Hauptverhandlungstermine von Strafkammern ab dem

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1 Landgericht Cottbus - Pressestelle - pressesprecher@lgcb.brandenburg.de Pressesprecher: Vorsitzender Richter am Landgericht Frank Merker Tel.: stellv. Pressesprecherin: Richterin am Landgericht Susanne Becker Tel.: Pressemitteilung 14/2017 Hauptverhandlungstermine von Strafkammern ab dem große Strafkammer a) 21 Ks 5/17 (verbunden mit 21 Ks 6/17) Mordes und Raubes mit Todesfolge Finsterwalde und Berlin Tatzeit: und Der Angeklagte soll am den Geschädigten mindestens 25 Mal mit einem harten Gegenstand auf den Kopf geschlagen haben, um ihn zu töten. Aufgrund der durch die Schläge erlittenen Verletzungen soll der Geschädigte verstorben sein. Wie von vornherein geplant, soll der Angeklagte anschließend mehrere Gegenstände des Geschädigten, unter anderem die Geldbörse und ein Mobiltelefon, an sich genommen haben, um sie für sich zu behalten. Am soll der Angeklagte auf den Geschädigten mit einem spitzen Gegenstand mindestens 25 Mal im Oberkörper- und Kopfbereich eingestochen haben, um ihn zu töten. Nachdem der Angeklagte den Geschädigten getötet haben soll, soll er ihn durchsucht haben, um Geld, Wertgegenstände oder Drogen an sich zu nehmen. Entgegen seiner Absicht soll der Angeklagte nichts Stehlenswertes gefunden haben :00 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung)

2 2 weitere Termine bis b) 21 KLs 8/17 Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz Senftenberg und anderen Orts Tatzeit: von Juli 2015 bis Der Angeklagte soll in insgesamt 114 Fällen unerlaubt mit Betäubungsmitteln, insbesondere mit dem Methamphetamin Crystal Handel getrieben haben. Unter anderem soll er am mehr als 1,6 kg Crystal zum späteren gewinnbringenden Weiterverkauf vorrätig gehalten haben. Außerdem soll er ohne die hierfür erforderliche Erlaubnis im Besitz einer Pistole gewesen sein :00 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) c) 21 KLs 9/17 Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz Cottbus Tatzeit: vom bis Der Angeklagte soll in sieben Fällen ohne die hierfür erforderliche Erlaubnis mit dem Methamphetamin Crystal in Mengen zwischen 200g und 500g Handel getrieben haben. In einem Fall soll er dabei zwei Einhandmesser mit sich geführt haben :00 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) d) 21 KLs 6/17 Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz Lübben und anderen Orten Tatzeit: von September 2016 bis Der Angeklagte soll in zwölf Fällen ohne die hierfür erforderliche Erlaubnis mit dem Methamphetamin Crystal in Mengen bis zu 200g Handel getrieben haben. Die

3 3 Betäubungsmittel soll er von seiner Wohnung aus verkauft haben, wo er auch einen Teleskopschlagstock einsatzbereit liegen gehabt haben soll :00 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) 2. große Strafkammer a) 22 KLs 2/15 Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt Lauchhammer und anderen Orten Tatzeit: Januar 2004 bis April 2009 Die beiden Angeklagten sollen als Arbeitgeber Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen sogenannter Drückerkolonnen beschäftigt haben. Die Beschäftigten sollen Mitgliedschaften für einen Videoclub gegen Provision vertrieben haben. Formal sollen sie dabei als selbständige Handelsvertreter bezeichnet worden sein, tatsächlich aber in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis zu den Angeklagten gestanden haben. In den einzelnen Monaten des Tatzeitraums sollen die Angeklagten bis zu 92 Beschäftigte nicht zur Sozialversicherung angemeldet haben, sodass die fälligen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge zur Arbeitslosen-, Renten- Kranken- und Pflegeversicherung nicht eingezogen worden sein sollen. Durch die Nichtzahlung der Beiträge soll ein Gesamtschaden von mehr als 1,7 Millionen Euro entstanden sein :00 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) b) 22 KLs 38/17 schweren räuberischen Diebstahls, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung u. a. Wildau Tatzeit: Die beiden Angeklagten sollen gemeinsam mit drei bisher unbekannten Mittätern nachts nach Öffnen eines Stahltors mit einem PKW in den Zuliefertunnel des A10 Centers eingefahren sein. Von dort aus sollen sie zu Fuß in die Ladenzeile gelangt sein und die Glastüren der Verkaufsläden von zwei Telekommunikationsunternehmen eingeschlagen haben. In den Verkaufsläden sollen sie Bargeld, eine Vielzahl von Smartphones und andere

4 4 elektronische Geräte an sich genommen haben. Als sie aus dem Tunnel herausfuhren, soll ihnen ein Polizeifahrzeug entgegengekommen sein, auf das sie zunächst mit hoher Geschwindigkeit zugefahren sein sollen. Nachdem eine Kollision durch die Polizeibeamten verhindert werden konnte, sollen die Täter rückwärts gefahren sein, bis sie mit dem PKW in einer Tür der Ladenzeile stecken blieben. Anschließend sollen sie zu Fuß aus dem Einkaufszentrum geflohen sein :30 Uhr :00 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) :30 Uhr (Fortsetzung) c) 22 KLs 2/17 versuchter räuberischer Erpressung, schweren Raubes, Körperverletzung u. a. Lauchhammer Tatzeit: und Zwei der Angeklagten sollen am in die Wohnung des Geschädigten eingedrungen sein und von diesem unter Androhung von Gewalt Geld gefordert haben. Nachdem der Geschädigte erklärt haben soll, er habe kein Geld, sollen die Angeklagten die Wohnung zunächst verlassen haben. Wenige Minuten später sollen sie zurückgekommen sein und einer der Angeklagten soll das Mobiltelefon des Geschädigten an sich genommen haben. Am sollen alle drei Angeklagten die Wohnung eines anderen Geschädigten gegen dessen Willen betreten haben. Ein Angeklagter soll den Geschädigten zunächst in das Badezimmer eingesperrt und ihm dann mehrmals mit der Faust in das Gesicht geschlagen haben. Anschließend soll dieser Angeklagte dem Geschädigten eine Machete an den Hals gehalten haben. Währenddessen sollen die anderen Angeklagten die Wohnung des Geschädigten durchsucht und ein Mobiltelefon sowie weitere Gegenstände an sich genommen haben :00 Uhr :00 Uhr (Fortsetzung) d) 22 KLs 6/17 : schweren Raubes Cottbus

5 5 Tatzeit: Die beiden Angeklagten sollen in die Wohnung des Geschädigten eingedrungen sein. Einer der Angeklagten soll dem Geschädigten ein Messer vorgehalten, der andere soll ihm mit einem Schlagring einen Faustschlag in das Gesicht versetzt haben. Nachdem die Angeklagten die Wohnung vergeblich nach Bargeld durchsucht hatten, sollen sie das Mobiltelefon und zwei Lautsprecherboxen des Geschädigten mitgenommen haben. Außerdem soll einer der Angeklagten unter erneutem Vorzeigen des Schlagrings für den Folgetag 500 Euro von dem Geschädigten mit der Drohung verlangt haben, ihn anderenfalls zu töten :00 Uhr :00 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) 3. große Strafkammer a) 23 KLs 12/14 schweren sexuellen Missbrauchs eine Kindes, sexuellen Missbrauchs einer Jugendlichen u. a. Cottbus Tatzeit: bis Dem Angeklagten wird vorgeworfen, ein zu Beginn des Tatzeitraumes unter 14 Jahre altes Mädchen, das er über ein Internetportal kennengelernt haben soll, in 24 Fällen sexuell missbraucht zu haben. Außerdem soll er in zwei Fällen gedroht haben, den Freund der Geschädigten zu töten, wenn sie ihm nicht zu Willen sein sollte :00 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) weitere Termine bis b) 23 KLs 15/17 Sicherungsverfahren - gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung Peitz und anderenorts Tatzeit: bis

6 6 Dem Beschuldigten wird unter anderem vorgeworfen, seinem Stiefvater mit Pfefferspray in die Augen gesprüht und ihn mit einem Pflasterstein beworfen zu haben. Auch nach seinem rechtlichen Betreuer soll der Beschuldigte mit einem Stein geworfen und er soll außerdem versucht haben, auf ihn mit einer Flasche einzuschlagen. Ferner soll der Beschuldigte in sechs Fällen Gebäude mit einem Farbspray besprüht haben. Die Staatsanwaltschaft beantragt die Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus, da er nach dem Ergebnis einer Begutachtung im Ermittlungsverfahren die ihm vorgeworfenen Handlungen aufgrund einer psychischen Erkrankung im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen habe und künftig weitere erhebliche strafbare Taten von ihm zu erwarten seien :30 Uhr (Fortsetzung) :30 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) c) 23 KLs 1/15 Sicherungsverfahren Körperverletzung, versuchten Raubes, Diebstahls, Sachbeschädigung u. a. Spremberg Tatzeit: bis sowie zwischen und Der Beschuldigte soll insgesamt 16 mit Strafe bedrohte Handlungen gegen Personen bzw. Sachen begangen haben. So soll er eine Geschädigte bespuckt, ihr an den Oberarm geboxt, sie zu Boden gerissen und beleidigt und einen Feldstein gegen ihr Wohnhaus geworfen haben. Von einer anderen Geschädigten soll er erfolglos die Herausgabe von 500 Euro verlangt haben. Außerdem soll er unter anderem mehrere PKW beschädigt, mehrfach Waren entwendet und auf einem Grundstück Farbe verschüttet haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte an einer psychischen Erkrankung leidet und die Handlungen im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen hat. Sie hat daher seine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragt :30 Uhr (Fortsetzung) :30 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) weitere Termine bis

7 7 d) 23 Ks 1/17 Mordes und Raubes mit Todesfolge Cottbus Tatzeit: Dem Angeklagten wird vorgeworfen, eine 82-jährige Frau in ihrer Wohnung ermordet zu haben, um danach Geld oder wertvolle Gegenstände aus ihrer Wohnung zu entwenden :00 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) :00 Uhr (Fortsetzung) :30 Uhr (Fortsetzung) weitere Termine bis e) 23 KLs 13/16 schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern Finsterwalde Tatzeit: 2007 bis Ende 2014 Der Angeklagte soll als Sporttrainer ein ihm anvertrautes Kind mehrfach sexuell missbraucht haben. An zwei Kindern seiner früheren Freundin, von denen er eines auch trainiert haben soll, soll er sich ebenfalls in schwerwiegender Weise vergangen haben :30 Uhr :30 Uhr (Fortsetzung) :30 Uhr (Fortsetzung) weitere Termine bis f) 23 KLs 33/16 schweren Raubes Finsterwalde Tatzeit:

8 8 Dem Angeklagten wird vorgeworfen, einem auf der Straße liegenden Mann mit einer vollen Bierflasche auf den Kopf geschlagen zu haben. Anschließend soll er in die Kleidung des Opfers gegriffen und ihm Bargeld sowie ein Mobiltelefon weggenommen haben :30 Uhr :30 Uhr (Fortsetzung) weitere Termine bis Hinweis: Die Auflistung der Strafverfahren und Termine erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Änderungen der Termine können sich jederzeit auch kurzfristig aufgrund gerichtlicher Entscheidungen ergeben. Frank Merker Pressesprecher