Peter Wahler Claus J. Tully Christine PreiS. Jugendliche in neuen Lernwelten

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1 Peter Wahler Claus J. Tully Christine PreiS Jugendliche in neuen Lernwelten

2 Schriften des Deutschen Jugendinstituts: Jugend Das Deutsche Jugendinstitut e. V. (DJI) ist ein zentrales sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut auf Bundesebene mit den Abteilungen "Kinder und Kinderbetreuung", "Jugend und Jugendhilfe", "Familie und Familienpolitik", "Geschlechterforschung und Frauenpolitik" und "Social Monitoring" sowie dem Forschungsschwerpunkt "Obergiinge in Arbeit". Es fuhrt sowohl eigene Forschungsvorhaben als auch Auftragsforschungsprojekte durch. Die Finanzierung erfolgt Oberwiegend aus Mitteln des Bundesministeriums for Familie, Senioren, Frauen und Jugend und im Rahmen von Projektforderung aus Mitteln des Bundesministeriums fur Bildung und Forschung. Weitere zuwendungen erhiilt das DJI von den Bundesliindern und Institutionen der WissenschaftsfOrderung. Bundesministerium for Bildung und Forschung Das diesem Buch zugrunde liegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums fur Bildung und Forschung unter dem Forderkennzeichen B 8320 gefordert. Die verantwortung fur den Inhalt dieser veroffentlichung liegt bei den Autoren.

3 Peter Wahler Claus J. Tully Christine PreiB Jugendliche In neuen Lernwelten Selbstorganisierte Bildung jenseits institutioneller Qualifizierung I VS VERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN

4 , ~'t'~ =111.,.. cr ag VS VERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN VS Verlag for Sozialwissenschaften Entstanden mit Beginn des Jahres 2004 aus den beiden Hausern Leske+Budrich und Westdeutscher Verlag. Die breite Basis for sozialwissenschaftliches Publizieren Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uber < abrufbar. 1. Auflage Oktober 2004 Aile Rechte vorbehalten VS Verlag for Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004 Dar VS Verlag fur Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. Das Werk einschlieblich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auberhalb der engen Grenzen des urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere for vervielfaltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. umschlaggestaltung: KunkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Satz: Beate Glaubitz, Satz und Redaktion, Leverkusen Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem papier ISBN ISBN (ebook) DOI /

5 Inhalt 1 Vorbemerkung Jugendphase als Zeit des Lemens (Peter Wahler) Zur historischen Etablierung der Jugendphase Verbreiterung und Verallgemeinerung des Schulbesuchs - die erst-e Bildungsreform Jungsein - Schiilersein - Identitat in der Altersgruppe finden Jugendliche Identitatsfindung und Schiilerstatus in veranderten Lemwelten Das selbstgesteuerte Lemen- Grundelemente einer neuen Theorie Selbstgesteuertes Lemen im lebensweldichen Kontext von Jugendlichen Zentrale Bereiche des augerschulischen Lemens: Befunde und Fragestellungen Computer und neue Informationstechnologien Lemen durch Erfahrungen mit der Arbeitswelt Lernen im Sport Lemen durch MusikiMedien Untersuchungsmethode und Durchfiihrung der empirischen Studie (Peter Wahler) Die quantitative Befragung: zur Anlage der Stichprobe und Auswahl der Schulen Zur Konstruktion des Fragebogens Hauptuntersuchung: Verlauf und Durchfiihrung... 45

6 6 Inhalt 3.4 Auswertungsschritte und Grunddaten der Untersuchungspopulation Schule - der institutionalisierte Lernort (Peter Wahler) Das Verhaltnis J ugendlicher zur Schule - Fragestellung und Indikatoren "Lieblingsfacher" der Jugendlichen Leistung und Belastung in der Einschatzung der Schuler Der Aufwand fur das schulische Lernen "Nicht fur die Schule, sondern fur das Leben..." Deutungen zur Schule I Deutungsmuster zur Schule II Was sich in der Schule verandern sollte- Reformvorschlage aus der Sicht der Jugendlichen Zusammenfassung Der Nebenjob - Alltagslernen jenseits der Schule (Claus J Tully) Jugend: Freizeit, Nebenjob - oder eine abhangig autonome Existenzform Aktuelle Daten zu Taschengeld und Nebenjob Eigenstandiger Konsum Erfahrungen in der Arbeitswelt Schule versus Nebenjob Rahmen fur die Darstellung der Befunde Die Nebenjobs der untersuchten Jugendlichen Der Job eine wichtige Sache Wer jobbt wie viel? Zeitlicher Aufwand fur den Nebenjob Geld in den Handen Heranwachsenderdie Verdienste Der Nebenjob - erste Erfahrungen in der Arbeitswelt Tatigkeitsfelder - Welche Jobs werden ausgeubt? Job-Motive und Lernerfahrungen Vorstellungen im Hinblick auf die eigene berufliche Zukunft Zwischen Schule und Nebenjob... 95

7 Inhalt Die Art und Qualitat der Jobs oder was den Job von der Schule unterscheidet Langer zur Schule - Veranderung der J ugendphase Das Verhaltnis von Schule und Nebenjob- Schmalert der Nebenjob die Schulleistung? Budget und Ausgabeverhalten der befragten SchUlerinnen und SchUler Fazit Sport - mit Bewegung lernen (Peter Wahler) Sportliche Leitbilder und jugendliche Entwicklung Sportliche Interessen und Aktivitaten - Fragestellungen der Studie Schwerpunkte der sportlichen Aktivitaten Zeitlicher Umfang des Engagements Organisationsform und sozialer Kontext Lerneffekte beim Sport aus der Sicht der Jugendlichen Zusammenfassung Leben und Lernen mit Musik (Christine Preif) Musik - ein zentrales Sozialisationsfeld im Jugendalter Zum Stellenwert von Musik im kulturellen Aktivitatsspektrum der Jugendlichen Individuelle Zugange und Betatigungsformen im Freizeitsegment "Musik" Aktiver Umgang mit Musikdas Spektrum beliebter Instrumente Lerneffekte im Umfeld von Musik Hip-Hop ist mehr als ein LebensgefUhldas Beispiel der 17 -jahrigen Lea Zusammenfassung Alltagslernen in technisierten Welten: Kompetenzerwerb durch Computer, Internet und Handy (Claus] Tully) Lernen als Aneignung technisierter Welten

8 8 Inha~ Leitthesen Technik und Lernen der Neue Technik - jugendliche Technik Zur Normalitat des Aufwachsens mit Technik Die gewachsene Bedeutung der Kommunikationstechnik Jugendlicher Technikbesitz: Computer, Internet, Handy Die Rolle der Technik in der Freizeit Lernen mit Computer, Internet und Handy Lernkontexte und Lernergebnisse Kontextualisierung der Technik im Jugendalltag Ausblick Ergebnislinien zum auberschulischen Lernen (Claus] Tully/Peter Wahler) Lernen neben der Schule - ein aktuelles Thema Sport, Medien, Musik und Job: ausgewahlte Felder des Lernens neben der Schule Der Sport als Lernfeld Neue Medien und neue Technologien: Handy, Internet und Computer Lernfeld Musik Lernfeld zwischen Schule und Arbeitswelt: Nebenjob Schule - der dominante, aber unbeliebte Lernort Fazit Empfehlungen und Anregungen fur die bildungspolitische Diskussion Literatur Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Anhang Zu den Autoren und der Autorin

9 1 Vorbemerkung Der rasche gesellschaftliche Wandel hat die Frage nach der Qualitat des Lernens wieder starker in den Blickpunkt der offentlichen Debatte geruckt. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Bildungsprozessen fur das berufliche und private Leben ist zwar das Lernen innerhalb der Schule zu einem zentralen Thema geworden, auberhalb dieser Institution stattfindende informelle Lernprozesse blieben aber bislang eher unberticksichtigt. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen ist das Deutsche Jugendinstitut im Rahmen des vom Bundesministerium ftir Bildung und Forschung geforderten Projekts,,jugendliche in neuen Lernwelten - selbstgesteuerte Bildungjenseits institutionalisierter Qualijizierung" der Frage nachgegangen, welche Bedeutung auberschulische Lernerfahrungen fur die Bildung Heranwachsender haben. Der nachfolgende Forschungsbericht gibt einen Uberblick tiber ihre Aktivitaten im Freizeit- und Arbeitsbereich (am Beispiel von Musik, Sport, Informationstechnik und auch Jobs) und liefert Befunde dazu, welche Vorstellungen, Interessen und Motive auf Seiten der Schtiler vorhanden sind und welche Bildungsansprtiche und Zukunftsperspektiven sie mit dem Lernen auberhalb der Schule verbinden. 1m Rahmen der empirischen Studie wurden Jugendliche standardisiert befragt und eine Anzahl qualitativer Interviews mit J u gendlichen und einschlagigen Experten durchgefuhrt. Das entsprechende Forschungsdesign wurde von der Projektgruppe am Deutschen Jugendinstitut entworfen. Die quantitative Erhebung sowie die Datenorganisation wurde vom SOKO-Institut in Bielefeld durchgefuhrt. Die vorliegende Ergebnisdarstellung rtickt vor allem Befunde zu folgenden thematischen Feldern in den Blick: - die Schule und ihr Stellenwert im Rahmen des auberschulischen Lernens J ugendlicher,

10 10 Vorbemerkung - die Antizipation der Arbeitswelt, wie sie bei 15- bis 18-Jahrigen heute tiber Nebenjobs stattfindet. Solche Jobs nehmen einen wachsenden Anteil der Freizeit ein, weil sie die wirtschaftliche Eigenstandigkeit fordern, sie ermoglichen zugleich aber auch erste Einblicke in die Arbeitswelt. Weitere Schwerpunkte der U ntersuchung galten den verschiedenen Aktivitaten, die heute zum fixen Bestandteil des Jugendalltags gehoren und zugleich als Lernfelder fungieren. Vor dem Hintergrund eines umfassenden jugendkulturellen Angebots und entsprechender vielfaltiger Lernmoglichkeiten haben wir uns auf folgende Felder konzentriert: Sport als Sphare von Korper- und Bewegungserfahrungen, die informationstechnischen Medien wie Computer, Handy und Internet als Bausteine der modernen Freizeitgestaltung und als Lernanreize, Musik als aktive und passive Freizeitgestaltung. Ein Kapitel zur theoretischen Konzeption, eine Darlegung des methodischen Vorgehens sowie ein Fazit mit bildungspolitischen Schlussfolgerungen erganzen die Ergebnisdarstellung. Die Autoren verantworten jeweils die von ihnen verfassten Beitrage. Die Verfasser hoff en mit den Ergebnissen ein erganzendes Bild zur aktuellen Debatte urn die Bildung Heranwachsender zu lief ern. Der Bildungsprozess Jugendlicher, so viel kann vorweg gesagt werden, scheint doch facettenreicher als die offentliche Diskussion zu den Befunden der PISA-Studie vermuten liek Danken mochten wir an dieser Stelle Henry Puhe, Wiebke Wilts und Friedolf Ossyssek yom SOKO-Institut Bielefeld fur anregende Diskussionen bei der Konzeption der empirischen Studie und ihren unermtidlichen Einsatz bei der Durchfuhrung und Auswertung der Erhebung. Dirk Baier von der TU Chemnitz danken wir fur seine U ntersttitzung bei der Datenaufbereitung und Interpretation der Befunde. Mtinchen im Mai 2004 Peter Wahler und Claus J Tully

11 Peter Wahler 2 Jugendphase als Zeit des Lernens Dass die J ugendphase weitgehend durch Lernen gepragt wird, ist uns vertraut. U nter bildungstheoretischen Gesichtspunkten sind Formbarkeit und Potentialitat ein Kennzeichen dieses Lebensabschnitts. Der immer grober werdende zeitliche Anteil der jugendlichen Lebensphase, der durch die Schule bestimmt wird, kiindet yom Erfolg der organisierten Bildung und der offentlichen Institutionalisierung des Lernens, das zum verbindlichen Lebenslaufmuster fur alle Gesellschaftsmitglieder geworden ist. In den letzten Jahren hat eine umfangreiche Diskussion urn die Offnung und Weiterentwicklung der Schule stattgefunden (vgl. PreiBI Wahler 2002), in der allerdings der eigentliche Adressat der Reformbemiihungen, namlich der Jugendliche als lernendes Individuum in einer veranderten gesellschaftlichen Umwelt, eher eine Nebenrolle spielte und vorwiegend aus dem Blickwinkel der Institution Schule, gleichsam als ihr Produkt wahrgenommen wurde (vgl. Wiater 1999). 1m Sinn einer erweiterten U ntersuchungsperspektive ware aber u. E. die Frage danach zu stellen, ob nicht der Wandel von Bildung und Lernen in der Informationsgesellschaft auch einen veranderten Blick auf die Jugendlichen notwendig macht, der sie nicht nur als Adressaten schulischer Bildungsprozesse betrachtet, sondern als lernende Individuen, die ihre personlichen Potentiale und Ressourcen mehr und mehr in Eigenregie und das heibt auch abseits des schulisch organisierten Lernens entwickeln. Urn diese Perspektive zu begriinden, wollen wir im Folgenden Dberlegungen prasentieren, die das Lernen im Jugendalter aus unterschiedlichen Blickwinkeln thematisieren: In einem ersten T eil geht es zunachst urn die J ugendphase, ihre historische Entwicklung, soziologische Konzeptualisierung und aktuelle Befunde zum lernenden Heranwachsenden. In einem zweiten T eil betrachten wir dann auberschulische, informelle Lernprozesse im engeren Sinn, wie sie mit vielen Freizeitaktivitaten verbunden sind. 1m Anschluss

12 12 Peter Wahler werden wir dann unser Konzept fur eine empirische U ntersuchung dieser Thematik entwickeln. 2.1 Zur historischen Etablierung der Jugendphase 1m historischen Riickblick lasst sich nachvollziehen, dass die Entstehung von Kindheit und Jugend in ihrer heutigen Form sich funktionalen Ausdifferenzierungen verdankt, die durch die Herausbildung von gesellschaftlichen T eilsystemen fur Erziehung, Wissenschaft, Kultur usw. etabliert wurden. Die moderne intimisierte Privatfamilie markiert den Beginn einer neuen sozialen Formung von Jugend. Erziehungssysteme mit professionellem Personal zur Unterrichtung begleiteten nach und nach die Entwicklung der Industriegesellschaft ab der Mitte des 19. Jahrhunderts (vgl. Luhmann 2002). Diese Etablierung der Institution Schule macht Bildung zu einem gesellschaftlich anerkannten Lebensabschnitt. Jugendliche erlernen "gesellschafcliche Handlungsvollziige und dafiir notwendige Kenntnisse nicht mehr im unmittelbaren Lebensalltag zusammen mit ihren Eltern oder anderen Etwachsenen, sondern sie werden in speziell hierfiir geschaftenen Organisationen von speziellen hierfur ausgebildeten professionellen Lehrkraften unterrichtet" (Hurrelmann 1999, S. 107). Damit geht der faktische Einfluss der Eltern zugunsten staadicher Erziehung zuriick. Institutionell geordnete Bildung vermittelt allgemeinverbindliche Grundkenntnisse und ebenso neue Arbeitsmethoden fur die aufkommende industrielle Wirtschaft. Arbeitsbildung wird aus dem hauslichen Umfeld der Handwerksmeister ausgelagert, da die industrielle Massenfertigung einer neuen Form der Qualifizierung bedarf. Die Industriegesellschaft bricht mit Traditionen und setzt an die Stelle des Erfahrungstransfers die Vermittlung von Wissen. Werner Sombart, ein Klassiker der Soziologie, beschreibt (vgl. Tully 2003, S. 41f.) diesen Umbruch fur die berufliche Ausbildung wie folgt: "Seitdem wird etwas nicht mehr vollbracht, weil ein Meister sich im Besitz seines personlichen Konnens befindet, sondern weil jemand, die (GesetzmaBigkeiten) kennt, die dem technischen Vorgang zugrunde liegen. War Fraher nach Regeln gearbeitet worden, so vollzieht sich jetzt die Tatigkeit nach Gesetzen, deren Ergriindung und Anwendung die eigencliche Hauptaufgabe des rationellen Verfahrens ist" (Sombart 1987, S. 314).

13 Jugendphase als Zeit des Lernens 13 Die Gesellschaft wurde rechenhafter und an die Stelle "empirischtraditionalistischer" Stile treten nun "wissenschaftlich-rationalistische" Verfahrensweisen (Sombart 1987, S. 479). Mit der Industrialisierung tritt an die Stelle nachahmenden Lernens, das in den unmittelbaren Lebenszusammenhang eingebettet war, die durchdachte Vermittlung von Fahigkeiten, und die Systematik des Wissens bestimmt mehr und mehr die Abfolge des Lernens. Die Auslagerung von Bildung und Erziehung aus der Familie hat also den J ugendstatus in seiner heme gelaufigen Form begrlindet und mit Hurrelmann lasst sich sagen: "Der hohe Stellenwert der Schule als Sozialisationsinstanz im Jugendalter erscheint uns heute selbstverstandlich, doch er hat sich erst in der jiingeren Geschichte herausgebildet. Noch zur Zeit der Industrialisierung war die Schule praktisch nur fur einen kleinen Teil der Jugendlichen ein wichtiger Aufenthaltsraum, da es die Familie war, die neben sonstigen Aufgaben der Erziehung auch die Einweisung in berufliche und gesellschafdiche Qualifikationen Yornahm. Diese Funktion hat die Familie inzwischen yollstandig an die Spezialinstitution Schule abgegeben... die Jugendzeit in den modernen Industriegesellschaft ist zur Schulzeit geworden" (Hurrelmann 1999, S. 106f.). 2.2 Verbreiterung und Verallgemeinerung des Schulbesuchs - die erste Bildungsreform Zu Beginn der Industriegesellschaft Freilich war die biographische Phase der Ausbildung flir die Mehrheit der Jugendlichen relativ kurz angelegt und in ihrem Kern auf,arbeit' reduziert. Erst ab den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts kann tatsachlich von einer Verbreiterung der Lebensphase der J ugend gesprochen werden. In den 60er Jahren kam die Bildungsreform in Gang. Unter dem Eindruck der Konkurrenz der Gesellschaftssysteme in Ost und West rlickte als wichtiger Faktor im Vergleich des wirtschaftlichen und technologischen Potentials die Qualifikation in den Vordergrund. Das Schulsystem bestand zunachst noch aus den nebeneinander existierenden Strangen Hauptschule, Realschule, Gymnasium, und es gab Kritik sowohl am AusmaB als auch an der Verteilung der schulischen Bildung (vgl. Picht 1964). Der Ruf nach besseren Bildungschancen und mehr Durchlassigkeit auch im Verhaltnis von allgemeiner und beruflicher Bildung wurde immer lauter. Der Weg an die Universitaten und zu einer akademischen Beschaftigung stand nur rund flinf Prozent der Kinder aus Arbeiterfamilien offen, mehrheitlich wurde er von Kindern

14 14 Peter Wahler aus den besseren Kreisen genutzt. Insofern hatte das Bildungssystem an der Reproduktion sozialer Ungleichheiten erheblichen Anteil. Die gehobenen Bildungswege waren nur fur wenige vorgesehen, von Ralf Dahrendorf wurde deshalb "Bildung als Biirgerrecht" (1965) angemahnt. In der Folgezeit kam es zur bildungspolitischen Forderung des weiterfiihrenden Schulbesuchs und zu Versuchen, mehr Durchlassigkeit im Bildungswesen herzustellen und,begabungsreserven' zu mobilisieren. 1 Die Hauptschule wurde bereits in den 60er Jahren von acht auf neun Jahre verlangert, Gymnasien und Realschulen ausgebaur, um mehr Jugendlichen den Zugang zu hoheren Bildungsabschliissen zu ermoglichen. Tab. 2.1: Schulabganger nach Art des Abschlusses (in %) Alte Bundeslander Jahr Gesamtzahl Ohne Haupt- Mit Hauptschulab Mit Realschulab- Hochschulreife (in 1000) schulabschluss schluss schluss oder gleichw. Abschluss , ,2 18,2 8, ,9 44,7 25,6 11, ,6 12,0 36,4 33,3 18, ,7 9,6 34,2 36,8 19, ,2 6,4 28,8 37,8 26, ,2 6,6 24,6 35,0 33,8 Alte und Neue Bundeslander ,1 6,9 22,6 38,4 32, , ,2 38,3 30, ,8 7,7 23,0 39,2 30, ,9 7,5 23,4 38,6 30, ,1 7,6 23,2 38,9 30, ,1 7, ,2 30,2 QueUe: Tully 2001, S. 53 Tabelle 2.1 gibt wieder, wie sich die Schulabganger in den letzten drei Jahrzehnten auf die verschiedenen Schularten verteilten. Die Realschule wird Regelschule: Auffallig verdoppelt sich die Absolventen- "Lehrmittelfreiheit, Schulwegentgelt und eine gezielte Politik der Weiterbildung (TelekoUeg, Fernstudium, Ausbau der Volkshochschulen) stiitzen dieses Vorhaben abo Jugendliche machten in steigender Zahl von dem Angebot Gebrauch, sich im Rahmen des sogenannten,zweiten Bildungsweges' nach Abschluss der beruflichen Ausbildung im schulischen und universiraren Bereich weiter zu qualifizieren" (Tully 2001, S. 48).

15 Jugendphase als Zeit des Lernens 15 quote gegenuber 1960, das Gymnasium hat seinen Anteil an den Absolventen im gleichen Zeitraum sogar fast vervierfacht. Komplementar dazu hat sich der Anteil der Hauptschulabsolventen auf weniger als ein Viertel verringert, aus der ehemals dominierenden Schulform, die in den 50er Jahren noch mehr als zwei Drittel aller Schuler an sich band, ist heute eine,restschule' geworden. Ursachlich fur diese Entwicklung ist in erster Linie ein geandertes Bildungsverhalten breiter Bevolkerungsschichten, die gemab dem Motto "mehr Bildung bedeutet bessere Berufschancen" ihre Kinder zu einem langeren Schulbesuch mit hoherem Abschluss anhielten - davon haben insbesondere die Madchen profitiert. Langer zur Schule - spater in die Arbeit Verandertes Bildungsverhalten und eine Verlangerung der Jugendphase verstarken sich seit Beginn der 80er Jahre, es kommt zu einem langeren Verbleib in den Bildungsinstitutionen und zu hoherwertigen Bildungsabschlussen. Dies lasst sich am steigenden durchschnittlichen Eintrittsalter der beruflich Auszubildenden (von 16,6 [1970] auf 19 Jahre [2000]) und an der schulischen Vorbildung ablesen: Von der Hauptschule kommen heute gut ein Drittel (1960: 73%), von der Realschule ebenfalls ein Drittel (1960: 18%) und yom Gymnasium 18% (1960: 9%).2 Zwischen dem siebten und 16. Lebensjahr sind die J ugendlichen zu fast 100% in schulische Bildung eingebunden. Komplementar dazu ist zu Beginn der 90er Jahre nur noch weniger als die Halfte der mannlichen Jugendlichen zwischen 15 und 20 Jahren erwerbstatig, bei den weiblichen Jugendlichen sinkt der Anteil noch starker auf nahezu ein Drittel. Die Erwerbsquote der Altersgruppe von 20 bis unter 25 Jahren ist in den letzten drei Jahrzehnten bei den Mannern urn etwa 10% zuruckgegangen, bei den Frauen hat sie sich im gleichen Zeitraum hingegen bei einem Wert von etwa drei Vierteln eingependelt. 1m Alter von 22 sind es nur mehr funf von zehn und im 33. Lebensjahr einer von zehn, die noch im staatlichen Bildungssystem verweilen. 2 Fiir die rund auslandischen Schiilerinnen und Schiller gilt dagegen noch immer, dass acht von zehn auslandischen Jugendlichen von der Hauptschule (mit oder ohne Abschluss) abgehen, ohne einen weiteren Bildungsweg einzuschlagen (vgl.tully 2001).

16 16 Peter Wahler Die Daten zeigen, in welchem AusmaE der Status des Schiilers fur diese Altersgruppe zum vorherrschenden sozialen Merkmal geworden ist und Ausbildung die Lebenslage der Jugendlichen bestimmt (vgl. TullylWahler 1983). Jungsein heute bedeutet also, langer und intensiver mit Gleichaltrigen (Peers) zu leben. Entsprechend ergibt sich, dass Erwerbstatigkeit und okonomische Selbstandigkeit - unstrittige Kennzeichen des Erwachsenenstatus - bis zur Beendigung des zweiten Lebensjahrzehnts aufgeschoben sind. 2.3 Jungsein - Schulersein - Identitit in der Altersgruppe finden 1m Riickblick auf die letzten Jahrzehnte lasst sich also fur den Jugendstatus ein tief greifender Wandel ablesen. Dieser Strukturwandel im VerhaItnis von Ausbildung und Arbeit brachte fur viele J ugendliche nicht nur einen Zugang zu weiterfuhrenden Bildungseintichtungen (Realschule, Gymnasium), sondern bedeutet auch die Teilnahme an dem urspriinglich (grob-)biirgerlichen Lebensmodell einer verlangerten, durch institutionalisierte Bildungsprozesse bestimmten Jugendphase. Die per Ausbildung institutionalisierte Formung der Jugendphase hat sich also verallgemeinert und damit auch die Binnenstruktur von Jugend verandert (vgl. Zinnecker 1991). Ein langeres Verweilen in schulischen Beziigen und in okonomischer Abhangigkeit von den Eltern wird nun strukturtypisch fur diesen Lebensabschnitt. Wenn wir wiederum Hurrelmann folgen, so definiert die Schule»praktisch bis an das Ende des zweiten Lebensjahrzehnts fur die grobe Mehrheit der Jugendlichen den taglichen Lebensrhythmus. Wegen der hohen Bedeutung, die hochwertige Schulabschltisse haben, bestimmt die Sozialisationsinstanz Schule nattirlich nicht nur den zeitlichen Tages-, Wochen- und Jahresrhythmus, sondern auch die soziale Orientierung. Die Schule ist der,arbeitsplatz' der Jugendlichen, an dem sich tiber eine lange Spanne der Lebenszeit hinweg wichtige Gedanken und Planungsvorstellungen orientieren" (1999, S. 106). Der verlangerte Bildungsprozess riickt allerdings auch die immanente Zielvorgabe fur diesen Bildungsprozess und Lebensabschnitt, eine gute berufliche Stellung zu erreichen, in weitere Ferne. Dies zu betonen scheint uns aus zwei Griinden wichtig: Zum einen ist die per Ausbildung definierte Lebenslage J ugendlicher perspektivisch angelegt, d.h. Bildung wird absolviert, um einen Beruf zu erlangen; die Miihen

17 Jugendphase als Zeit des Lernens 17 der schulischen Ausbildung mit ihren Leistungsnachweisen und Zertifikaten werden auf sich genommen mit dem Ziel, dafiir spater eine gute Berufsposition zu erreichen (vgl. TullylWahler 1983). Dieses Verhaltnis impliziert neben der zeicliehen Perspektive aber noch eine weitere Eigenart: Die jugendliche Identitat wird damit als vorlaufige, quasi als Durchgangsstadium definiert. Die sozial verbindliche Identitatsvorgabe beinhaltet winschafcliche Selbstandigkeit und eine Position im Rahmen der gesellschaftlichen Arbeitsteilung, wie sie eine berufliche Tatigkeit selbstverstandlich beinhaltet. Das implizien zugleieh ein widerspriichliehes Moment im Jugendstatus, namlich in seiner Entwieklungslogik auf ein Ziel geriehtet zu sein, das auberhalb liegt und dadurch rur den Jugendlichen zunachst einen unbestimmten, vorlaufigen, gleichsam einen,noch-nicht-status' zu definieren. Dies erweist sieh als folgenreich. Die Schule wurde so rur die Jugendlichen zum Ort der Bildung, der Zenifizierung und Chancenzuweisung. Wissensvermittlung und Kompetenzbildung sind aber nieht allein auf berufliche Anforderungen gerichtet, sondern Schulen "erfiillen rur die Gesellschaft zugleieh die Aufgabe der sozialen Integration, indem sie ihre Klienten auf die vorherrschenden Normen und Wene einstimmen und ihre Anpassungsbereitschaft gegeniiber den gesellschaftliehen Lebens- und Arbeitsbedingungen fordern" (Hurrelmann 1999, S. 107). Hierbei spielt insbesondere die Vermittlung des Leistungsprinzips eine entscheidende Rolle, weil auf diese Weise der gesellschaftliche Nachwuchs mit den Spielregeln einer Leistungs- und Wettbewerbsgesellschaft vertraut gemacht wird. Durch die Praktizierung des Prinzips von Selektion per Leistung "vermittelt die Schule den Jugendliehen Vorstellungen von sozialer Rangfolge und zugleich Erfahrungen von Erfolg und Misserfolg, die auf die Lebensrealitat im Arbeitsleben vorbereiten soli" (Hurrelmann 1999, S. 108). Aus der Sieht der Jugendliehen steht die Schule aber unter einem ganz anderen, wiehtigeren Vorzeichen: Sie ist,treffon' mit den,peers', also der Altersgruppe, die gemeinsam in der Jahrgangsklasse mit den Anforderungen der Institution wie Leistungskontrolle, Zensuren und Berechtigungen konfrontien wird. Diese Gemeinsamkeit bezieht sich jedoch nicht nur auf die Erfahrung der schulischen Anforderungen, sondern dariiber hinaus auf die der biographischen Lage. Die durch den gesellschaftliehen Status definierte Noch-nicht- Identitat des Schiilers kehrt sich in der Altersgruppe der Heranwachsenden gleiehsam urn: Identitatsfindung ist nun das gemeinsame Projekt.

18 18 Peter Wahler Schule bedeutet fur sie - im U nterschied zu beruflicher Ausbildung und Arbeit -, iiber mehr Freizeit und Freiheit zu verfiigen (das gilt insbesondere mit Blick auf die deutsche Form der Halbstagsschule). Und da Jugendliche, wie oben skizziert, immer langer in die Schule gehen, kommen sie auch langer in den Genuss einer disponibleren Freizeitgestaltung. Freizeit und Schule sind so mit die beiden koexistierenden Lebenswelten fur Heranwachsende und sie stehen im Kontext der typischen Entwicklungsaufgaben, die den Jugendalltag kennzeichnen und zu dessen zentralem Projekt die Identitatsfindung 3 geh6rt. Mit der oben skizzierten Entwicklung im Bildungssektor erfahrt also die Altersgruppe (Peers) einen Bedeutungszuwachs. Ihr Entstehen ist einerseits an die schulische Lernorganisation gekoppelt, auf der anderen Seite stellt sie gleichsam das Forum der Identitatsfindung in diesem Lebensabschnitt dar (vgl. Deutsche Shell 1992). Die gesellschaftlich etablierte Freizeitkultur, in der nicht zulerzt iiber die Mediennutzung vermittelte Moden und Stile einen zentralen Platz einnehmen, bildet dariiber hinaus die Hintergrundfolie wie auch das wichtigste Lern- und Aktionsfeld dieser jugendlichen Lebens- und Sozialform. Insofern sind diese Gruppen in ihren Werten und Normen, aber auch in ihren kulturellen Praktiken meist nicht auf das schulische Lernen bezogen, sondern leben davon, fur die Mitglieder immer auch M6glichkeiten der Abgrenzung, des Gegenentwurfs oder einer alternativen Realitatsdefinition zu bieten (vgl. Baacke 1993; Ferchhoff u.a. 1995; Kriiger/Grundmann/Pfaff 2000). Der von Bildung gepr1igte Jugendstatus er6ffnet also neue Spielraume jugendlicher Existenzformen und macht Jugend zu einer offendich starker anerkannten Lebensform in unserer Gesellschaft. J ungsein wird wahrnehmbar: J ugendliche kleiden sich anders, sie pflegen eigene Stile, h6ren ihre eigen Musik, kultivieren eigene Sprachen usw. Daran wird kenndich, dass Jugendliche sich heute starker an Peers und den medial reprasentierten Jugendwelten orientieren als an den Erfahrungen der friiheren Generation. Jugend hat sich damit zu einem Lebensabschnitt entwickelt, fur den die Scheidung von Ausbildung und Arbeit zwar konstitutiv geworden ist, handlungsleitend wird dagegen die Welt der Altersgruppen, in der stilbetonte Abgrenzung bis hin zum symbolischen oder auch wirklichen Protest das Verhaltnis zur Erwachsenenwelt bestimmen. 1m Bezugssystem Luhmann'scher Sys- 3 Aus einer jugendsoziologischen Perspektive skizziert dies Baacke (1993), vor dem Hintergrund des Individualisierungstheorems argumentiert Keupp (1994).

19 Jugendphase als Zeit des Lernens 19 temtheorie konnte man formulieren, dass J ugend partiell selbstreferentiell wird, sie steht daneben aber nach wie vor - und das nun fur einen gro~er geworden biographischen Abschnitt - unter dem Einfluss eines ganzen Sets von Sozialisationsangeboten. Neben die traditionellen Institutionen wie Familie und Schule treten starker als friiher nun Medien und Offendichkeit, vermittelt dariiber auch die Politik, und pragen neben den Peers und ihrer Kultur gemeinsam das Wertund Normensystem der nachwachsenden Generation und deren Lebensalltag (vgl. Jugend 1990; Ferchhoff 1993). Der Pluralitat der Lebensformen und -stile korrespondiert nicht von ungefahr eine Pluralisierung der Lernwelten: Altersgruppen, Medien, Computer und Internet stehen paradigmatisch dahlr, dass neben der Schule auch in anderer Form gelernt wird. Das langere Verweilen unter dem Reglement schulischer Beziige ist aber ebenso wie der umgreifende Selbstfindungsprozess weiterhin eingebettet in den Status einer,alimentierten' Existenz (vgl. TullylWahler 1983), d.h. okonomischer Abhangigkeit von den Eltern. Was Handlungsmuster und Lebensstile betrifft, so erweist sich der weitere Verbleib der Jugendlichen im elterlichen Haushalt weniger konflikttrachtig als in friiheren Jahren, da sich die Elterngeneration weitgehend tolerant gegeniiber den absetzenden Lebensstilen der Jugendlichen zeigt und diese Abgrenzung als Form der biographischen Verselbstandigung begreift, zumal heme in der J ugendkultur gleichsam eine offendich institutionalisierte Auseinandersetzung mit der Erwachsenenwelt und ihren Werten und Normen erfolgt (vgl. Baacke 1993). In okonomischer Hinsicht jedoch zeigen sich Defizite der institutionellen Trennung von Arbeit und Ausbildung wie auch der alimentierten Existenz: Weil die kulturell und von der Biographie her angesagte Verselbstandigung allein auf der Basis elterlicher Unterstiitzung bei der Mehrzahl der J ugendlichen nicht im gewiinschten M~ realisierbar ist, kommt zur schulischen Ausbildung doch noch die Arbeit dazu. Empirische Befunde weisen darauf hin, dass Schiller anhand von Nebenjobs erste Erfahrungen mit der Arbeitswelt machen und sich so zusatzliche materielle Mittel fur die Verselbstandigung verschaffen (vgl. Ingenhorst 2000). Diese Entwicklungen zeigen, dass das Lernen in der Jugendphase in der modernen Gesellschaft nieht nur unter dem Gesichtspunkt der Obernahme von Werten und Normen thematisiert werden kann, wie dies in der Jugendsoziologie lange Zeit geschehen ist. Vielmehr steht sie unter dem Zeichen der Identitatsfindung, und dieser Prozess er-

20 20 Peter Wahler fordert einen entscheidenden Syntheseschritt yom Heranwachsenden: Er selbst muss aus den tradierten Angeboten von Familie, Schule, Medien, Altergruppen und anderen Institutionen einen fur sich giiltigen Lebensentwurf,fertigen', ihn erproben und verandern, in Auseinandersetzungen mit seinen Handlungserfahrungen in Familie, Schule, Betrieb und Offentlichkeit diesen Lebensentwurf den realen Bedingungen anpassen und sich daran abarbeiten (vgl. hierzu aus historischer Perspektive Abels 1993; Schafers 1994; Hurrelmann 1999). Die verlangerte Bildungszeit schafft also mehr Raum fur Lernprozesse in dieser Altersphase - sei es im Sinn der Selbstfindung oder auch im Sinn der Umweltaneignung. Unbestreitbar ist aber auch der Sachverhalt, dass betriebliche Rationalisierung und wirtschaftliche Globalisierung tiefe Spuren am Arbeitsmarkt hinterlassen haben, sodass der Obergang yom Bildungs- ins Beschaftigungssystem trotz verlangerter Ausbildung im letzten Jahrzehnt problematisch geworden ist (vgl. hierzu Lappe 1999, Wahler 2000). Obwohl in diesem Zeitraum ein ganzes Bundel von QualifizierungsmaBnahmen und Eingliederungsmodellen etabliert wurde (vgl. Braun/LexlRademacker 2001), ist die Einmundung in den Beruf zumindest fur einige Gruppen von Jugendlichen in Frage gestellt und die oben angesprochene immanente Zielperspektive des,ausbildungsverhaltnisses' hat an Gultigkeit erheblich eingebufk Wir wollen unser Augenmerk hier aber nicht auf die Auswirkungen der Arbeitsmarktsituation richten, sondern der Problematik dieses Status zunachst auf der Konzeptebene und anschliebend auch auf der Ebene empirischer Befunde nachgehen. 2.4 Jugendliche Identitatsfindung und Schulerstatus in veranderten Lebenswelten Wir haben bisher unser Augenmerk auf die gesellschaftliche Formung der J ugendphase und die Folgen fur den biographischen Entwicklungsprozess mit seinen veranderten Akzentsetzungen gerichtet. Jugendsoziologische und entwicklungstheoretische Studien weisen seit langem darauf hin, dass wohl in keiner Phase des menschlichen Lebens Lernprozesse eine so hervorgehobene Rolle spielen wie in der Adoleszenz. Personlichkeitsfindung und berufliche Qualifizierung, die Ablosung von der Herkunftsfamilie und das Eingehen von Partnerschaften markieren die unterschiedlichsten Felder, in denen der Her-

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