Paritätischer Wohlfahrtsverband Cuxhaven PARISKOP

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Paritätischer Wohlfahrtsverband Cuxhaven PARISKOP"

Transkript

1 Paritätischer Wohlfahrtsverband Cuxhaven PARISKOP Ausgabe n Pari und Stadt Geestland weiten Jugendarbeit aus, Seite 6 n Känguru: Erfolgreiches Modellprojekt für Kinder wird fortgesetzt, Seite 3 n»ein Tag Azubi«: Jugendliche schnuppern in Betrieben, Seite 13

2

3 PARISKOP Känguru hilft Kindern, die Zeugen häuslicher Gewalt wurden Erfolgreiches Modellprojekt des Paritätischen wird als feste Einrichtung fortgesetzt Schläge, Tritte, Beschimpfungen, Erniedrigungen wenn Kinder Zeugen häuslicher Gewalt im Elternhaus werden und in einer Atmosphäre von Angst und Verzweiflung aufwachsen, stehen sie oft alleine da. Das Modellprojekt Känguru des Paritätischen und des Landes Niedersachsen hat sich drei Jahre lang erfolgreich um betroffene Mädchen und Jungen im Alter von vier bis 17 Jahren gekümmert. Ab Mitte Dezember wird daraus nun eine feste Einrichtung für die Stadt und den Landkreis Cuxhaven. 3 Viele der von uns über lange Zeit betreuten Kinder haben miterlebt, wie ihre Mütter krankenhausreif geschlagen wurden, beschreiben Diplom-Pädagogin Jutta Auga und Sozialarbeiterin/ Erzieherin Anja Fäscher von Känguru das Ausmaß der Gewalt, das Kinder und Jugendliche ertragen müssen und für das sie sich oft selbst unbewusst die Schuld geben. Häufig wurden die Expertinnen via Frauenhaus über die Situation der dort mit ihren Müttern untergekommenen Kinder informiert. Ziel: Kinder und Jugendkliche stärken Hier war Känguru drei Jahre lang ansässig und soll nun mit zehn Wochenstunden etabliert werden. Ziel war und ist es, Kinder und Jugendliche zu stärken, ihnen dabei zu helfen, Situationen häuslicher Gewalt zu verarbeiten und erlernte Strategien für die eigene Sicherheit zu verfestigen. Je früher die Beratung erfolgt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Schuld- und Schamgefühle der Kinder sich gar nicht erst verselbstständigen, berichten Jutta Auga und Anja Fäscher. Ausgestattet mit viel Fachwissen und einem umfangreichen Sortiment an Materialien gehen die beiden Fachfrauen an ihre Diplom-Pädagogin Jutta Auga (l.) und Sozialarbeiterin/Erzieherin Anja Fäscher blicken auf bewegte und erfolgreiche drei Jahre Modellprojekt Känguru zurück. Ab Mitte Dezember wird das Projekt mit zehn Wochenstunden fortgeführt. Foto: Wehr Arbeit. Gerade zu Beginn einer Beratung achten die Kinder sehr stark darauf, ob sie uns vertrauen können, weiß Jutta Auga. Wenn sie über ihre Erlebnisse sprachlos geworden sind, nutzen die Pädagoginnen Trommeln und andere Kommunikationsmittel, um das Miteinander in Kontakt treten über das Unaussprechliche zu erreichen. Wir akzeptieren das Schutzbedürfnis und Schweigen der Kinder, bauen langsam Vertrauen auf und erweitern nach und nach unser Vorgehen. Ein zu Beginn der Beratung zunächst lange Zeit sprachloser neunjähriger Junge konnte beispielweise auf diese Weise erreicht werden. Er war anfangs total verschüchtert, wollte mit niemandem sprechen und hatte Angst vor Menschen, so Jutta Auga. Nach der Langzeitbetreuung durch Känguru sei er wie ausgewechselt gewesen, habe wieder Freundschaften geschlossen und den Spaß an der Schule zurückgewonnen. Das Wichtigste ist, schnell einen Zugang zu der Lebenswelt des Kindes zu bekommen. Dazu zählen neben seinen traurigen Erfahrungen vor allem auch die Interessen, Fähigkeiten und Stärken des Kindes. Was mag das Kind, was kann es gut, was wünscht es sich, tun zu können? Für die Öffnung der Kinder ist es deshalb sehr hilfreich, den natürlichen Spieltrieb der Kinder zu nutzen, so Jutta Auga und Anja Fäscher. Die Kinder erhalten in der kindgerechten Beratung die Möglichkeit, ihre Gefühle und ihr Verhalten zu entdecken. Sie erfahren, dass sie Einfluss auf sich selbst haben und wie gut es ihnen tut, wenn sie Worte für das Erlebte finden, so Jutta Auga. Kindgerechte Beratung Wenn Kinder diese Möglichkeiten erhalten, wenn sie ernst genommen werden und Raum erhalten, sich mit sich selbst zu beschäftigen, wenn sie spüren, dass sie wertvoll und wichtig sind, können Langzeitschäden bei den Kindern gemildert oder sogar verhindert werden.

4 Einstimmig hat die Kreisverbandsversammlung des Paritätischen Werner Ludwigs-Dalkner Mitte September zum neuen Vorsitzenden des Pari-Beirats gewählt. Die bisherige Vorsitzende Helle Vanini war wegen ihres Wechsels in die hauptamtliche Tätigkeit beim Paritätischen zum 1. August von ihrem Amt zurückgetreten. Ich mache es gerne, aber 2018 zu den regulären Wahlen wäre ich froh, wenn sich jemand anderes zur Verfügung stellen könnte, so Werner Ludwigs-Dalkner, Geschäftsführer der Werkhof und Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh (WWL), der das Amt nach Helle Vaninis Abschied bereits eineinhalb Monate lang kommissarisch innehatte. Er dankte seiner Vorgängerin im Namen des gesamten Beirats für ihre Arbeit: Du hast große Fußspuren hinterlassen! Helle Vanini sei gut organisiert, strukturiert und stets fröhlich gewesen. Auch Pari-Geschäftsführer Klaus- Dieter Fortmeyer sprach Helle Vanini seinen Dank für die jahrelange gute Zusammenarbeit aus. Werner Ludwigs-Dalkner (l.) ist neuer Vorsitzender des Pari-Beirats und tritt die Nachfolge von Helle Vanini (r.) an. Foto: Wehr 4 PARISKOP Für eine vielfältige Gesellschaft, in der jeder Mensch seinen Platz finden kann Pari-Mitglieder verabschieden Resolution gegen Extremismus, Ausgrenzung und Diskriminierung Einstimmig haben die Mitglieder des Paritätischen Cuxhaven auf der Kreisverbandsversammlung am 18. September folgende Resolution des Paritätischen für Vielfalt und Toleranz als Positionierung gegen politischen Extremismus, Ausgrenzung und Diskriminierung verabschiedet: Das Bekenntnis zu den Menschenrechten eint den Paritätischen Cuxhaven und seine rund 60 Mitgliedsorganisationen. Die universellen, unveränderlichen und unteilbaren Menschenrechte sind das Fundament einer sozialen und solidarischen Gesellschaft. Unser Menschenbild beruht auf gegenseitiger Wertschätzung. Wir engagieren uns für und mit Menschen, die hilfebedürftig, sozial oder wirtschaftlich benachteiligt sind. Diesen Menschen geben wir öffentlich eine Stimme. Dabei sind wir getragen von der Idee der Parität, der Gleichheit aller in ihrem Ansehen und ihren Möglichkeiten, und getragen von Prinzipien der Toleranz, Offenheit und Vielfalt. Auf diesem Fundament der gleichen Werte und Ziele treten der Paritätische Cuxhaven und seine Mitgliedsorganisationen entschieden jedwedem Extremismus entgegen! Derzeit findet insbesondere rechtspopulistisches und rechtsextremes Gedankengut Nährboden in sozialen Brennpunkten, wo Menschen sich benachteiligt und von der sozialen Teilhabe ausgeschlossen fühlen und Rechtspopulisten und Rechtsextremisten ohne Widerstand durch die Bevölkerung frei agieren können. Aber auch in der bürgerlichen Mitte sind Ressentiments gegenüber Andersdenkenden und offener Rassismus wieder salonfähig. Dabei nutzen Rechtspopulisten pseudowissenschaftliche Argumentationstechniken, die häufig antidemokratisch, rassistisch, homophob, antisemitisch und anti-muslimisch, kurzum: menschenfeindlich sind, und berufen sich oft auf Verschwörungstheorien bzw. geben ein verzerrtes, falsches Geschichtsbild wieder. Populismus ist ein Phänomen gesellschaftlicher Modernisierungskrisen, wie wir sie unter dem Eindruck von Globalisierung, Finanzkrise und zunehmender Digitalisierung gerade erleben. Populismus gibt vereinfachende Antworten auf komplexe Probleme. Populismus funktioniert ausschließlich emotional, nicht rational. Rechtsextremisten lehnen die Demokratie als Staatsform ab. Stattdessen streben sie nach einer autoritär geführten Volksgemeinschaft. Andere Menschengruppen grenzen sie durch rassistische oder anderweitig diskriminierende Parolen aus und werten diese gleichzeitig ab. Für Rechtsextremisten gilt nicht das an den Menschenrechten orientierte Gleichheitsprinzip, vielmehr gehen sie von einer naturgegebenen ethnischen Ungleichwertigkeit der Menschen aus. Unterschiede in kultureller, geistiger oder körperlicher Art sind für Rechtsextremisten weitere Merkmale, um bestimmten Individuen und Gruppen einen minderen Wert und Rechtsstatus zuzugestehen. Der Paritätische Cuxhaven steht gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen schützend vor genau den Personengruppen, die von Rechtspopulisten und Rechtsextremisten ausgegrenzt, angefeindet und abgewertet werden. Wir fordern eine Sozial- und Gesellschaftspolitik, die die Ursachen von Benachteiligung beseitigt, ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht und sachgerechte Rahmenbedingungen für eine zeitgemäße soziale Arbeit schafft! Wir setzen uns für gute Bildung unabhängig von Herkunft und Vermögensverhältnissen ein! Wir stehen für das friedliche Zusammenleben von Menschen verschiedener ethnischer Herkunft, unterschiedlicher religiöser Ansichten, unterschiedlicher sexueller Orientierung und jedweden sozialen Status! Wir stehen für eine vielfältige Gesellschaft, in der jeder Mensch seinen Platz finden kann! Die komplette Resolution siehe Pari-Beirat: Werner Ludwigs-Dalkner neuer Vorsitzender Kreisverbandsversammlung wählt Nachfolger von Helle Vanini

5 PARISKOP Verzweifelte Suche nach Selbstwertgefühl Arbeitskreis Häusliche Gewalt lud ein zu Ein-Personen-Stück Die Wortlose 5 Am Anfang ist nur unverständliches Brabbeln. Nach und nach entschlüpfen einzelne Worte wie Frösche dem Mund der wortlosen Renate, bis dann das Publikum kann es kaum ertragen ihre ganze Geschichte über Gewalt und Unterdrückung aus ihr herausbricht. Anlässlich des Internationalen Gedenktages gegen Gewalt an Frauen hatte der Arbeitskreis Häusliche Gewalt am 21. November zu einem eindrucksvollen Bühnenmonolog auf die Kleinkunstbühne geladen. Die Wortlose : Renate (Susann Kloss) auf der Suche nach ihrem Selbstwertgefühl. Foto: Wehr Gekommen waren rund 80 Besucher/innen aus Fraueneinrichtungen, Beratungsstellen, Schulen, Kindertagesstätten, Politik und von der Polizei. Sie sahen Die Wortlose, ein Ein-Personen- Stück von Wilfried Happel, das Schauspielerin Susann Kloss in ihrer Zeit am Eisenacher Theater produziert und aufgeführt hat und seitdem als Selbstständige seit 15 Jahren in ganz Deutschland zeigt. Die Botschaft ist aktuell wie eh und je: Häusliche Gewalt, wie im Falle der Protagonistin Renate in Form von verbaler und sexueller Erniedrigung, verbirgt sich hinter so mancher heilen Fassade. In einem kleinen Viereck aus rotweißem Absperrband bewegt sich Renate auf der Bühne. Darin nur ein Sofa und der von Kriminalbeamten auf den Boden geklebte Umriss ihres toten Mannes. Gefangen in ihrer Opferrolle und den eingepflanzten Gedanken: Du bist ein Nichts. Du bist stumm. Und immer wieder der Kampf dagegen: Nein! Ich bin das Ding, das den Schatten wirft! Susann Kloss alias das Mauerblümchen Renate erzählt ihre Geschichte rückblickend mitreißend, mitunter brutal. Bilder entstehen von der gemeinsamen Schulzeit mit ihrem späteren Ehemann Reinald, der schon damals nicht zimperlich mit Worten gegen sie umging. Was sich neckt, das liebt sich, denkt Renate so wie ihr Vater und schliddert in eine Ehe, in der sie betrogen und sexuell benutzt wird. Mit einem Mord an Reinald beendet Renate ihr Martyrium und zeigt sich dem Publikum verzweifelt auf der Suche nach ihrer eigenen Stimme und ihrem verschwundenen Selbstwertgefühl. Die Veranstaltung wurde finanziell unterstützt von den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt und des Landkreises Cuxhaven und vom Verein zur Kriminalprävention Cuxhaven.

6 6 PARISKOP Integration durch Teilhabe und Bildung Paritätischer: Offene Jugendarbeit bindet junge Geflüchtete ein Seit dem Sommer 2015 sieht sich der Paritätische Cuxhaven an seinen derzeit zehn Standorten der offenen Jugendarbeit mit einer neuen konzeptionellen Herausforderung konfrontiert: Zunehmend nutzen junge Geflüchtete dieses Angebot. Für die Fachkräfte stellte sich die Frage, wie Beziehungs- und Bildungsarbeit mit dieser neuen Besuchergruppe sinnvoll geleistet werden können. Der konzeptionelle Weg kann mit dem Wort Teilhabe beschrieben werden, wie bei allen anderen jungen Menschen. Die inklusive Denkweise heißt: Nicht die neuen Besucher/innen haben mangelnde Sprachkenntnisse, sondern Kommunikationsschwierigkeiten und kulturelle Divergenzen müssen gemeinsam gemeistert werden, fasst Kai Uhlhorn, Leiter der Pari-Jugendarbeit zusammen. So wurden Jugendleiter/innen mit arabischen, persischen und anderen Sprachkenntnissen zu Multiplikatoren ausgebildet und unterstützen die Fachkräfte im Alltag, bei Veranstaltungen, Seminaren und Projekten. Gemeinsam werden Pool- Partys, Konzertveranstaltungen, Sportturniere und Sommerfeste durchgeführt. Immer, wenn die Sprache bedeutend wird, gilt es dies zu überwinden. Die Jugendleiterausbildung und der Erste-Hilfe-Kurs wurden so beispielsweise dreisprachig durchgeführt, so Kai Uhlhorn. Diese Überwindung der Sprachbarriere ermöglicht es, dass alle jungen Menschen wie im SGB gefordert teilhaben können. Bildungsprozesse können so initiiert und umgesetzt werden. Neue Standorte: Paritätischer und Stadt Geestland mit mehr Jugendarbeit Der Paritätische weitet seine erfolgreiche Jugendarbeit aus. In Geestland sollen mit Lintig, Ringstedt, Köhlen und Kührstedt vier neue Standorte hinzukommen. Für die Jugendarbeit im Margaretenweg in Bad Bederkesa ist zwischen der Stadt Geestland und dem Pari ein neuer Vertrag in Vorbereitung, sodass der Betrieb dort in bewährter Weise weiterlaufen kann. An den vier neuen Standorten soll 2018 an jeweils zwei Öffnungstagen je vier Stunden lang offene Jugendarbeit angeboten werden. Noch sucht der Paritätische für einige Orte Personal. In Zusammenarbeit mit der kommunalen Jugendpflege werden Orte und Start-Zeitpunkte geplant. Das Pariskop wird über die Entwicklung berichten. Offene Jugendarbeit Kai Uhlhorn: Die offene Jugendarbeit kann mit den Stärken ihrer Grundprinzipien so einen großen Beitrag dazu leisten, um über Teilhabe und Bildung Inte gration zu ermöglichen. Offene Jugendarbeit basiert auf den vier Grundprinzipien Offenheit, Freiwilligkeit, Selbstverantwortung und Mitbestimmung, die sich auch im 11 SGB VIII wiederfinden. Sie ist an den jugendlichen Bedarfslagen, Interessen und Lebenslagen orientiert. Als niederschwelliges Angebot richtet sie sich grundsätzlich an alle jungen Menschen. Ein besonderes Spezifikum der offenen Jugendarbeit ist die Beziehungsarbeit. Durch die tägliche Begegnung von Jugendlichen mit hauptamtlichen Mitarbeitern/innen in einem nicht leistungsorientierten Freizeitkontext entsteht ein Vertrauensverhältnis, eine persönliche Beziehung. Die Verlässlichkeit und Verbindlichkeit dieser Beziehung ist die Grundvoraussetzung, um Jugendliche begleiten und unterstützen zu können. Offene Jugendarbeit ist Bildungsarbeit, sie ist außerschulischer Bildungsort und -angebot für informelle und non-formale Bildung. Sie setzt Bildungsprozesse in Gang, indem sie Raum für persönliche Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge bietet. Über die alltäglichen Aushandlungsprozesse innerhalb des Jugendtreffs werden Handlungskompetenzen und soziale Kompetenzen gefördert. Die informellen Situationen und Begegnungen in der Offenen Jugendarbeit eröffnen in besonderem Maße Chancen zum Erwerb von sozialer Kompetenz. Bildungsprozesse werden in der offenen Jugendarbeit durch eine vielfältige Angebots- und Gelegenheitsstruktur ermöglicht. Art, Form und Methoden der Bildungsangebote werden zwischen Jugendlichen und Fachkräften ausgehandelt und haben sich verbindlich an den Maximen der Freiwilligkeit, Kooperation und Partizipation, Ergebnis- und Prozessoffenheit sowie der Lebenswelt von Jugendlichen zu orientieren. Die Bildungsgelegenheiten, die sich in der offenen Jugendarbeit in informellen Situationen eröffnen, beinhalten als wichtige Elemente auch das Lernen am Scheitern-dürfen, das Sich-Ausprobieren-dürfen, ohne bei Misserfolgen sofort sanktioniert und abgestraft zu werden. Aus der Konzeption der Jugendarbeit des Paritätischen.

7 PARISKOP HADELNrocks! goes disko Mehr als 300 Kinder und Jugendliche feiern Mehr als 300 Kinder und Jugendliche haben sich am 11. November beim zwölften HADELNrocks! goes disko in der Otterndorfer Spiel- & Spaß- Scheune amüsiert. Juleica-Ausbildung: 40 Jugendliche Lehrgang auch für junge Geflüchtete Mit 40 jungen Menschen aus der offenen Jugendarbeit des Pari und von kooperierenden Organisationen sind Anna Remmers, Manja Fritzsche und Kai Uhlhorn vom Paritätischen und Miriam Jeromin aus Nordholz Anfang Oktober in die Landherberge Essern gefahren. Fünf Tage lang erlernten die Teilnehmer/innen dort in zwei Gruppen die theoretischen und praktischen Grundlagen der Jugendgruppenleiter (Juleica)- Arbeit, um bei der späteren Tätigkeit auf der sicheren Seite zu stehen. Ein Kurs wurde auf Deutsch abgehalten, der andere mit jungen Geflüchteten auf Farsi und auf Arabisch übersetzt. So wurden mit den jungen Menschen die Themen Recht und Bei ausgeschaltetem Hallenlicht kam die ausgefeilte Lichttechnik des Events zur Geltung; sie verwandelte die Halle in eine riesige Diskothekenlandschaft, in der auf dem Dancefloor vor der DJ-Arena getanzt werden konnte. Zusätzlich nutzten die Kids begeistert das UV-Trampolin, die Hoverboard-Arena, den Kletterberg oder die HighSpeed- Rutsche. Eine besondere Anziehungskraft übte die UV-Lounge auf die Besucher/innen aus: Hier wurden Nägel, Gesichter, Arme und Haare der Mädchen und Jungen mit UV-Farben in Szene gesetzt. Das HADELNrocks! -Team, in dem auch der Paritätische mitwirkt, betreute den Abend gemeinsam mit 35 jungen Helfer/ innen. Sie hatten das Equipment am Tag zuvor aufgebaut, betreuten liebevoll die Gäste und bauten nachts wieder ab. Aufsichtspflicht, Sexualstrafrecht, Gruppen und Gruppenphasen, Leitungsstile, Entwicklungspsychologie und Methoden der Jugendarbeit besprochen. Die Gruppe der Geflüchteten setzte sich zudem noch mit dem Grund- und Gewaltschutzgesetz auseinander. Insbesondere die Flüchtlinge waren sehr interessiert, zusätzlich haben sie sich an einem Abend einen Grundkurs in das deutsche demokratische Wahlsystem und eine Kurzeinführung in unterschiedliche Parteien, Regierungsbildung etc. freiwillig gewünscht, so Kai Uhlhorn, der Leiter der Pari-Jugendarbeit. Auch für Verpflegung wurde gesorgt: Essen wurde unter Anleitung selbst zubereitet. An einem Tag wurde von den Teilnehmern arabisch gekocht. Mehr als 300 Besucher/innen waren bei der Poolparty in der Moor- Therme. Fotos: Paritätischer 300 Besucher bei Pool-Party Pari Teil umfassender Kooperation Viel Spaß hatten mehr als 300 Besucher zum Abschluss der Herbstferien: Am 13. Oktober veranstaltete die Weser-Elbe- Sparkasse in Kooperation mit dem Paritätischen, der Moor- Therme Aqua Vitalis und dem Moor-Treff eine riesige Pool- Party in der Moor-Therme in Bad Bederkesa. Die Schüler/innen konnten sich vier Stunden lang an verschiedenen Spielen beteiligen: sei es am Arschbomben-Wettbewerb, am 7 Staffelschwimmen mit T-Shirt oder einem Schwimmring, am Staffellauf auf einem Parcours, am Frisbee-Fangen vom Einmeterbrett oder am Wettkampf Jungs gegen Mädchen, bei dem möglichst alle Bälle innerhalb von 15 Minuten ins gegnerische Feld gebracht oder geworfen werden mussten. Das Jugendzentrum Bad Bederkesa des Paritätischen war mit mehr als 20 Helfern/innen, wie immer auch jungen Geflüchteten, vor Ort und sorgte für einen reibungslosen Ablauf.

8 einem Ringelnatz-Rap ( Ein Kehlkopf ) und der Premiere zweier Filme ( Ode an den Künstler und Das Haifischgebiss ) ins Rampenlicht. Der Paritätische steht für Toleranz und Chancengleichheit in einer pluralistischen Gesellschaft, für die Gleichheit aller in ethnischen, kulturellen, geistigen und religiösen Fragen, sagte Pari-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fort- Die jungen Akteure von Refugees Rap Ringelnatz standen im Mittelpunkt der Ausstellungseröffnung. Foto: Gerhard Hauck 8 PARISKOP Theater für Zivilcourage und gegen rechte Gewalt Jugendmigrationsdienst (JMD): Mehr als 270 Schüler/innen sehen Stück in Interkultureller Woche Said und Juli sind ein Paar, doch dann rutscht Juli in die rechte Szene ab. Said bleibt bei seinen Freunden mit Migrationshintergrund. Verletzung, Mobbing und Vorurteile bestimmen ihren Alltag, rechtsradikale Schläger und deren Gedankengut lassen die Situation immer weiter eskalieren. Mehr als 270 Schüler/innen haben Ende September im Rahmen der Interkulturellen Woche das Theaterstück Hin & Weg. sehen des Theaterspiels Witten im Stadttheater Cuxhaven gesehen. An drei Vorstellungsterminen erlebten die jugendlichen Besucher/innen auf der Bühne die Folgen falscher Ideologien und wurden dazu ermutigt, Zivilcourage zu zeigen. Eben noch war das deutsche Mädchen Juli total verliebt in ihren Freund Said, der als Flüchtling ins Land gekommen war, schon richtet sie sich mit ihren rechten Freunden gegen ihn. Hin- und hergerissen zwischen den Polen Toleranz und Ausgrenzung erschießt Juli Said zuletzt versehentlich. Real- und Wichernschule, BBS Cuxhaven, Oberschule Dorum und die Jugendwerkstätten Hemmoor und Cuxhaven waren mit Klassen im Stadttheater vertreten und diskutierten am Ende der Vorstellungen. Die Diskussionsrunden kamen meistens sehr gut an, freut sich Dorota Mrusek vom JMD des Paritätischen. Hin & Weg. sehen hieß das Theaterstück, das sich mehr als 270 Schüler/innen im Rahmen der Interkulturellen Woche angesehen haben. Foto: Gerhard Hauck Kunst und Kultur verbinden: Vielfalt erleben Ausstellung des Jugendmigrationsdienstes in der Bürgerhalle des Cuxhavener Rathauses Wie bereichernd, verbindend und wunderbar Kultur sein kann, wurde den Besuchern/innen der Ausstellungseröffnung des Jugendmigrationsdienstes (JMD) in der Bürgerhalle des Cuxhavener Rathauses bewusst. Am 18. September traten dort die jungen Akteure des Projekts Refugees Rap Ringelnatz mit ihrer Interpretation dreier Ringelnatz-Gedichte ( Bumerang, Im Park und Die Ameisen ), mit meyer in seiner Eröffnungsrede. Das Motto der JMD-Ausstellung Vielfalt erleben griff das Verbandsmotto Bunte Vielfalt sozial gestalten auf, die Schau zeigte bis zum 22. September die Ergebnisse der Projektarbeit der letzten vier Jahre und demonstrierte, wie mit Vielfalt umgegangen werden kann. Die Interkulturelle Woche bildete den passenden Rahmen dazu. Ich danke dem Paritätischen für seine Arbeit und die Ausstellung. Der eine oder andere in Cuxhaven muss sich daran gewöhnen, dass die Welt bunter ist und wir viele Farben haben in dieser Stadt, sagte Oberbürgermeister Dr. Ulrich Getsch in seinem Grußwort. Refugees Rap Ringelnatz Im Mittelpunkt der Ausstellung, die auf diversen Fotos von den Projekten mit jungen Geflüchteten und ihren Geschichten erzählte, stand das Projekt Refugees Rap Ringelnatz, in dem die jungen Erwachsenen künstlerisch mit den Texten und der Biografie von Joachim Ringelnatz arbeiteten. Im Laufe der Ausstellung traten die Akteure an mehreren Tagen vor ihr Publikum. Neben den hintergründigen und witzigen Ringelnatz-Texten trugen sie auch selbst verfasste Texte vor. Die JMD-Ausstellung besuchten 40 Schüler/innen der Süderwischschule, 77 Schüler/innen der BBS Cuxhaven, zehn Schüler/ innen der BNVHS Cuxhaven, 62 Personen der VHS Cuxhaven und diverse, nicht angemeldete Bürger/innen.

9 PARISKOP Sechs äußerst berührende Filme gezeigt Gut besuchte Filmmatinee zum Abschluss des Projekts Refugees Rap Ringelnatz 9 Der Ringelnatz-Rap Ein Kehlkopf kam sehr gut beim Publikum der Filmmatinee an. Das Projekt fand mit der Matinee seinen krönenden Abschluss. Foto: Gerhard Hauck Marianne Lüers, stellvertretende Pari-Geschäftsführerin, blickte in ihrem Grußwort auf die Entstehung des Projektes Refugees Rap Ringelnatz zurück. Foto: Gerhard Hauck Selfies für Blindschleichen Bereits zum dritten Mal gastierte Kerim Pamuk in Cuxhaven: Im Rahmen der Interkulturellen Woche begeisterte der deutsch-türkische Kabarettist Ende September auch diesmal sein Publikum. Sein Programm Selfies für Blindschleichen lud auf der Kleinkunstbühne am Querkamp im direkten Dialog mit den Zuschauern/innen, mit Scherzen über sich oder die Unterscheide zwischen der türkischen und deutschen Lebensweise zum Lachen ein. Kerim Pamuk erzählte amüsant über Alte, die jung und Junge, die alt sein wollen, von Online-Junkies und Offline-Deppen, Helikopter-Eltern und über Stolpersteine unserer postmodernen Welt. Die Veranstaltung wurde von der Stadt Cuxhaven, dem Jugendmigrationsdienst des Paritätischen, der Caritas und Demokratie Leben organisiert. Sechs äußerst berührende im Rahmen des Projekts Refugees Rap Ringelnatz gedrehte Kurzfilme wurden unter großem Applaus zum Projektabschluss bei einer gut besuchten Filmmatinee Ende September im großen Saal des Bali Kinos gezeigt. Selfies für Blindschleichen heißt das Programm, mit dem der Kabarettist Kerim Pamuk im Rahmen der Interkulturellen Woche in Cuxhaven auftrat. Foto: Gerhard Hauck Die jungen geflüchteten Teilnehmer/innen erhielten ein Zertifikat für ihr monatelanges Engagement, einen USB-Stick mit Fotos und Filmen aus dem Projekt sowie ein herzliches Dankeschön-Geschenk vom Jugendmigrationsdienst und vom Ringelnatz-Museum. Wie berichtet, fand das Projekt unter der Trägerschaft der Aktion Kinderbetreuung (AKB) und der Projektleitung des Paritätischen Cuxhaven statt. Seit Mai hatten sich mehr als 30 vom Jugendmigrationsdienst begleitete Jugendliche aus Syrien, Afghanistan, dem Iran und der Elfenbeinküste gemeinsam mit der Theatergruppe das junge Kleinod und der Medienwerkstatt creaclic in 14 verschiedenen Workshops kreativ mit dem Dichter Joachim Ringelnatz und seinem Werk auseinandergesetzt, sich untereinander kennen gelernt und ihre Deutschkenntnisse verbessert. Von Erika Fischer, der Vorsitzenden der Ringelnatzstiftung, wurden die Jugendlichen in den Workshops im Ringelnatz-Museum intensiv begleitet. Im Mittelpunkt standen die für sie persönlich wichtigen Themen Flucht und Abenteuer, Integration und Zukunftspläne. Bei der Filmmatinee wurden verschiedene Theaterszenen dargestellt, Lieder gesungen, gerappt und die Filme gezeigt. Das Ergebnis ist unter dem Suchbegriff Refugees Rap Ringelnatz auf zu sehen.

10 10 Mitgliedsorganisationen PARISKOP Aktion Kinderbetreuung e.v. Cuxhaven Lüderitzstr. 8, Cuxhaven Tel.: (04721) BDH Bundesverband Rehabilitation Kreisverband Bremerhaven, Cuxhaven und Bremen Auf dem Schoner 35, Bremerhaven, Hans-Wilhelm Brandt Tel.: (0471) Betreuungs- und Erholungswerk (BEW) Häusliche Pflege und Betreutes Wohnen In der Hofe 16, Wurster Nordseeküste (OT Wremen), Alexandra Gramm Tel.: (04705) Betreuungsverein Bremerhaven e.v. Rolf Intemann Tel.: (0471) Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.v. Gert Sommer Tel.: (04723) Bundesverband Skoliose Selbsthilfe e.v. Rolf Dienst Tel.: (04741) 8907 Deutsche ILCO e.v. Doris Meierhoff Tel.: (04721) Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) e.v. Dorte Benthin Tel.: (04721) Deutsche Multiple Sklerosegesellschaft, Bad Bederkesa Heino Abbenseth Tel.: (04745) 326 Deutsche Multiple Sklerosegesellschaft, Cuxhaven Iris Hildebrand Tel.: (04721) Deutsche Parkinson Vereinigung e.v. Hans-Jürgen Mayhack Tel.: (05191) Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.v. Cuxhaven Joachim Ehlers Tel.: (04723) Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.v. Bad Bederkesa Johann Reuter Tel.: (04740) 446 Deutscher Kinderschutzbund Stadt und Landkreis Cuxhaven e.v. Segelckestr. 50, Cuxhaven Tel.: (04721) Deutsches Jugendherbergswerk (DJH) Kreisverband Cuxhaven, Manfred Hark Tel.: (04721) mit den Jugendherbergen Cuxhaven, Otterndorf und Wingst Diabetiker Niedersachsen e.v. Kontaktstelle An der unteren Oste, Vera Erdbeer Tel.: (04772) 8092 DLRG Ortsgruppe Cuxhaven e.v. Mit den Gruppen Cuxhaven, Bad Bederkesa, Dorum, Hagen, Lamstedt, Langen, Nordholz, Otterndorf und Wehdel Förderkreis Waldorfpädagogik Cuxhaven e.v. Marienstr. 39/40, Cuxhaven Tel.: (04721) Guttempler Kreis Cuxhaven mit den Gemeinschaften»Altenwalde«,»Langen«und»Medemufer«, Kreisbeauftragter Siegfried Hein Tel.: (04721) Guttempler Sozialwerk e.v. Adaptionseinrichtung, Strichweg 85, Cux., Monika Jung Tel.: (04721) KibiCux, Kinderbetreuung im Cuxland e.v. Claudia Hinsch Tel.: (04778) Kneipp-Verein Cuxhaven e.v. Bernhardstr. 71, Cuxhaven Tel.: (04721) Kreisvereinigung Wesermünde der Lebenshilfe für Behinderte e.v. Weißdornweg 25, Langen Tel.: (04743) Lange Aktiv Bleiben (LAB) Cuxhaven Karin Behrensen Tel.: (04721) Lange Aktiv Bleiben (LAB) Otterndorf Edelgard Krohn Tel.: (04751) Lebenshilfe e.v. Kreisverband Land Hadeln Am Schulzentrum 8a, Hemmoor Tel.: (04771) pro familia Beratungsstelle Cuxhaven, Bahnhofstr , Ira Großmann-Berger Tel.: (04721) Rheuma-Liga Niedersachsen e.v. AG Landkreis Cuxhaven, Gr. Hardewiek 23, Cuxhaven Tel.: (04721) Schullandheimverein der Abendrothschule Cuxhaven e.v. Werner Rusch, Postfach 134, Cuxhaven SoVD Sozialverband Deutschland Kreisverband Cuxhaven Zentrumstr. 1, Hemmoor, Christian Pramor Tel.: (04771) 2547 Sozialverband VdK Niedersachsen/Bremen mit den Ortsverbänden Altenwalde, Bülkau, Döse, Groden, Mitte, Odisheim, Ritzebüttel, Sahlenburg Segelckestr , Cuxhaven Tel.: (04721) oder Lothar Grünwald Tel.: (04723) 3532 Verein für Beratung und Hilfen bei Suchtfragen und seelischen Leiden im Landkreis Cuxhaven e.v., Monika Liedtke Grodener Chaussee 21, Cuxhaven, Tel.: (04721) Weisser Ring e.v. Silvia Martin y Troyano Tel.: (04721) Werkhof & Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh Neue Industriestr. 51, Cuxhaven Tel.: (04721 ) 43980

11 PARISKOP Aufsuchende Flüchtlingssozialarbeit aniela Fontein, Daniela Lopez Sebastian, Philip Gabro elefon: (04721) Betreuungs- und Entlastungsdienste ilde Hilfen bei Demenz, Anke Brandt-Adickes, elefon: (04721) Berufsfachschule für Altenpflege hristine Stosch-Heinze, Telefon: (04721) BISS eratungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt lrike Reiter, Telefon: (04745) Café Vielfalt ohamed Aalami, Telefon: (04721) Erziehungsberatung eratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern ylvia Dreist, Telefon: (04721) Essen auf Rädern und Mobiler Putzdienst ngelika Wilczek, Telefon: (04721) Frauen- und Mädchenberatung nne Henze, Telefon: (04721) Frauenhaus elefon: (04721) Frauennotruf elefon: (04721) Jugendarbeit Altenwalde aximilian Stahl, Telefon: (04721) Jugendarbeit Am Dobrock eter Thohoff, Elvira Pfeifer, Telefon: (04777) Jugendarbeit Bad Bederkesa ai Uhlhorn, Telefon: (04745) Jugendarbeit Land Hadeln rwin Simmering, Mitja Siep, Telefon: (04751) Jugendarbeit Hemmoor liver Wachtel, Telefon: (04771) Jugendhilfestation Bederkesa Schiffdorf ost Dröge, Telefon: (04745) Jugendmigrationsdienst era Nickels, Dorota Mrusek, Telefon: (04721) Jugendwerkstatt Cuxhaven Holz und Ernährung Norbert Struve, Telefon: (04721) Jugendwerkstatt Hemmoor Ernährung, Energie, Ökologie Thorsten König, elefon: (04771) Känguru eratungsstelle für Kinder und Jugendliche zu Fragen häuslicher ewalt, Jutta Auga, Telefon: (0151) KIBIS ontakt, Information und Beratung im Selbsthilfebereich abine Tscharntke, Telefon: (04721) Kindertagesstätten ita Lüderitzstraße, Andrea Blohm, Telefon: (04721) iga Kunterbunt, Spielkreis Abendroth, aldkindergarten Sahlenburg, Hort Abendrothschule und Hort uchtkieker, Telefon: (04721) Arbeitsbereiche des Paritätischen Cuxhaven Lieferservice / Einkaufsdienst Angelika Wilczek, Telefon: (04721) Migrationsarbeit Neustart Hanni Hallmann (Geestland), Telefon: (04745) (Cuxhaven), Telefon: (04721) Möbelhof Steven Schmückle, Telefon: (0170) PACe Cuxhaven Beratungsstelle für Jugendliche auf dem Weg zum Beruf Jens Helbing, Ute Bernhagen, Telefon: (04721) PACe Schiffdorf Beratungsstelle für Jugendliche auf dem Weg zum Beruf Anja Seelke, Telefon: (0151) Mona Ghassemi, Telefon: (0151) Schuldner- und Insolvenzberatung Betreuungsverein Bremerhaven e.v. Rolf Intemann (04721) , (0471) Verwaltung Sekretariat/Allgemeine Verwaltung Daniela Langewitz, Telefon: (04721) Sekretariat Kindertagesstätten Anja Meyer, Telefon: (04721) Finanzbuchhaltung Dörte Haack, Telefon: (04721) Personalbuchhaltung Gisela Heinßen, Telefon: (04721) Geschäftsführung/Abteilungsleitungen Klaus-Dieter Fortmeyer, Telefon: (04721) Marianne Lüers, Telefon: (04721) Kai Uhlhorn, Telefon: (04745) Helle Vanini, Telefon: (04721) Paritätischer im Internet cuxhaven@paritaetischer.de Beiratsmitglieder des Paritätischen Cuxhaven Werner Ludwigs-Dalkner, Vorsitzender (Werkhof und Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh) Lothar Grünwald (VdK Kreisverband Cuxhaven) Bärbel Tiedemann (Lebenshilfe e.v., Hemmoor) Siegfried Hein (Deutscher Guttempler Orden) Karin Behrensen (Lange Aktiv Bleiben) Sie finden das Pariskop auch im Internet Impressum Verlagsbeilage PARISKOP erscheint am im Cuxhaven Kurier und Hadler Kurier und im Sonntagsjournal der Nordsee-Zeitung im Bereich Bederkesa. Auflage: Exemplare, Druck: Druckzentrum Nordsee der Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven Anzeigen: Ralf Drossner, Cuxhaven/Otterndorf Redaktion: Michaela Wehr Herausgeber: Paritätischer Cuxhaven, Kirchenpauerstr. 1, Cuxhaven, cuxhaven@paritaetischer.de, Bank für Sozialwirtschaft Hannover, BIC: BFSWDE33HAN; IBAN: DE Urheberrechtlich geschützt. 11

12 12 PARISKOP Neue Kurse: Stressprävention, Entspannung und Hilfe für Kinder von psychisch belasteten Eltern Angebot der Paritätischen Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Die Paritätische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern hält Anfang 2018 wieder neue Kursangebote für Kinder und Eltern bereit. Stresspräventionstraining für Grundschul-Kinder Das Training zum Umgang mit Stress hat das Ziel, Kinder dabei zu unterstützen, aktuelle Belastungssituationen besser anzugehen und sie gleichzeitig auf künftige Anforderungen vorzubereiten. Probleme in der Schule, fehlende Freizeit oder Trennung der Eltern manche Kinder stehen enorm unter Druck, was bis hin zu Migräneanfällen führen kann, weiß Diplom-Psychologin Simone Riechers zu berichten. Autogenes Training mit Fantasiereisen, das Entdecken von Ressourcen, Wahrnehmungsübungen und kreatives Malen sind Bestandteil der vier 90-minütigen Termine im Februar. Entspannung im Erziehungsalltag finden Kinder können sehr herausfordernd sein. Sie wollen erfahren, wie ehrlich, konsequent und zugewandt ihre Eltern sind. Die eigenen Erziehungskompetenzen zu erweitern, neue Ideen zu entwickeln und diese im Alltag mit den eigenen Kindern umzusetzen, sollen Ziele und Inhalte dieses Kurses mit Diplom-Psychologin Sylvia Dreist für Eltern von Kindern verschiedener Alltagsgruppen sein. Anhand von praktischen Beispielen aus dem Alltag werden Ideen entwickelt, wie Mütter und Väter wertschätzend und konsequent in schwierigen Situationen reagieren können. Durch den Elternkurs erlangen die Teilnehmer/innen mehr Sicherheit im Umgang mit den eigenen Kindern und können dadurch wieder mehr Freude im Umgang mit ihnen erfahren. Eine Stärkung der Kompetenzen und die Achtsamkeit für seine Grenzen geben Raum, Energie und Kraft für den ausgefüllten Erziehungsalltag. Der Kurs findet im Februar an drei Dienstagvormittagen statt. Gruppe für Kinder psychich belasteter Eltern Neu ist ein Kooperationsprojekt der Beratungsstelle mit der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Praxis Prof. Dr. Dietrich Petersen in Debstedt: Das Gruppenangebot richtet sich an Mädchen und Jungen ab dem Grundschulalter und umfasst fünf spielerischkreativ orientierte Termine. Der Kurs findet dienstags ab bis zum an fünf Nachmittagen in Debstedt statt. Eine immer größere Zahl von Kindern lebt in Familien, in denen ein Elternteil unter psychischen Problemen leidet. Für die Familien eine doppelte Belastung: Zur Sorge um die eigene Gesundheit und die Bewältigung des Alltags kommt die Verantwortung für die Kinder hinzu. Inhalte des Kurses: Stärkung des Selbstbewusstseins, Entwicklung von positiven Strategien in Stresssituationen, Gestaltung von Ruhe-Inseln, Erkennen und Erweiterung eigener Ressourcen und Fähigkeiten, Bewältigung schwieriger Alltagssituationen und die Vermittlung von Informationen über Ansprechpartner/ innen und Hilfsangebote. Leitung: Diplom-Psychologin Sylvia Dreist (Pari-Beratungsstelle) und Diplom-Sozialpädagogin Astrid Härtel (Praxis Kinder- und Jugendpsychiatrie). Interessierte können sich in der Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie Prof. Dr. med. D. Petersen (Telefon: 04743/913190, jups.eu) anmelden. Kulinarische Köstlichkeiten Buffets der Jugendwerkstatt des Paritätischen Blätterteighörnchen mit Gurke oder Olive auf Fischcreme und gebackene Aubergine. Crepe-Rollen mit Ziegenfrischkäse-Paprika-Füllung. Tortilla- Sterne mit Mango, in Curry mariniertem gebratenem Rotbarsch, Creme fraiche und Dill. Diese und andere kulinarische Köstlichkeiten haben Teilnehmer/innen der Cuxhavener Jugendwerkstatt des Paritätischen 2017 für zahlreiche Buffets zubereitet, die bei Veranstaltungen in Stadt und Landkreis angeboten worden sind. Keine Kleinigkeit für die 16- bis 25-Jährigen Arbeitslosen: Für die Buffets für jeweils rund 100 Personen muss unter der fachkundigen Leitung von Anleiterin Petra Faust geplant, eingekauft, zubereitet und das Ganze vor Ort dann appetitlich präsentiert werden. Anlässe waren unter anderem die Examensfeier der Paritätischen Berufsfachschule für Altenpflege (PAF), die Eröffnung der Jugendberufsagentur, die Jugendkonferenz, das Mädchenspektakel gemeinsam mit der Jugendwerkstatt Hemmoor oder die Interkulturelle Woche. Auch Buffets für die Flüchtlingsarbeit Altenwalde, die internationalen Frauencafés und kleinere Aufträge sind in der Jugendwerkstatt-Küche an der Papenstraße 117 a entstanden. Im Bereich Gesunde Ernährung der Jugendwerkstatt richten die Teilnehmer/innen unter Anleitung zudem täglich das Schulfrühstück für die Ritzebütteler Schule her. Freundliches Auftreten und eine ansprechende Präsentation der Ware kann auf diese Weise in einem überschaubaren Rahmen geübt werden. Darüber hinaus bereitet der Werkstattbereich Gesunde Ernährung täglich ein Mittagessen für alle Teilnehmer/innen der Jugendwerkstätten zu. Einkauf, Hygienevorschriften, Lagerung und Verarbeitung von Lebensmitteln sind daher ebenfalls Bestandteil der Arbeit und für eine Qualifizierung im Bereich der Lebensmittelbranche wichtig.

13 PARISKOP 13 Luljeta Ferizi schnupperte einen Tag lang beim aktiv markt Holling in Sahlenburg. Fotos: Wehr Charlien Brinkmann mit Dackeldame Erna in der Tierarztpraxis Ahlemeyer/Burfeindt. Einmal Schnuppern in den Betrieben Ein Tag Azubi Angebot der Wirtschaftsjunioren für Ausbildung suchende Jugendliche Ist die Arbeit dort etwas für mich? Wäre ein Praktikum vorstellbar? Antworten auf diese und andere Fragen sollte die Aktion Ein Tag Azubi geben, den die Wirtschaftsjunioren seit 2015 bundesweit einmal jährlich veranstalten, um unversorgte Jugendliche zwischen zwölf und 26 Jahren auf die Chancen einer dualen Ausbildung aufmerksam zu machen. In Zusammenarbeit mit dem Paritätischen fand der Aktionstag am 22. November auch in Stadt und Landkreis Cuxhaven statt. 19 Teilnehmer/innen der Jugendwerkstätten Hemmoor und Cuxhaven, des Pro Aktiv Centers (PACE) und des Jugendmigrationsdienstes, denen individuelle oder soziale Hürden den Weg in die Ausbildung erschweren, nutzten die Chance. So schnupperte Luljeta Ferizi beim aktiv markt Holling in Sahlenburg. Das macht Spaß, sagt die 16-Jährige mit Hauptschulabschluss, die gerne eine Ausbildung zur Verkäuferin machen würde, beim Wareneinräumen. Es ist super hier, alle sind total freundlich, freute sich Lorena- Fatima Ramadan über ihren Tag in der Praxisgemeinschaft Ölund & Partner. Zuschauen beim Blutabnehmen, EKG und Verbandswechsel stand auf dem Programm. Die 20-jährige Pflegeassistentin will sich nach einem weiteren Praktikum in der Helios Klinik entscheiden, ob sie lieber Arzthelferin oder Krankenschwester werden möchte. Angetan zeigten sich die Angestellten von Donner s Hotel über das Auftreten von Bakhtiar Hedary. Der 19-Jährige hat sich in der Küche des Vier-Sterne-Hauses unter anderem mit Zwiebel- und Tomatenschneiden, dem Anbraten von Speck und der Vorbereitung von Bratkartoffeln beschäftigt. Er hat alles gut gemacht, urteilte Till Ortmeyer, stellvertretender Küchenchef, und wäre offen für ein längeres Praktikum. Überaus wohl hat sich Charlien Brinkmann in der Tierarztpraxis Ahlemeyer/Burfeindt gefühlt. Neben zahlreichen Impfungen von Hunden und Katzen konnte die 20-Jährige auch die Behandlung von Pferden bei Hofbesuchen sehen. Ich möchte unbedingt tiermedizinische Fachangestellte werden, sagt sie und würde sich sehr über ein längeres Praktikum in der Praxis freuen. Der eine oder andere Erfolg aus den Vorjahren hat es mir erleichtert, Kontakt zu den Betrieben zu bekommen, so Günter Feuster, Geschäftsführer der Lorena-Fatima Ramadan (r.) verbrachte einen Tag in der Praxisgemeinschaft Ölund & Partner. Wirtschaftsjunioren. Vereinzelte Ausbildungsverhältnisse und längere Praktika sind seit 2015 im Nachhinein zustande gekommen. In einem Vorbereitungsgespräch hatte Günter Feuster den Jugendlichen zuvor Mut gemacht und ihnen signalisiert, dass sie in den Betrieben willkommen seien. Auch wenn es nur um einen Tag ging, war es doch für manchen jungen Menschen ein ungewohnter Schritt, der von den Kollegen/innen des Paritätischen und dem Geschäftsführer der Wirtschaftsjunioren sorgfältig vorbereitet und begleitet wurde. Auch dann, wenn Sie erkennen, dass das nicht das Richtige ist, hat sich der Tag gelohnt. So wissen Sie, in welchen Beruf Sie nicht möchten, sagt Günter Feuster, der allen Beteiligten seinen ausdrücklichen Dank ausspricht.

14 14 PARISKOP Neuerungen im Rentenrecht Kurzvortrag bei Kreisverbandsversammlung: Versichertenältester Rolf Drechsler klärt auf Über Neuerungen im Rentenrecht informierte Rolf Drechsler bei der Kreisverbandsversammlung des Paritätischen Cuxhaven. Der Versichertenälteste der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig- Hannover und bei der DRV Bund Berlin im gesamten Landkreis Cuxhaven berät bei allen Fragen zur Rente und stellt Rentenanträge für die Versicherten. In seinem Kurzvortrag ging Rolf Drechsler auf die im Juli 2014 eingeführte so genannte Mütterrente ein. Für vor 1992 geborene Kinder erhalten Mütter einen weiteren Entgeltpunkt, ein weiteres Jahr wird als Pflichtbeitragszeit angerechnet, so Drechsler. Es würden somit nun zwei Jahre anstelle des einen Jahres angerechnet. Für nach 1992 geborene Kinder erhalten Mütter ohnehin bereits drei Jahre Pflichtbeitragszeiten. Es besteht noch eine Ungleichbehandlung, der Gesetzgeber ist hier nochmals gefordert, meint der Versichertenälteste. Im Juli 2015 wurde die Rente für besonders langjährig Versichterte nach 45 Beitragsjahren mit 63 Jahren eingeführt. Wer langjährig gearbeitet hat, soll mit einem früheren Rentenbeginn belohnt werden und mit 63 Jahren ohne Abzüge in Rente gehen können. Aber: Es werden nicht alle Zeiten anerkannt, und auch die Altersgrenze wird wieder sukzessive angehoben, warnt Rolf Drechsler. Seit Juli 2017 gibt es die so genannte Flexi-Rente. Es ist jetzt möglich, über die Regelaltersgrenze hinauszuarbeiten und nur einen Teil der Rente zu beantragen, erklärte Rolf Drechsler. Mit der Flexi-Rente solle außerdem der Übergang in das Rentenalter flexibler gestaltet werden können. Flexibler wurden auch Versichertenältester Rolf Drechsler klärte die Mitglieder des Paritätischen über Neuerungen im Rentenrecht auf. Foto: Wehr die Hinzuverdienstgrenzen bei vorzeitigem Rentenbezug (also vor Beginn der Altersrente) ober bei Erwerbsminderungsrente gestaltet. Der Hinzuverdienst beträgt nun 6300 E pro Jahr (= 14 x 450 E), anstelle von 450 E pro Monat. Bisher durften 450 E pro Monat und zweimal im Jahr das Doppelte, also 900 E dazu verdient werden, ohne dass die Rente gekürzt werden muss. Jetzt wird lediglich einmal pro Jahr abgefragt, ob 6300 E überschritten wurden. Der Betrag, der über 6300 E liegt, wird zu 40 Prozent auf die Rente angerechnet, unterstrich der Versichertenälteste. Rolf Drechsler berät bei Sprechstunden in Dorum (Rathaus), Cadenberge (Rathaus), Beverstedt(Rathaus), Loxstedt (AOK), Bad Bederkesa (AOK) und Cuxhaven (VdK). Weitere Informationen zum Thema sind auf der Webseite der Deutschen Rentenversicherung erhältlich: unter der Rubrik Rente und Reha. Umzug in neue Räume Kneipp-Verein Cuxhaven umgezogen Hell, freundlich und geräumig wer die neue Geschäftsstelle des Kneipp-Vereins Cuxhaven betritt, fühlt sich automatisch wohl und willkommen. Seit Ende September hat der rund 600 Mitglieder starke Verein in der Bernhardstraße 71 seinen Sitz und sich mit dem Umzug von Kneipp-Verein Cuxhaven Vorsitzender Eckhard Christiansen freut sich, dass der Kneipp-Verein Cuxhaven nun in größeren Räumlichkeiten an der Bernhardstraße untergebracht ist. Foto: Wehr der Kapitän-Alexander-Straße einen großen Wunsch erfüllt. Ab sofort sind vor Ort auch Tagungen möglich. Seitdem ich vor circa viereinhalb Jahren zum Vorsitzenden gewählt wurde, habe ich darüber gesprochen, dass wir umziehen sollten, erinnert sich Eckhard Christiansen. Damals teilte sich der Kneipp-Verein die Räume mit dem Nautischen Verein, alles war sehr eng, und Besprechungen waren nur auswärts möglich. Bis es zum Umzug kommen konnte, mussten sich die Vorstandsmitglieder sehr viele Räumlichkeiten ansehen. In der Bernhardstraße hat dann alles gepasst: Im angemieteten Erdgeschoss verfügt der Kneipp-Verein über einen großen, durch Vorhang teilbaren Gruppenraum, ein Büro, Bad und Küche mit Abstellkammer. Im Gruppenraum mit seinen rund 20 Sitzplätzen sind von nun an auch Tagungen, Vorträge, Besprechungen der Kursleiter, des Vorstandes, Näh- und Kochkurse sowie Kartenspiele möglich, zählt Eckhard Christiansen auf. Dort steht auch ein Regal mit Büchern von Mitgliedern für Mitglieder und hängen Bilder des neuen Kneipp-Kurses Freies Malen, an dem übrigens noch Kreative teilnehmen können. Durch Spenden wie einem Schreibtisch, einer Küche inklusive Geschirrspüler, Mikrowelle und Aufbau und mit günstigen Möbeln wurden die Zimmer eingerichtet. Es ist hier nicht mehr nur noch Verwaltung. Jeder soll vorbeikommen, sagt Eckhard Christiansen und verrät, dass alle Übungsleiter über Schlüssel verfügen und jederzeit willkommen sind. Zur Einweihung am Tag der Deutschen Einheit war die Geschäftsstelle für jedermann geöffnet. Sonst ist sie immer mittwochs von 16 bis 18 Uhr von einem Vorstandsmitglied besetzt. Der Cuxhavener Kneipp-Verein zählt zu den zehn größten Kneipp- Vereinen Niedersachsens und besteht seit 65 Jahren. Das Kursangebot ist über das ganze Stadtgebiet verteilt. Mit 17 Übungsleitern/ innen wird versucht, eine abwechslungsreiche und ständig aktualisierte Kursauswahl zu präsentieren: von Tai-Chi, Pilates, Freies Malen und Energy Dance über Radfahren und Gymnastik bis hin zu Spielenachmittagen und Gedächtnistraining. Neu wird eventuell bald Männer-Fitness ins Programm aufgenommen Interessierte und der Übungsleiter sind vorhanden, nur ein Raum fehlt noch. Wer sich für Kurse und eine Mitgliedschaft interessiert, kann sich auf der Internet- Seite umsehen. Kontaktdaten S. 10

15 PARISKOP Messebesucher Tobias Jagemann (Mi.) staunt im Alterssimulationsanzug über das Empfinden im hohen Alter. Jaqueline Bozzato (l.) und Tammy Linke (r.), Auszubildende zur Altenpflegerin, unterstützten den Jugendlichen und informierten über den Beruf. Foto: Wehr Mit Jugendlichen im Gespräch über die Altenpflege PAF informiert auf Ausbildungsmesse Ich habe großen Respekt vor meinem 90 Jahre alten Opa, ich weiß jetzt, wie er sich fühlt; sehr schwerfällig, durch die Brille habe ich nur wenig erkannt und gehört ungefähr so viel, als wäre mein Kopf in einer Toilette, staunt Tobias Jagemann. Der Jugendliche trägt einen so genannten Alterssimulationsanzug und spürt am eigenen Leib, was einige Senioren/innen im Alter von circa 80 Jahren körperlich empfinden. Am gemeinsamen Stand des Paritätischen, der AWO, des DRK und der Diakonie auf der Berufsorientierungsmesse Flagge zeigen in den Berufsbildenden Schulen (BBS) konnten sich junge Menschen auf diese Weise besser in Ältere hineinversetzen. Knapp 70 Aussteller informierten Mitte September auf der jährlich stattfindenden Messe über rund 100 Ausbildungsberufe sowie 100 Bachelor- und Master- Studiengänge. Über attraktive Angebote wie den Alterssimulationsanzug, Blutdruck- und Pulsmessungen sowie die Ausstellung eines Vitalpasses holten Auszubildende des Mittelkurses der Paritätischen Berufsfachschule für Altenpflege (PAF) Jugendliche an den Stand. Auch kostenlose Fotos einer Sofortbildkamera waren eine beliebte Methode, um Interessierten Informationsmaterial über die Ausbildung zum/r Altenpfleger/in auszuhändigen und ins Gespräch zu kommen. Die Messe ist ein guter Ort, um Präsenz zu zeigen, sagt Angelika Schultz, Dozentin an der PAF. Seit dem 1. August lernen dort in einer neuen Ausbildungsklasse 22 angehende Altenpfleger/innen, um in drei Jahren ihre Prüfung abzulegen und in dem Beruf mit Jobgarantie zu arbeiten. Die Berufsorientierungsmesse Flagge zeigen möchte Schüler/ innen, Eltern und Lehrern/innen dabei unterstützen, sich über Berufszweige zu informieren. Junge Selbsthilfe für 18- bis 35-Jährige Johannes Temps informiert über Initiativen Selbsthilfe ist überaus sinnvoll, um sich als Betroffene/r gegenseitig auszutauschen und Hilfestellung zu geben. Bestehende Gruppen werden allerdings oft nur von Älteren besucht. Wie können junge Menschen für Selbsthilfe interessiert werden? Darum kümmert sich Johannes Temps von der Selbsthilfekontaktstelle KIBIS des Paritätischen seit Mai 2016 in sozialen Medien, auf Onlineportalen, bei persönlichen Unterrichtsbesuchen an den Berufsbildenden Schulen und auf der Messe Gesund & fit. Über das Selbsthilfeangebot informieren, beim Aufbau neuer Gruppen unterstützen, bestehende Gruppen beraten und ein Netzwerk mit Kooperationspartnern bilden das sind die Aufgaben der Jungen Selbsthilfe, wie die Initiative der KIBIS heißt. Johannes Temps berichtete auf der Kreisverbandsversammlung des Paritätischen im September über seine Aktivitäten und über das Bundestreffen verschiedener Junge Selbsthilfe -Initiatoren in 15 Johannes Temps stellte den Mitgliedern des Paritätischen das Konzept der Jungen Selbsthilfe vor. Foto: Wehr Heidelberg, durch das es zu einem regen Austausch von Tipps und Tricks gekommen ist. In Cuxhaven gibt es derzeit eine junge Depressionsgruppe. Eine junge Suchtgruppe ist im Aufbau. Geplant ist außerdem ein offener Treff für junge Menschen mit psychischen Erkrankungen.

16 16 PARISKOP Teilhabe für Menschen mit Behinderungen in Regeln fassen Cuxhavener Fachtagung informiert zur weiteren Umsetzung des Bundesteilhaberechts 115 Experten der kommunalen Kostenträger und Organisationen der freien Wohlfahrtspflege diskutierten anlässlich der 15. Cuxhavener Fachtagung Mitte September im Kulturbistro KuBi über die weitere Umsetzung von Teilhabeleistungen für Menschen mit Behinderungen. Das Bundesteilhabegesetz (BTHG), dessen erste Reformstufe Anfang Januar 2017 in Kraft getreten ist, schreibt ein einheitliches Verfahren zur Beschreibung von Unterstützungsbedarfen von Menschen mit Behinderungen vor. Diese sogenannten Bedarfe umfassen alle Bereiche des täglichen Lebens wie Hilfen bei der Mobilität, die Selbstversorgung, den Bereich der Kommunikation sowie des sozialen und staatsbürgerlichen Lebens. Hierbei sind ausdrücklich nicht die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung gemeint, die sich in der Regel hauptsächlich auf die Hilfen beispielweise im Bereich der Körperpflege oder der körperlichen Mobilisierung beziehen. Wie können diese Unterstützungsbedarfe im Rahmen der Teilhabe beschrieben werden? Wie kann fachliche Unterstützung, die immer Hilfe zur Selbsthilfe zum Ziel hat, bemessen werden? Für diese zukünftige Gesamt- und Hilfeplanung schreibt das BTHG vor, dass dies auf der Basis der ICF Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit zu geschehen hat. Die Bundesländer sind aufgefordert, ihre Verfahren entsprechend anzupassen. Die ICF stand daher im Mittelpunkt der diesjährigen Cuxhavener Fachtagung. Der Arbeitskreis Freier Träger im Landkreis Cuxhaven hatte Referenten/innen der wissenschaftlichen Forschung, des Paritätischen Gesamtverbandes Berlin und des Instituts für Personenzentrierte Hilfen eingeladen. Ziel war es, die Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und so ein Forum für fachlichen Austausch zu schaffen. Das Eröffnungsreferat hielt Claudia Scheytt, Referentin für Behinderten- und Psychiatriepolitik des Paritätischen Gesamtverbandes aus Berlin. Sie beschrieb den aktuellen Stand der Umsetzung des sehr umfangreichen Gesetzes und die Anforderungen bezüglich der ICF. Im Anschluss an die rechtliche Einordnung gab Prof. Dr. Gerd Grampp eine kurze Einführung in die Grundsätze der ICF und vermittelte den Zuhörern/innen deren Geist. Nach dem gemeinsamen Mittagessen stand die Frage im Vordergrund, wie eine praktische Umsetzung erfolgen kann. Andrea Deuschle, Geschäftsführerin des Instituts Personenzentrierte Hilfen aus Fulda, stellte den Integrierten Teilhabeplan (ITP) vor. Dieses Instrument findet bereits seit einigen Jahren in verschiedenen Bundesländern als Verfahren für die Beschreibung und Umsetzung von Hilfe- und Unterstützungsbedarfen von Menschen mit Behinderungen Anwendung. Die Fachtagung endete mit einer Podiumsdiskussion mit den Referenten/innen und Helge Treiber, Geschäftsführer der Albert- Schweitzer Wohnen und Leben ggmbh aus Bremerhaven, der die Perspektive eines Anbieters von Unterstützungsleistungen einnahm. Für die fachliche Moderation sorgte Heiko Reppich, Geschäftsführer der Elbe-Weser Werkstätten ggmbh in Bremerhaven. In der offenen Diskussionsrunde wurden Chancen und Probleme bei der Umsetzung des gesetzlichen Auftrages aufgezeigt. Kirsten Wegner von der Lebenshilfe Cuxhaven Assistenz (r.) bei einem Fleckenmarktbesuch mit Marina Schwanemann. Foto: Lebenshilfe Cuxhaven Assistenz Flexible Einzelbetreuungen in der Freizeit Assistenzdienste / Offene Hilfen der Lebenshilfe: Unterstützung für jedes Alter Vor sechs Jahren hat die Lebenshilfe Cuxhaven Assistenz ihr Angebot Assistenzdienste/ Offene Hilfen gestartet: Ein achtjähriger Junge mit einer Körperbehinderung brauchte Unterstützung und die Mutter Entlastung. Ein Erzieher, damals noch in der Ausbildung zum Heilpädagogen, fuhr regelmäßig einmal die Woche in die Nähe von Wanna und begleitete den Jungen in seiner Freizeit. Diese flexible Einzelbetreuung wird von verschiedenen Kunden/innen mit Behinderungen genutzt: Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen manchmal nur kurz im Cuxhaven-Urlaub, manchmal regelmäßig über Jahre. Die festen Begleiter/innen kommen je nach Wunsch nach Hause und unternehmen Ausflüge mit den Angehörigen mit Behinderung. Sichergestellt wird das Angebot durch ein vielköpfiges, geschultes Team mit verschiedenen Qualifikationen, unter anderem Heilerzieher/ innen und Altenpfleger/innen in Ausbildung, Schulbegleiter/innen, Erzieher/innen oder Heilpädagogen/innen. Die Lebenshilfe Cuxhaven ist ein anerkannter Anbieter von Angeboten zur Unterstützung im Alltag und erbringt Leistungen im Rahmen des Entlastungsbetrages (bis 2016 hießen diese zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen.) Somit können die Leistungen der Assistenzdienste / Offenen Hilfen auch über die Pflegeversicherung abgerechnet werden. Seit 2017 gilt: Pflegebedürftige Menschen ab Pflegegrad 1 können sich Leistungen in Höhe von 125 Euro / Monat einkaufen, wenn sie in ihrer eigenen Wohnung leben. Bei Fragen zu Einzelbetreuungen in der Freizeit steht Kirsten Wegner von der Lebenshilfe Cuxhaven Assistenz unter der Telefonnummer 04721/ oder per Mail unter k.wegner@ lebenshilfe-cuxhaven.de gern zur Verfügung.

17 PARISKOP Vogelhäuschen ein Traum in Rosa Knax-Club-Kinder zum siebten Mal zu Gast in Paritätischer Jugendwerkstatt 17 Es muss die Farbe Rosa sein Konzentriert malt Stella das Holz an. Pinselstrich für Pinselstrich. Die Zunge im Mundwinkel, die Augen fest auf das Vogelhäuschen gerichtet. Die Fünfjährige ist mit 18 anderen Kindern mit dem Knax-Club der Stadtsparkasse (SSK) Cuxhaven zu Gast in der Paritätischen Jugendwerkstatt. Unter Anleitung baut sie eine Unterkunft für Vögel und gibt ihr den rosafarbenen Acryl-Anstrich Bereits zum siebten Mal hat die Jugendwerkstatt den Cuxhavener Knax-Club mit seiner Leiterin Annemarie Skrey in ihre Räumlichkeiten an der Papenstraße eingeladen. Die Veranstaltungen hier sind sehr beliebt, meine Warteliste ist noch lang, lacht die SSK-Mitarbeiterin. Nach LKW, Werkzeug- und Schatzkisten, Futterstationen und Bonbongläsern in den Vorjahren stand 2017 der Bau eines Vogelhäuschens auf dem Programm. Perfekt vorbereitet von Norbert Hecht der Jugendwerkstatt-Anleiter Norbert Hecht (Mi.) mit den Teilnehmern Ali Cheaitou (l.) und Ali Haidari (r.) und den Knax-Club-Kindern Alva (2.v.l.) und Leonie (2.v.r.). Fotos: Wehr Jugendwerkstatt-Anleiter hat Holz-Schablonen präpariert, in denen die Kinder die Einzelteile des Häuschens so platzieren können, dass sie beim Zusammenschrauben nicht wegrutschen montieren die jungen Gäste die vorgesägten Schichtholzplatten gemeinsam mit den jugendlichen Teilnehmern/innen der Jugendwerkstatt. Akkuschrauber, Bohrer und Pinsel kommen zum Einsatz. Wir haben zwar schon Vogelhäuschen, aber noch nicht so ein großes, freut sich der siebenjährige Eiko. Die gleichaltrigen Tiberius und Alva warten geduldig an den einzelnen Stationen und sehen, wie ihr Häuschen nach und nach wächst. Toll hast Du das gemacht, lobt Anleiter Steven Schmückle die siebenjährige Leonie für eine akkurat gesetzte Schraube. Ich freue mich besonders darüber, unsere Teilnehmer plötzlich in ganz neuen Rollen zu Konzentriert malt Stella ihr Vogelhäuschen an natürlich in Rosa. sehen, sagt Jugendwerkstatt- Leiter Norbert Struve. Geduldig erklären diese den Kindern den Gebrauch des Akkuschraubers, halten die Rückwände fest, lenken die Pinsel. Bevor es zum Abschluss ans Anstreichen ging, gönnten sich die kleinen Handwerker eine Pause: Der Jugendwerkstatt-Bereich Ernährung hatte zu Waffeln mit heißen Kirschen, Sahne und Kakao eingeladen. Morbus-Bechterew-Gruppe in neuen Räumen Übungszeiten jetzt immer montags um Uhr in der Helios Klinik Cuxhaven Die Cuxhavener Selbsthilfegruppe der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB) trifft sich seit Kurzem in neuen Räumlichkeiten: Die Übungsabende finden jetzt immer montags um Uhr in der Helios Klinik Cuxhaven statt. Treffpunkt ist der Eingangsbereich. Die Gruppe besteht seit rund 32 Jahren. Bis zu neun an Morbus Bechterew Erkrankte nehmen regelmäßig am abwechslungsreichen Übungsprogramm und am Erfahrungsaustausch über die rheumatische Erkrankung teil. Durch den überraschenden Umbau unseres provisorischen Übungsraumes standen wir plötzlich und völlig unerwartet ohne Raum da. Etliche Anfragen nach anderen Räumlichkeiten verliefen ohne Erfolg, sagt Gruppensprecher Joachim Ehlers und freut sich, dass sich das Blatt mit der Anfrage bei der Helios Klinik Cuxhaven gewendet hat. Innerhalb von nur wenigen Tagen wurde uns ein nahezu perfekter Raum längerfristig zur Verfügung gestellt. Ich als Gruppensprecher war fast überwältigt von der Hilfsbereitschaft und dem Engagement der Helios Klinik. Ich möchte mich nochmals, auch im Namen der ganzen Gruppe, bei der Helios Klinik und besonders bei Frau Lodders bedanken, betont der Gruppensprecher. Zusätzlich zu den wöchentlichen Übungsabenden, die mit dem Umzug nun montags um Uhr in der Helios Klinik stattfinden, trifft sich die Gruppe immer am ersten Montag im Monat um 20 Uhr in der Gaststätte Zum Park«. Interessierte Betroffene sind herzlich willkommen. Bewegung ist das A & O: Mitglieder der Selbsthilfegruppe Morbus Bechterew treffen sich immer montags um Uhr zur Übungsstunde in der Helios Klinik Cuxhaven. Foto: Wehr

18 18 PARISKOP Spiele-Neuheiten kennenlernen und Klassiker neu entdecken Jugendzentren Otterndorf und Cadenberge unter 117 Stadt-Land-Spielt! -Standorten Mehr als 400 Kinder und Jugendliche haben an einem Wochenende Mitte November die Tage des Gesellschaftsspiels in Otterndorf und Cadenberge gefeiert: Der Spiele- Treff Game Department«aus Nordholz richtete in Kooperation mit den Paritätischen Jugendzentren Otterndorf und Cadenberge Spiel-Tage für die Region Hadeln im Rahmen des bundesweiten Non-Profit- Projekts Stadt-Land-Spielt!«aus. Stadt-Land-Spielt! ist ein Event zur Förderung des Kulturguts Spiel in der Gesellschaft. Ziel war es, Spiele-Neuheiten kennen zu lernen und Brettspielklassiker zu entdecken. Die vielfältige Spieleauswahl hielt von Strategie-, über Familien- bis hin zu Outdoor-Spielen für jeden das Richtige bereit. Durchgeführt wurden die Veranstaltungen von Jugendlichen. Dank der Spiele- Erklärer wurde das Regellesen unnötig, und es konnte direkt losgelegt werden. Vor Ort gab es Sonderdrucke zu beliebten Spielen führender Verlage. Den Anfang machte das Jugendzentrum Otterndorf: Sechs Stunden lang trafen sich hier rund 50 Kinder und Jugendliche. Hier und am Folgetag im Jugendzentrum Cadenberge wurde zudem ein Ice Cool-Turnier zum gleichnamigen Kinderspiel des Jahres 2017 ausgerichtet. Noch vor dem Spielstart nachmittags in Cadenberge mit ebenfalls 50 Spielbegeisterten konnten Interessierte vormittags das Angebot während des Küstenmarathons bei den Kinder- und Jugendwelten nutzen. Dort lud ein Stadt-Land-Spielt! -Zelt zum Mitmachen bei Outdoor-Spielen ein, was rund 300 Kinder und Jugendliche begeisterte. Als besonderer Bonus wurden alle drei Veranstaltungen vom Spiele- Autoren-Paar Alexandra Herzog- Schmitt und Paul Schmitt aus Nordholz begleitet. Beide präsentierten ihre neuesten Prototypen selbst erdachter Spiele. Flankiert wurde das Ganze noch von einem Jugendbildungsseminar, das unter anderem der Regelkunde diente. In Deutschland und Österreich wurde zeitgleich an diesem Wochenende im Rahmen des Stadt- Land-Spielt!«-Projekts an 117 Orten gespielt. King of Tokyo spielten Jugendliche am Tag des Gesellschaftsspiels im Paritätischen Jugendzentrum Otterndorf. Fotos: JUZ Otterndorf Viel Spaß hatten die Kinder der Tagesgruppe der JHS Bederkesa- Schiffdorf bei ihrer einwöchigen Freizeit in Dänemark. Foto: Andrea Penteker Intensive Woche in Dänemark Freizeit der Tagesgruppe der Paritätischen Jugendhilfestation Bederkesa-Schiffdorf Eine unvergessliche Woche haben neun Kinder der Tagesgruppe der Paritätischen Jugendhilfestation Bad Bederkesa-Schiffdorf mit drei Betreuern/innen im Oktober in Dänemark verbracht. Komplett ohne Medien haben sie sich mit sich und ihren Mitreisenden auseinandergesetzt, Signale anderer Kinder zu deuten sowie adäquat darauf zu reagieren gelernt und somit verstanden, sensibler mit sich und ihren Nächsten umzugehen. Für die Kinder der Tagesgruppe ist diese Erfahrung ein großer Schatz. Die erstaunlicherweise wenigen Konfliktsituationen haben sie teilweise mit unserer Unterstützung sehr gut bewältigt und dabei gelernt, dass es sich nicht lohnt, aggressiv zu werden, sondern kurz inne zu halten, zu überlegen, wie es auch anders geht, um dann den Versuch zu starten, ein klärendes Gespräch zu führen, so Heilerzieher Kai Bahrs, der die Kinder gemeinsam mit den Kolleginnen Andrea Penteker und Silke Gerdes begleitet hat. Es habe sich gezeigt, wie wichtig es ist, Kindern einen klar strukturierten Tagesablauf mit einem ebenso klaren Regelwerk zu bieten, der für alle keinen großen Diskussionsspielraum bietet. Dies erweckt eine innere Ruhe und Verlässlichkeit bei den Kindern, die es ihnen zusätzlich ermöglicht, ein größeres Vertrauen zu ihren Mitmenschen aufbauen zu können, so Kai Bahrs. Dank finanzieller Unterstützung des Paritätischen, der Klosterkammer Hannover, des Nordsee-Zeitungs-Projekts Hilfe für Mitbürger«und des Lions-Clubs Bederkesa konnte die Gruppe ein Haus in Nordborg nahe am Strand mieten ohne Spielekonsolen, MP3-Player, Smartphones oder Fernsehen. Mit den Kindern haben wir Regeln erarbeitet, die in dem Ferienhaus für diese Woche für alle gelten sollten, so Kai Bahrs. Alle mussten sich an der Haushaltsführung beteiligen. Erfreulicherweise gab es an diesen Stellen keine großen Proteste, und die Kids haben ihren täglich wechselnden Dienst großartig und motiviert absolviert, lobt der Heilerzieher. Das Programm war abwechslungsreich: Stranderlebnisse, heißer Tee zum Aufwärmen, ein Besuch in der nächstgelegenen größeren Stadt Sønderborg mit Museumsgang und Spielzeugeinkauf, selbstgezogene Kerzen als Elterngeschenk in Nordborg, die Besichtigung einer Glasbläserei, Kartenspielen, Brotbacken und täglich vor dem Zubettgehen Gute-Nacht-Geschichten, denen alle Kinder in Decken eingekuschelt aufmerksam folgten.

19 PARISKOP Internationaler Tag der Guttempler Festliche Sitzung der Kreis-Organisation Am 3. Oktober 1887 verstarb John B. Finch, der erste internationale Vorsitzende der Guttempler, einer Organisation von Menschen, die sich der alkoholfreien Lebensweise verschrieben haben. Diesen Tag nahmen die Guttempler des Kreises Cuxhaven zum Anlass, sich in den Gemeinderäumen der St. Severi-Kirche in Otterndorf zu treffen, um die Ziele ihrer ehrenamtlichen Hilfe für Alkoholabhängige und Angehörige zu reflektieren und ihre Jubilare zu ehren. Die Vorsitzenden der drei Guttempler-Gemeinschaften im Kreis Cuxhaven erstatteten ausführlich Bericht über ihre Tätigkeiten und bezogen sich dabei auf die vielfältigen Fortbildungsveranstaltungen und Freizeitaktivitäten der Gemeinschaften des vergangenen Jahres rund um die Bekämpfung der Alkoholsucht. Im anschließenden Festreferat erklärte der Vortragende Peter Hesse, wie ein Referat entsteht und nahm Stellung zum Leben in einer alkoholfrei lebenden Selbsthilfegruppe: Er hält es für selbstverständlich, die in früherer Alkoholabhängigkeit erfahrene Hilfe jetzt durch intensive ehrenamtliche Mitarbeit in den Gemeinschaften zurückzugeben. Dem Referat schloss sich die Ehrung von acht Mitgliedern für ihre zehn- bis 40-jährige Zugehörigkeit zum Deutschen Guttemplerorden und ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Kampf gegen die Alkoholsucht und deren soziale Folgen an. Mit einem regen Gedankenaustausch über die ehrenamtliche Guttemplerarbeit, aber auch über persönliche Belange, endete der Tag der Guttempler die gemeinsame Überwindung der Sucht hat tiefe Freundschaften entstehen lassen. Mehr Information über die Guttempler im Kreis Cuxhaven, ihre Ansprechpartner und die wöchentlichen Treffen unter www. guttempler-kreis-cuxhaven.de. Am Tag der Guttempler (v.l.): Der Kreisbeauftragte für die Guttempler im Kreis Cuxhaven, Siegfried Hein, mit den Jubilaren Anne Preußner (35 Jahre), Edeltraud Krethe (40 Jahre), Heidi Timm (25 Jahre), Margot v. Thaden (35 Jahre), Henny Ennen und Wilfried Gatke (je 10 Jahre). Auf dem Foto fehlen Ingo Kraft (25 Jahre) und Hartmut Schnabel (10 Jahre). Foto: Peter Hesse Zehn Jahre Waldkindergarten der Lebenshilfe 19 Jubiläum: Waldzwerge des KinderReichs der Lebenshilfe Hemmoor im Ortsteil Warstade Immer an der frischen Luft seit zehn Jahren spielen und lernen die Kinder mit, in und von der Natur, sagt Bärbel Tiedemann, Vorstand der Lebenshilfe in Hemmoor, über ihre Waldzwerge, den Waldkindergarten des KinderReichs. 15 Mädchen und Jungen im Alter von drei bis sechs Jahren werden im Ortsteil Warstade von montags bis freitags von zwei Erzieherinnen betreut. Unser Waldkindergarten bietet alle Voraussetzungen, damit sich ein Kind frei entwickeln kann, bestätigt die pädagogische Leiterin der KiTa, Kerstin Schulz, bei der Vorstellung des Betreuungskonzepts bei der Kreisverbandsversammlung des Paritätischen. Gemeinsam mit Eltern, Großeltern und Geschwistern wurde kürzlich das zehnjährige Bestehen gefeiert. Erzieherin Claudia Stroh, die sich vor zehn Jahren als Erste dem Waldprojekt der Lebenshilfe verschrieben hat, übt ihre Tätigkeit noch immer mit großer Begeisterung aus. Das Waldkindergarten-Konzept hat auch ihre Kollegin Stephanie Müller überzeugt. Die Kinder wissen schon viel über den Wald und seine Bewohner, meint Claudia Stroh. Mit Flora und Fauna des Waldes kennen sie sich mitunter besser aus als so mancher Erwachsene, fügt sie an. Auch das Umweltbewusstsein der Kinder sei deutlich erkennbar. Die Kernbetreuungszeiten sind von 8 bis 12 Uhr, bei Bedarf werden im Haupthaus des Kinder- Reichs ein Frühdienst ab 7 Uhr und ein Spätdienst bis 17 Uhr angeboten. Ein Fahrdienst und ein Mittagessenangebot sind vorhanden. Dem Wetter entsprechend gekleidet und ausgerüstet, spielen und lernen die Kinder im Freien. Im Wald steht ein ausgebauter Bauwagen zur Verfügung, der mit Sitzgelegenheiten, einem Holzofen, einer Toilette und verschiedenen Materialien (Werkzeug, Seile, Becherlupen, Schaufeln, Eimer, Bücher, Malund Bastelutensilien, Forscherkiste etc.) ausgestattet ist. Bei extremen Wetterbedingungen wie Sturm, Gewitter oder Glatteis ist die Unterbringung im Haupthaus des KinderReichs gewährleistet, in dem insgesamt acht Gruppen mit rund 300 Kindern untergebracht sind. Die Vorteile des Waldkindergartens liegen für die Lebenshilfe auf der Hand: Eine kleine Gruppengröße, viel Platz und Bewegungsfreiraum, eine ständige Anregung der Fantasie und Kreativität durch natürliche Farben, Formen und Möglichkeiten, der Bezug zur Natur, motorische Anregungen und natürliche Spielmaterialien, Ruhe, um mit allen Sinnen zu lernen. Dadurch entwickeln die Kinder eine ausgeprägte Konzentrationsfähigkeit, weiß Leiterin und Heilpädagogin Kerstin Schulz und fügt hinzu, dass die Kinder Respekt und Achtung vor Pflanzen und Lebewesen erlernten und dass das Immunsystem gestärkt und Infektionskrankheiten reduziert würden. Klare Regeln Die Sicherheit der Kinder im Wald sei gewährleistet. Jede Erzieherin hat ein Mobiltelefon und eine Erste-Hilfe-Tasche dabei. Unser Waldplatz hat bestimmte Grenzen, die die Kinder nicht ohne eine Erzieherin verlassen dürfen, sagt Kerstin Schulz. Bei Ertönen der Signalglocke oder Rufen des Namens müssten die Kinder sich sofort bei den Erzieherinnen versammeln. Wird die Gruppe im Wald von einem Unwetter überrascht, bietet der Bauwagen Schutz. Unser Fahrdienst holt die Kinder aus dem Wald ab und bringt sie ins Haus des KinderReichs.

20

Sechste Satzung vom

Sechste Satzung vom Sechste Satzung vom 07.06.2017 zur Änderung der Satzung über die Festlegung von Schulbezirken der Schulen in der Trägerschaft des Landkreises Cuxhaven vom 12. Juni 1996 Aufgrund der 10 Abs. 1 und 58 Abs.

Mehr

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt. INKLUSIV

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt.  INKLUSIV AWO INKLUSIV Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt www.awo-inklusion.de INKLUSIV 1 AWO INKLUSIV Die AWO Bayern ist für Inklusion. Inklusion heißt: Alle Menschen sollen gleichberechtigt sein. Und überall

Mehr

Leitbild. des Deutschen Kinderschutzbundes

Leitbild. des Deutschen Kinderschutzbundes Leitbild des Deutschen Kinderschutzbundes Wichtig für Sie, wichtig für uns! Unser Leitbild ist die verbindliche Grundlage für die tägliche Kinderschutzarbeit. Es formuliert, wofür der Deutsche Kinderschutzbund

Mehr

Forderungen der Jugendarbeit in Bayern

Forderungen der Jugendarbeit in Bayern Forderungen der Jugendarbeit in Bayern Mehr zum Thema Wahlen unter www.bjr.de/wahlen Wählen ab 14! Junge Menschen übernehmen Verantwortung für ihr Leben: in Alltag, Schule und Beruf. Sie sollen deshalb

Mehr

DISKRIMINIERUNG IM FUSSBALL

DISKRIMINIERUNG IM FUSSBALL vv WORKSHOP DISKRIMINIERUNG IM FUSSBALL WORKSHOP SEXISMUS DAS HAT DOCH MIT FUSSBALL NICHTS ZU TUN! AUSSTELLUNG STRAFRAUM SACHSEN 2.0 WORKSHOPS DIE WORKSHOPS DER IVF Im Mittelpunkt der Workshops steht die

Mehr

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg.

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg. Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg. Wir sind die AWO Hamburg. AWO ist die Abkürzung für Arbeiter-Wohlfahrt. Die AWO ist ein großer Verein. Viele Menschen in Hamburg arbeiten

Mehr

Leitbild der Jugendarbeit Bödeli

Leitbild der Jugendarbeit Bödeli Leitbild der Jugendarbeit Bödeli Inhaltsverzeichnis Leitbild der Jugendarbeit Bödeli... 3 Gesundheitsförderung... 3 Integration... 3 Jugendkultur... 3 Partizipation... 3 Sozialisation... 4 Jugendgerechte

Mehr

Fünfte Satzung vom

Fünfte Satzung vom Fünfte Satzung vom 18.11.2015 zur Änderung der Satzung über die Festlegung von Schulbezirken der Schulen in der Trägerschaft des Landkreises Cuxhaven vom 12. Juni 1996 Aufgrund der 10 Abs. 1 und 58 Abs.

Mehr

Berufsbildende Schule 2 der Region Hannover. Berufsbildende Schule 2 der Region Hannover. Ohestraße 5, Hannover. Das Projekt

Berufsbildende Schule 2 der Region Hannover. Berufsbildende Schule 2 der Region Hannover. Ohestraße 5, Hannover. Das Projekt Berufsbildende Schule 2 der Region Hannover Berufsbildende Schule 2 der Region Hannover Ohestraße 5, 30169 Hannover Das Projekt Schule ohne Rassismus Schule mit Courage Was ist Schule ohne Rassismus -

Mehr

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung in Niedersachsen Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung Diakonie für Menschen Die Position des Fachverbandes Diakonisches Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.v. Fachverband Diakonische

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 4 - Dezember 2015 Mut zur Inklusion machen! Die Geschichte... von dem Verein Mensch zuerst Was bedeutet People First? People First ist ein englischer Name für eine Gruppe. Man spricht es so: Piepel

Mehr

Informationen in Leichter Sprache zur Tagung Migration und Behinderung Wege der inter-kulturellen Öffnung

Informationen in Leichter Sprache zur Tagung Migration und Behinderung Wege der inter-kulturellen Öffnung Informationen in Leichter Sprache zur Tagung Migration und Behinderung Wege der inter-kulturellen Öffnung Es gab eine Tagung. Das ist eine große Besprechung. Die Tagung war an 2 Tagen. Sie war am 2. November

Mehr

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN!

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Das letzte Jahr der VOR SCHULE in AWO-Kitas in Hamburg KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Kinder stark für die Schule, stark für das Leben Vorrangiges Ziel der AWO-Kitas ist es, für die Kinder einen erfolgreichen

Mehr

Inhalt. - Impressum. - Wer wir sind - Wie wir arbeiten. - Was wir wollen. - Inklusion. - Solidarität. - Adressen, Spendenkonto

Inhalt. - Impressum. - Wer wir sind - Wie wir arbeiten. - Was wir wollen. - Inklusion. - Solidarität. - Adressen, Spendenkonto Leitbild 2010 Inhalt - Impressum - Wer wir sind - Wie wir arbeiten - Was wir wollen - Inklusion - Solidarität - Adressen, Spendenkonto 2 4 6 8 10 12 Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Ortsvereinigung

Mehr

Flyer Rotekreuzstr :14 Uhr Seite 1. Familienzentrum Rotekreuzstrasse

Flyer Rotekreuzstr :14 Uhr Seite 1. Familienzentrum Rotekreuzstrasse Flyer Rotekreuzstr 03.03.2011 14:14 Uhr Seite 1 Familienzentrum Rotekreuzstrasse Flyer Rotekreuzstr 03.03.2011 14:14 Uhr Seite 2 Flyer Rotekreuzstr 03.03.2011 14:14 Uhr Seite 3 Unser Familienzentrum ist

Mehr

Das BTHG in der Praxis im Land Brandenburg Wie kann echte Teilhabe gelingen?

Das BTHG in der Praxis im Land Brandenburg Wie kann echte Teilhabe gelingen? Fachtag Das BTHG in der Praxis im Land Brandenburg Wie kann echte Teilhabe gelingen? Eine Dokumentation der AWO Brandenburg und des Landesbehindertenbeirates Brandenburg Das haben wir auf dem Fachtag am

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020

Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020 Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020 Ziele der Arbeit von Special Olympics Deutschland in Leichter Sprache Inhalt Einleitung... 2 Wie arbeitet SOD heute?... 3 Bedeutung der UN-Behindertenrechts-Konvention...

Mehr

Ein Pilotprojekt von pro familia NRW und der Beratungsstelle Bonn Gefördert von der UNO-Flüchtlingshilfe

Ein Pilotprojekt von pro familia NRW und der Beratungsstelle Bonn Gefördert von der UNO-Flüchtlingshilfe Ein Pilotprojekt von pro familia NRW und der Beratungsstelle Bonn Gefördert von der UNO-Flüchtlingshilfe Beitrag zur Konferenz: Ohne Beteiligung geht es nicht - Wie die interkulturelle Öffnung von Gesundheitseinrichtungen

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

KUNSTTHERAPIE Was ist das? Eine Information in leichter Sprache

KUNSTTHERAPIE Was ist das? Eine Information in leichter Sprache KUNSTTHERAPIE Was ist das? Eine Information in leichter Sprache KUNSTTHERAPIE - Was ist das? Diese Informationen habe ich in LEICHTER SPRACHE geschrieben. Sie sollen für alle leicht verständlich sein.

Mehr

mehrwert Demokratie für Geflüchtete Integrationsvorklassen der Berufsschule München-Land

mehrwert Demokratie für Geflüchtete Integrationsvorklassen der Berufsschule München-Land ABEND NACHMITTAG VORMITTAG mehrwert Demokratie für Geflüchtete Integrationsvorklassen der Berufsschule München-Land Veranstaltungsort: SLH Wartaweil Wartaweil 45 82211 Herrsching am Ammersee Thema: Demokratie

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Sonder-Heft. Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe. Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen Sie ein neues Heft.

Sonder-Heft. Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe. Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen Sie ein neues Heft. Seite 1 M e n s c h z u e r s t N e t z w e r k P e o p l e F i r s t D e u t s c h l a n d e. V. Sonder-Heft Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen

Mehr

Flucht-Truck von missio innerhalb der Interkulturellen Woche IN WALDSHUT AUF DEM VIEHMARKTPLATZ

Flucht-Truck von missio innerhalb der Interkulturellen Woche IN WALDSHUT AUF DEM VIEHMARKTPLATZ Flucht-Truck von missio innerhalb der Interkulturellen Woche 24. 29.9.2017 IN WALDSHUT AUF DEM VIEHMARKTPLATZ VORWORT Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Besucher der Interkulturellen Woche, mit dem Flucht-Truck

Mehr

Paritätischer Wohlfahrtsverband Cuxhaven PARISKOP

Paritätischer Wohlfahrtsverband Cuxhaven PARISKOP Paritätischer Wohlfahrtsverband Cuxhaven PARISKOP Ausgabe 43 2 2017 n Pari übernimmt Trägerschaft der AKB-Kitas, Seite 5 n Refugees Rap Ringelnatz, Seite 8/9 n Bundes- und Landespolitiker beim Pari, Seite

Mehr

Wir verändern. Beratungs- und Koordinierungsstelle Für Frauen und Mädchen mit Behinderung

Wir verändern. Beratungs- und Koordinierungsstelle Für Frauen und Mädchen mit Behinderung Beratungs- und Koordinierungsstelle Für Frauen und Mädchen mit Behinderung Ein Projekt des PARITÄTISCHEN Sachsen-Anhalt, finanziell unterstützt von AKTION Mensch e.v. 5 Jahre 2004 bis 2009 Koordinatorin:

Mehr

Tätigkeitsbericht 2011

Tätigkeitsbericht 2011 Tätigkeitsbericht 2011 Kinder- und Jugendarbeit des Paritätischen Kreisverbandes Cuxhaven in der Samtgemeinde Hemmoor Gliederung Vorwort. 3 Personal. 3 Offener Bereich für Kinder im Kinder- und Jugendzentrum

Mehr

Auf dem Weg... in der geschlechtshomogenen offenen (Mädchen*)Arbeit Zugänge und Praxisbeispiele in niederschwelligen Angeboten im Mädchenzentrum

Auf dem Weg... in der geschlechtshomogenen offenen (Mädchen*)Arbeit Zugänge und Praxisbeispiele in niederschwelligen Angeboten im Mädchenzentrum Auf dem Weg... in der geschlechtshomogenen offenen (Mädchen*)Arbeit Zugänge und Praxisbeispiele in niederschwelligen Angeboten im Mädchenzentrum Klagenfurt Aurelia Wolf Ablauf Vorstellungsrunde Vorstellung

Mehr

Unser Leitbild. Was macht uns als Lebenshilfe Erlangen-Höchstadt aus? Was wollen wir gemeinsam als Lebenshilfe erreichen?

Unser Leitbild. Was macht uns als Lebenshilfe Erlangen-Höchstadt aus? Was wollen wir gemeinsam als Lebenshilfe erreichen? Unser Leitbild Unser Leitbild Das Leitbild ist eine gemeinsame Orientierungsgrundlage für das berufliche Handeln innerhalb der Lebenshilfe. Es trifft Aussagen zum Selbst - verständnis, zu den Zielen, zum

Mehr

I. Bedeutung des Wettbewerbs Mobben stoppen. Begrüßung. Der Wettbewerb Mobben Stoppen ist eine ganz außergewöhnliche Initiative:

I. Bedeutung des Wettbewerbs Mobben stoppen. Begrüßung. Der Wettbewerb Mobben Stoppen ist eine ganz außergewöhnliche Initiative: 1 - Es gilt das gesprochene Wort - - Sperrfrist: 15.11.2011, 15:00 Uhr - Rede des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, anlässlich der Preisverleihung des Wettbewerbs

Mehr

Arbeit und Lernen für Menschen mit Förderbedarf. Stüffel. Gärtnerhof am. e.v.

Arbeit und Lernen für Menschen mit Förderbedarf. Stüffel. Gärtnerhof am. e.v. Arbeit und Lernen für Menschen mit Förderbedarf Gärtnerhof am Stüffel e.v. Perspektive durch Vielfalt Jungen Menschen eine Lebensperspektive bieten - dieses Ziel stand Pate bei der Gründung des Gärtnerhofs

Mehr

VIELFALT BRAUCHT UNS ALLE

VIELFALT BRAUCHT UNS ALLE Nr. 1590 Donnerstag, 20. Dezember 2018 VIELFALT BRAUCHT UNS ALLE Guten Tag, wir sind die 2C Klasse der NMS Brüsslgasse. Wir waren heute in der Demokratiewerkstatt und hier haben wir eine Zeitung gemacht.

Mehr

ETZ-Gruppe Kleve e.v. MUK

ETZ-Gruppe Kleve e.v. MUK ETZ-Gruppe MUTTER UND KIND Begleitung In den letzten Jahren haben sich immer häufiger schwangere Frauen und junge Mütter bei der Netzgruppe gemeldet, die auf der Suche nach einer Unterkunft waren und Unterstützung

Mehr

DEGRIN Begegnung und Bildung in Vielfalt e.v.

DEGRIN Begegnung und Bildung in Vielfalt e.v. -lich willkommen bei DEGRIN Begegnung und Bildung in Vielfalt e.v. Gostenhofer Hauptstr. 50 (RG) 90443 Nürnberg Fon: 0911 / 568363-0 Fax: 0911 / 568363-10 Email: info@degrin.de www.degrin.de DEGRIN Wer

Mehr

Ankommen bei uns in Brandenburg Regionalkonferenzen 2016

Ankommen bei uns in Brandenburg Regionalkonferenzen 2016 Ankommen bei uns in Brandenburg Regionalkonferenzen 2016 Eine Dokumentation der Arbeiterwohlfahrt in Brandenburg Das haben wir auf den Konferenzen gemacht In Brandenburg gab es im September und Oktober

Mehr

Was ist WenDo? leicht gesagt. Modell-Projekt frauen.stärken.frauen. ( ) Zentrum für inklusive Bildung und Beratung ZIBB e.v.

Was ist WenDo? leicht gesagt. Modell-Projekt frauen.stärken.frauen. ( ) Zentrum für inklusive Bildung und Beratung ZIBB e.v. Modell-Projekt frauen.stärken.frauen. (2018-2021) Ausbildung für Frauen mit Lernschwierigkeiten zur Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungs-Trainerin (WenDo) Was ist WenDo? leicht gesagt - gefördert

Mehr

Rede von Ulla Schmidt

Rede von Ulla Schmidt BUNDESVEREINIGUNG LEBENSHILFE Rede von Ulla Schmidt in Leichter Sprache bei der Mitglieder-Versammlung der Lebenshilfe in Berlin 16.09.2016 Der Text in Leichter Sprache ist von der Bundesvereinigung Lebenshilfe.

Mehr

Tätigkeitsbericht 2012

Tätigkeitsbericht 2012 Tätigkeitsbericht 2012 Kinder- und Jugendarbeit des Paritätischen Kreisverbandes Cuxhaven in der Samtgemeinde Hemmoor Gliederung Vorwort. 3 Personal. 4 Offener Bereich für Kinder im Kinder- und Jugendzentrum

Mehr

Leit-Bild in leichter Sprache. In diesem Leit-Bild stehen die Regeln der Lebenshilfe Freising. An diese Regeln sollen sich alle halten.

Leit-Bild in leichter Sprache. In diesem Leit-Bild stehen die Regeln der Lebenshilfe Freising. An diese Regeln sollen sich alle halten. Leit-Bild in leichter Sprache In diesem Leit-Bild stehen die Regeln der Lebenshilfe Freising. An diese Regeln sollen sich alle halten. 1. Warum gibt es dieses Leit-Bild? 1. Seite 4 2. Wie sehen wir die

Mehr

Landeshauptstadt Potsdam. Teilhabe für alle!am. Zwischen-Bericht zum Lokalen Teilhabe-Plan der Landes-Hauptstadt Potsdam in Leichter Sprache

Landeshauptstadt Potsdam. Teilhabe für alle!am. Zwischen-Bericht zum Lokalen Teilhabe-Plan der Landes-Hauptstadt Potsdam in Leichter Sprache Landeshauptstadt Potsdam Teilhabe für alle!am Zwischen-Bericht zum Lokalen Teilhabe-Plan der Landes-Hauptstadt Potsdam in Leichter Sprache Herausgeber: Landeshauptstadt Potsdam Der Oberbürgermeister Redaktion:

Mehr

Programmheft. Internationale Wochen gegen Rassismus Laatzen-Mitte

Programmheft. Internationale Wochen gegen Rassismus Laatzen-Mitte Programmheft Internationale Wochen gegen Rassismus Laatzen-Mitte 12. März 25. März 2018 Veranstaltungen 12.03. 13.30 15.30 Uhr Auftaktveranstaltung: Straßenmalerei Fotoaktion Ich will. Trommelband: Mighty

Mehr

Schule von morgen Programm der LSV in Rheinland-Pfalz

Schule von morgen Programm der LSV in Rheinland-Pfalz Europäisches Logo für einfaches Lesen: Inclusion Europe. Weitere Informationen unter www.leicht-lesbar.eu Schule von morgen Programm der LSV in Rheinland-Pfalz In diesem Text geht es um das Programm der

Mehr

FORTBILDUNGEN EHRENAMT

FORTBILDUNGEN EHRENAMT geben & nehmen Ehrenamtlich tätig sein heißt nicht nur geben...! Diese Fortbildungen sind sowohl für erfahrene und bereits tätige Ehrenamtliche als auch für interessierte, neue Mitarbeiter/innen. Die Fortbildungen

Mehr

Leitbild Kinder- und Jugendhilfe in der Stadt Freiburg

Leitbild Kinder- und Jugendhilfe in der Stadt Freiburg Leitbild Kinder- und Jugendhilfe in der Stadt Freiburg Stand 21.11.2011 Präambel Die Stadt Freiburg schafft und erhält positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien sowie eine kinder-,

Mehr

Konrad-von-Preysing-Haus. Konzeption in einfacher Sprache

Konrad-von-Preysing-Haus. Konzeption in einfacher Sprache Konrad-von-Preysing-Haus Konzeption in einfacher Sprache 2 Infos über das Konrad-von-Preysing-Haus Das Konrad-von-Preysing-Haus ist ein Haus in Frankfurt. Das Haus gehört zum Caritas verband. In dem Haus

Mehr

Soziale Gruppe Jens-Nydahl- Schule

Soziale Gruppe Jens-Nydahl- Schule Soziale Gruppe Jens-Nydahl- Schule Soziale Gruppe Jens-Nydahl-Schule Gruppenarbeit nach 29 SGB VIII Ansprechpartnerin: Sylvie Lehmann 017611010618 familie e.v. Paul Lincke Ufer 34 10999 Berlin 030 / 6110106

Mehr

In Gedenken an. Karen Harmsen

In Gedenken an. Karen Harmsen In Gedenken an Karen Harmsen In unserer Reihe Drittmittelstellen, also vom Förderverein finanzierte Arbeitsplätze, stellt sich diesmal die Kunsttherapeutin Karen Harmsen vor: Als Diplom Heilpädagogin mit

Mehr

Film vom Frauennotruf Hannover e.v.: Behindert sexuelle Gewalt Untertitel Leichte Sprache In einfache Sprache übertragen von: Clara Bellebaum

Film vom Frauennotruf Hannover e.v.: Behindert sexuelle Gewalt Untertitel Leichte Sprache In einfache Sprache übertragen von: Clara Bellebaum Film vom Frauennotruf Hannover e.v.: Behindert sexuelle Gewalt Untertitel Leichte Sprache In einfache Sprache übertragen von: Clara Bellebaum Anja Schneider: Durch das Projekt habe ich etwas Neues gelernt:

Mehr

Gründungserklärung des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung

Gründungserklärung des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung Gründungserklärung des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung Wir sind ein Netzwerk von Personen und Organisationen aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz. Unsere vielfältigen Erfahrungen

Mehr

Konzeption des Kooperationsprojektes Generationen verbinden für Kinder und Senioren

Konzeption des Kooperationsprojektes Generationen verbinden für Kinder und Senioren Konzeption des Kooperationsprojektes Generationen verbinden für Kinder und Senioren Inhaltsverzeichnis 1.) Einleitung 2.) Grundlagen der Kooperation 3.) Zielsetzungen der Kooperation 4.) Umsetzung 5.)

Mehr

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien Pädagogisches Konzept KiBiZ Tagesfamilien Erweiterte Familien mit individuellem Spielraum Die grosse Stärke der Tagesfamilienbetreuung liegt in der Individualität. KiBiZ Tagesfamilien bieten Spielraum

Mehr

Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen

Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen Zusammenfassung In der UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen geht es um die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen.

Mehr

IIK-Newsletter März/2017

IIK-Newsletter März/2017 IIK-Newsletter März/2017 Liebe Freundinnen und Freunde der IIK, es ist wärmer geworden in Hannover, überall wetteifern die Blumen um das schönste Farbenkleid und auch in unseren Blumenbeeten sprießt es

Mehr

Lebenshilfe für Menschen mit Beeinträchtigung Berliner Rat Jahres-Bericht 2015

Lebenshilfe für Menschen mit Beeinträchtigung Berliner Rat Jahres-Bericht 2015 Lebenshilfe für Menschen mit Beeinträchtigung Berliner Rat Jahres-Bericht 2015 damit jeder dazu gehört Liebe Mitglieder des Lebenshilfe Verein Berlin, der Berliner Rat ist das Interessen-Vertretungs-Gremium

Mehr

Das Jugendzentrum Wildeshausen

Das Jugendzentrum Wildeshausen Das Jugendzentrum Wildeshausen Personal: Hauptamtlich Imke Schmidt Dipl.-Pädagogin, Leitung, Präventionsrat, Stadtjugendpflegerin Roni Moklaschi Sozialwissenschaftler und Lehrer, stellvertretene Leitung,

Mehr

I. Der Wettbewerb Mobben stoppen 2.0 Integration fördern

I. Der Wettbewerb Mobben stoppen 2.0 Integration fördern 1 - Es gilt das gesprochene Wort - - Sperrfrist: 22.11.2012, 15:30 Uhr - Rede des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, anlässlich der Preisverleihung des Wettbewerbs

Mehr

Inklusive kulturelle Bildung und Kulturarbeit

Inklusive kulturelle Bildung und Kulturarbeit Inklusive kulturelle Bildung und Kulturarbeit »Kultur für alle«niemand sollte aus dem öffentlichen kulturellen Angebot ausgeschlossen bleiben.»kultur von allen«alle sollten die Möglichkeit bekommen, sich

Mehr

Seite 1. Grußwort PSt in Marks

Seite 1. Grußwort PSt in Marks Seite 1 Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete, sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Herr Lehrieder, sehr geehrter Herr Corsa, ich freue

Mehr

Angebote für Menschen mit Behinderung

Angebote für Menschen mit Behinderung Angebote für Menschen mit Behinderung Im Mittelpunkt der Mensch Wir begleiten und unterstützen geistig und mehrfach behinderte Menschen. Wir bieten viele Möglichkeiten, ihre Bedürfnisse zu entwickeln und

Mehr

Niedersächsischer Landtag 15. Wahlperiode Drucksache 15/1870. Kleine Anfrage mit Antwort

Niedersächsischer Landtag 15. Wahlperiode Drucksache 15/1870. Kleine Anfrage mit Antwort Niedersächsischer Landtag 15. Wahlperiode Drucksache 15/1870 Kleine Anfrage mit Antwort Wortlaut der Kleinen Anfrage der Abgeordneten Claus Johannßen, Rudolf Robbert (SPD), eingegangen am 18.03.2005 Zur

Mehr

Angebote für Menschen mit Behinderung

Angebote für Menschen mit Behinderung Angebote für Menschen mit Behinderung 2 3 Im Mittelpunkt der Mensch»Am gesellschaftlichen Leben teilhaben das wollen wir in der Diakonie Kulmbach gemeinsam mit Menschen mit Behinderung erreichen.«wir begleiten

Mehr

NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt

NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt Frauen-Notruf Hannover 05 11-33 21 12 NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen e.v. Hannover Impressum Geschrieben vom: Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen

Mehr

Kunst. für. Leben. Künstler arbeiten zugunsten der Osnabrücker Krebsstiftung. Künstler & Kenner für den guten Zweck

Kunst. für. Leben. Künstler arbeiten zugunsten der Osnabrücker Krebsstiftung. Künstler & Kenner für den guten Zweck Kunst für Leben Künstler arbeiten zugunsten der Osnabrücker Krebsstiftung Künstler & Kenner für den guten Zweck www.sparkasse-osnabrueck.de/kuenstler Kunst für Leben Dank Der Bundespräsident Joachim Gauck

Mehr

Leit-Bild der Lebenshilfe Zittau e. V. in Leichter Sprache

Leit-Bild der Lebenshilfe Zittau e. V. in Leichter Sprache Leit-Bild der Lebenshilfe Zittau e. V. in Leichter Sprache Seite 1 Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild ist ein Text. Dieser Text ist von der Lebenshilfe Zittau. In diesem Text sagen wir nur: Lebenshilfe.

Mehr

Grußwort des Stiftungsvorsitzenden Ercan Karakoyun

Grußwort des Stiftungsvorsitzenden Ercan Karakoyun Grußwort des Stiftungsvorsitzenden Ercan Karakoyun Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, eine vielfältige Gesellschaft benötigt einen offenen Dialog zwischen Menschen und Religionen, der auf gegenseitigem

Mehr

Leitziele Offener Jugendarbeit

Leitziele Offener Jugendarbeit Die Jugend soll ihre eigenen Wege gehen, aber ein paar Wegweiser können nicht schaden. Pearl S. Buck Leitziele Offener Jugendarbeit Präambel Am Arbeitskreis Offene Jugendarbeit beteiligen sich die Jugendhäuser

Mehr

Seelisch gesund aufwachsen

Seelisch gesund aufwachsen U1 Seelisch gesund aufwachsen direkt nach der Geburt Ihr Kind benötigt Nähe. Es möchte gehalten und liebkost werden, in den Stunden und Tagen nach der Geburt so viel wie möglich. An deinem Körper fühle

Mehr

Mein Zuhause. Hausgemeinschaft St. Barbara

Mein Zuhause. Hausgemeinschaft St. Barbara Mein Zuhause. Hausgemeinschaft St. Barbara Ebbelicher Weg 15 45699 Herten Tel. 02366 4925420 www.caritas-herten.de Den Menschen nah. Je weiter die rationalen Fähigkeiten an Demenz erkrankter Menschen abnehmen,

Mehr

Naturfreundejugend Leitbild der Naturfreundejugend Deutschlands. Kinderfassung

Naturfreundejugend Leitbild der Naturfreundejugend Deutschlands. Kinderfassung Naturfreundejugend 2015 Leitbild der Naturfreundejugend Deutschlands Kinderfassung Die Naturfreundejugend Deutschlands ist der selbstständige Kinder- und Jugendverband der NaturFreunde Deutschlands. Auf

Mehr

7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis

7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis Europäisches Logo für einfaches Lesen: Inclusion Europe. Weitere Informationen unter: www.leicht-lesbar.eu 7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis von Mai 2016 bis Mai

Mehr

BASICS. Berufs-Orientierung. Aktivierung. Struktur. I Integration. Coaching. Strategien. Das Wort BASICS bildet sich aus den 1.

BASICS. Berufs-Orientierung. Aktivierung. Struktur. I Integration. Coaching. Strategien. Das Wort BASICS bildet sich aus den 1. BASICS Das Wort BASICS bildet sich aus den 1. Buchstaben von: B A S Berufs-Orientierung Aktivierung Struktur I Integration C S Coaching Strategien BASICS Ist ein englisches Wort. Übersetzt heißt es: Grund-Lage

Mehr

DRK-Jugendtreff-Coerde

DRK-Jugendtreff-Coerde DRK-Jugendtreff-Coerde DRK-Jugendtreff-Coerde Stellt seine Jugendarbeit im vor Übersicht Stadtteilübersicht Kernaufgaben Zielgruppen Ziele Angebotsstrukturen Angebotsformen Projekte Kontakt Stadtteilübersicht:

Mehr

Bund der Deutschen Katholischen Jugend in der Region München e.v. katholisch. politisch. aktiv. SELBSTVERSTÄNDNIS DES BDKJ IN DER REGION MÜNCHEN E.V.

Bund der Deutschen Katholischen Jugend in der Region München e.v. katholisch. politisch. aktiv. SELBSTVERSTÄNDNIS DES BDKJ IN DER REGION MÜNCHEN E.V. Bund der Deutschen Katholischen Jugend in der Region München e.v. katholisch. politisch. aktiv. SELBSTVERSTÄNDNIS DES BDKJ IN DER REGION MÜNCHEN E.V. SELBSTVERSTÄNDNIS DES BDKJ IN DER REGION MÜNCHEN E.V.

Mehr

Koordinierungsstelle für Geflüchtete in Pflege- und Gesundheitsfachberufen NRW

Koordinierungsstelle für Geflüchtete in Pflege- und Gesundheitsfachberufen NRW G Koordinierungsstelle für Geflüchtete in Pflege- und Gesundheitsfachberufen NRW G Workshop 4: Arbeitsmarkt und Ausbildung Paritätische Mitgliedsorganisationen als Ausbilder und Arbeitgeber geflüchteter

Mehr

VOLKSSCHULE KEMATEN AN DER YBBS SCHULE MITEINANDER

VOLKSSCHULE KEMATEN AN DER YBBS SCHULE MITEINANDER VOLKSSCHULE KEMATEN AN DER YBBS SCHULE MITEINANDER UNSER ZIEL Die Kinderrechte kennen und umsetzen, um eine respektvolle und friedliche Begegnungskultur zu gestalten. Gemeinsam. WER SIND WIR? Wir sind

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

Sicher und selbstbestimmt! mit dem Team Betreutes Wohnen gut durchs Leben. Betreutes Wohnen in Wuppertal

Sicher und selbstbestimmt! mit dem Team Betreutes Wohnen gut durchs Leben. Betreutes Wohnen in Wuppertal Sicher und selbstbestimmt! mit dem Team gut durchs Leben Angstfrei durch den Alltag Herzlich willkommen! wir vom Team sind echte Lebens-Helfer. Das Team steht als Partner an der Seite psychisch erkrankter

Mehr

Materialien für die interne Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm

Materialien für die interne Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm Materialien für die interne Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm Aufgabenbereich A1 Das pädagogische Handeln basiert auf einem Bildungsverständnis, das allen Kindern die gleichen Rechte auf Bildung

Mehr

Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen Philipp-Jeningen-Platz 2 Telefon: 07961/

Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen Philipp-Jeningen-Platz 2 Telefon: 07961/ Leitbild Mit der Trägerschaft von vier Kindergärten setzt die Gesamtkirchengemeinde Ellwangen einen Schwerpunkt: "Sie nimmt einen gesellschaftlichen und christlich - pastoralen Auftrag wahr." Wir erziehen,

Mehr

Rheinstraße 20a Darmstadt Tel.:

Rheinstraße 20a Darmstadt Tel.: Rheinstraße 20a 64283 Darmstadt Tel.: 06151-29 50 14 www.ska-darmstadt.de verwaltung@ska-darmstadt.de Übersicht SKA Darmstadt. e. V. Vorstellung des Projektes Jungs Jungs Jungs Ziele Zielgruppe Angebote

Mehr

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall Düsseldorf Postfach Düsseldorf

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall Düsseldorf Postfach Düsseldorf Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall 132 40217 Düsseldorf Postfach 105142 40042 Düsseldorf Telefon: 0211/3 84 12-0 Telefax: 0211/3 84 12 66 nordrhein-westfalen@vdk.de www.vdk.de/nrw

Mehr

Feste verbinden auf vielfältige Art und Weise Menschen unterschiedlicher Herkunft miteinander.

Feste verbinden auf vielfältige Art und Weise Menschen unterschiedlicher Herkunft miteinander. Fest(e) verbinden Feste verbinden auf vielfältige Art und Weise Menschen unterschiedlicher Herkunft miteinander. Im Rahmen der Interkulturellen Woche veranstalten die beiden Brücke-Einrichtungen - Stadtteilhaus

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N11 Geschlecht: Frau, ca. 30 Jahre alt mit ihrem Sohn Institution: FZ DAS HAUS, Teilnehmerin FuN Baby Datum: 17.06.2010 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Selbsthilfegruppen für. Pflegende Angehörige

Selbsthilfegruppen für. Pflegende Angehörige Selbsthilfegruppen für Pflegende Angehörige WIE GEHT ES IHNEN? Nicht selten führt die Pflege eines nahestehenden Menschen pflegende Angehörige an körperliche und seelische Grenzen. Viele pflegende Angehörige

Mehr

verlieren wir Ängste und fühlen uns miteinander verbunden.

verlieren wir Ängste und fühlen uns miteinander verbunden. Grußwort der Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann Teilnahme an der Unterzeichnung zur Selbstverpflichtung Schule ohne Rassismus Schule mit Courage des

Mehr

Leitbild der RBO WohnStätten gemeinnützige GmbH

Leitbild der RBO WohnStätten gemeinnützige GmbH Leitbild der RBO WohnStätten gemeinnützige GmbH Vorwort Die RBO WohnStätten gemeinnützige GmbH ist ein Unternehmen der Stiftung Rehabilitationszentrum Berlin-Ost mit den Berliner Wohnstätten in Lichtenberg,

Mehr

WILLKOMMEN AUF DER HOMEPAGE DES KINDERHAUSES WILMA

WILLKOMMEN AUF DER HOMEPAGE DES KINDERHAUSES WILMA WILLKOMMEN AUF DER HOMEPAGE DES KINDERHAUSES WILMA UND DEM HORT DER 56. GRUNDSCHULE. Beide Einrichtungen liegen im Dresdner Stadtteil Trachau. Unsere Aufgabe ist es, die Eltern bei der Erziehung Ihrer

Mehr

JUGEND STÄRKEN: 1000 Chancen

JUGEND STÄRKEN: 1000 Chancen JUGEND STÄRKEN: 1000 Chancen XX Kreis/Ort XX 13.02.2015 gefördert vom Wir Wirtschaftsjunioren engagieren uns! Ca. 50.000 junge Menschen jährlich ohne Schulabschluss Ca. 250.000 junge Menschen ohne Arbeit

Mehr

HIER KANN ICH NACHFRAGEN!

HIER KANN ICH NACHFRAGEN! WER KANN HIER MITMACHEN? Zielgruppe & Zielsetzung Immer mehr ältere Menschen mit Behinderung stehen kurz vor ihrem Ruhestand. Der Ruhestand ist eine besondere Zeit im Leben. Dies ist die Zeit, wenn Sie

Mehr

Rede von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich der Trauerfeier für Altbundespräsident Johannes Rau, 7. Februar 2006, Berlin

Rede von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich der Trauerfeier für Altbundespräsident Johannes Rau, 7. Februar 2006, Berlin Rede von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich der Trauerfeier für Altbundespräsident Johannes Rau, 7. Februar 2006, Berlin Es gilt das Gesprochene Wort! Vom Sterben vor der Zeit hat Bruno Kreisky manchmal

Mehr

Ordensschulen, ein Angebot in ganz Österreich

Ordensschulen, ein Angebot in ganz Österreich Ordensschulen Ordensschulen, ein Angebot in ganz Österreich Ordensschulen stellen eine wesentliche Säule des Schulwesens in Österreich dar. Rund 50.000 österreichische Schülerinnen und Schüler besuchen

Mehr

Die wichtigsten Punkte in der Behinderten-Hilfe im Deutschen Roten Kreuz

Die wichtigsten Punkte in der Behinderten-Hilfe im Deutschen Roten Kreuz Die wichtigsten Punkte in der Behinderten-Hilfe im Deutschen Roten Kreuz Ein Heft in Leichter Sprache Hinweis: In dem Heft gibt es schwierige Wörter. Sie sind unterstrichen. Die Erklärungen stehen im Wörterbuch

Mehr

BILDUNGS- UND SPORTPROJEKT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE

BILDUNGS- UND SPORTPROJEKT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE BILDUNGS- UND SPORTPROJEKT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE WIR SIND ALLE CHAMPIONS! SPORT, MOTIVATION UND LERNEN Kinder und Jugendliche werden über Sport zum Lernen motiviert Bildung findet nicht nur in der

Mehr