Beispiele und Erfahrungen aus der Praxis: Technikeinsatz in Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz
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- Arwed Sommer
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1 Herzlich willkommen! Beispiele und Erfahrungen aus der Praxis: Technikeinsatz in Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Heike Perszewski st- georg.de
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4 ALPHA ggmbh Tagestreff für Menschen mit demenzieller Beeinträchtigung Wohnraum für 21 demenziell beeinträchtigte Menschen in 3 Wohngemeinschaften Ehrenstraße 19 a Duisburg Homberg / Hochheide Ambulanter PKlegedienst ALPHA ambulante psychiatrische/ gerontopsychiatrische Fachpflege soma6sche Fachpflege Musterwohnung für assistierende Technik im Behinderten- und PKlegebereich Standort Forum Demenz Duisburg West
5 Ambulante Wohngemeinschaften der ALPHA ggmbh
6 Angebot für Menschen mit: Leichten bis fortgeschrittenen Merkfähigkeitsstörungen Zunehmender Desorientierung (zeitlich, örtlich, situativ) Erhöhter Einschränkung der lebenspraktischen Fähigkeiten Der Notwendigkeit einer Rund- um- die- Uhr Alltagsbegleitung
7 Allgemeine Zielsetzung: Soviel Selbständigkeit wie möglich - soviel Hilfe wie nö=g
8 Die gesamten Räumlichkeiten sind nach neuesten fachlichen Gesichtspunkten bzgl. Milieu, Licht und Farben gestaltet. In einer familiären Atmosphäre leben sieben demenziell beeinträch=gte Menschen zusammen.
9 Die Biographie der Bewohner Kindet besondere Berücksichtigung.
10 Den Bewohnern stehen rund um die Uhr geschulte Alltagsbegleiter zur Verfügung. Zusätzlich zu einer nächtlichen Betreuung ist immer auch eine gerontopsychiatrische FachkraO in der RuPereitschaO. Regelmäßig finden fach- spezifische Schulungen stag.
11 Im Vordergrund stehen das selbstbes=mmte Leben und die Unterstützung der Bewohnter in allen lebensprak=schen Angelegenheiten.
12 Der Erhalt der motorischen Fähigkeiten stellt einen wich=gen Aspekt in der Betreuung demen=ell beeinträch=gter Menschen dar.
13 Der Einsatz von Orien=erungshilfen erleichtert das selbstbes=mmte Leben in den WohngemeinschaOen. Der Einsatz von technischen HilfsmiGeln stellt eine weitere Besonderheit in der Betreuung dar.
14 Fernsehbeitrag 3sat 2011
15 Welche Erwartungen haben Sie an Technische Assistenz? Was treibt Sie an sich mit dem Thema auseinander zu setzen?
16 Warum Innovation? FachkräOe- mangel Mehr Assistenz- und Pflege- bedarf Ambulant vor sta=onär UN- Behin- derten- Konven=on Rela=v sinkende Budget Zunahme der Kom- plexität in Betreuung und Pflege Teilhabe WeGbe- werb Qualitäts- standards Innova=on Erfüllung von Unter- nehmens- zielen
17 Ambient Assisted Living bedeutet Leben in einer durch intelligente Technik unterstützten, assistierenden Umgebung Ziel ist es, die persönliche Freiheit und Autonomie über die Unterstützung der Selbständigkeit zu vergrößern und zu verlängern Technikeinsatz muss die Selbstbestimmung des Nutzers im Fokus haben AAL umfasst Produkte, Dienstleistungen, Technologien als auch die Gestaltung neuer Lebensstrukturen und Konzepte
18 Ambient Assisted Living Passive Systeme bekinden sich im Hintergrund deren Einsatz erfolgt automatisch z.b. ein Bewegungsmelder Aktive Systeme müssen bewusst durch den Anwender eingesetzt werden z.b. Kommunikations- techniken, telemedi- zinische Produkte Die Systeme umfassen kleine technische Komponenten, wie ein Türkontakt, bis hin zu umfassenden Gebäudemanagementsystemen.
19 Technische Assistenz ermöglicht einen zusätzlichen Gewinn an Informationen aus der Umgebung für den Betreuungsprozess wobei der Nutzer stets im Mittelpunkt steht und die Technik ein Bestand des inhaltlichen Konzeption ist. Das Neue ist nicht der Sensor, sondern die intelligente Software, die die gewonnenen Daten entsprechend der Bedarfe des Nutzers auswertet und in einer anwenderorientierten Form zur Verfügung stellt (Sozialwerk St. Georg 2012).
20 Anforderungen 1. individuelle Anpassung der AAL- Systeme an die Bedürfnisse der Nutzer 2. eine einfache Handhabung durch den Nutzer und die Angehörigen bzw. die PKlegenden 3. möglichst wartungsfrei und verlässlich funktionieren 4. einfache Installation 5. den Nutzer nicht belasten 6. Nutzengewinn für Nutzer (Menschen mit Assistenzbedarf als auch Mitarbeiter)
21 Technikeinsatz muss die Selbstbestimmung des Nutzers im Fokus haben. Menschliche Zuwendung und Wärme in der Betreuung und PKlege hat absolute Priorität im Sinne einer Ethik der Achtsamkeit im Gegensatz zu einer falsch verstandenen technisierten Fürsorge im Sinne einer gnädig barmherzigen Entmündigung.
22 Technische Assistenz im Sozialwerk St. Georg
23 Zur optimalen Versorgung und Betreuung unserer Klienten werden technische Assistenzsysteme eingesetzt, die die Mitarbeiter und Klienten niederschwellig und nicht-invasiv in ihrem Alltag unterstützen und somit zur Verbesserung des Betreuungsprozesses sowie zu mehr Selbständigkeit beitragen.
24 Projekte beim Sozialwerk St. Georg (1) Amb. Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz (ALPHA ggmbh) (2) Wohnverbund Katharinenstift Ascheberg (3) JUTTA Just in Time Assistence ( ) (4) SAMDY ambulant ( ) (5) Musterwohnung Duisburg
25 Technische Assistenz in den Wohngemeinschaften der ALPHA ggmbh
26 Sozialwerk St Georg 2012
27 Sozialwerk St Georg 2012
28 Sozialwerk St Georg 2012
29 Türkontakt
30 Jede Technik ist individuell durch einen Tastendruck zu- & abschaltbar. Telefonsignalisierung
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33 Sozialwerk St Georg 2012
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35 Fernsehbeitrag WDR 2011
36 Welche Erwartungen haben Sie nun an Technische Assistenz? Welche Chancen und Grenzen sehen Sie?
37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 37
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