Einflüsse der Landwirtschaft auf Fischgewässer im Kanton Bern. Thomas Vuille, Fischereiinspektorat des Kantons Bern. Rolle der Landwirtschaft
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- Cornelia Schmitt
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1 Einflüsse der auf Fischgewässer im Kanton Bern Thomas Vuille, Fischereiinspektorat des Kantons Bern Massnahmen 5. Warum die Fische? Massnahmen 2 1 Bioindikator Nachhaltige Nutzung Ethik Massnahmen 1
2 Kanton BE: ca Fischarten / 2 Krebsarten Massnahmen 3 Terrestrisch -39% Marin -39% Süsswasser -76% Massnahmen 4 2
3 Umwelt Schweiz Entwicklung der Bachforellenfänge 80 % Schweiz ohne BE
4 Entwicklung der Bachforellenfänge 80 % Schweiz ohne BE Kanton Bern Abflussregime Bedeutung Abflussregime Klimawandel Wassernutzung Wasserkraft Bewässerung Beschneiung 8 4
5 Feststoffdynamik Bedeutung Feststoffe Abflussregime Geschiebedefizite Feinstoffakkumulation Kolmatierung 9 Wasserqualität Bedeutung Wasserqualität Feststoffe Abflussregime Wassertemperatur Chronisch: Nährstoffe, Mikroverunreinigungen Akute Gewässerverschmutzung 10 5
6 Bedeutung Morphologie und Lebensraum Morphologie Wasserqualität Feststoffe Abflussregime Längsvernetzung Fischwanderung Gestaltung von Sohle, Ufer und Pufferstreifen Biologische Ursachen Massnahmen Bedeutung Gewässerunterhalt 11 Biologie Morphologie Wasserqualität Feststoffe Abflussregime Futterverfügbarkeit Krankheiten Prädatoren z.b. PKD Neobiota Befischung/ Besatz Kormoranbruten Massnahmen 12 6
7 WWF Schweiz Neozoen Prädatoren Bergbach (schemarsch) Stressfaktoren Befischung Abfluss Anteil LandwirtschaY Feststoffe Temperatur WQ chronisch Prädatoren MiZellandbach (schemarsch) Stressfaktoren Befischung Neozoen Abfluss Anteil LandwirtschaY Feststoffe Temperatur WQ chronisch GeneRk / Besatz WQ akut GeneRk / Besatz WQ akut Krankheiten NährRere Morphologie Längsvernetzung Krankheiten NährRere Morphologie Längsvernetzung 13 Handlungsbedarf und Wünsche an die im Licht des Klimawandels und des steigenden Ressourcenbedarfs I Quantitatives Wassermanagement Dotierwassermanagement TROSEC NFP61: Regionale Anbaustrategien IEM: Reduktion des Wasserbedarfs Wasserkontingente zum Schutz der Gewässer Bewässerungstechnologie: Effizienz optimieren Sensibilisierung, Dialog und Ausbildung ü 14 7
8 II Feinstoffeinträge in Gewässer minimieren Bild: LID Bodenerosion reduzieren, verhindern Fördern von Pufferstreifen entlang der Gewässer è Weniger Bodenverlust, weniger Nährstoffverlust è Reduzierter Aufwand für Gewässerunterhalt è Verbesserter Fortpflanzungserfolg von kieslaichenden Arten Massnahmen 15 III Anstieg der Wassertemperaturen abfedern Gewässer beschatten, Anlegen von Gehölzstreifen è Beitrag zur Reduktion des klimabedingten Anstiegs der Wassertemperaturen è Reduktion des Temperaturstresses bei Fischen (Krankheiten) è Reduktion der Ufererosion / Erhöhte Lebensraumvielfalt è Beitrag zur reduzierten Prädation durch fischfressende Vögel Massnahmen 16 8
9 IV Wasserqualität verbessern Nährstoffeinträge in Gewässer reduzieren (Stickstoffe, Phosphor) Akute Gewässerverschmutzungen vermeiden (Sorgfalt) Eintrag von PSM in Gewässer reduzieren: - Neue Risikobewertung und Zulassungsverfahren, Anpassung GSchV - liche Praxis stetig verbessern Monitoring ausbauen è Aktionsplan des Bundes zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von PSM è LANAT: Konzept zur Risikominimierung von PSM (2015) 17 V Gewässern Raumbedarf zugestehen Ausscheidung Gewässerräume nach GSchG Umsetzung Revitalisierungsplanung GEKOBE ab 2016 è Z.B. Instrument wasserbaubedingte Gesamtmelioration = Verbesserter Hochwasserschutz = Reduktion PSM- und Nährstoffeintrag = Landw. Betriebsbedingungen verbessern = Förderung der Biodiversität = Attraktivere Landschaften 18 9
10 I Biodiversität der Gewässer unter grossem Druck Ursachen und Verursacher vielfältig und komplex : grosse Mitverantwortung für den Zustand der Gewässerökosysteme Klimawandel und steigender Ressourcenbedarf (Wasser, Gewässerräume) erhöhen den Druck auf die Gewässer besonders gefordert: - Wassernutzung (Bewässerung), - Einsatz von PSM und Düngern - als Partner für Verbesserungen im Gewässerraum (Gewässer- Revitalisierung, Beschattung, Feinstoffe). 19 II Trends erkannt, Instrumente für nachhaltige Entwicklung vorhanden, Ausbildung, Sensibilisierung, Dialog von zentraler Bedeutung. Es geht nicht(s) ohne die Landwirte, wir sitzen aber alle im gleichen Boot! 20 10
11 Danke für die Aufmerksamkeit! Massnahmen 21 11
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