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1 isb.swissrivers.ch : Die neue Internet Plattform für die Bewässerung der Region Seeland-Broye Frédéric Jordan, e-dric.ch Murielle thomet, e-dric.ch Jürg Fuhrer, Agroscope Pascalle Smith, Agroscope Peter Thomet, Pro Agrocultura Seeland e-dric.ch ch. du Rionzi 54, CH-1053 Le Mont-sur-Lausanne Switzerland

2 Inhalt Ziel des Projekts Modell isb.swissrivers.ch Situation im Seeland Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

3 Ziel Operationelles Vorhersage-Tool (Entscheidungshilfe) für : Regulation der Wasserentnahmen (Behörden) Bestimmung des Bewässerungsbedarfs Für alle zugängliche Informationsplattform Gesamtübersicht über Bewässerungsbedarf und Dargebot (Planung) Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

4 Konzept der Modellierung Wasserverfügbarkeit Abfluss und Seestände unter Berücksichtigung der wichtigsten hydrologischen Prozesse Bewässerungsbedarf unter Berücksichtigung des Entwicklungsstadium, der angebauten Kultur und der Bodeneigenschaften Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

5 Wichtigsten Kenngrössen Bedarf der Pflanze - ETP: Kulturspezifischer Bedarf der Pflanze. Hängt von den meteorologischen Bedingungen (Temperatur, Strahlung) und dem Entwicklungsstadium der Pflanze ab. Bewässerungsbedarf: Entsteht wenn die Bodenfeuchte nicht mehr ausreicht, um den Wasserbedarf der Pflanze zu decken. Bewässerungsdefizit: Entsteht wenn die Ressourcen aus Oberflächengewässer nicht mehr ausreichen, um den Bewässerungsbedarf zu decken. Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

6 Bewässerte Kulturen (Bedarfsmodell) Kartoffeln Gesamtfläche Gemüse Gesamtfläche Tabak Gesamtfläche Zuckerrüben 10% der Fläche * Flächenbestimmung pro Gemeine mit den AGIS Daten 2013 * Berechneter Bewässerungsbedarf stellt einen Maximalwert dar Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

7 Bewässerungszonen - Topographische Aufteilung (Seen, Flussläufe) - 14 Zonen Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

8 isb.swissrivers.ch isb proagricultura Realisierte Projekte: Bewässerungsbedarf Abflussstation: Messdaten + Prognose + Restwassermenge Bewässerungszone: Bedarf + Dargebot + Defizit + Alarm Wetterstation: Messdaten + Prognosen Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

9 isb.swissrivers.ch - Wasserverfügbarkeit grün = ausreichendes Wasserdargebot orange = angespannte Situation min. Restwassermenge erreicht rot = Wasserknappheit Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

10 isb.swissrivers.ch - Prognose vom 01. Aug Messung Simulation Prognose Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

11 Wasserverfügbarkeit im Grossen Moos Woher kommt das Wasser? Niedrigwasserstatisktik Aare-Hagneck ~50m 3 /s auch in Trockenjahren Aare (EZG 1/8 der Schweiz) Hagneckkanal 3-Seen (EGZ 1/5 der Schweiz) Hauptkanal 3-Seen (EGZ 1/5 der Schweiz) Bibera (EZG 1/800 der Schweiz) Das Dargebot ist gross, die Verteilung kann limitierend sein Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

12 Bewässerungsbedarf Bewässerte Flächen 2/3 im Grossen Moos + 1/3 in der Broyeebene Kartoffeln 1615 ha Gemüse 1929 ha Tabak 330 ha Zuckerrüben 309 ha Total 4183 ha Der saisonale Bewässerungsbedarf der ganzen Region entspricht 3.7 cm Wasser aus den 3-Seen = 41.8 km km mm Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

13 Verifikation Ried-Moos - Vergleich des simulierten jährlichen Bewässerungsbedarfs mit den verrechneten Wassermengen (Quelle: Bewässerungsgen. Ried-Moos) - Fläche 320 ha (vor 2010 : 280 ha) mit 80 % Gemüse und 20% Kartoffeln Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

14 Schlusswort - Kenntnis über regionalen Wasserbedarf (Auswertung der Wasserknappheit) als Grundlage für die längerfristige Planung - Es hat genügend Wasserressourcen. Die lokale Verfügbarkeit muss verbessert werden. - Überprüfung der Plausibilität der Simulationsergebnisse ist wichtig. Die wenigen, bisher verfügbaren Daten liefern ein positives Bild. - Internetplattform ein Tool für kurzfriste Handlungsoptionen. Z.B. Antizipation der Entnahmestopps durch Reduktion der bewässerten Flächen und Kulturen oder der Bewässerungsintensitäten. Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

15 Perspektiven - Entwicklung in Richtung einer detaillierteren Skala : die Modelle sollen nutzbare Informationen auf Parzellenebene liefern - Verlässlichkeit : die Kopplung des Modells mit Feldmessungen (Bodenfeuchte, Bodenkapazität) und deren Darstellung auf der Website soll helfen, dass Vertrauen ins Modell zu vergrössern - Weitere Pflanzen müssen parametrisiert werden, um eine Anwendung des Tools in anderen Regionen zu ermöglichen Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

16 Erfolgsfaktoren und Hindernisse Effiziente Zusammenarbeit mit Agroscope : praktischer, vereinfachter und effektiver Ansatz Anwendung: Vertrauen in die bereitgestellte Information, Offenheit zur Nutzung von datenbasierten, quantitativen Methoden Anwendung: Vergrösserung des Benutzerkreises Fehlende Daten zum Wasserbedarf der Kulturen, Repräsentativität der Modellparameter Qualität der Wetterprognosen Starke Einschränkungen, welche eine flexible Bewässerung und somit eine Optimierung der Wassernutzung verhindern. ( z.b. Kosten der Bewässerungssysteme, Turnus, fehlende Infrastruktur,..) Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Anpassung an den Klimawandel in der Praxis - Juni 8. Juni

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