeigten Tiere, die einen Heatime HR- Transponder trugen, eine Mastitis. Dabei zeigte sich in 33 % der Fälle bereits ein Tag vor der erkannten und behandelten Erkrankung ein Gesundheitsalarm. In Arbeiten von z.b. RODENBURG (2011) und RADOSTITS et al. (2007) kristallisierte sich eine verringerte Wiederkauaktivität als ein typisches Symptom für eine derartige Erkrankung heraus. SIIVONEN und Mitarbeiter (2001) differenzieren dabei zwischen einer leichten Mastitis und einer mit ausgeprägten klinischen Symptomen, welche sich ebenfalls durch reduzierte Wiederkauaktivitäten zeigte. Auswirkungen von Ketose und Fieber Auch wenn im ausgewerteten Zeitraum lediglich 3 Tiere an einer Ketose bzw. Fieber erkrankten, so wurde dies anhand einer deutlich verringerten Wiederkauaktivität sichtbar. Gleiches findet sich auch in der Literatur. So wurde in Untersuchungen von RADOSTITS et al. (2007), BAR (2010) oder SORO- ANI et al. (2012) herausgestellt, dass sich die Wiederkauaktivität als ein wichtiger Indikator in Bezug auf mögliche Ketosen eignet. Brunsterkennung Innerhalb des Auswertungszeitraumes wurden an den Tieren, die einen Transponder trugen, 42 Besamungen durchgeführt. Heatime HR hatte davon 37 mit einem Brunstalarm angekündigt. Dies entspricht einer Brunsterkennungsrate von 88 % (Übersicht 8) und liegt damit etwas höher als laut Herstellerangaben (80 %). Aktuelle Studien mit dem Einsatz von Heatime zeigen diesbezüglich recht unterschiedliche Ergebnisse. Diese variieren von 35,6 % (MICHAELIS et al., 2014) über 58,9 % (HOLMAN et al., 2011) bis 76,9 % (KAMPHHUS et al., 2012). Ein Grund hierfür könnte darin liegen, dass die Kriterien für ein stattgefundenes Brunstereignis sehr verschieden waren. Fazit Innerhalb des von uns ausgewerteten Zeitraumes von 9 Monaten hat sich Heatime HR in der Futterkamper Milchkuhherde als ein sehr praxisnahes und benutzerfreundliches System zur Unterstützung des Herdenmanagements präsentiert. Die Brunsterkennungsrate ist sehr gut. Damit kann dieses System die sonstige Brunstbeobachtung effektiv unterstützen. Übersicht 8: Brunsterkennung von Heatime HR in der Futterkamper Milchkuhherde Im Gegensatz dazu scheinen die Gesundheitsalarme in weniger als einem Drittel der Krankheitsfälle niedrig auszufallen. Dieses dürfte aber, wie bereits eingangs erwähnt, vor allem in der ohnehin dauerhaften und intensiven Tierbeobachtung in dieser Milchkuhherde begründet sein. So wird z.b. eine Kuh, die morgens im Melkstand scheinbar eine Klaue nicht richtig belastet, noch am selben Tag im Klauenstand behandelt, so dass in den meisten Fällen bereits eine Behandlung so frühzeitig erfolgt, bevor das entsprechende Tier eine ausgeprägte Lahmheit entwickelt. Auf Grund dieser speziellen Umstände sind Abweichungen vom Normalverhalten der Tiere für das System schwer zu erkennen. In einer typischen Praxisherde bei einem deutlich größeren Prozentsatz erkrankter Tiere ist von erheblich mehr frühzeitigen Gesundheitsalarmen auszugehen. Darüber hinaus darf nicht außer Acht gelassen werden, dass im Beobachtungszeitraum in Futterkamp aufgrund der bislang begrenzten Anzahl an eingesetzten Transpondern nur sehr wenige Erkrankungen ausgewertet werden konnten, so dass sich derzeit lediglich Tendenzen abbilden lassen. Aufgrund der leichten Handhabung und guten Funktionalität des Heatime Ruminact Systems wird dieses nun im Routinebetrieb in der gesamten 220köpfigen Futterkamper Milchkuhherde eingesetzt, um die Brunstbeobachtung und Gesundheitskontrolle zu unterstützen. Sicher werden weitere wertvolle Auswertungen und Hinweise für die Praxis daraus folgen. Für technische Fragen und Informationen zum Heatime Ruminact System stehen die RSH-Heatime Mitarbeiter gerne zur Verfügung. Anschriften der Verfasser: M. sc. Ronja Bormann Landwirtschaftskammer Tel.: 04381/ rbormann@lksh.de Dr. Katrin Mahlkow-Nerge Landwirtschaftskammer Tel.: 04381/ kmahlkow@lksh.de Dr. Erwin Hasenpusch Rinderzucht Schleswig-Holstein eg. Tel.: 04321/ E.Hasenpusch@rsheg.de Fotos: Katrin Mahlkow-Nerge 69

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