STORM. Abwassereinleitungen in Gewässer bei Regenwetter. Fredy Elber, AquaPlus

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "STORM. Abwassereinleitungen in Gewässer bei Regenwetter. Fredy Elber, AquaPlus"

Transkript

1 S O T PR M

2 STORM Abwassereinleitungen in Gewässer bei Regenwetter Fredy Elber, AquaPlus

3 STORM Bedeutung für die Untersuchung von Fliessgewässern Fredy Elber, AquaPlus

4 1) Was ist STORM? 2) Emissions- / immissionsorientierter Gewässerschutz 3) STORM-TEAM 4) Planungsablauf 5) Relevanzmatrix 6) Erfolgskontrolle 7) Zusammenfassung und Fazit

5 Was ist STORM? Eine neue Vorgehensweise für die Berechnung und Planung von Abwassereinleitungen in Gewässer bei Regenwetter

6 Ausgangslage Was ist STORM? Bisher «Empfehlungen für die Bemessung und Gestaltung von Hochwasserentlastungen und Regenüberlaufbecken» des Eidg. Amts für Umweltschutz (AfU) vom Juli 1977 [1] und und «Arbeitspapier für die Bemessung, die Gestaltung und den Betrieb von Regenüberlaufbecken» des VSA Seither Weiterentwicklung - der gesetzlichen Rahmenbedingungen, - der naturwissenschaftlichen Kenntnisse sowie - des Standes der Technik

7 Ausgangslage Was ist STORM? Heute und künftig integrale Betrachtungsweise in der Siedlungsentwässerung (Misch- und Trennsysteme, Verkehrsflächen) -> ökologische, ökonomische, technische und gesellschaftliche Aspekte. -> Richtlinie Abwassereinleitungen in Gewässer bei Regenwetter, STORM Umsetzung des Forschungsprojektes STORM von EAWAG und BUWAL

8

9 GEP Kommission des VSA Renzo Brenni, Gewässerschutzfachstelle Kt. TI, Bellinzona Fredy Elber, AquaPlus, Zug Werner Federer, Fischer Ingenieure AG, Arbon Patrick Fischer, BAFU, Bern Markus Flückiger, Holinger AG, Bern Vladimir Krejci, Eawag, Dübendorf Roland Krummenacher, Gewässerschutzfachstelle Kt. LU, Luzern Urs Reichmuth, Bauamt Wangen SZ, Wangen SZ (Vorsitz) Luca Rossi, EPF, Lausanne Kurt Suter, Gewässerschutzfachstelle Kt. AG, Aarau

10 Schweizerische Gewässerschutzstrategie -> generell immissionsorientiert Emissions- / immissionsorientiert Planung und Realisierung der Anlagen zur Abwasserbehandlung bei Regenwetter (Regenüberläufe, Regenüberlaufbecken usw.) -> im allgemeinen emissionsorientiert Zielsetzung Soweit möglich und sinnvoll Emissionsansatz durch Immissionsansatz ersetzen und diese Strategie bei der Massnahmenplanung durchzusetzen.

11 Gewässer sind Teil des Systems Siedlungsentwässerung

12 Eine optimal funktionierende Anlage bzw. Siedlungsentwässerung weist funktionierende Gewässer auf

13 Gewässer befinden sich am Ende des Systems Siedlungsentwässerung Anhand des Funktionierens des Gewässers kann auf den Zustand der Siedlungsentwässerung geschlossen werden

14 STORM Team Interdisziplinäre Arbeitsgruppe GEP-Ingenieur Gewässerökologe Gewässerschutzfachstelle Weitere Spezialisten

15 STORM Team Interdisziplinäre Arbeitsgruppe GEP-Ingenieur Gewässerökologe Gewässerschutzfachstelle Weitere Spezialisten

16 Planungsablauf Problemidentifikation Übergeordnete Planung NEIN Handlungsbedarf unklar Zusätzliche Abklärungen JA Festlegung Immissionsrichtwerte Festlegung des Vorgehens Mindestanforderungen erfüllt? JA NEIN Bearbeitung Simulation des Ist-Zustandes Evaluation von Massnahmen Festlegung von Massnahmen Projektierung und Realisierung Periodische Erfolgskontrolle Erfolgskontrolle JA Planungsziel erreicht? NEIN

17 - Beurteilung der Relevanz von Belastungsparametern in einzelnen Abschnitten - Zusammenstellung des vorhandenen Wissens - Einfluss auf die weitere Planung - Festlegung von Immissionsrichtwerten bei relevanten Parametern

18 Relevanzmatrix Daten GEP, REP, Verbands-GEP Untersuchungen Kanton, Gemeinde etc. Begehung, Kurzuntersuchungen Befragungen (Gewässerschutzfachstelle, Fischerei)

19 Äusserer Aspekt Grobstoffe, Weitere Hygiene Baden/Spielen, Trinkwasser Physik Mechanisch-hydraulische Beeinträchtigung, Temperatur Chemie NH3, Sauerstoff, Nährstoffe, Weitere Stoffe (z.b. Mikroverunreinigungen) Gesamte ungelöste Stoffe Kolmation, Trübung, Toxisches Sediment, Anaerobe Sohle Biologie Kieselalgen, Pflanzlicher Bewuchs, Wasserwirbellose, Fische

20 Planungsablauf

21 Erfolgskontrolle

22 Definition Die Erfolgskontrolle überprüft den Erfolg einer Massnahme. Sie erfolgt durch einen Vergleich der formulierten Ziele mit der erfolgten Umsetzung und der beobachteten Wirkung einer Massnahme.

23 Erfolgskontrolle: Wozu? - Überprüfung der Wirkung einer Massnahme (insbes. hinsichtlich von Gewässerschutzzielen bzw. Anforderungen an die Wasserqualität) - Beurteilung der Effektivität einer Massnahme (in welchem Mass wurden die Ziele erreicht?) - Beurteilung der Effizienz (wie ist das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag?)

24 Erfolgskontrolle: Wozu? - Optimierung einer Massnahme durch Vorschlagen von Korrekturen. - Ergebnisse dienen der Kommunikation gegenüber Bewilligungsbehörden, Geldgeber und der Öffentlichkeit. - Lerneffekt für ähnliche Projekte.

25 Orientierung an GSchV -> Ökologische Ziele -> Anforderungen an Wasserqualität Ausarbeitung erfolgt durch Gewässerökologen in Absprache mit Gewässerschutzfachstelle und GEP-Ingenieur

26 Erfolgskontrolle

27 Parameter für die projektbezogene, umfassende Erfolgskontrolle Äusserer Aspekt Methode: Modul-Stufe F Pflanzlicher Bewuchs Bewuchsdichte von Algen und Wasserpflanzen Bestimmung der häufigsten Taxa. Kieselalgenanalyse (Methode Modul Stufe F) Wasserwirbellose Modul Makrozoobenthos Stufe F

28 Bioindikation Andere/zusätzliche Parameter falls geeigneter (fischökologische, toxikologische), evtl. während Ereignis Badegewässer -> Badewasserqualität Falls chemisch-physikalische Messungen -> Abstimmung mit Emission (während Ereignis) Stehende Gewässer: Wasserpflanzen, Algenbewuchs, Äusserer Aspekt, Wasserwirbellose

29 Wo wird kontrolliert? Oberhalb und unterhalb einer Einleitstelle Zusätzliche Begutachtung der Einleitung selbst Kritische Stellen wie z.b. Ablagerungsstrecken Auf Vergleichbarkeit der Stellen achten (Beschattung, Morphologie, Strömung etc.) Zugänglichkeit

30 Wann wird kontrolliert? Vor und nach dem Ergreifen einer Massnahme Mindestens Frühjahr und Sommer Vor- und nachher zur gleichen Jahreszeit -> Vergleichbarkeit Bei chemischen Untersuchung in Abstimmung mit emissionsorientierter Erfolgskontrolle

31 Wer kontrolliert? Fachperson Wer finanziert? Bestandteil eines Projektes Finanzierung über das Projekt sicherstellen

32 Erfolgskontrolle

33 Einfache Untersuchungen -> Von der Erfolgskontrolle zum Monitoring

34 Parameter für die einfache Erfolgskontrolle Äusserer Aspekt Methode: Modul-Stufe F Pflanzlicher Bewuchs Bewuchsdichte von Algen und Wasserpflanzen Bedeutende Einleitungen Kieselalgenanalyse Wasserwirbellose

35 Wo wird kontrolliert? Oberhalb und unterhalb einer Einleitstelle Zusätzliche Begutachtung der Einleitung selbst Wer kontrolliert? Betriebspersonal In Spezialfällen Fachperson

36 Wann wird kontrolliert? Im Rahmen der regelmässigen Betriebskontrolle In Spezialfällen zweimal jährlich Wer finanziert? Bestandteil des Anlagenbetriebes

37

38

39 Zusammenfassung STORM Neue Methode zur Planung von Abwassereinleitungen in Gewässer bei Regenwetter Immissionsorientiert: Was passiert im Gewässer? Simulationsmodell und Felderhebungen Team aus GEP-Ingenieur Gewässerökologe Gewässerschutzfachstelle Relevanzmatrix als zentrales Element Erfolgskontrolle Umfassend -> projektbezogen einfach -> Monitoring

40 Fazit STORM bietet aufgrund des immissionsorientierten (und emissionsorientierten) Ansatzes eine Chance für die Gewässer. Der Einfluss der Gewässerökologie auf die Planung der Siedlungsentwässerung wird grösser. Sie als VertreterIn der Gewässerschutzfachstelle haben es in der Hand, der neuen Richtlinie zum Durchbruch zu verhelfen.

41 Wagen Sie den Sprung! Fazit

42 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Immissionsorientierte Erfolgskontrolle Gewässer Immissionsorientierte Erfolgskontrolle Gewässer Info ARA-Verantwortliche vom 22.

Immissionsorientierte Erfolgskontrolle Gewässer Immissionsorientierte Erfolgskontrolle Gewässer Info ARA-Verantwortliche vom 22. BAU, VERKEHR UND UMWELT Immissionsorientierte Erfolgskontrolle Gewässer Immissionsorientierte Erfolgskontrolle Gewässer Info ARA-Verantwortliche vom 22. September Info ARA-Verantwortliche vom 22. September

Mehr

DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT

DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT Erfolgskontrolle Siedlungsentwässerung - ökologisch Erfolgskontrolle Siedlungsentwässerung Ingenieurtagung ökologische Aspekte Abteilung für Umwelt 2014, Dr. Arno Stöckli Ingenieurtagung Abteilung für

Mehr

Zusammenführung der Regenwasserentsorgungsrichtlinien

Zusammenführung der Regenwasserentsorgungsrichtlinien www.hunziker-betatech.ch BAFU / VSA Zusammenführung der Regenwasserentsorgungsrichtlinien CC Siedlungsentwässerung vom 19. März 2015 Daniel Baumgartner Gegenstand Regenabwasser Entlastetes Mischabwasser

Mehr

Konzept für die immissionsorientierte Erfolgskontrolle

Konzept für die immissionsorientierte Erfolgskontrolle Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung für Umwelt Erfolgskontrolle Siedlungsentwässerung Kanton Aargau Konzept für die immissionsorientierte Erfolgskontrolle Zug, Februar 2009 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Fliessgewässermonitoring Aargau im Wandel

Fliessgewässermonitoring Aargau im Wandel Fliessgewässermonitoring Aargau im Wandel Arno Stöckli, Abteilung für Umwelt, Kanton Aargau Ein Blick zurück Ziele und Vorgaben im Kanton Aargau Auswertungsbeispiele bisheriges Monitoring Gründe für die

Mehr

Blick ins Gewässer Klärwerkpersonalausbildung Juni 2017

Blick ins Gewässer Klärwerkpersonalausbildung Juni 2017 Blick ins Gewässer Klärwerkpersonalausbildung Juni 2017 Konzept: VSA - Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute Leitung, Texte, Bilder: Oikos 2000 Sagl (Alberto Conelli) Lernziel: Die Teilnehmer

Mehr

Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen

Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen Ein gemeinsames Projekt der Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Luzern Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen Datenanhang Kanton Nidwalden 000 bis 003 Inhaltsverzeichnis ÜBERSICHT

Mehr

Elimination von Mikroverunreinigungen. Beispiel Dünnern SO

Elimination von Mikroverunreinigungen. Beispiel Dünnern SO Elimination von Mikroverunreinigungen Beispiel Dünnern SO Ingenieurtagung AfU 28. Oktober 2016 Selina Zehnder, MSc Umweltingenieurin ETH 1 Einzugsgebiet der Dünnern Aus: https://commons.wikimedia.org/wiki/file:map_of_canton_solothurn.png

Mehr

Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen

Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen Ein gemeinsames Projekt der Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Luzern Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen Datenanhang Kanton Luzern 2000 bis 2003 nhaltsverzeichnis ÜBERSCHT

Mehr

Fact Sheet Chemische Gesamtbeurteilung

Fact Sheet Chemische Gesamtbeurteilung bericht 2009 2013 Fact Sheet Die Wasserqualität der Mittellandreuss und ihrer Zuflüsse wird seit 1974 durch die Anrainerkantone systematisch beobachtet und untersucht. Die grossen finanziellen Anstrengungen

Mehr

Fact Sheet Chemische Gesamtbeurteilung

Fact Sheet Chemische Gesamtbeurteilung bericht 2009 2013 Fact Sheet Die Wasserqualität der Mittellandreuss und ihrer Zuflüsse wird seit 1974 durch die Anrainerkantone systematisch beobachtet und untersucht. Die grossen finanziellen Anstrengungen

Mehr

Die Siedlungsentwässerung bei Regenwetter. Vergleich und Diskussion der Gewässerschutzgrundlagen

Die Siedlungsentwässerung bei Regenwetter. Vergleich und Diskussion der Gewässerschutzgrundlagen Programm und Neue Ansätze und kritischer Vergleich der Lösungen Diskussion Inhalt der Präsentationen 1. 2. 3. 4. 5. 1. Wie sieht der Sachverhalt aus heutiger Sicht aus? der technische Stand der Abwasserbehandlung

Mehr

Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen

Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen Ein gemeinsames Projekt der Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Luzern Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen Datenanhang Kanton Schwyz 000 bis 003 Inhaltsverzeichnis ÜBERSICHT

Mehr

Überwachung der Fliessgewässer im Kanton Schwyz

Überwachung der Fliessgewässer im Kanton Schwyz Überwachung der Fliessgewässer im Kanton Schwyz Cercl eau Jahrestagung 2017 Monte Verità (TI) 22. & 23. Juni 2017 Philip Baruffa Abteilungsleiter Gewässerschutz Agenda - Fragestellungen und Grundsatzentscheid

Mehr

Blick ins Gewässer Klärwerkpersonalausbildung

Blick ins Gewässer Klärwerkpersonalausbildung Blick ins Gewässer Klärwerkpersonalausbildung 13.06.2017 Region Albulatal, 14.06.2017 Region Engadin, 20.06.2017 Region Oberland, 22.06.2017 Rheintal. Konzept: VSA - Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute

Mehr

Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen. Datenanhang Kanton Schwyz

Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen. Datenanhang Kanton Schwyz Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen Datenanhang Kanton Schwyz 000-003 Inhaltsverzeichnis ÜBERSICHT GEWÄSSERSTELLEN... 3 TEIL BIOLOGIE... 5 TEIL CHEMIE... Impressum Herausgeber: Projektleitung:

Mehr

Beurteilung der Wasserqualität

Beurteilung der Wasserqualität Die Wasserqualität der Oberflächengewässer des Kantons St.Gallen wird routinemässig seit vielen Jahren überwacht. Dies lässt Aussagen über die Belastung der Fliessgewässer mit Nähr- und Schadstoffen zu.

Mehr

Teil Biologie D Ü D Ü F U R U R. Synthesebericht

Teil Biologie D Ü D Ü F U R U R. Synthesebericht Amt für Umweltschutz des Kantons Uri Amt für Umweltschutz des Kantons Schwyz Amt für Landwirtschaft und Umwelt des Kantons Obwalden Amt für Umwelt des Kantons Nidwalden Dienststelle für Umwelt und Energie

Mehr

MODUL-STUFEN-KONZEPT

MODUL-STUFEN-KONZEPT MODUL-STUFEN-KONZEPT Untersuchung und Beurteilung der Fliessgewässer in der Schweiz Aktueller Stand & Ausblick 2004 Cercl Eau, 18. März 2004 Methoden zur Beurteilung der Fliessgewässer Morphologie / Hydrologie

Mehr

Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen

Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen Ein gemeinsames Projekt der Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Luzern Dauerüberwachung der Fliessgewässer in den Urkantonen Datenanhang Kanton Uri 2000 bis 2003 nhaltsverzeichnis ÜBERSCHT GEWÄSSERSTELLEN...3

Mehr

Ansätze für ein zukünftiges Fliessgewässermonitoring in der Schweiz

Ansätze für ein zukünftiges Fliessgewässermonitoring in der Schweiz Cercl'eau Tagung 2006, 22. Juni 2006, Liestal Fliessgewässerüberwachung Schweiz: Anforderungen und Perspektiven Ansätze für ein zukünftiges Fliessgewässermonitoring in der Schweiz Ueli Ochsenbein, BE Michael

Mehr

Überwachungskonzept Fliessgewässer Kanton Freiburg

Überwachungskonzept Fliessgewässer Kanton Freiburg Service de l environnement SEn Amt für Umwelt AfU Überwachungskonzept Fliessgewässer Kanton Freiburg Elise Folly, Amt für Umwelt Cercl Eau-Tagung 22. und 23. Juni 2017, Monte Verità, Ascona (TI) Direction

Mehr

Bild einfügen. GEP-Datensatz. über Folienmaster löschen) GEP als Bestandteil der Geobasisdaten gemäss GeoIV

Bild einfügen. GEP-Datensatz. über Folienmaster löschen) GEP als Bestandteil der Geobasisdaten gemäss GeoIV Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute Association suisse des professionnels de la protection des eaux Associazione svizzera dei professionisti della protezione delle acque Swiss Water

Mehr

Fact Sheet Beurteilung der Wasserqualität

Fact Sheet Beurteilung der Wasserqualität bericht 2008 Fact Sheet Beurteilung der Wasserqualität Inhalt Entwicklung der Wasserqualität 1984-2008 Gesamtbeurteilung der Wasserqualität 2004-2008 Beurteilung BSB 5 2004-2008 Beurteilung DOC 2004-2008

Mehr

Die neue VSA-Regenwasserrichtlinie

Die neue VSA-Regenwasserrichtlinie Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute Association suisse des professionnels de la protection des eaux Associazione svizzera dei professionisti della protezione delle acque Swiss Water

Mehr

O oder N 2 von Nitrit im Gewässer ist von der Chlorid-Konzentration abhängig. Sie wird darum bei der Beurteilung der NO 2

O oder N 2 von Nitrit im Gewässer ist von der Chlorid-Konzentration abhängig. Sie wird darum bei der Beurteilung der NO 2 Reussbericht 29 213 Fact Sheet (NO 2 - ) ist stark fischgiftig, insbesondere für Salmoniden (lachs- und forellenartige Fische). Erhöhte -Konzentrationen entstehen bei der Oxidation von Ammonium zu Nitrat

Mehr

Fact Sheet Nitrat. Reussbericht Grundlagen der NO 3. -Beurteilung

Fact Sheet Nitrat. Reussbericht Grundlagen der NO 3. -Beurteilung Reussbericht 9 13 Fact Sheet Der grösste Teil des anorganischen Stickstoffs liegt in Gewässern als (NO 3 - ) vor. gehalte über 1.5 mg/l N lassen auf Abschwemmung und Auswaschung von landwirtschaftlich

Mehr

Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren. Vortrag: Dipl.-Geogr. Frauke Kramer

Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren. Vortrag: Dipl.-Geogr. Frauke Kramer Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren Wesentliche Inhalte entstammen dem Vortrag von Frau Dr. Julia Foerster - LANUV NRW, FB 55. Vortrag: Dipl.-Geogr. Frauke Kramer Runder

Mehr

Gute Kläranlagen => Saubere Gewässer? Wie beeinflussen wir unsere Wasserqualität

Gute Kläranlagen => Saubere Gewässer? Wie beeinflussen wir unsere Wasserqualität Gute Kläranlagen => Saubere Gewässer? Wie beeinflussen wir unsere Wasserqualität...was werde ich Ihnen erzählen wann und wie ist der Gewässerschutz entstanden wie ist die Wasserqualität der Fliessgewässer

Mehr

GEP TP Gewässer: Vorgehenskonzept und Abgrenzungen

GEP TP Gewässer: Vorgehenskonzept und Abgrenzungen GEP TP Gewässer: Vorgehenskonzept und Abgrenzungen Erläuterungen zum Vorgehenskonzept für die gewässerökologische Untersuchung relevanter Einleitstellen im Verbandsgebiet GVRZ Umsetzung und Nachführung

Mehr

Stand des Prozesses zur Überprüfung der Wasserrahmenrichtlinie aus deutscher Sicht

Stand des Prozesses zur Überprüfung der Wasserrahmenrichtlinie aus deutscher Sicht Stand des Prozesses zur Überprüfung der Wasserrahmenrichtlinie aus deutscher Sicht Flussgebietsmanagement, 18. Workshop der DWA 22./23. November 2017, Essen Mdgt. Peter Fuhrmann Ministerium für Umwelt,

Mehr

Überwachung der Fliessgewässer im Kanton Zürich

Überwachung der Fliessgewässer im Kanton Zürich Überwachung der Fliessgewässer im Kanton Zürich Pius Cercl Niederhauser eau 22. Juni 2006 Zweck der Gewässerüberwachung Überprüfung der Anforderungen und der ökologischen Ziele gemäss GSchV. Information

Mehr

EU-Wasserrahmenrichtlinie

EU-Wasserrahmenrichtlinie Bewertungskriterien für die Fließgewässer in Rheinland-Pfalz Vortragsveranstaltung zur 25. Jahrfeier Studiengang Bauingenieurwesen 20.10.2005 Dipl.-Ing. A. Thömmes 1. Einführung Gliederung 2. Bestandsaufnahme

Mehr

Certificate of Advanced Studies (CAS) Phytobenthos. Wasserpflanzen & Algen. Zürcher Fachhochschule

Certificate of Advanced Studies (CAS) Phytobenthos. Wasserpflanzen & Algen. Zürcher Fachhochschule Certificate of Advanced Studies (CAS) Phytobenthos Wasserpflanzen & Algen Zürcher Fachhochschule Der pflanzliche Bewuchs der Bodenzone von Gewässern spielt für den Gewässerschutz eine zentrale Rolle. Zum

Mehr

Internationale Kommission zum Schutz des Genfersees

Internationale Kommission zum Schutz des Genfersees J.-M. Zellweger Vermischen von Rollen vermeiden Kommunikation rund um die PCB-Belastung der Fische im Genfersee Internationale Kommission zum Schutz des Genfersees 23. Juni 2017 Cercl Eau (Monte Verità

Mehr

Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren. Vortrag: Dipl.-Geogr. Ingo Nienhaus

Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren. Vortrag: Dipl.-Geogr. Ingo Nienhaus Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren Wesentliche Inhalte entstammen dem Vortrag von Frau Dr. Julia Foerster LANUV NRW, FB 55. Vortrag: Dipl.-Geogr. Ingo Nienhaus 1. Runder

Mehr

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie - Monitoring im Regierungsbezirk Oberfranken Vorstellung der Monitoringergebnisse

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie - Monitoring im Regierungsbezirk Oberfranken Vorstellung der Monitoringergebnisse Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie - Monitoring im Regierungsbezirk Vorstellung der Monitoringergebnisse Dr. Paul Pongratz Regierung von Bayreuth 28. April 2009 Monitoring was versteht man darunter?

Mehr

Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung Landschaft und Gewässer

Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung Landschaft und Gewässer Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung andschaft und Gewässer Peter Berner 17. Juni 2013 Sanierung Schwall und Sunk Strategische Planung Zwischenbericht per 30. Juni 2013 1 Gesetzlicher Auftrag

Mehr

Fact Sheet Biochemischer Sauerstoffbedarf

Fact Sheet Biochemischer Sauerstoffbedarf Reussbericht 9 13 Fact Sheet Der biochemische Sauerstoffbedarf ( ) ist ein Mass für den Sauerstoffverbrauch durch biologische Abbauvorgänge innerhalb von 5 Tagen. Sauerstoffzehrende Substanzen sind u.

Mehr

Herzlich willkommen zur Tagung 2014

Herzlich willkommen zur Tagung 2014 Herzlich willkommen zur Tagung 2014 Association des specialistes cantonaux de la qualité des eaux Associazione degli esperti cantonali della qualità delle acque Vereinigung der kantonalen Fachleute für

Mehr

Konzept Abwasserreinigung Auswirkungen auf GEP und VGEP anhand eines Beispiels

Konzept Abwasserreinigung Auswirkungen auf GEP und VGEP anhand eines Beispiels www.hunziker-betatech.ch Konzept Abwasserreinigung Auswirkungen auf GEP und VGEP anhand eines Beispiels Markus Gresch, Hunziker Betatech AG 30. Oktober 2015 1 Ausgangslage Varianten aus dem Konzept Abwasserreinigung

Mehr

Anwendung der Kennzahlen auf nationaler Ebene

Anwendung der Kennzahlen auf nationaler Ebene Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Wasser, Sektion Oberflächengewässer Qualität Anwendung der Kennzahlen auf nationaler

Mehr

Gewässerverschmutzungen durch Baustellen

Gewässerverschmutzungen durch Baustellen Baustellen-Umweltschutz-Controlling Erfahrungsaustausch vom 22. November 2011 in Zürich Gewässerverschmutzungen durch Baustellen Christian Balsiger, AWEL Gewässerschutzlabor Seite 1 Schutzziele Gewässerschutz

Mehr

Anforderungen an die Einleitung von gereinigtem Abwasser in Fliessgewässer und Seen im Kanton Zürich Vollzugshilfe

Anforderungen an die Einleitung von gereinigtem Abwasser in Fliessgewässer und Seen im Kanton Zürich Vollzugshilfe Kanton Zürich Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft Gewässerschutz, Sektion ARA Anforderungen an die Einleitung von gereinigtem Abwasser in Fliessgewässer und Seen im Kanton Zürich Vollzugshilfe Kantonale

Mehr

Zustand der Schweizer Fliessgewässer g und prioritäre Massnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität im Bereich Mikroverunreinigungen

Zustand der Schweizer Fliessgewässer g und prioritäre Massnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität im Bereich Mikroverunreinigungen Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Zustand der Schweizer Fliessgewässer g und prioritäre Massnahmen zur Verbesserung der

Mehr

Generelle Entwässerungsplanung GEP

Generelle Entwässerungsplanung GEP Amt für Umwelt Umwelt-Vollzugstagung 2018 ARA / Mikroverunreinigungen Generelle Entwässerungsplanung GEP Invasive Neobiota Gemeindetagung 20. März 2014 Amt für Umwelt Umwelt-Vollzugstagung 2018 ARA / Mikroverunreinigungen

Mehr

Amt für Umwelt Abteilung Gewässerqualität und -nutzung Margie Koster Fliessgewässerüberwachung in THURGAU

Amt für Umwelt Abteilung Gewässerqualität und -nutzung Margie Koster Fliessgewässerüberwachung in THURGAU Abteilung Gewässerqualität und -nutzung Margie Koster Fliessgewässerüberwachung in THURGAU Margie Koster 1 Fliessgewässerüberwachung in THURGAU Margie Koster, mit Dank an Heinz Ehmann Amt für Umwelt, Abt.

Mehr

GEP 2. Generation. GEP 2. Generation. Feierabendanlass Gewässer / GEP2 19. September 2018 Selina Zehnder

GEP 2. Generation. GEP 2. Generation. Feierabendanlass Gewässer / GEP2 19. September 2018 Selina Zehnder Feierabendanlass Gewässer / GEP2 19. September 2018 Selina Zehnder 1 Agenda» Zweck des GEP» Nutzen GEP» Unterschiede zu GEP 1. Generation / neue Aspekte» Ablauf 2 Zweck des GEP» Ziel: Qualitativer und

Mehr

Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren. Vortrag: Dr. Andreas Müller

Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren. Vortrag: Dr. Andreas Müller Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren Wesentliche Inhalte entstammen dem Vortrag von Frau Dr. Julia Foerster -LANUV NRW, FB 55. Vortrag: Dr. Andreas Müller 1. Runder Tisch

Mehr

Gewässerschutz. bei Tankanlagen

Gewässerschutz. bei Tankanlagen Gewässerschutz in in Industrie, und Gewerbe Gewerbe und bei Tankanlagen Kurs Pfad Siedlungsentwässerung und Dokumentenname 2011, Abteilung für Umwelt Seite 0 Inhaltsübersicht Was muss geschützt werden

Mehr

Cercl eau. Association des specialistes cantonaux de la biologie et chimie des eaux

Cercl eau. Association des specialistes cantonaux de la biologie et chimie des eaux Cercl eau Association des specialistes cantonaux de la biologie et chimie des eaux Associazione degli esperti contonali della biologia e chimica delle acque Vereinigung der kantonalen Fachleute für Gewässerbiologie

Mehr

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Monitoring Grundwasser und Seen Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Die EU-Wasserrahmenrichtlinie Monitoring Seen Die Europäische Folie: 2 Wasserrahmenrichtlinie

Mehr

Auswirkungen auf Projekte. von im Bereich des Konzeptes geplanten Verbindungsleitungen. Bodmer Bauingenieure AG, Tellistrasse 114, 5001 Aarau Seite 1

Auswirkungen auf Projekte. von im Bereich des Konzeptes geplanten Verbindungsleitungen. Bodmer Bauingenieure AG, Tellistrasse 114, 5001 Aarau Seite 1 Bodmer Bauingenieure AG, Tellistrasse 114, 5001 Aarau Seite 1 Inhalt Folgen für Projekte am Beispiel der SZL Buchs (Zone S) Übersicht Ausgangslage Konzeptvorgaben für die Projektierung Heutige Verbandsanlagen

Mehr

Kanton St.Gallen Amt für Umwelt und Energie

Kanton St.Gallen Amt für Umwelt und Energie Kleine Fliessgewässer unter Druck Schweizweite Übersicht der Makrozoobenthos-Untersuchungen und Beispiele aus dem Kanton St. Gallen 16. Juni 2016 Vera Leib AFU St. Gallen Foto: www.natur-portrait.de Baudepartement

Mehr

Die Bewertung des Gewässerzustands zur Notwendigkeit der Anpassung von Verfahren und Regeln

Die Bewertung des Gewässerzustands zur Notwendigkeit der Anpassung von Verfahren und Regeln Die Bewertung des Gewässerzustands zur Notwendigkeit der Anpassung von Verfahren und Regeln Dr. Folker Fischer Referat 83 Gliederung Was muss Gewässerbewertung leisten ein Spagat zwischen Stabilität und

Mehr

Block 1: Vitalisierung der Gewässer I. Ordnung von der Strategie zur Umsetzung.

Block 1: Vitalisierung der Gewässer I. Ordnung von der Strategie zur Umsetzung. Block 1: Vitalisierung der Gewässer I. Ordnung von der Strategie zur Umsetzung. Fachtagung Vitale Gewässer in Baden-Württemberg, am 18. und 19. Oktober 2017 in Pforzheim Lothar Heissel und Dietmar Klopfer,

Mehr

«AWA-Infopaket» für Verwaltungskreise

«AWA-Infopaket» für Verwaltungskreise «AWA-Infopaket» für Verwaltungskreise Weshalb sind die Gemeinden wichtig für den Gewässerschutz? Reto Battaglia, AWA - Abteilung Siedlungswasserwirtschaft 1 2 Praktisch das gesamte Trinkwasser im kann

Mehr

Ziele und Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie

Ziele und Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie Ziele und Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie Robert Karl Regierung von Ansbach, den 24. Mai 2007 Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments

Mehr

Entwicklungen bei prioritären Stoffen mit besonderem Blick auf die ubiquitären Stoffe

Entwicklungen bei prioritären Stoffen mit besonderem Blick auf die ubiquitären Stoffe Internationales Jahr Neue des Süßwassers Entwicklungen 2003 - Tag des Wassers am 22.3.2003 bei prioritären Stoffen mit besonderem Blick auf die ubiquitären Stoffe Beate Zedler Hessisches Ministerium für

Mehr

Untersuchung der appenzellischen Fliessgewässer 2003 Kanton Appenzell A.Rh.

Untersuchung der appenzellischen Fliessgewässer 2003 Kanton Appenzell A.Rh. Untersuchung der appenzellischen Fliessgewässer 2003 Kanton Appenzell A.Rh. Zusammenfassung Die Untersuchung der Fliessgewässer im Kanton Appenzell A.Rh. hatte zum Ziel, den regionalen Gewässerzustand

Mehr

Schutter/Schwarzwald. Monitoring im WK bis 2018

Schutter/Schwarzwald. Monitoring im WK bis 2018 Schutter/Schwarzwald Monitoring im WK 32-04 2016 bis 2018 Tagesordnung I. Information Der Ökologische Zustand der Gewässer im Schwarzwald. Warum ist ein Monitoring im Gebiet Schutter / Schwarzwald notwendig?

Mehr

Die Schweiz auf dem Weg zur Spurenstoffelimination aus kommunalem Abwasser eine Standortbestimmung

Die Schweiz auf dem Weg zur Spurenstoffelimination aus kommunalem Abwasser eine Standortbestimmung Die Schweiz auf dem Weg zur Spurenstoffelimination aus kommunalem Abwasser eine Standortbestimmung Marc Böhler, Eawag Christian Abegglen, Markus Koch (VSA), Michael Schärer (BAFU), Hansruedi Siegrist (Eawag)

Mehr

Runder Tisch Abwasser am

Runder Tisch Abwasser am Runder Tisch Abwasser am 17.6.2014 Vorgehensweise der UWB Münster Einstufung des Zustandes eines Gewässers Oberflächengewässerverordnung regelt nach: 5 die Einstufung des ökologischen Zustands/Potentials

Mehr

Wasserqualität in der Bucht zwischen Arbon und Steinach und bei der Mündung der Steinach

Wasserqualität in der Bucht zwischen Arbon und Steinach und bei der Mündung der Steinach Kanton St. Gallen - Amt für Umwelt und Energie Kanton Thurgau - Amt für Umwelt Abwasserverband Morgental Entsorgung St.Gallen Wasserqualität in der Bucht zwischen Arbon und Steinach und bei der Mündung

Mehr

Regendaten-Grundlagen für die Siedlungswasserwirtschaft

Regendaten-Grundlagen für die Siedlungswasserwirtschaft Regendaten-Grundlagen für die Siedlungswasserwirtschaft 4. Fachtagung des Dresdner Kompetenzzentrums Wasser und Rimax-Workshop 4.-5. Oktober 2007 4.-5. Oktober 2007 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2.

Mehr

Plattform «Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen»

Plattform «Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen» Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute Association suisse des professionnels de la protection des eaux Associazione svizzera dei professionisti della protezione delle acque Swiss Water

Mehr

AGENDA. Handhabung des Musterpflichtenheftes

AGENDA. Handhabung des Musterpflichtenheftes BVU / AfU Arbeitstagung vom 24. 10. 2014- AGENDA Grundlagen / Ausgangslage Handhabung des Musterpflichtenheftes Änderungen / ErgÅnzungen gegençber ÉBeispielpflichtenheftÑ GEP 2. Generation GEP Ablauf /

Mehr

Aquatische Wirbellose als Indikator für den guten ökologischen Zustand der Fließgewässer

Aquatische Wirbellose als Indikator für den guten ökologischen Zustand der Fließgewässer Aquatische Wirbellose als Indikator für den guten ökologischen Zustand der Fließgewässer Welche Strukturen brauchen die Tiere und wie können sie durch die Unterhaltung gefördert werden? Schlitz & Herleshausen

Mehr

Europäische Wasserrahmenrichtlinie und ihre Umsetzung in Bayern

Europäische Wasserrahmenrichtlinie und ihre Umsetzung in Bayern Europäische Wasserrahmenrichtlinie und ihre Umsetzung in Bayern Grundsätzliches zur Beteiligung der Öffentlichkeit 4. Regionales Wasserforum am 12. Mai 2009 Bernhard Brunner Umweltziele der Wasserrahmenrichtlinie

Mehr

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Regierung von Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Dr. U. Schmedtje Regierung von Ingolstadt, den 15. Mai 2007 Inhalt Einführung Leitbild und Ziele Denken

Mehr

Informationsveranstaltung des GVRZ Lorzensaal, Cham

Informationsveranstaltung des GVRZ Lorzensaal, Cham Informationsveranstaltung des GVRZ 11.06.2015 Lorzensaal, Cham Programm 13.30 Uhr Begrüssung Referent: Markus Baumann, Gemeinderat Cham und Präsident des GVRZ 13.45 Uhr Kurzreferat des Baudirektors des

Mehr

Gute Wasserqualität in der Steinacher Bucht

Gute Wasserqualität in der Steinacher Bucht Kanton St.Gallen Gute Wasserqualität in der Steinacher Bucht Feerbach in Vilters-Wangs Die Bucht zwischen Steinach und Arbon. Quelle: Appenzellerlinks.ch Was bringt die Ableitung des Abwassers der ARA

Mehr

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie... und ihre Umsetzung im Donaugebiet. Deggendorf, 23. Juli 2005

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie... und ihre Umsetzung im Donaugebiet. Deggendorf, 23. Juli 2005 Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie... und ihre Umsetzung im Donaugebiet Deggendorf, 23. Juli 2005 Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie... und ihre Umsetzung im Donaugebiet Inhalt Ziele und Planung

Mehr

Umsetzung Gewässerraum im Thurgau

Umsetzung Gewässerraum im Thurgau Umsetzung Gewässerraum im 57. Planerstamm Amt für Raumentwicklung Donnerstag, 9. November 2017 Ziele der Präsentation Den Anwesenden ist folgendes bekannt: die Berechnung des Gewässerraums das Vorgehen

Mehr

GEP-AGIS Erfahrungen 2017 Ingenieurtagung AfU Aargau. Dr. Jürg Lüthy

GEP-AGIS Erfahrungen 2017 Ingenieurtagung AfU Aargau. Dr. Jürg Lüthy GEP-AGIS Erfahrungen 2017 Ingenieurtagung AfU Aargau Dr. Jürg Lüthy Agenda Erfahrungen GEP-AGIS 2017 1. Regelbetrieb, 2. Datenmodell GEP Datenbewirtschaftung vor und während GEP, 3. Erfahrungen aus Betrieb

Mehr

Europäische Wasserrahmenrichtlinie - Übersicht über den aktuellen Sachstand -

Europäische Wasserrahmenrichtlinie - Übersicht über den aktuellen Sachstand - Europäische Wasserrahmenrichtlinie - Übersicht über den aktuellen Sachstand - Ltd. BD Erich Haussel Europäische Wasserrahmenrichtlinie Neue Wege im Gewässerschutz Ziel der Richtlinie ist es, alle Gewässer

Mehr

Sc S h c u h t u z t z z o z ne n n Umf m ra r ge g b ei i d en ka k nt n o t nale l n Ä mt m e t rn r Christoph Müller 1

Sc S h c u h t u z t z z o z ne n n Umf m ra r ge g b ei i d en ka k nt n o t nale l n Ä mt m e t rn r Christoph Müller 1 Schutzzonen Umfrage bei den kantonalen Ämtern Christoph Müller 1 Inhalt Einleitung Warum Umfragen? Umfrage 2008 Zusammenfassung Umfrage 2009 Fragen, Antworten, Beispiele Adressen Hilfsmittel 2 Schutzzonen

Mehr

Gewässermonitoring in Baden-Württemberg Nutzen für alle. Burkhard Schneider Abteilung 4 Wasser

Gewässermonitoring in Baden-Württemberg Nutzen für alle. Burkhard Schneider Abteilung 4 Wasser Gewässermonitoring in Baden-Württemberg Nutzen für alle Burkhard Schneider Abteilung 4 Wasser Gliederung Ziele des Monitorings Entwicklung Derzeitiger Stand Fazit Zielsetzung für Gewässer guter Gewässerzustand

Mehr

Gewässerschutz und Produzierende Landwirtschaft

Gewässerschutz und Produzierende Landwirtschaft Gewässerschutz und Produzierende Landwirtschaft was erwartet Sie in den nächsten 30 Minuten Was macht eigentlich das AfU im Bereich Wasserqualität Tätigkeiten des AfU im Bereich PSM => Warum / Ziel Grenzwerte

Mehr

Revitalisierung an Seen Grundlagen zum Vollzug

Revitalisierung an Seen Grundlagen zum Vollzug Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Wasser Gregor Thomas Revitalisierung an Seen Grundlagen zum Vollzug Murtensee Foto: Katharina

Mehr

Ressourceneffizente Abwasserreinigung

Ressourceneffizente Abwasserreinigung Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Ressourceneffizente Abwasserreinigung 05.06.2015 Ziel Technische und rechtliche Vorabklärungen

Mehr

DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT. Aktuelles zur Aargauer Abwasser-Infrastruktur

DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT. Aktuelles zur Aargauer Abwasser-Infrastruktur DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT Aktuelles zur Aargauer Abwasser-Infrastruktur AVS Trinkwasser-Seminar 2018 Inhalt Funktion und Übersicht Infrastruktur Schnittstellen zum Trinkwasser Qualitätssicherung

Mehr

REGIONALE STRATEGIEN FÜR DIE WASSERKRAFTNUTZUNG UND DEN SCHUTZ DER GEWÄSSER. Standpunkt der Arbeitsgruppe Dialog Wasserkraft

REGIONALE STRATEGIEN FÜR DIE WASSERKRAFTNUTZUNG UND DEN SCHUTZ DER GEWÄSSER. Standpunkt der Arbeitsgruppe Dialog Wasserkraft REGIONALE STRATEGIEN FÜR DIE WASSERKRAFTNUTZUNG UND DEN SCHUTZ DER GEWÄSSER Standpunkt der Arbeitsgruppe Dialog Wasserkraft Version vom 27. September 2010 Die Interessen an den Gewässern sind vielfältig.

Mehr

»Die übergeordnete Aufgabe des GEP ist der Gewässerschutz«

»Die übergeordnete Aufgabe des GEP ist der Gewässerschutz« Interview Datenorganisation Genereller Entwässerungsplan (GEP)»Die übergeordnete Aufgabe des GEP ist der Gewässerschutz«Seit der Einführung des Generellen Entwässerungsplans (GEP) 1989 haben die meisten

Mehr

und Technik Ökologie Ludwig Hartmann Analyse, Bewertung und Nutzung von Ökosystemen Springer-Verlag

und Technik Ökologie Ludwig Hartmann Analyse, Bewertung und Nutzung von Ökosystemen Springer-Verlag Ludwig Hartmann.,.,» T. V \ J? **- Ökologie und Technik Analyse, Bewertung und Nutzung von Ökosystemen Mit 126 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg NewYork London Paris Tokyo HongKong Barcelona

Mehr

Phosphor Rückgewinnung aus Abwasser / Klärschlamm. Haltung VSA

Phosphor Rückgewinnung aus Abwasser / Klärschlamm. Haltung VSA Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute Association suisse des professionnels de la protection des eaux Associazione svizzera dei professionisti della protezione delle acque Swiss Water

Mehr

Regionalisierung der Abwasserreinigung im Kanton Aargau

Regionalisierung der Abwasserreinigung im Kanton Aargau DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT Konzept Abwasserreinigung Regionalisierung der Abwasserreinigung im Kanton Aargau Stichworte zum Referat Ausgangslage Veränderungen der ARA-Infrastruktur Strategie in

Mehr

Startveranstaltung 17. Mai 2013, Glockenhof Zürich

Startveranstaltung 17. Mai 2013, Glockenhof Zürich Startveranstaltung 17. Mai 2013, Glockenhof Zürich c/o SIA BGT Sekretariat Selnaustrasse 16, 8027 Zürich Herzlich willkommen zur : 28 Organisationen haben sich zur Startveranstaltung angemeldet Seite 2

Mehr

Vergleich der chemischen Analysen der ARA und dem kantonalen Zentrallabor:

Vergleich der chemischen Analysen der ARA und dem kantonalen Zentrallabor: Amt für Umwelt Abteilung Wasser Werkhofstrasse 5 59 Solothurn Telefon 3 67 6 73 www.afu.so.ch Patrick Schneider Technischer Mitarbeiter Gewässerschutz Telefon 3 67 6 77 patrick.schneider@bd.so.ch ZA Schönenwerd

Mehr

Kanton Bern. Nutzen und Schützen von. Landschaft und Natur. Foto Markus Zeh

Kanton Bern. Nutzen und Schützen von. Landschaft und Natur. Foto Markus Zeh Nutzen und Schützen von Gewässer, Landschaft und Natur Foto Markus Zeh Nutzen und Schützen von Gewässer, Landschaft und Natur Renaturierung und Sanierung der Gewässer Wasserstrategie Strategische Planungen

Mehr

Zustand der Kleinseen im Kanton Bern Wunschdenken und Realität

Zustand der Kleinseen im Kanton Bern Wunschdenken und Realität Zustand der Kleinseen im Kanton Bern Wunschdenken und Realität Markus Zeh AWA - Amt für Wasser und Abfall des Kantons Bern Gewässer- und Bodenschutzlabor GBL ca. 100 Kleinseen > 0.5 ha 2 Seen zweimal jährlich

Mehr

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Regierung von Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Dr. U. Schmedtje Regierung von Rosenheim, den 14. Juni 2007 Inhalt Einführung Leitbild und Ziele Denken

Mehr

Werkstattgespräche BBT vom 25. Mai 2011 DACUM Markus Koch. Eidg. Berufsprüfung für Klärwerkfachmann / -fachfrau

Werkstattgespräche BBT vom 25. Mai 2011 DACUM Markus Koch. Eidg. Berufsprüfung für Klärwerkfachmann / -fachfrau Werkstattgespräche BBT vom 25. Mai 2011 DACUM Markus Koch Eidg. Berufsprüfung für In den Sechziger- Jahren in der Schweiz Abwasserreinigung in der Schweiz heute Anzahl öffentlicher Klärwerke in der Schweiz:

Mehr

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Erich Haussel Regierung von Bayreuth 28. April 2009 Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Verabschiedet vom EU-Parlament, in Kraft seit 22.12.2000

Mehr

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Regierung von Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Dr. Ursula Schmedtje Regierung von München, den 31. Mai 2007 Inhalt Einführung Leitbild und Ziele

Mehr

Massnahmenplan zur Elimination von Mikroverunreinigungen auf Abwasserreinigungsanlagen

Massnahmenplan zur Elimination von Mikroverunreinigungen auf Abwasserreinigungsanlagen DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT Massnahmenplan zur Elimination von Mikroverunreinigungen auf Abwasserreinigungsanlagen Planung Kanton Aargau Info-Veranstaltung ARA - Verantwortliche 29. November 2018

Mehr

Einflüsse der Landwirtschaft auf Fischgewässer im Kanton Bern. Thomas Vuille, Fischereiinspektorat des Kantons Bern. Rolle der Landwirtschaft

Einflüsse der Landwirtschaft auf Fischgewässer im Kanton Bern. Thomas Vuille, Fischereiinspektorat des Kantons Bern. Rolle der Landwirtschaft 05.03.15 Einflüsse der auf Fischgewässer im Kanton Bern Thomas Vuille, Fischereiinspektorat des Kantons Bern 1. 2. 3. 4. Massnahmen 5. Warum die Fische? Massnahmen 2 1 Bioindikator Nachhaltige Nutzung

Mehr