MEDISTAR Update 1. Quartal Das ist neu

Transkript

1 MEDISTAR Update 1. Quartal Das ist neu

2 Gesetzliche Neuheiten & Programmänderungen

3 Anpassung der Darstellung in CGM MEDISTAR Für die Anpassungen am Look & Feel von CGM MEDISTAR im letzten Update gab es viel Zuspruch. Vereinzelt gab es aber auch kritische Stimmen zu einigen Details, die wir in dieser Version geändert haben. Die Hintergrundfarbe für Elemente, die im Focus stehen, ist jetzt anstelle von Hellorange wieder auf Gelb geändert worden. Hier gab es Hinweise von Anwendern mit Rot-Grün-Schwäche, die das Gelb besser erkennen konnten. Auch wurde die Farbe der Bearbeitungszeile in den MD von einigen als zu blass bezeichnet. Diese hat jetzt wieder ihren ursprünglichen kräftigen Gelbton zurückerhalten. Die Farbe des Cursors in den MD ist wieder schwarz anstelle von dunkelblau. Für Anwender, denen das neue Aussehen generell zu hell und kontrastarm erscheint, haben wir einen alternativen Darstellungsstil hinzugefügt, den Sie in den allgemeinen Optionen (Kommando IDIV) unter der Bezeichnung Classic_Kontrast auswählen können.

4 Export der PLQ-Daten nach GDPdU-Standard Der Datenexport im Fall einer Betriebsprüfung wurde verbessert. Der Datenexport erfolgt nach den sog. GDPdU ( Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen), so dass der Betriebsprüfer die Daten in seine Betriebsprüfungssoftware (IDEA) importieren kann. Der Datenexport wird über das Kommando PLEX oder über Abrechnung->Privatliquidation- >Rechnungsexport (GDPdU) aufgerufen Für den Export muss der Auswertungszeitraum und der Speicherort von Ihnen angegeben werden. Die Dateien werden dann in einem Ordner mit folgender Syntax gespeichert: GDPdUExport_PraxisX_VonDatum_BisDatum Sollte bereits schon ein Ordner vorhanden sein, so wird der neue Ordner um eine laufende Nummer ergänzt. Hinweis: Der Export kann nur für die Daten der Privatliquidation durchgeführt werden. Der Datenexport über das Rechnungsausgangsbuch wurde durch den Rechnungsexport (Betriebsprüfung) ersetzt. Um eine Konsistenz der Rechnungsdaten für Ihre Betriebsprüfung gewährleisten zu können, kann der Export (Aufruf PLEX) nur ausgeführt werden, wenn an keinem anderen Task rechnungsverändernde Dialoge (z.b. PLIR, PLRE; PLLR; PLEB) aufgerufen sind. Bei Pseudo-PGIs werden die Daten zu den jeweils getrennten Patientenstämmen exportiert. In diesem Fall werden dem Betriebsprüfer die jeweiligen Export-Dateien zur Verfügung gestellt.

5 Erweiterungen innerhalb der Privatliquidation Innerhalb der Privatliquidation ist es nun möglich Zahlungsarten anzugeben. Dazu rufen Sie unter Abrechnung-> Privatliquidation->Einzahlungen buchen oder mit dem Kommando PLEB oder PLIR den Dialog Information Rechnung auf. Unter Einzahlungen bearbeiten können Sie nun zwischen den Zahlungsarten Bar, Kreditkarte, Überweisung, Lastschrift oder Electronic Cash wählen. Die Zahlungsart Bar ist als Standard vorausgewählt. Des Weiteren wird das Datum der Buchung der Zahlungseingänge gespeichert. Dieses wird automatisch ermittelt und ist nicht veränderbar, um buchhalterisch korrekte Angaben zu übermitteln.

6 LDFU / LDT 3.0 Ab dem ist es mit CGM MEDISTAR möglich, Labor-Daten nach dem LDT 3.0 Standard zu verarbeiten. CGM MEDISTAR ist dafür von der KBV zertifiziert worden. Die Prüfnummer lautet Y/43/1712/36/280. Die Bereitstellung der Funktionen zum LDT 3.0 erfolgt kostenlos im Rahmen der Softwarepflege. Es ist keine spezielle Freischaltung erforderlich. Die Erkennung des verwendeten LDT-Standards der Labordaten erfolgt automatisch beim Empfang. In LDFU -> Optionen -> Parameter MD setzen können Sie für LDT 3 separat festlegen, welche Daten in den MD abgelegt werden sollen und in welcher Form: Der LDT 3 Standard ermöglicht Laborbefunde, die mittels Anhang vom Labor geliefert werden, direkt über die Karteikarte des Patienten aufzurufen und zu drucken.

7 KBV-Anforderung: Ausstellungsdatum bei Laboraufträgen Das Ausstellungsdatum bei Laborüberweisung und Laboraufträgen muss zukünftig für die Abrechnung übertragen werden. Das Ausstellungsdatum auf dem Laborauftrag (Kommando KA -> L) ist ab 2018 ein Pflichtfeld.

8 Änderungen bei der Heilmittelverordnung zum 1. Januar 2018 Ab dem 1. Januar 2018 haben Ärzte die Möglichkeit bei seltenen, angeborenen Stoffwechselerkrankungen und Mukoviszidose Ernährungstherapie zu verordnen, der Anforderungskatalog Heilmittelverordnung wurde um entsprechende Vorgaben zur Ernährungstherapie erweitert. Beim Muster 18 wurde die Bezeichnung um das Wort Ernährungstherapie erweitert. Des Weiteren werden mit der BVB-/LHM-Stammdatei zum 1. Januar 2018 regionale besondere Verordnungsbedarfe (BVB) abgebildet. Sofern auf regionaler Ebene besondere Verordnungsbedarfe vereinbart wurden, werden diese von der KBV in die BVB-/LHM Stammdatei eingepflegt.