ERP-Systeme Migrationen und Konsolidierungen
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- Edith Schmitz
- vor 5 Jahren
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1 In Kooperation mit ERP-Systeme Migrationen und Konsolidierungen Mag. Norbert Schlager-Weidinger Innsbruck, 18. September 2017 Name
2 Vorstellung IVM GmbH Gegründet 1999 Beratungsdienstleistungen in der öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft (Ö, D, I) Standorte in Innsbruck, Wien & Lustenau 25 MitarbeiterInnen Beratungsschwerpunkte: 2
3 Entwicklungstand der ERP-Systeme in Österreich Hoher Durchdringungsgrad in Österreich Konsolidierung in ERP-Herstellerlandschaft Formale und transaktionale Anforderungen weitgehend erfüllt Gewachsene verteilte ERP-Landschaften mit Add-ons und Erweiterung Verbindung von Back- und Front-Office- Transaktionsdiensten nur teilweise realisiert ERP-Kernfunktionalitäten werden in vor- und nachgelagerte Applikationen abgebildet Fehlende Flexibilität im Bereich ERP führt zur Schatten-IT Weiterentwicklung zu strategisch, entscheidungsunterstützenden Systemen wenig ausgeprägt ERP-Daten zum Anfassen Barriere zwischen IT und Fachabteilung hoch Schaffung von Dateninseln für Berichtswesen und Planung 3
4 Wirkungsbereiche Migration & Konsolidierung 1. Horizontale Integration Integration Front- und Back-End-Applikationen Integration vor- und nachgelagerter Prozessketten 2. Vertikale Integration Verschmelzung ERP und BI 3. Architektur- und Betriebsmodelle On-Premise, Cloud & Hybrid 4. Digitale Transformation Verschmelzung von strukturierten und unstrukturierten Datenbeständen 4
5 Unterstützend operativ strategisch Migration & Konsolidierung Architekturmodell BI PF BI-Toolsets SR AL PL Standardreportig Ad-hoc/Analyse Planung BI Plattform Metadatenmodelle OLAP (E)DWH OLAP Externe Daten ETL Div. Vorsysteme FI CO HR HCM SRM SCM MM PP SD ERP CRM Workflowmanagement Kommunikation und Dokumentenmanagement 5
6 Migration & Konsolidierung Wirkungsrichtungen 2. Vertikale Integration 1. Horizontale Integration 3. Betriebsmodelle 4. Digitale Transformation 6
7 1. Horizontale Integration Integration Front- und Back-End-Applikationen Integration vor- und nachgelagerter Prozessketten Verknüpfungen zu Kooperationspartnern Konsolidierungsstrategie Definition ERP-Kernfunktionalitäten Richtlinien hinsichtlich Integration Ganzheitliches Anforderungsmanagement Standardisierung vs. Flexibilität Strategie Betriebsmodelle IT der zwei Geschwindigkeiten Konformität vs. Agilität Cloud, On-Premise oder Hybrid Prozessintegration zwischen On-Premise und Cloud notwendig Geschäftsmodelle von Cloud-Lösungen bringen Prozessveränderung 7
8 1. Horizontale Integration Benutzeroberfläche und Usability End-User als Vorreiter und Technologietreiber Veränderte Rollenkonzepte Auf Nutzer zugeschnittene Oberflächen Bereitstellung von skalierbaren, responsiven Oberflächen Entkopplung von Geschäftslogik und Oberflächenentwicklung Grundproblematik von heterogene Einstiegspunkten bleibt erhalten Nahtlose Integration von operativen, strategischen und dokumentbasierten Daten als Herausforderung Externes und internes Rechnungswesen Auflösung der strikten Trennung Zusammenführung Belege Übergang zu einem Einkreissystem Abstimmungsbuchungen entfallen Re-Design KLR-Modellen 8
9 2. Vertikale Integration Fließender Übergang ERP und BI Realtime BI - Verschmelzung OLTP und OLAP Zusammenführung operativer und strategischer Welten Planung und Reporting BI-Ansätze weiterhin notwendig Entscheidungskriterium: abweichende Geschäftslogik Integrative Aspekte von DWHs weiterhin notwendig Physische Trennung nicht mehr erforderlich Virtuelle DWH-Ansätze In-Memory Technologien Organisatorische Herausforderungen bleiben bestehen Zunehmende Bedeutung von Predictive Analytics Big Data Definition von Business Cases notwendig Explorative und strukturierte Analyse Wandel im Anforderungsprofil und Know-how-Bedarf innerhalb von Fachabteilungen Data Scientist 9
10 2. Vertikale Integration Zukünftige Relevanz des Data Warehouse Ausschlaggebend ist die jeweilige Businesslogik! BW BW Stand-alone S/4HANA BW HANA DB BW HANA Plattform Abweichende Businesslogik vom ERP Kontext Integration externer Daten z.b. komplexe Planungsszenarien BW BW embedded Gleiche Businesslogik wie ERP Kontext Erfasste Daten der Wertschöpfungskette z.b. Bilanz-Reporting u. -Planung 10
11 2. Vertikale Integration Explorative und strukturierte Analyse R Predictive Libaries 3 rd Party explorativ strukturiert Agilität vs. Konformität 11
12 3. Architektur und Betriebsmodelle Schatten-IT durch variable Betriebsmodelle Umgehungslösungen (Datenaustausch, SRM, ) Ausgelöst durch mangelnde Flexibilität IT der zwei Geschwindigkeiten Stabiler ERP-Kern mit hohen Anforderungen hinsichtlich Konformität Hybride-Ansätze mit On-Premise- und Cloud- Komponenten Agilität durch flexible Betriebsmodelle für vor- und nachgelagerte Applikationen Entwicklung einer Transformationsstrategie Migrationsstrategie greift zu kurz Cloud-Ansätze beinhalten oftmals einen Wandel an Geschäftsmodellen Neue heterogene Landschaften entstehen Klare Richtlinien bzgl. Anforderungs- und Architekturmanagement 12
13 3. Architektur und Betriebsmodelle Strategie für zukünftige Betriebsmodelle notwendig On-Premise, Cloud & Hybrid Einordnung von Cloud-Modellen Bereitstellungsmodelle Public-, Private- und Hybridmodelle Servicemodelle SaaS, PaaS, IaaS, Formen des Umstiegs Neuimplementierung Konvertierung Landschaftstransformation Rechtliche Rahmenbedingungen Management Service-, Vertrags- und Lizenzbedingungen Governance & Compliance DSGVO 13
14 3. Architektur und Betriebsmodelle Transformationsstrategie Betriebsmodelle (On-premise, Cloud & Hybrid) Architekturmodelle Migrationsstrategie 14
15 4. Digitale Transformation ERP und SMAC Digitale Transformation 15
16 4. Digitale Transformation Definition Business Case Predictive Maintenance, Digital Factory, Bestimmung Perspektive Umfeldanalyse (rechtliche Rahmenbedingungen, Datenschutz, ) Definition von Indikatoren, Sequenzen und Parametern Strukturiert: Erfahrungswissen, Vorgaben, Standards, Explorativ: (math.-stat. Verfahren, Data Mining, ) Lernen und Ableitung: Muster und Zusammenhänge, Generierung Trainingsdaten, ML Ableitung inhaltliche und funktionale IT-Architektur Verbindung von Sensor- und Rohdaten mit Geschäftsdaten Agilität vs. Konformität Rahmenwerk zur Einbettung in die Unternehmensarchitektur Fachanwendungen 16
17 4. Digitale Transformation Wirkungsbereiche B2C B2B 17
18 4. Digitale Transformation Wirkungsbereiche 18
19 Chance Größter Architekturwechsel seit 20 Jahren Evolutionäre Ansätze möglich/notwendig Komplexitätsreduktion & Flexibilität Kombination bei Betriebsmodellen möglich Enduserorientierung Zusammenführung transaktionaler und analytischer Funktionen auf einer Plattform Geringere Kosten für Datenaufbereitung und Staging Realisierung der Anforderungen von Industrie 4.0 Stabiler ERP-Kern als Basis zur Realisierung zukünftiger Anforderungen 19
20 Herausforderungen Produktportfolio ERP-Hersteller stehen selbst vor großen Veränderungen Fehlende Konstanz in der Produktlandschaft Überlappendes Produktportfolio Reifegrad und Funktionstiefe der Lösungsarchitektur Schrittweise Übergang in die Zielarchitektur notwendig/möglich Eingeschränkte Wahlfreiheit bei IT-Architektur Wechsel zu alternativen Anbietern extrem schwierig Strategie hinsichtlich Betriebsmodelle Cloud- und On-Premise Vertrags- und Lizenzbedingungen Verschwinden von Best-of-Breed durch restriktive Lizenzbedingungen Formulierung Business Case 20
21 Kontaktinformation Mag. Norbert Schlager-Weidinger Telefon Institut für Verwaltungsmanagement GmbH Innsbruck Wien Lustenau Bozner Platz 7, 6020 Innsbruck T Fax 19 Obere Donaustr. 71, 1020 Wien T Radetzkystraße 9, 6890 Lustenau T
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