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1 BEWERTUNG 2 31

2 INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT STÄRKEN UND SCHWÄCHEN Bewertung nach Noten von 1-6, Quelle: Berlin Institut Stand Mai

3 KOMMUNALE ALLIANZ KAHLGRUND UND WESTLICHER VORSPESSART BEWERTUNG DES L ANDKREISES Landkreis Aschaffenburg (obere Zeile) im Vergleich zu Bayern Stärken und Schwächen des Landkreises Aschaffenburg Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat in seiner Studie Deutschland die demografische Zukunft Deutschlands, eine Bewertung für 440 Landkreise durchgeführt um die Zukunftsfähigkeit vergleichbar bewerten zu können. Dabei wurden Indikatoren der demografischen Entwicklung, der Wirtschaftsentwicklung, die Intergrationschancen für Ausländer, der Bildungssituation sowie der Familienfreundlichkeit und der Flächennutzung ausgewählt. 1. Die Entwicklungschancen des Landkreises Aschaffenburg liegen leicht unter dem Durchschnittswert von Bayern. 2. Die Prognose der demografischen Entwicklung zeigt insbesondere im Bereich von Wanderungen und natürlichen Saldo schlechtere Werte als der Freistaat. 3. Die Wirtschaftsentwicklung bewegt sich über dem Landesdurchschnitt. 4. Die Integrationschancen für Ausländer und Arbeitslose liegen zwar höher als in Bayern, sind aber generell in allen Bundesländern schlecht bewertet. 5. Die Bewertung der Bildungssituation hingegen stellt sich hingegen nachteilig dar. 6. Bei der Familienfreundlichkeit erhält der Landkreis wesentlich bessere Beurteilungen als im Landesdurchschnitt. 7. Die Bewertung des Flächenmanagements fällt wesentlich schlechter aus als der Durchschnitt im Freistaat. Bei aller Skepsis gegenüber derartigen Rankings läßt die Gesamtbeurteilung den Schluss zu, dass der Landkreis Aschaffenburg dennoch für die zukünftigen Anforderung gut aufgestellt ist und damit über eine günstige Ausgangsposition für die anstehenden Anpassungsprozesse verfügt. Diese Einschätzung deckt sich im Grundsatz mit den Ergebnissen der Analyse für das Allianzgebiet. Zwar sind durchaus Defizite und Mängel feststellbar, diesen stehen jedoch Qualitäten und Potenziale gegenüber, die eine gute Chance für die Gebietsentwicklung bieten. 33

4 INTEGRIERTES L ÄNDLICHES ENT WICKLUNGSKONZEPT STÄRKEN UND SCHWÄCHEN 34

5 KOMMUNALE ALLIANZ KAHLGRUND UND WESTLICHER VORSPESSART BEGABUNGEN Die zehn Gemeinden mit ihren zahlreichen Ortsteilen bringen jeweils unterschiedliche Stärken in die Allianz mit ein. Nicht jeder Ort hat die gleichen Begabungen. Daher stellen sich die Ausgangspositionen für zukünftige Kooperationen sehr unterschiedlich dar. In einer zusammenfassenden Bewertung werden deshalb die Stärken, welche jede der einzelnen Kommunen einbringt, gegenübergestellt. Aus der Länge der Balken lässt sich die Bedeutung für das Kooperationsgebiet ableiten. Drei Funktionen wurden dabei näher untersucht: 1. Die Bedeutung als Wirtschaftsstandort 2. Die Bedeutung als Wohnstandort 3. Die Bedeutung als Tourismusstandort Die Bedeutung des Allianzgebietes als Wirtschaftsstandort ist auf Grund der benachbarten Ober- und Mittelzentren vergleichsweise niedrig. Durch die bewegte Topographie ist zudem die Realisierung größerer zusammenhängender Flächen schwierig. Dennoch bieten die Gewerbegebiete bei Sailauf und bei Markt Mömbris Entwicklungsmöglichkeiten durch ihre kurze Anbindung zur A3. Als ein Wohnstandort in Nähe zum Ballungsraum Frankfurt hat das Allianzgebiet einen Lagevorteil. Mit der Verkehrsanbindung der Kahlgrundbahn sind vor allem die Orte mit Haltepunkt als Wohnort interessant. Durch die Konzentration der Infrastruktur und der Versorgungseinrichtungen auf den Markt Mömbris und Markt Schöllkrippen kommt diesen Orten hier besondere Bedeutung zu. Die bewegte Streuobstlandschaft südlich von Mömbris, die Übergangsbereiche zum Spessartwald sowie das Kahltahl bilden reizvolle Landschaftsräume, welche gerade für den Rad- und Wandertourismus interessant sind. Es gibt nur noch wenige historische Gebäude oder Bereiche, wo das frühere Ortsbild noch heute erkennbar ist. Kulturelle Veranstaltungen und Events mit überörtlichem Charakter finden vor allem im Markt Schöllkrippen und Markt Mömbris statt. 35

6 INTEGRIERTES L ÄNDLICHES ENT WICKLUNGSKONZEPT L AGE IM RAUM 36

7 KOMMUNALE ALLIANZ KAHLGRUND UND WESTLICHER VORSPESSART POTENZIALE Die endogenen Potenziale sind der Grundstein für eine erfolgreiche Gebietsentwicklung und setzen sich aus den landschaftlichen Qualitäten, den kulturellen und touristischen Attraktionen sowie den vorhandenen Wirtschaftsaktivitäten zusammen. Durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft bietet der Kahlgrund gute Voraussetzungen für die Entwicklung als Erholungsgebiet und für den Rad- und Wandertourismus. Potenziale sind hier der umliegende Spessartwald, die kleinteiligen Streuobstflächen, die in das Kahltahl mündende Bachläufe. Neben dem benachbarten Waldgebiet bieten offene Agrarflächen mit fruchtbaren Böden und wirtschaftlichen Schlägen günstige Voraussetzungen für den Anbau von Energiepflanzen. Mit einer leistungsfähigen sozialen Infrastruktur und Versorgung im Markt Mömbris und Markt Schöllkrippen sowie größeren Arbeitsplatzangeboten bietet das Allianzgebiet hier eine stabile Entwicklungsgrundlage. Dörfer mit attraktivem Ortsbild, innerörtlichen Grünbereichen und landschaftlich gestalteten Ortsrändern liegen vor allem in den Übergangsbereichen zum Waldgebiet des Spessarts sowie in der kleinteiligen Kulturlandschaft südwestlich von Mömbris. Als Insel im Wald nimmt Wiesen hier eine Sonderstellung ein. Das Gebiet wird tangiert von zwei überregionalen Wanderwegen. Zusammen mit dem Radweg im Kahltahl stellt das differenzierte Wegenetz ein Entwicklungspotenzial für die Quervernetzung dar. Das kleinteilige Wegenetz bietet darüber hinaus die Grundlage für die Einbindung von Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. Die öffentliche Verkehrsanbindung mit der Kahlgrundbahn sowie die Nähe zum Autobahnanschluss der A3 sind positive Standortfaktoren für die Entwicklung von Wohnen und Gewerbe. 37

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9 ZIELFINDUNG UND LEITLINIEN 3 39

10 INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT ZIELFINDUNG UND LEITLINIEN Vom 23. bis 24. März 2006 fand an der Schule der Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim ein Grundseminar zur regionalen Landentwicklung mit dem Thema Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept statt. Die Moderation erfolgte durch Raimund Fischer vom ALE Unterfranken und Herrn Michael Hofmann vom AfLuF Münchberg. Teilnehmer: Vertreter aus den Kommunen: - Blankenbach - Kleinkahl - Krombach - Markt Schöllkrippen - Sommerkahl - Westerngrund - Wiesen - Geiselbach - Markt Mömbris ALE Unterfranken: - Herr Kister - Herr Fuß Für die Bearbeitung des ILEK Kahlgrund wurden die Ergebnisse nach Relevanz gesichtet und thematisch sortiert. Folgende Inhalte wurden durch die Teilnehmer erarbeitet: - Stärken und Schwächen der Region - Stärken und Schwächen der Gemeinden - Zusammenfassung der Visionen und Ziele in Form von Handlungsfeldern mit jeweils Ober- und Teilzielen Stärken und Schwächen der Region Verkehr + Nähe zum Ballungszentrum Rhein-Main + Nähe zum Flughafen + Nähe zu drei Autobahnen, Autobahnanbindung + grenznah zu Gelnhausen, MSP und Bad Orb - schlechte Straßen Infrastruktur + gute ÖPNV Anbindung + Sozialstation, Tagespflege + Abwasserentsorgung - kein Realschulstandort Bildungsangebot + M-Zug an der Hauptschule, kurze Wege Tourismus + Naturerlebnisbad, Schwimmbad + Besucher Bergwerk + touristische Highlights: Golf, Schloss Johannisburg + Tourismusverbände (Naturpark, Kulturwege) + Eselsweg, Birkenhainer + beliebteste Region Bayer. Untermain - kein gemeinsamer Auftritt - fehlendes gemeinsames Tourismuskonzept - fehlender Tourismus, Fremdenverkehr - fehlende Tourismusinfrastruktur (Pensionen, Gaststätten, Rad- und Wanderwege) - fehlender Landschafts- und Kulturführer - fehlende/schlechte Radwege - fehlende Hotels - Radwegenetz Events + Strohballenkönigin + Brunnenkönigin, Brunnendorf + Tag der offenen Höfe + Raiffeisenpokalturnier Kulturlandschaft + Kahlgrund als unverwechselbare Region + schöne Landschaft, Naherholung + schöner Vorspessart + abgegrenzter Raum Kahlgrund Image - Image aus dem Busch - fehlende gemeinsame Identität Gemeinde + funktionierende und moderne Verwaltung + gemeinsame gute Verwaltung, Verbände + überschaubare Strukturen + Bundesligaverein - hohes eigenständiges Denken, emotionale Prägungen - jeder macht sein eigenes Ding (Wasser, Feuerwehr, Recyclinghöfe...) - ungenutzte gemeinsame Potenziale - wenige Heimatverbundenheit der Jugend Demographie - Trend zu Bevölkerungsverlusten - beginnende Überalterung - sinkende Geburtenzahlen Arbeitsplatzangebot - ortsnahe Arbeitsplätze - wirtschaftliche Schwäche viele Pendler, - Schlafdörfer - hohe Auspendlerquote - wenig Industrie 40

11 KOMMUNALE ALLIANZ KAHLGRUND UND WESTLICHER VORSPESSART ERGEBNISSE DES SEMINARS IN KLOSTERL ANGHEIM Stärken und Schwächen der Gemeinden Verkehr + Nähe zum Ballungszentrum Rhein-Main + Verkehrsanbindung + zentrale Lage + Gleisanschluss - schlechte Straßenverhältnisse - Verkehrsaufkommen - schlechter Straßenzustand (Kreis- und Staatstraßen) - teilweise schlechte Straßen - Verkehrsanbindung Wiesen Infrastruktur + Kindergarten + Grundschulen + Spielplätze, Sporthallen, Sportanlagen, + Turnhalle + Altenpflegeheim + Sozialstation + eigene Wasserversorgung - schlechte Infrastruktur - Infrastruktur (Arzt, Friseur, Läden) Versorgung + gute Einkaufsmöglichkeiten + Bäcker, Metzger, Lebensmittelmarkt + Versorgungsstruktur (Ärzte, Einzelhandel ) + ärztliche Grundversorgung + Nahversorgung - wenige Ärzte, Fachärzte - ärztliche Versorgung (Wiesen) - fehlende Nahversorgung z.b. Mömbris, - Kleinkahl - fehlende Einkaufsmöglichkeiten vor Ort - fehlende ärztliche Versorgung vor Ort - Einkaufsmöglichkeiten Gastronomie + gute Gastronomie + kulinarische Angebote (Handkäs, Käslies, Äppelwoi, Forellen) - Gaststätten z.t. ohne Betreiber - fehlende Gaststätte in Edelbach - nachlassende Gastronomie, Grundversorgung - Angebote für Urlauber, Übernachtung - unzureichende Übernachtungsangebote z.b. Fremdenzimmer Events + regelmäßige Veranstaltungen (Brunnenkönigin, Tag der offenen Höfe, Theater ) + aktive Vereine, Feste, Veranstaltungen - wenig kulturelles Angebot Tourismus + Bergwerk Sommerkahl + Natur-, Erlebnisbad, Wohnmobilstellplatz + gute Wandermöglichkeiten + Fremdenverkehrsverein + Rad- und Wanderwege, Nordic Walking + Natur- und Aussichtspunkte + neue Konzepte (Beachvolley, Wassertretanlage, Skateranlage, Boulebahn) + Pensionen - kein touristisches Gesamtkonzept - mangelnde Einrichtungen für Tourismus Kultur + Tradition in Musik und Gesang + Geschichte, Bauwerke + historische Angebote (Schöneberg, Burgruine) + Brunnendorf Dorfleben + Eigenständigkeit der Gemeinden (Bauhof, Rathaus) + geregelte Finanzen + Sparsamkeit + Wille zur Änderung + neue öffentliche Gebäude + Bürgernähe, Vereinsleben, Ortskenntnisse, Gemeinden sind weitgehend intakt + wachsende Identifikation der Bevölkerung in der Gemeinde + Dorfleben, Kirche, Zusammenhalt der Bürger + aktives Leben im Ort (Bürgerinitiativen, + Musikverein TVB, Schützen, Tennis ) + funktionierende Dorfgemeinschaft + intaktes, reges Vereinsleben + viele Ortsvereine, Jugendförderung + soziale Kompetenz - hohe Verschuldung - kleine Gemarkung, geringe Finanzkraft - Feuerwehr gefährdet - Finanzkraft Bevölkerungsentwicklung - mangelhafte Finanzausstattung - Finanzen - buckelige Landschaft, Erschließungskosten - niedriges Einkommen der Bevölkerung Einrichtungen für die Jugend - mangelnde Einrichtungen für die Jugend - Freizeitmöglichkeiten für die Jugend - schlechte Jugendarbeit - zu wenig Räumlichkeiten für Jugendarbeit Ortsbild + schöner Ortskern + optimaler Ortskern (Kirche, Rathaus, Bauhof, Friedhof, Turnhalle) - unschöne Ortsdurchfahrten (Höfe und Gebäude) - kein optimaler Ortskern, Dorf ist zu lang - Inselstruktur in der Region (Wiesen) - Ausdünnung der Ortskerne 41

12 INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT ZIELFINDUNG UND LEITLINIEN Wohnen und Arbeiten + Wohnbau- und Gewerbeflächenangebot + gute Wohnqualität - leerstehende Häuser - ungenutzte Schulgebäude, Kindergärten Arbeitsplatzangebot + Industriebetriebe, + Kleingewerbe - fehlende Arbeitsplätze, mangelnde Attraktivität - wenig Arbeitsplätze am Ort - wenig Gewerbe - wenig Industrie Landwirtschaft und Landschaft + Natur, Umwelt + schöne Landschaft + Kahlquellen + viel Wasser, Bäche, Teiche - karge Böden - schwierige Topographie Zusammenfassung der Ziele in Handlungsfelder mit Ober- und Teilzielen 1. Tourismuskonzept/Radwegenetz Oberziele: - gemeinsamer Internetauftritt/Vernetzung der Rad- und Wanderwege unter Einbindung von Vereinen und Personen - Verbesserung der Infrastruktur Teilziele: - Kultur- und Wanderwege ausbauen - örtliche Themenschwerpunkte setzten - Veranstaltungen wie: geführtes Wandern, Rucksackwandern, Birkenhainer, Eselsweg) - Beschilderungskonzept - Gastronomie Konzept für ganztägige Angebote - Präsentation der einzelnen Ortschaften (Kupferbergwerk, Glashütten, Teufelsgrund, Perlstickerei) - gemeinsamer Auftritt Kahlgrund - offene Vorspessartlandschaften - Koordinationsstelle für alle Aktivitäten 2. Wirtschaft/Landwirtschaft im Kahlgrund Oberziel: - Stärkung der Land- und Forstwirtschaft im Kahlgrund Teilziele: - Handwerk und Kleingewerbe stärken - Wirtschaftsfreundliche Politik, Behörden - Verkehrsanbindungen verbessern - Imageverbesserung - Nebenerwerb erhalten - Kulturlandschaft pflegen - Grundversorgung sichern - Eigenversorgung stärken - Eigenvermarktung - Subventionen, Wechselwirkung 3. Jugend/Demographie Oberziel: - Zukunft gestalten: lebenswert, lebendig, jung Teilziele - kinderfreundliche Region, Menschen - Stärkung der Familien - Bindung der jungen Familien - Leihoma, -opa - Betreuungsangebote für Kinder Erziehungshilfen zur Selbsthilfe - gemeinsames Jugendparlament - Jugendtag 4. Interkommunale Zusammenarbeit verstärken Oberziel: - Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Strukturen Teilziele: - gemeinsame Beschaffungen - Ortskanäle an ZAK - gemeinsames Buchungszentrum - gemeinsamer Bauhof - gemeinsamer Unterhalt, Wasserversorgung - gemeinsame Tourismusaktivitäten 5. Imagebildung/Imageverbesserung Oberziel: - gemeinsamer Internetauftritt/Vernetzung der Rad- und Wanderwege unter Einbin- 42

13 KOMMUNALE ALLIANZ KAHLGRUND UND WESTLICHER VORSPESSART ERGEBNISSE DES SEMINARS IN KLOSTERL ANGHEIM dung von Vereinen und Personen - Verbesserung der Infrastruktur Teilziele: - Hinweis auf gemeinsame Geschichte und Kultur - Bündelung der kulturellen Angebote - Kahlgrund als Naherholungsgebiet ausbauen - einheimische Produkte bewerben und vermarkten - Selbstbewusstsein entwickeln - Vielfalt darstellen (Streuobstwiesen, Kulturlandschaft) 8. Kultur Oberziel: - abgestimmtes regionales Kulturprogramm ausbauen Teilziele - Fremdenführer, Personen, Anlaufstelle - Sammeln vorhandener Strukturen - gemeinsames Programmheft - Verbände zur Zusammenarbeit anregen (Volkstanz, Trachten, Theater, Geschichtsverein, Musik, Gesang) 6. Innenentwicklung und Soziales Oberziel: - Muster B-Plan innerorts - Vitalisierung Teilziele - Grundversorgungseinrichtungen - Durchgrünung - Fußwegeverbindungen - Aktivierung zum Engagement - Begegnungspunkte schaffen - alte Bausubstanz erhalten und Umnutzen - Seniorenarbeit - Interkommunale Events z.b. Schafkopfturnier 7. Rettung der Vielfalt und Eigenständigkeit Oberziel: --- Teilziele - leerstehende öffentliche Gebäude einer gemeinschaftlichen Nutzung zuführen - Erhalt der alten Bausubstanz im Ortskern 43

14 INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT ZIELFINDUNG UND LEITLINIEN Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt am um 19:00h im Rathaus Westerngrund wurden die Themen: Landwirtschaft, Neues Arbeiten, Tourismus und Ortskerne in Bezug auf Ziele, Handlungsfelder und gemeinsame Projekte in einzelnen Arbeitsgruppen behandelt. Die Teilnehmer von ca. 60 Personen setzten sich neben Vertretern der politischen Parteien aus den Gemeinde- und Stadträten wie folgt zusammen: - ausgewählte örtliche Multiplikatoren bzw. Interessensvertreter, insbesondere aus dem Bereich Land- und Forstwirtschaft, Wandern, Naturschutz - Vertreter des ALF - Vertreter der Wirtschaftsförderung des Landkreises, - Vertreter der Fremdenverkehrs- und Tourismusförderung - Vertreter des Bauernverbandes und der Forstbehörde - wichtige Mitarbeiter der kommunalen Verwaltung Die Ergebnisse sind nachfolgend dokumentiert und zu Themenblöcken zusammengefasst. Die Bedeutung der einzelnen Themen wurde von den Teilnehmern bewertet, indem Punkte vergeben wurden (4 Punkte pro Teilnehmer). 1. Damit können die Perspektiven für die Landwirtschaft verbessert werden Neue Arbeitsfelder (9 Punkte) Gewässerpflege Trinkwasserschutz, Hochwasserschutz (2 Punkte) Zusammenarbeit der Direktvermarktung, regionales Zeichen, Logo (1 Punkt) Förderung der Öko-Landwirtschaft (1 Punkt) Biogasanlage in Verbindung mit Fernwärme & Fernkälte (1 Punkt) Apfelmarkt ausrichten Trockenobst Freizeitangebote aus der Landwirtschaft: Zeltplatz, Camping, Reiten, Erlebnishöfe Management und Organisation (2 Punkte) Zusammenlegung von Flächen (1 Punkt) Abstimmung der Landschaftsplanung (1 Punkt) Freiwilliger Landtausch Forst- und Land- Wirtschaft (1 Punkt) Waldbereinigung (1 Punkt) Waldbewirtschaftung Holzmobilisierung schlechte Flächen sinnvoll nutzen Infrastruktur (2 Punkte) Verbesserung der Wirtschaftswege für die Landwirtschaft und die Erholung (2 Punkte) Marketing (1 Punkt) Verbesserung des Image der Landwirtschaft (2 Punkte) Strukturiertes Marketing für die Direktvermarktung (2 Punkte) 2. Damit kann das Arbeitsplatzangebot gesichert und verbessert werden Interkommunale Projekte (14 Punkte) gemeinsamer Bauhof (2 Punkte) Rahmenplan Kahlgrund (1 Punkt) gemeinsame Gewerbegebiete (1 Punkt) gemeinsame Energieversorgung (1 Punkt) gemeinsamer Wasserwart (Trinkwasserversorgung) gesamte Abwasserentsorgung an ZAK gemeinsame Landschaftspflege gemeinsame EDV regionale Gelbe Seiten Rufbusse bei Veranstaltungen Jugend + Senioren Selbsthilfe (5 Punkte) Eltern erziehen (2 Punkte) Kinderbetreuung durch Senioren (1 Punkt) regionaler Jugendtreff (1 Punkt) Attraktionen für Jugend (1 Punkt) Sozialarbeiter für alle Gemeinden zusammen, Jugend und Senioren (1 Punkt) gemeinsame Arbeitsprojekte mit Jugendlichen 3 Tage Zeit für Helden (Jugendarbeit) Führung der Jugend durch Betreuer Verschönerung Grillplatz Herrichten, Anlegen eines Jugendplatzes Regionaler Seniorentreff Lokale Wirtschaftsförderung (1 Punkt) Förderung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen (3 Punkte) bessere Vermarktung von Gewerbegebieten Ansprechen von Gewerbebetreibenden Inserate in überregionalen Zeitungen Verbundausbildung Schnellstraßenanbindung zur A45 3. Damit kann das Tourismusangebot ausgebaut werden: Marketing (18 Punkte) einheitliches touristisches Konzept (4 Punkte) gemeinsames Tourismusbüro (4 Punkte) 44

15 KOMMUNALE ALLIANZ KAHLGRUND UND WESTLICHER VORSPESSART ERGEBNISSE DER ZUKUNFTSWERKSTATT gemeinsames Logo (2 Punkte) Verknüpfung der touristischen Highlights (1 Punkt) Schaffung einer gemeinsamen Identität gemeinsamer Internetauftritt Ausschildern der Attraktionen Verzeichnis Sehenswürdigkeiten gemeinsames Buchungssystem für Pensionen und Fremdenzimmer gemeinsames gutes Bettenverzeichnis Wander- und Radtourismus (10 Punkte) Wanderwege vernetzen (1 Punkt) durchgängiger Rad- / Wanderweg (1 Punkt) Radweg Blankenbach Geiselbach (1 Punkt) Erschließung Birkenhainer Straße (1 Punkt) Rundwander- bzw. Rundradweg Mainviereck Verbund Wandern Radfahren Wanderwege ausschildern, einheitliches Konzept Radwege einheitlich beschildern begehbare Wanderwege (Kinderwagen, Parkplätze) Fahrradverleih, Fahrradstation Neue Attraktionen (6 Punkte) Spielstrasse durch den Kahlgrund Naturlehrpfad Nordic Walking Strecken Sport: Mountainbike Waldspielplatz, Märchenwald Hochseilgarten Sommerrodelbahn Kahlgrundtag Kulturwoche (Theater, Events, Sport) Erlebnis Wochenenden Sommer Biathlon Ponyreiten, Lamatrekking Äppelwoi und Bier Historische Führungen Lokale Stärken (2 Punkte) Hinweise auf Gaststätten z.b. in Rad- und Wanderkarten (1 Punkt) Verbesserung des Standards (Hotel und Pensionen) Ferien auf dem Bauernhof Kulturlandschaft Schnapsbrennereien, Keltereien Laienspielgruppen vermarkten, evtl. gemeinsame Veranstaltungen Reaktivierung Dampfbahnfahrten Aussichtsturm Wasserspielplatz Minigolf Visionen (1 Punkt) Subventionierung von Übernachtungen Investitionszuschüsse für Privatpensionen Kooperation (3 Punkte) Absprache Vereine, Feste, Veranstaltungen (1 Punk) Feste, Märkte und Veranstaltungen absprechen Zusammenarbeit der Gastronomie 4. Damit können die Ortsmitten gestärkt werden Dorfleben und Dorfbild (7 Punkte) Belebung der Wochenmärkte (2 Punkte) Gaststätten dörflich, Biergärten (1 Punkt) auch Ortsteile haben Ortskerne, die man fördern muss (1 Punkt) Dorfplätze (1 Punkt) Denkmalpflege: Backhäuser, Mühlen Materln (1 Punkt) Dorfweiher Schöllkrippen + Blb. Vereine pro Ortsteil bewahren regionale Vereinsarbeit fördern Planvolle Entwicklung/Konzepte (7 Punkte) Innenentwicklung durch Bebauungspläne Gebäude und Grundstücke neu ordnen Entbürokratisierung der Bauvorschriften Ortskerne, Umwidmung Ortsteile gleichmäßig fördern Wohnumfeld (4 Punkte) sichere Gehwege (2 Punkte) fussläufige Verbindungen, Fahrradwege in die Ortsteile Verkehr im Ortskern beruhigen durch Grün, Versätze Straßen und Ortskernbegrünung Umgehungsstraßen in den Ortsteilen von Mömbris Bahnhofsplatz in Schöllkrippen attraktiver und sicherer gestalten Bäche erlebbar machen, offen legen, z.b. Schöllkrippen BlB. Auslagerung störender Gewerbebetriebe Infrastruktur (1 Punkt) Stärkung der Grundversorgung (2 Punkte) Ansiedlung von Fachärzten (1 Punkt) Versorgung erhalten und schaffen Begegnungsstätten für Senioren und Jugend schaffen Bolzplatz 45

16 INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT ZIELFINDUNG UND LEITLINIEN Aufbauend auf die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt wurden zwei Projektwerkstätten mit dem Ziel durchgeführt, konkrete Projekte und Maßnahmen für den Kahlgrund gemeinsam zu erarbeiten. Teilnehmer - Bürgermeister der Kommunen - Stadträte bzw. Gemeinderäte sowie Ortssprecher - wichtige Mitarbeiter der kommunalen Verwaltung - ausgewählte örtliche Multiplikatoren Projektwerkstatt I Am im Rathaus Westerngrund (ca. 30 Personen) zu den Themen: - Wohnen Ortskerne Innenentwicklung - Arbeiten Gewerbe - Versorgungsangebot Soziale Infrastruktur Projektwerkstatt II Am im Rathaus Schöllkrippen (ca. 35 Personen) zu den Themen: - Freizeit Tourismus Landschaft - Landschaft Landwirtschaft - Forstwirtschaft 1. Projektfeld Wohnen - Ortskerne - Innenentwicklung Hauptziel: Ortskerne sollen überall erhalten und gestärkt werden Innenentwicklungskonzept Potenzialanalyse der Gebäude und der Brachflächen im Ortskern (Zustand, Bausubstanz, Alter, Leerstand, absehbarer Leerstand, Verfügbarkeit ) Städtebaulicher Rahmenplan mit Gestaltungs- und Nutzungskonzepten für den Altort als zukünftiger Wohnstandort für junge und alte Menschen Definierung von Maßnahmen für die Umnutzung/Sanierung vorhandener Gebäude, Baulückenschließung, bauliche Verdichtung, baulicher Ersatz bis hin zum Rückbau/Entkernung Einbeziehung der Bevölkerung durch Arbeitskreise Ortskernrevitalisierung Modellprojekt Innenentwicklung Beispielhafte Sanierung von Altbauten bzw. Umnutzung von Scheunen zu Wohnzwecken im Ortskern Sanierungsgebiet Altort Durchführung von vorbereitenden Untersuchungen nach BauGB und Ausweisung eines förmlich festgelegten Sanierungsgebietes zur Schaffung von Steuervorteilen bei der Gebäudemodernisierung in den Altorten Kommunales Förderprogramm Kommunale Unterstützung für Bauen in den Altorten durch die Erstellung eines interkommunalen Gestaltungshandbuches sowie der Förderung von Bauberatungen Gestaltungskonzept Ortsdurchfahrten Gestaltungs- und Nutzungskonzepte für die Ortsdurchfahrtsstraßen (z.b. in Blankenbach) Vereinsheime, Treffpunkte oder Handwerker könnten z.b. vorwiegend an der Durchfahrtsstraße liegen Soziale Treffpunkte Schaffung und Gestaltung von öffentlichen Begegnungsräumen: Dorfplatz, Dorfweiher (z.b. Eisdiele in Schöllkrippen) Interkommunaler Bauhof Gemeinsame Bauhöfe zur Senkung der Kosten für technisches Gerät sowie zur Entsorgung von Bauschutt z.b. im Gewerbegebiet Westerngrund 46

17 KOMMUNALE ALLIANZ KAHLGRUND UND WESTLICHER VORSPESSART ERGEBNISSE DER PROJEKT WERKSTÄTTEN 2. Projektfeld Arbeiten - Gewerbe Hauptziel: Kleine Gewerbestandorte für Handwerk und Kleinbetriebe in überschaubaren Einheiten, Stärkung des vorhandenen Gewerbes Telekommunikation Ausbau des DSL-Breitbandnetzes auch in peripheren Lagen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit für Gewerbebetriebe und Heimarbeitsplätze (u.a. Geiselbach, Krombach). Qualitätsoffensive Handwerk Vernetzung der Betriebe durch einen gemeinsamen Internetauftritt (z.b. regionale Gelbe Seiten) unter dem Motto fleißig und gut Bewertung der Betriebe durch ein Kundenecho Zertifizierung von Betrieben Unternehmerrunde: Einrichten einer Gesprächsrunde zum Ausbau der Kommunikation der einzelnen Betriebe. Energie und Handwerk Ausbau und Qualifizierung des örtlichen Handwerks für den Umgang mit Solarenergie und energetischer Gebäudesanierung. Produkte aus heimischen Holz Vermarktung und Herstellung von Möbeln aus rotkernigem Buchenholz als Nischenprodukt. (Dieses ist für die großen Sägewerke uninteressant) Stärkung der kleinen Sägewerksbetriebe in Zusammenarbeit mit den örtlichen Schreinern Interkommunale Zusammenarbeit Schaffung von gleichen Rahmenbedingungen für die örtlichen Gewerbebetriebe durch gemeinsame Hebesätze im Allianzgebiet (Ausschaltung der Konkurrenzsituation) 3. Projektfeld Versorgungsangebot - soziale Infrastruktur Hauptziel: Der Umgang mit Jugendlichen Jugendtreff Schaffung von zentralen Einrichtungen im Ort für Jugendliche unter Aufsicht eines Betreuers (z.b. bestehender Jugendtreff in Krombach). Soziale Infrastruktur im Altort Zusammenlegung von Schule, Kindergarten und Kinderkrippe in ein Gebäude (Bildungshaus). Erweiterung des Angebots an Kinderkrippen. Seniorenwohnen Schaffung von Angeboten für betreutes Wohnen in den Ortskernen (z.b. geplantes Altenwohnen in Schöllkrippen) 47

18 INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT ZIELFINDUNG UND LEITLINIEN 4. Projektfeld Freizeit - Tourismus - Landschaft Hauptziel: Gemeinschaftliche Entwicklung von Freizeit und Tourismus im Kahlgrund Verbindendes Thema Wasser Entwicklung mehrere Projekte, die sich über das prägende Thema Wasser zu einer Einheit zusammenbinden lassen und das Wasser erfahrbar machen: - Behandlung des Wassers an seinem Ursprung: Umgang mit Quellen (z.b. Fassung der Quellen etc.) - Renaturierung der Bachläufe - Reaktivierung von Mühlen - Wandern am Wasser, z.b. Mühlenweg, Wasserlehrpfad Events - Autofreier Kahlgrund als Event für Skater Touristische Präsentation - Bildung einer touristischen Arbeitsgemeinschaft Kahlgrund entsprechend bereits vorhandener Vorbilder - etablieren einer gemeinsamen Informationsstelle Kahlgrund Wege - Entwicklung eines Wander-/Rad- und Reitwegekonzeptes, Entflechtung von Reit- und sonstigen Wegen - Lückenschluss im Kahlgrundweg herstellen, z.b. bei Brücken - Verlängerung der Apfelweinroute aus dem Hessischen in den Kahlgrund - Entwicklung eines Apfellehrpfades - Einrichten eines Land-Rad-Wegs unter dem Motto entlang offener Stalltüren - Wege attraktiv ausstatten. Dies gilt sowohl hinsichtlich des Belages als auch hinsichtlich der Entwicklung von Ausblicken am Panoramaweg und der Ausgestaltung mit Sitzelementen und Informationen - Beschilderungskonzept zur Verbesserung der Orientierung, auch von und nach Hessen (Vorbild: Hessen mit Verweis auf Attraktionen) 48

19 KOMMUNALE ALLIANZ KAHLGRUND UND WESTLICHER VORSPESSART ERGEBNISSE DER PROJEKT WERKSTÄTTEN 5.1 Projektfeld Landwirtschaft - Forstwirtschaft - Energie Hauptziele: Stärkung der Vermarktung regionaler Produkte Märkte als Verkaufsplattform - Etablieren eines Marktes für regionale Produkte - bessere Werbung für bereits etablierte Märkte wie der Apfelmarkt in Schöllkrippen - vorhandene Wochenmärkte besser auf die Vermarktung regionaler Produkte abstimmen - Einrichten eines gemeinsamen Marktstandes in Aschaffenburg für regionale Produkte aus dem Kahlgrund Direktvermarktung - Entwicklung eines gemeinsamen Vermarktungskonzeptes für regionale Produkte - Präsentation aller regionalen Produkte aus dem Kahlgrund in einem zentralen Gebäude (z.b. reaktivierte Mühle, Scheune o.ä.) innerhalb des Kahlgrundes (Bsp. Rhönlädchen) - Etablierung eines gemeinsamen Internetauftritts aller Direktvermarkter - regionale Produkte an Multiplikatoren koppeln wie Gaststätten und Reiterhöfe Label - Einrichten eine Produktlabels zum Schutz der Erzeuger regionaler Produkte 5.2 Projektfeld Energie Hauptziele: Förderung des Themas regenerative Energien Regenerative Energien - Gewinnung eines Betriebs, der Hackschnitzel / Pellets vor Ort produziert - Errichtung einer Hackschnitzelheizung für einen geeigneten Betrieb (wie z.b. bei der bestehenden Gärtnerei in Mömbris) - Solarenergie in Anlehnung an Alzenau ausbauen, nutzen des Know How des bestehen-den Solarvereins Schöllkrippen - Errichtung einer Biogasanlage im Rahmen einer Kooperation unter Anschluss an ein Fernwärmenetz zur besseren Nutzung der Wärmeenergie 5.3 Projektfeld Forstwirtschaft Hauptziele: Verbesserung der Lieferung von Holz Holzgewinnung - Einrichten eines Bewirtschaftungskonzeptes für den Wald, z.b. in Form einer genossenschaftlichen Organisation - Durchführung einer Waldflurbereinigung zur Verbesserung der Lieferung von Holz im Privatwald, Ausloten verschiedener Möglichkeiten auch unter Berücksichtigung des Kaufes von Wald durch die Kommunen, evtl. Durchführung der Waldflurbereinigung nur für Teilbereiche Events - bestehende Initiative Kultur-pur-Mömbris auf mehr Anbieter erweitern - Einrichten von Kulinarischen Wochen (Apfel, Teichwirtschaft,...) 49

20 INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT ZIELFINDUNG UND LEITLINIEN Durch Themengespräche wurden externe Fachleute in die Planung mit eingebunden und hatten Gelegenheit, Anregungen und Bedenken zu äußern. Die Fachgespräche fanden am im Rathaus des Marktes Schöllkrippen in zwei Rundenstatt. Fachgespräch I: - Wirtschaft und Gewerbe - Siedlungsentwicklung - Orts- und Landschaftsbild Fachgespräch II: - Land- und Forstwirtschaft - regenerative Energien - Tourismus, Naherholung und Kultur - Natur und Umwelt Teilnehmer Fachgespräch I: - BM, Markt Schöllkrippen, Reiner Pistner - BM, Gemeinde Kleinkahl, Angelika Krebs - BM, Gemeinde Geiselbach, Marianne Krohnen - BM, Gemeinde Krombach, Reiner Rosenberger - BM, Gemeinde Westerngrund, Josef Kilgenstein - BM, Gemeinde Wiesen, Gerhard Büdel - BM, Gemeinde Sailauf, Michael Dümig - BM, Gemeinde Sommerkahl, Arnold Markert - 2. BM, Gemeinde Blankenbach, Martin Schäfer - ALE Ufr., Land- und Dorfentwicklung, Otto Kister - LRA Aschaffenburg, Kreisbaumeisterin, Elisabeth Freytag - HWK f. Ufr., Helmuth Mayer - HWK f. Ufr., Björn Salg - Gemeinde Sailauf, Baureferat, Thomas Schmitt - IHK Aschaffenburg, Michael Dierkes - Initiative Bayerischer Untermain, Regionalmanager, Markus Seibel - LRA Aschaffenburg, Leiter Büro des Landrats, Horst Bauer - Sparkasse Aschaffenburg, Lothar Hartmann - VG Schöllkrippen, Geschäftleiter, Rainer Skok Teilnehmer Fachgespräch II: - BM, Markt Schöllkrippen, Reiner Pistner - BM, Gemeinde Kleinkahl, Angelika Krebs - BM, Gemeinde Krombach, Reiner Rosenberger - BM, Gemeinde Westerngrund, Josef Kilgenstein - BM, Gemeinde Wiesen, Gerhard Büdel - BM, Gemeinde Sommerkahl, Arnold Markert - 2. BM, Gemeinde Blankenbach, Martin Schäfer - 3. BM, Gemeinde Mömbris, Karin Nees - ALE Ufr., Land- und Dorfentwicklung, Otto Kister - Gemeinde Sailauf, Baureferat, Thomas Schmitt - Fremdenverkehrsverein Oberes Kahltal, 1. Vorsitzende, Silvia Zieger - BHG, GS Aschaffenburg, Tanja Fleckenstein - LRA Aschaffenburg, SG Tourismus, Michael Seiterle - WWA Aschaffenburg, Abteilungsleiter LK AB, Richard Roßmann - LRA Aschaffenburg, Untere Naturschutzbehörde, Gabi Globke-Lorenz - Spessartprojekt, Projektkoordinator Dr. Gerrit Himmelsbach - ALF Karlstadt, ASt. Forst Schöllkrippen, Joachim Kunkel - LBV Aschaffenburg, Kreisgruppenvorsitzender, Werner Horler - BMG Aschaffenburg, Walter Sittinger Allgemeine Aussagen Die Entwicklung vieler Projekte muss man als einen längerfristigen Prozess sehen, besonders die Themen im Bereich Gewerbe und Wohnen. Bei vielen Projekten des Bereichs Tourismus und Freizeit, Orts- und Landschaftsbild bestehen dagegen kurzfristige Realisierungschancen. Die erarbeiteten Entwicklungsziele für die einzelnen Themenbereiche stellen ein tragfähiges Gerüst für die weitere Entwicklung des Untersuchungsgebietes dar. Wasser als gesamttouristisches Motto für den Kahlgrund wird durchaus als attraktiv und tragfähig gesehen und kann als Alleinstellungsmerkmal fungieren. Die im Rahmen des ILEK-Kahlgrund formulierten infrastrukturellen Projekte unterstützen die Ziele des Tourismus. 1. Strategiekonzept Gewerbe Zusammenfassung 1. Das Projekt Breitbandversorgung hat oberste Priorität 2. Pflege der bestehenden Betriebe wird als äußerst wichtig erachtet, Maßnahmen hierzu sind: - Handwerkerportal - Internetauftritt mit Immobilienbörse - Infotage von IHK und HWK 3. Neuansiedlung von Gewerbebetrieben unter Berücksichtigung der landschaftlichen Möglichkeiten und der Abwägung mit weiteren Zielen 4. Bildungsoffensive zur Aufwertung des Hauptschul- zum Realschulabschlusses 5. Umlegungsverfahren bei Gewerbestandorten Geeignete Branchen Großgewerbe wie Logistikunternehmen sind auf Grund verschiedener Faktoren, wie z.b. die kleinteilige und bewegte Landschaft, kaum realisierbar. Für die Schaffung neuer Arbeitsplätze sollten daher bei Anfragen die Branchenstrukturen mit den Entwicklungszielen aus den Bereichen Landschaft und Tourismus sensibel abgewogen werden. Zielkonflikte sind hierbei 50

21 KOMMUNALE ALLIANZ KAHLGRUND UND WESTLICHER VORSPESSART ERGEBNISSE DER FACHGESPRÄCHE zu vermeiden. Umlegung Durch Umlegung könnten grundsätzlich Gewerbeflächen geschaffen werden, die nach Lage, Form und Größe für eine bauliche oder sonstige Nutzung geeignet sind. Somit könnten die Entwicklungschancen und der Ausbau von örtlichen Betrieben verbessert werden. Nachfragesituation Momentan besteht auf dem Markt nur Nachfrage für Gewerbeflächen an großflächigen Standorten. Die Vermarktung kleinteiliger und dezentraler Flächen gestaltet sich derzeit schwierig. Qualitätvolle Entwicklung Bei neuen Gewerbeflächen sollte besonders Wert auf Qualität in Bezug auf die Branchenstruktur, das Erscheinungsbild und der landschaftlichen Einbindung des Gewerbegebietes gelegt werden, da die Flächenangebote meist in wertvoller Kulturlandschaft liegen. Bildungsoffensive Als politisches Ziel wird eine Aufwertung des Hauptschul- zum Realschulabschluß diskutiert (M-Zug), um die Bildungschancen der Jugendlichen im Kahlgrund zu verbessern. Infotage Ergänzend könnten Beratungstage zum Thema Handwerk in der Region das örtliche Gewerbe stärken. Diese sollten in Zusammenarbeit mit der VHS und der IHK erfolgen. Interkommunales Standortmarketing Ein Internetauftritt mit Immobilienbörse ist auf überregionaler Ebene sinnvoller als auf Landkreisebene, da die Anfrage regionaler Gewerbetreibender eher gering ist. Zudem wenden diese sich mit Ihren Anfragen primär an die Gemeinden oder Handwerkskammern. Ein regionaler Auftritt des Allianzgebiets wäre aber dahingehend sinnvoll, einen Ansprechpartner zu haben, um vorhandene Strukturen, wie zum Beispiel das SYS- BY der IHK, nutzen und unterstützen zu können. Im Rahmen einer Immobilienbörse sollten die nutzbaren Objekte im Bestand aufgenommen und vordergründig beworben werden. Handwerkerportal Handwerker werden sich nicht ausschließlich mit ihrem Auftritt in einem Portal auf das Gebiet Kahlgrund konzentrieren. Sie werden zudem einen überregionalen Auftritt im Rhein-Main-Gebiet nutzen, da die Zielgruppe in einem regionalen Portal zu klein ist. Auch hier sollte man das Projekt auf die Frage der Zielgruppe hin modifizieren. Ein Bewertungssystem für Handwerker ist sinnvoll, da Bewertungen über gute Leistungen genauso effektvoll sind, wie Mundpropaganda. Die IHK kann bei Anfragen zwar auch ortsansässige Unternehmen nennen, darf aber keinerlei Bewertung aussprechen. Breitbandversorgung Die Breitbandversorgung und die Bereitstellung von Gewerbeflächen, werden als wichtigste Faktoren für die Standortwahl und zur Bindung des bestehenden Gewerbes gesehen. Ein Ausbau der DSL-Versorgung ist daher vorrangig zu behandeln, da dies ein wichtiger Faktor bei der Standortwahl von Gewerbebetrieben und anderen Berufsgruppen ist. Auch bei der Wohnortwahl ist ein DSL-Anschluss gerade bei jungen Familien entscheidend. Auf die Dringlichkeit dieser Thematik sollte in der Bevölkerung verstärkt hingewiesen werden, um laufende Antragsverfahren durch starke Bedarfsanmeldung zu beschleunigen. 2. Strategiekonzept Wohnen Zusammenfassung: 1. Der Umgang mit Leerständen auf verschiedenen Ebenen hat hohe Priorität. Die Betriebsbörse der HWK kann zur Vermittlung von Mieter und Vermieter genutzt werden 2. Die Kommunen müssen sich mit den veränderte Wohnsituationen von älteren Menschen befassen und auf den Bedarf und die Möglichkeiten der jeweiligen Kommune ausgerichtete Lösungen entwickeln. Das Thema ist sehr eng mit der Zielsetzung Innenentwicklung verknüpft. 3. Innenentwicklung wird als wichtiges Ziel betrachtet. Zur Umsetzung des Ziels im Altort wird als geeignetes Planungsinstrument der einfache Bebauungsplan gesehen. 4. Das Thema Innenentwicklung ist an ein Einzelhandelskonzept für alle Kahlgrundgemeinden geknüpft. Wohnbauflächenkataster, Innenentwicklung Im Zuge des demografischen Wandels muss man auf die veränderte Wohnsituation von älteren Menschen reagieren. Modelle wären die Umnutzung von leerstehen Gebäuden mit altersgerechten Wohnungen. Hier wird sich jedoch die Vermarktung innerörtlicher Lagen auf Grund der kleinteiligen Parzellen und der Eigentumsverhältnisse u.u. schwierig gestalten. Das Interesse für innovative Wohnformen, wie zum Beispiel Wohnen in zweiter Reihe müsste bei der Bevölkerung geweckt werden. Man sollte daher interessierte Bauherren für die Potenziale ihrer eigenen Grundstücke sensibilisieren. Zielgruppen, die sich für neue Wohnformen interessieren fehlen in der Region. Durch die Aufwertung des Kahlgrundes im Bereich Freizeit und anderer Faktoren könnte man diese Zielgruppen gewinnen. Als Problem wird die Vermarktung innerörtlicher Parzellen auf Grund kleinteiliger Eigentumsverhältnisse angesprochen. Hier wird die Aufstellung eines einfachen Bebauungsplans zur Ermöglichung der Grenzbebauung empfohlen. Betreutes Altenwohnen Im Kahlgrund gibt es bisher nur wenige örtliche Angebote für betreutes Altenwoh- 51

22 INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT ZIELFINDUNG UND LEITLINIEN nen (Sozialstation, Tagespflege). Hier wird zukünftiger Handlungsbedarf gesehen. Als mögliche Standorte könnten leerstehenden landwirtschaftliche Höfe im Altort umgebaut werden. Als Wohnmodelle sind hier auch teilbetreutes Wohnen oder Mehrgenerationenwohnen vorstellbar. Örtliches Versorgungsangebot Die Verbesserung des Versorgungsangebotes im Ort wird als wichtiger Standortfaktor für die Zukunft gesehen. Daher sollte besonderes Augenmerk auf die Entwicklung von innerörtlichen Standorten wie z.b. die Lindenstraße in Schöllkrippen gelegt werden. Generell wirkt sich eine Ansiedlung von Märkten außerhalb der Zentren nachteilig auf das innerörtliche Versorgungsangebot aus. Eine dezentrale Standortwahl sollte daher durch entsprechende Gutachten überprüft werden und im Einklang mit den FNP stehen. 3. Strategiekonzept Energie Hackschnitzelheizwerk Es wird empfohlen, den Planungen zu einem Hackschnitzelheizwerk eine Holzaufkommensprognose vorzuschalten, da Holz derzeit als ein knappes Gut einzustufen ist. 4. Strategiekonzept Freizeit und Tourismus Zusammenfassung 1. Die Stärkung der touristischen Präsenz kann durch die Einrichtung einer touristischen Arbeitsgemeinschaft Kahlgrund unter dem Portal TV Spessart-Mainland erreicht werden. 2. Das Thema Wege hat hohe Priorität. Vordringlich ist hierbei insbesondere die Umsetzung des Kahlgrund-Rundwanderweges mit den begleitenden Einrichtungen wie lokale Rundrouten, Aussichtspunkten, Informationsstellen und einem Wegweisungssystem. 3. Das Thema Wasser hat als Leitidee besondere Bedeutung. Mögliche Projekte sind in Bezug auf die Umsetzungsmöglichkeiten sorgfältig auszusuchen und dem Raum angemessen zu gestalten. Entsprechende Vorhaben sind mit den Fachbehörden frühzeitig abzustimmen. 4. Die Umsetzung der Infrastrukturellen Projekte sollte im Sinne der Verbesserung des touristischen Angebots vorangetrieben werden 5. Alle Entwicklungen im Allianzgebiet sind auf die Verträglichkeit mit den naturschutzfachlichen Zielsetzungen hin zu prüfen. Tal-Wegeverbindung Bezug der Wege zum Wasser ist wichtig, da sich darin die Leitidee Wasser verbindet widerspiegelt. Eine übermäßige Anlehnung der Wege an die Bachläufe in der freien Landschaft ist ökologisch nicht wünschenswert, da hier der Schutz und Aufwertung der natürlichen Bachauen im Vordergrund steht. Die Bereitstellung von Flächen entlang der Bachläufe für gestalterische Maßnahmen erweist sich als schwierig und wird sich als ein langfristiger Prozess gestalten. Kahlgrund-Wanderradweg, Panorama-Traufweg Ein einheitliches Erscheinungsbild der Wege hinsichtlich der Beschilderung sollte, wie im Entwicklungskonzept vorgeschlagen, forciert werden. Die Gestaltung sollte sich in das Beschilderungssystem des Spessartbundes einbinden. Die Wegeführung des Panorama-Traufweg mit den angebundenen kommunalen Rundwegen ist mit dem Kahlgrundrundwanderweg des Spessartbundes abzustimmen. Der Panorama-Traufweg wird als wertvolles touristisches Projekt eingestuft, das durch den TV Spessart-Mainland beworben werden kann. Der Ausbaugrad der Wege muss nutzerangepasst erfolgen. Radwege sind somit breit und asphaltiert Wanderwege schmal und möglichst naturbelassen. Naturwanderwege bieten die Möglichkeit, die Vielfalt der Palette von Wegegestaltungen zu komplettieren. Wassererlebnispfad Gegen die Errichtung eines Wassererlebnispfads mit didaktischem Konzept werden Bedenken aufgrund langfristig hoher Kosten für Unterhalt und Betrieb formuliert. Im Unterhalt wesentlich billiger ist es, einen Wasserlehrpfad einzurichten. In diesem Zusammenhang wurde auf die Wasserschule Unterfranken in Hobbach hingewiesen. Das Interesse seitens der Jugend an einem Wasserlehrpfad wird nicht groß sein, da der Erlebniswert zu klein ausfällt. Wichtig bei der Errichtung eines Erlebnispfades ist die Wahl eines geeigneten Wasserzugangs. Dieser sollte aus Gründen der Erreichbarkeit für Schulklassen am Ortsrand liegen, naturschutzfachlich unproblematisch und wenig pflegeaufwändig sein. Tourismusinformation Kahlgrund Ein Ansprechpartner im Bereich Tourismus der Allianz Kahlgrund der die Informationen für den Tourismusverband Spessart- Mainland bündelt wäre wünschenswert. Der Bedarf einer zentralen und besetzten Anlaufstelle für Touristen sollte im Rahmen einer Bedarfsuntersuchung (Evaluierung der Anzahl der Anfragen) geklärt werden. Touristische Arbeitsgemeinschaft Die Einrichtung einer Touristischen AG Kahlgrund innerhalb des Tourismus-Portals Spessart-Mainland ist sinnvoll. Ein gemeinsamer Internetauftritt aller Gemeinden des Kahlgrunds könnte eingerichtet 52

23 KOMMUNALE ALLIANZ KAHLGRUND UND WESTLICHER VORSPESSART ERGEBNISSE DER FACHGESPRÄCHE werden. Alle Angebote finden sich auf einer Seite, welche bei Anfragen als Link auf der Seite des Tourismusverbandes Spessart-Mainland hinterlegt ist. Die Nutzung des Tourismus-Portals Spessart- Maintal wird dringend empfohlen. Zudem wird eine Zusammenarbeit bei der Bestandserhebung seitens des Tourismusverbandes angeboten. Kultur- und Eventkalender Größere Veranstaltungen der Gemeinden im Kahlgrund werden seitens des Tourismusverbandes Spessart-Mainland gelistet und mittels einer Broschüre und auf der Homepage publiziert. Kleinere Veranstaltungen können aus organisatorischen Gründen nicht aufgenommen werden. Hierfür bietet sich das Instrument auf regionaler Ebene an. 5. Strategiekonzept Land- und Forstwirtschaft Zusammenfassung 1. Im Bereich der Waldflurbereinigung besteht höchster Handlungsbedarf 2. Sowohl das Thema Flurneuordnung als auch das Thema Dorferneuerung ist bezüglich der erforderlichen Maßnahmen weiter zu detaillieren 3. Der langfristige Erhalt der Obstbaukultur ist wichtiges Ziel 4. Als neues Projekt wird ein Gewässerrandstreifenprojekt aufgenommen Flurneuordnung Die im Rahmen der Flurneuordnung durchzuführenden Maßnahmen und Zielsetzungen sind seitens der Kommunen genauer darzulegen. Zusätzlich soll ein Gewässerrandstreifenprojekt aufgenommen werden. Beweidungskonzept Das Beweidungskonzept kann auf Basis eines Bewirtschaftungstausches realisiert werden. Freiwilliger Landtausch ist nicht zwingend erforderlich. Vermietung und Versteigerung von Obstbäumen Die Streuobstwiesen im Kahlgrund sind zu einem großen Anteil überaltert. Ein verspätetes Eingreifen kann zu großen Verlusten führen. Insofern werden die formulierten Projekte innerhalb eines Gesamtmaßnahmenbündels (L2, L3, L5, L7) als sinnvoll erachtet. Ein Angebot von Kursen zum Thema Pflege und Instandhaltung von Streuobstbäumen für Landwirte seitens des Landschaftspflegeverbands besteht. Hochwasserfreilegung Statt dem Begriff Hochwasserfreilegung sollte der Begriff Hochwasserschutz gewählt werden. Die Trägerschaft für Projekte an Gewässern II. Ordnung ist das Wasserwirtschaftsamt, an Gewässern III. Ordnung die Kommune. Waldflurbereinigung Es besteht großer Handlungsbedarf beim Thema Waldflurbereinigung. Pilotprojekte, wie sie in anderen Regionen durchgeführt werden, können zwecks Personalmangel nicht angegangen werden. Hier wird die Einrichtung einer Tauschbörse zum freiwilligen Landtausch als Möglichkeit gesehen. Eine entsprechende Tauschbörse ist einigen Gemeinden wie z.b. in Geiselbach und Mömbris bereits eingerichtet. Die Waldgrundstückverteilung ist im Kahlgrund sehr kleinflächig (0,2-0,3ha) und meist noch zersplittert, was eine Bewirtschaftung oft unmöglich macht. Die meisten Waldflächen liegen in Privatbesitz und werden kaum genutzt. Da die Nachfrage nach Holz sehr groß ist, müssen möglichst viele Holzvorräte mobilisiert werden. Hier ist es sinnvoll, dass die Gemeinden vorrangig Wald aufkaufen. 6. Strategiekonzept Orts- und Landschaftsbild Dorferneuerung Die im Rahmen der Dorferneuerung durchzuführenden Maßnahmen und Zielsetzungen sind seitens der Kommunen genauer darzulegen (Festlegung, ob Gesamt-Dorferneuerung erforderlich ist oder nur Einzelmaßnahmen). Orts- und Landschaftsbild Die Formulierung förmlicher Festlegungen mittels eines Gestaltungshandbuches reicht nicht aus, um eine optische Verbesserung der Ortskerne zu erreichen. Die Bürger sollten in diesem Zusammenhang zusätzlich durch Fachplaner gestalterisch und konstruktiv beraten werden. Photovoltaikanlagen in Ortskernen Die Nutzung von Photovoltaikanlagen ist im Bereich Kahlgrund noch nicht stark ausgebaut. Grundsätzlich ist dies eine Chance die weitere Entwicklung zu steuern und empfindliche Bereiche wie z.b. das Umfeld der Kirche zu schützen. Durch eine Gestaltungsbroschüre könnten dem Bauherrn zusätzlich wertvolle Informationen und Anreize vermittelt werden, die sich letztlich positiv auf das Ortsbild auswirken. Darüber hinaus könnten von seiten der Kommune Zuschüsse für gestalterisch hochwertigere, dafür teurere Lösungen (z.b. Solarziegel) erteilt werden. Modellprojekt Wasser und Freiraum/ Modellprojekt Wasser und Straße In der Region Kahlgrund gibt es viele Mühlen, leider sind diese gerade im Zusammenhang mit Wasser nicht erlebbar. Es bieten sich hier Konzepte zur Umnutzung unter Einbeziehung der örtlichen Vereine an. Die Gewässereintritte in den Siedlungsbereichen sollten von Bebauung freigehalten werden. Der zur Umsetzung der Projekte erforderliche Flächenbedarf ist nur schwer zu realisieren, da die räumlichen Situationen in der Regel sehr begrenzt sind und kaum geeignete Flächen zur Verfügung stehen. 53

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