Netzwerk organisierte Nachbarschaftshilfe Konzeption und Bedeutung. Maria Hensler Vorsitzende KLFB Vorsitzende Hilfe von Haus zu Haus e.v.
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- Helge Berg
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1 Netzwerk organisierte Nachbarschaftshilfe Konzeption und Bedeutung Maria Hensler Vorsitzende KLFB Vorsitzende Hilfe von Haus zu Haus e.v.
2 Inhalt 1. Ein großes regionales Netzwerk 2. Das Konzept Beispiel Hilfe von Haus zu Haus e.v. Gaienhofen 3. Mehrwert der Nachbarschaftshilfen 4. Ein Modell für die Zukunft
3 Ein großes regionales Netzwerk
4 Ein Ein großes großes regionales regionales Netzwerk Netzwerk 37 Nachbarschaftshilfen in Baden-Württemberg 162 beteiligte (Teil-) Gemeinden mit ca Einwohner MitarbeiterInnen in 329 Einsatzstellen mit ca h/woche regelmäßiger Austausch, 2x jährliches Treffen der Einsatzleitungen
5 Ein Ein großes großes regionales regionales Netzwerk Netzwerk Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg (IMF) Dachorganisationen: KLFB, SPES
6 Ein großes regionales Netzwerk Die Vereine koordinieren verschiedene Formen der Unterstützung für alle Generationen in den Gemeinden. Unterschiedliche Ausprägung der Vereine hinsichtlich: Aktivitäten: Es wird das angeboten, was bisher fehlt und zur Steigerung der Lebensqualität beiträgt. Organisationsformen: Unterschiedliche Kooperationspartner vor Ort MitarbeiterInnen in Ehrenamt mit Aufwandsentschädigung, 450 Job oder Festanstellung
7 Das Konzept Beispiel Hilfe von Haus zu Haus e.v. Gaienhofen
8 Das Konzept I Organisation Netzwerk 8 Beteiligte Gemeinden mit ca Einwohnern Gemeinnütziger Verein 330 Mitglieder 84 Helfer/Innen 75 Einsatzstellen 16 x 450 -Jobs Festanstellungen Zusammenarbeit Kooperation mit der Sozialstation Mitglied im Diözesanen Caritasverband Kontaktstelle Hilfesuchende/Klienten Interessierte Vereinsmitglieder Einsatzleiterteam im Johanneshaus Horn Treffpunkt für Helferinnen Infos von der Einsatzleitung Gespräch mit der Einsatzleitungen Austausch mit anderen Helferinnen Fortbildung Arbeitsplatz der Einsatzleitung und Koordinationsstelle
9 Das Konzept I Aktivitäten Alt werden in vertrauter Umgebung Unterstützung/Betreuung im Haushalt Einkäufe & Besorgungen Besuchs- und Begleitdienste z.b. zum Arzt, zu Behörden, in die Kirche Alltagsbereicherung wie Spaziergänge, Gespräche, Vorlesen, Spielen, Ausgehen Pflegen mit Freiraum Begleitung von Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz, bei Demenz Entlastung und Freiraum für pflegende Angehörige schaffen Familienalltag gestalten Kinderbetreuung in zwei Spielgruppen Vermittlung von individueller Kinderbetreuung Individuelle Hilfe und Entlastung für Familien Allerlei Wertvolles für die Dorfgemeinschaft Mittagstisch für Kindergarten, Hermann-Hesse-Schule, Grundschule Seniorenfrühstück (jeden 2. Mittwoch im Monat) Begleitung im Seeheim Höri Veranstaltungen und Kurse für Menschen in jeder Lebensphase Geschirrverleih und Bücherkiste
10 Das Konzept I Einsatzstunden Einsatzstunden Einsatzorte
11 Das Konzept I Finanzierung Zuschüsse 15% Spenden 15% Leistungsentgelt 64% Mitgliedsbeiträge 6% Bei Gründung Mitglieder Beteiligte Gemeinden 8 Einwohner Kooperationspartner 11
12 Das Konzept I Arbeitsplätze Bei Gründung Anzahl HelferInnen Davon Festangestellte (Teilzeit/Vollzeit) 1 (Teilzeit) 0 (2015: vorauss. 2) Davon 450 Jobs Gezahlte Lohnsummen (inkl. Sozialvers.)
13 Der Mehrwert
14 Der Mehrwert Steigerung der Lebensqualität im Dorf 1. Schaffung familienfreundlicher Arbeitsmöglichkeiten 2. Betreuung älterer, kranker oder behinderter Menschen, Ergänzung des sozialen Angebotes 3. Kinderbetreuung und Unterstützung von Familien 4. Mittagessen für Ganztageseinrichtungen 5. Fortbildung, Veranstaltungen und Beratung 6. Integration und bürgerschaftliches Engagement 7. Lebendige Seelsorge und Hilfe in Notlagen Wir beantworten mit unserer Arbeit auch die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen: in einer fürsorgenden Gemeinschaft oder als vereinsamte Einzelkämpfer.
15 Der Mehrwert Familienfreundliche Arbeitsmöglichkeiten Schaffung wohnortnaher, flexibler Arbeitsmöglichkeiten und Qualifizierung vor allem von Frauen Ermöglicht Wiedereinstieg und berufliche Neuorientierung im Dorf Vereine bieten geringfügige Beschäftigungsverhältnissen und teilweise sozialversicherungspflichtigen Anstellungen
16 Der Mehrwert Betreuung älterer, kranker oder behinderter Menschen Betreutes Wohnen zuhause im gewohnten Umfeld Entlastung/Unterstützung pflegender Angehörigen Mitarbeiter/innen werden qualifiziert, kontinuierlich weitergebildet und begleitet Ergänzung zu den Sozialstationen und anderen sozialen Einrichtungen
17 Der Mehrwert Kinderbetreuung / Unterstützung von Familien Erweiterung des lokalen Angebotes: Spielgruppen, Tagesmütter, Babysitter, individuelle Angebote Entlastung und Vernetzen von Familien
18 Der Mehrwert Mittagessen für Ganztageseinrichtungen Angebot für Schule und Kindergarten mit lokalen Ressourcen Regionale Produkte, so profitieren Bauern, Lebensmittelhändler, Bäcker, Metzger etc. frische und gesunde Ernährung für die Kinder, auch als Bildungsangebot
19 Der Mehrwert Fortbildungen, Veranstaltungen und Beratung für jedes Lebensalter: Kleinkindbetreuung, Babysitterkurse für Jugendliche, Umgang mit Demenz, Gedächtnistraining und Seniorenfrühstück, und vieles mehr bis hin zum Geschirrverleih für größere Veranstaltungen. Ein umfassendes Kursangebot der KLFB zur Aus- /Weiterbildung steht den Vereinen zur Verfügung Sozialberatung im Dorf
20 Der Mehrwert Integration und bürgerschaftliches Engagement Offene Begegnungsstätte: Integration von Jung & Alt, von Neubürgern oder Personen mit Migrationshintergrund Netzwerk im Dorf, fördert bürgerschaftliches Engagement und Kreativität Runder Tisch : Zusammenführen und Bündelung von Interessen und Aktivitäten Wertschöpfung
21 Der Mehrwert Lebendige Seelsorge und Hilfe in Notlagen Lebendige Seelsorge in der Gemeinde (Caritas + Diakonie) Sozialzeit unbürokratische Hilfe in Notlagen
22 Der Mehrwert Bereicherung und Lebensqualität durch Freundschaften und eine sinnstiftende Tätigkeit Mich persönlich bereichert das Miteinander mit anderen Menschen. Eine Helferin Wir sind ein Stück Lebensqualität für die Klienten und profitieren selbst davon. Eine Mitarbeiterin Do schaffed lauter Engel. Ein Klient Ich freue mich, helfen zu können, wo Bedarf besteht. Am meisten beeindruckt mich die Lebensfreude und Ausstrahlung der zu Betreuenden, ihre Dankbarkeit. Ein Helfer
23 Ein Modell für die Zukunft
24 Ein Modell für die Zukunft Stärkere/organisierte Vernetzung der Nachbarschaftshilfevereine Pflegewohngruppen: Ausbildung zur Alltagsgestalterin Erweiterte Perspektiven durch das geplante Pflegestärkungsgesetz Mitwirkung bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund
25 Ein Modell für die Zukunft Verein zur Schaffung eines Netzwerkes der organisierten Nachbarschaftshilfen Derzeit in Gründung, Zuschuss für Netzwerkkoordinatorin beantragt Zweck Zusammenhalt und soziale Verantwortung in den Dörfern stärken und dörfliche Netzwerke vitalisieren Wohnortnahe Einkommens- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen im ländlichen Raum zu schaffen Umsetzung - Vernetzung, Unterstützung und Beratung bestehender Vereine - Unterstützung bei Gründung und Aufbau neuer Vereine - Weiterbildungs- und Coachings-Maßnahmen für Vorstände, Einsatzleiterinnen und Mitarbeitende der Vereine - Zusammenarbeit mit kirchlichen, staatlichen und sozialen Netzwerken - Weiterentwicklung des Netzwerks
26 Einfach da sein! Mit viel Freude und Liebe für alle Generationen.
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