Baukultur und Kulturlandschaft fördern als Grundlage für Heimat und Lebensqualität Beiträge des Ehrenamtes für die Zukunft der Dörfer und der
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- Hartmut Schubert
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1 Baukultur und Kulturlandschaft fördern als Grundlage für Heimat und Lebensqualität Beiträge des Ehrenamtes für die Zukunft der Dörfer und der Regionen Dr. Inge Gotzmann, Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) Evangelische Akademie Villigst, 26. Februar 2013
2 Der Bund Heimat und Umwelt (BHU) Bundesverband für Kultur, Natur und Heimat e.v.
3 Unsere Gründung am 30. März 1904 in Dresden gegründet vom Musikprofessor Ernst Rudorff ( ), als Vereinigung Bund Heimatschutz Erklärtes Ziel war seinerzeit, sich gegen die Eingriffe in die Natur- und Kulturlandschaft zu wehren.
4 Unsere Struktur Bundesverband der Heimat- und Bürgervereine Über die 18 Landesverbände (Mitglieder) vertritt der BHU rund eine halbe Million Menschen BHU koordiniert das Netzwerk Deutsches Forum Kulturlandschaft BHU ist Teil eines Netzwerks von Heimatverbänden in Europa BHU ist Mitglied in europäischen Verbänden (bei Civilscape, EEB, Europa nostra)
5 Deutsches Forum Kulturlandschaft unser Anliegen: Lobby für Kulturlandschaft gegründet 2007 in Berlin (Schirmherr und Unterstützung: Bundesbeauftragter für Kultur und Medien) (Informations-)Netzwerk mit über 50 Organisationen, zumeist bundesweit tätige Verbände
6 Kulturlandschaft Natur und Umwelt Unsere Themen Baukultur und Denkmalpflege Regionale Identität, Regionalforschung, Bräuche Sprachen und Dialekte Querschnittsthemen (u.a. Bürgerschaftliches Engagement, Demographischer Wandel, Migration/Integration)
7 Unsere Aktivitäten Tagungen, Workshops Fortbildungen Publikationen Netzwerkbildung Öffentlichkeitsarbeit Lobbyarbeit
8 Die Kulturlandschaft ist das Ergebnis der Wechselwirkung zwischen naturräumlichen Gegebenheiten und menschlicher Einflussnahme im Verlauf der Geschichte. Dynamischer Wandel ist daher ein Wesensmerkmal der Kulturlandschaft (KMK 2003). Landschaftsbegriff von Menschen wahrgenommener Raum; auch Alltagslandschaften; Prinzip der Partizipation (Europarat Europ. Landschaftskonvention).
9 Europäische Landschaftskonvention Erstunterzeichnung , in Florenz, seit in Kraft (mit der 10. Ratifikation) Konvention heute: von 27 EU-Staaten haben 24 unterzeichnet; Estland hat Unterzeichnung angekündigt Deutschland und Österreich haben bislang noch nicht unterzeichnet Landschaft ist der vom Menschen wahrgenommene Raum
10 (Kultur-)Landschaft ist Naturerbe Kulturerbe Identifikationsraum (Emotionalität, Erinnerung, Immaterielles Kulturerbe) Sozialer Raum Gestaltungsraum, Ort der Mitwirkung und Partizipation Einzigartig Landschaft ist der vom Menschen wahrgenommene Raum
11 Kulturlandschaft und Baukultur: erfassen, erhalten, entwickeln, vermitteln Erfassen, bewerten, Qualitätsziele festlegen Strategien der Erhaltung und Entwicklung Bewusstseinsbildung
12 Kulturlandschaft erfassen Arbeitskreis der Initiativen zur Kulturlandschaftserfassung in Deutschland (KLEKs, KuLaDig, ) Werte erkennen, dokumentieren: (Klein-) Denkmale, Ensembles, Kulturlandschaftseinheiten Vermittlung zwischen Akteuren Informationsaustausch
13 Kulturlandschaft erhalten und gestalten zahlreiche Initiativen vor Ort Dialoge, Partizipationsprozesse (was schützen, was verändern, ) Vermittlung zwischen verschiedenen Interessen Informationsaustausch
14 Kulturlandschaft vermitteln Workshops, Tagungen, Schulungen Publikationen
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20 Baukultur
21 Leitfaden Baukultur in der Region Einleitung: Was ist Baukultur in der Region und warum sollen wir sie pflegen? A Baukultur Auseinandersetzung mit dem Bestand B Baukultur Erhalten und Weiterbauen. 1. Typisches erhalten 2. Ergänzen statt Überformen 3. Neues schaffen statt Nachahmung von Altem 4. Ortsbezogene Innenentwicklung und behutsame Siedlungserweiterung C Baukultur vermitteln D Baukultur for dern und fördern E Ansprechpartner F Literaturhinweise: Vorbilder, Anregungen, Impulse
22 Einleitung: Was ist Baukultur in der Region und warum sollen wir sie pflegen? Ein Gebäude ohne regionale und zeitliche Verankerung. Foto: O. Prells Fortschreibung der regionalen Baukultur: Traditioneller Baustoff der Alpenregion ist das Holz. Die Fenster setzten farbliche Akzente. Foto: O. Prells
23 A Baukultur Auseinandersetzung mit dem Bestand Foto: Burkhardt Kolbmüller
24 B Baukultur Erhalten und Weiterbauen 1. Typisches erhalten 2. Ergänzen statt Überformen Was ginge verloren, wenn dieses Tor zugemauert würde? Foto: O. Prells Oberbayerisches Neubaugebiet mit regionaltypischer Dachlandschaft. Die organische Einbindung verdeutlicht, dass die Häuser zur Kulturlandschaft gehören. Foto: O. Prells
25 B Baukultur Erhalten und Weiterbauen 3. Neues schaffen statt Nachahmung von Altem 4. Ortsbezogene Innenentwicklung und behutsame Siedlungserweiterung Regionale Merkmale wie das flach geneigte, weit überstehende Pfettendach und die Putzfassade verankern das Haus in der Region, ohne die moderne Entstehungszeit zu verleugnen. Foto: O. Prells Zum Rathaus umgenutztes ehemaliges Wohnstallhaus im Ort. Foto: T. Lauer
26 C Baukultur vermitteln Fenster sind mehr als Löcher für den Lichteinfall. Foto: M. Stojan Baukultur heißt auch, Menschen durch Führungen und Erläuterungen mit Gebäuden und Qualitäten vertraut zu machen. Bauberatung: Thomas Lauer, Ursula Eberhard Ludwigstr. 23, Rgb., München Tel
27 Herausforderungen
28 Demographischer Wandel Foto: Dr. Gertrud Hein
29 Integration
30 Energiewende
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32 Foto: Dr. Gertrud Hein
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36 Foto: Dirk Gotzmann
37 Vielen Dank!
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