Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und Zertifizierung für den Klimaschutz? Gernot Klepper Institut für Weltwirtschaft Kiel Earth Institute

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1 Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und Zertifizierung für den Klimaschutz? Gernot Klepper Institut für Weltwirtschaft Kiel Earth Institute Nachhaltigkeitsstandards für Agrarrohstoffe WWF, FNR Berlin, 26. Januar 2012

2 Klimaschutz und nachhaltige Landnutzung (PgC y -1 ) 7.9± ± ±1.0 (Residual) 4.1± ±0.5 (5 models) Global Carbon Project 2011; Updated from Le Quéré et al. 2009, Nature G; Canadell et al. 2007, PNAS

3 Kohlenstoff und Biomasse Total forest C stock= 860 PgC 42% 14% Biomass Dead wood Litter Soil Biomass Soil 44% (PgC) 100 Soil 50 Biomass Biomass Soil Biomass Soil 0 Boreal Temperate Intact Tropics Tropical regrowth 32% 13% 55% Pan et al. 2011, Science

4 Die Kohlenstoffsenken der Wälder (PgC/Jahr) Boreal Temperate Intact Tropical Total 2.3 Tropical net LUC flux Tropical gross deforestation Tropical regrowth Total gross sink 1.0 Total net sink Pan et al. 2011, Science

5 Die Rolle von Zertifizierung Warum Zertifizierung? Immer dann, wenn der Käufer eines Produktes oder einer Dienstleistung eine für ihn wichtige Eigenschaft des Produktes nicht direkt erkennen kann. Welche Zertifizierung? Freiwillige Zertifizierung lässt jedem Anbieter bei dem Kauf die Wahl zwischen einem zertifizierten oder einem nicht-zertifizierten Produkt Obligatorische Zertifizierung verlangt von jedem Anbieter ein Zertifikat. Ähnelt einer direkten Regulierung von Standards. Mischsysteme: z.b. Biokraftstoffe nach der Nachhaltigkeitsverordnung Welche Konsequenzen? Freiwillige Zertifizierungssysteme zielen auf ein (Premium-)Marktsegment ab. Wenn 100% aller Anbieter zertifiziert sind, gibt es keine Premiummarke mehr. Obligatorische Systeme dienen vorwiegend der Sicherstellung der Einhaltung bestimmter Standards bezüglich z.b: - Sicherheit oder Umweltverträglichkeit.

6 Ziel einer Zertifizierung von Nachhaltigkeitsstandards Wem soll es nützen? Viele private Labels dienen dazu Konsumenten über spezielle Eigenschaften eines Produktes zu informieren, für die sie eine Prämie zu zahlen bereit sind ( Fair Trade, Biolabels). Sie sind auf individuelle Konsumentenbedürfnisse ausgerichtet. Zertifizierungen, mit denen ein übergeordnetes gesellschaftliches Ziel erreicht werden soll, dürfen sich nicht auf eine Nische konzentrieren, sondern sollten die Nachhaltigkeitsstandards flächendeckend umsetzen. Zertifizierung von Agrarrohstoffen für den Klimaschutz Ziel der Zertifizierung von Agrarrohstoffen für den Klimaschutz ist die Kontrolle der terrestrischen Kohlenstoffbilanz. Dabei ist nicht der Rohstoff selbst, sondern insbesondere die Form der Landnutzung, bzw. der Landnutzungsänderung von Interesse, da sie den Kohlenstoffkreislauf beeinflussen. Für den Klimaschutz sind bedeutende Aspekte der Zertifizierung die Kontrolle von Landnutzungsänderung, insbesondere die Verhinderung von Entwaldung und der Konversion von Kohlenstoffreichen Böden. Solange die Nachhaltigkeitsstandards und Zertifizierung von THG-Emissionen nur auf Bioenergie angewandt werden, ist der Beitrag zum Klimaschutz nahezu vernachlässigbar.

7 Organisation von Zertifizierungssystemen Wieviele Systeme sind erforderlich? Theoretisch ist ein System mit sektoral und regional angepssten Standards ausreichend und effizient! Allerdings muss es hinsichtlich seiner Integrität kontrolliert werden. Ein Wettbewerb von Systemen verringert die Transparenz und birgt die Gefahr der Aufweichung von Qualität und Glaubwürdigkeit. Insbesondere darf kein zu zertifizierendes Unternehmen sein eigenes System betreiben. Glaubwürdigkeit von Zertifizierungssystemen Glaubwürdig sind Systeme, die eine klare Trennung zwischen Hersteller bzw. Käufer gegenüber dem Betreiber des Zertifizierungssystems vornehmen. Glaubwürdig sind Systeme, für die klare Systemstandards definiert sind und deren Zertifizierungsaktivitäten auch extern evaluiert und kontrolliert werden. Wirksamkeit der Zertifizierung für den Klimaschutz Solange nicht alle Formen der Landnutzung einer Kohlenstoffbilanzierung unterliegen, werden in der Bioenergienische direkte Landnutzungsänderungen kontrolliert, die dadurch induzierten indirekten Landnutzungsänderungen können nicht kontrolliert werden.

8 Klimaschutz und Zertifizierung von Agrarrohstoffen Für den Klimaschutz entscheidende Faktoren sind die Vermeidung weiterer Entwaldung und die Schaffung zusätzlicher terrestrischer Senken! Im Vergleich zu den Emissionen aus der Entwaldung haben die verschiedenen Formen der agrarischen Produktion einen vergleichsweise geringen Einfluss. Sie können trotzdem einen Beitrag zur Erhöhung der Senken leisten. Vermeidung der Mobilisierung des terrestrischen Kohlenstoffbestands Wichtigster Aspekt ist die Beendigung der Entwaldung. Die Flächenexpansion für die zunehmende Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln sollte deshalb einer Kontrolle unterliegen, die Klimaschutzaspekte berücksichtigt. Verbesserung der terrestrischen Senkenkapazität Landwirtschaftliches Praktiken haben einen in manchen Regionen einen wichtigen Einfluss sowohl auf den Kohlenstoffgehalt der Böden als auch auf deren Produktivität. Klimaschutz und nachhaltige Agrarproduktion können kombiniert werden.

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