Lesekompetenz. 31. Mai BIFIE Salzburg; 31. Mai 2012 Mag. Ursula Schwantner: PISA 2009 Lesekompetenz im Fokus
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1 PISA 2009 Lesekompetenz L k t im Fokus Ursula Schwantner 31. Mai 2012
2 Kernaufgaben des BIFIE Nationales Monitoring & Internationale (nationale Standards) Leistungsvergleiche g
3 PISA Teilnehmerländer (34 OECD- & 31 Partnerländer) Grundkompetenzen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaft Schwerpunkte: 2000/2009 Lesen, 2003/2012 Mathematik, 2006/2015 Naturwissenschaft Kompetenzorientierte Tests: Lösen lebensnaher Aufgaben Population: Altersjahrgang 1993 (15-/16-jährige Schüler/innen) Testzeit pro Schüler/in: 2 Stunden, 13 rotierte Testhefte, Schüler- und Schulkontextfragebogen
4 PISA-Stichprobe 2009 in Österreich je max. 35 Schüler/innen Zufallsziehung Ausgangsbasis 291 PISA- Schulen anteilsmäßig Alle 2500 nach Typen Schulen mit Schülerinnen und Schülern des Zufallsziehung Jahrgangs 1993 (ca Schüler/innen) 7125 Schüler/innen für den Test ausgewählt 6590 (92,5%) getestete Schüler/innen in 282 Schulen
5 PISA-Schüler/innen Schullaufbahn
6 Das Konzept der Lesekompetenz bei PISA
7 Definition Lesekompetenz Lesefähigkeit it bedeutet, t geschriebene Texte zu verstehen, zu nutzen, über sie zu reflektieren und sich mit ihnen auseinanderzusetzen, um eigene Ziele zu erreichen, das eigene Wissen und Potenzial weiterzuentwickeln t i und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. (OECD, 2009, S. 23; Übersetzung: BIFIE)
8
9 Frage 1: Wie lautet der Name der Firma, welche die Kekse produziert hat?
10 Frage 2: Was ist der Zweck dieser Mitteilung? A Für Zitronencreme-Kekse zu werben. B Den Leuten mitzuteilen, wann diese Kekse hergestellt wurden. C Die Leute vor diesen Keksen zu warnen. D Zu erklären, wo man Zitronencreme- Kekse kaufen kann.
11 Frage 3: Was würdest du machen, wenn du diese Kekse gekauft hättest? Warum würdest du das tun? Verwende die Informationen aus dem Text, um deine Antwort zu stützen.
12 Zentrale Z t l L Lese-Ergebnisse E b i PISA 2009
13 Lesen: internationaler Vergleich 470
14 Unterschiede in LESEN zwischen Mädchen und Burschen In allen 38 OECD-/EU-Ländern schneiden Mädchen signifikant ifik besser ab als Burschen. AUT: 41 Punkte OECD: 39 Punkte PIRLS (10-Jährige): Geschlechtsdifferenz ht gering (10 Punkte) aber auch signifikant
15 Lesen: Kompetenzstufen Spitzengruppe
16 Spitzen- und Risikogruppe in Österreich Risiko 28% Spitze 5% Spitzengruppe OECD: 7 % (FIN 15 % NZL 16 %) Risikogruppe OECD: 19 % (KOR 6 %, FIN 8 %) Mehr Burschen in der Risikogruppe (AUT: 35 % B, 20 % M; OECD: 25 % B, 13 % M) PIRLS (10-Jährige): 8 % Spitzen-, 16 % Risikoschüler/innen Lesen: S. 18, Abb. 1.2; Mathematik: S. 30, Abb. 3.2 Naturwissenschaft: S. 36, Abb. 4.2
17 Leseprozesse in Österreich Informationen ermitteln: 477 gezielt Informationen aus einem Text heraussuchen Kombinieren und Interpretieren: 471 allgemeines Textverständnis tä zeigen; Zusammenhänge erkennen, Unterschiede aufzeigen Reflektieren und Bewerten: 463 über den Inhalt oder die Form des Textes reflektieren S. 22, Abb. 1.4
18 Lesefreude und Lesegewohnheiten Lesefreude bei den Jugendlichen in Österreich unterdurchschnittlich 50 % der österreichischen Jugendlichen geben an, nicht zum Vergnügen zu lesen (OECD 37 %). Vor allem Burschen lesen extrem wenig (61 % lesen in der Freizeit nicht zum Vergnügen; Mädchen: 39 %) Burschen haben auch deutlich weniger Freude am Lesen und nutzen viel seltener verschiedene Lesematerialien als Mädchen PIRLS (10-Jährige): 82 %der10-jährigen geben an, gern zu lesen (90 %M,75%B) % 70 % der 10-Jährigen lesen mind. 1-2 Mal pro Woche zum Vergnügen; S. 24 bis 27
19 Lesegewohnheiten der Jugendlichen in Österreich Wie oft liest du zu deinem Vergnügen nie oder fast nie AUT nie oder fast nie OECD mehrmals im Monat/ mehrmals in der Woche AUT mehrmals im Monat/ mehrmals in der Woche OECD Tageszeitungen? Zeitschriften/Magazine? Romane, Erzählungen, Geschichten? Sachbücher (z. B. Geschichte, Biografien, Wissenschaft, Technik)? Comic-Hefte/Comics? S. 24 bis 27
20 Chancengerechtigkeithti it
21 AUT: Bildung der Eltern und Schülerleistung (PISA 2009) ca. 120 Punkte Unterschied S. 41, Abb. 5.1 C
22 AUT: Sozioökonomischen Status und Leseleistungen (PISA 2009) S. 40, Abb. 5.1 A
23 AUT: Lesekompetenz und Migrationshintergrund t S. 42, Abb. 5.2 B
24 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! www bifie at
sichere Grundkompetenzen und Kulturtechniken anschlussfähige Fachkompetenzen, wertvolle Abschlüsse
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