Erziehung. und Wissenschaft. Darf man sich denn selber loben? ja, schon, Titelthema: ich weiß nicht, Ist das denn wirklich sooo gut?

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1 02 Erziehung und Wissenschaft 1. Februar 2014 K 6549 Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Sachsen-Anhalt Und? Wie ist eure Meinung? Sind wir gut? Aktuell: Neues Vorstandsmitglied Preisträger Kreativ-Wettbewerb ja, schon, aber ich weiß nicht, Darf man sich denn selber loben? Ist das denn wirklich sooo gut? Na, los: Bekennt mal Farbe! alles wurde ja nicht erreicht Titelthema: Organisationspolitik Landesvorstand bilanziert GEW im Web Schulpolitik: Grundschulschließungen Kultusminister im Gespräch Tarif + Recht: L-EGO Landestarifkonferenz TVöD Bildungsangebote: Bitterfelder Erzieherinnentag Hallesche Bildungsbörse Also, ich find, s toll, was meine GEW da macht!

2 2 Sachsen-Anhalt Aktuell 2/2014 Prof. Dr. Hans- Dieter Klein, Gewerkschaftssekretär der GEW Sachsen- Anhalt und verantwortlicher Redakteur der EuW Kommentiert: Kampagnefähig Noch findet man auf einigen Feldern große Berge von Zuckerrüben in Sachsen-Anhalt wohl wie in keinem anderen Bundesland. Die Zuckerrübenkampagne ist noch nicht vorbei. Aus den Zuckerfabriken steigt weißer Dampf zum Himmel. Zugleich bereiten sich die Spargelbauern auf ihre Kampagne vor. Und die Beschäftigten an den Schulen? Dumme Frage, werden viele sagen: Die haben immer Kampagne, wenn man mal von solchen Höhepunkten wie Prüfungen oder Klassenkonferenzen absieht, die aber eben zur Kampagne dazugehören wie die Ferien. Und doch waren ganz viele Kolleginnen und Kollegen im vergangenen Jahr Akteure einer besonderen Kampagne, die unter dem Motto Zeit für gute Schule. auch fast über das ganze Jahr 2013 ging und noch nicht beendet ist. In der über zwanzigjährigen Geschichte der GEW unseres Bundeslandes hat es noch nicht viele politische Aktionen gegeben, die den Namen Kampagne verdienen. Die Initiatorinnen und Initiatoren dieser Kampagne, die vor ca. einem Jahr gedanklich geboren wurde, waren sich bewusst, dass zur Verhinderung der angestrebten Arbeitszeiterhöhung massiver politischer Druck aufgebaut werden musste. Neben intelligenten und wirksamen Mitgliederaktionen musste auch eine Informationsoffensive gestartet werden, um die öffentliche und politische Meinung zu beeinflussen. Schließlich war Verständnis für die Situation der an den Schulen Beschäftigten zu wecken und politische Akzeptanz für die Forderungen zu gewinnen. Das positive Zwischenergebnis die Verhinderung der Personalreduzierung per Arbeitszeiterhöhung verdeutlicht, dass die Kampagne erfolgreich war. Es kann konstatiert werden: Wir sind kampagnefähig. Der Landesvorstand hat gemeinsam mit dem größten Teil der Kreisvorstände die Kräfte richtig eingeschätzt und stetig sowie besonders auf die entscheidenden Aktionen hin die Mitglieder mobilisiert. Als vor knapp einem Jahr noch im Tarifkampf um die Vergütung im Bereich der Länder ca Beschäftigte aus den Schulen und den Hochschulen des Landes signalisierten, dass sie nicht nur mehr Gehalt wollten, sondern auch der desaströsen Personalpolitik der Landesregierung entgegentreten würden, konnte man durchaus optimistisch sein. Eine beflügelnde Besonderheit der seit dem Frühjahr immer mehr in Fahrt kommenden Aktionen an den Schulen war, dass sich im Land ein breiter und massiver Widerstand gegen die Kürzungspolitik der Regierung Haseloff/Bullerjahn im zweiten großen Bildungsbereich den Hochschulen mit zehntausenden Demonstrierenden entwickelte. Die GEW war als zuverlässige Bündnispartnerin immer dabei, verlieh den Aktionen Kraft und schöpfte aus ihnen die Zuversicht, die besonderen Ziele der GEW zu erreichen. Kampagnen haben die Eigenart, sich mit besonderer Mobilisierung und unter dem konzentrierten Einsatz besonderer Mittel auf ein besonderes Ziel zu richten. Insofern wird sich die GEW und das sind die Mitglieder, die Vorstände wie die ehren- und hauptamtlichen Funktionäre den unerledigten Schwerpunkten zuwenden und dazu wieder mobilisieren müssen. Wir alle, die die GEW sind, sind uns sicher auch bewusst, dass selbst die jetzt errungene Arbeitszeitgarantie an den Schulen nicht ewig gesichert ist, dass Kürzungspolitik immer auf Kosten der Beschäftigten geht. Deshalb bleibt im Moment zu konstatieren, die Zuckerrübenund die Spargelkampagne kommen jährlich, Schulkampagne ist immer und die Aktivitäten der GEW sind unverzichtbar, ob als Kampagne oder alltäglicher gewerkschaftlicher Kampf. Dazu sind wir fähig. Hans-Dieter Klein Inhalt Aktuell Kommentiert: Kampagnefähig... 2 Arbeitsgespräche der GEW mit der TdL zu L-EGO: GEW ist verhandlungs- und streikbereit... 3 Proteste der Landkreise zur Schulentwicklungsplanung: GEW unterstützt Sicherung der Grundschulnetze... 3 Glossiert: Endlich länger schlafen?... 3 Mitgliederentwicklung der GEW: GEW wird jünger Neu für den Bereich Schulen in den Landesvorstand kooptiert: EuW sprach mit Kerstin Hinz über ihre Ziele... 4 EuW-Gespräch mit Kultusminister Stephan Dorgerloh: Ich bin froh, dass wir die Arbeitszeitfrage so entscheiden konnten Titel-Thema: Organisationspolitik Organisationspolitik mit klaren Zielen: Drängende Mitgliederinteressen aufgegriffen und erfolgreich vertreten... 7 Landesvorstand bilanzierte Kampagne Zeit für gute Schule. : Abgefallene Steine, ein langer Atem, Highlights und viel gewonnene Zeit... 8 Die Bildungsgewerkschaft im Internet: Direkte Kommunikation mit der GEW: Facebook- Freund sein, twittern, bloggen und Foren nutzen... 9 Zeit für gute Schule.": Preise zum Kreativ-Wettbewerb Tarif + Recht Tarifrunde TVöD Kommunen/Bund: Landestarifkonferenz Betriebsratswahlen 2014: Die Geschlechterquote Landesschülerrat und Landeselternrat: Neue Vorstände gewählt Berufsbildende Schule Landesarbeitsgruppe Berufsbildende Schulen: Bildungsveranstaltungen zum Schulleitererlass Leserbrief: Nicht vorhersehbare Folgen eines Sturmtiefs Bildungsangebote GEW Anhalt-Bitterfeld: 20. Bitterfelder ErzieherInnentag GEW Halle und Saalkreis: XVI. Hallesche Bildungsbörse Nachschlag: Eine schrecklich nette Familie

3 2/2014 Aktuell Sachsen-Anhalt 3 Arbeitsgespräche der GEW mit der TdL zu L-EGO: GEW ist verhandlungs- und streikbereit (EuW) In einem Spitzengespräch zwischen der GEW und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) am 3. Dezember 2013 waren Gespräche zur Tarifierung der Lehrereingruppierung verabredet worden. Dabei wurde der beiderseitige Wille zum Ausdruck gebracht, den tariflosen Zustand bei der Eingruppierung von Lehrkräften zu beenden und im Jahre 2014 eine Entgeltordnung für Lehrkräfte zu verhandeln. Diesen Gesprächen waren massive Streiks der GEW, so auch in Sachsen-Anhalt, voraus gegangen. Am 13. Januar 2014 hat nun in Berlin das zweite Arbeitsgespräch zwischen der GEW und der TdL zur Tarifierung der Eingruppierungsregelungen für Lehrkräfte stattgefunden. Erneut wurde übereinstimmend bekundet, bis Ende 2014 eine tarifliche Entgeltordnung für alle Lehrkräfte der TdL-Mitgliedsländer zu entwickeln, die in der Tarifrunde 2015 zum TV-L vereinbart werden soll. Gegenstand der Beratung am 13. Januar war die Festlegung der weiteren Arbeitsschritte: Am 29./30. Januar 2014 wird durch eine gemeinsame Arbeitsgruppe eine Bestandsaufnahme zur Eingruppierungssituation bei Lehrkräften vorgenommen. Als nächster Termin für die Gespräche zwischen den Tarifvertragsparteien wurde der 24. Februar 2014 verabredet. Danach sollen die Gespräche zügig fortgesetzt werden. Die Bundestarifkommission-Länder der GEW wird in einer Beratung am 4. April 2014 auf der Grundlage des bis dahin erreichten Gesprächsstandes darüber entscheiden, ob Tarifverhandlungen mit der TdL zur tariflichen Eingruppierung von Lehrkräften aufgenommen werden. dbb übt Streikverzicht Der Beamtenbund und seine in Tariffragen nicht eigenständigen Mitgliedsorganisationen, u.a. VBE und Philologenverband, konnten oder wollten sich an den Streiks nicht beteiligen, weil der dbb die entsprechenden Bestimmungen Proteste der Landkreise zur Schulentwicklungsplanung: GEW unterstützt Sicherung der Grundschulnetze (EuW) In den vergangenen Wochen mussten sich die Landkreise als Schulträger und Planungsträger der Schulentwicklungsplanung aufgrund neuer Vorgaben zur Bestandsfähigkeit für die Grundschulen und der besonderen Entwicklung in den Förderschulen für den Bereich Lernen mit teils schmerzhaften Einschnitten in ihre bestehenden Schulnetze auseinandersetzen. Durch die Vorgabe einer ausnahmslosen Mindestgröße von 80 Schülerinnen und Schülern für die Grundschulen ab dem Schuljahr 2017/18 werden viele Gemeinden gezwungen, ihr ausgewogenes und unter den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten vernünftiges Schulnetz aufzugeben, bewertet der Landesvorsitzende der GEW, Thomas Lippmann, die Folgen der neuen Verordnung. Anders als in den vergangenen zwei Jahrzehnten werde diese Entwicklung nicht durch eine Absenkung der Gesamtschülerzahl erzwungen, sondern sei allein durch Änderungen in den Planungsvorgaben der Landesregierung begründet, so Lippmann. Die zunehmende Gegenwehr der betroffenen Gemeinden und der Landkreise gegen diesen erneuten Aderlass ist absolut verständlich und wird von der GEW unterstützt, fügte er hinzu. Es gäbe Alternativen. Insbesondere einige Stellungnahmen, u.a. eine Resolution des Kreistages des Saalekreises, zeigen einen gangbaren Weg auf. Die GEW hält die Forderungen nach der Zulassung von Ausnahmen für berechtigt, wenn die Schließung von Grundschulen zu unverhältnismäßigen Belastungen für die Schülerinnen und Schüler insbesondere durch die Verlängerung der Schulwegzeiten führt oder den Gemeinden zusätzliche Investitionen abverlangt, weil die vorhandenen Schulgebäude eine größere Konzentration der Schülerinnen und Schüler in weniger Schulstandorten nicht zulassen. des TV-L nicht gekündigt hatte. Damit bestand für den dbb Friedenspflicht. Den nötigen Druck zu erzeugen, um die Gespräche zu erzwingen, hatte der dbb allein der GEW überlassen. Ohne die Streiks der GEW in Stuttgart, Leipzig, Berlin und nicht zuletzt auch in Magdeburg gäbe es derzeit keine Verhandlungen. Noch verwunderlicher sind die jetzigen Äußerungen des dbb, auch ohne die GEW einen Abschluss anzustreben, wenn die TdL ein attraktives Angebot macht. Es ist richtig, dass man nehmen muss, was man bekommt, wenn man sich der eigenen (Streik-)Möglichkeiten beraubt. Der richtige Schritt für den Beamtenbund wäre, jetzt die Reihen wieder zu schließen und gemeinsam mit der GEW zu kämpfen. Die GEW wird unbeirrt weiter ihre Strategie verfolgen, verhandlungsbereit zu sein und notfalls durch Streikaktionen den nötigen Druck zu erzeugen, damit es endlich für angestellte Lehrkräfte eine gerechte tarifliche Regelung der Eingruppierung geben wird. Die Landesregierung ist gefordert, die Signale aus den Landkreisen ernst zu nehmen und die Verordnung nachzubessern. Ohne die Möglichkeit, auf die konkreten Gegebenheiten vor Ort mit differenzierten Regelungen reagieren zu können, würden Gemeinderäte in den kommenden Jahren immer wieder zu Entscheidungen über Schulschließungen bzw. massive Änderungen von Schuleinzugsbereichen gezwungen, die in der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbar sind. Die Folge würde nicht nur ein weiterer Vertrauensverlust gegenüber der Politik sondern auch eine weitere Welle von Ersatzschulgründungen freier Träger sein. Die kompromisslose Schließung von Grundschulen hilft am Ende niemandem nicht den Schülern und ihren Eltern, nicht den Gemeinden und auch nicht der Landesregierung. Die bisher beispielhafte Arbeit in den Grundschulen würde nicht verbessert, sondern grundsätzlich in Frage gestellt, so Lippmann. Glossiert: Endlich länger schlafen? Nicht immer handelt der Haushaltsgesetzgeber menschenfreundlich. Aber seine Entscheidung, dem Hause Haseloff für 2014 das Kampagnegeld fast eine Million Euro für die Werbung mit dem frühen Aufstehen zu streichen, kann man schon so nennen. Endlich ist der gemeine Sachsen-Anhalter, auch die durchschnittliche Sachsen-Anhalterin, vom Baby bis zum Urgroßvater, nicht mehr gezwungen, nur um den Bekanntheitsgrad des Landes zu erhalten, um das früheste Aufstehen zu kämpfen. Denn neun Minuten Vorsprung sind schnell verspielt oder durch andere aufgeholt. Jetzt kann ohne die Konkurrenz im Nacken, ein Jahr lang länger geschlafen werden. Ob dann auch die Pendler später in Wolfsburg oder Leipzig mit der Arbeit anfangen können, wird hoffentlich in einem Länderausgleichsverfahren vereinbart worden sein. Im Schulbusverkehr werden vermutlich mehr Busfahrer kürzere Strecken fahren. Die Kinder werden es dem Gesetzgeber in ihren wohlig warmen Betten danken. Obwohl der Landtag noch keine Haushaltsdebatte führt, weiß der frühaufgestandene Ministerpräsident schon, dass 2015 und 2016 auf jeden Fall wieder EU- und Landesgelder für das frühe Aufstehen eingesetzt werden sollen. Wo er die Sicherheit dafür hernimmt ist unbekannt, denn vielleicht wollen auch Landtagsabgeordnete sich dem Zwang des Frühaufsteher-Wettbewerbs entziehen. Vielleicht stimmt der Spruch dann auch gar nicht mehr. Vielleicht nutzt die bundesweite Konkurrenz das Jahr der eingesparten Kampagne zu einem Überholmanöver? Man stelle sich vor, Herr Haseloff müsste mit dem Spruch werben: Wir waren mal das Land der Frühaufsteher! Damit ihm das nicht passiert, hat er gemeinsam mit seinem Vize schon vorgesorgt. Mit Plänen zur Lehrereinsparung durch Reduzierung der Grundschulstandorte werden sich die Fahrzeiten der Grundschüler erneut verlängern, was durch Frühaufstehen wettgemacht werden wird. Man muss also den Erfolg nur organisieren. Übrigens, wer schon als Kind eine deutliche Prägung zum Frühaufsteher bekommt, dem fällt dann das Pendeln auch in entferntere Gegenden nicht schwer. Warum also in Sachsen-Anhalt bleiben? Martin

4 4 Sachsen-Anhalt Aktuell 2/2014 Foto: Rolf Hamm Kerstin Hinz, Lehrerin am am Gymnasium Martineum in Halberstadt und neu im Landesvorstand für den Vorstandsbereich Allgemeinbildende Schulen Neu für den Bereich Schulen in den Landesvorstand kooptiert: EuW sprach mit Kerstin Hinz über ihre Ziele Kerstin, der Landeshauptausschuss hat dich am 29. November des Vorjahres in den Landesvorstand für den Vorstandsbereich Allgemeinbildende Schulen kooptiert. Wir wollen dich gern unseren Leserinnen und Lesern vorstellen. Kannst du vielleicht zuerst etwas zu deiner Person sagen? Ich bin 48 Jahre alt, verheiratet und habe zwei erwachsene Töchter. Nach meinem Studium in Magdeburg habe ich für zwei Jahre in Thüringen als Mathematik- und Physiklehrerin an einer POS gearbeitet und bin dann 1990 in meine ursprüngliche Heimat, den Harz, zurückgekehrt. Im ehemaligen Landkreis Wernigerode war ich dann an drei Sekundarschulen tätig, die leider aufgrund der demografischen Entwicklung nicht mehr existieren. Seit 2003 bin ich am Gymnasium Martineum in Halberstadt beschäftigt. Zur GEW gehöre ich seit Anfang der 90iger Jahre. Im Kreisverband Wernigerode arbeite ich seit 1994 aktiv im Vorstand mit und bin hier seit 1998 Schatzmeisterin. Man darf sicher annehmen, dass du als neues Vorstandsmitglied für diesen Bereich ein besonderes bildungspolitisches Interesse mitbringst. Wie würdest Mitgliederentwicklung der GEW: GEW wird jünger... (EuW) Die GEW hat bei der Mitgliederzahl die er-Marke geknackt Mitglieder gewann sie 2013 per Saldo. Das entspricht einem Plus von gut 1,3 Prozent. Die GEW verzeichnet damit bereits seit sechs Jahren stetig Zuwächse, hat in dieser Zeit um über Mitglieder zugelegt und wird immer weiblicher. Sie liegt damit an der Spitze eines Trends, der sich fast in allen DGB-Gewerkschaften zeigt. Allen Diskussionen über die schwindende Bindungskraft von Großorganisationen zum Trotz: Die GEW gewinnt Mitglieder und freut sich, dass insbesondere sehr viele junge Pädagoginnen und Pädagogen in die Bildungsgewerkschaft eintreten. Einerseits ernten wir die Früchte der Mitgliederoffensive, für die der Gewerkschaftstag 2005 den Startschuss gegeben hatte. Andererseits haben wir in den Tarifauseinandersetzungen unser Augenmerk verstärkt auch darauf gelegt, Beschäftigte aus dem Bildungsbereich von der GEW zu überzeugen. Gerade Berlin, hier haben die angestellten Lehrkräfte in den vergangenen zwölf Monaten an 17 Tagen für bessere Arbeitsbedingungen gestreikt, war dabei erfolgreich: Der GEW-Landesverband liegt mit seinen Mitgliedergewinnen deutlich über dem Bundesschnitt, sagte die GEW-Bundesvorsitzende Marlis Tepe. Die GEW Sachsen-Anhalt hat an dieser Entwicklung Anteil. Sie hat, wie der Landesvorstand auf seiner Klausurtagung im Januar konstatierte, nach vielen Jahren des Mitgliederrückgangs auf Grund der Arbeitsmarktlage und der Reduzierung des Lehrkräftebestandes eine Stabilisierung der Mitgliederzahl erreicht. Im vergangenen Jahr glichen sich Aus- und Eintritte aus. Der Trend ist dabei ganz eindeutig, sagte GEW-Pressesprecher Hans-Dieter Klein auf eine dpa-anfrage, Studierende, junge Erzieherinnen und Erzieher, Sozialpädagogen und junge Lehrerinnen und Lehrer häufig schon im Referendariat werden Mitglieder. Letztere sind im Referendariat und bei Einstellung in den Schuldienst Beamte, was zu einer Erhöhung des Anteils von Beamtinnen und Beamten unter den Lehrerinnen und Lehrern in der GEW Sachsen-Anhalt führte. Viele neue Mitglieder kommen auch aus Einrichtungen von freien Trägern der Jugendhilfe und freien Schulen, die sich in der GEW Sachsen-Anhalt für Betriebsratsarbeit und tariflichen Schutz in ihren Einrichtungen engagieren. Mit Stichtag 31. Dezember 2013 hatte die Bundes-GEW Mitglieder. Rund 70 Prozent der GEW-Mitglieder sind Frauen. du deine bildungspolitischen Vorstellungen von guter Schule umreißen? Gute Schule heißt für mich, allen Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft optimale Lernbedingungen und Lernerfolge zu ermöglichen. Dies setzt für mich voraus, dass es mehr Bildungsinvestitionen gibt. Sowohl der Bund als auch das Land sind hier in der Pflicht. Die Abschaffung des Kooperationsverbotes ist gerade auch für das Land Sachsen-Anhalt wichtig. Investitionen in die Bildung bedeuten, die Personalressourcen zu verbessern und eine ausreichende und qualitativ gute Fortbildung für die Bediensteten zu gewährleisten. Gute Arbeitsbedingungen in unseren Schulen werden die Kolleginnen und Kollegen weiter motivieren, ihr Bestes für die Schülerinnen und Schüler zu geben. Ich finde es sehr gut, dass es jetzt im Land Sachsen-Anhalt die Möglichkeit gibt, Gemeinschaftsschulen zu bilden. Ob es gelingt, durch diese Schulform Bildungsunterschiede zu überwinden, wird sich hoffentlich bestätigen. Ich wünsche uns, dass durch die Einführung der Gemeinschaftsschule die angestrebten Ziele erreicht werden. Wir stehen als GEW ja vor vielfältigen Herausforderungen, wenn es um die konkrete Ausgestaltung des Inklusionsgedankens geht. Wo siehst du da die Kernpunkte, um die wir uns besonders bemühen müssen? In Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen wird deutlich, welche großen Herausforderungen die inklusive Schule mit sich bringt. Wie schon erwähnt, kann dies nur gelingen, wenn eine genügend große Personaldecke zur Verfügung steht. Außerdem müssen sich die Pädagoginnen und Pädagogen entsprechende Methoden aneignen, um inklusiven Unterricht optimal umzusetzen. Ich selbst unterrichte in einem Bereich, in dem Inklusion eine noch eher untergeordnete Rolle spielt. Hier bin ich auf die Erfahrungen der GEW-Mitglieder angewiesen, die an den Grund-, Förder- und Sekundarschulen arbeiten. Immer wieder wird bemängelt, dass die spät einsetzende Diagnostik in den Grundschulen eine frühzeitige Förderung der betroffenen Kinder verhindert. Die bedarfsbezogene Zuweisung von Förderschullehrern an Grund- und weiterführenden Schulen muss verbessert werden. Dein Vorstandsbereich umfasst den Bereich der Grundschulen, Sekundarschulen und Gymnasien und die Förderschulen. Wo, glaubst du, liegt der gemeinsame Nenner bei der Interessenvertretung der Beschäftigten aller dieser Schulformen und wo würdest du Schwerpunkte der einzelnen Schulformen sehen? Du selbst hast ja zumindest in zweien praktische Erfahrungen gesammelt. Ein wichtiger gemeinsamer Nenner sind die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten an allen Schulformen. Hier stellen sich folgende Fragen: Wie wird mit der Arbeitszeit von Lehrkräften umgegangen? Ist das Fort- und Weiterbildungsangebot ausreichend und befähigt es die Kolleginnen und Kollegen einen qualitativ guten Unterricht zu gestalten? Wie integriert man das Thema Lehrkräftegesundheit im Hinblick auf das doch hohe Durchschnittsalter in den Schulalltag? Eine große Vernetzung gibt es im Hinblick auf die inklusive Schule. Der Übergang der Schülerinnen und Schüler von der Grundschule auf eine weiterführende Schule mit all den auftretenden Problemen wird auch ein verbindendes Element zwischen den Schulformen sein. Durch die neu vorgegebene Mindestgröße für Grundschulen entsteht in diesem Bereich wieder Unruhe. Die Landesregierung wurde von unserer Seite aufgefordert die Verordnung nachzubessern. Auch für die anderen Schulformen findet man schulspezifische Themen, über die wir immer wieder in Diskussion treten werden. Die Schwerpunkte der einzelnen Bereiche unterscheiden sich natürlich in den Bildungszielen der einzelnen Schulformen. Ich sehe mich zurzeit noch nicht ausreichend in der Lage, genau zu analysieren, wo die Schwerpunktarbeit in den Schulformen liegen wird. Dazu bin ich dringendst auf die Mitarbeit vieler engagierter Mitglieder unserer Gewerkschaft angewiesen, die vor Ort jeden Tag ihr Alltagsgeschäft erledigen. Als Leiterin des Vorstandsbereichs musst du ja gewissermaßen den Laden zusammenhalten. Wie stellst du dir das organisationspolitisch vor? Welche Aufgaben siehst du jetzt schon, die es besonders anzupacken gilt? Nur durch die Zusammenarbeit aller Schulformen wird es möglich sein, einen intensiven Erfahrungsaustausch zu führen, um dann Kritikpunkte und Erfahrungswerte der anderen zu erkennen, gemeinsame Ziele zu formulieren und im Interesse aller umzusetzen. Im Vorstandsbereich sind wir dabei, die Landesarbeitsgruppen der einzelnen Schulformen zu aktivieren. Organisatorisch ist es nicht leicht, alle interessierten Mitglieder an einen Tisch zu bekommen. Da spielen vor allem die zeitlichen Ressourcen und die teilweise recht großen Entfernungen der Heimatorte von mitarbeitenden Kolleginnen und Kollegen eine Rolle. Möchtest du unseren Leserinnen und Lesern hinsichtlich deiner Erwartungen an sie, die ja die GEW sind, etwas sagen? Riesengroße Erwartungen! Ich würde mich freuen, wenn viele Mitglieder in den Erfahrungsaustausch treten. Das gilt sowohl für die jetzt schon aktiven GEW-Mitglieder in den einzelnen Fachbereichen als auch für Mitglieder, die sich bisher noch nicht so aktiv eingebracht haben. Im Oktober 2013 fand eine Veranstaltung unserer GEW in Halberstadt statt. Hier habe ich zwei sehr engagierte Kolleginnen aus einer Magdeburger Grundschule kennengelernt, die begeistert von ihrer Arbeit hinsichtlich des Gemeinsamen Unterrichts berichtet haben, aber auch Schwierigkeiten offen ansprachen. Solche Mitglieder brauchen wir, um unsere weitere Arbeit erfolgreich gestalten zu können. Ich wünsche mir eine konstruktive und kritische Mitarbeit und möchte alle Mitglieder bitten, die bestehenden Informationswege zu nutzen, um dies zu verwirklichen. Und wir wünschen dir viel Erfolg!

5 2/2014 Aktuell Sachsen-Anhalt 5 EuW-Gespräch mit Kultusminister Stephan Dorgerloh: Ich bin froh, dass wir die Arbeitszeitfrage so entscheiden konnten. Etwas über die Hälfte der Legislaturperiode der gegenwärtigen Regierungskoalition ist vergangen. Allein das wäre Anlass, mit dem Kultusminister über eine Zwischenbilanz zu reden. Die Redaktion der EuW sah aber auch noch andere Anknüpfungspunkte, um Stephan Dorgerloh zu bitten, ihr einige Fragen, die in der Regel auch von GEW-Mitgliedern gestellt werden, zu beantworten. Dies sind zum Beispiel die Fortsetzung des Teilzeittarifvertrages für Lehrkräfte, die ausstehenden Konzepte zur Arbeit der Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und, im Zusammenhang mit der bereits begonnenen Vorbereitung des nächsten Haushaltes, die Frage nach der personellen Ausstattung. Die Redaktion Herr Dorgerloh, in unserer Januar- Ausgabe waren sie auf der GEW- Kundgebung vom 13. Dezember als Kundgebungsteilnehmer in der Mitte von Kolleginnen und Kollegen und in einem Heer von GEW-Fahnen zu sehen. Wie haben Sie sich in der abgebildeten Situation gefühlt? Schließlich gehören Sie zu den Adressaten des dort geäußerten Protestes. Ich bin gerne unter den Kolleginnen und Kollegen auch wenn sie GEW-Fahnen schwenken (lacht). Ganz im Ernst: In diesem Jahr erinnern wir an die friedliche Revolution vor 25 Jahren. Ich weiß noch, was auf unserem Transparent bei der Großdemo am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz stand: Dem Land ein neues Antlitz ohne Kalk aus Wandlitz. Von daher bin ich froh, dass wir in einer Demokratie offen miteinander diskutieren und auch streiten können auch auf der Straße. Wichtig ist mir, dass bei aller unterschiedlichen Meinung doch immer ein konstruktives Gespräch und vernünftige Debatten möglich sein müssen. Das habe ich im Dezember vor dem Landtag so auch erlebt. Als zuständiger Fachminister war es für mich ganz selbstverständlich, mich dem Gespräch zu stellen. Um gleich beim Gegenstand dieser Aktion zu bleiben: Kann die GEW nun ein Konzept erwarten und ist der Brief des Finanzministers mit der klaren Absage für einen PM-Tarifvertrag mit allen Konsequenzen für die Beschäftigungsbedingungen das letzte Wort? Ein Entwurf des PM-Konzeptes wird gegenwärtig mit dem Finanzministerium abgestimmt. Die weitere Planung sieht vor, dass das Konzept so bald wie möglich im Frühjahr dem Kabinett vorgelegt wird. Danach soll es dann dem Landtag zur weiteren Beratung zugleitet werden. Im Hinblick auf den auslaufenden Tarifvertrag kann ich nur sagen, dass ich mir einen Anschlusstarifvertrag gewünscht hätte. Allerdings hat mir der Finanzminister als Vorsitzender des Vorstands der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) dargelegt, dass die TdL einen solchen Tarifvertrag einzelner Bundesländer ablehnt. Wenn es dabei bleibt, müssen wir einen anderen Weg finden, solche Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Gegebenheiten vor Ort gerecht werden. Eines steht aber schon jetzt fest: keine Pädagogische Mitarbeiterin und kein Pädagogischer Mitarbeiter muss um seine Arbeitsstelle fürchten und niemand wird gezwungen, einen bestimmten Arbeitsumfang leisten zu müssen. Für viele Rahmenbedingungen findet sich am Ende eine vernünftige Lösung. Der gültige Vertrag läuft immerhin noch bis zum 31. Dezember Sie haben die Kolleginnen und Kollegen auf dem Domplatz zu einem Gespräch eingeladen, um sich ihre Sorgen und Nöte anzuhören. Wann wird das stattfinden? Mit den Kolleginnen und Kollegen bin ich bei fast jedem Schulbesuch im Gespräch. Aber zwei extra Termine sind schon fest geplant: Eine Fachtagung zusammen mit der GEW im April. Und im Herbst möchte ich gerne rund um den internationalen Tag des Lehrers möglichst viele Kollegen einladen, um ihnen auch einmal öffentlich zu danken. Ich finde, dass die Wertschätzung für unsere Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter und Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch einmal sichtbar werden muss. Es bleibt also bei meinem Gesprächsangebot. Grundlage dafür sollte jedoch das von der Landesregierung beschlossene PM-Konzept sein. Wenn dieses Konzept vorliegt und im Landtag diskutiert wird, bietet es sich an, auch mit den Kolleginnen und Kollegen darüber zu reden. Sie entschuldigen, dass wir mit unseren ersten Fragen gleich mit der Tür ins Haus gefallen sind, aber es sind eben brennende Fragen. Vor vier Monaten wäre sicher die Arbeitszeit der Lehrkräfte unser Thema Nr. 1 gewesen. Da hat es nun aus unserer Sicht die einzig richtige Entscheidung gegeben. Können, wollen und dürfen Sie ohne die Kabinettsdisziplin zu verletzen etwas dazu sagen, warum die Vernunft gesiegt hat? Ich habe dazu ausführliche und gute Gespräche mit dem Finanzminister geführt. Am Ende bin ich sehr froh, dass wir es beide so entscheiden konnten, denn es geht dabei auch um eine schöne Stange Geld. Wir müssen sehen, dass es ja nicht nur eine Unterrichtsstunde ist, sondern auch die Vor- und Nachbereitung dazukommt. Außerdem sollte man immer wieder darauf hinweisen, dass auch Aufgaben wie etwa der Gemeinsame Unterricht, Ganztagsangebote, Schulfahrten, Elternarbeit, und, und, und mit zum Arbeitspensum gehören. Mit der jetzigen Verabredung erkennen wir das an und geben den Lehrkräften so auch ein Signal, dass sie nicht noch zusätzlich belastet werden sollen auch vor dem Hintergrund des Durchschnittsalters vieler Kollegien. Auf diese Weise wollen wir honorieren, dass die Aufgaben nicht weniger werden und die Anforderungen in den letzten Jahren gestiegen sind. Gleichwohl muss man auch sehen, dass in anderen Bundesländern die Unterrichtsverpflichtung bei gleichem Aufgabenpensum höher ist. Zumindest aus der Sicht des Finanzmisters sind die Kürzungspläne im Personalbereich damit ja nun nicht gelöst und wir sagen das ist ja nun wirklich kein Geheimnis sie sind im Schul- und Bildungsbereich auch nicht lösbar. Wir halten den mehr als mageren Einstellungskorridor wie die bereits angegangene Kürzung bei den Referendariatsplätzen für katastrophal. Wie sehen Sie das? Gilt der Spruch Geld folgt Konzepten! von Jens Bullerjahn noch? Ich möchte erst einmal betonen, dass es gelungen ist, im laufenden Schuljahr 120 Lehrkräfte zusätzlich zu dem im Personalentwicklungskonzept festgeschriebenen Einstellungskorridor anzustellen. Darüber hinaus ist es aber auch Realität, dass wir neben dem Freistaat Thüringen in Sachsen-Anhalt im Vergleich mit den anderen Bundesländern derzeit mit über die günstigste Schüler-Lehrer-Relation verfügen. Das Kabinett hat sich darauf verständigt, bis zum Jahr 2019 eine Anpassung auf 1:13,5 umzusetzen. Gegenwärtig arbeitet das Landesschulamt gemeinsam mit meinem Haus an der Vorbereitung des kommenden Schuljahres. Ziel ist es selbstverständlich, auch im nächsten Schuljahr eine fachgerechte Unterrichtsversorgung zu gewährleisten. Dass das nicht einfach werden dürfte, habe ich bereits im August des vergangenen Jahres gesagt. Insbesondere in einigen dünn besiedelten Räumen wird es zunehmend schwieriger, Lehrerinnen und Lehrer in bestimmten Fächerkombinationen für eine Lehrtätigkeit zu gewinnen. Das hat Foto: Pressestelle Kultusministerium

6 6 Sachsen-Anhalt Aktuell 2/2014 nicht einmal etwas mit freien Stellen zu tun, sondern mit der ganz persönlichen Lebensplanung der jungen Lehrkräfte. Diese bevorzugen eindeutig die Mittel- und Oberzentren und wollen nicht unbedingt auf das flache Land. Derzeit prüfen wir für jede Schulform den Bedarf. Außerdem stehen wir auch in Verhandlungen mit dem Finanzministerium zum Abschluss einer Zielvereinbarung, die absichern soll, dass freiwerdende Stellenanteile aus der Teilzeit in Neueinstellungen umgewandelt werden können. Am Ende muss die jeweilige Stundentafel verlässlich und qualitativ bestmöglich abgedeckt werden. Bei den Referendaren gab es bundesweit den Trend der Verkürzung des Referendariats. Daraus folgend gibt es zwei Einstellungstermine im Jahr. Damit bekommen wir jetzt z.b. in einem Fünfjahreszeitraum mehr Referendare trotz moderater Reduzierung der Stellen. Weil wir gerade von Konzepten reden Ich stelle die Frage jetzt mal wie in einer Talkrunde: Nennen Sie in kurzen Sätzen die drei wichtigsten Konzepte, die sie in der ersten Hälfte der Legislatur im Schulbereich in Umsetzung gebracht haben. Da kann ich Ihnen auf Anhieb einige Konzepte nennen: Hier denke ich insbesondere an das Konzept zur Gemeinschaftsschule. Nach dem erfolgreichen Start in diesem Schuljahr werden wir im Schuljahr 2014/15 bereits die 20er Marke bei den Gemeinschaftsschulen überschreiten. Zum zweiten gibt es jetzt erstmals ein Landeskonzept zum Ausbau des Gemeinsamen Unterrichtes. Drittens haben wir das Landesschulamt gegründet. Auch dies war ein seit Jahren geäußertes Anliegen vieler Protagonisten vor Ort und soweit ich weiß, war das ebenfalls ein Wunsch der GEW. Im Frühjahr wird dann das Konzept für die Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter folgen. Zudem möchte ich auch den Abschlussbericht der interministeriellen Arbeitsgruppe zum Lehrkräftebedarf, den Lückenschluss bei der Schulsozialarbeit sowie das Pilotprojekt der Lerncamps nennen. Das waren jetzt deutlich mehr als drei und noch längst nicht alle. Wenn man mit den Kolleginnen und Kollegen redet, die im weitesten Sinne mit dem Inklusionsauftrag zu tun haben von der Lehrkraft im Vorbereitungsdienst bis zur Altersteilzeitlerin hört man neben der mehrheitlichen prinzipiellen Einsicht in das Ziel eigentlich nur Klagen. Diese dürften Ihnen natürlich bekannt sein. Deshalb die Frage: Haben wir und Sie überhaupt die Chance, diese wichtige und richtige Reform mit pädagogischer Zufriedenheit, Dankbarkeit bei Schülern und Eltern und natürlich wirklichen Bildungserfolgen in absehbarer Zeit zum Ergebnis zu bringen? Die Schwierigkeit dieser Aufgabe ist nicht nur mir sehr wohl bewusst. Letztlich sind wir aber zum Erfolg verpflichtet. Dabei handelt es sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und nicht allein um ein schulisches Feld. Hier brauchen wir einen langen Atem und Überzeugung sowie das nötige Augenmaß. Ich bin kein Prophet, wenn ich vorhersage, dass der Ausbau des Gemeinsamen Unterrichtes eine der bestimmenden Aufgaben der nächsten Jahre bleibt und das nicht nur in Sachsen-Anhalt. Bei der letzten Kultusministerkonferenz habe ich das Thema bei den Kollegen erneut angesprochen und dabei ist deutlich geworden, dass alle Kultusminister und Schulsenatoren derzeit vor dieser Herausforderung stehen. Bei meinen Besuchen in den Schulen habe ich neben den Problemanzeigen aber auch immer wieder ermutigende Signale erhalten, die zeigen, dass Inklusion gelingen kann. Denn ich bin mir auch darüber im Klaren, dass dieser Prozess nur schrittweise vollzogen werden kann und gelingen wird. Alle Beteiligten sollen mitgenommen und Bedenken abgebaut werden. Das verlangt viel Einsatz, aber auch die Bereitschaft zu neuen Perspektiven. Unser Konzept bietet dazu viele gute Ansätze. So werden wir zum Beispiel für Lehrkräfte im Bereich der Fort- und Weiterbildung verstärkt Angebote zu diesem Aufgabenfeld unterbreiten. Denn natürlich ist es wichtig, dass den Lehrerinnen und Lehrern das nötige Rüstzeug mitgegeben werden muss, damit sie sich auf die Veränderungen einstellen können. Eines will ich noch anfügen: Der Inklusionsgrad hat sich in unseren Schulen in den letzten Jahren schrittweise erhöht. Umso erfreuter können wir sein, dass Sachsen- Anhalt bei den letzten Ländervergleichen sowohl im Grundschulbereich als auch in der Sekundarstufe 1 zur Leistungsspitze in Deutschland gehört. Darauf können wir alle miteinander stolz sein. Wenn ich aus GEW-Sicht die erste Hälfte der Legislaturperiode Revue passieren lassen müsste, würde ich sagen: Konstruktiv-kritische Partnerschaft war bestimmend. Um gegenseitige Kritik sind wir nicht herumgekommen. Aber rechts der Elbe gab es weniger Konflikte als auf der linken Seite, wo Staatskanzlei und Finanzministerium stehen. Teilen Sie diese Einschätzung? Wenn ja, wie kann diese Situation zum Nutzen der Kinder und Jugendlichen weiter entwickelt werden? Erst einmal wünsche ich mir, dass wir weiter konstruktiv-kritisch miteinander unterwegs sind. Wenn am Ende Kolleginnen und Kollegen wie auch Kinder davon profitieren, ist das am besten. In der Landesregierung sind die Aufgaben und Verantwortlichkeiten unterschiedlich verteilt. Mir ist auch hierbei wichtig, gut mit den Kabinettskollegen zusammenzuarbeiten. Letztlich steht die Landesregierung in Gänze in der Verantwortung, Rahmenbedingungen zu schaffen, die gute Schule nicht nur möglich machen, sondern auch weiterhin sichern. Dazu hat es in dieser Legislaturperiode schon eine ganze Reihe wichtiger Beschlüsse gegeben und ich bin mir sicher, dass hier noch weitere folgen werden. Literatur-Tipp: Bildung anders denken Koller, Hans-Christoph: Bildung anders denken. Einführung in die Theorie transformatorischer Bildungsprozesse; Kohlhammer 2012; ISBN: ; EUR 24,90; 194 Seiten Angesichts der derzeitigen einschneidenden Kürzungspolitik im Bildungswesen (die GEW berichtete) scheint es müßige Spielerei zu sein, theoretische Probleme zu wälzen. Nur: Vielleicht müsste man, wenn man Bildungspolitik anders gestalten wollte, Bildung tatsächlich zunächst einmal anders denken? Lassen wir uns also auf das ein, was Hans-Christoph Koller, Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Hamburg, dazu vorschlägt. Wie der Untertitel des Buches zu verstehen gibt, legt Koller mit ihm zunächst einmal eine zusammenfassende Einführung in die von ihm entwickelte Variante einer Bildungstheorie vor, die Bildung als die Veränderung von Figuren versteht, in denen sich Selbst- und Welt- Verhältnisse darstellen kurz: Bildung heißt, anders zu denken, sich zu verändern, jemand Anders zu werden. Das kann Koller an der Sprachtheorie Wilhelm von Humboldts genauso deutlich machen wie an Pierre Bourdieus im Rahmen seiner Praxistheorie ausgearbeiteten Habitusbegriff. In insgesamt 14 Kapiteln vollzieht Koller im einzelnen nach, was eine solche Bildungstheorie alles bedenken muss: Woran erkennt man eine solche Veränderung eigentlich, was sind die Auslöser solcher Veränderungen, wo kommt das Neue her, das in solchen Veränderungen entsteht? Mindestens eines wird beim Lesen des Buches deutlich: Man sollte sich Bildung nicht als den selbstverständlichen Prozess vorstellen, in dem möglichst viel Wissen auf der einen Seite gelehrt und auf der anderen gelernt wird, um danach alles besser zu wissen und machen zu können. Kollers Bemühungen zeigen stattdessen, wie komplex es bereits ist, Bildung auch nur als das Zusammenspiel von Veränderungsprozessen zu denken, die letztlich darauf abzielen, dass ein Mensch in seinem Leben zurechtkommt dass er sich den Umständen und die Umstände sich selbst anzupassen in der Lage ist. Hans-Christoph Koller ist sicherlich einer der derzeit profiliertesten interdisziplinär forschenden qualitativen Bildungsforscher, und endlich liegt für seinen Zugang nun auch eine ausgezeichnet strukturierte, schlüssig gegliederte und prägnant gefasste Einführung vor. Er arbeitet dafür u.a. anspruchsvolle hermeneutische, phänomenologische, soziologische, psychoanalytische und poststrukturalistische Theorien so auf, dass sie auch für interessierte Laien verständlich sein sollten. Auch wenn nicht jede dieser nicht mit konkretem Anwendungsbezug versehenen Theorien den eigenen Nerv treffen mag: Sie bieten in ihrem Zusammenspiel einen Einblick, wie die Wirklichkeit von Bildung auf unterschiedliche Weise in ihren vielfältigen Aspekten verstanden werden kann. Ob und das nun auch für die Bildungspolitik hilft? Nun, dafür müssten sich tatsächlich die Beteiligten erst einmal die Muße nehmen, (Bildung) anders zu denken. Sabrina Schenk

7 2/2014 TITELTHEMA: Organisationspolitik Sachsen-Anhalt 7 Nach einem skandalösen Fälschungsfall hat die größte Mitgliederorganisation Deutschlands, der Organisationspolitik mit klaren Zielen: Drängende Mitgliederinteressen aufgegriffen und erfolgreich vertreten ADAC, erhebliche Zweifel daran aufkommen lassen, ob sie die Interessen ihrer 19 Millionen Mitglieder wahrnimmt. Hinzu kommt, dass diese Organisation keinerlei Willensbildungsstrukturen hat, aber immer wieder zu wichtigen politischen Fragen Stellung nimmt, die auch nicht unbedingt dem Willen ihrer Mitglieder entsprechen. Allein dieser Vorgang lässt die Frage aufkommen, wie sich Großorganisationen zu den Interessen ihrer Mitglieder verhalten müssen, um für sie attraktiv zu sein. Sicher wird der ADAC seine Mitglieder nicht verlieren, weil er natürlich weiterhin mit großer Professionalität bei Schäden zur Seite stehen wird. Wenn er dies aber auch anderen Interessen opfern würde, wäre er schnell im Abseits. Auf unsere Bildungsgewerkschaft umgemünzt bedeutet das, dass sie ebenfalls viel für den Schutz ihrer Mitglieder leisten muss, um deren Interessen durchzusetzen. Im Zentrum gewerkschaftlichen Handelns stehen dabei natürlich Lohn, Arbeitszeit, Arbeitsbelastung, Freizeit, Alterssicherheit, Fortbildungsmöglichkeiten, Urlaub und nicht zuletzt Gerechtigkeit. Wenn deutlich wird, dass faule Kompromisse eingegangen werden, dass Chancen vergeben oder legitime Interessen gar nicht erst zu Zielen erklärt werden, ist es schwer, seine Glaubwürdigkeit zu erhalten oder gar erst zu gewinnen. Deshalb ist die GEW immer gut beraten gewesen, die Mitgliederinteressen zu kennen, aufzugreifen und in Aktionen zu vertreten. Dabei geht es wie die Schwerpunkte der Kampagne Zeit für gute Schule. in den letzten Monaten gezeigt haben nicht immer um Massenaktionen. Auf der Grundlage einer soliden und gut aufgestellten Organisationsarbeit, von den Ansprechpartnern in den einzelnen Einrichtungen über die Kreisvorstände bis zum Landesvorstand, lässt sich erfolgreich für die Mitgliederinteressen streiten. Durch Ideenreichtum, die Nutzung vielfältiger politischer Formen, den Zugriff auf neue Medien und soziale Netzwerke hat sich auch das Erscheinungsbild der GEW im vergangenen Herbst gewandelt. JA!!! Zugleich haben wir die Traditionen des gewerkschaftlichen Kampfes gepflegt: Die Mitglieder aus den Hochschulen und Universitäten haben sich in die beeindruckenden Proteste gegen die Kürzungspolitik der Landesregierung eingereiht. Die GEW war mit den Kulturschaffenden solidarisch. Die Nichterfüller und Grundschullehrkräfte haben gestreikt. Pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben demonstriert. Viele Beschäftigte aus dem Sozial- und Erziehungsbereich bei privaten Trägern haben sich erstmalig gewerkschaftlich organisiert. Man kann auch sagen, die GEW Sachsen-Anhalt ist wie übrigens auch die bundesweite Organisation attraktiver geworden. Attraktivität kann, wie der ADAC beweist, aber auch schnell vergehen, wenn man vergisst, für wen man attraktiv sein will. Deshalb gehören die Mitgliederinteressen ins Zentrum der gewerkschaftlichen Organisation, deshalb muss es demokratische Strukturen zu deren Artikulation geben und deshalb sind die Leitungsgremien gefordert, auf der Grundlage einer soliden Organisation mit traditionellen, neuen und originellen Ideen und Methoden diese anzustreben. Das ist nicht leicht und geht nur mit einer aktiven Mitgliedschaft. Die weiteren Ziele der Kampagne Zeit für gute Schule. sind abgesteckt. Die GEW ist auf einem guten Weg.

8 8 Sachsen-Anhalt TITELTHEMA: Organisationspolitik 2/2014 Landesvorstand bilanzierte Kampagne Zeit für gute Schule. : Abgefallene Steine, ein langer Atem, Highlights und viel Als wenige Tage vor dem Jahreswechsel bekannt wurde, dass die Landesregierung die lange verfolgte Absicht, die Arbeitszeit der Lehrkräfte zu erhöhen, ad acta legen würde, fiel nicht nur den Kolleginnen und Kollegen in den Schulen ein Stein vom Herzen. Mindestens genau solche Gefühle hatte Kollegin Petra Richter, Geschäftsführerin der GEW Sachsen-Anhalt. Bei ihr waren in den Monaten und Wochen zuvor die Fäden der Kampagne Zeit für gute Schule. zusammengelaufen. EuW sprach mit Petra Richter nicht nur über ihre Gefühle. Wir wollten wissen, wo die Quellen des Erfolgs der Kampagne lagen und welche Schlussfolgerungen für weitere gewerkschaftliche Kämpfe gezogen werden sollten. Die Redaktion Petra, wie war das mit den Steinen? Im ersten Moment ist uns allen wirklich erst einmal ein Stein vom Herzen gefallen. Einerseits deshalb, weil die Stundenerhöhung vom Tisch war. Es war schon ein sehr befreiendes und stolzes Gefühl, unseren GEW-Kolleginnen und -Kollegen wenige Tage vor Weihnachten im Tariftelegramm per die Entscheidung der Landesregierung mitzuteilen. Ein schönes Geschenk, das wir uns da selbst organisiert haben. Ein Stein ist mir andererseits und ich glaube auch den vielen aktiven Mitgliedern vom Herzen gefallen, weil unsere Kampagne zur Verhinderung der Stundenerhöhung aufgegangen ist. Eine Kampagne zu starten und an dieser Stelle erfolgreich zu einem wichtigen Ergebnis zu führen, heißt Motivation, großes ehrenamtliches Engagement und für den ein oder anderen auch Mut zu zeigen. Dazu kam, dass wir irgendwie auch unter einem gewissen Erfolgsdruck standen. Von daher waren es Ende des Jahres glückliche Stunden. Etwas waren sie aber auch mit Unzufriedenheit behaftet, denn alle Ziele konnten wir leider bis zum Jahresende nicht erreichen. Ein Teilerfolg ist sicher, dass wir es mit unserer Warnstreik-Aktion der so genannten Nichterfüller und der Grundschullehrkräfte für eine gerechte Eingruppierung gemeinsam mit anderen GEW-Landesverbänden geschafft haben, dass die abgebrochenen Verhandlungen mit der TdL zu L-EGO wieder in Gang kommen können. Es war schon ein glückliches Gefühl, dass sich 300 Beschäftigte, aus den verschiedensten Schulformen, am Streik beteiligt und sehr kreativ vor dem Finanzministerium deutlich gemacht haben, dass es nicht hinzunehmen ist, dass es in unserem Land Lehrkräfte erster und zweiter Klasse gibt. Hier sind wir zwar noch nicht am Ziel, aber auf dem richtigen Weg. Schwer im Magen liegt mir jedoch die Absage des Landes zu weiteren Tarifverhandlungen für unsere Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Da kocht es richtig in mir, wenn ich sehe, wie sich ein Finanzminister mit Sturheit den Verhandlungen verweigert, indem er erst fünf Monate nach der Übergabe der Verhandlungsaufforderung uns seine Absage mitteilt. Was waren eigentlich die wichtigsten Elemente der Kampagne? Wann und wie wurden sie angegangen? Als wir die Kampagne im März/April 2013 planten, war uns schon klar, dass wir einen langen Atem brauchen würden. Deshalb haben wir Formen gewählt, mit denen wir Mitglieder und Beschäftigte direkt ansprechen konnten. Viele erinnern sich bestimmt noch an unsere Zeitwertkarte, mit der wir die Arbeitszeit der Lehrkräfte im Land dokumentierten, oder die Einführung von Tarif-Telegrammen, mit denen wir unsere Mitglieder relativ schnell und persönlich per über Verhandlungsstände, Aktionen usw. informiert haben. Gleichzeitig war es wichtig und auch dringend notwendig, die Akteure in der Landespolitik für unsere Interessen und Forderungen zu sensibilisieren und aufzuklären. Auch hier haben wir die persönliche Ansprache der Mitglieder des Landtages und der Landesregierung gesucht und um Antworten auf drei Fragen zur Arbeitszeiterhöhung gebeten. Auch wenn uns zum Schluss bis auf wenige löbliche Ausnahmen die Fraktionsvorsitzenden für ihre Fraktionen geantwortet haben, konnte keiner ausweichend reagieren. Sonst häufig zu hörende Sprüche, man könne dazu nichts sagen, man kenne die Sachverhalte nicht oder dafür gäbe es die zuständigen Spezialisten in der Fraktion, sind uns nicht zu Ohren gekommen. Wir haben auch neue Formen ausprobiert, mit denen wir nicht auf Krawall gebürstet waren, sondern die deutlich machten, wie die Belastungen und Arbeitsbedingungen in den Schulen aussehen. So gab es persönlichen Weihnachtswünsche und -päckchen der Pädagogischen Mitarbeiter an die Mitglieder des Landtages, um auf die ausstehenden Tarifverhandlungen aufmerksam zu machen. Und nicht zuletzt gab es die Einladung von Mitgliedern des Landtages zum Tag des offenen Lehrerzimmers, an dem Schulen den Abgeordneten des Wahlkreises die Arbeit von Lehrkräften und die Notwendigkeit der Pädagogischen Mitarbeiter vermittelten. Welche Aktivitäten wurden eigentlich wie angenommen? Was waren die Highlights der Kampagne? Positiv überrascht war ich über den Rücklauf der Zeitwertkarten zur Erfassung der Arbeitszeit und der Tätigkeiten eines Einzelnen an den Schulen. Auch nach Beendigung der Aktion im September trafen noch viele Karten bei uns ein. Ich denke, ein Highlight waren auch die durchgeführten Tage des offenen Lehrerzimmers. Das war ein sehr anspruchsvolles Vorhaben, denn so etwas kann man nicht im Vorbeigehen organisieren und erst recht nicht, wenn das Ganze noch ehrenamtlich geplant und organisiert wird. Ich ziehe den Hut vor unseren Kreisverbänden. Einen Politiker oder eine Die Bildungsgewerkschaft im Internet: Direkte Kommunikation mit der GEW: Facebook-Freund Die GEW Sachsen-Anhalt nutzt seit über 15 Jahren die Möglichkeiten der elektronischen Kommunikation und will damit einerseits Mitglieder, die das Internet verwenden, umfassend und schnell informieren und mit ihnen kommunizieren sowie andererseits Mitglieder, die den neuen Medien eher skeptisch gegenüber stehen, ermuntern, auch diese Formen zu akzeptieren. Gerade unsere Kampagne Zeit für gute Schule. bot hierfür einige Möglichkeiten. Der nachfolgende Beitrag, der in einer der nächsten EuW-Ausgaben fortgesetzt wird, soll aufzeigen, wie wir als GEW im Internet vertreten sind und welchen Nutzen das einzelne Mitglied hiervon haben kann. GEW in Facebook Seit 2010 sind wir in Facebook vertreten. Aber wo ist der Vorteil? werden wir häufig gefragt. Es gibt mehrere, die für sich sprechen. Das Einstellen von Informationen ist einfach und geht sehr schnell. Durch das Vernetzen der Facebook-Seiten untereinander werden die Infos ebenso schnell gestreut, und so erreichen wir auch verschiedene Nutzer, die wir auf keinem anderen Wege erreichen würden. Und die Möglichkeit, diese Infos oder Kommentare anderer entsprechend zu kommentieren, ermöglicht eine schnelle Kommunikation der GEW mit den Mitgliedern und Lesern, aber auch der Nutzer untereinander. Dabei sind natürlich auch kritische Meinungen erwünscht und gern gesehen. Zur Tarifrunde 2013 hatten wir eine eigene GEW-Facebook-Seite eingerichtet, hier wurde damals sehr viel und über alles diskutiert. Übrigens, keiner ist gezwungen, sich bei Facebook anzumelden, auch ohne Anmeldung kann man sich dort alles ansehen und lesen, nur kommentieren geht dann nicht. Schauen Sie doch mal vorbei: com/gew.sachsen.anhalt GEW twittert mit Twitter ist ein Nachrichtenkurzdienst, der vor allem von Menschen genutzt wird, die sehr intensiv mit ihrem Handy kommunizieren. Ähnlich dem SMS-Dienst hat man nur 160 Zeichen zur Verfügung, die man an eine eigene Liste sendet. Diese Liste kann jeder einsehen, der sich vorher einträgt. Im Ergebnis sieht jeder Nutzer auf seinem Handy (oder auf seinem Monitor am Computer) in Form eines Nachrichtentickers alle neuen Meldungen aller Listen, die ihn interessieren. Durch interaktive Möglichkeiten, zum Beispiel fremde Meldungen selbst zu twittern, ist die Verbreitung der Nachrichten blitzschnell und sehr breit gestreut. Gerade unsere jüngeren Mitglieder nutzen diese Form der Nachrichtenübermittlung gern. Wer sehr schnell wissen möchte, wer als neue GEW-Vorsitzende gewählt wurde oder welche Ergebnisse in den Tarifverhandlungen erzielt worden sind, ist mit Twitter klar im Vorteil.

9 2/2014 TITELTHEMA: Organisationspolitik Sachsen-Anhalt 9 gewonnene Zeit Politikerin mal in die Schule einzuladen und mit ihnen zu reden, ist schon nicht leicht zu bewerkstelligen, da diese natürlich auch gut gefüllte Terminkalender haben. Sie jedoch für mehrere Stunden oder einen ganzen Tag in der Schule ganz dicht am tagtäglichen Geschehen teilhaben zu lassen, erforderte im Nachhinein gesehen doch sehr viel Zeit und Engagement. Im Ergebnis haben wir in rund 30 Schulen diese Veranstaltungen durchgeführt. Die Rückmeldungen, die bei mir angekommen sind, waren durchweg positiv. Ich denke, auch bei den Politikern ist diese Form gewerkschaftlicher Aktion gut angekommen. Wie mir berichtet wurde, gab es in einzelnen Fraktionen einen Austausch, wer eine Einladung erhalten hat und wer nicht. Auch wir wurden direkt von Abgeordneten angesprochen, warum wir sie nicht eingeladen hätten. Dazu sei gesagt, unser Schwerpunkt lag auf Abgeordneten außerhalb unseres sonst kontaktierten Dunstkreises, also nicht nur bei den bildungspolitischen Sprechern oder den Mitgliedern des Bildungsausschusses. Ich muss leider auch sagen, dass es schade ist, dass solche Highlights auch deswegen Highlights sind, weil man sie nicht immer und ewig einsetzen kann, denn dann würden sie verpuffen. Gibt es auch Dinge, die man ganz anders angehen, oder auch solche, die man gar nicht mehr machen sollte? Im Landesvorstand haben wir Anfang Januar eine Zwischenauswertung unserer Kampagne Zeit für gute Schule. durchgeführt. Was wir hier eingeschätzt haben, war, dass es doch etwas länger als angenommen dauert, bis eine Kampagne in Bewegung kommt. Wir haben gemerkt, dass eine Kampagne Zeit braucht, bis sie auch wahrgenommen wird. Wir sind im Mai 2013 mit unserer Zeitwerkarte gestartet, richtig in die öffentliche Außenwirkung kamen wir erst im September und Oktober. Das hatten wir unterschätzt. Also: Bei der zeitlichen Planung haben wir Schlussfolgerungen zu ziehen. Für den Kampagnenverlauf hatten wir uns verschiedene Methoden und Materialien gesucht, die nicht alle bei unseren Mitgliedern auch so ankamen. Ich denke z.b. an unseren Kreativwettbewerb zur Arbeitszeit und zu den Belastungen in den Schulen. Hier hatten wir leider eine sehr geringe Beteiligung. Da waren die Erwartungen viel zu hoch. Nun war der Landesverband ja flächendeckend aktiv. Wie ist das möglich gewesen, so viele Kolleginnen und Kollegen einzubeziehen? Mal im Vertrauen gefragt: Gab es auch weiße Flecken auf der Aktionslandkarte? Zuerst zur vertraulichen Frage: Also im Vertrauen Ja. Aber ernsthaft: Ja, wir haben ein, zwei, drei Kreisverbände, wo wir wenig bis gar keine Rückmeldungen erhalten haben. Da, denke ich, gibt es verschiedene Ursachen, und die Kolleginnen und Kollegen, die es betrifft, wissen es selber. Aber dieser Zustand muss nicht so bleiben, und ich denke, mit den guten Erfahrungen der anderen Kreisverbände können wir als Landesvorstand und Landesgeschäftsstelle notwendige Unterstützung geben. Zum ersten Teil der Frage kann ich nur sagen: Hier hat sich die Stärke der guten Verbindung von Landesvorstand und Kreisvorständen, von Haupt- und Ehrenamtlichkeit und vor allem unsere feste Verwurzelung in den Schulen gezeigt. Am Ende las sich die Presseerklärung des Kultusministers über den Verzicht auf die Arbeitszeiterhöhung in der Begründung ja fast wie ein Hohelied auf die Einsatzbereitschaft und volle Hingabe der Lehrkräfte, die ihre ganze Kraft für die Schule einsetzen. Haben wir auch in der Landespolitik so viel Wirkung erzielt? Ich denke schon. Nachdem wir über einen längeren Zeitraum die drohende Arbeitszeiterhöhung durch verschiedene Aktionen am Laufen gelassen haben mit der Auswertung unserer Zeitwertkarte und der Begleitung des Arbeitsalltages von Lehrkräften in den Schulen deutlich gezeigt haben, dass die Beschäftigten bereits jetzt am Limit arbeiten. Aus meiner Sicht gab es eigentlich keine andere sachliche Möglichkeit für den Minister zu reagieren, denn die positiven Ergebnisse unserer Schülerinnen und Schüler in den letzten Leistungsvergleichen und bei PISA fallen nicht einfach vom Himmel, sie sind u.a. ein Ergebnis der engagierten Arbeit in den Schulen. Will ich diese Qualität sichern und weiter verbessern, müssen die Rahmenbedingungen, wozu die Arbeitszeit gehört, stimmen. Gefreut hätte ich mich auch, wenn nicht nur der Kultusminister, sondern auch unser Finanzminister sich dahingehend geäußert hätte, denn nicht zuletzt war er es, der u.a. die Arbeitszeiterhöhung der Lehrkräfte benutzen wollte, um den Landeshaushalt zu sanieren. Zu den Kampagne-Zielen gehörte ja auch der Kampf um die Arbeitsbedingungen der Pädagogischen Mitarbeiterinnen und nicht zuletzt um die gerechte Eingruppierung der Lehrkräfte. Die Kampagne kann ja eigentlich nicht zu Ende sein? Wie ich schon gesagt habe, haben wir jetzt eine Zwischenbilanz an einem ganz wichtigen Punkt gezogen. Ich glaube, eine gewisse Verschnaufpause ist mal nötig, um unsere Mitglieder nicht zu überfordern. Zur Kampagnefähigkeit gehört auch, Kräfte zu sammeln und die anzustrebenden Ziele und Mittel neu zu ordnen. Über L-EGO und die Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe ich schon etwas gesagt. Schließlich ordnet sich in unsere Kampagne auch die Vorbereitung unserer Landesdelegiertenkonferenz ein, die für Ende des Jahres einberufen wird. Was uns optimistisch stimmen kann, ist, dass wir die bisher gemachten Erfahrungen nutzen und an Erfolge anknüpfen können. sein, twittern, bloggen und Foren nutzen Verfolgen kann man Twitter natürlich auch normal im Internet. Auf unserer Internet- Seite kann man immer aktuell verfolgen, welche letzten Meldungen die GEW getwittert hat. Unser Account bei Twitter lautet com/gew_s_a. Sie sind herzlich eingeladen, mitzulesen. Direkte Kommunikation im GEW-Forum Im Vergleich zu den beiden ersten Angeboten sind Foren schon etwas in die Jahre gekommen, werden aber nach wie vor gern genutzt. In einem Forum kann man zu einem oder zu verschiedenen Themen Fragen stellen, diskutieren, Statements hinterlassen usw. Der Vorteil besteht darin, dass man als Suchender schnell zu Fragen Antworten findet und als Beantworter nicht dieselbe Frage immer wieder beantworten muss. Darüber hinaus entwickeln sich meist noch Diskussionen zu bestimmten Themen, über die wir uns freuen. Allerdings wird unser GEW-Forum nicht so heftig genutzt, wie wir uns das wünschen, kann man doch inzwischen zu vielen Fragen fundierte Antworten finden oder neue Fragen stellen.es gilt wie immer: Lesen können Sie alles, schreiben geht nur nach Anmeldung. Dabei müssen Sie nicht jedem verraten, wer Sie sind, in der Wahl Ihres Nutzernamens sind Sie frei. Schauen Sie doch einmal unter net vorbei. Über Beiträge zu mehr als 300 Themen warten darauf, gelesen, andiskutiert oder vermehrt zu werden. Zeit für gute Schule. als GEW-Blog Der Name unserer Kampagne ist sicher inzwischen jedem bekannt. Sie war uns so wichtig, dass wir für sie eine eigene Internet-Präsenz geschaffen haben. Doch wie erstellt man schnell ansprechende Internet-Seiten, die auch leicht gepflegt werden können? Eine Antwort lautet: In Form eines Blogs, einer Art Journal oder Tagebuch im Web. Blogs sind inzwischen auch ziemlich komfortabel, so kann man zum Beispiel meist auf einzelne Beiträge einen Kommentar hinterlassen. Unseren Blog unter haben wir genutzt, um zu Aktionen aufzurufen, Informationen zu verbreiten, Hinweise zu geben oder auch Fragen entgegenzunehmen. Da wir die Kampagne weiterführen werden, wird es sich auch hier lohnen, hin und wieder mal vorbeizuschauen. Fortsetzung folgt Unsere GEW-Seiten unter anhalt.net werde ich in einem weiteren Beitrag vorstellen. Ich würde mich freuen, wenn die von uns bereitgestellten Möglichkeiten der Information und Kommunikation im Internet weiterhin rege genutzt werden und sich der eine oder andere Nichtnutzer animiert fühlt, mal zu schauen, was seine GEW im Web alles so bietet. Torsten Richter

10 10 Sachsen-Anhalt TITELTHEMA: Organisationspolitik 2/2014 Kampagne Zeit für gute Schule.": Jury vergab Preise zum Kreativ-Wettbewerb (EuW) Im Rahmen der GEW-Kampagne Zeit für gute Schule. hatte der Landesvorstand die Kolleginnen und Kollegen zu einem Kreativ-Wettbewerb aufgerufen. Zeichnungen, Collagen, Karikaturen, Fotos, Geschichten, Verse und Märchen waren als Medien zur Präsentation des Themas Arbeitszeit an Schulen vorgeschlagen worden. Die Jury hat in den einzelnen Kategorien Preisträger ermittelt, dabei aber nicht alle Preisstufen ausgeschöpft. Folgende Preise wurden vergeben: In der Kategorie Zeichnung, Collage, Karikatur erhält Sylvia Kreß, Aland, für ihre Karikatur Stressige Zeiten einen 2. Preis (200 Euro). In der Kategorie Foto, Fotomontage erhält Arne Müller, Magdeburg, für sein Foto Mehr Studien- und Referendariatsplätze einen 3. Preis (100 Euro). Und in der Kategorie Geschichte, Vers, Märchen erhalten Margit Schiwarth-Lochau, Landsberg, einen 2. Preis (200 Euro) und Jürgen Köhler, Halle, sowie Detlef Böttcher, Harzgerode, für ihre Geschichten je einen 3. Preis (100 Euro). EuW druckt hier zwei Beiträge ab. Sylvia Kreß schrieb zu ihrer Karikatur: Die Idee zu dieser Zeichnung hatte ich in der stressigen Zeit am Schuljahresende, wenn immer alles auf einmal zu erledigen ist und man ein paar Extraschichten einlegen muss, um alles zu schaffen. Die Ausführung erfolgte natürlich aus Zeitgründen erst später. Julia Margit Schiwarth-Lochau, Autorin des nachfolgenden Textes, schrieb zur Einführung: Mittlerweile arbeite ich zehn Jahre als Beratungslehrerin und habe Kinder in verschiedenen Schulformen im Gemeinsamen Unterricht begleitet. Seit drei Jahren bin ich überwiegend als Förderschullehrkraft an eine hallesche Grundschule abgeordnet und versuche meinen Beitrag zur Umsetzung eines inklusiven Unterrichts zu leisten. Dabei bin ich immer wieder auf viele Fragen und große Verunsicherung bei Lehrern, Schülern und Eltern gestoßen. Das brachte mich auf die Idee, Kurzgeschichten über meine Erlebnisse und Erfahrungen zu schreiben. Ich finde, dass das Mädchen immer ein bisschen traurig und ängstlich wirkt, beginnt Püppchen Nina mit ihren Bericht. Ist dir das in der Schule auch schon aufgefallen? Ihr Gefährte nickt bestätigend: Sie traut sich kaum vor den anderen Kindern zu sprechen. Ich könnte wetten, dass sie die Antworten weiß! Auch denke ich, Julia hat kein Zutrauen zu ihrem Wissen, obwohl sie die 1. Klasse wiederholt und Vorkenntnisse hat. Was, Julia ist sitzen geblieben?, wundert sich Karlchen. Das ist doch kein Sitzenbleiben, erklärt Nina, sie verbleibt eben ein Jahr länger in der Schuleingangsphase, weil sie Startschwierigkeiten hatte und mehr Zeit zum Erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen braucht. Frau Liebig macht ihr immer wieder Mut und Julia strengt sich ganz toll an. Inzwischen kommt sie schon viel besser zurecht, meint das Bärchen. Ja, weil das Mädchen so fleißig ist, durfte es mich über das Wochenende auch mitnehmen. Was hat ihre Mama dazu gesagt?, will Karlchen wissen. Sie sagte: Siehst du, Julia, wenn du von Anfang an so fleißig gewesen wärst, dann hättest du die Klasse nicht wiederholen müssen. Nimm dir ein Beispiel an deiner großen Schwester! Und Nina erzählt weiter: Die Mutti strich ihrer Großen stolz und liebevoll über das lange kastanienbraune Haar und meinte noch, dass es Anja sogar zum Gymnasium geschafft hat. Die so gelobte Anja schmiegte sich an ihre Mutter und streckte der kleinen Schwester heimlich die Zunge heraus. Das finde ich gemein!, ruft Karlchen aufgebracht. Ich auch, bestätigt Nina und erzählt weiter: Julia hat den Kopf gesenkt und war ganz rot im Gesicht. Ihre Freude über das Lob von Frau Liebig war bestimmt schlagartig weg. Sie schlich in ihre Zimmerecke, denn beide Mädchen teilen sich das Kinderzimmer. Julia spielte ein bisschen mit mir und ihrer Lieblingspuppe und schüttete dabei ihr Herz aus. Was hat sie denn gesagt? Oh, das hörte sich für mich richtig gruselig an. Julia sagte: Ich hasse mich! Immer wenn ich in der Schule angesprochen werde, kriege ich einen roten Kopf. Dann lachen die anderen und tuscheln Rotkopf, Rotkopf. Und obwohl ich die Antwort weiß, kriege ich kein Wort heraus. Mein Herz wummert und die Hände sind nass geschwitzt. Ich werde wohl niemals so gut sein wie meine Schwester! Mama wird nie stolz auf mich sein! Dann weinte sie still vor sich hin. Karlchens große runde Augen sind dunkel geworden, so sehr nimmt ihn der Bericht mit. Nina streichelt ihm über eine Pfote und sagt: Mir war auch zum Heulen zumute. Das Bärchen fragt: Nina, würdest du mich noch gern haben, wenn ich ein rotes Fell hätte? Wie kannst du daran zweifeln? Als ob es um die Fellfarbe ginge was drunter steckt, darauf kommt es an. Und du hast ein gutes, mitfühlendes Herz, mein Lieber. Das Püppchen erzählt weiter: Als der Papa von der Arbeit kam, hat sich die Familie zum Abendessen an dem großen Tisch versammelt. Julia hatte mich auf ihrem Schoß sitzen. Die Mutti meinte, dass eine Puppe nicht an den Abendbrottisch gehört. Doch der große starke Papa, dessen Haare übrigens genauso kupferrot wie Julias sind, wollte wissen, was es mit dem Püppchen auf sich hat. Schnell berichtete Julia von der Schule und dem Lob. Was hat der Papa dazu gesagt? Ich weiß, dass du viel mehr kannst, als du selber glaubst. Nur Mut, meine Kleine, du schaffst das! Schön, dass der Vati für Julia Verständnis hat. Die Mutti ist bestimmt ein bisschen strenger und möchte Julia anstacheln sich mehr anzustrengen, überlegt Karlchen laut. Richtig, ergänzt Nina, und dabei scheint sie gar nicht zu merken, wie verletzt sich ihr Kind fühlt. So wie manche Lehrerinnen sagt die Mutti ihr: Du musst auf die anderen zugehen, sprich laut und deutlich, schau dein Gegenüber an! Diese und ähnliche Sprüche muss sich Julia anhören. Aber das hilft ihr gar nicht, meint das Bärchen, mir scheint, dass solche Sprüche das Mädchen noch mehr nieder drücken.

11 2/2014 TARIF + Recht Sachsen-Anhalt 11 Tarifrunde TVöD Kommunen/Bund: Einladung zur Landestarifkonferenz Die GEW Sachsen-Anhalt spricht eine Einladung zur Landestarifkonferenz für Beschäftigte in den Einrichtungen des Bundes und der Kommunen unter dem Thema Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes 2014 aus. Anlass ist das Auslaufen des Entgelttarifvertrages im Februar 2014 sowie die kommende Tarifrunde, in der wir um einen neuen Tarifvertrag streiten müssen. Wir wollen gemeinsam den Ablauf der Tarifrunde planen, über mögliche Streiks reden und uns fit machen für diesen Tarifkampf. Die Landestarifkonferenz findet vom 21. Februar 2014, Uhr, bis zum 22. Februar 2014, Uhr, im Seminar- und Tagungshotel Spiegelsberge, Kirschallee 6, in Halberstadt statt. Programm: Freitag, 21. Februar Uhr Kaffee, Begrüßung und Kennenlernen Uhr Worum es geht und was wir wollen! Ziele der Tarifrunde, notwendige Änderungen in den Arbeitsverhältnissen, rechtliche Grundlagen, Abläufe Uhr Abendessen und gemütliches Beisammensein Samstag, 22. Februar Uhr Streiks notwendiges Übel oder unser gutes Recht? Rechtliche Grundlagen von Streiks und Arbeitskämpfen Uhr Und was hilft das, wenn meine Kommune aber kein Geld hat? Grundlagen der kommunalen Finanzierung, politische Einordnung Uhr Mittag Uhr Und was sage ich den Eltern und meinen Nachbarn? Argumentationshilfen, Erarbeitung von Materialien Uhr Auswertung, Feedback Wer eine Freistellung vom Dienst benötigt, kann diese nach 29 Abs. 4 TVöD beantragen. Die GEW übernimmt die Kosten einschließlich der Reisekosten. Anmeldungen bitte bis zum 14. Februar 2014 an: Frank.Wolters@gew-lsa.de, Telefon: 0391/ , oder Daniel.Merbitz@gewlsa.de, Telefon: 0391/ TV Tarifrunde 2014 öd Betriebsratswahlen 2014: Die Geschlechterquote Es ist zwingend vorgeschrieben gemäß 15 Absatz 2 Betriebsverfassungsgesetz, dass die männlichen und weiblichen Beschäftigten entsprechend ihres zahlenmäßigen Anteils im Betriebsrat vertreten sein müssen, wenn dieser aus mindestens drei Mitgliedern besteht. Die Rechtslage vor der Novellierung 2001 beinhaltete lediglich eine Sollvorschrift. Die Umwandlung der früheren Sollvorschrift in eine Mussvorschrift soll der Feststellung Rechnung tragen, dass der Frauenanteil nicht gesteigert wurde. Dies trifft in erster Linie auf den Organisationsbereich der Industriegewerkschaften zu. Im Bereich, den die GEW organisiert, liegt das Problem, insbesondere im sozial-pädagogischen Bereich, mitunter genau andersherum. Durch den vorgeschriebenen Anteil des Minderheitengeschlechtes im Betriebsrat soll die Gleichberechtigung gefördert werden. Die Frage, wie die Sitze auf die Geschlechter verteilt werden, ist in der Wahlordnung geregelt. Die Wahl findet als gemeinsame Wahl statt. Soweit die Geschlechter im Betriebsrat entsprechend ihres zahlenmäßigen Verhältnisses vertreten sein müssen, findet keine Zwangskandidatur statt. Dem Minderheitengeschlecht wird stets eine bestimmte Mindestanzahl von Betriebsratssitzen garantiert. Dabei sind Ausnahmen möglich, zum Beispiel, falls nicht genügend Wahlbewerber für das Minderheitengeschlecht aufgestellt worden sind oder wenn nicht genügend Vertreter des Minderheitengeschlechtes zur Übernahme des Betriebsratsamtes nach ihrer Wahl bereit sind. In diesen Fällen erfolgt eine Besetzung mit dem Mehrheitsgeschlecht. Die Gesamtzahl der Betriebsratsmitglieder bleibt erhalten. Bei der Feststellung des zahlenmäßigen Anteils des Minderheitengeschlechts in der Belegschaft ist nicht im Gegensatz zur Bestimmung der Betriebsratsgröße nach 9 Betriebsverfassungsgesetz auf die Zahl der regelmäßig beschäftigten Arbeitnehmer (ohne leitende Angestellte) abzustellen. Diese Abweichung ist offensichtlich darauf zurückzuführen, dass die Ermittlung des zahlenmäßigen Anteils des Minderheitengeschlechtes nicht mit größeren Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten verbunden werden sollte. Weiterhin kommt es auf den Begriff der Belegschaft an. Dazu gehören die in 5 Absatz 1 aufgeführten Personen: Arbeitnehmer im Sinne dieses Gesetzes sind Arbeiter und Angestellte einschließlich der zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten, unabhängig davon ob sie im Betrieb, im Außendienst oder mit Telearbeit beschäftigt werden. Ebenso fallen die Leiharbeitnehmer bzw. Arbeitnehmer, die in Konzernleihe im Betrieb eingegliedert sind, unter den Begriff der Belegschaft, sofern sie länger als drei Monate im Betrieb eingesetzt werden sollen. Für die Beschäftigtenzahl und damit für die Feststellung der Anzahl der Mindestsitze des Minderheitengeschlechtes sind die entsprechenden Arbeitnehmerzahlen bei der Einleitung der Wahl (Aushang des Wahlausschreibens) maßgebend. Beispiel: In einem Betrieb sind 120 Arbeitnehmer tätig, davon 85 Männer und 35 Frauen. Es sind insgesamt sieben Betriebsratsmandate zu vergeben. Eine Auszählung nach dem Höchstzahlensystem ergibt, dass die Frauen gemäß 15 Absatz 2 Betriebsverfassungsgesetz eine Mindestzahl von zwei Betriebsratssitzen erhalten. Daniel Merbitz Landesschülerrat und Landeselternrat: Neue Vorstände gewählt (EuW) Am 23. Januar traf sich der neu gewählte Landeselternrat, um auf seiner konstituierenden Sitzung den Vorstand zu bestimmen. Als Vorsitzender wurde Thomas Jaeger wiedergewählt. Sein Stellvertreter ist Jörg Kießling. Weiterhin sind Dr. Andreas Siegert, Dirk Domicke, Andrea Rettschlag und Silke Hövelmann als Beisitzer im Vorstand des Landeselternrates. Am selben Tag hat sich der neu gewählte Landesschülerrat im Kultusministerium getroffen und ebenfalls seinen Vorstand bestimmt. Als Vorsitzender wurde Benjamin Ziyad wiedergewählt. Der 17-jährige lernt am Berufsschulzentrum Anhalt-Bitterfeld. Sein Stellvertreter ist Florian Wenzel (15 Jahre, Saaleschule Halle). Weiterhin sind Isabella Marie Sander (Käthe-Kollwitz-Gymnasium Halberstadt), Louis Philipp Lukas (17 Jahre, Landesgymnasium Latina August Hermann Francke) und Karl Kuhn (17 Jahre, Georg- Cantor-Gymnasium Halle) Mitglieder im Vorstand des Landesschülerrates. Der Landesvorsitzende der GEW, Thomas Lippmann, erklärte in diesem Zusammenhang, dass die GEW seit Jahren eine gute Zusammenarbeit mit beiden Interessenvertretungen pflege und auch weiterhin auf konstruktive Kooperation setze.

12 12 Sachsen-Anhalt BERUFSBILDENDE SCHULE 2/2014 Landesarbeitsgruppe Berufsbildende Schulen: Bildungsveranstaltungen zum Schulleitererlass Der neue Schulleitererlass Fluch oder Segen für die Kolleginnen und Kollegen an den Berufsbildenden Schulen des Landes? (anerkannte Fortbildung, WT-Nummer WTB ) Seit Anfang des Schuljahres 2013/2014 gilt der Erlass zur Übertragung von Entscheidungsbefugnissen auf Schulleiterinnen und Schulleiter. Aus gewerkschaftlicher Sicht wollen wir nun im Rahmen regionaler Bildungsveranstaltungen über folgende Fragen informieren und diskutieren: - Welche Möglichkeiten zur Arbeitsbefreiungen gibt es (z.b. Prüfungskommission, Jubiläen, Wohnortwechsel, etc.)? - Auf welchen Grundlagen und Voraussetzungen erfolgt die Genehmigung zur Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen? - Welche Bescheinigungen darf der Schulleiter für Lehrkräfte und Schüler ausstellen? - Was darf in meiner Personalakte, die in der Schule verbleibt, abgelegt werden? Wer darf meine Personalakte einsehen? Wo werden außerhalb der Schule noch Personalakten über mich geführt? Veranstaltungstermine 25. Februar 2014, von 16 bis 18 Uhr, in Halle BbS Gutjahr, Außenstelle Gutjahrstraße, Gutjahrstraße 1, Halle (Anmeldung per oder Fax bis zum 18. Februar 2014) 04. März 2014, von 16 bis 18 Uhr, in Dessau Volkshochschule Dessau, Raum 2.25, Erdmannsdorffstr. 3, Dessau (Anmeldung per oder Fax bis zum 25. Februar 2014) 05. März 2014, von 16 bis 18 Uhr, in Magdeburg Haus der Gewerkschaften, Otto-von-Guericke-Str. 6, Magdeburg (Anmeldung per oder Fax bis zum 25. Februar 2014) Referenten: Steffen Plewe (Mitglied des Lehrerbezirkspersonalrates Nord, Fachgruppenvorsitzender BbS), Malte Gerke (Mitglied des GEW Stadtvorstandes Halle), Thomas Kohout (Rechtssekretär der GEW Sachsen-Anhalt) Unsere Veranstaltung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen an den Berufsbildenden Schulen; andere Schulformen sind ebenfalls recht herzlich eingeladen, sollten aber davon ausgehen, dass vorwiegend auf Besonderheiten der Berufsbildenden Schulen eingegangen wird. Für die Teilnahme an unseren Veranstaltungen wird keine Teilnehmergebühr erhoben, GEW-Mitgliedern erstatten wir die Fahrtkosten. Anmeldungen per Fax an: oder an: steffen. plewe@gew-lsa.de. Für Nachfragen steht die Kollegin Petra Richter unter Tel gern zur Verfügung. Leserbrief: Nicht vorhersehbare Folgen eines Sturmtiefs Als am 6. Dezember 2013 die Ausläufer eines Sturmtiefs Magdeburg erreichten, hätte ich nicht gedacht, dass ich später als GEW-Personalrat an der BbS Otto von Guericke damit beschäftigt sein würde. Der Deutsche Wetterdienst hatte am Tag zuvor eine Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten bis 115 km/h ausgegeben. Wörtlich heißt es in dieser Erklärung: Es können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. [ ] Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien! Die Landeshauptstadt Magdeburg schloss sich dieser Empfehlung an und veröffentlichte am gleichen Tag eine Presseerklärung: Für den morgigen Freitag empfiehlt die Stadtverwaltung, dass Kinder wenn möglich nicht die Schulen Antwort auf Nachfrage: Sogenannte Mütterente (EuW) An die Redaktion von EuW wurde die Frage gerichtet, ob wir nicht ein Antragsformular für die sogenannte Mütterente abdrucken könnten. Derartige Anträge seien völlig überflüssig, sagte eine Vertreterin der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland am 27. Januar. Die Nachfrage bei der Redaktion beruhte wohl auf kursierenden Meldungen, dass eine Antragstellung nötig sei. Sollten Ansprüche auf diese Rente bestehen, die gesetzlich ja noch gar nicht fixiert ist, wird die Rentenversicherung von Amtswegen aktiv werden. EuW wird dran bleiben. Privatisierungsreport 15 Propaganda und Produktwerbung. Wie Unternehmen mit kostenlosen Unterrichtsmaterialien Einfluss auf Schulen ausüben Literatur-Tipp: Wirtschafts- und Finanzverbände, Privatunternehmen, Stiftungen, Vereine und sonstige Lobbygruppen versuchen in den letzten Jahren immer stärker, die Lerninhalte in Schulen zu beeinflussen. Eine wichtige Rolle beim Kampf um die Köpfe junger Menschen spielen kostenlose Unterrichtsmaterialien. Die neue Ausgabe der GEW-Reihe Privatisierungsreport trägt dazu zahlreiche Beispiele zusammen, die in diesen unregulierten und unübersichtlichen und Kitas besuchen, sondern nach Möglichkeit zuhause bleiben, weil der Aufenthalt im Freien gefährlich sein kann. Diese Presseerklärung wurde von verschiedenen Medien aufgegriffen, z.b. vom MDR, dessen Programme auch viele Eltern hören bzw. sehen. Der Freitagmorgen war in Magdeburg stürmisch; auf dem Weg zur BbS Otto von Guericke sah ich einen Verkehrsunfall zwischen Auto und Straßenbahn und hörte später von weiteren Unfällen. Zahlreiche Eltern hatten angerufen und wegen des Sturms ihre Kinder zuhause behalten. Der Schultag selbst verlief entsprechend ruhig, trotzdem äußerten sich einzelne Kolleginnen und Kollegen darüber verärgert, dass zu ihrem Unterricht so wenig Schüler erschienen waren. Fünf Tage später, am Mittwoch der folgenden Woche, hing dann ein Aushang Wichtige Mitteilung am Schwarzen Brett des Lehrerzimmers und hängt da noch heute. Der Schulleiter der BbS Otto von Guericke schreibt: Am Freitag den werden versäumte Unterrichtsstunden, welche durch den Sturm entstanden sind, nicht entschuldigt. Bei Schülern mit auswärtigem Wohnsitz entscheidet der Klassenlehrer. Mir war sofort klar, dass ich das Fehlen meiner Schülerinnen und Schüler wegen des Sturms ob auswärtig oder aus Magdeburg entschuldigen muss. Eltern müssen sich bei einem Unwetter auf die öffentlichen Bekanntmachungen und die seriösen Medien verlassen können. Und sie sind verantwortlich für ihre Kinder. Dies teilte ich dem Schulleiter schriftlich mit, was mir eine schriftliche Einladung zu einem Gespräch eintrug. Zusammen mit Steffen Plewe, ebenfalls GEW- Personalrat an der BbS Otto von Guericke, ging ich zu diesem Gespräch. Die Positionen blieben unvereinbar. Würde ich die versäumten Unterrichtsstunden als unentschuldigt werten, müsste ich dies auch den Behörden mitteilen, die regelmäßig schriftlich wegen der Fahrtkosten oder der Unterstützung zum Lebensunterhalt bei uns anfragen. Bei einem unentschuldigten Fehlen können Leistungen zurückgefordert werden. Wir gingen im Streit auseinander und ich war froh, dass ein GEW-Personalrat mich zu diesem schwierigen Gespräch begleitet hatte. Am ersten Tag nach den Weihnachtsferien teilte mir der Schulleiter mündlich mit, er hätte mit Frau K. vom Landesschulamt gesprochen. Dort verstehe man das Problem nicht. Die betroffenen Eltern könnten schriftlich Widerspruch gegen seine Entscheidung einlegen. Dann würde er eben diesen Eltern mitteilen, dass ihrem Einspruch nicht abgeholfen werde. Problem erledigt oder? Meinen Schülerinnen und Schülern werde ich natürlich trotzdem kein unentschuldigt ins Klassenbuch eintragen. Die Eltern, erst recht die Hartz IV-Empfänger unter ihnen, würden vermutlich keinen schriftlichen Widerspruch erheben, schon aus Angst um die schulische Zukunft ihrer Kinder. Privatisierungsreport 15: Propaganda und Produktwerbung Stephan Schneberger Markt einen Einblick geben. Die Broschüre beleuchtet auch die Interessen und Strategien von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden bei der Verteilung von Unterrichtsmaterial. Diese liegen teilweise in schlichter Werbung, gehen aber mitunter weit darüber hinaus. Ein gesondertes Kapitel widmet sich den Akteuren und ihren Netzwerken. Und schließlich kommen die Kritiker dieser Entwicklung zu Wort: Wissenschaftler, Verbände, Verbraucherschützer und nicht zuletzt die GEW. Mit dieser Broschüre können Kolleginnen und Kollegen ermuntert werden, genauer hinzuschauen: Von wem stammen die Materialien? Wer bezahlt sie? Und welche Interessen stecken offen oder verdeckt dahinter? Zu beziehen ist die Broschüre über den GEW-Shop oder über broschueren@ gew.de. hdk

13 2/2014 BILDUNGSANGEBOTE Sachsen-Anhalt 13 GEW-Kreisverband Anhalt-Bitterfeld: 20. Bitterfelder ErzieherInnentag Termin: Ort: Samstag, 22. Februar 2014, 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr Europagymnasium Walter Rathenau Bitterfeld Programm: AG 1: Kinder unter Drei Forscher und Entdecker in Windeln, Teil II (Fortführen des Angebotes aus dem letzten Jahr mit neuen Ideen und Anregungen geeignet für Fortgeschrittene, aber auch für neue Interessierte) (Daniela Bremmel) AG 2: Ich schreibe, was ich tatsächlich sehe und was ich für den Dialog mit dem Kind, den Eltern und den KollegInnen benötige (Kerstin Popp) AG 3: Konfliktgespräche mit dem Mut zur Auseinandersetzung Gesprächs- und Beratungskompetenzen in der Elternarbeit (Dr. Regina Gleichmann) AG 4: Bewegung gegen Gewalt Abbau von Aggressionen bei Vorschul- und Hortkindern (Susanne Brandes) AG 5: Mit Musik und Tanz zu mehr Körperwahrnehmung, Selbstbewusstsein und Entspannung (Kristin Hohenberger) GEW-Stadtverband Halle und GEW-Kreisverband Saalkreis: XVI. Hallesche Bildungsbörse Zeit für gute Schule Termin: Ort: Thema: Samstag, 22. März 2014, 9:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr IGS Halle, Adam-Kuckhoff-Straße 37, Halle Persönlichkeit (Referent: Dr. Dieter Böhm) Ablauf: Uhr Bücherbörse Uhr Eröffnung Uhr Bücherbörse und Imbiss Uhr Arbeit in den Themengruppen Themengruppen: TG 01 Persönlichkeit in Aktion wie man Persönlichkeitseigenschaften erkennt und auf sie eingeht, wie man sich selbst sieht (Selbstbild) und wie andere einen sehen können (Fremdbild), welche Bedeutung IHRE Eigenschaften in der Kommunikation haben und wie sie positiv oder negativ wirken (Dr. Dieter Böhm) TG 02 Änderungen des KiföG und des neuen Bildungsprogramms und die Umsetzung in der Praxis (Jenny Haberland, Organisationssekretärin der GEW) TG 03 Mit Tönen viel erreichen wie geht das? Lieder, Spiele und Tänze aus dem Kita-Alltag (Antje Satke, Leiterin der Kita Kling-Klang Halle) TG 04 Bewegung ist das Tor zum Lernen spielerische Umsetzung von Bewegungselementen, z.b. für Motorik, Merkfähigkeit, soziale Kompetenzen (Christel Albrecht, GS-Lehrerin, Dipl. Pädagogin, Trainerin) TG 05 Hast du schon mal nachgedacht, wie Schule uns heute Freude macht? Kollegialer Austausch zu Themen, die Lehrkräfte und Pädagogische Mitarbeiterinnen in der Grundschule bewegen (Katrin Gohr, Schulleiterin der GS Hutten Halle) TG 06 Tabubrecher und Wahrheitssprecher politisches Lernen mit Bilderbüchern (Themengruppe für Lehrkräfte, die in der Grundschule in Klasse 5 und 6 arbeiten und pädagogische Mitarbeiterinnen) (Alexander Ritter und Mario Zehe, AG für Jugendliteratur und Medien der GEW) TG 07 Was kann ich tun gegen Rückenschmerzen? (Martin Wagner, Diplomsportlehrer, Masseur) TG 08 Schnupperstunde für Qigong, Yoga-Entspannungsübungen (Sportschuhe, kleines Handtuch mitbringen) (Frau Eiternick, Qigong-Trainerin) TG 09 Workshop für PM, PMT und Betreuerinnen aktuelle tarifund arbeitsrechtliche Informationen (Marlies Wahl, Mitglied LBPR, GEW-Landesvorstandsmitglied) TG 10 Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern (Kerstin Rößler, Trainerin) TG 11 Geschlechtlich-sexuelle Identität Grundlagen, Schulbücher, Umgang mit Vielfalt an Schulen (Amts Kiel, Dipl. Pädagoge, BBZ Lebensart e.v. Fachzentrum für sex. Identität Halle) TG 12 Burnout und Gesundheitsschutz in der Schule Kann ich mir selber helfen? Umsetzung der Arbeitsschutzgesetze, Rechte der Beschäftigten, was können der SPR, der LHPR und die GEW AG 6: Beobachten, Dokumentieren und Erstellen eines Portfolios in der Hortarbeit (Susann Hanning) AG 7: Nur hyperaktiv oder AD(H)S? (Christel Albrecht) AG 8: Phantasiebestimmtes Strukturieren Mathematik erfinden in Kita und Hort (Heiner Giersch) AG 9: Kindertagesstätte als Lernort für Partizipation (Manuela Dallmann) Ergänzungen und weitere Informationen im Internet unter Anmeldungen bis 14. Februar 2014 an: GEW-Kreisverband Anhalt- Bitterfeld, z.hd. Bettina Kutz,, J.-Haydn-Weg 5, Brehna, Tel.: / (AB), Fax: / 49773, GEW.Bitterfeld@ gew-lsa.de (Name, Einrichtung, Telefon (priv.), , AG-Wunsch, Ersatz-AG). Für Mitglieder der GEW wird kein Teilnahmebeitrag erhoben, der Teilnahmebeitrag für Nichtmitglieder der GEW beträgt 25,00. machen? (Helgard Lange, LBPR Magdeburg, Landesvorstand der GEW Sachsen-Anhalt) TG 13 Linedance (Sportschuhe, kleines Handtuch mitbringen)(daniela Scholz) TG 14 Erläuterung zur Rente anhand eines Rentenbescheide Antworten auf alle Fragen zur Altersteilzeit und der vorzeitigen Inanspruchnahme (Helga Assel, Versichertenberaterin DRV Bund) TG 15 Fit für den stressigen Alltag durch richtige Ernährung ein Ernährungsberatungsseminar (Frau Hoffmann, Diplomernährungswissenschaftlerin) Organisatorisches: Anmeldungen bitte bis zum 07. März 2014 an: GEW-Stadtverband Halle, Kleiner Berlin 2, Halle, Telefon: , Fax: , GEW.Halle@gew-lsa.de (Bitte Wunsch-TG und Ersatz-TG angeben). Die Zuweisung zu den Themengruppen erfolgt nach dem Anmeldedatum. Eine Anmeldebestätigung erfolgt nicht. Die Teilnahmegebühr für Nichtmitglieder der GEW beträgt 20,00, GEW-Mitglieder bitte Nummer bzw. Nachweis bereithalten. Verbindliche Anmeldung zur XVI. Halleschen Bildungsbörse am 22. März 2014 in Halle Anmeldungen bitte an: GEW-Stadtverband Halle, Kleiner Berlin 2, Halle, Fax: , GEW.Halle@gew-lsa.de (Bitte vollständig und in Druckschrift ausfüllen!) Name, Vorname:... Straße, Nr.:... PLZ, Ort:... Telefon (priv.):... Telefon (dienstl.): Dienststelle: GEW-Mitgliedsnummer:... GEW-Kreisverband:... Ich möchte an folgenden Themengruppen teilnehmen: AG-Wunsch (Nr.)... Erzatz-AG-Wunsch (Nr.)... Datum:... Unterschrift:...

14 14 Sachsen-Anhalt INFO + TERMINE 2/2014 Senioren des GEW-KV Saalkreis: Veranstaltungsplan 4. Februar Besuch des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Treffpunkt: Uhr vor dem Landesmuseum mit anschließender Führung durch die Sonderausstellung Mysteriöse Steinzeittote und ihre Welt ) 11. März Fahrt in das Panometer nach Leipzig Völkerschlacht zu Leipzig mit Führung (Treffpunkt: 9.00 Uhr Hbf. Halle) 8. April Fahrt nach Wolfen in das Filmmuseum mit Führung (Treffpunkt: 9.00 Uhr Hbf. Halle) 13. Mai Fahrt nach Altenburg, Stadtführung mit Verkostung von Altenburger Ziegenkäse und Likörspezialitäten und Besuch des Schlosses mit Führung und Skatkartenmuseum (Treffpunkt: 9.00 Uhr Hbf Halle) Juni Schleusenfahrt nach Schkopau (ein konkreter Termin wird noch mit der Reederei vereinbart.) Gewerkschaftliche Bildung: MaiMeeting der GEW (EuW) Das 16. MaiMeeting der GEW 2014 bietet wieder eine spannende Mischung aus Workshops, abendlichen Kultur- und Diskussionsveranstaltungen sowie attraktiven Freizeitmöglichkeiten. Es findet vom 29. Mai bis 1. Juni 2014 (Himmelfahrtswochenende) im ver.di-bildungszentrum Walsrode in der Lüneburger Heide statt. Das MaiMeeting ist eine von der Gemeinschaftsaufgabe Gewerkschaftliche Bildungsarbeit der GEW (gb@) organisierte Bildungsveranstaltung. Es ist offen für Mitglieder aller Landesverbände und Organisationsbereiche (sowie deren Partner, Partnerinnen und Kinder) und ermöglicht so einen Austausch über alle Bereiche der GEW hinweg. Alles weitere, z.b. zu Inhalten und Anmeldung, unter: Maimeeting.html Senioren des GEW-KV Stendal: Veranstaltungsplan 18. Februar Uhr bis Uhr Dom-Besichtigung einschließlich neuem Westflügel in Stendal, gegen Uhr gemeinsames Kaffeetrinken in der Gaststätte Le Petit, Hallstraße 22 (Kolln. Küsel) 7. März Uhr Frauentagsfeier auf dem Restaurantschiff Störtebecker in Tangermünde (Kolln. Rosentreter, Kolln. Otte) 8. April Uhr Kegeln im Dorfgemeinschaftshaus in Groß-Schwarzlosen, anschließend Mittagessen (Kolln. Lange, Kolln. Bollfraß) 13. Mai 7.00 Uhr Busfahrt nach Berlin, Stadtrundfahrt, Schiffstour Spreefahrt (Kolln. Wübbenhorst) 12. Juni Uhr Busfahrt nach Havelberg, Besichtigung Storchendorf Rühstädt und Ölmühle in Wittenberge; gemeinsames Kaffeetrinken (Kolln. Lange, Kolln. Wübbenhorst) Für alle Veranstaltungen sind verbindliche Anmeldungen notwendig. GEW-KV Jerichower Land: Seniorentreff Die Seniorinnen und Senioren des GEW-KV Jerichower Land treffen sich zur Auftaktveranstaltung am 7. März um Uhr in Burg zum Mittagessen beim Italiener Peppino und planen die weiteren Veranstaltungen für das 1. Halbjahr. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte im Februar bei Marlies Donak, Am Mühlengraben Nr. 3, in Mützel. Die GEW gratuliert im Februar 89 Jahre Elisabeth Schwager, Röblingen am See Gertraude Demmert, Magdeburg 87 Jahre Gerda Speck, Aschersleben 85 Jahre Franz Hess, Halle 84 Jahre Klaus Ackermann, Burg 83 Jahre Dr. Otto Schattenberg, Halle 82 Jahre Elisabeth Sommerfeld, Staßfurt Dr. Ingeborg Pläschke, Halle Hubert Klein, Uftrungen Bernhard Kopf, Welbsleben Gunhild Bage, Schleibnitz 81 Jahre Anna Wollmann, Oschersleben Wolfgang Salbach, Burg Hildegard Voss, Magdeburg Anita Mallow, Drewitz Hans Tetzel, Allstedt 80 Jahre Hanna Schöbel, Halberstadt Karl-Heinz Hahn, Wernigerode Marianne Szymkowiak, Haldensleben Kurt Prinz, Zahna-Elster Annemarie Wiesnewsky, Friedersdorf 79 Jahre Adelheid Wunder, Halle Margot Ernst, Sangerhausen Horst Tober, Weferlingen Uwe Koch, Halle Wilhelm Koch, Berlin Karin Veit, Wolfen Christa Richter, Wellen 78 Jahre Dr. Gerhard Heidekrüger, Beesenlaubingen Magda Wenzel, Lengefeld Inge-Marie Frost, Halle Irmgard Mertens, Burg Marianne Sturm, Schollene Günter Nagorsnik, Bad Dürrenberg Gerd Landgraf, Harzgerode Rita Dzul, Burg Hannelore Fastnacht, Löderburg 77 Jahre Irmgard Lorenz, Burg Helga Kirchner, Blankenheim Gerd Bruder, Leiferde Edith Frerk, Bornsen Prof. Dr. Robert Künstner, Halle Gisella Pabst, Naumburg Hannelore Künstner, Halle 76 Jahre Christel Dähling, Magdeburg Regina Riehtmüller, Calbe Gerda Sprotte, Halle Waltraud Kuhrmann, Jessen Horst Herting, Dähre 75 Jahre Helga Sieg, Stendal Elfriede Lodahl, Stendal 74 Jahre Ruth Meyer, Stendal Bärbel Walsch, Halle Ellen Reblin, Magdeburg Helga Kunze, Halle Günther Kups, Queis Peter Reich, Magdeburg Bärbel Grün, Magdeburg Dr. Edeltraud Buchsteiner- Kießling, Halle Bärbel Trautvetter, Neuenhofe Renate Thomas, Merseburg Kurt Elstner, Bad Suderode Rosmarie Morgner, Weißenfels Hannelore Könitz, Magdeburg Rosemarie Franke, Dessau-Roßlau Gudrun Hoch, Schköna Waltraud Spörk, Ermsleben Marianne Kettritz, Dessau-Roßlau Günther Borutzky, Klötze Rose-Marie Popp, Thale Hannelore Wehlisch, Halle Vera Weber, Radis 73 Jahre Jutta Eberhard, Eisdorf Jutta Splisteser, Hüttenrode Johanna-Marga Samtleben, Hettstedt Inge Brix, Elbingerode Günter Kettner, Weißenfels Sieghard Franz, Haldensleben Margitta Kaule, Dorna Gisela Bierwirth, Magdeburg 72 Jahre Heidemarie Riemke, Meitzendorf Renate König, Chörau Bärbel Tschöp, Burg Margit Grey, Gödnitz Lothar Fröhlich, Magdeburg Roswitha Stolfa, Halle Elfriede Müller, Dessau-Roßlau Heidemarie Rieche, Sangerhausen Klaus-Dieter Lindecke, Haldensleben 71 Jahre Anni Rekittke, Halle Ernst Weis, Halle Elke Westphal, Meitzendorf Irmtraut Grobleben, Stendal Heiner Kersting, Gardelegen Ute Voigt, Zerbst Bodo Franke, Benndorf Prof. Dr. Karin Richter, Erfurt Gisela Hoffmann, Quellendorf Ingelore Straße, Freist Monika Blatz, Haldensleben Jutta Fiedler, Halle Eveline Linke, Altenhausen Bernd Müller, Göthewitz Elke Kaufmann, Dessau-Roßlau 70 Jahre Ursel Hillmer, Köthen Gisela Brose-Lanzendörfer, Stendal Hartmut Schulze, Köthen Renate Wiswedel, Kusey Marlies Radespiel, Aken Dr. Gudrun Wittek, Magdeburg Monika Rolof, Plößnitz Hildrun Winkler, Gommern Rainer Allewelt, Halle Waltraud Hempel, Chüden

15 2/2014 INFO + TERMINE Sachsen-Anhalt 15 GEW-KV Anhalt-Bitterfeld: Neue Kontaktdaten Anschrift: Dr.-Krause-Straße 58-60, Köthen Tel./Fax: 03496/ Sprechzeit: 1. Mittwoch des Monats von bis Uhr Vorsitzende: Bettina Kutz GEW.Anhalt-Bitterfeld@gew-lsa.de Internet: Regionalgruppe Köthen: Ansprechpartnerin: Marlies Wahl marlies.wahl@gew-lsa.de Tel.: 0157/ Regionalgruppe Anhalt-Zerbst: Ansprechpartnerin: Andrea Stein andrea.stein@gew-lsa.de Anschrift: (bei Bonitz), Silberstraße 23, Zerbst Tel.: 03923/ , Fax: 03923/ (nur nach vorheriger Benachrichtigung) Regionalgruppe Bitterfeld: Ansprechpartnerin: Bettina Kutz bettina.kutz@gew-lsa.de Anschrift: Bettina Kutz, J.-Haydn-Weg 5, Sandersdorf-Brehna, OT Brehna Tel. (AB): / 49778, Fax: / Wir gedenken der Verstorbenen Horst Bößmann, Beendorf Gertrud Breithaupt, Westeregeln Harald Greuel, Halle Gundula Jahnke, Magdeburg Nachruf Olaf Kleeßen, Ramsin Ferdinand Pazak, Hergisdorf Sigrid Gewalt, Haldensleben Am 17. Dezember 2013 verstarb völlig unerwartet im Alter von 55 Jahren unser Mitglied Olaf Kleeßen. Mit Olaf verloren wir einen engagierten Gewerkschafter, Lehrer und Kollegen. Als langjähriger Vorsitzender des Personalrates im Europagymnasium Walther Rathenau Bitterfeld sowie als Mitglied des Bezirkspersonalrates im ehemaligen Staatlichen Schulamt Gräfenhainichen war Olaf ein aktiver und konsequenter Interessenvertreter für die Beschäftigten. Auch in den zahlreichen Tarifauseinandersetzungen der letzen Jahre war er für unseren Kreisverband ein verlässlicher Mitstreiter. Das Eintreten für Arbeitnehmerrechte war ihm eine Herzenssache. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau, seinem Sohn und den weiteren Angehörigen. Wir werden Olaf in einem ehrenden Gedenken behalten. Der Vorstand des GEW-Kreisverbandes Anhalt-Bitterfeld Kinder- und Jugendliteratur-Tipp: Die besseren Wälder Martin Baltscheit; Die besseren Wälder; Beltz & Gelberg Verlag 2013; ISBN ,95 ; Altersempfehlung: ab 14 Jahre Kann man seine Herkunft verleugnen? Ist uns unsere Identität nicht tief in die Erbanlagen eingeschrieben? Der Junge Ferdinand weiß nicht, dass er ein Wolf ist. Er lebt seit jeher bei den Schafen als einer von ihnen. Der Zaun beschützt sie, alles soll bleiben, wie es ist. Doch Ferdinand ist anders. Er kann über Zäune springen. Eines Tages findet man ihn neben seiner Freundin, deren Kehle durchgebissen ist. Ferdinand kann aus dem Gefängnis fliehen und verlässt die sichere Weide. Bei den Wölfen kommt er unter als einer von ihnen. Das hat er nun erkannt, und so lernt er die Welt der Schafe mit anderen Augen sehen. Was die einen als notwendige Verteidigung ihres Landes betrachten, ist für die anderen ein Eingriff in die Gegebenheiten der Natur. Das Gleichgewicht muss wiederhergestellt werden! Dieser eigenartige Roman aus der Feder von Martin Baltscheit fasziniert ausdrücklich. Die Geschichte berührt nicht nur, weil hinter der Ebene der Schafgeschichte so viele Assoziationen an eigene Erfahrungen aufblitzen: an ein Land, das sich einschließt, gegen Feinde von außen schützen muss, um bestehen zu können. Längst wissen wir, dass es andere Sichtweisen gibt, andere Wahrheiten, die uns zu anderen Wesen werden lassen. Es ist alles eine Frage des Blickwinkels. So gibt es hier keine eindeutige Front, kein Gut und kein Böse, nur einen Helden auf der Suche nach sich und seinem Zuhause, der am Ende viel bleibt offen wohl beide Heimaten verliert, die er gefunden zu haben glaubte. Es ist auch die Art und Weise, wie Baltscheit seine Geschichte erzählt, die Eindruck macht. Die tierischen Protagonisten haben nicht nur menschliche Züge, die Differenz zwischen Mensch und Tier verschwimmt völlig. Hier haben wir es nicht mit den typischen vermenschlichten Tieren zu tun. Die Protagonisten sind Tiere und Menschen gleichzeitig übereinander gelagert. Das reich bebilderte Buch zeigt einerseits Tiere in ihrer üblichen Umgebung, gerade aber in den Bildern sehen wir Menschen mit nur angedeuteten tierischen Eigenschaften. So entstehen zwitterartige Wesen, widersprüchlich, aber gerade deshalb so ungemein irritierend. Hier wird gleichzeitig Distanz und Nähe inszeniert und dadurch eine starke innere Beteiligung beim Lesen erzeugt. Das Buch stellt die Frage nach Herkunft und Schicksal, nach eigenen Wege und Vorherbestimmung. Es ist ein ernsthafter Versuch, der heute ausgesprochen bedeutsam erscheint. Die besseren Wälder sind uns alle bekannt auch das Land hinter dem Zaun, in dem wir alle leben. So trifft Baltscheit mit seinem Buch ins Schwarze die Lektüre berührt und verstört, sie ist ausdrücklich zu empfehlen. Michael Ritter LesePeter im Februar: Widerspruch zwecklos Abrahamson, Emmy; Widerspruch zwecklos oder wie man eine polnische Mutter überlebt; Aus dem Schwedischen von Anu Stohner; dtv München 2013; 214 Seiten; ISBN ; 12,95 Diese moderne Variante der Masurischen Geschichten ist erfrischend humorvoll und in ihrer Absurdität kaum zu übertreffen. Das Unheil beginnt, als die Tante der 16-jährigen Alicja aus Polen direkt zu ihrer Familie zieht, die in Schweden lebt. Genau wie die Mutter weiß die Tante klar, was sie will die beiden Frauen setzen sich taub für Einwendungen jeder Art zielbewusst durch. Die daraus resultierenden Missverständnisse und Komplikationen werden immer absurder und für den Leser umso witziger je überraschender die Wendungen sind. Hinreißend. Impressum Herausgeber: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Sachsen-Anhalt, Markgrafenstr. 6, Magdeburg, Tel.: , Fax: , info@gew-lsa.de, Vorsitzender: Thomas Lippmann Verantwortlich: Geschäftsführung der GEW Sachsen-Anhalt Redaktion: Rolf Hamm, Eberhard Heidecke, Prof. Dr. Hans-Dieter Klein (verantw.), Helgard Lange, Karin Legler, Alexander Pistorius, Postanschrift der Redaktion: GEW Sachsen- Anhalt, Redaktion EuW, Markgrafenstr. 6, Magdeburg Erziehung und Wissenschaft Sachsen-Anhalt (EuW) erscheint monatlich (Doppelausgabe in den Sommerferien). Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Für Nichtmitglieder beträgt der Bezugspreis jährlich 7,20 zuzüglich 11,30 Zustellgebühr (einschl. MwSt.). Redaktionsschluss ist der 10. des Vormonats. Später eingehende Manuskripte können nur ausnahmsweise berücksichtigt werden. Grundsätzlich behält sich die Redaktion bei allen Beiträgen Kürzungen vor. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Verantwortung übernommen. Die mit dem Namen oder den Initialen des Verfassers gekennzeichneten Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion dar. Verlag mit Anzeigenabteilung: Stamm Verlag GmbH, Goldammerweg 16, Essen, Tel.: , Fax: , anzei gen@stamm.de, verantwortlich für Anzeigen: Mathias Müller; gültige Preisliste Nr. 9 vom 1. Mai 2012; Anzeigenschluss ca. am 5. des Vormonats. Gesamtherstellung: SW-Kommunikation, Eschenstr. 1A, Schönebeck, Tel.: ,

16 16 Sachsen-Anhalt NACHSCHLAG GEW Sachsen-Anhalt, Markgrafenstr. 6, Magdeburg Postvertriebsstück, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, K 6549 Nachschlag: Eine schrecklich nette Familie Neues Konto? Neue Adresse? Neues Gehalt? Neue Arbeitsstelle? Bis zu 10 Euro berechnen Banken, wenn eine Lastschrift nicht eingelöst werden kann, weil der Inhaber umgezogen ist, sich seine Kontonummer/ Bankverbindung geändert hat Bitte helfen Sie Ihrer Gewerkschaft unnötige Kosten zu sparen und senden Sie bei Veränderungen sofort diesen Abschnitt an: GEW Sachsen-Anhalt, Markgrafenstraße 6, Magdeburg, Fax: Änderungsmeldung: Name, Vorname:... Kreisverband:... Mitglieds-Nr.:... Geb.-Dat.:... Anschrift: Telefon:... Bankverbindung:... Bankleitzahl:... Konto-Nummer:... Dienststelle/Einrichtung (Name, Straße, PLZ, Ort): Tätigkeitsbereich:... Vergütung nach TVL (Entgeltgruppe... Stufe... seit...) Vergütung nach TVöD (Entgeltgruppe... Stufe... seit...) Vergütung nach SuE (S-Gruppe... Stufe... seit...) Beamte (Besoldungsgruppe... Stufe... seit...) Bruttoeinkommen:... (bei Rentnern und Mitgliedern in privaten Einrichtungen Angabe des Bruttoeinkommens) Altersteilzeit: (Beschäftigungsumfang/Anzahl der Stunden pro Woche vor Beginn der Altersteilzeit...) Arbeitszeit: (Beschäftigungsumfang/Anzahl der Stunden pro Woche...) Seit Ursula von der Leyen neue Verteidigungsministerin ist, bekommt der Begriff Mutter der Kompanie eine völlig neue Bedeutung. Wenn aber Minister von heute auf morgen plötzlich ein anderes Ressort übernehmen müssen, können sie oftmals gar nicht so schnell umdenken, wie es eigentlich nötig wäre. So spukt auch bei der Uschi noch immer ihr altes Ressort Arbeit und Soziales im Kopf herum. So machte sie sich nun an die Arbeit, ihr neues Ressort, die Bundeswehr, sozialer zu machen. Wie aber macht man eine Armee sozialer? Indem sie familienfreundlicher wird, sagte die Uschi. Oh, das ist aber schön, wenn die Bundeswehr in Zukunft nicht mehr mitmacht, wenn irgendwo Familienfeiern bombardiert werden, sagten da schon die ersten. Denen muss aber gesagt werden, dass das mit der Familienfreundlichkeit so nicht gemeint ist. Die Bundeswehr soll ein familienfreundlicher Betrieb werden, damit mehr junge Väter und Mütter sich entschließen, in diesen einzusteigen. In einen Familienbetrieb, sozusagen. Da sind die Soldaten dann eben keine Soldaten mehr, sondern, sagen wir mal, Werktätige in Uniform. Nee, Uniform heißt es dann wahrscheinlich auch nicht mehr, sondern Arbeitsschutzbekleidung. Und die Werktätigen in Arbeitsschutzbekleidung müssen dann auch nicht mehr zum Kampfeinsatz ins Ausland, sondern auf Montage. Wie es aber in jedem familienfreundlichen Betrieb üblich ist, kann man dann auch Überstunden abbummeln. Wenn also einmal der Einsatzbefehl, der dann wahrscheinlich Dienstauftrag heißt, kommt, sagt man einfach zum Kommandeur... äh, Brigadeleiter : Stell dir vor, es ist Krieg, und ich nehme frei. Natürlich ist auch Teilzeitbeschäftigung möglich. Bis 10 Uhr wird zurückgeschossen und danach steigt der oder die sich auf Montage befindende Werktätige in Arbeitsschutzbekleidung in ein bereitstehendes Shuttle und fliegt an den heimatlichen Mittagstisch. Danach geht es zu einem Verdauungsspaziergang mit Der Beitrag wurde auch bei MDR Sachsen-Anhalt gesendet. Frau oder Mann und Kinderwagen auf den zur Flaniermeile umgestalteten Exerzierplatz. In jeder Kaserne... nee, die heißt ja dann familienfreundlicher Wohnpark mit genormter Möblierung jedenfalls ist da immer auch ein Kindergarten dabei. Bei Alarm rennen die jungen Mütter und Väter nicht wie bisher zuerst in die Waffenkammer, sondern erst mal in den Kindergarten und bringen ihre Schützlinge in den eigens dafür eingerichteten Schützlingsgraben, in dem die Kleinen von einem OvD betreut werden. OvD heißt dann selbstverständlich nicht mehr Offizier vom Dienst, sondern Onkel vom Dienst. Der spielt mit den Kleinen Schiffeversenken, während Mami und Papi ihrer Arbeit nachgehen. Gut, könnten jetzt Kritiker sagen, bis dahin wäre dann der Krieg bereits verloren. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass der Krieg in einem familienfreundlichen Unternehmen nicht mehr Krieg heißt, sondern Fortsetzung der Wirtschaftspolitik mit anderen Mitteln ; und zweitens vergessen die Kritiker das Schild am Kasernentor...äh, Wohnparkeingang, auf dem in mehreren Sprachen ganz deutlich zu lesen ist: Lieber Feind, unsere Soldatinnen befinden sich gerade in der Stillzeit. Wir bitten, von einem Angriff vor 14 Uhr abzusehen. Da ziehen die Taliban eben nicht an ihrem Sprengstoffgürtel, sondern unverrichteter Dinge wieder ab. Wenn die Uschi das alles durchgesetzt hat, dann wird der Satz von olle Hindenburg doch noch wahr: Der Krieg bekommt mir wie eine Badekur. Hans-Günther Pölitz

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