KammerKompakt. Armut im Land Bremen Inhalt. 1. Fast jeder Fünfte im Land Bremen benötigt Mindestsicherungsleistungen

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1 KammerKompakt Armut im Land Bremen Ältere über der Altersgrenze und Erwerbsgeminderte (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach SGB XII) Inhalt 1. Rund Menschen im Land Bremen be nötigten im Jahr 2016 zur Sicherung ihres Existenz minimums finanzielle staatliche Unterstützung. Bei derzeit rund Bewohnern ist das fast jeder Fünfte. 2. Die räumliche Verteilung der rund erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nach dem zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) zeigt die sich vertiefende soziale Spaltung in der Stadt Bremen. Vor allem im Bremer Westen und Norden ist ihre Zahl stark gewachsen. 3. Auch in Bremerhaven zeigt die räumliche Verteilung der rund erwerbsfähigen Leistungsberechtigten die bekannte soziale Spaltung. Der Abstand zwischen den gut situierten Stadtteilen im Norden und den durch niedrige Einkommen geprägten Stadtteilen im Zentrum und im Süden, vertieft sich weiter. 4. Nicht alle Menschen mit einem geringen Ein kommen beantragen auch staatliche Leistungen. Dadurch lebten erheblich mehr Menschen mit einem Armutsrisiko, als offiziell Leistungen beziehen: rund Menschen lebten 2016 unterhalb oder direkt an der Armutsgrenze von 969 Euro für einen Alleinstehenden. 5. Vor allem Kinder und Jugendliche wachsen häufig in Armut auf. Dagegen liegt das Armutsrisiko der Älteren in der Rentenphase weiterhin unter dem Durchschnitt, es ist jedoch in den vergangenen Jahren gestiegen. 6. Jedes dritte Kind unter 15 Jahren in der Stadt Bremen lebt in einem Haushalt, der auf staatliche Unterstützung angewiesen ist. Diese Haushalte konzentrieren sich ebenfalls in einigen Stadtteilen im Bremer Westen und in Bremen-Nord, wo bis zu 500 Kinder zusätzlich im Leistungsbezug sind. 7. Das höchste Armutsrisiko haben Alleinerziehende und Familien mit drei und mehr Kindern. Haushalte mit zwei Erwachsenen ohne Kinder haben hingegen das mit Abstand geringste Armutsrisiko erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II nach SGB II) Langzeitleistungsbezieher erwerbstätige Aufstocker Asylbewerber (Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz) Kinder unter 15 Jahren (Sozialgeld nach SGB II) Sonstige Beziehende von Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII Bremerinnen und Bremer insgesamt Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (SGB-II-Daten) und Statistische Ämter des Bundes und der Länder Fast jeder Fünfte im Land Bremen benötigt Mindestsicherungsleistungen 2016 benötigten rund Menschen in Bremen und Bremer haven finanzielle Unterstützung des Staates, das ist aktuell im Land Bremen fast jeder Fünfte. Mehr als die Hälfte von ihnen sind Jugendliche und Er wachsene im erwerbsfähigen Alter. Zu dieser großen Gruppe von rund Menschen gehören etwa sogenannte Aufstockerinnen und Aufstocker. Sie sind erwerbstätig, ihr Arbeitseinkommen reicht jedoch nicht für ihren Lebensunterhalt, sodass sie zusätzlich Arbeitslosengeld II benötigen. Rund beziehen bereits mehr als 21 Monate staatliche Leistungen. Rund die Hälfte dieser Langzeitbeziehenden benötigt sogar schon länger als vier Jahre staatliche Leistungen und lebt in verfestigter Armut oder ist davon bedroht. Eine große Gruppe sind auch rund Kinder unter 15 Jahren, deren Familien das sogenannte Sozialgeld be nötigen. Ihre Eltern erzielen kein hinreichendes Einkommen, um ihre und die Existenz ihrer Kinder zu sichern. Von diesen Kindern lebt ebenfalls rund die Hälfte schon länger als vier Jahre in Armut. Eine deutlich anwachsende Gruppe sind rund Ältere und Erwerbsgeminderte, deren Renten das Existenzminimum nicht sichern. Sie sind auf ergänzende Grundsicherung angewiesen.

2 2 KammerKompakt Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Stadt Bremen Blumenthal Vegesack Burglesum 802 Wesermarsch Anteil der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten insgesamt und an der Bevölkerung im entsprechenden Alter (in Prozent) bis 5 % 5 % bis unter 10 % 10 % bis unter 15 % 15 % bis unter 20 % mehr als 20 % 123 Anzahl Personen Diepholz Gröpelingen Walle Woltmershausen Huchting Findorff Neustadt Horn-Lehe Schwachhausen Mitte Vahr Östliche Vorstadt Obervieland Borgfeld Hemelingen Oberneuland Verden Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Statistisches Landesamt Bremen; eigene Berechnungen 2. Soziale und räumliche Spaltung in der Stadt Bremen wächst Die räumliche Verteilung der Leistungsempfänger im erwerbsfähigen Alter (SGB II) verdeutlicht die bekannte soziale Spaltung in der Stadt Bremen. Die soziale Spaltung, das heißt, der Abstand zwischen den gut situierten und den durch niedrige Einkommen geprägten Stadtteilen, vergrößert sich. Das gilt besonders für Blumenthal, Gröpelingen und Huchting. Hier sind über 20 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter auf staatliche Leistungen angewiesen. Zusätzlich zu diesem bereits besonders hohen Anteil, ist die Zahl der Leistungs berechtigten in den vergangenen beiden Jahren dort am stärksten angestiegen: von auf in Blumenthal; von auf in Gröpelingen und von auf in Huchting. In Vegesack, Walle, Woltmershausen, der Vahr und sind aktuell zwischen 15 und 20 Prozent der Menschen im erwerbstätigen Alter auf staatliche Leistungen ange wiesen. In den Großwohnsiedlungen der Vahr und ist ihre Anzahl jedoch nicht weiter gestiegen. Vergrößert haben sich ihre Zahl und ihr Anteil jedoch in Walle und in Woltmershausen. Vor allem im Bremer Westen und in Bremen-Nord, wo immer schon besondere Anstrengungen zur Integration erbracht wurden, sind die Herausforderungen überproportional weiter angewachsen. Dagegen entwickeln sich die Stadtteile um das Stadtzentrum herum mit einem viel geringeren Niveau: Sie sind ins gesamt stabil oder verbessern sich leicht Findorff, die Neustadt, die Östliche Vorstadt, Schwachhausen und Horn- Lehe. Vor allem im Bremer Westen und in Bremen -Nord sind die Herausforderungen überproportional angewachsen.

3 3 3. Sozialräumliche Spaltung wächst auch in Bremerhaven Die ebenfalls lange bekannten räumlichen Unterschiede verstärken sich auch in Bremerhaven weiter. Die soziale Spaltung, zwischen den gut situierten Stadtteilen im Norden und den durch niedrige Einkommen geprägten Stadtteilen im Zentrum und im Süden, vergrößert sich weiter. Das Schaubild zeigt diese Entwicklung besonders deutlich für das Goethequartier und Grünhöfe, aber auch für Klushof. In diesen Quartieren sind über 30 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter auf staatliche Leistungen angewiesen. In Klushof sind es knapp unter 30 Prozent. Gerade in Quartieren mit besonders großen Integrationsanforderungen, hat sich die Zahl der Leistungsberechtigten weiter erhöht: im Quartier Goethestraße bis auf 2.292; im benachbarten Klushof auf und in Grünhöfe auf Menschen. In Leherheide-West, Twischkamp, Mitte- Nord und vor allem in Geestendorf, sind zwischen 20 und 30 Prozent der Menschen im erwerbstätigen Alter auf staatliche Leistungen angewiesen. Ihr Anteil hat sich in Leherheide West leicht verringert und ist in Geestendorf in etwa stabil. Dagegen zeigt die Ent wicklung in Mitte-Nord und im Twischkamp einen leichten Anstieg. Vor allem die Quartiere um den alten Stadtkern von Lehe herum, sind durch eine weiter wachsende Konzentration von Leistungsempfängern herausgefordert. Dagegen entwickeln sich die Stadtteile im Norden der Seestadt, ausgehend von einem deutlich geringeren Niveau, wie in Buschkämpen, Schierholz, Eckernfeld, Königsheide, Fehrmoor und Speckenbüttel, stabil oder verbessern sich leicht. Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Bremerhaven Weddewarden Luneplate Mitte-Süd 43 Speckenbüttel Stadtbremisches Überseehafengebiet Bremerhaven Schiffdorferdamm Mitte- Nord Fischereihafen Eckernfeld Geeste- münde- Nord Geestendorf Geestemünde- Süd Schierholz Bürgerpark Goethestraße Klushof Buschkämpen Twischkamp Königsheide Leherheide- West Grünhöfe Dreibergen Jedutenberg Fehrmoor Surheide Anteil der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten absolut und an der Bevölkerung im entsprechenden Alter (in Prozent) 123 bis 5 % 5 % bis unter 10 % 10 % bis unter 20 % 20% bis unter 30 % mehr als 30 % Anzahl Personen Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Statistisches Landesamt Bremen; eigene Berechnungen

4 Armut im Land Bremen Fast jeder Vierte ist durch Armut gefährdet Armutsrisiko für Kinder und Jugendliche sowie Ältere im Land Bremen 2009 bis 2016 in Prozent Die Entwicklung in Deutschland, wie auch im Land Bremen, ist seit Jahren durch eine wachsende Wirtschaft, steigende Beschäftigtenzahlen und den Rückgang der Arbeitslosigkeit gekennzeichnet. Seit 2009 ging die Arbeitslosigkeit im Land Bremen von 12 auf 10,4 Prozent im Jahr 2016 zurück. Diese positiven Entwicklungen gehen jedoch an einem erheblichen Teil der Menschen vorbei. Denn im selben Zeitraum stiegen der Anteil und die Zahl der Menschen, die auf staatliche Leistungen angewiesen sind ebenso wie die mit einem Armutsrisiko. Nicht alle Menschen im Land Bremen, die niedrige Renten beziehen, zu den Geringverdienern zählen sowie als Auszubildende oder Studenten über wenig Geld verfügen, bean tragen sozialstaatliche Leistungen. Durch diese verdeckte Armut betrifft das Risiko einkommensarm zu sein, mehr Menschen, als die offiziellen 19 Prozent. Im Jahr 2016 lebten 22,6 Prozent der Menschen im Land Bremen unterhalb oder genau an der Armutsgrenze. Dieser hohe Wert hat sich entgegen den stetig steigenden Armutsquoten der vergangenen Jahre 2016 leicht verringert. Da jedoch für dieses Jahr die Bevölkerungsrechnung verändert wurde, lässt sich noch nicht sagen, ob sich diese Trendumkehr fortsetzen wird. Die Armutsgrenze verläuft bei 60 Prozent vom mittleren (Median-)Einkommen, das einem alleinlebenden Menschen mit eigenem Haushalt zur Verfügung steht. Nach dem Konzept der relativen Armut lebt jeder Mensch mit weniger als 969 Euro mit einem Armutsrisiko. Bei einem Haushalt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern unter 14 Jahren, ist das ein Betrag von weniger als Euro. Langfristige Entwicklung: Armut, Arbeitslosigkeit und SGB-II-Bezug Land Bremen 2009 bis 2016 in Prozent ,1 22,0 24,6 24,8 22,6 18,5 18,6 18,9 19,1 12,0 11,0 10,9 10, Quote SGB II Quote Armutsrisiko Quote Arbeitslose Quelle: Amtliche Sozialberichterstattung des Bundes und der Länder sowie Bundesagentur für Arbeit ,0 28,6 20,1 11,1 39,3 34,9 33,2 42,4 41,3 35,9 34,2 36,6 24,6 37,6 24,8 22,6 16,1 15,3 15, insgesamt unter 18 Jahren 18 bis unter 25 Jahre 65 Jahre und älter Quelle: Amtliche Sozialberichterstattung des Bundes und der Länder 5. Kinder und Jugendliche haben ein besonders hohes Armutsrisiko Das Risiko in Armut zu geraten, ist in bestimmten Lebensphasen deutlich erhöht, in anderen geringer. Ein Blick auf die Altersgruppen im Land Bremen zeigt für das Jahr 2016, dass vor allem Kinder und Jugendliche stark betroffen sind. Dagegen liegt das Armutsrisiko der Älteren in der Rentenphase weiter hin unter dem Durchschnitt, es ist jedoch in den vergangenen Jahren gestiegen. Genauer gesagt, ist das Armutsrisiko der Älteren seit 2009 von rund elf Prozent bis 2012 stetig angestiegen. Seitdem stagniert es. Gleichwohl liegt es weiterhin deutlich unterhalb des durchschnittlichen Armutsrisikos von 22,6 Prozent. Deutlich über diesem durchschnittlichen Armutsrisiko liegt die Quote für die Kinder, wobei als Kinder nicht die unter 15-Jährigen, sondern die unter 18-Jährigen gezählt werden. Von ihnen wachsen aktuell 36,6 Prozent in Armut auf, der höchste Wert seit Jahren. Dieser hohe Wert setzt sich in Form eines noch höheren Armutsrisikos der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren fort. Das gilt vor allem, wenn sie ohne einen Schulabschluss die Schule verlassen und selbst ein mittlerer Schulabschluss ist häufig nicht hinreichend trotz Fachkräftemangel. Gelingt kein Übergang in eine berufliche Qualifizierung oder eine Berufsausbildung, sind viele über Jahre auf staatliche Leistungen angewiesen. Aber auch ein Teil der Jugendlichen in Qualifizierungsmaßnahmen oder in einer Berufsausbildung sind während dieser Zeit auf staat liche Leistungen angewiesen. Besonders wenn sie in einem eigenen Haushalt leben, reicht die Ausbildungsvergütung nicht bei allen, um die Armutsschwelle zu überwinden. Zu dem besonders hohen Armutsrisiko der Jugend lichen tragen zum Teil auch die vielen Studierenden im Land Bremen bei. Sie leben häufig von geringen Einkünften, können ihre Studienphase jedoch mit BAföG, durch Jobs oder Unter stützung ihrer Eltern leichter überbrücken.

5 Armut im Land Bremen Kinder unter 15 Jahren im Leistungsbezug Blumenthal Vegesack Burglesum 259 Wesermarsch Anteil der nicht erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Alter von unter 15 Jahren absolut und an der Bevölkerung im Alter unter 15 Jahren (in Prozent) bis 10 % 10 % bis unter 20 % 20 % bis unter 30 % 30 % bis unter 40 % mehr als 40 % 123 Anzahl der Kinder Diepholz Gröpelingen Walle Woltmershausen Huchting Findorff Neustadt Horn-Lehe Schwachhausen Mitte Vahr Östliche Vorstadt Obervieland Borgfeld Hemelingen Oberneuland Verden Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Statistisches Landesamt Bremen; eigene Berechnungen 6. Räumliche Konzentration von Kindern in Armut steigt stark Das Schaubild mit den Bremer Stadtteilen zeigt das gleiche räumliche Muster wie bereits am Anfang für die erwerbs fähigen Leistungsberechtigten. Das ist nicht verwunderlich, da Kinder dann in Armut aufwachsen, wenn ihre Eltern nicht über hinreichende Einkommen verfügen. Die Karte zeigt die räumliche Verteilung dieser Kinder unter 15 Jahren, da lediglich für diese Altersgruppe Zahlen und Trends für Stadtteile vorliegen. Danach waren 2016 Eltern von etwa jedem dritten Kind unter 15 Jahren in der Stadt Bremen auf Sozialgeld angewiesen (30 Prozent). Die höchste Konzentration dieser Kinder, gibt es wiede rum in Gröpelingen (56 Prozent), Huchting (43 Prozent), Blumen thal (41 Prozent) sowie in der Vahr (40 Prozent). In Gröpe lingen und Blumenthal hat außerdem in den vergangenen beiden Jahren die Zahl zusätzlicher Kinder im Leistungsbe zug um mehr als 500 zugenommen (!). Wo schon immer die größten Integrationsanforderungen bestanden, sind sie überproportional weiter angewachsen. Das gilt in etwas ge ringerem Umfang auch für Huchting (+ 100 Kinder). Die Entwicklung in der Vahr ist hingegen seit Jahren gleichbleibend, aber auch in Walle (+ 200 Kinder) und in Vegesack (+ 250 Kinder) steigen die Anforderungen, wenn auch von einem etwas niedrigeren Niveau. Dagegen ist die Situation um das Stadtzentrum herum in etwa gleichbleibend, aber auf einem erheblich ge ringeren Niveau, wie zum Beispiel in Schwachhausen und in der Neustadt. In Findorff, der östlichen Vorstadt und in Horn- Lehe ist die ohnehin geringere Zahl der Kinder im Leistungsbezug sogar rückläufig.

6 6 KammerKompakt Armut im Land Bremen 2016 Armutsrisiko spezifischer Haushalts- und Familientypen im Land Bremen 2009 bis 2016 in Prozent (38,9) 34,9 27,4 19,5 56,4 56,0 59,1 47,9 49,5 44,0 44,0 49,5 45,7 38,8 33,2 28,4 28,6 29,3 27,8 20,4 23,7 19,0 20,4 17,9 19,8 9,7 9,1 11,4 9,3 8, Einpersonenhaushalt Zwei Erwachsene ohne Kind Ein(e) Erwachsene(r) mit Kind(ern) Zwei Erwachsene und zwei Kinder Zwei Erwachsene und drei oder mehr Kinder zwei Kindern liegen mit rund 20 Prozent noch unterhalb des durchschnittlichen Armutsrisikos von 22,6 Prozent im Jahr Hier wirkt sich vor allem die steigende Zahl der Familien aus, in denen Mütter und Väter beide erwerbstätig sind. Dadurch verringert sich ihr Armutsrisiko. Ein erheblich höheres Armutsrisiko als im Bremer Durchschnitt betrifft die Alleinwohnenden (Einpersonenhaushalte). Bei ihnen zeigt sich, dass nicht allein Kinder das Armutsrisiko erhöhen können, sondern weitere Faktoren ebenfalls eine Rolle spielen, wie: eine Ausbildungsphase, fehlende Berufsqualifi kationen oder gesundheitliche Einschränkungen. Ist die Zeit für eine Erwerbstätigkeit durch die Sorge ar beit für ein oder mehrere Kinder stark begrenzt, steigt das Armutsrisiko massiv. Das gilt insbesondere, wenn keine aus reichenden Möglichkeiten zur Kinderbetreuung in Krippen und Kitas bestehen. Überdurchschnittlich von Armut betroffen ist fast die Hälfte der Familien mit drei und mehr Kindern. Am höchsten ist das Armutsrisiko für Einelternfamilien mit fast 60 Prozent, zu denen mittlerweile fast jede dritte Familie zählt. Quelle: Amtliche Sozialberichterstattung des Bundes und der Länder Alleinerziehende und Kinderreiche haben das höchste Armutsrisiko Am stärksten von Armut bedroht sind bestimmte Familienformen. In der Lebensphase, wenn Familien gleich zeitig Erwerbsarbeit leisten und Kinder versorgen, steigt ihr Armutsrisiko. Vergleichsweise gering mit rund neun Prozent ist das Armutsrisiko dagegen in Haushalten mit zwei Er wachsenen ohne Kinder. Aber auch Familien mit zwei Erwachsenen und In Gröpelingen und Blumenthal hat die Zahl zusätzlicher Kinder im Leistungsbezug um mehr als 500 zugenommen. Thomas Schwarzer ist Referent für kommunale Sozialpolitik und beschäftigt sich insbesondere mit der sozialen Spaltung der Städte Bremen und Bremerhaven. schwarzer@arbeitnehmerkammer.de Ein besonderer Dank an das Statistische Landesamt Bremen, insbesondere an Ulrich Schewe, für die wie immer gute und kompetente Zusammenarbeit, vor allem bei der Erstellung der Karten. Impressum: KammerKompakt Nr , 2. korrigierte Auflage, Februar 2018 Korrekturen auf S. 1 und S. 4 / Herausgeberin: Arbeitnehmerkammer Bremen, Bürgerstraße 1, Bremen / Redaktion: Elke Heyduck, Nathalie Sander / Gestaltung: GfG Gruppe für Gestaltung / Druck: Girzig und Gottschalk, Bremen. Das Kammer Kompakt finden Sie auch zum kostenlosen Download auf der Website

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