Paritätischer Wohlfahrtsverband Cuxhaven PARISKOP

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1 Paritätischer Wohlfahrtsverband Cuxhaven PARISKOP Ausgabe n Pari übernimmt Trägerschaft der AKB-Kitas, Seite 5 n Refugees Rap Ringelnatz, Seite 8/9 n Bundes- und Landespolitiker beim Pari, Seite 10

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3 PARISKOP Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit gesucht Aufsuchende Flüchtlingssozialarbeit des Pari sucht freiwillige Helfer/innen 3 Auf dem Weg der Integration in die Gesellschaft gibt es viele Aufgaben zu bewältigen. Die Aufsuchende Flüchtlingssozialarbeit des Paritätischen sucht ehrenamtliche Helfer/innen, die Menschen mit Fluchterfahrung, vor allem Familien mit Kindern, unterstützen und begleiten können. Know-how und Zeit können auf ganz unterschiedliche Art eingesetzt werden, beispielweise: in der Unterstützung von Familien mit Kindern bei Fragen zur Schule und zum Kindergarten sowie bei der schulischen Begleitung zur Orientierung, bei der Erkundung des Wohnquartiers, der Stadt und wichtigen Institutionen, bei der Erläuterung des Bus- und Bahnsystems zur Begleitung zu Behörden wie dem Einwohnermeldeamt, Sozialamt, Jobcenter, zu Banken sowie zur Übersetzung von Dokumenten für Hilfen bei Gesundheitsproblemen, für die Vereinbarung von Arztterminen oder die Begleitung zu Ärzten oder in Krankenhäuser zur Sprachförderung durch Einzelbetreuung und Konversationsübungen für Hilfen beim Besuch von sozialen Einrichtungen wie z.b. Sozialkaufhaus und Kleiderkammer für die Förderung von sportlichen Aktivitäten, den Aufbau von Kontakten zu Sportvereinen, die Klärung von Mitgliedschaft und Versicherungsfragen, das Zeigen von Wegen zu Sportplätzen und Schwimmhallen für die Organisation von Freizeitaktivitäten wie etwa Grillabende, Kochkurse, Ausflüge, Besuche des Weihnachtsmarktes für gelegentliche Fahrdienste Wenn Sie Interesse an dieser Arbeit haben, melden Sie sich bei den Mitarbeiterinnen Daniela Fontein und Daniela Lopez der Aufsuchenden Flüchtlingssozialarbeit unter der Telefonnummer (04721) oder per unter cuxhaven.afs@paritaetischer.de: Wir stellen gerne einen ersten Kontakt her und sind jederzeit Ansprechpartner. Neu: Sucht-Selbsthilfegruppe für junge Erwachsene In Cuxhaven ist eine neue Selbsthilfegruppe für unter 30-Jährige entstanden, die Probleme mit Alkohol oder anderen Drogen haben. Die Gruppe möchte sich über Schwierigkeiten und Ängste austauschen, die zum Trinken oder Drogenkonsum führen. Sie will Wege finden, um Probleme ohne Alkohol zu lösen, drogenfrei zu feiern und Spaß zu haben. Das nächste Treffen findet am Sonntag, 24. September, um 16 Uhr in den Räumen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Kirchenpauerstraße 1, statt. Die Gruppe plant, sich 14-tägig zu treffen.

4 4 PARISKOP Projektitis : Verbände gegen befristete Bewilligungen 1. Cuxländer Wohlfahrtstag: Zusammenarbeit der Öffentlichen Hand und Freien Wohlfahrtspflege Warum werden bestimmte Arbeitsbereiche wie etwa das Frauenhaus, die Jugendwerkstätten und viele andere Projekte nur befristet finanziert, obwohl die Grundlage ihrer Arbeit unbestritten auch künftig gegeben ist? Die Unsicherheit und das Risiko für Träger und Mitarbeiter/innen seien unerträglich, kritisierte Pari- Geschäftsführer Klaus-Dieter Fortmeyer auf dem 1. Cuxländer Wohlfahrtstag in Bad Bederkesa, bei dem es vor rund 120 Teilnehmer/innen um die zukünftige Gestaltung der Zusammenarbeit zwischen Öffentlicher Hand und Freier Wohlfahrtspflege ging. Eingeladen zu dem mit Vorträgen und Podiumsdiskussion gestalteten 1. Cuxländer Wohlfahrtstag hatte die Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege, in der neben dem Paritätischen auch die AWO, das DRK, der Caritasverband und das Diakonische Werk organisiert sind. Nach einem Überblick über die Finanzierung sozialer Dienstleistungen durch den Bremer Rechtsanwalt Rainer Kuhlenkampff, der seine sachlichen Darstellungen mit einem Plädoyer für gegenseitiges Vertrauen beendete, lud Dr. Harald Groth, Vorsitzender der AWO Weser- Ems, dazu ein, einen politischen Vertrag zwischen Politik, Verwaltung und Freier Wohlfahrtspflege abzuschließen, um enger zu kooperieren. Man müsse grundlegende Kriterien wie Subsidiarität, Nachhaltigkeit und dauerhafte Absicherung sozialer Arbeit, Transparenz und das zunehmend wettbewerbliche Denken in Einklang bringen. Auch 1. Kreisrat Friedhelm Ottens, Sozialdezernent des Landkreises Cuxhaven, sprach sich in seinem Kurzvortrag für eine gute, noch zu intensivierende Zusammenarbeit und verbesserte Rahmenbedingungen aus und betonte, wie wichtig die unter der Die Referenten des 1. Cuxländer Wohlfahrtstag (v.l.) Kreisrat Friedhelm Ottens, Pari-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fortmeyer, Rechtsanwalt Rainer Kuhlenkampff, Moderator Dr. Jörg Matzen, Uwe Santjer MdL (SPD), Frank Berghorn, Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion Cuxhaven und Dr. Harald Groth (AWO Weser-Ems). Trägerschaft der Wohlfahrtsverbände stehenden Einrichtungen seien. Andererseits leben wir in einer Region, die ein bisschen aufholen muss. Zwar sähen die Kreisfinanzen derzeit ganz gut aus, allerdings sei der Kreis noch auf einem Konsolidierungsweg, und es könne nicht alles gleichzeitig gemacht werden. Dafür warb Friedhelm Ottens um Verständnis bei anstehenden Verhandlungen. In der anschließenden Podiumsdiskussion regte Frank Berghorn, Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion Cuxhaven, an, eine Vereinbarung abzuschließen, in der wir regeln, wie wir miteinander umgehen wollen. Uwe Santjer (SPD) MdL unterstrich, wie wichtig es ihm als Politiker sei, Leben zu verbessern. Wir müssen uns entscheiden, wofür wir Geld ausgeben, meiner Meinung nach eher für Menschen als für Straßen, wandte der Landtagsabgeordnete sich an den Kreisrat, der sich ebenfalls dafür aussprach, die Projektitis zu beenden, allerdings aus finanziellen Gründen nicht immer eine neue Sau durchs Dorf zu treiben. Pari-Geschäftsführer Klaus- Dieter Fortmeyer als Vertreter der Kreis-AG der Freien Wohlfahrtspflege stellte die Fragen nach der Finanzierungsbefristung auch für langjährige erfolgreiche Einrichtungen wie etwa das Frauenhaus. Können Sie sich vorstellen, dass im nächsten Jahr keine Frauen mehr von zu Hause fliehen müssen? Obwohl die Antwort jedem klar sei, gäbe es stets nur jährliche Bewilligungsbescheide. Für die Verbände sei das eine schwierige Situation, da sie bei einem Ende der Finanzierung auf den Kosten für Mitarbeiter und Gebäudeunterhalt sitzen blieben, so Klaus-Dieter Fortmeyer. Friedhelm Ottens wiederum verwies auf die Abhängigkeit des Kreises vom Land Niedersachsen und dessen finanzielle Zusagen. Ein Argument, das Landespolitiker Uwe Santjer nachvollziehen konnte. Er sprach sich für eine gemeinsame Abstufung aus, welche Projekte unumstößlich seien und damit langfristig gesichert werden müssten, auch in Hannover und Berlin. Klaus-Dieter Fortmeyer warb um Vertrauen in die Arbeit der Wohlfahrtsverbände: Keiner macht Gewinne, die wir uns in unsere Taschen stecken. Wir springen vielmehr immer ein, wenn Not am Mann ist, wie etwa bei Flüchtlingen. Wir konzipieren, überlegen, streiten, das kostet viel Zeit und Mühe und bedarf Kompetenz! Die Zweiklassengesellschaft mit unterschiedlicher Bezahlung von Mitarbeitern der Verbände und der öffentlichen Hand dürfe so nicht weitergehen. Wenn 2018 der 2. Cuxländer Wohlfahrtstag stattfindet, wollen die diesjährigen Teilnehmer/ innen bereits eine Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit ausgearbeitet haben. Rund 120 Teilnehmer/innen sind zum 1. Cuxländer Wohlfahrtstag nach Bad Bederkesa gekommen, lauschten den Vorträgen und beteiligten sich an der Podiumsdiskussion. Fotos: Wehr

5 PARISKOP Paritätischer übernimmt Einrichtungen der Aktion Kinderbetreuung Vertragsunterzeichnung im Juli / AKB arbeitet weiter Seit dem 1. August 2017 hat der Paritätische Kreisverband Cuxhaven die Betriebsführung sämtlicher Einrichtungen der Aktion Kinderbetreuung (AKB) übernommen. Der entsprechende Vertrag wurde im Juli unterzeichnet. Damit sind die Kita Lüderitzstraße, der Spielkreis Abendroth, die Horte Abendroth und Buchtkieker, der Waldkindergarten und der Kindergarten Villa Kunterbunt nun unter der Regie des Paritätischen. Bereits im März hatten sich AKB-Vereinsmitglieder in einer außerordentlichen Versammlung für die Übertragung ausgesprochen. Die AKB besteht und arbeitet nach Abgabe der Kindertagesstätten im Rahmen ihrer Satzungsziele, insbesondere auch durch Förderung des Schwerpunktes Bewegung und weiterer guter Ideen für die Einrichtungen, weiter, heißt es in dem Beschluss. Selbsthilfegruppe für HIV-Positive im Landkreis Cuxhaven geplant In Cuxhaven entsteht eine Selbsthilfegruppe für HIV-positive und an AIDS erkrankte Menschen und ihren Angehörigen/Partnern/innen. Unter dem Motto Positive Kontakte statt Isolation will die Gruppe Betroffenen und Angehörigen einen Erfahrungsaustausch ermöglichen, um das Leben mit der Erkrankung besser bewältigen zu können. Die Diagnose einer HIV-Erkrankung ist für Betroffene und Angehörige stets ein Schock und verändert das ganze Leben. Dank der HIV-Medikamente ist es mittlerweile möglich, lange und gut mit dem Virus zu leben. Das wiederum wirft viele Fragen für den Alltag auf. Menschen mit HIV oder AIDS müssen noch immer mit Ausgrenzung rechnen, zum Beispiel am Arbeitsplatz. Stigmatisierung und die Angst davor sind eine große Belastung für das eigene Wohlbefinden. In einem geschützten Rahmen kann offen über die eigenen Ängste gesprochen werden. Die Selbsthilfegruppe will dabei helfen, die Isolation zu überwinden, neue Menschen kennen zu lernen und vor allem Mut zu machen, gemeinsam mit der Infektion zurechtzukommen. Interessierte werden gebeten, sich an die KIBIS im Paritätischen (Kontakt, Information, Beratung im Selbsthilfebereich, siehe Seite 13) oder an die Initiatorin der Selbsthilfegruppe unter der -Adresse: stark-zusammen@web.de zu wenden. 5 Helle Vanini, AKB- Geschäftsführerin, Klaus-Dieter Fortmeyer, Pari- Geschäftsführer, Andreas Meyn, AKB-Vorsitzender, und Nicola Meyn, AKB- Kassenwartin, bei der Vertragsunterzeichnung über die AKB-Einrichtungen. Foto: Langewitz

6 6 PARISKOP Wir brauchen Sie in einem Beruf mit Zukunft! 14 examinierte Altenpfleger/innen auf Examensfeier verabschiedet Wir brauchen Sie! Sie sind in einem Beruf mit Zukunft angekommen. Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt kontinuierlich an, der Fachkräftemangel wächst, beglückwünschte Pari-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fortmeyer die 14 examinierten Altenpfleger/innen der Paritätischen Berufsfachschule für Altenpflege (PAF) ganz herzlich bei ihrer Verabschiedung Ende Juli. Den Arbeitsplatz konnten sie sich die Prüflinge aussuchen: 13 von ihnen bleiben im Landkreis Cuxhaven. 14 examinierte Altenpfleger/innen mit ihnen freuen sich Schulleiterin Christine Stosch-Heinze (li.), Stellvertreter Burkard Schilling (re.), Pari-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fortmeyer (5.v.r.) und Kreisrat Friedhelm Ottens (Mi.). Fotos: Wehr Zuletzt prognostizierten die Innungskrankenkassen: In den nächsten 20 Jahren werde die Zahl der Pflegebedürftigen um 50 % steigen. Das heißt für den Landkreis, dass hier um 2040 rund Pflegebedürftige auf Ihre Hilfe angewiesen sein werden, so der Pari-Chef vor den Examinierten, deren Eltern und Gästen. Auch Kreisrat Friedhelm Ottens beglückwünschte die frisch Examinierten und sagte: Vielen Dank dafür, dass Sie so einen Beruf gewählt haben und uns Menschen die Möglichkeit geben, im Landkreis alt zu werden! Schulleiterin Stosch-Heinze hatte neben herzlichen Glückwünschen unter anderem folgende Bitten: Vergessen Sie nie, wie es ist Schüler zu sein, setzen Sie sich für zukünftige Schüler ein. Erkennen Sie Ihre Stärken, Ihre Prioritäten, nutzen Sie diese und spezialisieren Sie sich, wenn Sie können und mögen. Der Pari- Geschäftsführer plädierte für ein lebenslanges Lernen: Die Welt der Pflege ändert sich qualitativ in ihren Inhalten und Strukturen. Gesetzliche Rahmenbedingungen wandeln sich, beispielweise Für begeisterte Lacher auf der Examensfeier sorgten Schüler/innen des Mittelkurses mit Rollator-Tanzeinlagen. Pflegestärkungsgesetz 1 bis 3, was massive Auswirkungen auf Ihren Beruf haben wird, ebenso wie das Pflegeberufegesetz, wonach es künftig keine Altenpfleger, sondern nur noch Pflegefachkräfte geben wird, die sich im letzten Ausbildungsjahr auf Altenpflege spezialisieren können. Ein großer Umbruch, auf den auch die Schule angefangen habe, sich vorzubereiten und weiter vorbereiten werde: Inhaltlich, personell, strukturell und räumlich, um den Anforderungen gerecht zu werden. Er dankte den Lehrern für ihr Engagement auf dem Weg der Veränderung und den Kooperationsbetrieben für die Bereitschaft auszubilden: Wir brauchen Sie! Fremde, die zu Freunden wurden, einen bunt gemischten Haufen, Menschen, die das Gleiche wollten so nannte Mitschülerin und Examinierte Kimberly Gloß die Klasse in der gemeinschaftlich verfassten, anrührenden Rede und blickte in die Zukunft: Manchmal ist es nicht nötig, den kompletten Körper zu versorgen, sondern vielmehr die Seele zu pflegen. Wir sind Pfleger mit Gewissen. Sie hätten viel gelacht und viel geweint ein Gemeinschaftsgefühl, das für die Gäste sowohl bei der Zeugnisverleihung und der Übergabe von Geschenken an die Lehrkräfte als auch beim Betrachten der präsentierten Fotos der Ausbildungszeit spürbar war. Für gute Stimmung sorgte ebenfalls der PAF-Mittelkurs: Mit gekonnten Rollator-Tanzeinlagen brachten die angehenden Altenpfleger/ innen den Saal zum Lachen. Bei einem abwechslungsreichen Buffet und dem einen oder anderen Getränk wurden zum Ende der Examensfeier Erinnerungen ausgetauscht und Zukunftswünsche ausgesprochen. 14 examinierte Altenpfleger/innen: Kira Addicks, Christine Budel, Susan Fischer, Kimberly Gloß, Irina Kuzmintschuk, Larissa Meyer, Soraya Pereira de Aguiar, Melanie Rüsch, Paulina Belén Schiffer, Justina Schreiner, Jinette Singh, Diogo Filipe Toreiro Valentim, Sarah Wachowiak, Lijun Xu

7 PARISKOP Ich könnte mir vorstellen, nach Spanien zu gehen Auslandsaustausch der Paritätischen Berufsfachschule für Altenpflege mit Erasmus + Ein Auslandsaustausch ist auf jeden Fall eine Erfahrung wert, unterstreicht Natascha Rusczy und fügt unerwartet hinzu: Ich könnte mir vorstellen, nach der Ausbildung nach Spanien zu gehen! Die Altenpflegeschülerin im zweiten Ausbildungsjahr an der Berufsfachschule für Altenpflege des Paritätischen (PAF) war gemeinsam mit Mitschülerin Christine Steinsdorfer über das Erasmus + -Programm der Europäischen Union (EU) für drei Wochen in einem spanischen Altenpflegeheim in Malaga. Sechs weitere Schüler/innen schnupperten in England Auslandsluft. Natascha Rusczyk (3.v.l.) und Christine Steinsdorfer (2.v.r.) mit PAF-Schulleiterin Christine Stosch- Heinze (r.) und spanischen Altenpflegerinnen im katholischen Kloster in Malaga. Foto: privat 7 Erstmals hat die PAF am Programm Erasmus + teilgenommen und bot ihren Azubis die Chance auf Auslandserfahrungen. Nach einem achtmonatigen kostenlosen Spanisch-Sprachkurs an den BBS für die wichtigsten Vokabeln im Alltag und einem Kurs für interkulturelle Kommunikation fuhren Christine Steinsdorfer und Natascha Rusczyk im Mai nach Malaga, wo sie in einem katholischen Kloster arbeiteten. Wir haben gehofft, dort mit Englisch durchzukommen, aber es ging nur mit Spanisch, berichten sie von ihren Hauptsorgen bei einem Treffen nach dem Austausch. Nonnen seien im Kloster für die medizinische Betreuung und die Organisation zuständig gewesen. Die beiden Deutschen staunten über den in Deutschland undenkbaren positiven Betreuungsschlüssel und den Ablauf: Sind begeistert und voller Erfahrungen von ihrem Austausch in Bradford zurückgekehrt: Jinette Singh, Björn Born (vorn) und Kevin Bogner. Foto: privat Auf eine Pflegekraft kamen drei Bewohner; von bis Uhr wurde alles von den Pflegekräften geputzt, Bewohner täglich geduscht. Hygiene werde im Vergleich zu Deutschland dennoch nicht so strenggenommen; Handschuhe würden nicht gleich gewechselt und die Arbeitskleidung sei auch außerhalb des Klosters getragen worden. Total überwältigt von der schönen Einrichtung, waren die Altenpflegeschüler/innen Jinette Singh, Björn Born und Kevin Bogner, die drei Wochen im englischen Bradford in einem Heim für rund 100 Senioren verbracht haben. Lockerer Umgang Viel entspannter als in Deutschland sei dort alles verlaufen, W-Lan für alle, Rock n Roll der 70er- und 80er Jahre, ein lockerer Umgang wie unter Freunden zwischen Personal und Bewohnern/innen mit viel Schäkern und ein Betreuungsschlüssel von 1:5 seien ihnen positiv aufgefallen. Frühstück konnte auch in den Fluren statt im Saal zu sich genommen werden, ausschlafen war individuell möglich, wenn erwünscht. Nachdem sie Anfangsschwierigkeiten mit dem starken Yorkshire-Akzent, bei dem einzelne Buchstaben entfallen, überwunden hatten, klappte die Verständigung gut. In der Pflege erlebten sie, dass der technische Fortschritt weiter ist als in Deutschland: Die Heime tauschen sich über Social Media über neue Ideen aus und verkünden Neuigkeiten, so Björn Born. Als nachahmenswert empfanden die Deutschen auch ein Programm zum Umgang mit Demenzkranken, das alle Berufsgruppen mit einbezieht: Mitarbeiter öffentlicher Institutionen werden geschult. An einem Button, den die Leute tragen, ist sofort ersichtlich, wer sich im Umgang mit Demenzkranken auskennt. Ebenfalls in England sind die PAF-Schülerinnen Lajana Lozanjac und Julia Vinup untergekommen. In der Tagespflege holten sie morgens um 9 Uhr gemeinsam mit Kolleginnen Senioren/ innen von deren Zuhause ab und brachten diese jeden Tag in eine andere Einrichtung in Doncaster, in der gegessen und gespielt wurde. Beim Markt der europäischen Möglichkeiten im September in den Berufsbildenden Schulen wurde allen Teilnehmer/innen der Europass Mobilität verliehen, in dem die erworbenen Kompetenzen und Qualifikationen verzeichnet sind.

8 8 PARISKOP Refugees Rap Ringelnatz Projekt Ich bin hier willkommen! für junge Flüchtlinge aus Stadt und Landkreis In Hamburg lebten zwei Ameisen, die wollten nach Australien reisen. Bei Altona auf der Chaussee, da taten ihnen die Beine weh Mit vollem Körpereinsatz, schmerzverzogenen Mienen und kräftigen Stimmen verleihen junge Flüchtlinge dem berühmten Gedicht von Joachim Ringelnatz einen besonderen Charme Refugees Rap Ringelnatz. Das ist der Name des Projektes für junge Geflüchtete aus Stadt und Landkreis Cuxhaven unter der Trägerschaft der Aktion Kinderbetreuung (AKB) und der Projektleitung des Paritätischen Cuxhaven. Seit Mai setzen sich mehr als 30 Jugendliche aus Syrien, Afghanistan, dem Iran und der Elfenbeinküste gemeinsam mit der Theatergruppe das junge Kleinod und der Medienwerkstatt Creaclic in 14 verschiedenen Workshops kreativ mit dem Dichter und seinem Werk auseinander, lernen sich untereinander kennen und verbessern ihre Deutschkenntnisse. Einige Jugendliche sind schon seit zweieinhalb Jahren, andere erst drei Das Ringelnatz -Gedicht Segelschiffe, präsentiert von jungen Geflüchteten in den BBS Cuxhaven: Sie haben das mächtige Meer unterm Bauch. Und über sich Wolken und Sterne. Foto: Wehr Wochen in Cuxhaven. Im Mittelpunkt stehen die für sie persönlich wichtigen Themen Flucht und Abenteuer, Integration und Zukunftspläne. Das Projekt wird im Rahmen des Programms Ich bin hier willkommen! regional von der Stiftung, dem Museums-Team Ringelnatz und der Stadt Cuxhaven unterstützt. Die Ergebnisse der Workshops werden im Zuge der Interkulturellen Woche in der Bürgerhalle Cuxhaven ab dem 18. September 2017 und am 24. September um 11 Uhr als Filmmatinee im Bali Kino präsentiert. Zunächst beschäftigten sich alle gemeinsam im Ringelnatz-Museum mit Ringelnatz Vita, seinen Texten und Bildern, übersetzten die Gedichte mit Hilfe von Dolmetschern und besuchten die Orte, an denen sich der Dichter Mit bunter Straßenkreide schrieben die Projektteilnehmer/innen Ringelnatz-Gedichte auf die Straßen rund ums Ringelnatz- Museum. Foto: Fischer

9 PARISKOP Refugees Rap Ringelnatz Fortsetzung in Cuxhaven aufgehalten hat. Anschließend setzten sie ihre Gedanken mit Paulina Cortés von creaclic fotografisch um. Die Bilder sind mittlerweile als Postkarten erhältlich. Eine weitere Gruppe machte sich mit der Theater-Leiterin Juliane Lenssen vom Jungen Kleinod an die szenische Umsetzung der Ringelnatz- Gedichte. Begeisterung auf allen Seiten: Anas Ashour: Wir treffen uns sehr gerne und warten immer schon aufs nächste Mal. Die Geschwister Oria und Omnid Daoud: Wir lieben Theater, und Kunst ist uns sehr wichtig. Ringelnatz hat sehr schöne Texte geschrieben; wir lernen Deutsch im Projekt durch ständige Übung. Cuxhaven kennen gelernt Die jungen Flüchtlinge haben während der mehrmonatigen Projektzeit ihre derzeitige Heimat Cuxhaven und deren Bewohner kennen gelernt. Erika Fischer, Vorsitzende der Joachim-Ringelnatz-Stiftung, freut sich sehr über die Umsetzung des Projektes, das der Verein seit Anfang Filmaufnahmen am Cuxhavener Bahnhof mit Paulina Cortés (3.v.r.). Omnid Daoud (2.v.r.) Ruhe am Set. Kamera ab und action. April im Bündnis für Bildung gemeinsam mit der AKB, dem Pari und der Stadt Cuxhaven begleitet. Theaterpädagogin Juliane Lenssen, ist überzeugt: Es hätte Ringelnatz sehr gut gefallen, dass junge Menschen sich mit ihm beschäftigen! Finanziert wird das Projekt durch Fördergelder des Programms Kultur macht stark des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Anas Ashour spielt Ringelnatz in einer von 15 selbstgeschriebenen Filmszenen. Hier zeigt sich der Dichter in seiner Zeit als Obdachund Heimatloser eine Sequenz, mit der sich die jungen Geflüchteten gut identifizieren konnten. Fotos: Wehr 9 Singletreff mit und ohne Handicap Der Singletreff ist eine Kontaktmöglichkeit für alleinstehende Menschen im Alter von 18 bis 60 Jahren mit und ohne Handicap, die Lust auf gemeinsame Unternehmungen haben wie etwa Radfahren, Strandspaziergänge oder gemeinsames Grillen. Singles haben in der Gruppe die Möglichkeit, sich durch Unternehmungen besser kennen zu lernen und sich über Kontaktschwierigkeiten bei der Partnersuche auszutauschen. Eine spätere Partnerschaft ist nicht ausgeschlossen Die Gruppe trifft sich an jedem vierten Samstag im Monat um 16 Uhr in den Räumen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands in der Kirchenpauerstraße 1. An diesen Terminen werden weitere Aktivitäten gemeinsam geplant. Der Raum ist für Rollstuhlfahrer leider nicht zugänglich. Weitere Informationen gibt es bei Markus von Holten unter der -Adresse cux1980@ewetel. net oder über die KIBIS (Kontakt, Information, Beratung im Selbsthilfebereich, siehe S. 13). Ilco-Gruppe Die Ilco-Selbsthilfegruppe Cuxhaven trifft sich an jedem dritten Montag im Monat um Uhr in den Räumen des Paritätischen, Kirchenpauerstraße 1. Eingeladen sind Träger eines künstlichen Darm- oder Blasenausgangs und Darmkrebs-Patienten. Neben praktischen Hilfen in der Stomaversorgung können bei den monatlichen Zusammenkünften Gedanken und Erfahrungen ausgetauscht werden. Ein erster Kontakt entsteht vorab über die Gruppensprecherin Doris Meierhoff unter der Telefonnummer (04721) Diskussionsabend über illegale Drogen, Alkohol und Pubertät Illegale Drogen Alkohol, Pubertät was tun? ist ein Diskussionsabend mit Eltern überschrieben, der am Montag, 18. September, um 18 Uhr in der Jugendhilfestation Bederkesa-Schiffdorf im Margaretenweg 2 in Bad Bederkesa stattfindet. Referentin Susanne Dierx von der VBS-Fachstelle für Sucht, Suchtprävention & Psychosoziale Beratung wird sprechen und Fragen beantworten. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis zum 14. September bei der Jugendhilfestation unter der Telefonnummer (04745)

10 10 PARISKOP Offene Kinder- und Jugendarbeit an zehn Standorten Paritätischer informiert Sozialministerin Cornelia Rundt in Hemmoor / Erfolgreiche Qualifikation Einen Überblick über die offene Jugendarbeit und die Jugendwerkstatt des Paritätischen hat sich Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt Ende Juli in Hemmoor verschafft. Gemeinsam mit einer großen Delegation aus SPD-Politikern informierte sie sich im Jugendtreff über Konzepte, Erfahrungen und Erfolge. Kai Uhlhorn, Abteilungsleiter der Pari-Jugendarbeit, stellte die theoretischen Grundlagen und Abläufe der täglichen Praxis dar. An zehn Standorten der offenen Kinder- und Jugendarbeit des Paritätischen arbeiten acht Pädagogen mehr als 200 Stunden wöchentlich. Hinzu kommen das Spielmobil für mobile Jugendarbeit, inklusive Flüchtlingsarbeit, das Peer-Refugee-Projekt und die Betreuung des Skateplatzes in Hemmoor. In den Jugendtreffs werden über 1000 unterschiedliche junge Menschen erreicht, durch Veranstaltungen wie Konzerte, Pool-Party, Sommerfeste, Ferienprogramm, Turniere, Fahrten etc. erreichen wir mehr als 2000, so Kai Uhlhorn. Insgesamt Beeindruckt von positiver Atmosphäre und Arbeit Brigitte Pothmer MdB besucht Jugendwerkstatt des Paritätischen in Cuxhaven Beeindruckt von der positiven Atmosphäre und der gemeinsamen Suche nach Wegen in die berufliche Zukunft der jungen Teilnehmer/innen zeigte sich eine Delegation der Grünen bei einem Besuch der Paritätischen Jugendwerkstatt im Mai. Zu dem Fachgespräch war Brigitte Pothmer, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN, in Begleitung des Bundestagskandidaten Marcel Duda, der Kreistagsabgeordneten Eva Viehoff und Marianne Peus sowie Beate Haas-Heinrich und Elke Roskosch-Buntemeyer vom Ortsverband der Grünen wurden zehn Seminare/JuleiCa mit rund 250 Teilnehmenden abgehalten. Und mehr als 150 ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen die Jugendarbeit pro Jahr, fasste er zusammen. Das Angebot ist niedrigschwellig: Am in Cuxhaven gekommen. In der Jugendwerkstatt informierte sie sich bei Werkstattleiter Norbert Struve und seinen Mitarbeitern/ innen über die Arbeit. Die stellvertretende Geschäftsführerin des Paritätischen Cuxhaven, Marianne Lüers, sprach mit den Gästen über die Finanzierungskonzepte für diese auch zukünftig so wichtige Arbeit. Beitrag zur Integration Die Jugendwerkstätten leisten auch einen Beitrag zur Integration von jungen Geflüchteten. Sie werden ebenfalls auf dem Weg in Richtung Arbeits- und Ausbildungsmarkt begleitet. Brigitte Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt, Sabine Wist (SPD Hemmoor), Pari-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fortmeyer und Kreisrat Friedhelm Ottens (v.l.) lauschen den Vorträgen über die offene Jugendarbeit und die Arbeit der Jugendwerkstatt. Fotos: Remmers Pothmer zeigte in diesem Zusammenhang die unterschiedlichen Positionen der Parteien zum Bleiberecht dieser jungen Menschen auf. Tischkicker oder beim Billard kann man sich auch ohne gemeinsame Sprachkenntnisse näherkommen. Die drei Lernbereiche Bildung, Sozialkompetenz und Freizeit umfassten sowohl eine sinnvolle Freizeitgestaltung inklusive solch außergewöhnlicher Möglichkeiten wie Bogenschießen, Golfspielen und Segelfliegen als auch das Erlernen von Rücksichtnahme, sprachlicher statt körperlicher Auseinandersetzung oder das gemeinsame Zubereiten einer Mahlzeit, so Kai Uhlhorn. Jugendpfleger Oliver Wachtel berichtete von Praxisbeispielen aus Hemmoor. Herausforderungen der Jugendarbeit seien Mobilität, die demographische Entwicklung, die Ganztagsschule und junge Geflüchtete in der offenen Jugendarbeit. Thorsten König, Leiter der Jugendwerkstatt Hemmoor, stellte der Ministerin und ihrer Delegation die drei Arbeitsbereiche der Jugendwerkstatt in Hemmoor vor: die Ökologie-Werkstatt, die Lernküche Salt & Pepper und die Energiewerkstatt. Zielgruppe seien unter 27-jährige Arbeitslose, die oft mit mehreren Problemlagen qualifiziert und für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden. Die Erfolgsquote Integration in Arbeit, Ausbildung oder weiterführende Qualifikation liegt bei derzeit 53 Prozent, so Thorsten König. Einigkeit bestand darin, dass sie auf dem Arbeitsmarkt dringend gebraucht werden und eine entsprechende Heranführung erforderlich ist. Eine Delegation der Grünen zu Besuch in der Jugendwerkstatt des Paritätischen (v.l.) Marianne Peus, Norbert Struve, Brigitte Pothmer, Eva Viehoff, Marcel Duda und Elke Roskosch-Buntemeyer. Foto: privat

11 PARISKOP 11 Jugendmigrationsdienst seit Juli in der Südersteinstraße 4 Mehr Platz für Beratungen von Jugendlichen / Leichter aufzufinden Die Mitarbeiterinnen des Jugendmigrationsdienstes, Vera Nickels (l.) und Dorota Mrusek, arbeiten seit Juli in der Südersteinstraße 4. Foto: Wehr ls Teil der diesjährigen Interkulturellen Woche präsentiert der Jugendmigrationsdienst (JMD) des Paritätischen die Ausstellung Vielfalt erleben, die vom 18. bis 22. September zu den Öffnungszeiten des Rathauses in der Bürgerhalle Cuxhaven gezeigt wird. Darin werden die Ergebnisse der Projektarbeit der vergangenen vier Jahre präsentiert. Zur Ausstellungseröffnung am 18. September um 16 Uhr treten die jungen Darsteller/innen von Refugees Rap Ringelnatz auf (siehe auch S. 8/9). Der Eintritt ist frei. Gefangen im falschen Körper: Selbsthilfegruppe für Transsexuelle Zum Inhalt der Ausstellung: In Kooperation mit der Medienwerkstatt creaclic, dem Theater das junge Kleinod, der Stadt Cuxhaven, dem Ringelnatzmuseum und den vom JMD begleiteten Jugendlichen sind viele interessante Film-, Foto- und Theaterprojekte entstanden. Vorgestellt werden unter anderem das Fotoprojekt Ich, der Künstlertyp, das Theaterprojekt H.O.P.E. hold on pain, das Film- und Theaterprojekt MitMischen, die Filmprojekte Die falsche Zeit und Fünf Worte sowie das aktuelle Projekt Refugees Rap Ringelnatz. Transsexuelle haben den Wunsch, dem anderen Geschlecht anzugehören und wollen entsprechend leben. Bei vielen geht der Wunsch nach der Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes mit dem Wunsch nach einer Geschlechtsanpassung einher. In Cuxhaven ist eine neue Selbsthilfegruppe für transsexuelle Frauen und Männer entstanden, die ihre Erfahrungen über Probleme, die das Leben als Transsexuelle/r mit sich bringt, austauschen möchten: sei es der lange und schwierige Prozess der Identitätsfindung oder die juristischen und medizinischen Schritte vor einer bevorstehenden Geschlechtsanpassung. Die Gruppe will sich mit Fragen wie diesen auseinandersetzen: Welche Anträge muss man bei welcher Behörde stellen? Wie funktioniert eigentlich eine Hormonbehandlung? Mit welchen Nebenwirkungen muss man rechnen? Wie werde ich mit den Reaktionen meines sozialen Umfelds fertig? Wie steht es mit Der Jugendmigrationsdienst (JMD) des Paritätischen ist umgezogen: Seit Mitte Juli arbeiten Vera Nickels und Dorota Mrusek in den ehemaligen Räumlichkeiten des Pro Aktiv Centers in der Südersteinstraße 4. Hier haben wir mehr Platz für Beratungen: zwei große Räume plus Küchenzeile, freuen sich die JMD-Mitarbeiterinnen und sind der Überzeugung, dass ihre jungen Klienten/innen sie nun noch leichter als zuvor im Pari-Gebäude in der Kirchenpauerstraße 1 finden. Die Sprechzeiten der Beratungsstelle für Jugendliche mit Migrationshintergrund sind montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr. Telefonisch ist sie unter (04721) oder erreichbar. Ausstellung des JMD in der Bürgerhalle Die JMD-Ausstellung wird am 18. September in der Bürgerhalle des Cuxhavener Rathauses eröffnet der Akzeptanz des Arbeitgebers? Neben fachlichen Themen sollen auch das gesellige Zusammensein und der Austausch mit Gleichgesinnten Raum finden. Die Gruppe trifft sich jeden Donnerstag um 18 Uhr in den Räumen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Kirchenpauerstraße 1, in Cuxhaven.

12 12 Mitgliedsorganisationen PARISKOP Aktion Kinderbetreuung e.v. Cuxhaven Lüderitzstr. 8, Cuxhaven Tel.: (04721) BDH Bundesverband Rehabilitation Kreisverband Bremerhaven, Cuxhaven und Bremen Auf dem Schoner 35, Bremerhaven, Hans-Wilhelm Brandt Tel.: (0471) Betreuungs- und Erholungswerk (BEW) Häusliche Pflege und Betreutes Wohnen In der Hofe 16, Wurster Nordseeküste (OT Wremen), Alexandra Gramm Tel.: (04705) Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.v. Gert Sommer Tel.: (04723) Bundesverband Skoliose Selbsthilfe e.v. Rolf Dienst Tel.: (04741) 8907 Deutsche ILCO e.v. Doris Meierhoff Tel.: (04721) Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) e.v. Dorte Benthin Tel.: (04721) Deutsche Multiple Sklerosegesellschaft, Bad Bederkesa Heino Abbenseth Tel.: (04745) 326 Deutsche Multiple Sklerosegesellschaft, Cuxhaven Iris Hildebrand Tel.: (04721) Deutsche Parkinson Vereinigung e.v. Hans-Jürgen Mayhack Tel.: (05191) Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.v. Cuxhaven Joachim Ehlers Tel.: (04723) Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.v. Bad Bederkesa Johann Reuter Tel.: (04740) 446 Diabetiker Niedersachsen e.v. Kontaktstelle An der unteren Oste, Vera Erdbeer Tel.: (04772) 8092 Deutscher Kinderschutzbund Stadt und Landkreis Cuxhaven e.v. Segelckestr. 50, Cuxhaven Tel.: (04721) Deutsches Jugendherbergswerk (DJH) Kreisverband Cuxhaven, Manfred Hark Tel.: (04721) mit den Jugendherbergen Cuxhaven, Otterndorf und Wingst DLRG Ortsgruppe Cuxhaven e.v. Mit den Gruppen, Cuxhaven, Bad Bederkesa, Dorum, Hagen, Lamstedt, Langen, Nordholz, Otterndorf und Wehdel Förderkreis Waldorfpädagogik Cuxhaven e.v. Marienstr. 39/40, Cuxhaven Tel.: (04721) Guttempler Kreis Cuxhaven mit den Gemeinschaften»Altenwalde«,»Langen«und»Medemufer«, Kreisbeauftragter Siegfried Hein Tel.: (04721) Guttempler Sozialwerk e.v. Adaptionseinrichtung, Strichweg 85, Cux., Monika Jung Tel.: (04721) KibiCux, Kinderbetreuung im Cuxland e.v. Claudia Hinsch Tel.: (04778) Kneipp-Verein Cuxhaven e.v. Kpt.-Alexander-Str. 40, Cuxhaven Tel.: (04721) Kreisvereinigung Wesermünde der Lebenshilfe für Behinderte e.v. Weißdornweg 25, Langen Tel.: (04743) Lange Aktiv Bleiben (LAB) Cuxhaven Karin Behrensen Tel.: (04721) Lange Aktiv Bleiben (LAB) Otterndorf Edelgard Krohn Tel.: (04751) Lebenshilfe e.v. Kreisverband Land Hadeln Am Schulzentrum 8a, Hemmoor Tel.: (04771) pro familia Beratungsstelle Cuxhaven, Bahnhofstr , Ira Großmann-Berger Tel.: (04721) Rheuma-Liga Niedersachsen e.v. AG Landkreis Cuxhaven, Gr. Hardewiek 23, Cuxhaven Tel.: (04721) Schullandheimverein der Abendrothschule Cuxhaven e.v. Werner Rusch, Postfach 134, Cuxhaven SoVD Sozialverband Deutschland Kreisverband Cuxhaven Zentrumstr. 1, Hemmoor, Christian Pramor Tel.: (04771) 2547 Sozialverband VdK Niedersachsen/Bremen mit den Ortsverbänden Altenwalde, Bülkau, Döse, Groden, Mitte, Odisheim, Ritzebüttel, Sahlenburg Segelckestr , Cuxhaven Tel.: (04721) oder Lothar Grünwald Tel.: (04723) 3532 Verein für Beratung und Hilfen bei Suchtfragen und seelischen Leiden im Landkreis Cuxhaven e.v., Monika Liedtke Grodener Chaussee 21, Cuxhaven, Tel.: (04721) Weisser Ring e.v. Silvia Martin y Troyano Tel.: (04721) Werkhof & Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh Neue Industriestr. 51, Cuxhaven Tel.: (04721 ) 43980

13 PARISKOP Aufsuchende Flüchtlingssozialarbeit Damaris Wolters, Telefon: (04721) Betreuungs- und Entlastungsleistungen HilDe Hilfen bei Demenz, Anke Brandt-Adickes, Telefon: (04721) Berufsfachschule für Altenpflege Christine Stosch-Heinze, Telefon: (04721) BISS Beratungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt Ulrike Reiter, Telefon: (04745) Café Vielfalt Mohamed Aalami, Telefon: (04721) Erziehungsberatung Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Sylvia Dreist, Telefon: (04721) Essen auf Rädern und Mobiler Putzdienst Angelika Wilczek, Telefon: (04721) Flüchtlingssozialarbeit Neustart Hanni Hallmann (Geestland), Telefon: (04745) Nina Kovacs (Cuxhaven), Telefon: (04721) Frauen- und Mädchenberatung Anne Henze, Telefon: (04721) Frauenhaus Telefon: (04721) Frauennotruf Telefon: (04721) Jugendarbeit Altenwalde Maximilian Stahl, Telefon: (04721) Jugendarbeit Am Dobrock Peter Thohoff, Elvira Pfeifer, Telefon: (04777) Jugendarbeit Bad Bederkesa Kai Uhlhorn, Telefon: (04745) Jugendarbeit Land Hadeln Erwin Simmering, Mitja Siep, Telefon: (04751) Jugendarbeit Hemmoor Oliver Wachtel, Telefon: (04771) Jugendhilfestation Bederkesa Schiffdorf Jost Dröge, Telefon: (04745) Jugendmigrationsdienst Vera Nickels, Dorota Mrusek, Telefon: (04721) Jugendwerkstatt Cuxhaven Holz und Ernährung Norbert Struve, Telefon: (04721) Jugendwerkstatt Hemmoor Ernährung, Energie, Ökologie Thorsten König, Telefon: (04771) KIBIS Kontakt, Information und Beratung im Selbsthilfebereich Sabine Tscharntke, Telefon: (04721) Kindertagesstätten KiTa Lüderitzstraße, Andrea Blohm, Telefon: (04721) KiGa Villa Kunterbunt, Spielkreis Abendroth, Waldkindergarten Sahlenburg, Hort Abendrothschule und Hort Buchtkieker, Telefon: (04721) Arbeitsbereiche des Paritätischen Cuxhaven Lieferservice / Einkaufsdienst Angelika Wilczek, Telefon: (04721) Möbelhof Steven Schmückle, Telefon: (0170) Modellprojekt Känguru Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche zu Fragen häuslicher Gewalt, Jutta Auga, Anja Fäscher, Telefon: (0151) PACe Cuxhaven Beratungsstelle für Jugendliche auf dem Weg zum Beruf Jens Helbing, Ute Bernhagen, Telefon: (04721) PACe Schiffdorf Beratungsstelle für Jugendliche auf dem Weg zum Beruf Anja Seelke, Telefon: (0151) Mona Ghassemi, Telefon: (0151) Schuldner- und Insolvenzberatung Betreuungsverein Bremerhaven e.v. Rolf Intemann (04721) , (0471) Verwaltung Sekretariat/Allgemeine Verwaltung Daniela Langewitz, Telefon: (04721) Sekretariat Kindertagesstätten Anja Meyer, Telefon: (04721) Finanzbuchhaltung Dörte Haack, Telefon: (04721) Personalbuchhaltung Gisela Heinßen, Telefon: (04721) Geschäftsführung/Abteilungsleitungen Klaus-Dieter Fortmeyer, Telefon: (04721) Marianne Lüers, Telefon: (04721) Kai Uhlhorn, Telefon: (04745) Helle Vanini, Telefon: (04721) Paritätischer im Internet cuxhaven@paritaetischer.de Beiratsmitglieder des Paritätischen Cuxhaven Werner Ludwigs-Dalkner, kommissarischer Vorsitzender (Werkhof und Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh) Lothar Grünwald (VdK Kreisverband Cuxhaven) Bärbel Tiedemann (Lebenshilfe e.v., Hemmoor) Siegfried Hein (Deutscher Guttempler Orden) Karin Behrensen (Lange Aktiv Bleiben) Sie finden das Pariskop auch im Internet Impressum Verlagsbeilage PARISKOP erscheint am im Cuxhaven Kurier und Hadler Kurier und im Sonntagsjournal der Nordsee-Zeitung im Bereich Bederkesa. Auflage: Exemplare, Druck: Druckzentrum Nordsee der Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven Anzeigen: Ralf Drossner, Cuxhaven/Otterndorf Redaktion: Michaela Wehr Herausgeber: Paritätischer Cuxhaven, Kirchenpauerstr. 1, Cuxhaven, cuxhaven@paritaetischer.de, Bank für Sozialwirtschaft Hannover, BIC: BFSWDE33HAN; IBAN: DE Urheberrechtlich geschützt. 13

14 14 PARISKOP Erlebnisspielkreis Wattwürmer sucht neue Räumlichkeiten Förderkreis Waldorfpädagogik bewirbt sich um Kita-Neubau Otterndorf Seit Mai 2016 ist der neu gründete Förderkreis Waldorfpädagogik Land Hadeln e.v. Träger des 1997 entstandenen Otterndorfer Erlebnisspielkreises Wattwürmer. Unser Anliegen ist, das wertvolle, alternative Betreuungsangebot mit Tradition für Familien in Otterndorf zu erhalten und weiterzuentwickeln, sagt Vorstandsmitglied Alexandra Kock. Seit kurzem ist der Förderkreis Mitglied im Paritätischen (siehe nebenstehender Artikel). 20 Kinder ab drei Jahren werden durch ein Team aus vier pädagogischen Fachkräften von 8 bis 13 Uhr im oberen Stockwerk des Sportvereins Otterndorf am Sophienweg 3 nach den Prinzipien der Waldorfpädagogik betreut. Im Multifunktionsraum, dem Gruppenraum mit Küchenecke und dem kleinen anliegenden Gärtchen treffen sie sich an fünf Wochentagen. Wir suchen nach anderen Räumen, würden gerne vom Spielkreis zum Kindergarten werden können und zusätzlich auch in einer Krippe Kinder unter drei Jahren betreuen, so Alexandra Kock und verweist darauf, dass sich der Förderkreis um die Trägerschaft des Kindergartens im Otterndorfer Neubaugebiet bewerbe. Die Nachfrage der Eltern sei da, die räumlichen Möglichkeiten im Gebäude des Sportvereins sind etwas eingeschränkt, das Prinzip Regelmäßige Ausflüge in den 20 Minuten entfernt liegenden privaten Garten mit Gemüsebeet und großer Wiese im Philosophenweg gehören zum Wattwürmer-Programm. Auch das Johannifest haben die Wattwürmer hier gefeiert. Foto: privat Ein gemeinsam zubereitetes gesundes Frühstück ist selbstverständlich im Erlebnisspielkreis Wattwürmer des Förderkreises Waldorfpädagogik Land Hadeln e.v. Foto: Wehr der Betreuung sei gefragt. Durch den Ansatz der Waldorfpädagogik wollen wir Hilfe leisten für die Entwicklung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit, und Kopf, Hand und Herz gleichermaßen fördern, so der Förderkreis. Im Mittelpunkt stünden der Rhythmus im Tages- und Wochenverlauf mit liebgewonnenen Ritualen, jahreszeitlichen Festen und der Ausgleich zwischen Aktivität und Ruhe, sodass ausreichend Zeit für freies Spiel bleibe. Vielfältiges natürliches Spielmaterial wie beispielweise Tücher aus Seide und Baumwolle, Holz und neue Spielhäuser, das Kreativität und Fantasie anregt, seien derzeit ebenso wie die Eurythmie fester Bestandteil des Gruppenalltags. Wenn wir jetzt noch die Chance auf neue Räume hätten, wäre alles optimal, so Alexandra Kock. Förderkreis Waldorfpädagogik Land Hadeln e.v. ist neues Pari-Mitglied Der Paritätische Cuxhaven hat ein neues Mitglied: Seit kurzem ergänzt der Förderkreis Waldorfpädagogik Land Hadeln e.v. (siehe nebenstehender Bericht) die lange Liste der Mitgliedsorganisationen im Wohlfahrtsverband und kann auf zahlreiche Vorteile zählen. Pari-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fortmeyer und Beiratsvorsitzende Helle Vanini begrüßten Vorstandsmitglieder des Förderkreises kürzlich herzlich in der Geschäftsstelle, klärten sie über die Mitgliedschaft auf und übergaben ihnen umfangreiches Informationsmaterial. Beratung und Unterstützung in alltäglichen Fragen und Problemsituationen, Informationen über fachliche und politische Entwicklungen, Vernetzung auf regionaler und überregionaler Ebene unter anderem mit rund 250 Kitas des Paritätischen Niedersachsen, die Teilnahme an Regionalkonferenzen im norddeutschen Raum und an der Kreisverbandsversammlung des Pari Cuxhaven sowie die Möglichkeit, über den Kreisverband Lottomittel zur Finanzierung wichtiger Projekte zu beantragen diese Chancen wollen die Vorstandsmitglieder Alexandra Kock, Jessyca Möller, Anke Rodiek und Ann- Kristin Thiel künftig wahrnehmen. Der Förderkreis Waldorfpädagogik Land Hadeln e.v. hat sich im Mai 2016 gegründet und ist Träger des Spielkreises Wattwürmer in Otterndorf.

15 PARISKOP Es klappt prima Pari vermittelt Ausbildung für Flüchtling: Sudanese lernt Koch im Romantik Hotel Bösehof 15 Er ist seit drei Jahren in Deutschland, wurde intensiv von der Jugendwerkstatt Hemmoor des Paritätischen betreut und macht seit dem 1. Juli eine Ausbildung zum Koch: Der gebürtige Sudanese Esa Mhamed ist der erste Flüchtling, der im Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa in einem regulären Ausbildungsverhältnis steht. Es klappt prima, freut sich Geschäftsführer Klaus Manke. Seit August 2015 kümmert sich die Jugendwerkstatt Hemmoor um den jungen Mann, der schon Ende September 2015 in die Klasse SPRINT III an die BBS Cadenberge vermittelt werden konnte. Der Pari nutzte seine Kontakte und half Esa Mhamed dabei, einen Praktikumsplatz zu finden. Der junge Sudanese, der in Libyen gelebt und zwei Jahre als Küchenhelfer gearbeitet hatte, absolvierte im Mai ein einwöchiges Praktikum im Romantik Hotel Bösehof und war währenddessen im Hotel untergebracht. Diese Woche war sehr gut, wir konnten uns eine Ausbildung mit ihm vorstellen, erinnert sich Küchenchef Ralf Sommer. Der Leiter der Jugendwerkstatt, Thorsten König, fuhr gemeinsam mit Esa Mhamed und Manja Fritzsche, beim Paritätischen zuständig für die inklusive Flüchtlingsarbeit der offenen Jugendarbeit in den Samtgemeinden Hemmoor und Land Hadeln, zum Kennenlernabend des Romantik Hotels Bösehof, zu dem die neuen Auszubildenden und ihre Eltern/Begleiter/ innen eingeladen waren. Bis zum Ausbildungsbeginn im Vier- Sterne-Haus mit seiner mehrfach ausgezeichneten Küche konnte Esa Mhamed in der Küche der Jugendwerkstatt Hemmoor arbeiten. Handwerkliches Geschick Esa Mhamed wurde einer der vier Koch-Azubis Mittlerweile lebt er in Bad Bederkesa und fährt per Bus in die Berufsschule nach Bremerhaven. Esas Deutschkenntnisse reichen für unseren Betrieb aus, wir hoffen, auch für die Berufsschule, sagt Esa Mhamed (li.) ist der erste Flüchtling, der eine Ausbildung zum Koch im Hotel Bösehof macht. Küchenchef Ralf Sommer ist sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Foto: David Farcas Geschäftsführer Klaus Manke. Die ersten Aufgaben wie Suppenvorbereitung und das Auslösen von Perlhühnern habe er mit handwerklichem Geschick zu seiner vollen Zufriedenheit wahrgenommen. Weitere anspruchsvolle Aufgaben folgen: der Umgang mit Gemüse, das Zerlegen von Rehen und Dammwild, das Filettieren von Fischen, das Ansetzen von Saucen und die Zubereitung von Süßspeisen. Mir macht es Spaß, alle sind sehr nett und freundlich, lächelt Esa Mhamed. Das Romantik Hotel Bösehof bietet auch anderen Flüchtlingen Hoffnung auf Ausbildung: Drei junge Männer haben nach erfolgreichen Praktika für 2018 die Option auf eine Ausbildung im Service erhalten, ein junger Mann absolviert derzeit in der Küche eine Einstiegsqualifikation. Grundlagen in Word, Excel und Powerpoint Jugendmigrationsdienst: Erfolgreicher PC-Kurs für junge Flüchtlinge Wie schreibe ich einen deutschen Brief? Welche Stolpersteine gibt es in unserer Sprache? Wie funktionieren Word, Excel und Powerpoint? Antworten auf diese Fragen und Grundlagenkenntnisse hat ein vom Jugendmigrationsdienst des Paritätischen finanzierter zweimonatiger PC-Kurs für junge Flüchtlinge gegeben, der von Dozent Peter Franke-Funke im Haus der Jugend (HdJ) geleitet wurde. Zweimal wöchentlich kamen Frauen und Männer aus Syrien und dem Iran mit guten Sprachkenntnissen auf B1- und B2-Niveau im PC-Raum des HdJ zusammen, widmeten sich der Tastatur, lernten mittels Videos und dem gegenseitigen Austausch Softund Hardware kennen und übten damit ganz konkret die deutsche Sprache in Wort und Schrift, um Arbeits- und Ausbildungssuche sowie Bewerbungsverfahren zu erleichtern. Dabei kamen auch kulturelle und sprachliche Eigenheiten ans Licht. Sogar eine eigene Website haben wir erstellt, damit alle sehen, wie einfach es ist, eine Internetseite mit Bausteinen selbst zu erstellen. Durch diese Seite haben alle auch Zugriff auf diverse Links und die Dinge, die wir in unserem Unterricht behandelt hatten, freut sich Dozent Peter Franke-Funke über das Engagement und Interesse der Schüler/innen.»Excel völlig neu für mich«am Ende nahmen die Teilnehmer/innen ein Zertifikat mit nach Hause. Für mich und meinen Ehemann war Excel etwas völlig Neues, sagte Syrerin Nour Salha (19), die in Jordanien Abitur gemacht hat und mit ihrem Mann Ahmad Kamil im September 2015 nach Deutschland geflohen war. Das Schreiben von Briefen in deutscher Sprache war für Munzer Alrahmonn (25) wichtig, der vor seiner Flucht nach Deutschland einen Studienabschluss als Ingenieur für Informatik und Kommunikation gemacht und sieben Semester Pharmazie studiert hatte. Als sehr interessant, um Kenntnisse und Fachbegriffe zu erlernen, empfand Nourshan Afara (21) den PC-Kurs sie hat Anfang August eine Ausbildung zur Krankenschwester begonnen.

16 16 PARISKOP Bewegende Bilder im Vorprogramm des Bali-Kinos creaclic und Paritätischer produzieren Kurzfilme mit jugendlichen Flüchtlingen Wie zerstörend, wie unerbittlich Kriege sein können, zeigt der Kurzfilm Die falsche Zeit, den die Agentur creaclic und der Jugendmigrationsdienst des Paritätischen mit jungen Flüchtlingen gedreht haben. Der zweiminütige Streifen wurde im Juni im Vorprogramm im Bali-Kino gezeigt sowie gemeinsam mit dem zweiten Kurzfilm 5 Worte (das Pariskop berichtete) bei einer Veranstaltung mit dem Bildungswerk Niedersächsischer Volkshochschulen (BNVHS) präsentiert. Wind, Wasser, Möwen ein junger Mann setzt sich auf die Steine in der Grimmershörnbucht. Aus seiner Jackentasche zieht er nachdenklich eine Silberkette mit einem steinbesetzten Herzanhänger und spricht in Gedanken auf Arabisch (mit deutschen Untertiteln) mit seiner Liebe, die durch seine kriegsbedingte Flucht nach Deutschland eine ungewiss lange zeitliche und räumliche Trennung hinnehmen muss. Der Hauptdarsteller ist Amer Alhussein, der diesen bewegenden Abschiedsdialog selbst verfasst hat. Die Halskette wird zum Symbol der Liebe, Sehnsucht und Hoffnungen. Insgesamt mitgewirkt haben Elham Hafez, Marie Hafez, Amer Alhussein, Yousef Alrahmoun, Emad Hamid, Sandra Goziph, Mosab Al Hamoud, Shehu Jawish und Rami Musleh. Als künstlerischer Leiter und Kameramann fungierte Hermann Böhm, den Ton und die Stimme der Freundin übernahm Sandra Goziph. Pädagogische und organisatorische Unterstützung erfuhren die Teilnehmer/innen von Paulina Cortés, Anna Unger und Lisa Jürgensen ( de Rubrik Aktuelles/Videos). Zusätzlich zum Kino-Vorprogramm wurde Die falsche Zeit ebenso wie der Kurzfilm 5 Worte im Juni bei einer Veranstaltung von creaclic und des BNVHS zur Präsentation von Filmen über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten in Stadt und Landkreis Cuxhaven gezeigt. Die Besucher/ innen waren mucksmäuschenstill und sichtlich bewegt. Eine Halskette als Symbol der Liebe, Sehnsucht und Hoffnungen: In dem Kurzfilm Die falsche Zeit mit jungen Flüchtlingen geht es um die Folgen von Flucht und Krieg. Seminar-Hattrick kurz vor dem Sommerferienprogramm Pari-Jugendarbeit: Juleica-Ausbildung, Erste-Hilfe-Kurs und Umgang mit dem Spielmobil Mit mehr als 30 jungen Menschen aus der offenen Jugendarbeit des Pari und von kooperierenden Organisationen sind Anna Remmers, Oliver Wachtel und Kai Uhlhorn vom Paritätischen im Mai in die Jugendbildungsstätte des Landkreises Stade gefahren. Fünf Tage lang erlernten die Teilnehmer/innen dort die theoretischen und praktischen Grundlagen der Jugendgruppenleiter-(Juleica)-Arbeit, um bei der späteren Tätigkeit auf der sicheren Seite zu stehen. So wurden mit den jungen Menschen neben den Standards wie Jugendschutzgesetz, Aufsichtspflicht, Leitungsstile, Entwicklungspsychologie auch die unterschiedlichen Formen der Jugendarbeit (beispielsweise mobile Arbeit, Gruppenarbeit) und konzeptionelle Hintergründe besprochen. Nur mit diesen theoretischen Grundlagen können junge Menschen mit gutem Gewissen Verantwortung übernehmen, ohne dass sie überfordert werden oder Gefahr laufen, fahrlässig zu handeln, erklärt Kai Uhlhorn. Die Einbindung von jugendlichen Ehrenamtlichen stellt einen der inhaltlichen Schwerpunkte der Jugendarbeit des Paritätischen dar. Die jungen Menschen lernen erst für sich selbst, dann für Dinge und Inhalte und später auch für andere junge Menschen Verantwortung zu übernehmen und werden so in ihrer Persönlichkeitsbildung gefördert, so Kai Uhlhorn. Im Anschluss an die Jugendleiterausbildung fanden nur eine Woche später ein Erste- Hilfe-Kurs sowie zeitgleich ein Seminar zur Mobilen Arbeit mit dem Spielmobil statt, an denen sich erneut mehr als 30 Jugendliche beteiligt haben. Kendama und Slack-Line Unter der Leitung von Mi chelle Sobik, die das Spielmobil des Paritätischen betreut, probierten die Teilnehmer/innen aus, spielten selbst und erfuhren, wie das Anleiten des Spiels gehandhabt wird: Wie funktioniert ein Kendama? Was habe ich bei der Slack- Line zu berücksichtigen? Welche Gefahren lauern bei den Riesenbällen? Unterstützt wurde Michelle Sobik durch den Referenten Paul Borchers, der bereits bei einem Seminar namens Tatendrang in Otterndorf begeistert hatte: Immer in Bewegung animierte er die Teilnehmer/innen, Dinge selbst auszuprobieren und nicht sofort aufzugeben, wenn es nicht funktionierte. Gleichzeitig übten sich die Jugendleiter/innen in Erster-Hilfe, um auch in Notsituationen bestens gewappnet zu sein. Mit diesen drei Seminaren bestens vorbereitet wechselten dann alle in die Praxis: Die Schulfeste in Neuhaus und Ihlienworth sowie das Sommerfest der AWO in Neuhaus stellten die ersten praktischen Erprobungsfelder für die neuen und alten Jugendleiter/ innen dar, bevor es an den unterschiedlichen Standorten der Kinder- und Jugendarbeit an die weitere praktische Ausübung ging.

17 PARISKOP 31 Flüchtlinge durch Sprachprüfungen gelotst Beispielloses Projekt in Jugendhilfestation Bad Bederkesa-Schiffdorf / Finanzierung unklar Durch ein beispielloses Sprachprojekt in der Jugendhilfestation Bad Bederkesa-Schiffdorf des Paritätischen erhalten geflüchtete Menschen Hilfe, die keinen Anspruch auf einen Integrationskurs haben. Die ehrenamtlich arbeitende ehemalige Lehrerin Hauke Canenbley unterrichtet nahezu täglich mehrere Stunden lang in deutscher Sprache und hat gemeinsam mit Unterstützerin Rita Hanella bereits 31 Flüchtlinge durch offizielle Sprachprüfungen von A1 bis B1 gelotst. Ich mache es gerne, es ist mein Hobby, lächelt Hauke Canenbley. Anspruch auf einen Integrationskurs haben in Deutschland nur anerkannte Flüchtlinge und Menschen, deren Bleibeperspektive als günstig eingestuft wird. Alle Übrigen müssten Integrationskurs und Prüfungsgebühren in der Regel vollständig selbst zahlen. Leisten kann sich das kaum jemand, der Transferleistungen vom Staat erhält, sagt die Flüchtlingssozialarbeiterin des Paritätischen, Hanni Hallmann. Diese Lücke schließt seit rund zwei Jahren in der Jugendhilfestation Bad Bederkesa- Schiffdorf die ehemalige Lehrerin Hauke Canenbley, die zuletzt mit Unterstützung durch Rita Hanella noch nicht anerkannten Flüchtlingen im Asylverfahren, Frauen mit sehr kleinen Kindern und Zugewanderten aus dem Schengener Raum viermal wöchentlich ehrenamtlich intensiven Deutschunterricht erteilt. Extrem erfolgreich: Zehn Teilnehmer/innen erwarben innerhalb des Kurses das A1-Sprachzertifikat, 13 beendeten den Kurs mit der A2-, neun sogar mit der B1-Prüfung allesamt mit dem Zertifikat für den erfolgreichen Abschluss. Die Prüfungen wurden extern an der Volkshochschule in Bremerhaven abgelegt. Najla Orya aus Afghanistan: Vielen, vielen Dank, wir haben so viel gelernt! Die zweifache Mutter kleiner Kinder ist eine der Absolventen/innen, die in kurzer Zeit die Prüfungen von A1 bis B1 absolviert haben. Ayesha Shahzad (15) aus Pakistan kam vor zwei Jahren nach Bad Bederkesa, wurde von Hauke Canenbley auf die Schule vorbereitet, war nach eigenen Angaben mittlerweile Klassenbeste in ihrer 7. Klasse auf dem Niedersächsischen Internatsgymnasium und kann nun wiederum anderen Flüchtlingskindern und -eltern 17 helfen. Die dreifache Mutter Fatimeh Tajik aus Afghanistan erzählt, dass Hauke Canenbley sie sogar zu Hause besucht habe, um den Unterricht zu gewährleisten: Ich bin sehr dankbar! Unterstützt wurde der Kurs bisher mit Mitteln des Landkreises Cuxhaven für ehrenamtliches Engagement in der Flüchtlingshilfe und mit Hilfe der Stadt Geestland, die gemeinsam die Anschaffung von Lehrmaterialien und die Finanzierung der Prüfungsgebühren ermöglichten. Auch der Lionsclub und die Rotarier trugen zur finanziellen Unterstützung bei. Die weitere Finanzierung ist jedoch noch unklar. Fröhlicher Ferienabschluss: Über 300 Besucher bei Poolparty Veranstaltung des Pari-Jugendzentrums in der Moortherme Bad Bederkesa Feuchtfröhlicher Ferienabschluss in der Moortherme: Kurz vor Beginn des neuen Schuljahres verwandelte das Team der Paritätischen Jugendarbeit in Kooperation mit der Moortherme, dem Moortreff und der örtlichen Jugendfeuerwehr das Schwimmbad in eine Spaß- und Spiellandschaft. Mehr als 200 Kinder und Jugendliche sowie über 100 Eltern und Helfer waren vor Ort. Zu den Eintrittskarten schenkte der Moortreff jedem Besucher anlässlich seines fünfjährigen Bestehens eine Portion Pommes als Stärkung. Neben einer Laufrolle und einem Bungee-Run sorgte Die ehrenamtlich arbeitende ehemalige Lehrerin Hauke Canenbley (9.v.r.) wird von Rita Hanella (10.v.l.) bei den Sprachkursen unterstützt. 31 Flüchtlinge hat sie so gut sprachlich vorbereitet, dass sie offizielle Prüfungen bestanden haben. Foto: Wehr die Feuerwehr mit ihrer Wasserwand für gute Stimmung. Bei einem Arschbomben-Wettbewerb und beim Parcours- und Ring-Staffel-Schwimmen traten Jungen und Mädchen gegeneinander an und freuten sich über Medaillen und Moortherme-Gutscheine als Preise. Die Teams der Veranstalter wurden von 26 ehrenamtlichen Helfern unterstützt. Danke an alle ehrenamtlichen Helfer, ohne Euch wäre das nicht möglich, freut sich Kai Uhlhorn, Leiter der Jugendarbeit des Paritätischen und kündigt an: Ende der Herbstferien kommen wir wieder! Viel Spaß hatten mehr als 200 Kinder und Jugendliche bei der Poolparty des Paritätischen Jugendtreffs in der Moortherme Bad Bederkesa. Foto: Paritätischer

18 18 PARISKOP Nachts im Museum Premiere: Familien und Mitarbeiter/innen der Jugendhilfestation übernachten im Natureum Reiner Himmighofen von der Oberschule Bad Bederkesa hatte die Idee einer engen Kooperation zwischen der Pari- Einrichtung der Jugendhilfe und dem Natureum Niederelbe. Mitte August übernachteten nun erstmals Familien und Mitarbeiter/innen im Museum. Reiner Himmighofen ist Lehrkraft mit der Fachaufgabe Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und stundenweise für die Landesschulbehörde im Natureum Niederelbe tätig. Im August reisten fünf Teams bestehend aus Vater beziehungsweise Mutter plus ein bis zwei Grundschulkindern sowie Mitarbeitern/innen der Jugendhilfestation mit Campingausrüstung im Natureum an. Nach kurzem Kennenlernen wurden die Zelte aufgebaut und die Schlafstätten für eine Nacht gerichtet. Das Natureum bietet Aquarien, Terrarien und ein Freigehege, die die außergewöhnlichsten Tiere beherbergen. Es konnten Fische und neugierige Otter beobachtet, Meerschweinchen gestreichelt und Pferde gefüttert werden. Besonderes Highlight am ersten Tag war eine gemeinsame Nachtwanderung zur Vogelbeobachtungsstation. Die Eltern-/Kind-Teams hatten die Aufgabe, alleine den Weg durch den Wald zu finden. Dabei war es plötzlich gar nicht mehr so uncool, Vater oder Mutter an die Hand zu nehmen. Grillen am Abend Grillen am Abend und anschließendes Stockbrotbacken am Lagerfeuer rundeten diesen ersten Tag im Museum ab. Nach einer durchregneten Nacht brachte ein Frühstück die nötigen Kräfte, um zusammen am Naturerlebnistag teilzunehmen. Eine pädagogische Mitarbeiterin des Natureums zeigte den Kindern den Umgang mit Lupenglas und Keschern. Engagiert erkundeten diese die Kleinstlebewesen im Wasser. Die Familien hatten Spaß am Forschen am Wasserland und am gemeinsamen Bestimmen von Kleinstlebewesen. Fotos: Himmighofen Gemeinsames Stockbrotbacken am Lagerfeuer war ein Highlight des Gemeinschaftsausflugs von Jugendhilfestation, Flüchtlingssozialarbeit des Pari und Natureum Niederelbe. Ehrenamtliche rund um die panicroom Open Air Bühne Kleine Bühne begeistert rund 350 Besucher des Otterndorfer Altstadtfestes Das 41. Otterndorfer Altstadtfest versank im Regen, dennoch überzeugte das ehrenamtliche Festkomitee des Pari-Jugendzentrums mit fachmännischer Organisation. Auf dem Hinterhof des Jugendzentrums trafen Ehrenamt und Rock n Roll zusammen: Die»pAnicroom Open Air Bühne war bereits das sechste Mal Bestandteil des Altstadtfestes und wurde von rund 350 Besuchern sehr gut angenommen. Die Konzertreihe»pAnicroom«existiert seit zwölf Jahren; panicroom bietet regionalen und überregionalen Bands eine kleine Bühne in Clubatmosphäre, schafft Auftrittsmöglichkeiten und Kultur für junge Menschen.»Bomba Atomica«beherrschte die»panicroom«-bühne. Foto: Paritätischer Die vielen aktiven ehrenamtlich tätigen Jugendlichen des Jugendzentrums machten diesen Abend möglich, kümmerten sich ums Einkaufen, Kochen, Aufund Abbauen, die Sound- und Lichttechnik. Die panicroom Altstadtfest Bühne stellt keine Konkurrenz zu anderen Bühnen oder gar dem Disco-Tower dar, sondern trägt zur Vielfalt des Altstadtfestes bei. Aufgetreten sind dort Bomba Atòmica, die die Altstadtfestbühne bereits seit fünf Jahren beherrschen und es schafften, bereits zum Soundcheck den Platz zu füllen. Backlash versprach Spacerock hinter dem Bügelbrett, und das hielten sie auch. Wer den tanzenden Astronauten aus dem Vorjahr erwartete, bekam das neue Bandmitglied in diesem Jahr mit einem Keyboard auf dem Bügelbrett zu sehen und zu hören. Druckvolle Lovesongs im Spacerockgewand begeisterten alle. Ausverkauft ist nicht nur ein Name auf einem Plakat: Einige neue Lieder dieser Band kamen so gut an, dass die Musiker sie zweimal spielen mussten. Trotz massiven Regens zu dieser Zeit bebte der Hinterhof. Einigen Fans wurde zum Finale erlaubt, die Bühne zu betreten. Der junge Christian (18) aus Otterndorf: Endlich durfte ich mit meinen Helden einmal die Bühne teilen. Wo ist das schon möglich?«

19 Raubüberfälle, Tötungsdelikte, Einbrüche, Stalking oder Vergewaltigungen die Menschen, mit denen Mitarbeiter/innen vom Weissen Ring sprechen, haben oft Furchtbares hinter sich. Sechs Ehrenamtliche kümmern sich in der Außenstelle für Stadt und Landkreis Cuxhaven um Kriminalitätsopfer, telefonieren und besuchen Betroffene, hören zu, leisten Beistand bei Terminen bei Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht oder praktische Hilfe wie etwa Unterstützung bei materiellen Notlagen nach Straftaten. In Zusammenarbeit mit dem niedersächsischen Innenministerium hat die Opferorganisation nun ein neues Plakat entwickelt, das interessierte Institutionen wie beispielsweise Medizinische Versorgungszentren, Schulen, Polizei, Kindertagesstätten oder Krankenhäuser kostenlos bei der Silvia Martin y Troyano, der Außenstellenleiterin des gemeinnützigen Vereins, erhalten können, um es vor Ort aufzuhängen (Telefon 04721/444893). Das Plakat zeigt eine verängstigt dreinblickende junge Frau im Profil und enthält alle wichtigen Kontaktmöglichkeiten des Weissen Rings. Bundesweit leisten in 420 Außenstellen rund 3000 Mitarbeiter/innen ehrenamtliche Hilfe. Mittel für seine Opferarbeit erhält der Weisse Ring unter anderem durch Spenden, Zuweisungen von Geldbußen, Erbschaften sowie Mitgliedsbeiträge. PARISKOP ZerlegBar: Theke für alkoholfreien Ausschank wieder im Einsatz Jugendwerkstatt des Paritätischen mit leckeren Cocktails 19 Blauer Kapi hieß dieser alkoholfreie Cocktail, den Teilnehmer/innen der Jugendwerkstatt gemixt hatten. Das Mixgetränk Coco-Schoko war der absolute Renner. Ein Beitrag des Paritätischen zur Alkohol-Präventionsaktion Cux gegen Koma ist die so genannte ZerlegBar. Diese aus mehreren Einzelteilen bestehende, innerhalb von 45 Minuten ohne Werkzeug montierbare, stabile Bar wurde vor Jahren von jungen Erwachsenen der Holzwerkstatt des Paritätischen gebaut. Sie kann jederzeit ausgeliehen werden. Einzige Bedingung: An der ZerlegBar darf kein Alkohol ausgeschenkt werden. Dass dies geschmack- und stimmungsvoll möglich ist, zeigte wieder ein Einsatz der Bar beim Stadtteilfest im Lehfeld. Mit leckeren selbst gemachten, alkoholfreien Cocktails, die die Teilnehmer/innen des Ernährungsbereichs der Jugendwerkstatt hergestellt hatten, wurde die mobile Bar schnell zum Besuchermagneten und ließ Urlaubsgefühle aufkommen: Coco-Schoko, Paradiesvogel und Sun-Flower hießen einige der kreativen alkoholfreien Mixgetränke. Auf die Idee der ZerlegBar war die Präventionsfachkraft Gabriele Hoffmann bei den Vorbereitungen für die städtische Stimmung auch ohne Alkohol: Mit der ZerlegBar hat die Jugendwerkstatt des Paritätischen eine Theke für den Ausschank alkoholfreier Getränke gebaut, die innerhalb von 45 Minuten ohne Werkzeug auf- und abbaubar ist und ausgeliehen werden kann. Beim Stadtteilfest im Lehfeld kam sie wieder zum Einsatz. Fotos: Wehr Kampagne Cux gegen Koma gestoßen, die 2010 ins Leben gerufen wurde und die derzeit mehr als 40 hiesige Vereine und Institutionen unterstützen. Eine Bar, die ohne großen Aufwand zerlegt und in einem Pkw transportiert werden kann, eignet sich hervorragend für die suchtpräventive Arbeit zu verschiedenen Anlässen. Kontaktmöglichkeiten zur Jugendwerkstatt siehe S. 13. Neues Plakat des Weissen Rings Kostenlos für interessierte Institutionen

20 20 PARISKOP DLRG übt Überleben auf See bei der Marine Übung für 15 Strömungsretter, Rettungsschwimmer und Taucher (SEG) Das Signal zur Notwasserung Ditching, Ditching, Ditching ist das Letzte, was die vier Strömungsretter kurz vor dem Aufsetzen auf der Wasseroberfläche noch bewusst wahrnehmen. Jubiläen beim Paritätischen Im Sommer hatten vier langjährige Mitarbeiter des Paritätischen Cuxhaven Dienstjubiläen. Geschäftsführer Klaus-Dieter Fortmeyer ehrte die Jubilare mit einem kleinen Präsent im Kreis der verantwortlichen Mitarbeiter/innen des Paritätischen. Norbert Struve ist Leiter der Jugendwerkstatt Cuxhaven. Er startete am beim Paritätischen. Nach 30 Jahren ist er einer der langjährigsten Mitarbeiter und hat verschiedene Aufgaben innegehabt, z. B. Betreuung des Jugendclubs in Cuxhaven, Anleitung von Zivildienstleistenden oder Sozialberatung in der ehemaligen Nordheimstiftung. Silke Hoffmann ist seit dem im Sekretariat der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern tätig und feierte am ihr 10-jähriges Jubiläum. Sekunden später strömte bereits von allen Seiten kaltes Wasser in die dunkle Hubschrauberzelle und nahm ihnen die Luft zum Atmen. Bedingt durch eine defekte Notschwimmeranlage drehte sich der Hubschrauber um 180 Grad und die Besatzung saß kopfüber unter Wasser. Sicherlich für jeden erstmal ein Horrorszenario, der nicht gelernt hat, auch in dieser Situation einen kühlen Kopf zu bewahren und durch eingeübte Handlungsabläufe den rettenden Ausstieg selbst in der Dunkelheit zu finden. 15 Mitglieder der SEG (Strömungsretter / Rettungsschwimmer / Taucher) hatten unlängst Gelegenheit mit Unterstützung der Inspektion Überleben auf See der Marineoperationsschule in Bremerhaven den hoffentlich nie eintretenden Ernstfall und das Überleben auf See zu üben. Das Einsatzspektrum der SEG deckt vermehrt auch den Bereich Rettung aus der Luft in Kooperation mit militärischen und zivilen Rettungsfliegern ab. Schwerpunktmäßig wurde in einem, einer Hubschrauberzelle nachempfundenen, Unterwasserausstiegstrainer auch Waschtrommel genannt trainiert. Beginnend mit dem einfachen Kerstin Hilliger feierte am ihr 25-jähriges Jubiläum. Sie arbeitet seit dem als Sozialpädagogin in der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern des Paritätischen. Kai Uhlhorn begann seine Tätigkeit beim Paritätischen vor 15 Jahren am als Sozialpädagoge im Jugendclub in Cuxhaven und ist jetzt Leiter der Abteilung Jugendarbeit mit Jugendtreffs unter anderem in Altenwalde, Bad Bederkesa, Cadenberge, Hemmoor und Otterndorf. 15 Strömungsretter, Rettungsschwimmer und Taucher (SEG) der DLRG übten das Überleben auf See bei der Marine. Foto: DLRG Ausstieg mit Ausrüstung kurz unterhalb der Wasseroberfläche, steigerten sich die Anforderungen bis hin zum Unterwasserausstieg, kopfüber bei vollkommener Dunkelheit. Selbst für seit Jahren mit dem Element Wasser vertraute Wasserretter durchaus eine Herausforderung. Auf dem Gipfel Gregor Gysi getroffen 41 Mitglieder des Cuxhavener Kneipp-Vereins auf Busreise in Tabarz Eine unvergessliche sechstägige Busreise ins thüringische, zwischen Eisenach und Erfurt gelegene Tabarz erlebten 41 Mitglieder des Kneipp-Vereins im Mai. Beeindruckend waren für alle der Besuch auf der Wartburg, die täglich von 1500 bis 2000 Menschen besichtigt wird, und die Stadtrundfahrt durch Eisenach. Eine Gruppe hat zudem den nahgelegenen Inselberg (916 m) erklommen und völlig unerwartet Dr. Gregor Gysi auf dem Gipfel getroffen. Weitere Höhepunkte: Fahrten nach Weimar und Erfurt, die von zwei Stadtführerinnen fachmännisch begleitet wurden. Nach einem Spieleabend am vorletzten Tag ging es zurück nach Cuxhaven. Der große Erfolg der Tour ermunterte die Vereinsführung zu einer Neuauflage im Frühjahr Da ein gelungener Unterwasserausstieg nur ein Teil des Überlebens auf See darstellt, musste anschließend sowohl eine Sechs- Mann-Rettungsinsel zunächst aufgerichtet und danach bestiegen als auch ein Aufwinschen mit der Rettungsschlinge aus dem Wasser durchgeführt werden Für diese Reise kann man sich (noch unverbindlich) im Büro anmelden (Kontaktdaten sie Seite 12). Auf dem Gipfel des Inselberges bei Eisenach trafen der Cuxhavener Kneipp-Vereinsvorsitzende Eckard Christiansen (re.) und seine Reisegruppe auf den Politiker Dr. Gregor Gysi (li). Foto: Kneipp-Verein

21 PARISKOP Kleine Künstler auf Reisen in der Welt der Farben Projekt der Aktion Kinderbetreuung (AKB) endet mit Vernissage Mädchen und Jungen aus der roten Gruppe des früheren AKB-Kindergartens Lüderitzstraße verwandelten sich von Februar bis Juni in kleine Künstler. Jeden Montag ging es los: Mit einem Gelb-Rot- Blau-Rap und einem selbstgebauten Bus aus Stühlen fuhren sie jede Woche in ein anderes Land der Farben. Die Reise begann im Rotland. Mit selbstangerührter Farbe entstanden Feuersteine und andere rote Kunstwerke. Die nächste Station hieß Gelbland : Glitzer- Klebebilder aus verschiedenen Materialien wurden an mehreren Tagen fleißig erstellt; eine Fantasiereise rundete die Woche im Entspannungsraum ab. Im Blauland gestalteten die Kinder Aquarien im Schuhkarton und bemalten Aquarienbilder mit selbstgemachter blauer Farbe und Fischen aus Tonpapier. Im Grünland tauchte die Frage auf, welche Farben gemischt werden müssten, um Grün zu erhalten. Dazu ließen die kleinen Künstler auf großem Malpapier gelbe und blaue Fingerfarben ineinanderlaufen und erlebten, wie Mädchen und Jungen der roten Gruppe des AKB-Kindergartens Lüderitzstraße machten auf ihrer Reise durch die Welt der Farben auch im Grünland Station. Foto. AKB sich Grün bildete. An mehreren Tagen im Orangeland ließen sie mit verschiedenen Gelb- und Rottönen die Sonne aufgehen. Im Lilaland entstanden Lavendelsäckchen und Glitzer-Zauberstäbe. Im Regenbogenland lernten die Kinder Farbkreise kennen und zauberten mit den selbstgemachten Farben einen Regenbogen auf ihr Zeichenpapier. Im Land der Lieblingsfarben, hatten die Kinder die Möglichkeit, aus ihrer Lieblingsfarbe lauter bunte Bilder mit verschiedenen Materialien zu erstellen. In jedem Land gab es zum Abschluss der Woche einen Höhepunkt. Etwas zu essen und zu trinken in der jeweiligen Farbe, wie beispielsweise Feuercocktails, Drachentrunk, Heidelbeeren, saure Zitronen, Möhren und viele andere leckere Dinge. Die Kinder hatten so viel Spaß an diesem Projekt, dass sie unbedingt 21 weitermachen wollten. Daher haben sie mit viel Eifer kleine Bilder gewebt und aus verschieden Alltagsmaterialien, die die Eltern mit den Kindern gesammelt hatten, eine große Skulptur gebaut. Am Ende luden die Künstler Freunde und Familie zu einer großartigen Vernissage ein, bei der alle Kunstwerke bewundert werden konnten ein wunderschöner Abschluss eines besonderen Projekts. Große Freude in der Kindertagesstätte Lüderitzstraße Frühere AKB-Einrichtung erhält Spielhaus von der Lebenshilfe Cuxhaven Im Sommer gab es für die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Lüderitzstraße eine ganz besondere Überraschung: Sie bekamen Besuch von Teilnehmern/innen der so genannten Aktivierungsmaßnahme für Jüngere, die derzeit bei der Werkhof und Wohnstätten der Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh beschäftigt sind. Die jungen Männer und Frauen haben innerhalb dieses durch das Jobcenter finanzierte Angebot gemeinsam ein Kinderspielhaus gebaut, das feierlich an die Kindertagesstätte übergeben wurde. Von der Idee bis zur Fertigstellung hatte es eine Weile gedauert: Rund drei Monate wurde überlegt, gesägt, gemessen, zusammengefügt und gestrichen. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Dementsprechend groß war die Freude bei der Leiterin der Kindertagesstätte, Andrea Blohm, als das Haus ausgeladen wurde. Die Kinder hatten sich bereits an den Fenstern versammelt. Leider dauerte es noch eine Weile, denn die Idee, das Haus im Gebäude unterzubringen, musste ad acta gelegt werden die Türen waren einfach zu schmal. Da das Haus aber so gut und wetterfest verarbeitet worden war, entschlossen sich die Akteure kurzerhand für einen schönen Platz im Außenbereich. Nachdem das Dach aufgesetzt war, das Team der Lebenshilfe einstimmig Standort und Standfestigkeit geprüft und für gutgeheißen hatte, kamen auch schon die ersten Kinder, um es neugierig in Empfang zu nehmen. Die Jugendlichen, die das Haus mit Hilfe ihres Anleitungsteams der Lebenshilfe, Helmut Stelling, Frank Schollenberg und Oliver Bechler, gefertigt hatten, freuten sich, dass es bei den Kindern so gut angekommen ist und waren sehr stolz auf ihre gemeinsame Arbeit. Die Aktivierungsmaßnahme richtet sich an Jugendliche unter 25 Jahren, die über keine berufliche Ausbildung verfügen, Schwierigkeiten bei Motivation, sozialer Kompetenz haben, die es bisher unmöglich machten, eine Ausbildung anzutreten. Innerhalb der Maßnahme werden nicht nur Bewerbungstraining, Sucht- und Schuldenprävention angeboten, sondern auch betriebliche Erfahrungen gesammelt. Derzeit sind hier 20 Personen beschäftigt. Im kommenden Jahr wird diese Maßnahme erneut angeboten, da bereits sehr gute Erfolge sichtbar werden manche Teilnehmer konnten eine Ausbildung beginnen, andere ein Betriebspraktikum absolvieren.

22 22 PARISKOP Große Umbaupläne im Schullandheim Schullandheimverein: Neuer Vorstand / Tag der offenen Tür / Spender gesucht ie Einschulung der Erstklässler in die Abendrothschule wurde auch in diesem Jahr vom Verein Schullandheim der Abendrothschule Cuxhaven e.v. begleitet. Der Verein nutzte die Gelegenheit, um bei den Eltern und Kindern das Interesse für das Heim inmitten der Natur der Wingst zu wecken und neue Mitglieder zu werben. Am Tag der offenen Tür Mitte September freute sich dann neben dem Vorstand auch das Schullandheim-Team um Heimleiterin Iris Hackmann über viele Besucher. Die Kinder hatten Spaß bei einer Schullandheim-Ralley, an Schminkständen und Spielen. Bereits im März hatte sich der Verein im Rahmen der Mitgliederversammlung neu aufgestellt. Mit Christian Landwehr wurde der 2. Vorsitzende nach mehrjähriger Unterstützung verabschiedet. Als Nachfolger ist Thomas Raeder gewählt worden; zusätzlicher Beisitzer wurde Björn Dunkel. Beide arbeiten bereits aktiv im Vorstand mit und sind unter anderem verantwortlich für die Web-Seite ( Sportlicher Wettkampf und Austausch 34. Kreiskegelturnier der Guttempler-Gemeinschaften des Kreises Cuxhaven Die Kegler der drei Guttempler- Gemeinschaften des Kreises Cuxhaven trafen sich zum 34. Mal zum Vergleichskegeln. Eingeladen hatte die Gemeinschaft Langen in das Cuxhavener Kegelzentrum Zur Sonne. Bei dem Turnier spielen die Mannschaften mit 80 Wurf pro Starter um die Platzierungen und den Wanderpokal. Bei der Einschulung der Erstklässler der Abendrothschule Cuxhaven war auch der Schullandheimverein mit dem Vorsitzenden Werner Rusch (li.) vertreten. Foto: Schullandheimverein Die Mannschaften können bis zu zehn Kegler stark sein, gewertet werden die fünf Besten jeder Mannschaft. Daneben werden noch die Pokale für die Tagesbesten ausgespielt. Dieser Modus wurde gewählt, um den Gedanken des Breitensports in dem Wettbewerb zu etablieren. Die Guttempler, eine Vereinigung alkoholfrei lebender Menschen, wollen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung ohne Alkoholkonsum aufzeigen, wozu sich der Sport besonders gut anbietet. Denn Langeweile ist oft der Grund, zum Glas zu greifen. Den Pokal des Tagesbesten sicherte sich Heinrich Schmedes aus der Gemeinschaft Langen mit 548 Holz, als Tagesbeste mit 541 ging Anne Adomeit aus der Gemeinschaft Medemufer hervor. Mit Spannung erwarteten die anwesenden Teilnehmer des Turniers die Siegerehrung. Es gingen insgesamt vier Mannschaften aus drei Gemeinschaften an den Start. Der Wanderpokal der Mannschaften ging in diesem Jahr an das zweite Team der Guttempler-Gemeinschaft Langen : Die Mannschaft Langen II errang den Pokal mit 2507 Holz, gefolgt von Langen I mit 2342 Holz. Die Gemeinschaft Altenwalde belegte mit 2277 Holz den 3. Platz. Den 4. Platz sicherten sich die Kegler der Gemeinschaft Medemufer mit 1987 Holz. Bei der Siegerehrung bedankte sich die Vorsitzende der ausrichtenden Gemeinschaft Die Abendrothschule unterstützt den Schullandheimverein: Seit Beginn des Schuljahres 2016/17 nehmen Schulleiterin Anjuta Günther und die pädagogische Beraterin Claudia Müller an Sitzungen und Veranstaltungen teil. Neben üblichen jährlichen Renovierungsaufgaben steht dem Verein in diesem Jahr eine Mammutaufgabe bevor: Der Sanitärtrakt des Heims muss dringend erneuert werden, und eine Erweiterung um einen Mehrzweckraum ist geplant. Die Räumlichkeiten des Hauses sollen auf diese Weise zeitgemäß und moderner werden. Die Barrierefreiheit wird ebenfalls berücksichtigt. Wir hoffen so, das Schullandheim als einen wichtigen außerschulischen Lernort für viele Schüler/ innen attraktiv zu machen und einen Platz zu schaffen, an dem die Gäste den Lebensraum Wald mit allen Sinnen in einer angenehmen Atmosphäre erleben können, so Vereinsvorsitzender Werner Rusch und ergänzt: Wir wünschen uns, dass Klassenfahrten der Abendrothschule dort verbracht werden. Aber auch Schüler/innen anderer Schulen, Kindergärten, Jugendgruppen aus Vereinen und kirchlichen Einrichtungen werden gerne aufgenommen. Um die Umbaumaßnahmen finanzieren zu können, benötigt der Verein viele Unterstützer. Wir bitten Freunde und Förderer des Schullandheimes um eine Spende auf das Konto: IBAN DE , sagt Vorsitzender Werner Rusch. Langen, Edeltraud Krethe, bei allen Teilnehmern für den harmonischen Verlauf dieser 34. Veranstaltung, die auch für ungeübte Kegler Raum bietet. Sie hob hervor, dass das Treffen mit Mitgliedern anderer Gemeinschaft neben dem sportlichen Wettkampf wichtig sei. Außerhalb des Turniergeschehens werde von vielen Anwesenden die Gelegenheit genutzt, Erfahrungen über die Guttempler-Arbeit auszutauschen. Die Hilfe zur Selbsthilfe ist schließlich oberstes Ziel der Guttempler neben einem aktiven Zusammensein und sportlichen Treffen.

23 Mit neuen Trikots für jeden Mitspieler konnte die Mannschaft der Kita Lüderitzstraße der Aktion Kinderbetreuung e.v. Anfang Juni zum Fußballturnier aller Kitas aus Cuxhaven starten. Der Spender, Matthias Beran von Cux Sport, überraschte die Mannschaft beim Training mit dem neuen Outfit. Die Kinder sind sehr stolz in ihrem neuen Dress gestartet und haben beim Turnier einen tollen dritten Platz gemacht, freut sich die Kita-Leiterin Andrea Blohm. Für nächstes Jahr ist die neue Mannschaft ebenfalls gut ausgestattet. Die Kindertagesstätte sagt herzlichen Dank für dieses schöne Geschenk. Einen tollen dritten Platz beim Kita-Turnier belegten die Fußballer aus dem Kindergarten Lüderitzstraße in neuen Trikots. Foto: AKB PARISKOP Inklusion: Bürger legen Hand an... Aktionstag der Hemmoorer Lebenshilfe bleibt nicht ohne Wirkung: Neuauflage geplant Es ist ein Kunstwerk der besonderen Art einzigartig und jetzt im Hemmoorer Rathaus zu sehen. Ein großes Transparent, auf dem es von Handabdrücken Hemmoorer Bürgerinnen und Bürger nur so wimmelt und eine Erinnerung an den 5. Mai: Unter dem Motto Wir gestalten unsere Stadt hatte die Lebenshilfe dazu aufgerufen, ganz persönliche Vorstellungen und Anregungen für die Entwicklung des Heimatortes einzubringen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen Der stellvertretende Verwaltungschef Wolfgang Poit (l.), Bürgermeister Lasse Weritz sowie Astrid Plepla (2.v.r.) und Bärbel Tiedemann vom Lebenshilfe- Kreisverband Land Hadeln sind sich einig, dass der Aktionstag für Inklusion und Integration nicht der letzte gewesen ist. Foto: Schröder Jährlich gibt es den sogenannten Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Ein Begriff, der aus Sicht von Bärbel Tiedemann (Vorstand des Lebenshilfe-Kreisverbandes Land Hadeln) zumindest in Hemmoor den Kern des Anliegens dieser Aktion nicht trifft. So habe Hemmoor gerade im Bereich der gemeinsamen Betreuung im Kindergarten sowie schon vor 20 Jahren eine Vorreiterrolle eingenommen lange vor anderen Kommunen. Zudem seien in der Stadt Werkstätten und Wohnprojekte für Menschen mit Handicaps vorhanden und akzeptiert. Wir haben hier schon eine relativ große Akzeptanz in der Bevölkerung und auch bei der Politik, so Tiedemann. Die Lebenshilfe habe diese Chance ergriffen, um diesen Tag, der von der Aktion Mensch in Deutschland ausgerufen worden war, als Plattform zu nutzen, um die unterschiedlichen Facetten der Integrations- und Inklusionsmöglichkeiten zu veranschaulichen. Ein buntes Fest, sagt Tiedemann. Bunt wie die Handabdrücke auf dem großen Laken, das jetzt im Hemmoorer Rathaus zu sehen ist. Bunt wie die Möglichkeiten, das Zusammenleben mit behinderten Menschen noch zu verbessern. Ansatzpunkte gibt es aus Sicht der Lebenshilfe viele. Es gehe weniger um das Absenken von einzelnen Bordsteinen, sondern vielmehr um die Grundhaltung, die man im Umgang mit Behinderten pflege: Da existieren noch viele Schubladen im Kopf, meint Astrid Plepla, die bei der Lebenshilfe den Bereich Offene Hilfen leitet. Gerade durch die persönlichen Begegnungen zwischen den Menschen ließen sich Vorurteile und auch Unsicherheiten abbauen. Wer sich zum Beispiel ehrenamtlich um Menschen mit Beeinträchtigungen kümmere, werde einen völlig anderen Blickwinkel erhalten. Ziel müsse es auch sein, dass Hautfarbe oder Sprachbarrieren keine Rolle im gesellschaftlichen und menschlichen Miteinander spielen: Man muss den Menschen so nehmen, wie er ist. Das wünschten sich viele Teilnehmer an dem Aktionstag im Mai auch, die ihre Wünsche an einer Stellwand platzierten. Barrieren im Kopf sind schlimmer als Bordsteine, hieß es auf einem Zettel, der auf der Wand im Rathaus zu sehen ist. Oder: Mehr Toleranz im Umgang miteinander. Für Bärbel Tiedemann sind solche Aussagen wichtig, um zu zeigen, dass es grundlegend noch Defizite gibt und dafür weniger Politik und Verwaltung verantwortlich sind. Sie plant, dass die Veranstaltung vom Mai unter dem Motto Wir gestalten unsere Stadt auch künftig stattfindet und Gelegenheit bietet, Netzwerke zu schaffen und zu stärken sowie den gesellschaftlichen Dialog zu forcieren. Von Egbert Schröder Mit neuen Trikots Dritter beim Kita-Fußballturnier Kita Lüderitzstraße stolz auf neues Outfit

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