Was erwarten Kinder schon am Lebensanfang? Welterkunder brauchen ein gutes Basislager

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1 Welterkunder brauchen ein gutes Basislager Im Kindergarten bin ich jetzt auch zu Hause und der ist groß! Dr. rer. nat. habil. Gabriele Haug-Schnabel Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen (FVM), Kandern Was erwarten Kinder schon am Lebensanfang? Schutz, Zuwendung und ein Beziehungsangebot voraussagbare Reaktionen, verlässliche Beantwortung Stressregulation und Mitregulation der sich erst entwickelnden Gefühlswelt Assistenz beim Explorieren der Umwelt und Antworten auf ihre Fragen Zutrauen in Entwicklungsfortschritte Denkfreiraum und Handlungsspielraum 2 Bindung begann mit der Evolution beschützenden Verhaltens 3 Parallel zum neuen Elternverhalten entstand auch ein neues Jungenverhalten 4 Vor Jahrmillionen brachten Tierarten Junge zur Welt, die sich nach der Geburt nicht allein ernähren und schützen konnten, so dass die Elterntiere deren Versorgung und Schutz gewährleisten mussten. Bei den Primaten flüchtet ein Junges bei drohender Gefahr nicht mehr weg vom Angst auslösenden Reiz, sondern versucht, sein Elterntier möglichst schnell zu erreichen. Das hatte zur Folge, dass Elterntiere bei drohender Gefahr nicht mehr wegliefen, um sich selbst in Sicherheit zu bringen, sondern ihre Jungen gegen Angreifer verteidigten. Die Erwartung, hier den effektivsten Schutz und Beruhigung zu finden, ist ihm angeboren. Der Start des Bindungsgeschehens 5 John Bowlby, Mary Ainsworth: Das Kind erwartet Schutz und Förderung 6 war die Entwicklung eines Verhaltensrepertoires, das der Sicherheit dient: laufe bei Gefahr und aktivierter Angst zum beschützenden Elterntier! oder, wenn du noch nicht laufen kannst, schreie, um Mama oder Papa herbei zu holen! Im Laufe der Evolution wurden Primaten und so der Mensch aus biologischen Gründen zu einem immer früheren Zeitpunkt ihrer Entwicklung geboren und waren auf eine schützende und fördernde Umwelt außerhalb des Mutterleibs angewiesen.

2 Die physiologische Frühgeburt 7 Aber: Die physiologische Frühgeburt 8 macht den Cosmopoliten möglich: Unsere Kinder werden zu einem Zeitpunkt geboren, an dem sie körperlich der Welt noch nicht gewachsen sind. Sie können noch nicht einmal selbst den Kopf heben Herbert Renz-Polster (Kinder verstehen): Die Krone der Schöpfung legt einen ziemlich schlaffen Start hin! Nur deshalb konnte sich der Mensch flächendeckend über die Erde verbreiten wie kein anderes Lebewesen. Menschen können sich an alles anpassen, alles lernen, weil sie eben nicht bereits im Mutterleib fix und fertig ausreifen, sondern erst draußen, in ihrer Welt, mitten im Leben in ihrer Familie die prägende Entwicklung durchlaufen. Menschen leben in Iglus, in Lehmhütten, in Wolkenkratzern, essen getrockneten Wal, frittierte Vogelspinnen oder Butterbrezeln, können schwimmen, klettern, laufen, dank ihrer Kreativität sogar fliegen Inka Schmeling: Den Preis für die menschliche Flexibilität zahlen die Eltern die Evolution ruht sich auf unseren Schultern aus Der Mensch ist das beeinflussbarste Lebewesen 9 Jedes Kind erwartet 10 Dank ihrer langen Kindheit mit vielen Möglichkeiten von Älteren und Gleichaltrigen zu lernen und ihrem starken Bindungsbedürfnis an ihre Bezugspersonen können es sich menschliche Säuglinge leisten, mit einem relativ undifferenzierten Gehirn zu starten. Dieses ist von Anfang an bereit, aber auch darauf angewiesen, sich je nach dem Anregungsgehalt seiner sozialen und dinglichen Umgebung zu organisieren, zu strukturieren und zu spezialisieren. Feinfühligkeit, Sensitivität und Responsivität, d.h. dass - seine Signale bemerkt werden - seine Signale richtig interpretiert werden - auf seine Signale angemessen und prompt reagiert wird 11 Babys sind früh an Kommunikation interessiert 12 Diese Erwartung, bei ihren Hauptbezugspersonen den effektivsten Schutz zu finden, Beruhigung zu erfahren und bei ersten Explorationsversuchen unterstützt zu werden, ist bei Menschen genetisch vorprogrammiert. Das bedeutet: mit diesen Erwartungen starten alle Kinder! Beantwortet zu werden entspricht bereits beim Neugeborenen einem emotionalen, neurobiologischen Grundbedürfnis. Dies zeigt sich an verzückt-glücklichen Reaktionen der Säuglinge, physiologisch an markanten Signalen im EEG und am Ausstoß körpereigener Opioide. Beantwortet zu werden bedeutet, meine Signale sind angekommen, es lohnt sich, sich mitzuteilen, also aktiv zu sein. Soziales Engagement ist angeboren, aber es braucht Bestätigung!

3 Nach dem 9. Lebensmonat reichen dem Kind die angebotenen Informationen nicht mehr; es verlangt gemeinsame Aufmerksamkeit (joint attention) und fragt Interessierendes durch Blicke und Deuten bei seinen vertrauten Bezugspersonen nach Schau bitte mal dahin, scheint der deutende Finger zu bitten. Das Kind erwartet, dass der Erwachsene seine Aufmerksamkeit ihm und seinem Focus zuwendet und so sein Interesse teilt. Bleiben die Reaktionen des Erwachsenen auf diese besondere Kommunikationsform aus, verliert das Kind schnell die Motivation, ihm künftig auf diesem Weg etwas mitzuteilen, es verliert aber auch die Möglichkeit, so Zusammenhänge besser zu verstehen. Eines ist sicher: 16 Joint attention - gemeinsame Aufmerksamkeitsprozesse sind die Basis für die Entwicklung kultureller und sozialer Intelligenz Für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes ist es von großer Bedeutung, wie seine Bezugspersonen auf seine Erkundungen der Umwelt reagieren. Die Erweiterung der Erlebniswelt durch eine gute Krippe und Kindertagesstätte kann bereichernd (für das Kind) und entlastend (für die Eltern) sein. Gefühlsansteckung ist noch keine Empathie 17 Entwicklungs-Quantensprung Selbstbewusstheit 18 Gefühlsansteckung und Empathie müssen unterschieden werden. Gefühlsansteckung ist angeboren, sie kommt durch Irritation oder Angst zustande. Sie ist zwar eine Art Mitempfinden, aber ohne dass aber der Angesteckte erkennt, dass eigentlich das subjektive Empfinden einer anderen Person die Ursache seiner Empfindung ist. Um ein mitempfundenes Gefühl auf den eigentlich Betroffenen beziehen zu können, muss der empathische Beobachter eine Ich-Andere-Unterscheidung treffen können.

4 Im Entwicklungsverlauf ist vorgesehen, 19 Bindung ist die Voraussetzung für Autonomie 20 dass sich Kinder immer mehr Orientierung, Wissen, Kenntnisse, Fähigkeiten und Freiräume verschaffen, ja erkämpfen Alleine! : 1- und besonders 2-Jährige haben ein dominierendes Entwicklungsthema: den unbedingten Willen die Welt zu erobern, und zwar mit so wenig Hilfe von außen wie möglich. Mit dem Entstehen des Selbst-Bewusstseins im zweiten Lebensjahr bekommt die kindliche Autonomieentwicklung einen ungeheuren Schub. die Autonomieentwicklung - stellt die Bindungsbeziehungen auf die Probe - verändert den Bezugsrahmen so, dass weitere Sozialpartner zu Bezugspersonen werden können Autonomie muss unterstützt werden - das Kind dazu ermutigt werden! Mit dem Wort Trotz fassen wir die Verhaltensweisen zusammen, die Zeichen eines massiven Widerstandes gegenüber Anforderungen und Anweisungen anderer sind und in Folge von beginnender Autonomie und zunehmender Empathiefähigkeit auftreten. Ich habe einen eigenen Willen! Ich bin ich! Ich bin nicht du! Jetzt fällt es Kindern schwer, ihre Bedürfnisse aufzuschieben, sie stoßen immer wieder an ihre Fähigkeitsgrenzen, Wutanfälle sind die einzige Möglichkeit, ihren heftigen Gefühlen Ausdruck zu verleihen 23 Ein Scheitern, ein Stopp oder ein Verbot kann einen Zusammenbruch bewirken! Ein Aufschieben, ein Ortswechsel, eine kleine Abwandlung des Plans ist noch undenkbar, da die kindliche Vorstellungskapazität für einen alternativen Handlungsverlauf nicht ausreicht. Alleinerziehende Mutter - am Stadtrand - im Hochhaus, 8.Stock - allein mit dem Kind Wir leisten uns etwas noch nie Dagewesenes!

5 Anthropologen gehen davon aus, dass der Mensch zu den Kollektivbrütern gehört; das bedeutet, dass es für das Überleben sowie die kognitive Entwicklung von Kindern schon immer wichtig war, dass andere Personen der Mutter bei der Betreuung und Aufzucht der Kinder halfen - was aber auch zur Folge hatte, dass die Kinder zeitweise von ihrer Mutter getrennt waren. 25 Sarah Blaffer Hrdy (2010): Mütter und Andere: Wie die Evolution uns zu sozialen Wesen gemacht hat Nur in einem Pflegeverbund konnte die Menschheit eine derart aufwändige, anspruchsvolle und lange Kindheitsphase bewältigen. Findet in den ersten Lebensjahren eines Kindes eine außerfamiliäre Zusatzbetreuung statt, so muss es dem Kind möglich gemacht werden, außer den Bindung an seine Hauptbezugspersonen nach und nach individualisierte Bindungen in abgestufter Intensität auch zu den neuen Mitgliedern seiner erweiterten Sozialgruppe aufzubauen und deren Zuwendung erleben. 26 Die Bindungstheorie sieht durchaus eine begleitete Öffnung und behutsame schrittweise Erweiterung der Mutter-Kind-Dyade als Vorbereitung auf die weitere Sozialisation vor. Genau das geschieht bei einer sanften Eingewöhnung Jede Eingewöhnung stresst, aber eine professionelle Eingewöhnungsphase stärkt die Affektregulation des Kindes und lässt es nach kurzfristigem Kontrollverlust neue erweiterte Kontrollerfahrungen machen 27 Nach Kontrollverlust entsteht erweiterte Kontrollerfahrung Ein Kind, das beim Abschied von der Mama nicht weint, kein Theater macht, ist nicht automatisch resilient, denn es kann ein Schutzfaktor sein und somit gesteigerte Resilienz bewirken, dass es in der Lage ist zu zeigen, dass es ihm gerade nicht gut geht und es mehr Zuwendung und Regulationshilfe braucht, um sich wieder regulieren zu können. 28 Die Natur hätte es sich nie leisten können, Entwicklungsverläufe, die für ihre Ausdifferenzierung eine möglichst vielfältige Stimulation erleben sollten, über Jahre hinweg durch nur 2 erwachsene Bezugspersonen sichern zu lassen. Alle Entwicklungspotenzen bedürfen der Anregung und Unterstützung durch Erwachsene, aber genauso der ganz andersartigen Erfahrung mit Gleichaltrigen und deutlich älteren Kindern. 29 Das Bild vom Kind hat sich geändert: vom passiven Bildungskonsumenten, dem Objekt der Belehrung hin zum lernhungrigen, eigeninitiativen und sich selbst bildenden Akteur Jedes Kind muss sich als Ursache von Wirkungen erleben, um einen Sinn darin zu sehen, sich auch weiter anzustrengen und an seinen Erfolg zu glauben 30

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