Die in den drei Semestern zu erbringenden Studienleistungen sind an inhaltliche und formale Anforderungen zu folgenden Themenstellungen geknüpft:
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- Carl Boer
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1 Die in den drei Semestern zu erbringenden Studienleistungen sind an inhaltliche und formale Anforderungen zu folgenden Themenstellungen geknüpft: A. Handlungsfeld B. Trägereinrichtung und Organisation C. Projektplanung D. Methodik und Methodologie E. Projektdokumentation F. Projektergebnisse Meilensteine Die Themen a) e) werden in Form von jeweils zeitlich getrennten, Präsentationen bearbeitet. Die Projektdokumentation (f) wird in Form einer schriftlichen Hausarbeit erstellt. Für die Ausarbeitungen der Präsentationen und der schriftlichen Hausarbeit gelten folgende inhaltliche und formale Anforderungen: A. Präsentation des Handlungsfeldes Hier geht es darum, einen Einblick in das Handlungsfeld (nicht die Praxisstelle!) zu bekommen. Dieser Präsentationsteil erfolgt von Mitte bis Ende SoSe (4. Semester). Dauer: Präsentationsteil ca. 15, max. 20 Minuten; Diskussionsteil ca Minuten. Der Diskussionsteil gehört zur Präsentation und wird vom Studierenden moderiert. Die Gesamtpräsentation dauert in der Regel Minuten. I. Gesellschaftsebene: Gesellschaftlicher Auftrag Gesellschaftliches Interesse an dem Problembearbeitung, rechtliche Grundlagen, Finanzierung, ggf. aktuelle politische Debatten zu dem Thema II. Organisationsebene: Aufbau und Lösungen Ziele, Hilfeangebote, Kooperationen, Bedarfe, Perspektiven 1
2 III. Interaktionsebene: Klient und Profession, Zielgruppen und Aufgaben Problembeschreibung, Zielgruppenbeschreibung, Zielbeschreibung, Beteiligte Professionen, Interdisziplinarität, Anforderungen und Kompetenzen beruflichen Handelns (Wissen, Können, Haltung), Handlungsansatz / Konzepte / Methoden / Techniken, Instrumentarien IV. Offene Fragen / Diskussionspunkte B. Präsentation der Organisation Dieser Präsentationsteil erfolgt zu Beginn des WiSe (5. Semester). Dauer: Präsentationsteil ca. 15, max. 20 Minuten; Diskussionsteil ca. 15 Minuten. Der Diskussionsteil gehört zur Präsentation und wird vom Studierenden moderiert. Die Gesamtpräsentation dauert in der Regel Minuten. Je nach zeitlichem Verlauf kann dieser Präsentationsteil (B.) und der folgende (C.) zusammengefasst erbracht werden. 1. Träger, Leitbild und Satzung 2. Organigramm, 3. Leistungsangebote und Konzeption des Praxisfeldes, in dem das Projekt durchgeführt werden soll. 4. Offene Fragen / Diskussionspunkte C. Präsentation der Projektplanung und Projektskizze Dieser Präsentationsteil erfolgt zu Beginn des WiSe (5. Semester). Dauer: Präsentationsteil ca. 15, max. 20 Minuten; Diskussionsteil ca Minuten. Der Diskussionsteil gehört zur Präsentation und wird vom Studierenden moderiert. Die Gesamtpräsentation dauert demnach in der Regel Minuten. 1. Projektthema Welchen Arbeitstitel soll mein Projekt tragen? 2. Fragestellung und Zielsetzung Wie lautet mein Projektauftrag? 3. Beschreibung der Ausgangslage Welche relevanten fachpraktischen und theoretischen Befunde sowie Ausgangsdaten muss ich für meine Projektarbeit berücksichtigen? 4. Methodische Vorgehensweise 2
3 Darstellung und Begründung der methodischen Vorgehensweise zur Bearbeitung des Projektauftrages (Welche empirischen Methoden / Arbeitstechniken / Analyseinstrumente / evaluative Handlungsansätze setze ich ein und warum? 5. Personal- und Mittelerfordernisse Müssen personelle und finanzielle Ressourcen für die Erfüllung des Projektauftrages eingebunden werden? 6. Zeitplanung Meilensteinplanung. Wie plane ich den zeitlichen Ablauf gemessen an den zu erreichenden (Teil)zielen des Projektes? 7. Ergebnissicherung Welche Form der Sicherung und Verbreitung der Projektergebnisse ist über die Abschlussdokumentation hinaus geplant?) 1. Offene Fragen / Diskussionspunkte Welche Diskussionsbedarfe habe ich im Zusammenhang mit dem gegenwärtigen Stand meiner Projektplanung? D. Präsentation und Diskussion von Methodik und Methodologie der Projektarbeit Dieser Präsentationsteil erfolgt zu Beginn bis Mitte des WiSe (5. Semester). Dauer: Präsentationsteil ca. 15, max. 20 Minuten; Diskussionsteil ca Minuten. Der Diskussionsteil gehört zur Präsentation und wird vom Studierenden moderiert. Die Gesamtpräsentation dauert demnach in der Regel Minuten. 1. Vorstellung der Entwicklungs- und/oder Erhebungsinstrumente 2. Begründung der methodischen Vorgehensweise 3. Vorstellung und Diskussion offener Fragen, methodologische Reflexion E. Erstellung der Projektdokumentation: Die Abgabe erfolgt zum Ende des WiSe (5. Semester). Die Bescheinigung der Praxisstelle über das abgeleistete Praktikum (s. Anlage des Praxisvertrages) und die Supervisionsbescheinigung fügen Sie der Projektdokumentation als Anlage bei. Aufbau der Projektdokumentation: 3
4 1. Die Einrichtung wird kurz vorgestellt (z.b. Organigramm, Zielsetzung, Zielgruppen, Leistungsbeschreibung usw.: Sie haben alle im Orientierungssemester eine Organisationsbeschreibung vorgenommen. Mit diesem Teil erledigen Sie den Kurzbericht zu Ihrem Praxissemester. Ich hatte derzeit angekündigt, dass ich keinen gesonderten Bericht zum Praxissemester erwarte. Stattdessen muss die Organisationsbeschreibung als Bestandteil Ihrer Projektdokumentation auftauchen.) 2. Der Projektauftrag (Projektthema, Begriffsdefinition zum untersuchten Gegenstand, Ausgangslage in der Einrichtung und fachpraktische und theoretischen Befunde sowie ggf. Ausgangsdaten aus aktuellem Forschungsstand, Zielsetzung und ihre Begründung) 3. Der Projektaufbau (Methodische Schritte, Darstellung und Begründung der Instrumente der Evaluations- und Praxisforschung wie z.b. Fragebögen, Interviewleitfäden etc.) 4. Die Projektdurchführung (Zeitplanung, Ablaufplanung) 5. Die Projektergebnisse (Inhalte der Präsentationsteile sowie schriftliche Ausführung der in der Präsentation mündlich vorgetragenen Inhalte) 6. Kritische Auseinandersetzung mit der Projektarbeit und den Ergebnissen. Gegenstand sind hier a) die eingesetzten Verfahren/Methoden/Instrumente in der Fallbearbeitung (Fallbezug) b) die eingesetzten Verfahren/Methoden/Instrumente bei der Evaluation (Evaluationsbezug) c) die eigene berufliche Rolle (Professionsbezug) d) die fachliche Reflexion des untersuchten Themas (Fachbezug) 7. Weitere Inhalte sind z.b.: offene Fragen, die zu bearbeiten wären, Ansatzpunkte für weitere Projekte geben könnten; Bedeutung der Evaluation für die Fachdiskussion; Konsequenzen für die eigene berufliche Rolle. 8. Ein Verzeichnis über die in der Arbeit verwendete Literatur gehört dazu. Quellenverweise immer in Form von Fußnoten oder im laufenden Text in Klammern angeben. Im Literaturverzeichnis werden zuerst die Druckerzeugnisse (Bücher, Zeitschriften etc.) aufgführt. Danach können Sie Internetquellen angeben, die Sie für die Arbeit verwendet haben. Zuletzt kommt ggf. noch der Anhang (Fragebögen, stat. Material, Transkriptionen und alles, was nicht öffentlich zugänglich ist, aber in der Arbeit verwertet wurde). 9. Die schriftliche Dokumentation ist eine Hausarbeit. Verwenden Sie eine einfache und klare Sprache, ohne jedoch in Alltagssprache zu verfal- 4
5 len. Fremdwörter sind i. d. R. dann angemessen, wenn es sich dabei um Fachbegriffe handelt. 10. Der Umfang richtet sich nach den Projekterfordernissen, in der Regel ca Seiten plus Anhang. 11. Achten Sie auf Sprachstil, Satzbau, Ausdruck, Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung. Das gehört zu den Formalanforderungen wissenschaftlichen Arbeitens und fließt in die Gesamtbewertung mit ein (10%). F. Präsentation der Projektergebnisse: Die Vorstellung erfolgt zum Beginn des SoSe (6. Semester). Dauer: Präsentationsteil ca , max. 45 Minuten; Diskussionsteil ca Minuten. Der Diskussionsteil gehört zur Präsentation und wird vom Studierenden moderiert. Die Gesamtpräsentation dauert demnach in der Regel 60 Minuten, in Ausnahmefällen (z.b. komplexes Thema, überdurchschnittliche Diskussionsbedarfe, großes Plenum) bis zu 90 Minuten (und nicht länger). Inhalte: ähnliche Systematik wie beim Projektbericht (s.o.). In Punkt Einrichtung, Projektaufbau und Projektdurchführung bei der Abschlusspräsentation nicht zu ausführlich werden. Im Präsentationsteil stehen der Projektauftrag und die Ergebnisse und im Diskussionsteil die fachliche Auseinandersetzung im Vordergrund. 1. Kurzvorstellung der Einrichtung (z.b. Organigramm, Zielsetzung, Zielgruppen, Leistungsbeschreibung) 2. Der Projektauftrag (Projektthema, Zielsetzung, Fragestellung) 3. Ausgangslage (fachpraktische und fachwissenschaftliche) 4. Der Projektaufbau (Methodische Schritte, Darstellung und Begründung der Instrumente der Evaluations- und Praxisforschung wie z.b. Fragebögen, Interviewleitfäden etc.. Zeit- und Ablaufplanung, Arbeitspakete) 5. Die Projektergebnisse (nicht alle, sondern die zentralen Ergebnisse auf den Punkt gebracht) 5
6 6. Fachliche Auseinandersetzung mit der Projektarbeit und den Ergebnissen. Kritischer Gegenstand sind hier (analog zur Dokumentation) a) die eingesetzten Verfahren/Methoden/Instrumente in der Fallbearbeitung (Fallbezug) b) die eingesetzten Verfahren/Methoden/Instrumente bei der Evaluation (Evaluationsbezug) c) die eigene berufliche Rolle (Professionsbezug) d) die fachliche Reflexion des untersuchten Themas (Fachbezug) 7. Aussprache/Diskussion (Input: zwei-drei Fragen/Themen, die ihnen in der Auseinandersetzung mit ihrem Praxisprojekt wichtig sind) 8. Literaturverzeichnis Im Präsentationsteil nur auf Verständnisfragen eingehen. Fragen, die Diskussionen auslösen, für den Diskussionsteil (7.) zurückstellen. Visualisierungen (Beamer oder overhead, keine handschriftlichen Folien, ggf. Ergänzungen durch flip-chart, Tafelbild, Pinwände etc.) ) gezielt einsetzen. Nicht alles visualisieren (keine Eigendynamik), sondern nur solche Sachverhalte, die bildhaft besser zu verstehen sind. Bei Präsentationen mit zwei Personen vorher klare Aufgabenteilung verabreden. Die Präsentation findet in der Regel in der ersten oder zweiten Prüfungswoche zu Beginn des Sommersemesters (März) in der KatHO statt. Praxisanleitungen und sonstige Praxisvertreter sind ausdrücklich eingeladen. Die Präsentation kann auch nach Absprache in der Praxisstelle unter Beteiligung aller SeminarteilnehmerInnen, der Praxisanleitung sowie sonstiger Praxisvertreter/VertreterInnen der Leitungsebene stattfinden. 6
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