Physik II für Biochemiker, Chemiker und Geowissenschaftler, SS 2008 (Ruhr-Universität Bochum; )

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Physik II für Biochemiker, Chemiker und Geowissenschaftler, SS 2008 (Ruhr-Universität Bochum; )"

Transkript

1 Klausur Physik II für Biochemiker, Chemiker und Geowissenschaftler, SS 2008 (Ruhr-Universität Bochum; ) Bearbeitungszeit 120 Minuten. Rückseite beachten! Prof. Hägele, EP6 Name: Vorname: Matrikelnummer: Geowissen. Biochemie Chemie Opt. Sonstige Aufgabe Summe Punkte Bestanden: ja nein Note: (bitte ankreuzen!) Für Biochemiker, Chemiker und Geowissenschaftler!!! Aufgabe 1 (20 Punkte) Beantworten Sie folgende Kurzfragen stichwortartig. Geben Sie bei jeder Frage eine kurze Begründung oder Formel an! 1. : Wie berechnet sich aus dem elektrischen Potential ϕ( r) das elektrische Feld E( r)? E( r) = ϕ( r) 2. : Die Lenzsche Regel besagt, dass der induzierte Strom (a) dem Verschwinden des magnetischen Feldes entgegenwirkt, oder (b) das Verschwinden beschleunigt. Antwort (a): Die durch Induktion entstehenden Ströme, Felder und Kräfte behindern stets den die Induktion einleitenden Vorgang. 3. : Was versteht man unter Dispersion? Der Wert des Brechungsindex n und somit auch die Ausbreitungsgeschwindigkeit c einer elektromagnetischen Welle innerhalb eines Mediums hängt nicht nur vom Medium selbst ab, sondern zeigt auch eine Frequenzabhängigkeit n n(ω). 4. : Erläutern Sie das Fermatsche Prinzip. Das Fermatsche Prinzip besagt, dass das Licht, das von einem Punkt P 1 ausgesandt wird, einen zweiten Punkt P 2

2 2 immer auf dem Wege erreicht, für den die Laufzeit minimal ist. Es gilt also: wobei t = s c dt dx = 0 die Lichtlaufzeit, s die zurückgelegt Wegstrecke des Lichtes und c die Lichtgeschwindigkeit ist. 5. : Ein Gegenstand befinde sich im Brennpunkt einer dünnen Linse. Wo erscheint sein Bild? Geben Sie kurz den allgemeinen Zusammenhang zwischen Brennweite f, Gegenstands- g und Bildweite b für eine dünne Linse an. Das Bild liegt im Unendlichen. Die allgemeine Abbildungsgleichung lautet: 6. : Nennen und erläutern Sie die Kirchhoffschen Gesetze. Maschenregel: i U i = 0 Knotenregel: n I n,eingehende = m I m,ausgehende 1 f = 1 b + 1 g 7. : Gegeben seien drei 100 Ω Widerstände. Skizzieren Sie alle möglichen Arten der Verschaltung und berechnen Sie jeweils den Gesamtwiderstand der Schaltungen. (a) alle Widerstände in Reihe; (b) alle Widerstände parallel; (c) zwei parallel in Reihe zum Dritten; R ers = R 1 + R 2 + R 3 = 3 R = 3 100Ω = 300Ω 1 R ges = 1 R R R 3 = 3 R = 3 100Ω R ges = 33, 3Ω 1 R ers = 1 R R 2 = 2 100Ω R ers = 50Ω (d) zwei in Reihe parallel zum Dritten; R ges = R ers + R 3 = 50Ω + 100Ω = 150Ω R ers = R 1 + R 2 = 2 R = 200Ω 1 = = 1 R ges R ers R 3 200Ω Ω = 3 200Ω R ges = 66, 6Ω 8. : Geben Sie den ungefähren Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts an.

3 3 Zwischen 400 nm und 700 nm. 9. : Welche Größe muss ein Spiegel mindestens haben, damit sich eine Person vollständig darin betrachten kann? Hängt die Größe des benötigten Spiegels vom Abstand l zur Person ab? Es gilt das Reflexionsgesetz. Damit der Einfallwinkel gleich dem Ausfallwinkel ist, müssen die Strahlen die in das Auge gelangen, jeweils auf halber Strecke (Kopf bis Auge respektive Auge bis zum Fuß) reflektiert werden können (s. Abb. 1). Somit gilt für die Größe des Spiegels: a 2 + b 2 = 1 2 (a + b) = 1 (Körperlänge der Person). 2 Die Größe des Spiegels ist vom Abstand l zur Person unabhängig. Abbildung 1: Spiegel 10. : Geben Sie eine Definition des Brechungsindex an und fertigen Sie eine Skizze zum Brechungsgesetz von Snellius an. Sei c die Ausbreitungsgeschwindigkeit einer elektromagnetischen Welle innerhalb eines Mediums, so wird der Brechungsindex n(c ) definiert aus dem Quotienten der Ausbreitungsgeschwindigkeit c im Vakuum und der im Medium c : n(c ) = c c 1 Brechungsgesetz von Snellius: n 1 sin α 1 = n 2 sin α 2, wobei n i die Brechungsindizes der beiden Medien darstellen und α i die Winkel der Strahlen zum Lot angeben.

4 Aufgabe 2 (6 Punkte) Ein Stein befindet sich auf dem Teichboden einen Meter unterhalb des Wasserspiegels. Wie tief erscheint er einer Person, die ihn vom Ufer aus unter einem Winkel von 30 beobachtet? Der Brechungsindex von Luft sei n Luft = 1 und der von Wasser n Wasser = 1, Die scheinbare Position des Steines befindet sich unter dem Winkel α. Da sich die Lichtwege innerhalb des Luft n 1 5 m Wasser n 2 α β γ t α γ t 1 m x Abbildung 2: Stein im Teich Wassers nicht unterscheiden dürfen, muss die Position des Steines entsprechend auf einer Kreisbahn mit Radius t verschoben werden. Es gilt t = 1m cos(γ). Aus dem Brechungsgesetz (n 1 sin β = n 2 sin γ) kann der Winkel γ bestimmt werden. Es gilt (siehe Abbildung 2) Also ergibt sich die scheinbare Tiefe x des Steines zu 1 sin(90 30 ) = 1, 33 sin γ γ = 40, 63. x = t sin(α) = 1m sin(α) 0, 66m. cos(γ) Aufgabe 3 (6 Punkte) Der Stab aus Abbildung 3 habe die Masse m. Zur Zeit t 0 bewege sich der Stab mit einer Anfangsgeschwindigkeit v 0 und die externe Kraft, die ihn auf konstanter Geschwindigkeit hält, wird abgeschaltet. (a) Geben Sie die Induktionsspannung U ind. in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit v an. (b) Berechen Sie den Strom I im Kreis. (c) Bestimmen Sie die Kraft F, die auf die stromdurchflossende Masse m wirkt. (d) Bestimmen Sie die Geschwindigkeit des Stabes als Funktion der Zeit! (a) Die Induktionsspannung ist U ind = Blv.

5 (b) Die induzierte Stromstärke ist nach dem Ohmschen Gesetz gleich I ind = U ind /R, wobei für U die Induktionsspannung U = Blv einzusetzen ist. (c) Daraus kann dann die magnetische Kraft berechnet werden F = IBl = U Blv Bl = R R Bl = B2 l 2 v R. Die Kraft ist dieser Bewegung entgegengesetzt. (d) Wählen wir die anfängliche Bewegungsrichtung als positiv, dann ist die magnetische Kraft negativ, und mit dem zweiten Newtonschen Axiom erhalten wir für den Stab Trennung der Variablen und Integration liefert also F = ma = m dv dt = B2 l 2 v R. dv v = B2 l 2 mr dt ln(v) = B2 l 2 mr t + C wobei C eine beliebige Integrationskonstante ist. Das Endresultat lautet also v = e C e B2 l 2 mr t = v 0 e B2 l 2 mr t, wobei v 0 = e C die Anfangsgeschwindigkeit zur Zeit t = 0 ist. 5 Abbildung 3: Skizze zu Aufgabe 3

6 Aufgabe 4 (6 Punkte) Unter welchem Winkel α muß ein Lichtstrahl im Vakuum auf Glas (n = 1, 5) auftreffen, damit der Winkel zwischen einfallendem und reflektiertem Strahl gleich dem Winkel zwischen einfallendem und gebrochenem Strahl ist? [Tipp: sin(3α) = 3sin(α) 4 sin(α) 3 ] Wie der Abbildung 4 zu entnehmen ist, muss gelten: γ = 2α, mit γ = β α, d.h. 3α = β 6 n1 α n2 γ β Abbildung 4: zu Aufgabe 4 oder sin(3α) = sin(β). Der Zusammenhang zwischen α und β wird durch das Brechungsgesetz gegeben: n 1 sin(α) = n 2 sin(β), mit n 1 = 1 und n 2 = 1, 5. Ferner ist sin(3α) = 3sin(α) 4 sin(α) 3. Aus den beiden Gleichungen ergibt sich: 3 4 sin 2 (α) = 1 n sin α = ± n. Von den vielen möglichen Winkeln α ist nur einer zwischen 0 und 90 physikalisch sinnvoll. Für n = 1, 5 erhält man α 73, 3. Aufgabe 5 (3,3 Punkte) In der in Abbildung 5 dargestellten Schaltung sind die Ströme J 1, J 2 und J 3 zu berechnen. Das Element am 12 V Anschluss hat einen Innenwiderstand von 0,5 Ω, das Element am 3 V Anschluss einen solchen von 0,3 Ω. Wie groß ist die Potentialdifferenz V A im Punkt A gegen Masse? Wie groß ist die Klemmspannung an dem 12-V-Element? Hinweis: Bestimmen Sie zunächst ein Ersatzschaltbild, indem Sie die gegebenen Widerstände soweit wie möglich zusammenfassen. Innenwiderstände werden in Reihe geschaltet. Benutzen Sie die Kirchhoffschen Gesetze, um aus dem vereinfachten Ersatzschaltbild die unbekannten Größen J 1, J 2 und J 3 zu bestimmen.

7 7 Abbildung 5: Schaltung zu Aufgabe 5 Das Ersatzschaltbild ist in Abbildung 6 dargestellt. Die Innenwiderstände wurden auch hier bereits berücksichtigt. Es gilt: R 1 = 3Ω, R 2 = 2Ω, R 3 = 7Ω, U 1 = 12V und U 2 = 3V. Durch Anwendung der Kirchhoffschen Gesetze kann nun das folgende Gleichungssystem aufgestellt werden. Knotenregel : obere Masche : untere Masche : 0 = J 1 + J 2 + J 3 (1) U 1 = R 2 J 2 R 1 J 1 (2) U 3 = R 2 J 2 R 3 J 3 (3) Diese drei Gleichungen genügen, um die drei Unbekannten J 1, J 2 und J 3 zu berechnen. Man eliminiert J 3 aus Gleichung 3, indem wir Gleichung 1 in sie einsetzen. Somit folgt: Aus Gleichung 2 und 4 erhält man Mit den angegebenen Zahlenwerten liefert dies: U 3 = (R 2 + R 3 )J 2 + R 3 J 1 (4) J 1 = U 3R 2 U 1 R 2 U 1 R 3 R 1 R 2 + R 1 R 3 + R 2 R 3 (5) J 2 = U 1 + R 1 J 1 R 2 (6) J 1 = 2, 49A, J 2 = 2, 27A, J 3 = 0, 22A.

8 8 VA Abbildung 6: Ersatzschaltbild Nun ist V A leicht anzugeben: V A = J 2 R 2 = 4, 54V Klemmspanung an der 12 V Batterie: V Kl = V A J 1 (R 1 R i ) = 10, 76V Aufgabe 6 (2,2,2 Punkte) Berechnen Sie die Kapazität eines Kugelkondensators (Außenradius a, Innenradius b). (a) Berechnen Sie das elektrische Feld in einem Kugelkondensator im Abstand r vom Mittelpunkt, wenn der Kondensator mit der Ladung Q geladen ist. [Hinweis: Die Kugelfläche ist 4πr 2 ] (b) Berechnen Sie das Potential sowie die Potentialdifferenz zwischen Innen- und Außenzylinder. (c) Geben Sie die Kapazität C an. (a) (b) E(r) = Q 4πε 0 r 2 e r r r ϕ(r) = E(r)d r = 0 0 Q 4πε 0 r 2 dr = Q 4πε 0 r Also folgt für die Potentialdifferenz zwischen den beiden Kugelschalen der Radien a und b: U = ϕ(a) ϕ(b) = Q ( 1 4πε 0 a 1 ) = Q ( ) b a b 4πε 0 ab (c) C = Q U = 4πε 0 a b b a

Zulassungstest zur Physik II für Chemiker

Zulassungstest zur Physik II für Chemiker SoSe 2016 Zulassungstest zur Physik II für Chemiker 03.08.16 Name: Matrikelnummer: T1 T2 T3 T4 T5 T6 T7 T8 T9 T10 T TOT.../4.../4.../4.../4.../4.../4.../4.../4.../4.../4.../40 R1 R2 R3 R4 R TOT.../6.../6.../6.../6.../24

Mehr

Grundlagen der Physik 2 Lösung zu Übungsblatt 12

Grundlagen der Physik 2 Lösung zu Übungsblatt 12 Grundlagen der Physik Lösung zu Übungsblatt Daniel Weiss 3. Juni 00 Inhaltsverzeichnis Aufgabe - Fresnel-Formeln a Reexionsvermögen bei senkrechtem Einfall.................. b Transmissionsvermögen..............................

Mehr

Vorkurs Physik des MINT-Kollegs

Vorkurs Physik des MINT-Kollegs Vorkurs Physik des MINT-Kollegs Optik MINT-Kolleg Baden-Württemberg 1 KIT 03.09.2013 Universität desdr. Landes Gunther Baden-Württemberg Weyreter - Vorkurs und Physik nationales Forschungszentrum in der

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur 2014-2 Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe 11: Aufgabe 12: Gesamtpunktzahl:

Mehr

Klausur Experimentalphysik II

Klausur Experimentalphysik II Universität Siegen Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät Department Physik Sommer Semester 2018 Prof. Dr. Mario Agio Klausur Experimentalphysik II Datum: 25.9.2018-10 Uhr Name: Matrikelnummer: Einleitung

Mehr

Tutorium Physik 2. Optik

Tutorium Physik 2. Optik 1 Tutorium Physik 2. Optik SS 16 2.Semester BSc. Oec. und BSc. CH 2 Themen 7. Fluide 8. Rotation 9. Schwingungen 10. Elektrizität 11. Optik 12. Radioaktivität 3 11. OPTIK - REFLEXION 11.1 Einführung Optik:

Mehr

Ph4I Zusammenfassung

Ph4I Zusammenfassung Physik 4 für Informatiker Ph4I Zusammenfassung Stand: 2013-08-12 https://github.com/hsr-stud/ph4i/ Inhaltsverzeichnis 1 Elektrostatik 3 1.1 Elektrische Ladung..................................... 3 1.2

Mehr

Wichtig!!!! Nur klare, übersichtliche Lösungen werden gewertet!!!!

Wichtig!!!! Nur klare, übersichtliche Lösungen werden gewertet!!!! EXPERIMENTALPhysik II SS 10 Klausur 14.07.2010 Name:... Matrikelnummer:... nur für die Korrektoren: Studienrichtung, -ziel (bitte ankreuzen): Aufgabe Punkte Physik BA 1-8... Physik LA 9... Mathe BA 10...

Mehr

Lösung zum Parabolspiegel

Lösung zum Parabolspiegel Lösung zum Parabolspiegel y s 1 s 2 Offensichtlich muss s = s 1 + s 2 unabhängig vom Achsenabstand y bzw. über die Parabelgleichung auch unabhängig von x sein. f F x s = s 1 + s 2 = f x + y 2 + (f x) 2

Mehr

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Musterlösung

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Musterlösung Physik-Department Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Musterlösung Daniel Jost 27/08/13 Technische Universität München Aufgaben zur Magnetostatik Aufgabe 1 Bestimmen Sie das Magnetfeld eines unendlichen

Mehr

Elektrostaitische Felder

Elektrostaitische Felder Elektrostaitische Felder Grundlagen zu den elektrischen Felder 1 homogenes Feld des Plattenkondensators inhomogenes Feld einer Punktladung Bei einem Plattenkondensator verlaufen die Feldlinien parallel

Mehr

Übungen zur Experimentalphysik 3

Übungen zur Experimentalphysik 3 Übungen zur Experimentalphysik 3 Prof. Dr. L. Oberauer Wintersemester 2010/2011 5. Übungsblatt - 22.November 2010 Musterlösung Franziska Konitzer (franziska.konitzer@tum.de) Aufgabe 1 ( ) (8 Punkte) Ein

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen

Elektromagnetische Felder und Wellen Elektromagnetische Felder und Wellen Name: Vorname: Matrikelnummer: Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe 11: Aufgabe 12:

Mehr

Schriftliche Prüfung zur Feststellung der Hochschuleignung

Schriftliche Prüfung zur Feststellung der Hochschuleignung Freie Universität Berlin Schriftliche Prüfung zur Feststellung der Hochschuleignung T-Kurs Fach Physik (Musterklausur) Von den vier Aufgabenvorschlägen sind drei vollständig zu bearbeiten. Bearbeitungszeit:

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 2

Ferienkurs Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Lösung Übungsblatt 2 Tutoren: Elena Kaiser und Matthias Golibrzuch 2 Elektrischer Strom 2.1 Elektrischer Widerstand Ein Bügeleisen von 235 V / 300 W hat eine Heizwicklung

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur

Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: zur Klausur 2014-2 1 Aufgabe 1 ( 7 Punkte) Eine ebene Welle der Form E = (E x, ie x, 0) exp{i(kz + ωt)} trifft aus dem Vakuum bei z = 0 auf ein Medium mit ε = 6 und

Mehr

OW_01_02 Optik und Wellen GK/LK Beugung und Dispersion. Grundbegriffe der Strahlenoptik

OW_01_02 Optik und Wellen GK/LK Beugung und Dispersion. Grundbegriffe der Strahlenoptik OW_0_0 Optik und Wellen GK/LK Beugung und Dispersion Unterrichtliche Voraussetzungen: Grundbegriffe der Strahlenoptik Literaturangaben: Optik: Versuchsanleitung der Fa. Leybold; Hürth 986 Verfasser: Peter

Mehr

Physik Klausur

Physik Klausur Physik Klausur 12.1 2 15. Januar 2003 Aufgaben Aufgabe 1 Ein Elektron wird mit der Geschwindigkeit v = 10 7 m s 1 von A aus unter 45 in ein begrenztes Magnetfeld geschossen. Der Geschwindigkeitsvektor

Mehr

Grundkurs IIIa für Studierende der Physik, Wirtschaftsphysik und Physik Lehramt

Grundkurs IIIa für Studierende der Physik, Wirtschaftsphysik und Physik Lehramt Grundkurs IIIa für Studierende der Physik, Wirtschaftsphysik und Physik Lehramt Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Othmar.Marti@Physik.Uni-Ulm.de Vorlesung nach Hecht, Perez, Tipler, Gerthsen

Mehr

Vordiplomsklausur Physik

Vordiplomsklausur Physik Institut für Physik und Physikalische Technologien der TU-Clausthal; Prof. Dr. W. Schade Vordiplomsklausur Physik 31.Juli 2006, 9:00-11:00 Uhr für den Studiengang: Maschinenbau intensiv (bitte deutlich

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur 2012-2 Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe 11: Aufgabe 12: Aufgabe 13: Aufgabe

Mehr

Physik GK ph1, 2. Kursarbeit Elektromagnetismus Lösung =10V ein Strom von =2mA. Berechne R 0.

Physik GK ph1, 2. Kursarbeit Elektromagnetismus Lösung =10V ein Strom von =2mA. Berechne R 0. Physik GK ph,. Kursarbeit Elektromagnetismus Lösung.04.05 Aufgabe : Stromkreise / Ohmsches Gesetz. Durch einen Widerstand R 0 fließt bei einer Spannung von U 0 =0V ein Strom von I 0 =ma. Berechne R 0.

Mehr

PS III - Rechentest

PS III - Rechentest Grundlagen der Elektrotechnik PS III - Rechentest 31.03.2010 Name, Vorname Matr. Nr. Aufgabe 1 2 3 4 5 Summe Punkte 12 15 9 9 15 60 erreicht Hinweise: Schreiben Sie auf das Deckblatt Ihren Namen und Matr.

Mehr

Übungsblatt 1 Grundkurs IIIa für Physiker

Übungsblatt 1 Grundkurs IIIa für Physiker Übungsblatt 1 Grundkurs IIIa für Physiker Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 17. 4. 2002 1 Aufgaben für die Übungsstunden Lichtgeschwindigkeit 1, Huygenssches Prinzip 2, Reflexion 3, Brechung

Mehr

1. Die Abbildung zeigt den Strahlenverlauf eines einfarbigen

1. Die Abbildung zeigt den Strahlenverlauf eines einfarbigen Klausur Klasse 2 Licht als Wellen (Teil ) 26..205 (90 min) Name:... Hilfsmittel: alles verboten. Die Abbildung zeigt den Strahlenverlauf eines einfarbigen Lichtstrahls durch eine Glasplatte, bei dem Reflexion

Mehr

Laboranten Labormethodik und Physikalische Grundlagen

Laboranten Labormethodik und Physikalische Grundlagen 0.09.06 Brechung Trifft Licht auf die Grenzfläche zweier Stoffe, zweier Medien, so wird es zum Teil reflektiert, zum Teil verändert es an der Grenze beider Stoffe seine Richtung, es wird gebrochen. Senkrecht

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 14. 07. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 14. 07.

Mehr

Lösung II Veröentlicht:

Lösung II Veröentlicht: 1 Momentane Bewegung I Die Position eines Teilchens auf der x-achse ist gegeben durch x = 6m 60(m/s)t + 4(m/s 2 )t 2, wobei x in Metern t in Sekunden ist (a) Wo ist das Teilchen zur Zeit t= 0 s? (2 Punkte)

Mehr

Ferienkurs - Experimentalphysik 2 - Übungsblatt - Lösungen

Ferienkurs - Experimentalphysik 2 - Übungsblatt - Lösungen Technische Universität München Department of Physics Ferienkurs - Experimentalphysik 2 - Übungsblatt - Lösungen Montag Daniel Jost Datum 2/8/212 Aufgabe 1: (a) Betrachten Sie eine Ladung, die im Ursprung

Mehr

1.Klausur LK Physik 12/2 - Sporenberg Datum:

1.Klausur LK Physik 12/2 - Sporenberg Datum: 1.Klausur LK Physik 12/2 - Sporenberg Datum: 28.03.2011 1.Aufgabe: I. Eine flache Spule (n 500, b 5 cm, l 7 cm, R 280 Ω) wird mit v 4 mm in der Abbildung aus der Lage I durch das scharf begrenzte Magnetfeld

Mehr

Strom und Magnetismus. Musterlösungen. Andreas Waeber Ohmsche Widerstände I: Der Widerstand von Draht A beträgt mit r A = 0, 5mm

Strom und Magnetismus. Musterlösungen. Andreas Waeber Ohmsche Widerstände I: Der Widerstand von Draht A beträgt mit r A = 0, 5mm Strom und Magnetismus Musterlösungen Andreas Waeber 5. 0. 009 Elektrischer Strom. Strahlungsheizer: U=5V, P=50W a) P = U = P = 0, 9A U b) R = U = 0, 6Ω c) Mit t=3600s: E = P t = 4, 5MJ. Ohmsche Widerstände

Mehr

Übungen zu Physik 1 für Maschinenwesen

Übungen zu Physik 1 für Maschinenwesen Physikdepartment E13 WS 2011/12 Übungen zu Physik 1 für Maschinenwesen Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum, Dr. Eva M. Herzig, Dr. Volker Körstgens, David Magerl, Markus Schindler, Moritz v. Sivers Vorlesung

Mehr

Übungsblatt 06 Grundkurs IIIb für Physiker

Übungsblatt 06 Grundkurs IIIb für Physiker Übungsblatt 06 Grundkurs IIIb für Physiker Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 20. 1. 2003 oder 27. 1. 2003 1 Aufgaben für die Übungsstunden Quellenfreiheit 1, Hall-Effekt 2, Lorentztransformation

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Herbst

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Herbst Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Herbst 2006 1 Aufgabe 1 (2 Punkte) Eine Punkladung Q soll durch eine Kugel mit Radius a und der Oberflächenladung ϱ SO ersetzt werden. Wie groß muss ϱ SO gewählt

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur 2008-2 Name : Vorname : Matrikelnummer : Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe

Mehr

PS II - Verständnistest

PS II - Verständnistest Grundlagen der Elektrotechnik PS II - Verständnistest 01.03.2011 Name, Vorname Matr. Nr. Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 Punkte 4 2 2 5 3 4 4 erreicht Aufgabe 8 9 10 11 Summe Punkte 3 3 3 2 35 erreicht Hinweise:

Mehr

3 Brechung und Totalreflexion

3 Brechung und Totalreflexion 3 Brechung und Totalreflexion 3.1 Lichtbrechung Lichtstrahlen am Übergang von Luft zu Wasser In der Luft breitet sich ein Lichtstrahl geradlinig aus. Trifft der Lichtstrahl nun auf eine Wasseroberfläche,

Mehr

Elektrotechnik: Übungsblatt 3 - Gleichstromschaltungen

Elektrotechnik: Übungsblatt 3 - Gleichstromschaltungen Elektrotechnik: Übungsblatt 3 - Gleichstromschaltungen 1. Aufgabe: Nennen sie die Kirchhoffschen Gesetzte und erläutern sie ihre physikalischen Prinzipien mit eigenen Worten. Lösung: Knotenregel: Die vorzeichenrichtige

Mehr

Strom kann nur in einem geschlossenen Kreis fließen.

Strom kann nur in einem geschlossenen Kreis fließen. 1. Elektrischer Stromkreis Strom kann nur in einem geschlossenen Kreis fließen. Kurzschluss: Der Strom kann direkt vom einen Pol der Energiequelle (Batterie) zum anderen Pol fließen. Gefahr: Die Stromstärke

Mehr

6.2.6 Ohmsches Gesetz ******

6.2.6 Ohmsches Gesetz ****** 6..6 ****** Motivation Das Ohmsche Gesetz wird mithilfe von verschiedenen Anordnungen von leitenden Drähten untersucht. Experiment 6 7 8 9 0 Abbildung : Versuchsaufbau. Die Ziffern bezeichnen die zehn

Mehr

1 Elektrostatik Elektrische Feldstärke E Potential, potentielle Energie Kondensator... 4

1 Elektrostatik Elektrische Feldstärke E Potential, potentielle Energie Kondensator... 4 Inhaltsverzeichnis 1 Elektrostatik 3 1.1 Elektrische Feldstärke E............................... 3 1.2 Potential, potentielle Energie............................ 4 1.3 Kondensator.....................................

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen

Elektromagnetische Felder und Wellen Elektromagnetische Felder und Wellen Name : Matrikelnummer : 1: 2: 3: 4: 5: 6: 7: 8: 9: 10: 11: Gesamtpunktzahl: Note: Einverständniserklärung Ich bin damit einverstanden, dass die Prüfungsergebnisse unter

Mehr

Induktion. Die in Rot eingezeichnete Größe Lorentzkraft ist die Folge des Stromflusses im Magnetfeld.

Induktion. Die in Rot eingezeichnete Größe Lorentzkraft ist die Folge des Stromflusses im Magnetfeld. Induktion Die elektromagnetische Induktion ist der Umkehrprozess zu dem stromdurchflossenen Leiter, der ein Magnetfeld erzeugt. Bei der Induktion wird in einem Leiter, der sich in einem Magnetfeld bewegt,

Mehr

Physik LK 12, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung A: Nach 10 s beträgt ist der Kondensator praktisch voll aufgeladen. Es fehlen noch 4μV.

Physik LK 12, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung A: Nach 10 s beträgt ist der Kondensator praktisch voll aufgeladen. Es fehlen noch 4μV. Physik LK 2, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung 07.2.202 Konstante Wert Konstante Wert Elementarladung e=,602 0 9 C. Masse Elektron m e =9,093 0 3 kg Molmasse Kupfer M Cu =63,55 g mol Dichte Kupfer ρ Cu

Mehr

FK Ex 4 - Musterlösung Dienstag

FK Ex 4 - Musterlösung Dienstag FK Ex 4 - Musterlösung Dienstag Snellius Tarzan wird in einem ruhigen See am Punkt J von einem Krokodil angegriffen. Jane, die sich an Land mit gezücktem Buschmesser am Punkt T befindet, möchte ihm zu

Mehr

4 Brechung und Totalreflexion

4 Brechung und Totalreflexion 4 Brechung und Totalreflexion 4.1 Lichtbrechung Experiment: Brechung mit halbkreisförmigem Glaskörper Experiment: Brechung mit halbkreisförmigem Glaskörper (detailliertere Auswertung) 37 Lichtstrahlen

Mehr

1.4 Elektromagnetische Wellen an Grenzflächen

1.4 Elektromagnetische Wellen an Grenzflächen 1.4 Elektromagnetische Wellen an Grenzflächen A Stetigkeitsbedingungen Zwei homogen isotrope optische Medien, die D εe, B µh und j σe mit skalaren Konstanten ε, µ, σ erfüllen, mögen sich an einer Grenzfläche

Mehr

Basiskenntnistest - Physik

Basiskenntnistest - Physik Basiskenntnistest - Physik 1.) Welche der folgenden Einheiten ist keine Basiseinheit des Internationalen Einheitensystems? ) Kilogramm ) Sekunde ) Kelvin ) Volt ) Candela 2.) Wenn ein Elektron vom angeregten

Mehr

Das Amperesche Gesetz Der Maxwellsche Verschiebungsstrom Magnetische Induktion Lenzsche Regel

Das Amperesche Gesetz Der Maxwellsche Verschiebungsstrom Magnetische Induktion Lenzsche Regel 11. Elektrodynamik 11.5.4 Das Amperesche Gesetz 11.5.5 Der Maxwellsche Verschiebungsstrom 11.5.6 Magnetische Induktion 11.5.7 Lenzsche Regel 11.6 Maxwellsche Gleichungen 11.7 Elektromagnetische Wellen

Mehr

2. Teilprüfung im Fach TET I. Name:... Vorname:... Matr.-Nr.:... Studiengang:... bitte in Druckbuchstaben ausfüllen

2. Teilprüfung im Fach TET I. Name:... Vorname:... Matr.-Nr.:... Studiengang:... bitte in Druckbuchstaben ausfüllen Technische Universität Berlin Fachgebiet Theoretische Elektrotechnik Prüfungen in Theoretischer Elektrotechnik Semester: WS 2006/07 Tag der Prüfung: 11.01.2007 2. Teilprüfung im Fach TET I Name:........................

Mehr

Ferienkurs Sommersemester 2011

Ferienkurs Sommersemester 2011 Ferienkurs Sommersemester 2011 Experimentalphysik II Elektrostatik - Übung Steffen Maurus 1 1 Elektrostatik Eine primitive Möglichkeit Ladungen zu messen, ist sie auf 2 identische leitende Kugeln zu verteilen,

Mehr

Aufgabe 1 ( 3 Punkte)

Aufgabe 1 ( 3 Punkte) Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur 2016-2 1 Aufgabe 1 ( 3 Punkte) Welche elektrische Feldstärke benötigt man, um ein Elektron (Masse m e, Ladung q = e) im Schwerefeld der Erde schweben zu lassen?

Mehr

Übungsblatt 8. = d(i 0 I) Nach Integration beider Seiten und beachtung der Anfangswerte t = 0, I = 0 erhält man:

Übungsblatt 8. = d(i 0 I) Nach Integration beider Seiten und beachtung der Anfangswerte t = 0, I = 0 erhält man: Aufgabe 29 Ein Stromkreis bestehe aus einer Spannungsquelle mit Spannung U 0 in Reihe mit einer Induktivität(Spule) L = 0.8H und einem Widerstand R = 10Ω. Zu dem Zeitpunkt t = 0 werde die Spannungsquelle

Mehr

NG Brechzahl von Glas

NG Brechzahl von Glas NG Brechzahl von Glas Blockpraktikum Frühjahr 2007 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Geometrische Optik und Wellenoptik.......... 2 2.2 Linear polarisiertes

Mehr

Wichtig!!!! Nur klare, übersichtliche Lösungen werden gewertet!!!!

Wichtig!!!! Nur klare, übersichtliche Lösungen werden gewertet!!!! Experimentalphysik II SoSem 2009 Klausur 20.07.2009 Name:... Matrikelnummer:... Raum / Platznummer... nur für die Korrektoren: Studienrichtung, -ziel (bitte ankreuzen): Aufgabe Punkte Physik 1-10... Nanostrukturtechnik

Mehr

Klausur. zur Vorlesung Experimentalphysik für Studierende der Biologie, Gartenbauwissenschaften, Pflanzenbiotechnologie und Life Science

Klausur. zur Vorlesung Experimentalphysik für Studierende der Biologie, Gartenbauwissenschaften, Pflanzenbiotechnologie und Life Science Klausur zur Vorlesung Experimentalphysik für Studierende der Biologie, Gartenbauwissenschaften, Pflanzenbiotechnologie und Life Science Leibniz Universität Hannover 03.02.2010 Barthold Name, Vorname: Matrikelnummer:

Mehr

Wellen und Dipolstrahlung

Wellen und Dipolstrahlung Wellen und Dipolstrahlung Florian Hrubesch. März 00 Maxwellgleichungen a) Leiten Sie aus den Maxwellgleichungen im Vakuum die Wellengleichung im Vakuum her. Zeigen Sie, dass E, B und k senkrecht aufeinander

Mehr

Theoretischen Physik II SS 2007 Klausur II - Aufgaben und Lösungen

Theoretischen Physik II SS 2007 Klausur II - Aufgaben und Lösungen Theoretischen Physik II SS 007 Klausur II - Aufgaben und Lösungen Aufgabe Hohlleiter Gegeben sei ein in z-richtung unendlich langer, gerader Hohlleiter (Innenradius R/3, Außenradius R), der einen Stromfaden

Mehr

IO2. Modul Optik. Refraktion und Reflexion

IO2. Modul Optik. Refraktion und Reflexion IO2 Modul Optik Refraktion und Reflexion In der geometrischen Optik sind die Phänomene der Reflexion sowie der Refraktion (Brechung) von enormer Bedeutung. Beide haben auch vielfältige technische Anwendungen.

Mehr

Musterlösung zur Klausur Naturwissenschaftliche und technische Grundlagen

Musterlösung zur Klausur Naturwissenschaftliche und technische Grundlagen Prof. Dr. K. Wüst Technische Hochschule Mittelhessen, FB MNI WS2012/13 Informatik-Studiengänge Musterlösung zur Klausur Naturwissenschaftliche und technische Grundlagen Nachname: Vorname: Matrikelnummer:

Mehr

Brechung (Refrak/on) von Lichtstrahlen. wahre Posi/on

Brechung (Refrak/on) von Lichtstrahlen. wahre Posi/on Brechung (Refrak/on) von Lichtstrahlen wahre Posi/on Brechung des Lichts, ein kurze Erklärung Fällt Licht auf die Grenzfläche zweier durchsich/ger Körper, so wird nur ein Teil reflek/ert während der Rest

Mehr

PS II - GLET

PS II - GLET Grundlagen der Elektrotechnik PS II - GLET 02.03.2012 Name, Vorname Matr. Nr. Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 Punkte 4 2 7 14 4 4 4 erreicht Aufgabe 8 9 10 11 Summe Punkte 22 4 4 6 75 erreicht Hinweise: Schreiben

Mehr

Experimentalphysik 2

Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Sommer 2014 Übung 2 - Angabe Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Draht Strom fließt durch einen unendlich langen Draht mit Radius a. Dabei ist die elektrische

Mehr

PS II - Verständnistest

PS II - Verständnistest Grundlagen der Elektrotechnik PS II - Verständnistest 31.03.2010 Name, Vorname Matr. Nr. Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 Punkte 3 4 4 2 5 2 2 erreicht Aufgabe 8 9 10 11 Summe Punkte 2 4 3 4 35 erreicht Hinweise:

Mehr

1. Klausur in K2 am

1. Klausur in K2 am Name: Punkte: Note: Ø: Kernfach Physik Abzüge für Darstellung: Rundung:. Klausur in K am 0.0. Achte auf die Darstellung und vergiss nicht Geg., Ges., Formeln, Einheiten, Rundung...! Angaben: Schallgeschwindigkeit

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik III

Ferienkurs Experimentalphysik III Ferienkurs Experimentalphysik III Musterlösung Dienstag - Spiegel, Linsen und optische Geräte Monika Beil, Michael Schreier 28. Juli 2009 Aufgabe Bestimmen Sie das Verhältnis der Brennweiten des Auges

Mehr

Vordiplomsklausur in Physik Mittwoch, 23. Februar 2005, :00 Uhr für den Studiengang: Mb, Inft, Geol, Ciw

Vordiplomsklausur in Physik Mittwoch, 23. Februar 2005, :00 Uhr für den Studiengang: Mb, Inft, Geol, Ciw Institut für Physik und Physikalische Technologien 23.02.2005 der TU Clausthal Prof. Dr. W. Daum Vordiplomsklausur in Physik Mittwoch, 23. Februar 2005, 09.00-11:00 Uhr für den Studiengang: Mb, Inft, Geol,

Mehr

PHYSIKTEST 4C April 2016 GRUPPE A

PHYSIKTEST 4C April 2016 GRUPPE A PHYSIKTEST 4C April 2016 GRUPPE A SCHÜLERNAME: PUNKTEANZAHL: /20 NOTE: NOTENSCHLÜSSEL 18-20 Sehr Gut (1) 15-17 Gut (2) 13-14 Befriedigend (3) 10-12 Genügend (4) 0-9 Nicht Genügend (5) Aufgabe 1. (2 Punkte)

Mehr

Lösung II Veröffentlicht:

Lösung II Veröffentlicht: 1 Momentane Bewegung I Die Position eines Teilchens auf der x-achse, ist gegeben durch x = 3m 30(m/s)t + 2(m/s 3 )t 3, wobei x in Metern und t in Sekunden angeben wird (a) Die Position des Teilchens bei

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Reexions- und Brechungsgesetz. 1.1 Einführung

Inhaltsverzeichnis. 1 Reexions- und Brechungsgesetz. 1.1 Einführung Inhaltsverzeichnis 1 Reexions- und Brechungsgesetz 1 1.1 Einführung...................................................... 1 1.2 Snelliussches Brechungsgesetz............................................

Mehr

Klausur 2 Kurs 11Ph1e Physik. 2 Q U B m

Klausur 2 Kurs 11Ph1e Physik. 2 Q U B m 2010-11-24 Klausur 2 Kurs 11Ph1e Physik Lösung 1 α-teilchen (=2-fach geladene Heliumkerne) werden mit der Spannung U B beschleunigt und durchfliegen dann einen mit der Ladung geladenen Kondensator (siehe

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #21 30/11/2010 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Brechungsgesetz Das Fermat sches Prinzip: Das Licht nimmt den Weg auf dem es die geringste Zeit

Mehr

Stiftsschule Engelberg Physik / Modul Optik 2./3. OG Schuljahr 2016/2017

Stiftsschule Engelberg Physik / Modul Optik 2./3. OG Schuljahr 2016/2017 4 Linsen 4.1 Linsenformen Optische Linsen sind durchsichtige Körper, welche (im einfachsten Fall) auf beiden Seiten von Kugelflächen oder auf der einen Seite von einer Kugelfläche, auf der anderen Seite

Mehr

Musterlösung zur. Klausur Grundlagen der Elektrotechnik I im SoSe 18. Aufgabe 1. Die Lösungen zu Aufgabe 1 folgen zum Ende des Dokuments.

Musterlösung zur. Klausur Grundlagen der Elektrotechnik I im SoSe 18. Aufgabe 1. Die Lösungen zu Aufgabe 1 folgen zum Ende des Dokuments. Musterlösung zur Klausur Grundlagen der Elektrotechnik I im SoSe 18 Aufgabe 1 Die Lösungen zu Aufgabe 1 folgen zum Ende des Dokuments. Aufgabe 2 1. R 1 = R a und R b = R 2 R L R 2 +R L 2. R 1 + R 2 = 1

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen

Elektromagnetische Felder und Wellen Elektromagnetische Felder und Wellen Name: Matrikelnummer: Klausurnummer: Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe 11: Aufgabe

Mehr

Übungsblatt 04 Grundkurs IIIa für Physiker, Wirtschaftsphysiker und Physik Lehramt

Übungsblatt 04 Grundkurs IIIa für Physiker, Wirtschaftsphysiker und Physik Lehramt Übungsblatt 4 Grundkurs IIIa für Physiker, Wirtschaftsphysiker und Physik Lehramt Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 17., 23. und 24. 6. 23 1 Aufgaben Das Fermatsche Prinzip 1, Polarisation

Mehr

Gebrochener Stab. Martin Lieberherr Mathematisch Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl, 8001 Zürich

Gebrochener Stab. Martin Lieberherr Mathematisch Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl, 8001 Zürich Gebrochener Stab Martin Lieberherr Mathematisch Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl, 8001 Zürich Einleitung Hält man einen geraden Wanderstab in einen spiegelglatten, klaren Bergsee, so schaut der

Mehr

Brechungsgesetz einmal anders

Brechungsgesetz einmal anders Brechungsgesetz einmal anders Aufgabentyp: selbstständige Erarbeitung und Transfer Zielgruppe: 8. Schulstufe, SEK I Zeitrahmen: 1-2 Unterrichtseinheiten Inhaltliche Voraussetzungen: Längen- und Zeitmessung

Mehr

Prüfungsaufgaben der schriftlichen Matura 2010 in Physik (Profilfach)

Prüfungsaufgaben der schriftlichen Matura 2010 in Physik (Profilfach) Prüfungsaufgaben der schriftlichen Matura 2010 in Physik (Profilfach) Klasse 7Na (Daniel Oehry) Name: Diese Arbeit umfasst vier Aufgaben Hilfsmittel: Dauer: Hinweise: Formelsammlung, Taschenrechner (nicht

Mehr

Besprechung am

Besprechung am PN2 Einführung in die Physik für Chemiker 2 Prof. T. Weitz SS 207 Übungsblatt 4 Übungsblatt 4 Besprechung am 29.05.207 Aufgabe Ohmsches Gesetz. a) Ein Lautsprecherkabel aus Kupfer mit einer Länge von 5,0

Mehr

Übungen zu Experimentalphysik 2

Übungen zu Experimentalphysik 2 Physik Department, Technische Universität München, PD Dr. W. Schindler Übungen zu Experimentalphysik 2 SS 13 - Lösungen zu Übungsblatt 4 1 Schiefe Ebene im Magnetfeld In einem vertikalen, homogenen Magnetfeld

Mehr

Klausur zur Vorlesung Experimentalphysik II (SS 2018)

Klausur zur Vorlesung Experimentalphysik II (SS 2018) Universität Siegen Sommersemester 218 Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät Prof. Dr. Mario Agio Department Physik Klausur zur Vorlesung Experimentalphysik II (SS 218) Aufgabe 1: Kurzfragen Beantworten

Mehr

Wellen an Grenzflächen

Wellen an Grenzflächen Wellen an Grenzflächen k ey k e α α k ex k gy β k gx k g k r k rx k ry Tritt ein Lichtstrahl in ein Medium ein, so wird in der Regel ein Teil reflektiert, und ein Teil wird in das Medium hinein gebrochen.

Mehr

Prof. Dr. Horst Fischer // Dr. Kim Heidegger WS 2017/2018

Prof. Dr. Horst Fischer // Dr. Kim Heidegger WS 2017/2018 Pro. Dr. Horst Fischer // Dr. Kim Heidegger WS 2017/2018 rundlagen der Physik mit Experimenten ür Studierende der Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie Übungsaugaben ür die Übungsstunde in der Woche vom 08.01.18

Mehr

MAP Physik Prüfung für Biologen und Chemiker WS 09 / 10

MAP Physik Prüfung für Biologen und Chemiker WS 09 / 10 MAP Physik Prüfung für Biologen und Chemiker WS 09 / 10 Teil I 09.04.2010 Aufgabe 1 (10 P) Der Wagen einer Achterbahn auf Schienen (hier vereinfacht als grauer Block dargestell startet auf der Höhe h 0

Mehr

Klausur 2 Kurs 11Ph1e Physik

Klausur 2 Kurs 11Ph1e Physik 2-2-06 Klausur 2 Kurs Phe Physik Lösung Ein stromdurchflossener Leiter ist so in einem Magnetfeld mit konstanter Feldstärke B aufgehängt, dass der Strom überall senkrecht zu den magnetischen Feldlinien

Mehr

Aufgabe 1 ( 4 Punkte)

Aufgabe 1 ( 4 Punkte) Elektromagnetische Felder und Wellen: zu Klausur 203-2 Aufgabe ( 4 Punkte) Eine kreisförmige Scheibe vom Radius R rotiert mit Umfangsgeschwindigkeit v. Wie groß ist v an einem beliebigen Punkt auf der

Mehr

Klausur Experimentalphysik II

Klausur Experimentalphysik II Universität Siegen Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät Department Physik Sommer Semester 2018 Prof. Dr. Mario Agio Klausur Experimentalphysik II Datum: 10.9.2018-10 Uhr Name: Matrikelnummer: Einleitung

Mehr

Physik 4, Übung 3, Prof. Förster

Physik 4, Übung 3, Prof. Förster Physik 4, Übung 3, Prof. Förster Christoph Hansen Emailkontakt 3. April 203 Dieser Text ist unter dieser Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur

Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: Klausur 2009-2 Name : Vorname : Matrikelnummer : Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: Aufgabe 10: Aufgabe

Mehr

1 Elektromagnetische Wellen im Vakuum

1 Elektromagnetische Wellen im Vakuum Technische Universität München Christian Neumann Ferienkurs Elektrodynamik orlesung Donnerstag SS 9 Elektromagnetische Wellen im akuum Zunächst einige grundlegende Eigenschaften von elektromagnetischen

Mehr

Experimentalphysik 2

Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Sommer 2014 Übung 1 - Angabe Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Kupfermünze Die alte, von 1793 bis 1837 geprägte Pennymünze in den USA bestand aus reinem

Mehr

Geometrische Optik. Optische Elemente; Reflexion und Brechung

Geometrische Optik. Optische Elemente; Reflexion und Brechung Geometrische Optik Um das Verhalten von Licht in der makroskopischen Welt zu beschreiben, insbesondere um die Funktionsweise von optischen Instrumenten zu verstehen, reicht ein idealisiertes Bild der Lichtausbreitung

Mehr

Anwendungen von Wurzelfunktionen

Anwendungen von Wurzelfunktionen Anwendungen von Wurzelfunktionen 1. Der symmetrische Gieel eines Hauses hae die Breite und den Neigungswinkel (siehe Skizze) mit 0 < < 90. Zeigen Sie, dass Regenwasser die Zeit t() ( ) raucht, um vom Dachfirst

Mehr

Rechenübungen zum Physik Grundkurs 2 im SS 2010

Rechenübungen zum Physik Grundkurs 2 im SS 2010 Rechenübungen zum Physik Grundkurs 2 im SS 2010 2. Klausur (Abgabe: Do 16.9.2010 12.00 Uhr Neue Aula) Name, Vorname: Geburtstag: Ihre Identifizierungs-Nr. ID2= 122 Hinweise: Studentenausweis: Hilfsmittel:

Mehr

Vordiplomsklausur Physik

Vordiplomsklausur Physik Institut für Physik und Physikalische Technologien der TU-Clausthal; Prof. Dr. W. Schade Vordiplomsklausur Physik 22.Februar 2006, 9:00-12:00 Uhr für die Studiengänge EST, Vt, Wiing, GBEÖ, KST, GKB, Met,

Mehr

Übungsprüfung A zur Physik-Prüfung vom 17. Januar 2012

Übungsprüfung A zur Physik-Prüfung vom 17. Januar 2012 Übungsprüfung A zur Physik-Prüfung vom 17. Januar 2012 1. Kurzaufgaben (7 Punkte) a) Welche der folgenden Aussagen ist richtig? Kreuzen Sie diese an (es ist genau eine Aussage richtig). A: Der Brechungswinkel

Mehr

Experimentalphysik 2. Lösung Probeklausur

Experimentalphysik 2. Lösung Probeklausur Technische Universität München Fakultät für Physik Ferienkurs Experimentalphysik SS 018 Probeklausur Hagen Übele Maximilian Ries Aufgabe 1 (Coulomb Kraft) Zwei gleich große Kugeln der Masse m = 0,01 kg

Mehr